DE3914225A1 - Filtereinsatz fuer entstaubungsanlagen - Google Patents

Filtereinsatz fuer entstaubungsanlagen

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DE3914225A1
DE3914225A1 DE19893914225 DE3914225A DE3914225A1 DE 3914225 A1 DE3914225 A1 DE 3914225A1 DE 19893914225 DE19893914225 DE 19893914225 DE 3914225 A DE3914225 A DE 3914225A DE 3914225 A1 DE3914225 A1 DE 3914225A1
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Gerhard Fabritz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces

Description

Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz für Entstaubungsan­ lagen, bei dem poröse Filterkörper zum Entstauben von Luft, Ab­ gasen und/oder Heißgasen in Filterkammern, Klima- oder Belüf­ tungsanlagen eingesetzt werden.
Es ist bekannt, in Entstaubungsanlagen Filterplatten einzusetz­ en, die aus Filzen, Textilien, Vliesstoffen oder Schaumstoffen bestehen und fest in Rahmen eingesetzt und dadurch in den je­ weiligen Anlagen auswechselbar sind. Derartige Filter finden besonders in Anlagen mit niedrigen Betriebstemperaturen Verwen­ dung.
Weiterhin werden in Großfilteranlagen sogenannte Filterschläuche und Filtertaschen aus speziellem Gewebe verwendet, die für Ent­ staubungen für Gase mit Temperaturen bis 150°C geeignet sind. In Entstaubungsanlagen die mit solchen Filtern arbeiten, werden bis zu sechzig Stück dieser Art gleichzeitig verwendet. Die Filterschläuche haben Durchmesser von 200 mm und 300 mm und, um große Filterflächen zu erreichen, Längen bis zu 4 Metern. Jeder Filterschlauch erfordert eine einzelne, dichte Befesti­ gung in der Trennebene zwischen Rohgaseintritt und Reingasaus­ tritt und zusätzlich einen aus Stahlstäben bestehenden Stütz­ korb, der den Filterschlauch ausfüllt und diesen sowohl während des Filtervorganges als auch bei der Abreinigung stabilisiert. Die dichte Befestigung und auch die Stützkörbe sind sehr auf­ wendig; dies insbesondere bei einem Filterwechsel, der von Zeit zu Zeit notwendig ist.
Ebenso aufwendig sind die Filtertaschen, die aus flachen Rahmen bestehen und außen mit gleichem oder ähnlichem Gewebetuch be­ spannt sind wie die Filterschläuche.
Auch hierbei hat jeder Rahmen seine eigene Halterung und innen­ liegende Stabilisierungsgitter für die Gewebespannung, so daß eine solche Anlage bei Filtertaschengrößen bis zu 2 × 3 m2 sehr aufwendig ist.
Die Filtertaschen sind meistens zu je zehn Stück eng nebenein­ ander stehend in Zellen untergebracht, wobei die staubhaltigen Medien diese von außen nach innen durchströmen, so daß sich der Staub auf den Außenflächen der Filtertaschen ablagert.
Der enge Abstand derselben erfordert eine laufende Überprüfung des Agglomerierens ausgeschiedenen Staubes auf den Gewebeflä­ chen, was mit entsprechendem Aufwand mittels optischer Signale angezeigt wird.
Die Aufwendigkeit der bekannten Filter ist also sehr groß, teu­ er und sie sind nicht für Heißgasentstaubung geeignet. Das heißt, ihre Verwendung ist auf Temperaturen <500°C beschränkt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen kompakten Filtereinsatz zu schaffen, der neben der universellen Verwen­ dung für Temperaturen bis zu 1000°C bei einfachstem Aufbau und hohem Wirkungsgrad geringen Wartungsaufwand hat, billig und in vorhandenen Anlagen leicht nachrüstbar ist.
Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch ermöglicht, daß der Filtereinsatz aus einer Platte besteht, auf der senkrecht oder schräg stehend in entsprechend eingebrachten gleichen Öffnungen, deren Achsen auf einer Linie liegen und die jeweils gleiche Ab­ stände zueinander haben, Rohre unlösbar bzw. fest eingesetzt sind.
Über diese ist ein kompakter Filterkörper in Quader- oder Plat­ tenform aus porösem Material, vorzugsweise gepreßter Steinwolle, gestülpt. In diesem sind zu den Rohren bzw. zu deren Länge und Querschnitten passende Bohrungen eingebracht.
Die Rohre können kreisrunden oder viereckigen Querschnitt haben und sind umlaufend mit Bohrungen und oben mit einem fest aufge­ setzten Deckel versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht eines Filtereinsatzes,
Fig. 2 die Draufsicht desselben,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Filtereinsatzes für schrägen Ein­ bau und
Fig. 4 Rohre mit verschiedenen Querschnitten auf einer Platte.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht der Filtereinsatz aus der Platte 1, in der die Öffnungen 2 in regelmäßigen Abständen zueinander eingebracht sind. In diese sind Rohre 3 fest eingesetzt, die mit Bohrungen 6 versehen und oben mit Deckeln 7 fest verschlos­ sen sind.
Über die Rohre 3 ist ein kompakter Filterkörper 4 gestülpt, der mit zu den Rohren 3 passenden Bohrungen 5 versehen ist und aus gepreßter Steinwolle besteht.
In einer z. B. vorhandenen Entstaubungsanlage mit einem Gehäuse 8, in dem ein einfacher Auflagerahmen 9 aus Winkelmaterial ein­ gesetzt ist, kann der Filtereinsatz bzw. die Platte 1 einge­ setzt werden.
Der Staublufteintritt ist mit 10 und der Reinluftaustritt mit 11 bezeichnet. Das heißt, die staubhaltigen Medien durchströmen un­ abhängig von ihrer Temperatur die Filterkörper 4 in Pfeilrich­ tung und gelangen entstaubt durch die mit Bohrungen 6 versehenen Rohre 3 in den Reinluftaustritt 11.
Auch bei diesem erfindungsgemäßen Filtereinsatz kann die nutz­ bare Filterfläche durch eine entsprechende Anzahl von Filter­ körpern groß gehalten werden.
Sollten Filtereinsätze gemäß der Erfindung in Krümmern, z. B. in solchen von Klimaanlagen, eingebaut werden, so ist es zweck­ mäßig, die Rohre 3′ nach Fig. 3 schrägstehend auf der Platte 1′ aufzusetzen. Die Filterkörper 4′ sind dem jeweiligen Winkel der Schrägstellung angepaßt.
Fig. 4 zeigt die Ausführungsbeispiele der Rohre 3 und 3′′, die kreisrunden oder quadratischen Querschnitt haben können und mit den Bohrungen 6 bzw. oben abschließenden Deckeln 7, 7′ versehen sind. Die Rohre sind mittels Verschweißung 12 fest in der Plat­ te 1 befestigt.

Claims (2)

1. Filtereinsatz für Entstaubungsanlagen, bei dem poröse Fil­ terkörper zum Entstauben von Luft, Abgasen und/oder Heiß­ gasen in Filterkammern, Klima- oder Belüftungsanlagen ein­ gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterein­ satz aus einer Platte (1) besteht, auf der senkrecht oder schräg stehend in entsprechend eingebrachten Öffnungen (2), deren Achsen auf einer Linie liegen und die jeweils gleiche Abstände zueinander haben, Rohre (3, 3′, 3′′) unlösbar bzw. fest eingesetzt sind, über die ein kompakter Filterkörper (4, 4′) in Quader- oder Plattenform aus porösem Material, vorzugsweise aus gepreßter Steinwolle, gestülpt ist, in dem zu den Rohren (3, 3′, 3′′) zu deren Länge und Querschnitt passende Bohrungen (5) eingebracht sind.
2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3, 3′, 3′′) und die Bohrungen (5) kreisrunden oder viereckigen Querschnitt haben, umlaufend mit Bohrungen (6) versehen sind und oben mit einem fest aufgesetzten Deckel (7, 7′) verschlossen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19612780C2 (de) * 1996-03-29 1999-05-20 Gosag Stahl Und Anlagenbau Gmb Verfahren zur Herstellung eines metallischen Filterkörpers, insbesondere für die Heißgasfiltration
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WO2017088846A3 (de) * 2015-11-26 2017-07-20 Munters Euroform Gmbh Windkraftanlage, gondel und kühleinrichtung für eine windkraftanlage

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