DE3914723C1 - IC engine tuning system - incorporates test stand with brake and iterative optimisation procedure is performed - Google Patents
IC engine tuning system - incorporates test stand with brake and iterative optimisation procedure is performedInfo
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- F02M59/447—Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston means specially adapted to limit fuel delivery or to supply excess of fuel temporarily, e.g. for starting of the engine
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur erstmaligen Ein
stellung einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Es sind Prüfstände für Brennkraftmaschinen bekannt, bei
denen die aus der Serienfertigung stammenden Motoren Mes
sungen unterzogen werden (vgl. H. Buschmann, P. Koeßler:
Taschenbuch für den Kraftfahrzeugingenieur; Deutsche Ver
lagsanstalt, Stuttgart; 7. Auflage, 1963; Seite 805-808).
So werden z.B. bei Vollast (entsprechend Vollförderung der
Einspritzpumpe bei Dieselmotoren) und über eine Leistungs
bremse einstellbaren verschiedenen Motordrehzahlen diverse
Betriebsparameter der Brennkraftmaschine, wie z.B. Dreh
zahl, Last, Kraftstoff- und Luftverbrauch gemessen.
Ferner ist aus der ATZ 85 (1983) 9, Seiten 539, 540, 543,
544, 547 und 548 die Einstellung von Diesel-Brennkraftma
schinen mit elektronischem Regler bekannt. Über einen Ju
stierknopf am elektronischen Dieselregler kann innerhalb
des Toleranzbandes eine
Mengenanpassung vorgenommen werden. Diese Mengenanpassung
beschränkt sich jedoch auf eine Parallelverschiebung der
Betriebskennlinien innerhalb des Toleranzbandes. Eine un
terschiedliche Anpassung an unterschiedliche Betriebskenn
größen bei unterschiedlichen Betriebspunkten ist nicht
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der oben
genannten Art zu schaffen, mit Hilfe dessen die durch To
leranzen unterschiedlichen Brennkraftmaschinen aus der
Serienproduktion automatisch auf eine für sie optimierte
Vollastkraftstoffmenge eingestellt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale ge
löst. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung
gehen aus dem Unteranspruch und der Beschreibung hervor.
Aus der Serienfertigung kommende Diesel-Brennkraftmaschi
nen mit elektronischer Vollastangleichung werden auf einen
bekannten mit Meßeinrichtungen und einer Leistungsbremse
versehenen Prüfstand zum Probelauf gegeben. Mittels dieser
Leistungsbremse wird eine wählbare Motordrehzahl einge
stellt und konstant gehalten. Unter ständiger Messung der
Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine wird diese in
Richtung Vollast gefahren. Bei Erreichen vorgegebener,
über Optimierungsprogramme ausgewählter Grenzwerte für
einzelne Betriebskenngrößen oder eine Kombination solcher
innerhalb des Toleranzbandes für die Vollastcharakteristik
der Brennkraftmaschine, wird die zu diesem Betriebspunkt
gehörige Position des Vollastanschlags am Einspritzpumpen
regler der Brennkraftmaschine gespeichert. Dieser Vorgang
wird anschließend für verschiedene, wählbare andere Dreh
zahlwerte wiederholt. Wenn auf diese Weise die optimierte
Vollastcharakteristik einer Brennkraftmaschine ermittelt
wurde, werden die gespeicherten Werte für die Anschlagpo
sitionen dauerhaft in einem Permanentspeicher abgespei
chert, der im Einspritzpumpenregler dieser Brennkraftma
schine zum Einsatz kommt. Anschließend erfolgt ein Test
lauf der Brennkraftmaschine mit den zuvor ermittelten Da
ten, die im Speicher des Einspritzpumpenreglers abgelegt
wurden, unter Überprüfung der Einhaltung der zuvor vorge
gebenen Grenzwerte für die Betriebskenngrößen.
Ein Ausführungsbeispiel sei nachstehend anhand der Zeich
nung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt schematisch einen Prüfstandsaufbau
mit einer Diesel-Brennkraftmaschine 1 mit ihrer Einspritz
pumpe 2 und daran angebautem Einspritzpumpenregler 3 mit
elektronischer Angleichvorrichtung. Über eine Leitung 4
wird der Brennkraftmaschine Kraftstoff zugeführt und über
eine Auspuffleitung 5 verlassen die Abgase die Brennkraft
maschine. Im ersten Verfahrensschritt steuert der Prüf
standsrechner 6 die mit der Brennkraftmaschine 1 gekuppel
te Leistungsbremse 7, mit Hilfe derer an der Brennkraft
maschine 1 eine vorgegebene Drehzahl eingestellt und kon
stant gehalten wird. In einem nächsten Verfahrensschritt
betätigt der Prüfstandsrechner 6 über die Ansteuerung des
Einspritzpumpenreglers 3 die Regelstange der Brennkraft
maschine in Richtung Vollast. Der elektronische Vollastan
schlag wird im folgenden Verfahrensschritt ebenfalls in
Richtung Vollast verfahren. Gleichzeitig werden kontinu
ierlich die Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine 1
gemessen. Ein Fühler 8 nimmt die der Brennkraftmaschine 1
zugeführte Kraftstoffmenge Q b auf, ein weiterer Fühler 9
die Drehzahl n. Desweiteren erhält der Prüfstandsrechner 6
von der Leistungsbremse 7 ein Drehmomentsignal m und von
geeigneten Sensoren 10 in der Abgasleitung 5 Informationen
über den Gehalt an CO, HC, NO x und über die Schwärzungs
zahl SZ. Es sind noch weitere Betriebskenngrößen als Ein
gangssignale für den Prüfstandsrechner 6 denkbar, so z.B.
die der Brennkraftmaschine 1 zugeführte Luftmasse Q L oder
bei aufgeladenen Motoren die Ladelufttemperatur T L und der
Ladedruck p L . Während des Verstellvorganges des Anschlages
in Richtung Vollast vergleicht der Prüfstandsrechner 6
kontinuierlich die gemessenen Werte der Betriebskenngrößen
mit vorgegebenen Grenzwerten für bestimmte Betriebskenn
größen an Betriebspunkten innerhalb des zulässigen Tole
ranzbereichs der Vollastcharakteristik der Brennkraftma
schine 1. Über eine Anwahl 11 können im Prüfstandsrechner
verschiedene Optimierungsprogramme ausgewählt werden, die
unterschiedliche Grenzwerte für die Betriebskenngrößen
festlegen. So können z.B. für Motoren, die in Länder mit
besonderen Abgasvorschriften geliefert werden sollen, die
Abgaswerte als Grenzwerte mit höchster Priorität festge
legt werden. Für andere Motoren kann wiederum der
Kraftstoffverbrauch den geeigneten Grenzwert darstellen.
Es sind auch aus der geeigneten Kombination von einzelnen
Betriebskenngrößen gewonnene Grenzwerte vorstellbar. Er
reichen die gemessenen Werte der Betriebskenngrößen die
über die Anwahl 11 der jeweiligen Optimierungsprogramme
bestimmten Grenzwerte, so wird die augenblickliche An
schlagposition im Prüfstandsrechner gespeichert.
Dieser geschilderte Verfahrensablauf wird für eine vorge
gebene Anzahl von Drehzahlwerten, die wie oben beschrieben
vom Prüfstandsrechner 6 über die Leistungsbremse 7 einge
stellt werden, wiederholt, so daß zu jedem vorgegebenen
Drehzahlwert schließlich ein bestimmter Wert für die An
schlagposition im Prüfstandsrechner 6 gespeichert ist. Im
daran anschließenden und letzten Verfahrensschritt werden
diese Werte zusammen mit anderen Daten für den Einspritz
pumpenregler 3 mit Hilfe eines EPROM-Programmiergerätes 12
in ein EPROM eingebrannt, das anschließend in den Ein
spritzpumpenregler 3 eingesetzt wird. Zur Kontrolle des
Einstellvorgangs wird die Brennkraftmaschine nun an ausge
wählten Betriebspunkten mit den im EPROM gespeicherten
Werten betrieben und die Einhaltung der vorgegebenen Grenz
werte für die Betriebskenngrößen überwacht.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auf einfache
Weise möglich, für in Serie gefertigte Brennkraftmaschinen
eine auf die jeweilige Brennkraftmaschine optimierte Ein
stellung (individuelle Vollastcharakteristik) ohne me
chanische Eingriffe vorzunehmen, die die
Fertigungstoleranzen von Brennkraftmaschine, Einspritzsy
stem und eventuellem Abgasturbolader berücksichtigt.
Das beschriebene Verfahren ist keinesfalls beschränkt auf
Diesel-Brennkraftmaschinen mit mechanisch betätigter Ein
spritzpumpe und elektronischer Vollastangleichung, sondern
läßt sich genauso auf Diesel-Brennkraftmaschinen mit voll
elektronischer Regelung anwenden.
Claims (2)
1. Verfahren zur erstmaligen Einstellung einer serienmäßig
hergestellten Brennkraftmaschine mit einer Einspritzpumpe
und elektronisch verstellbarem Vollastanschlag auf einem
mit einer Leistungsbremse versehenen Prüfstand auf nach
wählbaren Betriebskenngrößen optimierte Vollastkraftstoff
menge bei vorgegebenen Betriebspunkten
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- a) Einstellen einer wählbaren Motordrehzahl (n) mittels der Leistungsbremse (7),
- b) Verfahren der Regelstange der Einspritzpumpe in Vollaststellung,
- c) Verfahren des elektronischen Vollastanschlages in Richtung Vollast bei gleichzeitiger Messung der Be triebskenngrößen bis zum Erreichen vorgegebener Grenz werte der Betriebskenngrößen,
- d) Speichern dieser Anschlagposition,
- e) Wiederholung der Schritte a) bis d) für weitere Mo tordrehzahlwerte,
- f) dauerhaftes Abspeichern dieser gespeicherten Werte für die Anschlagpositionen in einem Permanentspeicher im Einspritzpumpenregler (3) der Brennkraftmaschine (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach erfolgter Einstellung ein Testlauf der Brennkraft
maschine mit den im Einspritzpumpenregler der Brennkraft
maschine gespeicherten Werten unter Überprüfung der Ein
haltung der vorgegebenen Grenzwerte der Betriebskenngrößen
vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914723 DE3914723C1 (en) | 1989-05-04 | 1989-05-04 | IC engine tuning system - incorporates test stand with brake and iterative optimisation procedure is performed |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914723 DE3914723C1 (en) | 1989-05-04 | 1989-05-04 | IC engine tuning system - incorporates test stand with brake and iterative optimisation procedure is performed |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914723C1 true DE3914723C1 (en) | 1990-06-13 |
Family
ID=6380076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893914723 Expired - Lifetime DE3914723C1 (en) | 1989-05-04 | 1989-05-04 | IC engine tuning system - incorporates test stand with brake and iterative optimisation procedure is performed |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3914723C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0598683A1 (de) * | 1992-11-17 | 1994-05-25 | IVECO FIAT S.p.A. | Methode zur Einstellung eines elektronischen Kontrollsystems zur Kraftstoffeinspeisung einer Dieselmaschine, installiert in einem Fahrzeug |
WO2000020755A1 (de) * | 1998-10-02 | 2000-04-13 | Ficht Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum elektronischen trimmen einer einspritzvorrichtung |
EP1452848A1 (de) * | 2003-02-28 | 2004-09-01 | AVL List GmbH | Verfahren zur Steuerung eines Antriebsmotorprüfstandes |
-
1989
- 1989-05-04 DE DE19893914723 patent/DE3914723C1/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (2)
Title |
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Buschmann, H. und Koeßler, P.: Taschenbuch für den Kraftfahrzeug-Ingenieur, 7. Aufl., Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 1963, S. 805-808 * |
Mischke. A. und Frankle, G.: Elektronische Dieselregelung EDR für Nutzfahrzeuge. In: ATZ, 1983, H. 9, S. 539, 540,543, 544, 547, 548 * |
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US7039541B2 (en) | 2003-02-28 | 2006-05-02 | Avl List Gmbh | Method for controlling a test bench |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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