DE3921903A1

DE3921903A1 - Lautsprechergehaeuse

Info

Publication number: DE3921903A1
Application number: DE19893921903
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: SCHOG RENE 5020 FRECHEN DE
Current assignee: SCHOG RENE 5020 FRECHEN DE
Priority date: 1989-07-04
Filing date: 1989-07-04
Publication date: 1991-01-17

Description

Die Erfindung betrifft ein Lautsprechergehäuse, gebildet aus einem zylindrischen Steinzeugrohr mit Fußsokkel (Fig. 1) zur Vorbereitung auf die Aufnahme von handelsüblichen Lautsprechern, wurde das Steinzeugrohr in seiner noch formbaren Phase, vor dem Brennvorgang, entsprechend den Anforderungen modifiziert (Fig. 2). Es ergeben sich die nachfolgend beschriebenen vorteilhaften Wikungen:

a) Zur Herstellung des Lautsprechergehäuses werden branchenfremde Herstellungsverfahren kostengünstig genutzt.
b) Das Lautsprechergehäuse entspricht einem Monoblock, es enthält somit keine Verbindungsstellen die durch Kleben, Nageln, Verschrauben usw. hergestellt sind.
c) Durch das Gewicht von etwa 20 kg werden ungewollte Eigenschwingungen weitgehend vermieden.
d) Die zylindrische Bauform vermindert die Ausbreitung von sekundären Schallwellen.
e) Die zylindrische Bauform, ohne Rückwand, erlaubt eine freie Aufstellung im Hörraum.
f) Durch die Aufbringung von unterschiedlichen Glasuren, sind der Farbgestaltung kaum Grenzen gesetzt.
g) Das Lautsprechergehäuse ist unempfindlich gegen Feuer, Wasser, chemischen Einwirkungen und es ist weitgehend kratzfest.
h) Das Lautsprechergehäuse kann sich auch nach längerem Gebrauch nicht deformieren.

In Abweichung von Punkt (b) ergeben sich für den Unteranspruch 3, (Fig. 3) weitere vorteilhafte Wirkungen:

i) Die einzelnen Ringe können mit ihren integrierten Lautsprechern, in jede beliebige Richtung verdreht werden. Die Positionen können somit dem persönlichen Hörempfinden oder der Hörraumgeometrie angepaßt werden.
j) Das Lautsprechergehäuse kann durch nachträgliche Hinzufügung weiterer Lautsprecher bestückter Ringe, nach Belieben verändert b.z.w. erweitert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln und kostengünstiger Fertigung, eine den heutigen gestiegenen Klangqualitätsansprüchen gerecht werdende Lösung zu verwirklichen.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bis 3 gelöst.

Claims

1. Lautsprechergehäuse zur Aufnahme eines oder mehrerer Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß das Lautsprechergehäuse aus einer Mischung von Tonerden, unter Verwendung von in der Steinzeugindustrie, Kanalrohrfertigung, üblichen Form gebungs- (Fig. 1) und Brennverfahren, hergestellt ist. Die für die Verwendung als Lautsprechergehäuse erforderlichen Modifikationen (Fig. 2) sind in der noch verformbaren Phase zwischen dem Formgebungs- und Brennvorgang, vorgenommen.

2. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lautsprechergehäuse aus einem Kanalrohrrohling gefertigt wird, in dem es an der oberen (2.1) und unteren (2.2) Rohröffnung, einen Verschluß erhält. Gleichfalls wird eine Fläche (2.3) mit Öffnungen zur Auf nahme der Lautsprecher angebracht. Verschlüsse und Laut sprecheraufnahme sind aus dem gleichen Material, wie das Rohr selbst und werden nach der Formgebung mit dem Rohr gemeinsam gebrannt.

3. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lautsprechergehäuse aus einzelnen Ringsegmenten zusammengesetzt ist, (Fig. 3) jedes Ringsegment dient der Aufnahme eines- oder mehrerer Lautsprecher.