DE3913968A1 - Verfahren zur behandlung von organischen abluftinhaltstoffen - Google Patents
Verfahren zur behandlung von organischen abluftinhaltstoffenInfo
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Description
Die Umweltbelastung durch organische Bestandteile in Luft
stellt ein zentrales Problem der Industrie dar. Dem Abbau von
organischen Abluftinhaltstoffen ist ein hoher Stellenwert zuzu
ordnen, da nicht alle Problemstellungen durch konventionelle
Verfahren wie Aktivkohleadsorption, thermische Verbrennung oder
Biofilter gelöst werden können. Abluft mit organischen Lösemit
teln, chlorierten Kohlenwasserstoffen und vor allem deren Gemi
sche können nur durch einen erheblichen Aufwand entsorgt wer
den.
In der Industrie spielen insbesondere organische Lösungsmittel
eine bedeutende Rolle und werden vielseitig eingesetzt: beim
Verarbeiten und Trocknen von Lacken, in Druckfarben und Kleb
stoffen, beim Entfetten und Reinigen von Metallen, in der Tex
tilindustrie und der Chemischen Industrie usw. Dabei kann es
sich um Ein- oder Mehrkomponenten-Systeme handeln. Speziell die
chlorierten Lösemittel stellen für die Umwelt eine Gefahr dar,
denn sie sind größtenteils schlecht biologisch abbaubar, per
sistent und toxisch.
Wo Lösemittel hergestellt, verarbeitet oder verbraucht werden
entstehen Abluftströme mit zum Teil hohen TOC-Belastungen
(Total Organic Carbon). Es werden aus ökologischen und gesetz
lichen Gründen Maßnahmen zur Abluftreinigung nötig.
Tabelle 1 beschreibt einige der Probleme, die bei der Entsor
gung CKW-haltiger Abluft oder Abluft mit gemischter organischer
Fracht durch herkömmliche Verfahren auftreten.
Der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet
ist, liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das
universell anwendbar ist, insbesondere schwankenden oder dis
kontinuierlichen Betriebsbedingungen gerecht wird und gut bio
logisch abbaubare Produkte entstehen.
Die Photooxidation stellt eine sehr universelle Alternative
dar, die hauptsächlich dort Anwendung findet, wo gemischte, or
ganische Frachten entstehen und wo sich eine Rückgewinnung
nicht lohnt. Außerdem eignet sich die Photooxidation dort, wo
schwankende oder diskontinuierliche Betriebsbedingungen herr
schen. Das Schadstoffproblem wird nicht verlagert, denn durch
die Oxidation entstehen neben CO2 und H2O Produkte, die biolo
gisch besser abbaubar sind.
In der Zeichnung sind neben einem Ausführungsbeispiel der Er
findung Diagramme zur Erläuterung der physikalischen Grundlagen
der Erfindung dargestellt; dabei zeigt:
Fig. 1 eine Zusammenstellung der Absorptionsspektren diver
ser Stoffe,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anlage zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Emissionsspek
trums eines Quecksilber-Niederdruck-Strahlers,
Fig. 4 ein Diagramm, das den TOC-Abbau als Funktion der Kon
zentration verdeutlicht,
Fig. 5 ein Diagramm, das das Verhältnis von Folgeprodukt zu
Ausgangsprodukt im Reingas als Funktion der Verweil
zeit veranschaulicht.
In photochemischen Prozessen wirkt die Energie der Strahlung
als treibende Kraft für eine chemische Reaktion.
Dabei ist die effektive Energie, die die Reaktion antreibt da
von abhängig, wie stark ein Molekül die Strahlung absorbiert.
Ein Maß für die Anzahl der Lichtquanten, die ein Stoff absor
biert, ist der Extinktionskoeffizient e, der von der Wellen
länge des eingestrahlten Lichts abhängig ist.
Die Fig. 1 zeigt die molaren Extinktionskoeffizienten diverser
Stoffe und ihre Abhängigkeit von der Wellenlänge des einge
strahlten Lichts.
Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, nimmt der molare Extinktions
koeffizient von gesättigten CKW′s (CH2Cl2 und 111-Tri
chlorethan) mit abnehmender Wellenlänge zu, und erreicht bei
ca. 180 nm ein Maximum. Ungesättigte CKW′s zeigen schon relativ
hohe Absorption im Bereich oberhalb von 200 nm, während z.B.
halogenfreie aliphatische Lösungsmittel erst bei Wellenlängen
kleiner als 160 nm ihr Absorptionsmaximum aufweisen. Durch Be
strahlung der Abluft mit energiereichem kurzwelligem Licht (Γ λ=
185 nm) werden die CKW′s auf höhere energetische Niveaus ange
regt. Gleichzeitig wird aus dem Luftsauerstoff Ozon gebildet.
Durch die vorhandene Strahlung mit der Wellenlänge Γ λ=254 nm
wird das gebildete Ozon zu Sauerstoffradikalen und molekularem
Sauerstoff zersetzt. Diese Radikale weisen sehr starke oxidie
rende Eigenschaften auf (Redoxpotential=+2,4 V).
Somit werden die angeregten, refraktären Substanzen von den
Sauerstoffradikalen oxidiert. Die Mechanismen laufen über radi
kale Zwischenstufen und sind vergleichbar mit den photochemi
schen Vorgängen, die in der Stratosphäre ablaufen.
In der Anlage nach Fig. 2 strömt die Abluft durch eine Leitung
1 und ein Ventil 2 in einen UV-Reaktor 3. Der UV-Reaktor 3 ent
hält einen von einem Stromversorgungsgerät 4 gespeisten UV-Nie
derdruck-Strahler 5. Die aus dem UV-Reaktor 3 austretenden Ab
bauprodukte gelangen in einen Gegenstromwäscher 6, wo sie aus
der Gasphase ausgewaschen werden. Eine Einrichtung 7 dient zur
Aufbereitung des Waschwassers. Das Reingas verläßt die Anlage
über eine Leitung 8.
Das Emissionsspektrum des UV-Strahlers 5 ist in Fig. 3 veran
schaulicht. Quecksilberdampf-Niederdruck-Entladungen erzeugen
mit starker Intensität hauptsächlich Strahlung der Wellenlänge
254 nm und 185 nm (schwarze Balken im Diagramm). Damit Strah
lung von 185 nm emittiert werden kann, muß der Strahler aus
Suprasil-Quarz gefertigt sein. Normales Quarz absorbiert Strah
lung von 185 nm.
Bei einer Modell-Anlage befanden sich Meßstellen für die Gas
anlage vor dem Eintritt in den UV-Reaktor 3 und in der Leitung
8 nach dem Wäscher 6.
Die Konzentration der Modellsubstanz im synthetischen Abluftge
misch wurde gravimetrisch und als Gesamtkohlenstoff (TOC) be
stimmt. Die TOC-Messungen wurden mit einem FID (Flammen
ionisations Detektor) durchgeführt und das Resultat in
Propanäquivalenten angegeben. Diese Meßmethode liefert eine
relative Aussage über den prozentualen TOC-Abbau.
Mittels Kapilar-Gaschromatographie wurden die Gas- und Wasser
proben qualitativ analysiert. Ein Elektroneneinfang-Detektor
(ECD), der sehr empfindlich für den Nachweis chlorierter Koh
lenwasserstoffe ist, wurde verwendet.
Der Gehalt an organischem Kohlenstoff im Waschwasser wurde mit
einem TOC-Analysator erfaßt. Die Messung erfolgte durch kata
lytische Verbrennung der Wasserprobe mit quantitativer Bestim
mung des aus den organischen Bestandteilen entstandenen
CO2 (Infrarot-Detektor). Das in den Proben vorhandene Chlor
störte die Analysen und erschwerte eine genaue Bilanzierung.
Die grundlegenden Parameter wurden mit 1,1,1-Trichlorethan
(111) als Modellsubstanz untersucht.
Bei diversen Verweilzeiten im Photoreaktor wurde die Konzentra
tion der Modellsubstanz variiert. In Fig. 4 sind die Versuchs
ergebnisse dargestellt.
Der TOC-Abbau ist hauptsächlich eine Funktion der Verweilzeit
im Reaktor. Die Konzentrationsabhängigkeit ist, gegeben durch
die verwendete Versuchsanordnung, gering im Bereich 1 bis 30
g/m3.
Aus den Gaschromatographie-Daten wurde abgeleitet, daß die
Zahl der Neben- und Folgeprodukte mit steigender Verweilzeit
zunimmt.
Ein typisches Folgeprodukt der Photooxidation von 111-Tri
chlorethan ist das Trichlorethen. In Abb. 5 wird gezeigt,
wie das Verhältnis von Trichlorethen zu 111-Trichlorethan im
Reingas mit steigender Verweilzeit der Abluft im Photoreaktor
zunimmt.
Die Feuchtigkeit der zu reinigenden Abluft hat keinen wesentli
chen Einfluß auf die Abbaurate: dies zeigten Versuche mit
trockener und feuchtigkeitsgesättigter Luft.
Untersucht wurden auch Variationen in der Zusammensetzung des
Trägergases:
Stickstoff als Trägergas lieferte einen TOC-Abbau von 38% bei
Versuchsstart, wobei sich sofort ein braun-schwarzes Material
im Photoreaktor abscheidete. Dabei handelt es sich um Ruß und
vermutlich Polymerisations- oder Pyrolyseprodukte. Dies weist
darauf hin, daß die Reaktion über die Absorption der 185 nm-
Strahlung verläuft, der vollständige Abbau aber nur in Gegen
wart von Sauerstoff stattfindet.
Durch Zudosierung von Sauerstoff in den Luftstrom wurde das
N2:O2-Verhältnis variiert. Der TOC-Abbau konnte mit FID nicht
verfolgt werden, da ein erhöhter Sauerstoffgehalt die Flamme
beeinflußt und somit das Meßergebnis verfälscht bzw. verun
möglicht. Die gaschromatographische Analyse jedoch zeigte, daß
die Anzahl der Neben- und Folgeprodukte mit steigendem Sauer
stoffgehalt abnimmt, was auf eine vollständigere Abbaureaktion
hinweist.
Die Ergebnisse aus der Versuchsreihe bestätigen somit das for
mulierte Reaktionsprinzip:
Anregung der CKW′s, Bildung/Zersetzung von Ozon und Oxidation
der refraktären, angeregten Substanzen durch die Sauerstoffra
dikale.
Die Tabelle 2 liefert einen Überblick über die Versuchsergeb
nisse, die mit verschiedenen organischen halogenfreien Lösemit
teln erhalten wurden. Als Modellsubstanzen wurden Lösungsmittel
genommen, die in verschiedenen Industriebereichen verwendet
werden.
Die Versuche mit Methylethylketon haben Abbauraten von 92% -
98% ergeben. Mit Butylacetat als Modellsubstanz wurde der Ein
fluß der Waschstufe auf den TOC-Abbau untersucht. Bei einer
Rohgaskonzentration von 1000 ppm (3,2 g/m3) konnte nach Be
strahlung und Auswaschung der Reaktionsprodukte ein TOC-Abbau
von 97% gemessen werden. Beim selben Versuch ohne Waschstufe
betrug der TOC-Abbau 92%. Der hohe Abbau und die geringe Dif
ferenz im TOC-Gehalt der Reinluft, ob mit oder ohne Auswa
schung, sind ein Hinweis dafür, daß die Oxidation sehr voll
ständig zu CO2 und H2O verläuft. Bei einem unvollständigen Ver
lauf der Oxidation würde man einen größeren Einfluß der
Waschstufe bezüglich TOC-Abbau erwarten. Bei den Versuchen zum
Abbau von Petrolether wurde der im Waschwasser gelöste TOC ge
messen. Bei Erhöhung der Konzentration an Petroläther im syn
thetischen Abluftgemisch läßt sich eine Zunahme an TOC im
Waschwasser betimmen. Bei diesem Versuch ist die Oxidation
nicht mehr in dem Maße vollständig wie bei den vorhergehenden
Versuchen, da Petrolether gegenüber den anderen Modell
substanzen die am schwersten zu oxidierende ist, und zudem
diejenige mit der geringsten Wasserlöslichkeit.
Allgemein kann zu den Versuchen mit nicht-chlorierten Organika
festgestellt werden, daß der Abbau etwa im gleichen Ausmaß
wie bei den CKW′s stattfindet. Das Verfahren kann also auch an
solche Problemstellungen anknüpfen. Somit kann auch Abluft mit
gemischter organischer Fracht entsorgt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die daraus resultierenden
Vorteile läßt sich wie folgt zusammenfassen.
Sowohl chlorierte wie auch nicht-chlorierte Lösemittel können
in der Gasphase mit guten TOC-Abbauraten (bis 98%) oxidiert
werden. Dabei zeigt die Anwesenheit von Luft-Feuchtigkeit keine
wesentlichen Einflüsse auf den Abbau. Aus Fig. 4 geht hervor,
daß längere Verweilzeiten die TOC-Abbau-Rate erhöhen. Der Ver
lauf der in Fig. 4 dargestellten Geraden weist darauf hin, daß
die in das System eingebrachte Strahlungsenergie überschüssig
war. Es wurde erwartet, daß der TOC-Abbau bei zunehmendem Ge
halt an Trichlorethan in der Rohluft und bei gleichbleibender
Verweilzeit im Reaktor in größerem Maße abnehmen würde. Bei
Erreichen einer der Strahlungsleistung proportionalen Grenzkon
zentration hätten die Kurven einen Knickpunkt aufweisen sollen.
Folglich war die Anlage nicht bis zur Beladungsgrenze ausge
nutzt und die Grenzen des eingesetzten Strahlers wurden nicht
erreicht.
Wegen der Komplexität der Abbau-Reaktionen konnte die Quanten
ausbeute nicht explizit berechnet werden. Es ist in diesem
Falle sinnvoller, eine Energieausbeute zu definieren, die an
gibt, welche Menge an Abluftinhaltstoffen durch die einge
brachte Strahlungsenergie abgebaut wird. Die Aussage, wie viel
Strahlungsenergie zum optimalen Abbau von z.B. 1 kg Tri
chlorethan oder ganz allgemein TOC erforderlich ist, kann auf
grund dieser Versuchsreihe nicht gemacht werden. Der spezifi
sche Verbrauch an Strahlungsenergie in den durchgeführten Ver
suchen beträgt etwa 14 kWh/kg abgebautes TOC.
Ein Versuch, bei dem Stickstoff als Trägergas eingesetzt wurde,
zeigte ebenfalls einen TOC-Abbau. Die Absorption der 185-nm-
Strahlung führt somit zu einer photolytischen Spaltung der Koh
lenstoff-Halogen-Bindung. Die entstandenen Produkte setzen sich
als schwarz-braune Schicht im Reaktor ab. Dies beweist, daß
die Anwesenheit von Sauerstoff/Ozon eine entscheidende Rolle in
der Photooxidation spielt.
Weitere Versuche zeigten eine Abnahme der Neben- und Folgepro
dukte mit steigendem Sauerstoffgehalt im Trägergas. Die Abluft
inhaltstoffe werden durch die vorhandenen Sauerstoffradikale zu
CO2 und Wasser oxidiert.
Aus den gaschromatographischen Analysen geht hervor, daß die
Zahl der Neben- und Folgeprodukte mit steigender Verweilzeit im
Photoreaktor größer wird. Der Abstand des Strahlers zur Reak
torwand muß im Sinne einer vollständigen Absorption der Strah
lung respektive einer maximalen Energieausbeute optimiert wer
den.
Eine Anwendungsmöglichkeit des Verfahrens besteht dort, wo sich
ein Recycling nicht lohnt (bzw. nicht möglich ist) und die
Schadstoffe vernichtet werden müssen. Also für Abluft, die ge
mischte, organische Fracht in der Größenordnung 0,3 bis 1 g
ToC/m3 enthält und deren Entsorgung mit den herkömmlichen Ver
fahren Probleme bereitet. Im Bereich also, wo z.B. die thermi
sche Verbrennung mit Wärmerückgewinnung nicht mehr wirtschaft
lich ist.
Somit ist die Photooxidation ein zur thermischen und katalyti
schen Verbrennung alternatives Verfahren im Bereich der Abluft
entsorgung.
Claims (3)
1. Verfahren zur Behandlung von organischen Abluftinhaltstof
fen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde Ab
luft mit energiereicher UV-Strahlung bestrahlt und die auf
diese Weise vorbehandelte Abluft in einer nachgeschalteten
Gaswaschanlage (6) von ihren organischen Inhaltstoffen be
freit wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abluft mit einem UV-Strahler (5) bestrahlt wird, wel
cher im Emissionsspektrum relative Maxima bei 185 nm und
254 nm aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Quecksilber-Niederdruck-Strahler (5) als UV-Strahler
verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913968 DE3913968A1 (de) | 1989-04-27 | 1989-04-27 | Verfahren zur behandlung von organischen abluftinhaltstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913968 DE3913968A1 (de) | 1989-04-27 | 1989-04-27 | Verfahren zur behandlung von organischen abluftinhaltstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3913968A1 true DE3913968A1 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=6379622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893913968 Withdrawn DE3913968A1 (de) | 1989-04-27 | 1989-04-27 | Verfahren zur behandlung von organischen abluftinhaltstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3913968A1 (de) |
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- 1989-04-27 DE DE19893913968 patent/DE3913968A1/de not_active Withdrawn
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