DE3916962A1 - Monolithisch integrierte laserdiode-wellenleiter-kombination - Google Patents
Monolithisch integrierte laserdiode-wellenleiter-kombinationInfo
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Description
Die monolithische Integration von Halbleiterlasern und anderen
optischen und optoelektronischen Bauelementen ist im Hinblick
auf einfache Fertigung, größere Zuverlässigkeit und größere Ka
pazität optischer Nachrichtenübertragungssysteme notwendig.
Wesentliche Merkmale integrierbarer Laserdioden sind der Ersatz
der üblicherweise mit Kristallbruchkanten identischen
Resonatorspiegel durch geätzte Spiegel oder andere
Rückkopplungselemente und die Ankopplung an einen verlustarmen
integrierten passiven Wellenleiter, der dem optischen Anschluß
anderer integrierter Komponenten und dem Auskoppeln des Licht
signals aus der integrierten Schaltung dient.
Das dabei auftretende Problem ist die monolithische Integration
von Laserdioden mit passiven Wellenleitern an beliebigen Orten
auf einem großflächigen Halbleitersubstrat bei gleichzeitiger
Erfüllung der Forderungen nach geringem Schwellenstrom der La
serdiode und einfacher Herstellbarkeit. Geringe Schwellenströme
erfordern eine Begrenzung der Länge des laseraktiven Anteils
des Resonators. Einfache Herstellbarkeit ist zu erwarten, wenn
die Herstellung wenige Epitaxieprozesse und Justierungen bei
den Fotolithografieprozessen erfordert. Eines der Hauptanwen
dungsgebiete für monolithisch integrierte Laserdioden wird in
den Teilnehmeranschlüssen lokaler Nachrichtennetze gesehen. Für
deren kurze Übertragungsstrecken ist ein dynamisch einmodiges
Emissionsspektrum des Senders nicht erforderlich.
Die monolithische Integration von Laserdioden mit passiven Wel
lenleitern wird bisher auf folgende Weisen erreicht:
- 1. Die Laserdiode wird mit viertelkreisförmig gekrümmtem aktivem Resonator so auf dem Halbleitersubstrat angeordnet, daß die Resonatorenden mit zwei senkrecht aufeinanderste henden Kristallbruchkanten zusammenfallen (P. Sansonetti et al.: "Low-threshold GaAs/GaAlAs buried heterostructure laser with a ion-beam-etched quarter ring cavity" in Electronics Letters 23 (1987), pp. 485-487). Der passive Wellenleiter liegt über oder unter einem längeren geraden Teilstück des aktiven Resonators; das Licht wird evaneszent in den Wel lenleiter eingekoppelt. Nachteile dieser Struktur sind: Der Laser muß in den Ecken des Substrats liegen; außerdem kann die fotolithografische Definition des Lasers nur getrennt von der des Wellenleiters erfolgen, so daß eine zweidimensionale Justierung in engen Toleranzen erforder lich ist.
- 2. Die Rückkopplung mit Hilfe von Spiegelflächen wird er setzt durch eine verteilte Rückkopplung. Dies wird durch den Einbau eines Oberflächengitters in die Laserstruktur (DFB-Laser) oder in den passiven Wellenleiter (DBR-Laser) realisiert. Das Gitter, dessen Periode in der Regel kürzer als 1 µm sein muß, bewirkt eine periodische Variation der effektiven Brechzahl. Für die Lage des Gitters bezüglich der laseraktiven Zone und für die Ankopplung des Wellen leiters gibt es eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten, deren wesentliche Nachteile in dem herstellungstechnischen Aufwand und der von der Gitterqualität abhängigen geringen Ausbeute zu sehen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Aufbau für eine
monolithisch integrierte Laserdiode-Wellenleiter-Kombination
anzugeben, die mit möglichst wenigen Prozeßschritten herstell
bar ist.
Diese Aufgabe wird mit der Laserdiode-Wellenleiter-Kombination
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Es folgt eine Beschreibung der Erfindung anhand der Fig. 1
bis 6.
Fig. 1 zeigt den Resonator einer erfindungsgemäßen Laser
diode-Wellenleiter-Kombination in der Aufsicht.
Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Aufbau in den in Fig. 1
bezeichneten Querschnitten.
Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Schritte in den erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahren im Querschnitt bzw. in Aufsicht.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Aufsicht entsprechend dem
in Fig. 3c dargestellten Aufbau.
Fig. 6 zeigt zwei Querschnitte zu dem Herstellungsverfahren
eines alternativen Aufbaus.
Der erfindungsgemäße Aufbau ist in Fig. 1 in schematischer Auf
sicht dargestellt. Er besteht aus einem ringförmigen als
Wellenleiter ausgebildeten Resonator, der aus einem aktiven
Teil 1 und einem passiven Teil 2 besteht und der über eine
Gabelung 21 in einen weiteren Wellenleiter 22 einmündet. Der
passive Teil 2 dieses Ringresonators dient der Rückkopplung der
im aktiven Teil 1 erzeugten Strahlung. Aus diesem Ringresonator
wird die Strahlung über die Gabelung 21 in den weiteren Wellen
leiter 22 ausgekoppelt und kann über ein Auskoppelende 23 aus
dem Bauelement ausgekoppelt werden. Die Verwendung eines Ring
resonators, der in einen aktiven Teil 1 und einen passiven Teil
2 aufgeteilt ist, ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung.
Die Länge des aktiven Teils 1 kann unabhängig von dem Radius
oder sonstigen Abmessungen des Ringresonators so gewählt
werden, daß die Schwellenströme hinreichend klein sind.
In Fig. 1a ist ein kreisförmiger Ringresonator dargestellt,
dessen eine Hälfte den aktiven Teil 1 und dessen andere Hälfte
den passiven Teil 2 bilden. Der weitere Wellenleiter 22 ist
über die Gabelung 21 an diesen kreisförmigen Ringresonator an
geschlossen; die Strahlung kann an dem Auskoppelende 23 aus
diesem weiteren Wellenleiter ausgekoppelt werden. In Fig. 1b
ist der gleiche kreisförmige Ringresonator in einem Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt, bei dem der aktive Teil 1 fast den
gesamten Resonator umfaßt und der passive Teil 2 ein dazu
vergleichsweise kurzes Stück um die Gabelung 21.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Aufbau in den beiden in Fig.
1a eingezeichneten Querschnitten dargestellt. Fig. 2a zeigt den
Ringresonator im Querschnitt an der Stelle, an der der aktive
Teil 1 und der passive Teil 2 aneinanderstoßen. Der Ringresona
tor ist, wie in Fig. 2b dargestellt, durch eine untere erste
Mantelschicht 4 und eine zweite Mantelschicht 5 begrenzt. Der
Anteil 51 dieser zweiten Mantelschicht 5 oberhalb des passiven
Teiles 2 ist in Fig. 2b durch zwei senkrechte gestrichelte Li
nien angedeutet. Der entsprechende Anteil der zweiten Mantel
schicht 5 über dem aktiven Teil 1 ist gegenüber dem Material
der unteren ersten Mantelschicht 4 entgegengesetzt dotiert und
bildet eine dritte Mantelschicht 3.
Die Brechzahlen n 1 bzw. n 2 des aktiven Teils 1 bzw. des
passiven Teils 2 müssen größer als die Brechzahlen n 3 bzw. n 4
der Materialien der zweiten und dritten Mantelschicht 3, 5 bzw.
der unteren ersten Mantelschicht 4 sein, um die
Wellenleitereigenschaft des Ringresonators sicherzustellen. Die
Bandlückenenergien E 2, E 3 und E 4 des passiven Teiles 2 bzw. der
Mantelschichten 3, 4, 5 müssen größer als die Bandlückenenergie
E 1 des aktiven Teils 1 sein, damit diese Bereiche für das im
aktiven Teil 1 erzeugte Licht transparent sind. Die
reflexionsarme Einkopplung des Lichts in den passiven Resonator
erfordert eine Angleichung der effektiven Brechzahlen n eff 1 im
aktiven Teil 1 und n eff 2 im passiven Teil 2. Für die laterale
Wellenführung ist es außerdem erforderlich, daß die effektive
Brechzahl n eff 3 außerhalb des Ringresonators und des weiteren
Wellenleiters 22 kleiner als die Brechzahlen n eff 1 und n eff 2
ist. Diese Materialeigenschaften lassen sich z.B. in
Verbindungshalbleitern (z.B. GaAs/GaAlAs oder InP/InGaAsP)
durch geeignete Wahl der Zusammensetzungen realisieren.
Die dritte Mantelschicht 3 und die untere erste Mantelschicht 4
zumindest unterhalb des aktiven Teiles 1 sind für einander
entgegengesetzte elektrische Leitfähigkeit dotiert.
Mögliche weitere Schichten sowie die auf den aktiven Teil 1 zu
beschränkenden elektrischen Kontakte entsprechen denen üblicher
Laserdioden. Für die Angleichung der effektiven Brechzahlen
n eff 1 und n eff 2 zum verlustlosen Übergang zwischen aktivem und
passivem Teil gibt es verschiedene Möglichkeiten, von denen im
Falle des vorstehend beschriebenen Aufbaues mit direkter Kopp
lung insbesondere die BJB-Struktur (Y. Abe, K. Kishino, Y.
Suematsu, S. Arai: "GaInAsP/InP integrated laser with
butt-jointed built-in distributed-Bragg reflector waveguide",
Electron. Letters 17 (1981), pp. 945 bis 947) und die
BIG-Struktur (Y. Tohmori, X. Jiang, S. Arai, F. Koyama, Y.
Suematsu: "Novel Structure GaInAsP/InP 1,5-1,6 µm
Bundle-Integrated-Guide (BIG) Distributed Bragg Reflector
Laser", Jap. J. Appl. Phys. 24 (1985), pp. 399 bis 401) in
Frage kommen.
In dem erfindungsgemäßen Aufbau lassen sich auch alternative
Kopplungsprinzipien wie z.B. Phasenkopplung (ITG-Struktur; Y.
Suematsu, M. Yamada, K. Hayashi: "A multi-hetero AlGaAs laser
with integrated twin guide", Proc. IEEE 63 (1975), p. 208;
T. Tabun-ek, S. Arai, F. Koyama, K. Kishino, S. Yoshizawa, T.
Watanabe, Y. Suematsu: "Low threshold current cw operation of
GaInAsP/InP buried heterostructure distributed Bragg-reflector
integrated-twin-guide laser emitting at 1,5-1,6 µm", Elec
tron. Letters 17 (1981), pp. 967 bis 968) und evaneszente
Kopplung (LOC-Struktur; J. C. Campbell, D.W. Bellavance:
"Monolithic laser/waveguide coupling by evanescent fields",
IEEE J. QE 13 (1977) pp. 253 bis 255; M.B. Chang, E. Garmire:
"Optimum epilayer structure for integrated optics lasers",
Appl. Opt. 19 (1980), pp. 2370 bis 2374; J.L. Merz, R.A. Logan:
"Integrated GaAs-Al x Ga1-x As injection lasers and detector with
etched reflectors", Appl. Phys. Lett. 30 (1977), pp. 530 bis
533) realisieren.
In diesem Fall liegen der aktive Teil 1 und der passive Teil 2
vertikal übereinander. Der passive Teil 2 umfaßt den voll
ständigen Ringresonator, und der aktive Teil 1 bildet einen
weiteren Ringresonator, der über dem Ringresonator des passiven
Teils 2 angeordnet ist. Es ist nicht notwendig, daß der
Ringresonator jeweils kreisförmig ist. Die Mittellinie des
aktiven Teiles 1 bildet eine ebene Kurve, die
an den Enden dieses aktiven Teils 1 endet. Entsprechend bildet
die Mittellinie des passiven Teiles 2 eine Kurve, die entweder
an den Enden dieses passiven Teiles 2 endet oder, wie im
zweiten Ausführungsbeispiel, bei dem der passive Teil 2 den ge
samten Ringresonator umfaßt, geschlossen ist. In jedem Fall
liegen die erste Kurve und die zweite Kurve jeweils in einer
Ebene und bilden in der Aufsicht, d.h. der vertikalen Projek
tion (senkrecht zu einem Substrat, auf das die verschiedenen
Schichten aufgewachsen sind) eine geschlossene Kurve. Diese
Kurve ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ein Kreis. In
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1a sind die erste Kurve und
die zweite Kurve jeweils ein Halbkreis.
Es folgt die Beschreibung eines Herstellungsverfahrens für
einen erfindungsgemäßen Aufbau gemäß den Fig. 3 bis 6. In den
Fig. 3 und 6 sind jeweils Querschnitte, in den Fig. 4 und 5
Aufsichten dargestellt. In Ergänzung zu dem anhand von Fig. 1
beschriebenen Ausführungsbeispiel mit direkter Kopplung wird im
folgenden zunächst die Herstellung eines Aufbaus beschrieben,
bei dem der passive Teil 2 den gesamten Ringresonator umfaßt
und der aktive Teil 1 in der Aufsicht einen Anteil dieses Ring
resonators überdeckt.
Im ersten Herstellungsschritt werden eine Wellenleiterschicht
12, eine Ätzstoppschicht 7, eine aktive Schicht 11 und eine
obere erste Mantelschicht 8 ganzflächig auf ein Substrat 6, das
die untere Mantelschicht darstellt, (oder auf eine untere erste
Mantelschicht 4) aufgewachsen. Auf die Ätzstoppschicht 7 kann
gegebenenfalls verzichtet werden.
Der hergestellte Aufbau nach Fig. 3a bzw. Fig. 4a wird
nachfolgend durch selektives Ätzen, bei dem die Wellenleiter
schicht 12 nicht angegriffen wird, bearbeitet. Dabei wird von
der aktiven Schicht 11 und der oberen ersten Mantelschicht 8
ein solcher Anteil weggeätzt, daß der Bereich, in dem nur der
passive Teil 2 des Ringresonators vorgesehen ist, vollständig
freigeätzt ist und mindestens der für den aktiven Teil 1
vorgesehene Anteil der aktiven Schicht 11 stehenbleibt. In Fig.
3b bzw. 4b ist dieser Herstellungsschritt dargestellt für die
Herstellung eines Ringresonators mit der in Fig. 1a in Aufsicht
dargestellten Form.
Wie in Fig. 4b ersichtlich ist in dem ersten Ätzschritt etwa
die Hälfte der aktiven Schicht 11 und der oberen ersten
Mantelschicht weggeätzt worden. In einem weiteren Ätzschritt
wird nun anisotrop der Schichtaufbau bis in das Substrat 6
hinein geätzt, so daß die ringförmige Struktur, die in Fig. 5
in perspektivischer Aufsicht dargestellt ist, übrigbleibt. Von
der Wellenleiterschicht 12 ist der ringförmige Anteil des
passiven Teiles 2 mit der Gabelung 21 und dem weiteren
Wellenleiter 22 mit Ankoppelende 23 übrig. Darauf befindet sich
gegebenenfalls der entsprechende Anteil der Ätzstoppschicht 7
und der halbringförmige aktive Teil 1 als Rest der aktiven
Schicht 11 mit der darauf befindlichen dritten Mantelschicht 3
als Rest der oberen ersten Mantelschicht 8.
Der damit hergestellte Aufbau nach Fig. 3c bzw. 4c wird
anschließend mit einer zweiten Mantelschicht 5 überwachsen, so
daß der aktive Teil 1, der passive Teil 2 und der weitere
Wellenleiter 22 ringsum von Halbleitermaterial eingeschlossen
sind. Dabei bleibt allerdings das Ankoppelende 23 für das
Auskoppeln der Strahlung frei. Ein erster Kontakt 9 wird auf
der Unterseite des Substrates 6 aufgebracht; ein zweiter
Kontakt 10 wird auf der dritten Mantelschicht 3 oberhalb des
aktiven Teiles 1 aufgebracht. Die Materialien sind so dotiert
worden, daß die dritte Mantelschicht 3 einen gegenüber dem
Substrat 6 entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp aufweist. Bei
ausreichend niedriger Dotierung der zweiten Mantelschicht 5
kann auf die halbringförmige Strukturierung dieses zweiten Kon
taktes 10 verzichtet werden.
Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Laserdiode-Wellen
leiter-Kombination mit direkter Kopplung entsprechend Fig. 1
und 2 entfällt das Aufwachsen einer ganzflächigen
Wellenleiterschicht 12 im ersten Schritt. Stattdessen wird nach
dem teilweisen Abätzen der aktiven Schicht 11 und der darüber
befindlichen oberen ersten Mantelschicht 8 auf dem damit
freigelegten Teil des Substrates 6 bzw. einer die Oberfläche
dieses Substrates 6 bildenden Ätzstoppschicht 7 eine
Wellenleiterschicht auf gleicher Höhe mit der aktiven Schicht
11 aufgewachsen. Nach dem Durchführen des Ätzschrittes zur
Herstellung der ringförmigen Struktur ergibt sich der Aufbau
nach Fig. 6a. Eine perspektivische Aufsicht auf diesen Aufbau
entspräche etwa Fig. 5, allerdings mit dem Unterschied, daß der
aktive Teil 1 den linken, unter der dritten Mantelschicht 3
befindlichen Anteil des Ringresonators bildet. Der passive Teil
2 nimmt nur denjenigen Bereich des Ringresonators ein, der
nicht von der dritten Mantelschicht 3 bedeckt wird. Die sich
ergebende Struktur wird entsprechend mit einer zweiten
Mantelschicht 5 aufgefüllt und die Substratunterseite mit
einem ersten Kontakt 9 und die dritte Mantelschicht 3 mit einem
ringförmigen zweiten Kontakt 10 versehen.
Auch hier muß die dritte Mantelschicht 3 eine gegenüber dem
Substrat entgegengesetzte Dotierung aufweisen.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Herstellungsver
fahrens und der damit hergestellten Laserdiode-Wellen
leiter-Kombination liegt in der Einsparung einer zusätzlichen
Justierung. Nach dem ersten Ätzschritt ist die Oberfläche der
Schichtstruktur entsprechend Fig. 4b in einen Anteil mit dem
verbleibenden Rest der oberen ersten Mantelschicht 8 und einen
Anteil, auf dem die Oberfläche der Ätzstoppschicht 7 bzw. der
Wellenleiterschicht 12 freigelegt ist, aufgeteilt. Die Kante
der oberen ersten Mantelschicht 8 an der Grenze dieser beiden
Anteile der Schichtoberfläche (in Fig. 4b durch die etwa in
der Mitte verlaufende gerade Linie bezeichnet) dient in einem
folgenden Ätzschritt für die Justierung des aktiven Teiles 1.
Der den Ringresonator bildende Ring der Wellenleiterschicht 12
und der aktiven Schicht 11 wird auf diese zuvor geätzte
Kante der oberen ersten Mantelschicht 8 justiert, so daß die
Länge des aktiven Teiles 1 durch die relative Lage des Ringes
bzw. der geschlossenen Kurve bezüglich dieser Kante gegeben ist.
Claims (6)
1. Monolithisch integrierte Laserdiode-Wellenleiter-Kombination
mit einem aktiven Teil (1) und einem daran angekoppelten passi
ven Teil (2), der als Wellenleiter ausgebildet ist, wobei der
aktive Teil (1) längs einer ebenen ersten Kurve verläuft und
der passive Teil (2) längs einer ebenen zweiten Kurve verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die vorgenannten Kurven in zueinander parallelen Ebenen liegen,
- - daß sich die vorgenannten Kurven in der senkrecht zu diesen Ebenen gerichteten Projektion zu einer geschlossenen Kurve ergänzen und
- - daß eine Gabelung (21) vorhanden ist, über die der passive Teil (2) mit einem weiteren Wellenleiter (22) verbunden ist.
2. Laserdiode-Wellenleiter-Kombination nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aktive Teil (1) und der passive Teil (2) in derselben
Ebene liegen und mit den Enden aneinander anstoßen.
3. Laserdiode-Wellenleiter-Kombination nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Kurve ein Kreis ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Laserdiode-Wellenleiter-Kom
bination nach Anspruch 1 mit den Verfahrensschritten,
- - daß in einem ersten Schritt auf ein für einen ersten Leitfähigkeitstyp dotiertes Substrat (6) ganzflächig eine Wellenleiterschicht (12), eine aktive Schicht (11) und eine obere erste Mantelschicht (8), die für einen entgegenge setzten zweiten Leitfähigkeitstyp dotiert ist, aufgewachsen werden,
- - daß in einem zweiten Schritt in einem Bereich, der mindestens den zu der Projektion der ersten Kurve komplementären Anteil der geschlossenen Kurve überdeckt, die aktive Schicht (11) und die obere erste Mantelschicht (8) weggeätzt werden,
- - daß in einem dritten Schritt eine anisotrope Ätzung min destens bis zur Oberfläche des Substrates (6) vorgenommen wird,
- - daß nach diesem Ätzschritt von der Wellenleiterschicht (12) der passive Teil (2) und der weitere Wellenleiter (22) üb rigbleiben und von der aktiven Schicht (11) der aktive Teil (1) übrigbleibt und
- - daß in einem vierten Schritt eine zweite Mantelschicht (5) aufgewachsen wird, die den aktiven Teil (1), den passiven Teil (2) und den weiteren Wellenleiter (22) mit Ausnahme eines Ankoppelendes (23) vollständig einschließt.
5. Verfahren zur Herstellung einer Laserdiode-Wellenleiter-Kom
bination nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in einem ersten Schritt auf ein für einen ersten Leitfähigkeitstyp dotiertes Substrat (6) ganzflächig eine aktive Schicht (11) und eine obere erste Mantelschicht (8), die für einen entgegengesetzten zweiten Leitfähigkeitstyp dotiert ist, aufgewachsen werden,
- - daß in einem zweiten Schritt in einem zu der ersten Kurve komplementären Bereich, der mindestens die zweite Kurve überdeckt, die aktive Schicht (11) und die obere erste Mantelschicht (8) weggeätzt werden,
- - daß in einem dritten Schritt eine Wellenleiterschicht (12) in der Ebene der aktiven Schicht (11) aufgewachsen wird,
- - daß in einem vierten Schritt eine anisotrope Ätzung min destens bis zur Oberfläche des Substrates (6) vorgenommen wird,
- - daß nach diesem vierten Schritt von der aktiven Schicht (11) der aktive Teil (1) übrigbleibt und von der Wellen leiterschicht (12) der passive Teil (2) und der weitere Wellenleiter (22) übrigbleiben und
- - daß in einem fünften Schritt eine zweite Mantelschicht (5) aufgewachsen wird, die den aktiven Teil (1), den passiven Teil (2) und den weiteren Wellenleiter (22) mit Ausnahme eines Ankoppelendes (23) vollständig ein schließt.
6. Verfahren zur Herstellung einer Laserdiode-Wellenleiter-Kom
bination nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in einem ersten Schritt auf ein für einen ersten Leitfähigkeitstyp dotiertes Substrat (6) ganzflächig eine Wellenleiterschicht (12) aufgewachsen wird,
- - daß in einem zweiten Schritt diese Wellenleiterschicht (12) so weit weggeätzt wird, daß der aktive Teil (1), der passive Teil (2) und der weitere Wellenleiter (22) übrigbleiben,
- - daß in einem dritten Schritt eine zweite Mantelschicht (5) aufgewachsen wird, die den aktiven Teil (1), den passiven Teil (2) und den weiteren Wellenleiter (22) mit Ausnahme eines Ankoppelendes (23) vollständig einschließt und
- - daß diese Mantelschicht (5) oberhalb des aktiven Teiles (1) und bis auf diesen hinabreichend durch Eindiffusion für elektrische Leitung eines entgegengesetzten zweiten Leitungstyps dotiert wird.
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Publications (2)
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DE3916962C2 DE3916962C2 (de) | 1992-06-17 |
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