DE3922598A1

DE3922598A1 - Fixture for gloves assembly - using spots of liquid adhesive for joining lining, insert and outer cloth

Info

Publication number: DE3922598A1
Application number: DE19893922598
Authority: DE
Inventors: Horst Dipl Ing Dittmann; Guenther Dipl Ing Frank
Original assignee: Nino AG
Current assignee: Nino AG
Priority date: 1989-07-10
Filing date: 1989-07-10
Publication date: 1991-01-24

Abstract

A mitten (1) is made of an inner lining (3), an insert (4) and the outer cloth (5). The insert is joined to the lining and to the outer cloth by patches (6) of a liquid adhesive which is introduced by a spray gun (7). Two spots suffice for mittens but one in each finger is needed for gloves. The preferred insert (4) is a membrane material on the basis of hydrophilic PES such as SYMPATEX(RTM). The dummy on which the adhesive is applied has one extension (16) for the thumb and one for the fingers (17). A ball joint (19,20) facilitates the angular adjustment. ADVANTAGE - This fixture permits a time saving assembly.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Handschuhs mit einem Futterstoff, einem Insert und einem Obermaterial, wobei das Insert mit dem Futterstoff und dem Obermaterial durch Verkleben verbunden wird.The invention relates to a method for manufacturing a glove with a lining, an insert and an upper, the insert with the lining and the upper material is connected by gluing.

Um ein Insert mit dem Futterstoff und dem Obermaterial zu verbinden, ist es bekannt, auf den Futterstoff einen Klebestreifen aufzubügeln und den Klebestreifen sodann durch Entfernen einer Schutzschicht zu aktivieren. Auf den Futterstoff wird danach das Insert aufgezogen und durch Bügeln mit dem an dem Futter befestigten Klebe streifen verbunden. Sodann wird ein weiterer Klebestrei fen auf das Insert aufgebügelt und in gleicher Weise aktiviert. Schließlich wird das Obermaterial überge stülpt und nochmals durch Bügeln eine Verbindung herge stellt zwischen dem Obermaterial und dem Insert.To an insert with the lining and the upper it is known to connect one to the lining material Iron on the tape and then the tape activate by removing a protective layer. On the lining is then pulled on the insert and by ironing with the adhesive attached to the lining stripes connected. Then another sticky tape ironed onto the insert and in the same way activated. Finally the upper material is transferred folds and again by ironing a connection puts between the upper and the insert.

Diese Verfahrensweise ist vergleichsweise aufwendig. Der Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Handschuhs mit einem Futterstoff, einem Insert und einem Obermateri al anzugeben, mittels welchen eine rationelle zeitsparen de Herstellung möglich ist.This procedure is comparatively complex. The The invention therefore has as its object a method and a device for producing a glove with a lining, an insert and an upper material to indicate al, by means of which a rational time saving de production is possible.

Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.This task is first and foremost through the solved in claim 1 invention.

Verfahrensmäßig sieht die Erfindung vor, daß zunächst das Insert über den Futterstoff gezogen wird und gegebe nenfalls über das Insert sogleich das Obermaterial gezo gen wird, und daß sodann über eine Zuführeinrichtung Flüssigklebstoff im Fingerbereich zwischen dem Insert und dem Futterstoff und weiter zwischen dem Insert und dem Obermaterial ausgebracht wird. Die Verbindung zwi schen dem Insert und dem Futterstoff bzw. dem Obermateri al wird also erst nach einer teilweisen bzw. vollständi gen Konfektionierung des Handschuhs (hinsichtlich der einzelnen Lagen des Handschuhs) vorgenommen. Bei dem Insert handelt es sich bevorzugt um ein Membranmaterial aus hydrophilem PES-Werkstoff, welches unter dem Handels namen Sympatex (Enka) erhältlich ist.In terms of method, the invention provides that initially the insert is pulled over the lining material and given if necessary, immediately insert the upper material via the insert gene, and that then via a feed device Liquid adhesive in the finger area between the insert and the lining material and further between the insert and the upper material is applied. The connection between between the insert and the lining material or the upper material al is therefore only after a partial or complete preparation of the glove (regarding the individual layers of the glove). In which Insert is preferably a membrane material made of hydrophilic PES material, which is commercially available Sympatex (Enka) is available.

Im einzelnen wird hierzu auch auf die nicht vorveröffentlichte Gebrauchsmu steranmeldung G 88 05 779.8 der Anmelderin verwiesen. Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens entfällt jegli ches Bügeln oder eine sonstige, den Handschuh in wesent lichen Bereichen erfassende Wärmeeinwirkung. Die Zuführ einrichtung, die weiter unten noch im einzelnen beschrie ben ist, ermöglicht es, eine Flüssigklebstoff-Klebestel le gezielt zwischen dem Insert und dem Obermaterial bzw. dem Futterstoff anzubringen. Aufgrund des flüssig ausge brachten Klebstoffes ergibt sich ohne weiteres von selbst eine Verklebung zwischen dem Insert und dem Ober material bzw. dem Futterstoff. Eine Druckeinwirkung ist nicht unbedingt erforderlich. Es ist auch für praktisch alle Anwendungsfälle bei Handschuhen ausreichend, den Flüssigklebstoff jeweils nur punktweise im Fingerbereich auszubringen. Bei einem Ausziehen des Handschuhs kann das im Fingerbereich gehalterte Insert nicht mit ausge stülpt werden. Durch die mittelbare Befestigung des Futterstoffes an dem Obermaterial kann auch letzterer nicht ausgestülpt werden. Hierbei ist es aber im Rahmen der Erfindung möglich, den Flüssigklebstoff beispielswei se nur zwischen dem Insert und dem Obermaterial auszu bringen, wenn doch eine Möglichkeit, den Futterstoff auszustülpen, gewünscht ist. In more detail on this also on the unpublished utility manual application G 88 05 779.8 of the applicant. Because of the method according to the invention, everything is eliminated ch ironing or other, the glove essential areas of heat. The feeder facility that was described in detail below ben, it allows a liquid adhesive glue le between the insert and the upper or to attach the lining material. Due to the liquid out brought adhesive results from even a glue between the insert and the waiter material or the lining material. There is pressure not necessarily required. It is also practical all use cases for gloves are sufficient Liquid adhesive only at points in the finger area to apply. If the glove is removed, the insert held in the finger area is not removed be turned over. Through the indirect attachment of the Lining on the upper material can also the latter not be turned out. But here it is in the frame possible of the invention, the liquid adhesive, for example only to be removed between the insert and the upper bring, if any possibility, the lining material to protrude, is desired.

Die Erfindung betrifft auch einen Handschuh, der gemäß vorstehend beschriebenem Verfahren hergestellt ist. Der Handschuh weist entsprechend einen Futterstoff, ein Insert und ein Obermaterial auf. Das Insert ist mit dem Futterstoff und dem Obermaterial im Fingerbereich durch Klebstoff-Flecken auf Basis eines Flüssigklebstoffs ver bunden. Es versteht sich, daß im Falle eines Fingerhand schuhs in jedem Finger ein bzw. zwei solche Klebstoff punkte ausgebildet sein müssen. Hierbei reicht aber eine Ausbildung auf einer Seite des Handschuhs aus. Bei einem Fausthandschuh genügt es dagegen, wenn ein bzw. zwei solcher Klebstoffpunkte jeweils im Bereich der Daumen spitze und der Spitze des Faustbereiches ausgebildet sind.The invention also relates to a glove which according to method described above is produced. The Accordingly, the glove has a lining material Insert and an upper on. The insert is with the Lining and the upper material in the finger area Adhesive stains based on a liquid adhesive ver bound. It is understood that in the case of a finger hand shoes one or two such glue in each finger points must be trained. But here one is enough Training on one side of the glove. At a Mittens, on the other hand, are sufficient if one or two such glue dots in the area of the thumb tip and the tip of the fist area are.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch eine Flüssig klebstoff-Spritzpistole, die als Zuführvorrichtung für den Flüssigklebstoff, zur Einbringung von Flüssigkleb stoff in einen derartigen Handschuh dient. Es versteht sich, daß ein solcher Handschuh wie oben beschrieben aufgebaut ist. Die Flüssigklebstoff-Spritzpistole zeich net sich durch eine langgestreckte, wärmeisolierte Düse aus. Mittels dieser Düse kann in den konfektionierten, aber selbstverständlich armseitig noch nicht vernähten Handschuh durch Zwischenfahren zwischen das Insert und das Obermaterial bzw. den Futterstoff der Flüssigkleb stoff gezielt eingebracht werden. Eine kurze Betätigung der Flüssigklebstoff-Spritzpistole führt zu einem geziel ten Ausbringen eines Flüssigklebstoff-Fleckes. Hierdurch ergibt sich selbsttätig die gewünschte Verbindung zwi schen dem Insert und dem Obermaterial bzw. dem Futter stoff. Geeigneterweise ist die Düse etwa 20 cm lang. Für Fausthandschuhe, wie sie etwa als Motorradhandschuhe bekannt sind, reicht eine solche Länge aus, um bis in den Fingerbereich von dem offenen unteren Randbereich vorstoßen zu können.The invention also relates to a liquid adhesive spray gun used as a feeder for the liquid adhesive, for the introduction of liquid adhesive serves in such a glove. It understands yourself that such a glove as described above is constructed. Draw the liquid adhesive spray gun through an elongated, heat-insulated nozzle out. This nozzle can be used in the assembled, but of course not sewn on the arm side Glove by intermediate driving between the insert and the upper material or the lining material of the liquid adhesive targeted introduction of fabric. A short press the liquid glue spray gun leads to a targeted application of a liquid adhesive stain. Hereby the desired connection between between the insert and the upper or the lining material. Suitably the nozzle is about 20 cm long. For Mittens, such as those used as motorcycle gloves are known, such a length is sufficient to in the finger area from the open lower edge area to advance.

Um die Herstellung eines Handschuhs in der vorbeschriebe nen Weise zu erleichtern und zu unterstützen, schlägt die Erfindung auch eine Ständervorrichtung vor. Die Ständervorrichtung dient zum Aufziehen eines Handschuhs. Sie besitzt einen Fußteil und einen handartig ausgeform ten Ständerteil. Die Ständervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das Ständerteil mit einer im Bezug auf die Innenmaße des Handschuhs geringen Breitenerstreckung ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung läßt es zu, ohne weiteres zwischen die Lagen des Handschuhs mit der Zu führeinrichtung für Flüssigklebstoff, also etwa der vorbeschriebenen Flüssigklebstoff-Spritzpistole, zu fah ren. An der Ständervorrichtung ist weiter das Ständer teil bevorzugt mit einer in Bezug auf die Innenmaße des Handschuhs geringen Tiefenerstreckung ausgebildet. Auch dies unterstützt die günstige Handhabbarkeit des Hand schuhs auf dem Ständerteil im Sinne des vorbeschriebenen Verfahrens. Eine weitere wesentliche Ausgestaltung be inhaltet, daß das Ständerteil mit dem Fußteil über ein Kugelgelenk verbunden ist. Die ausführende Person kann sich so hinsichtlich der Winkellage das Ständerteil optimal einstellen. Wesentlich ist aber, daß aufgrund des Kugelgelenkes auch ein einfaches Umdrehen des Stän derteiles möglich ist. Ohne weitere Maßnahmen können so an einem Arbeitsplatz mit derselben Ständervorrichtung rechte wie linke Handschuhe verarbeitet werden. Im ein zelnen besitzt das Ständerteil eine fest mit diesem verbundene Kugel, die in einer Kugelschale des Fußteils mit einer einstellbaren Vorspannung aufgenommen ist. Die Lagerkraft kann so eingestellt werden, um die Richtungs änderung ohne ein Verdrehen des Ständerteils zu erschwe ren oder zu erleichtern.To the manufacture of a glove in the prescription to facilitate and support one way the invention also provides a stand device. The Stand device is used to pull on a glove. It has a foot section and a hand-shaped shape part of the stand. The stand device stands out characterized in that the stand part with respect to the inside dimensions of the glove are small is trained. This configuration allows it without further between the layers of the glove with the Zu guide device for liquid adhesive, such as the above-described liquid adhesive spray gun, too fah Ren. The stand is still on the stand device partly preferred with a in relation to the internal dimensions of the Glove with a small depth. Also this supports the convenient handling of the hand shoes on the stand part in the sense of the above Procedure. Another essential configuration be contains that the stand part with the foot part over a Ball joint is connected. The operator can so the stand part with respect to the angular position optimally set. But it is essential that due to of the ball joint also a simple turning of the stem which is possible. Without further action, you can in a workplace with the same stand device right and left gloves are processed. In one The stand part has a fixed one with it connected ball in a spherical shell of the foot part is recorded with an adjustable preload. The Bearing force can be adjusted to the direction change without complicating twisting of the stand part or facilitate.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, die jedoch lediglich ein Ausführungsbei spiel darstellen, weiter erläutert. Hierbei zeigt:The invention is based on the attached Drawings, however, only an exemplary embodiment represent game, further explained. Here shows:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Handschuh mit darin befestigtem Insert; Figure 1 is a plan view of a glove with an insert attached therein.

Fig. 2 eine teilweise Schnittdarstellung durch den Handschuh gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 2 is a partial sectional view through the glove of Figure 1 along the line II-II in Fig. 1.

Fig. 3 einen auf eine Ständervorrichtung aufgezogenen Handschuh, teilweise aufgebrochen dargestellt, mit einer Flüssigklebstoff-Spritzpistole; Fig. 3 is a drawn onto a stand device glove, partially broken away, of a liquid adhesive spray gun;

Fig. 4 die Ständervorrichtung in perspektivischer Darstellung; und Figure 4 shows the stand device in a perspective view. and

Fig. 5 eine Seitenansicht der Flüssigklebstoff-Spritz pistole. Fig. 5 is a side view of the liquid adhesive spray gun.

Dargestellt und beschrieben ist ein Handschuh 1 mit darin befestigtem Insert, eine Ständervorrichtung 2 für einen solchen Handschuh und ein Verfahren zur Herstel lung eines solchen Handschuhs.Shown and described is a glove 1 with an insert fastened therein, a stand device 2 for such a glove and a method for producing such a glove.

Der Handschuh 1 besteht aus einer inneren Lage Futter stoff 3 (vergl. auch Fig. 3), einem Insert 4 und einem Obermaterial 5. Das Insert 4 ist mit dem Futterstoff 3 und dem Obermaterial 5 durch Verkleben verbunden.The glove 1 consists of an inner layer of lining material 3 (see also FIG. 3), an insert 4 and an upper material 5 . The insert 4 is connected to the lining 3 and the upper 5 by gluing.

Das Insert 4 besteht bevorzugt aus membranenartigem Material auf der Grundlage von hydrophilem PES-Werk stoff, wie er unter der Bezeichnung "Sympatex" bekannt ist. Solches Material hat die Eigenschaft, Wasser in dampfförmigem Zustand aufzunehmen, zu verteilen und infolge von Partialdruckunterschieden (Temperatur- und Druckgefälle) nach außen abzuleiten. Wasser in flüssiger Form wird dagegen durch das Insert abgesperrt. Dieses Material wird daher als atmungsaktiv bezeichnet.The insert 4 is preferably made of membrane-like material based on hydrophilic PES material, as it is known under the name "Sympatex". Such material has the property of absorbing water in vapor form, distributing it and discharging it to the outside as a result of partial pressure differences (temperature and pressure drop). Water in liquid form, however, is blocked off by the insert. This material is therefore called breathable.

Das Insert 4 ist mit dem Futterstoff 3 und dem Oberhand schuh 5 durch im Fingerbereich angeordnete Klebstoff- Flecken 6 eines Flüssigklebstoffs verbunden.The insert 4 is connected to the lining material 3 and the upper hand shoe 5 by adhesive spots 6 of a liquid adhesive arranged in the finger area.

Der Flüssigklebstoff 6 wird mittels einer Flüssigkleb stoff-Spritzpistole 7, wie sie im einzelnen in Fig. 5 dargestellt ist, zwischen die Lagen eingebracht. Mit Bezug zu Fig. 3 ist zu erkennen, daß zunächst das Insert 4 über den Futterstoff 3, der auf die Ständervorrichtung 2 zuvor aufgezogen worden ist, gezogen wird, und daß über das Insert 4 sodann das Obermaterial 5 gezogen wird. An dem unteren Rand 8 dieser übereinander gezoge nen Handschuh-Teile kann die Düse 9 der Flüssigkleb stoff-Spritzpistole 7 eingeführt werden, und zwar so weit, daß der Flüssigklebstoff im Fingerbereich zwischen dem Insert 4 und dem Futterstoff 3 und - nach einem erneu ten Einführen - dem Obermaterial 5 und dem Insert 4 ausge bracht werden kann. Der in den Fig. 1 und 3 darge stellte Handschuh 1 ist, wie ersichtlich, ein Fausthand schuh. Es genügt hier ein Klebstoff-Flecken 6 im Daumen bereich und ein weiterer Klebstoff-Flecken 6 im Fingerbe reich. Wenn dagegen beispielsweise ein Fingerhandschuh derart hergestellt werden soll, ist es erforderlich, in jedem Finger einen Klebstoff-Flecken 6 ausbringen.The liquid adhesive 6 is introduced by means of a liquid adhesive spray gun 7 , as shown in detail in Fig. 5, between the layers. With reference to FIG. 3 it can be seen that the insert 4 is first pulled over the lining material 3 , which has previously been pulled onto the stand device 2 , and that the upper material 5 is then pulled over the insert 4 . At the lower edge 8 of these glove parts pulled one above the other, the nozzle 9 of the liquid adhesive spray gun 7 can be inserted, to the extent that the liquid adhesive in the finger area between the insert 4 and the lining material 3 and - after a renewed insertion - The upper 5 and the insert 4 can be brought out. The glove 1 shown in FIGS . 1 and 3 is, as can be seen, a mittens shoe. It is sufficient here an adhesive patch 6 in the thumb area and another adhesive patch 6 in the finger area. On the other hand, if, for example, a finger glove is to be produced in this way, it is necessary to apply an adhesive patch 6 in each finger.

Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Klebstoff-Flecken 6 untereinander angeordnet sein können. From the sectional view of FIG. 2 it can be seen that the adhesive spots 6 can be arranged one below the other.

Die Flüssigklebstoff-Spritzpistole 7 (Fig. 5) zeichnet sich durch die langgestreckte Düse 9 aus, die bei einem praktischen Ausführungsbeispiel etwa 20 cm lang sein kann. Die eigentliche Kupferdüse 10 ist von einem Kunst stoffmantel 11 ummantelt. Im rückwärtigen Bereich der Flüssigklebstoff-Spritzpistole 7 ist in fester Form ein Klebstoffvorrat 12 angeordnet. Dieser Klebstoffvorrat 12 wird im inneren der Flüssigklebstoff-Spritzpistole 7 erwärmt und sodann aufgrund einer Betätigung an dem Hebel 13 bis zu der Spitze der Kupferdüse 10 transpor tiert. Hierbei besitzt die Kupferdüse 10 eine Temperatur von ca. 120 bis 130°C. Die Ummantelung 11 führt zu einer so weiten Abkühlung, daß beim Einführen der Düse 9 gemäß Fig. 3 zwischen die einzelnen Lagen des Handschuhs 1 keine Beeinträchtigung, insbesondere der Membrane 4 erfolgt.The liquid adhesive spray gun 7 ( FIG. 5) is distinguished by the elongated nozzle 9 , which in a practical exemplary embodiment can be approximately 20 cm long. The actual copper nozzle 10 is encased by a plastic jacket 11 . In the rear area of the liquid adhesive spray gun 7 , an adhesive supply 12 is arranged in solid form. This adhesive supply 12 is heated inside the liquid adhesive spray gun 7 and then transported to the tip of the copper nozzle 10 due to an actuation on the lever 13 . Here, the copper nozzle 10 has a temperature of approximately 120 to 130 ° C. The sheathing 11 leads to such a wide cooling that when the nozzle 9 according to FIG. 3 is inserted between the individual layers of the glove 1 there is no impairment, in particular the membrane 4 .

Die Ständervorrichtung 2 (vergl. Fig. 4), die zum Aufzie hen des Handschuhs 1 benutzt wird, besitzt ein Fußteil 14 und ein handartig ausgeformtes Ständerteil 15. An dem Ständerteil 15 ist ein Bereich 16 für den Daumen eines Fausthandschuhs und ein Bereich 17 für den Fingerteil eines Fausthandschuhs ausgeformt. Es versteht sich, daß etwa für einen Fingerhandschuh das Ständerteil 15 ent sprechend angepaßt ausgeformt ist. Wesentlich ist, daß das Ständerteil 15 in seinen Breitenverhältnissen im Bezug auf die Innenmaße des Handschuhs 1 mit einer gerin gen Breitenerstreckung ausgebildet ist. Die Breite b1 in dem verjüngten Schaftbereich 15′ des Ständerteils 15 ist wesentlich kleiner als die Öffnungsbreite b2, vergl. Fig. 3, des Handschuhs 1 an seinem unteren armseitigen Öffnungsrand 8. Beispielsweise kann die Breite b1 etwa 1/3 der Breite b2 betragen. Dagegen vergrößert sich die Breite des Ständerteils 15 unterhalb des Schaftbereiches 15′ wieder auf eine Breite b3, die etwa dem 2fachen der Breite b1 oder mehr entspricht. Auch die Teile 16 und 17 sind genügend kleiner ausgebildet als es den Innenmaßen des Handschuhs 1 entspricht. Auch ist das Ständerteil 15 mit einer in Bezug auf die Innenmaße des Handschuhs geringen Tiefenerstreckung ausgebildet. Das Ständerteil 15 ist bei dem Ausführungsbeispiel aus Holz gefertigt. Nach unten schließt sich ein Verbindungsteil 18 an, an das, an eine Verjüngung 18′, eine Kugel 19 angeformt bzw. mit dieser fest verbunden ist. Die Kugel 19 ist in einer Kugelschale 20 des Fußteils 14 aufgenommen, die über Schrauben 21 an diesem Fußteil 14 befestigt ist. Überdies ist die Spannung zwischen der Kugel 19 und der Kugelschale 20 einstellbar.The stand device 2 (see FIG. 4), which is used for pulling on the glove 1 , has a foot part 14 and a hand-shaped stand part 15 . A region 16 for the thumb of a mitt and a region 17 for the finger part of a mitt are formed on the stand part 15 . It is understood that the stand part 15 is shaped accordingly adapted for a glove. It is essential that the stand part 15 is formed in its width ratios in relation to the internal dimensions of the glove 1 with a narrow width extension. The width b 1 in the tapered shaft region 15 'of the stand part 15 is substantially smaller than the opening width b 2 , see FIG. 3, of the glove 1 at its lower arm-side opening edge 8 . For example, the width b 1 can be approximately 1/3 of the width b 2 . In contrast, the width of the stand part 15 increases below the shaft region 15 'again to a width b 3 , which corresponds to approximately twice the width b 1 or more. Parts 16 and 17 are also made sufficiently smaller than the inside dimensions of the glove 1 . The stand part 15 is also designed with a small depth extension with respect to the inner dimensions of the glove. The stand part 15 is made of wood in the embodiment. At the bottom there is a connecting part 18 , to which, on a taper 18 ', a ball 19 is integrally formed or is firmly connected thereto. The ball 19 is received in a spherical shell 20 of the foot part 14, which is fixed by screws 21 thereto foot fourteenth In addition, the tension between the ball 19 and the spherical shell 20 is adjustable.

Mittels dieses Kugelgelenkes ist es möglich, das Ständer teil 15 zunächst winkelmäßig so einzustellen, wie es für die jeweilige Bearbeitung am günstigsten ist. Darüber hinaus kann das Ständerteil 15 auch relativ zu dem Fuß teil 14 so verschwenkt werden, daß zunächst ein linker Handschuh und dann ein rechter Handschuh bearbeitet werden kann, ohne daß die Position am Arbeitsplatz zu wech seln ist.By means of this ball-and-socket joint, it is possible to initially set the stand part 15 in terms of the angle as it is most favorable for the particular machining operation. In addition, the stand part 15 can also be pivoted relative to the foot part 14 so that first a left glove and then a right glove can be processed without changing the position at the workplace.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung kön nen sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.The in the above description, the claims and features of the invention disclosed in the drawings both individually and in any combination be of importance for the implementation of the invention.

Claims

1. A method for producing a glove with a lining, an insert and an upper material, the insert being connected to the lining material and the upper material, characterized in that first the insert is pulled over the lining material and, if necessary, the upper material is immediately inserted over the insert is pulled, and that then a liquid adhesive is applied in the finger area between the insert and the lining and further between the insert and the upper material.

2. glove ( 1 ) with a lining material ( 3 ), an insert ( 4 ) and an upper material ( 5 ), characterized in that the insert ( 4 ) with the lining material ( 3 ) and the upper material ( 5 ) in the finger area Adhesive patch ( 6 ) based on a liquid adhesive is connected.

3. Liquid adhesive spray gun ( 2 ) for introducing liquid adhesive into a lining ( 3 ), an insert ( 4 ) and an upper material ( 5 ) having gloves ( 1 ), characterized by an elongated, heat-insulated nozzle ( 9 ).

4. liquid adhesive spray gun ( 2 ), in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that the nozzle ( 9 ) is about 20 cm long.

5. Stand device ( 2 ) for putting on a glove ( 1 ), with a foot part ( 14 ) and a hand-shaped stand part ( 15 ), characterized in that the stand part ( 15 ) with a with respect to the inner dimension of the glove ( 1 ) low width extension is formed.

6. Stand device ( 2 ), in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that the stand part ( 15 ) is formed with a low depth extension in relation to the internal dimensions of the glove.

7. stand device ( 2 ), in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that the stand part ( 15 ) with the foot part ( 14 ) via a ball joint ( 19 , 20 ) is connected.

8. liquid adhesive, in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that a ball ( 19 ) fixedly connected to the stand part ( 15 ) is received in a spherical shell ( 20 ) of the foot part ( 14 ) with an adjustable preload.