DE3910926C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/34—Supporting elements displaceable along a guiding element
- F21V21/35—Supporting elements displaceable along a guiding element with direct electrical contact between the supporting element and electric conductors running along the guiding element
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- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Niederspannungsleuchtensystem nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei einem durch die DE-PS 34 46 045 bekannten, aus zwei
parallel zueinander verlaufenden magnetisierbaren Stromschienen, einem über
Anschlußleitungen mit diesen verbundenen Transformator und mehreren auf den
Stromschienen verschiebbar angeordneten Leuchten bestehenden Niederspannungsleuchtensystem
soll bei einer ersten Ausführungsform die Anordnung der
Leuchten dadurch flexibler werden, daß deren Halterung zwei durch ein Isolierteil
elektrische voneinander isolierte, mit den Stromschienen zusammenwirkende
Dauermagnete aufweist, die elektrisch leitend sind und die Stromverbindung
zwischen den Stromschienen und den Leuchten bilden. Derartig ausgebildete
Halterungen lassen sich ohne Werkzeug einfach von den Stromschienen
lösen und an der gewünschten neuen Stelle wieder ansetzen.
Während bei diesem Leuchtensystem die Leuchten auf einfache
Weise auf den Stromschienen versetzbar sind, ist bei diesem System die Verbindung
der Anschlußleitungen mit den Stromschienen noch fest, so daß jedes
Stromschienenpaar eigene Anschlußleitungen benötigt.
Da bei diesem Leuchtensystem bei horizontal verlaufenden
Stromschienen die Halterungen stets an der Unterseite der Stromschienen anhängen,
muß die Haltekraft der Dauermagnete so groß sein, daß sie das Gewicht
der Halterung und der daran befestigten Leuchte sicher halten können.
Da die Stromschienen nicht ummantelt und daher nicht isoliert
sind, muß ferner dafür Sorge getragen werden, daß durch versehentlich
falsches Aufsetzen der Halterung auf die Stromschienen nicht ein Kurzschluß
entsteht. Um dies zu verhindern, wurde zwischen den Stromschienen und den
Dauermagneten eine über die Ebene der Stromschienen vorspringende Führung
aus elektrisch nicht leitendem Material angeordnet, die verhindert, daß die
Dauermagnete bei versehentlich quer zu den Stromschienen verlaufenden Ausrichtung
gleichzeitig beide Stromschienen berühren können.
Durch die gattungsbildende DE-OS 36 26 521 ist eine Halterung für Lampenfassungen von Niederspannungsleuchten
bekannt, die aus einem zwischen zwei metallischen Leitern
angeordneten Isolierkörper und je einem an dessen Enden bündig eingelassenen
runden Dauermagneten mit einem diese umgebenden elektrisch leitenden Stahlmantel
besteht. Die leiterparallele Länge der Dauermagnete ist kürzer als der Leiterabstand.
Diese Halterung läßt sich in beliebigen Stellungen bezüglich
der beiden stromführenden metallischen Leiter ausrichten. Da die
Haltewirkung aber ausschließlich durch die Haltekraft der Dauermagnete erfolgt
und damit rein kraftschlüssig ist, können nur entsprechend kleine und
leichte Leuchten installiert werden. Sofern die Leuchten derart ausgerichtet
sind, daß sich ihr Schwerpunkt außerhalb einer durch die Mitte der Dauermagnete
verlaufenden vertikalen Ebene befindet, besteht ferner die Gefahr,
daß sich die Leuchten beispielsweise infolge von Vibrationen von allein verstellen.
Durch das DE-GM 88 09 594 ist ein Leuchtenhaltersystem bekannt,
das zwei Schienen mit kreisringförmigen Querschnitt aufweist und bei dem
ein Lampenträger mit Hilfe zweier einander gegenüberliegender Stifte in
entsprechenden Ausnehmungen der Schienen klemmend gehalten ist. Da es
sich bei diesem System um ein Niedervoltsystem handeln soll, ist
anzunehmen, daß die Schienen als Stromschienen ausgebildet
sind und daß die Stifte als Strombrücken zwischen den Schienen und
dem Lampenträger dienen.
Die DE-PS 1 88 907 offenbart eine Aufhängevorrichtung für
elektrische Lampen, die einen drehbaren Auslegerarm aufweist. Der Auslegerarm
besteht aus zwei durch eine vertikale Isolierstoffplatte voneinander
getrennte halbkreisförmige Stromschienen, die zusammengesetzt einen kreisförmigen
Querschnitt ergeben. Auf dem Auslegerarm ist ein zugleich als
Lampenträger dienender, mit Rollen versehener Stromabnehmer aufgesetzt, der
mit Hilfe zweier sich links und rechts der Isolierstoffplatte auf den halbkreisförmigen
Stromschienen abstützender Rollen auf dem Auslegearm entlangbewegbar
ist. Durch die Verwendung zweier drehbarer Rollen zur Abstützung
des Lampenträgers auf einem horizontalen Arm ist der Lampenträger
nicht nur wie gewünscht in Längsrichtung des Armes bewegbar, sondern kann
zugleich auch ungewollt um die Rollenachsen sowie um die Armlängsachse
pendeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Niederspannungsleuchtensystem
der als bekannt vorausgesetzten Art dahingehend auszugestalten,
daß das System flexibler gehandhabt werden kann, indem ein als Halterung
dienender Träger verdrehsicher und kurzschlußfrei auf die Stromschienen
aufsetzbar ist. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Durch die Maßnahme, den Träger zur lösbaren Verbindung der
Leuchte und/oder der Anschlußleitung mit den Stromschienen wahlweise auf
einander gegenüberliegenden Seiten der Stromschienen aufzusetzen,
wird ein hohes Maß an Flexibilität erzielt, indem nicht nur die Leuchten
sondern auch die Anschlußleitungen an beliebigen Stellen der Stromschienen
angeordnet werden können und sich mehrere Stromschienen ohne Rücksicht auf
die Anschlußleitungen zu unterschiedlichen Leuchtensystemen zusammensetzen
lassen. Hierbei kann die Anordnung der Stromschienen entweder an veränderte
räumliche Gegebenheiten, z. B. in Vitrinen oder Schaufenstern angepaßt oder
nach ästhetischen Gesichtspunkten gewählt werden.
Ferner lassen sich die Träger bei mit Abstand zu einer Decke
oder der Unterseite eines Fachbodens horizontal verlaufenden Stromschienen
auf deren Oberseite aufsetzen, so daß das Gewicht der entsprechenden
Leuchte von den Stromschienen getragen und nicht durch Magnetkraft gehalten
wird. Auf diese Weise lassen sich auch schwerere Leuchten ohne stärkere
Dauermagnete anordnen, wobei diese lediglich für einen sicheren elektrischen
Kontakt sorgen.
Durch die weitere Maßnahme, daß die Dauermagnete wenigstens
eine parallel zu den Stromschienen verlaufende, zumindest teilweise seitlich
an ihnen anliegende Polleiste aufweisen, wird auch ohne eine zusätzliche
zwischen den Stromschienen angeordnete Führung erreicht, daß sich der
Träger verdrehsicher auf den Stromschienen abstützt und damit stets genau
ausgerichtet ist. Aufgrunddessen, daß die Länge der Dauermagnete und Polleisten
kürzer als der gegenseitige Abstand der Stromschienen ist, können
ein- und dieselben Dauermagnete und Polleisten nie gleichzeitig beide
Stromschienen berühren, so daß keine Gefahr eines Kurzschlusses besteht.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des
Niederspannungsleuchtensystem angegeben. Von besonderem Vorteil ist die in
Anspruch 3 angegebene Maßnahme, wonach die Dauermagnete und die paarweise
angeordneten Polleisten von Magnetschnäppern, d. h. von im Möbelbau handelsüblichen
Verschlußelementen für Türen gebildet sind. Die Magnetschnäpper
können ohne Abänderungen oder besondere Anpassungsmaßnahmen am Träger befestigt
werden, wodurch sie einen besonders einfachen Aufbau der Halterung
ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das vollständige Leuchtensystem;
Fig. 2 eine Ansicht eines Abstandshalters für zwei Stromschienen;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Halterung für eine Leuchte gemäß
Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Halterung für die Anschluß
leitungen;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Halterung nach Fig. 4 und
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines mit einem Dauer
magnet versehenen Abschnittes einer Halterung.
Das Niederspannungsleuchtensystem weist wenigstens zwei durch zwei Abstand
halter 1 in einem feststehenden gegenseitigen Abstand A parallel zueinander
verlaufende Stromschienen 2, 3 auf, die aus verchromtem Stahlrohr bestehen
und somit sowohl magnetisierbar als auch elektrisch leitfähig sind. Das Niederspannungsleuchtensystem
enthält ferner eine Halterung 4 zur lösbaren Verbindung einer
Leuchte 5 mit den Stromschienen 2, 3 sowie eine Halterung 6 zur lösbaren Ver
bindung von Anschlußleitungen 7 eines Netztransformators 8 mit den Strom
schienen 2, 3.
Die Halterung 4 weist einen den Abstand A überbrückenden
Träger 9 auf, in dem zwei Dauermagnete 10, 11 eingelassen sind. Die Dauer
magnete 10, 11 sind entweder durch Kleben oder durch enge Paßtoleranzen im
Träger 9 fest angeordnet. Die Dauermagnete 10, 11 weisen zwei nach außen und
nach innen vorstehenden parallel mit gegenseitgem Abstand nebeneinander ange
ordnete Polleisten 12 aus, die nicht nur magnetisierbar sondern auch elek
trisch leitend sind. Der gegenseitige Abstand der Dauermagnete 10, 11 ist so
gewählt, daß sich der Träger 9 über die paarweise angeordneten Polleisten 12
aus den Stromschienen 2, 3 abstützt.
Hierbei liegen die beiden Polleisten 12 eines jeden Polleisten
paares symmetrisch zur zugeordneten Stromschiene 2 bzw. 3, wobei jede Pol
leiste die Stromschiene mit seitlichem Abstand zu einer durch die Strom
schienenlängsachse hindurchgehenden vertikalen Ebene berührt. Aufgrund dieser
Anordnung der Polleisten 12 auf den Stromschienen 2, 3 bewirken die Polleisten
12 in Verbindung mit der Haltekraft der Dauermagnete 10, 11 eine teils form-
und eine teils kraftschlüssige Führung, wodurch die Halterung 4 fest und ver
drehsicher auf den Stromschienen 2, 3 sitzt.
Die Länge L der Dauermagnete 10, 11 entspricht im wesentlichen
der Länge der Polleisten 12 und ist kürzer als der Abstand A der Stromschie
nen 2, 3.
Auf die innenliegenden Enden der Polleistenpaare ist je eine
diese miteinander elektrisch leitend verbindende Kontaktplatte 13 aufgelötet.
Jede Kontaktplatte 13 ist mit stromführenden Verbindungsleitungen 14, 15 verbunden.
Die Verbindungsleitungen 14, 15 sind durch einen auf dem Träger 9 festgeschraubten Gewinde
nippel 16 hindurchgesteckt und führen zu einer nicht dargestellten Fassung
der Leuchte 5. Auf der den Dauermagneten 10, 11 gegenüberliegenden Seite des
Trägers 9 ist ein Deckel 17 aufgesteckt, der die Verbindungsleitungen 14, 15 abdeckt.
Die Halterung 6 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie die
Halterung 4. Es ist lediglich am Träger 9 anstelle des Gewindenippels 16 eine
Kabeldurchführung 18 angeordnet, die mit Hilfe eines Gewindestiftes 19 als
Zugentlastung für die beiden Anschlußleitungen 7 dient.
Claims (3)
1. Niederspannungsleuchtensystem
bestehend aus
wenigstens zwei Stromschienen, Anschlußleitungen zwischen den
Stromschienen und einer Stromquelle,
wenigstens einer Leuchte sowie
wenigstens einer Halterung mit einem brückenartigen Träger zur
kraftschlüssigen und elektrischen Verbindung zweier
Systemelemente,
wobei der Träger zwei elektrisch gegeneinander isolierte, mit elektrisch leitfähigem Material versehene Dauermagnete aufweist, und
wobei der Träger zur lösbaren Verbindung der Leuchten und/oder der Anschlußleitungen mit den Stromschienen wahlweise auf einander gegenüberliegenden Seiten der Stromschienen aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauermagnete (10, 11) zur verdrehsicheren und kurzschlußfreien Verbindung wenigstens eine elektrisch leitende, parallel zu den Stromschienen (2, 3) verlaufende, vorstehende und zumindest teilweise seitlich an der entsprechenden Stromschiene (2 bzw. 3) anliegende Polleiste (12) aufweisen, die über Verbindungsleitungen (14 bzw. 15) indirekt mit der Fassung der Leuchten (5) oder direkt mit den zur Stromquelle führenden Anschlußleitungen (7) verbunden ist und
daß die stromschienenparallele Länge (L) der Dauermagnete (10, 11) und Polleisten (12) kürzer als der gegenseitige Abstand (A) der Stromschienen (2, 3) ist.
wobei der Träger zwei elektrisch gegeneinander isolierte, mit elektrisch leitfähigem Material versehene Dauermagnete aufweist, und
wobei der Träger zur lösbaren Verbindung der Leuchten und/oder der Anschlußleitungen mit den Stromschienen wahlweise auf einander gegenüberliegenden Seiten der Stromschienen aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauermagnete (10, 11) zur verdrehsicheren und kurzschlußfreien Verbindung wenigstens eine elektrisch leitende, parallel zu den Stromschienen (2, 3) verlaufende, vorstehende und zumindest teilweise seitlich an der entsprechenden Stromschiene (2 bzw. 3) anliegende Polleiste (12) aufweisen, die über Verbindungsleitungen (14 bzw. 15) indirekt mit der Fassung der Leuchten (5) oder direkt mit den zur Stromquelle führenden Anschlußleitungen (7) verbunden ist und
daß die stromschienenparallele Länge (L) der Dauermagnete (10, 11) und Polleisten (12) kürzer als der gegenseitige Abstand (A) der Stromschienen (2, 3) ist.
2. Niederspannungsleuchtensystem nach Anspruch 1, bei dem die
Stromschienen einen im wesentlichen kreisringförmigen
Querschnitt haben, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dauermagnet
(10, 11) zwei paarweise angeordnete Polleisten (12) aufweist,
deren gegenseitiger Abstand dem halben Durchmesser der
Stromschienen (2, 3) entspricht und die gemeinsam angeschlossen
werden.
3. Niederspannungsleuchtensystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (10, 11) und die Polleisten
(12) von Magnetschnäppern gebildet sind.
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