DE3910814C2 - - Google Patents

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DE3910814C2
DE3910814C2 DE19893910814 DE3910814A DE3910814C2 DE 3910814 C2 DE3910814 C2 DE 3910814C2 DE 19893910814 DE19893910814 DE 19893910814 DE 3910814 A DE3910814 A DE 3910814A DE 3910814 C2 DE3910814 C2 DE 3910814C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Unter den mechanisch getriebenen Linearhubeinheiten nehmen die schraubgetriebenen eine besondere Stellung ein, da sie bei kompaktem Aufbau eine sichere Führung des bewegten Hubteils erlauben und bei hoher Belastbarkeit von hoher Betriebssicherheit sind. Sie bestehen aus einem Grundkörper (Stator) und einem in translatorischer Bewegung den Hub ausführenden, gegenüber dem Stator undrehbar gehaltenen Hubteil (Translator), wobei die Bewegung des Translators von einem mit einem Drehantrieb versehenen, zwischen Stator und Translator als Schraubgetriebe wirkenden Rotor abgeleitet ist, wobei der Rotor als drehende Gewindespindel oder drehende Gewindemutter ausgebildet sein kann. (Katalogblätter "Lineareinheiten" VIII/4, 5 und 6 der WMH Herion GmbH, 8068 Pfaffenhofen)
Der Hub dieser Einheiten ist begrenzt und jedenfalls geringer als ihre Längenbemessung in Hubrichtung. Für einen größeren Hub wird der Rotor durch eine von ihm getrennte, im Stator gelagerte Welle drehangetrieben, der gegenüber er dann axialbeweglich ist, und der mit zwei Gewindeabschnitten versehen ist, deren einer mit einem Gewindeabschnitt im Stator und deren anderer mit einem Gewindeabschnitt im Translator jeweils als Spindel mit zugehöriger Mutter gepaart ist, und wobei eine Zwischenbüchse zwischen Stator und Translator vorgesehen ist, welche gegenüber beiden (Stator und Translator) drehfest jedoch axial verschiebbar ausgebildet ist und der Rotor umgibt (US-PS 17 37 373).
Es ergibt sich hierbei die Notwendigkeit, den Rotor mit zwei Gewindeteilen - Außen- oder Innengewinde - für die beiden Schraubgetriebe zwischen dem Rotor und einerseits dem Stator und andererseits dem Translator, und mit einem Kupplungsteil zu der in seiner Bohrung axialverschiebbaren Welle zu versehen, wodurch sich Einschränkungen hinsichtlich der weiteren konstruktiven Ausgestaltung und hieraus resultierend Nachteile ergeben, denn aus fertigungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, lange Innengewinde zu vermeiden, ferner sind Mittel zur gegenseitigen Führung von Stator, Rotor und Translator vorzusehen, und je nach Verwendung der Lineareinheiten kann es erforderlich sein, daß eine unmittelbare Drehsicherung zwischen Stator und Translator vorgesehen wird. Letztgenannte Forderung ist zwar bei der Linearhubeinrichtung nach der genannten US-PS 17 37 373 erfüllt, während die Führung des Translators gegenüber dem Stator bei der aus dem Verwendungszweck resultierenden Druck- bzw. Knickbeanspruchung zwar ausreicht nicht aber geeignet ist, wenn die Linearhubeinrichtung beispielsweise als waagerechter Träger von Werkzeugen mit quer zur Achse gerichteter Last eingesetzt werden soll.
Aufgabe der von der US-PS 17 37 373 ausgehenden Erfindung ist die Verbesserung hinsichtlich der Führung des Translators gegenüber dem Stator bei gleichzeitiger fertigungstechnischer Verbesserung, d. h. Verzicht auf lange Innengewinde. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, den Rotor aus zwei konzentrisch ineinandergestülpten, an einer Seite durch einen Flansch verbundenen Rohrkörpern zu bilden, zwischen denen von der offenen Seite eine Rohrkörper verschiebbar ist, der dem Stator oder dem Translator zugehört.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die konzentrischen Rohrkörper des Rotors mit Außengewinden versehen sein und die so gebildeten Hohlspindeln einerseits in einem Muttergewinde im Stator und andererseits in einem Muttergewinde im Translator drehen. Statt dessen kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der äußere Hohlkörper mit einem Außengewinde versehen als Hohlspindel ausgebildet sein, die in einem Muttergewinde im Translator oder Stator dreht und in die Bohrung im äußeren Hohlkörper kann zur offenen Seite hin ein Muttergewinde eingeschnitten sein, mit dem der Rotor auf einem mit Außengewinde versehenen, eine zweite Hohlspindel bildenden, dem Stator oder Translator zugehörenden Rohrkörper dreht. In jedem Falle bilden die Bohrung des äußeren Rohrkörpers des Rotors, die Bohrung des dem Stator oder Translator zugeordneten Rohrkörpers und gegebenenfalls der Außendurchmesser des inneren Rohrkörpers des Rotors geeignete Führungsgleitflächen.
Eine besonders gute Führung einer Zwischenbüchse und eines Translators ergibt sich, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Stator mit einem über ihn gestülpten, mit ihm verbundenen Rohrkörper doppelwandig ausgebildet ist und mit dem äußeren Rohrkörper die Zwischenbüchse aufnimmt, die ihrerseits den Translator in sich aufnimmt.
Der Verbindung von Stator und Translator zu einer teleskopartig längenveränderlichen Einheit dient es ferner, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Zwischenbüchse Führungsbüchsen zugeordnet sind, die die Zwischenbüchse gegenüber den korrespondierenden Rohkörpern von Stator und Translator zentrieren und als Gleitführungen dienen, die die Einheit gegen Knickbeanspruchungen versteifen.
Hervorzuheben ist die besondere, deren Verwendung entsprechende Ausbildung der Linearhubeinheit, bei der gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Translator als axial in der Bohrung eines Aufnehmers einer Metallstrangpresse bewegter Träger eines rotierenden Putzwerkzeugs oder einer Düse zum Besprühen der Innenwandung des Aufnehmers mit einem exzentrisch zur Achse des Putzwerkzeugs bzw. der Sprühdüse angeordneten Rotor versehen ist, während entgegengesetzt exzentrisch eine Antriebsverbindung zum Putzwerkzeug bzw. eine Leitungsverbindung zur Sprühdüse vorgesehen ist.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Linearhubeinheiten. Es zeigt die
Fig. 1A und 1B ein erstes und die
Fig. 2A und 2B ein zweites Ausführungsbeispiel, und zwar in den mit dem Zusatz A bezeichneten Figuren in der geschlossenen Stellung mit eingefahrenem Translator und in den mit dem Zusatz B bezeichneten Figuren in der gespreizten Stellung mit ausgefahrenem Translator. Die
Fig. 2C zeigt dazu eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 2A und 2B.
Fig. 3 und 4 zeigen Anwendungsmöglichkeiten der Lineareinheiten, deren Translatoren als Träger eines rotierenden Putzwerkzeuges (Fig. 3) und als Träger einer Sprühdüse (Fig. 4) axial durch die Bohrung des Aufnehmers einer Metallstrangpresse bewegbar sind, wozu die
Fig. 5 einen Querschnitt zeigt. Die
Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab detaillierter einen waagerechten Schnitt durch die Linearhubeinheit mit Putzwerkzeug nach Fig. 3 und die
Fig. 7 zeigt in größerem Maßstab detaillierter einen senkrechten Schnitt durch die Linearhubeinheit mit Sprühdüse nach Fig. 4.
Fig. 8 zeigt schließlich eine weitere Anwendungsmöglichkeit einer Linearhubeinheit.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1A/1B und 2A/2B ist jeweils mit 11, 21 der Stator, mit 12, 22 der Rotor, mit 13, 23 der Translator und mit 14, 24 die Welle für die Antriebsverbindung zum Rotor bezeichnet. Der Rotor 12 ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1A/ 1B aus zwei konzentrisch ineinandergestülpten Rohrkörpern 12a und 12i und einem sie verbindenden Flansch 12f gebildet. Der Rohrkörper 12a ist mit einem Außengewinde 12as und der Rohrkörper 12i ist mit einem Außengewinde 12is versehen. Die von dem inneren Rohrkörper 12i mit Gewinde 12is gebildete Spindel dreht sich in einem Muttergewinde 11m im Stator 11, während die von dem äußeren Rohrkörper 12a und Gewinde 12as gebildete Spindeln sich in einem Muttergewinde 13m im Translator 13 dreht. Die im Stator 11 gelagerte Vielkeilwelle 14 treibt den Rotor 12, dessen innerer Rohrkörper 12i dazu mit einer Vielkeilbohrung 12x versehen ist. In einem mit dem Stator 11 verbundenen Rohrkörper 19 ist eine Zwischenbüchse 18 verschiebbar geführt durch den Lagerring 191 im Rohrkörper 19 und den Lagerring 181′ auf der Zwischenbüchse 18. Eine in die Zwischenbüchse 18 eingelegte Feder 18f gleitet in der Nute 19n in der Bohrung des Rohrkörpers 19 und verhindert die Drehung der Zwischenbüchse 18 im Rohrkörper 19. Der Translator 13 führt sich in der Zwischenbüchse 18 die dazu mit einem Lagerring 181′′ versehen ist, während der Translator 13 mit einem Lagerring 131 in der Bohrung der Zwischenbüchse 18 gleitet. Eine in den Translator 13 eingelassene Feder 13f, die in einer Nute 18n in der Zwischenbüchse 18 gleitet, verhindert die Drehung des Translators 13 in der Zwischenbüchse 18 und somit ist der Translator 13 undrehbar gegenüber dem Stator 11 gehalten. Zur axialen Abstützung des Rotors 12 in der Zwischenbüchse 18 und zur axialen Festlegung der Zwischenbüchse 18 gegenüber dem Rotor 12 ist am freien Ende des äußeren Rohrkörpers 12a des Rotors 12 in der Zwischenbüchse 18 eine Wälzlagerung 10W vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2A/2B ist der Stator 21 über den wesentlichen Teil seiner Länge außen mit einem Gewinde 21s versehen und bildet so eine Gewindespindel auf der sich der Rotor 22 dreht und hierzu am freien Ende des zum Rotor 22 gehörenden äußeren Rohrkörper 22a mit einem Muttergewinde 22m versehen ist. Der innere Rohrkörper 22i, der mit dem äußeren Rohrkörper 22a durch den Flansch 22f zum Rotor 22 verbunden ist, ist an seinem freien Ende mit der Vielkeilbohrung 22x versehen, über die der Rotor 22 mit einer im Stator 21 gelagerten Vielkeilwelle 24 drehfest aber axialverschiebbar verbunden ist. Im übrigen entsprechen die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1A /1B und 2A/2B einander. Der Stator 21 ist vom Rohrkörper 29 umgeben und mit ihm verbunden; im Rohrkörper 29 ist mit Lagerringen 291 und 281′ die Zwischenbüchse 28 geführt und durch die Feder 28f und der Nute 29n gegen Drehung gesichert; der Translator 23 ist mit Lagerringen 281′′ und 231 in der Zwischenbüchse 28 geführt und durch die Feder 23f und die Nute 28n gegen Drehung gesichert sowie mit einem Muttergewinde 23m versehen, in dem sich der Rotor 22 mit dem außen auf den äußeren Rohrkörper 22a aufgebrachten Gewinde 22as dreht, eine Wälzlagerung 20W ist zwischen dem äußeren Rohrkörper 22a des Rotors 22 und der Zwischenbüchse 28 vorgesehen um den Rotor 22 radial abzustützen und die Zwischenbüchse 28 gegenüber dem Rotor 22 axial festzulegen.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2A/2B die Keilwelle 24 mit einem Kettenrand 24k zur Verbindung mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor versehen ist, zeigt die Fig. 2C eine Antriebsmöglichkeit über eine mit einem nicht dargestellten Motor verbundene Schneckenwelle S und ein Schneckenrad 24s auf der Keilwelle 24.
Eine Anwendungsmöglichkeit der Linearhubeinheit ist in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Diese zeigen eine Metallstrangpresse im Längsschnitt in den Fig. 3 und 4 und in einem Querschnitt in Fig. 5. Die Strangpresse besteht aus einem Zylinderholm 31, einem Gegenholm 30, Säulen 32 zur Verbindung des Gegenholms 30 mit dem Zylinderholm 31, einem Aufnehmer 33 mit Verschiebekolben 34, einem Laufholm 35 mit Preßkolben 36 Rückzugkolben 37 und Preßstempel 38, sowie einem Matrizensatz 39. Der Aufnehmer 33, der während des Auspressens eines Stranges in Anlage am Matrizensatz 39 gehalten ist, wird nach Beendigung eines Preßvorganges vom Matrizensatz 39 zum Ausbringen des Preßrestes entfernt in die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Stellung. Nach dem Ausbringen des Preßrestes wird zwischen Matrizensatz 39 und Aufnehmer 33 ein Schmutzfänger 40 eingebracht, der an eine nicht dargestellte Absaugeinrichtung angeschlossen ist. Der zwischen dem Aufnehmer 33 und dem Preßstempel 38 verbleibende Abstand beträgt bei an dem Matrizensatz 39 anliegenden Aufnehmer 33 wenig mehr als die Länge eines zur Verpressung kommenden Blockes und entspricht somit etwa der Länge der Bohrung im Aufnehmer 33, d. h., daß in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Stellung nur ein­ geringer Abstand vorhanden ist. In diesem Abstandsbereich ist ein Schlitten 41 quer zur Pressenlängsachse verfahrbar, auf dem eine Reinigungsvorrichtung R und eine Sprühvorrichtung S für den Aufnehmer 33 sowie eine Schmiervorrichtung T für den Preßstempel 38 bzw. den nicht dargestellten Dorn einer Rohrstrangpresse angeordnet sind. Da das Putzwerkzeug 50 der Reinigungsvorrichtung R und die Sprühdüse 78 der Sprühvorrichtung S einen Hub von mindestens der Länge der Bohrung des Aufnehmers 33 ausführen müssen, sind entsprechende Linearhubeinheiten erforderlich. Ferner empfiehlt sich für die Verschiebung des Schlittens 41 quer zur Pressenlängsachse die Verwendung einer Linearhubeinheit 20, beispielsweise in der Ausführung nach den Fig. 2A und 2B.
Die Reinigungsvorrichtung R ist in Fig. 6 in einem horizontalen, der Pressenlängsachse folgende Schnitt näher dargestellt. In den Grundelementen entspricht sie der in den Fig. 1A/1B dargestellten Linearhubeinheit. An dem Schlitten 41 ist eine Konsole 42 befestigt, die den Stator 43 der Linearhubeinheit trägt und als Lagergehäuse der Welle 44 zum Antrieb des Rotors 45 der Linearhubeinheit ausgebildet ist. Der Rotor 45 besteht aus einem inneren Rohrkörper 45i und einem äußeren Rohrkörper 45a. Der innere Rohrkörper 45i ist im Bereich 45x mit einer Vielkeilbohrung und außen über seine wesentliche Länge mit einem Gewinde versehen. Ebenso ist der äußere Rohrkörper 45a über seine wesentliche Länge außen mit einem Gewinde versehen. Die Welle 44 greift mit ihrem mit einem Vielkeilprofil versehenen Abschnitt 44a in die Vielkeilbohrung 45x im inneren Rohrkörper 45i des Rotors 45, der mit seinem Außengewinde auf dem inneren Rohrkörper 45i in einem Muttergewinde 43m im Stator 43 drehen kann und sich dabei axial bewegt, wobei er entlang dem mit dem Vielkeilprofil versehenen Abschnitt 44a der Welle 44 gleitet. Der Translator 46 ist mit einem Muttergewindering 46m verbunden, in dem sch der Rotor 45 mit seinem Außengewinde auf dem äußeren Rohrkörper 45a drehen kann. Mit dem Translator 46 ist ein Lagergehäuse 47 verbunden in dem eine Welle 48 gelagert ist, die auf ihrem Zapfen 49 ein Putz­ werkzeug 50 trägt. In dem zentrisch zur Welle 48 des Putzwerkzeuges 50 ausgebildeten Lagergehäuse 47 ist der Translator 46 exzentrisch angeordnet, und entgegengesetzt exzentrisch ist eine Antriebsverbindung für das Putzwerkzeug 50 angeordnet. Diese besteht aus einer Teleskopwelle 51, deren äußerer rohrförmiger Teil 51a in Lagern 52 und 53 gelagert und an einem eingesetzten Zapfen 51z versehen ist. Das freie Ende des Zapfens 51z ist als Ritzel 51r verzahnt und steht in Eingriff mit einem Zahnrad 54 auf der Welle 48 des Putzwerkzeuges 50. In dem äußeren rohrförmigen Teil 51a ist ein mitlerer ebenfalls rohrförmiger Teil 51m und in diesem ein Abschnitt des inneren Teils 51i der Teleskopwelle 51 angeordnet. Der äußere Teil 51a, der mittlere Teil 51m und der innere Teil 51i sind drehfest aber zueinander axial verschiebbar verbunden und das herausragende Ende 51w der Teleskopwelle 51, welches in der als Lagergehäuse ausgebildeten Konsole 42 gelagert ist, trägt ein Antriebsrad 55. Geführt wird der Translator 46 und das mit ihm verbundene Lagergehäuse 47 in der Zwischenbüchse 56, die ihrerseits in dem mit dem Stator 43 über die Konsole 42 verbundenen Rohrkörper 57 geführt ist, wobei der Translator 46 mit der Zwischenbüchse 56 und diese mit dem Rohrkörper 57 drehfest aber axialbewegbar verbunden ist. Eine Lagertraverse 58 in der Zwischenbüchse 56 dient zur Abstützung des Rotors 45 an dessen äußerem Rohrkörper 45a in einem Wälzlager 59 und zur Abstützung des mittleren Teils 51m der Teleskopwelle 51 in einem Wälzlager 60. Die Linearhubeinheit wird von einem an der Konsole 42 befestigten Motor angetrieben, der auf der Achse 61ein Ritzel trägt, das über einen Zahnriemen 62 ein auf der Welle 44 befestigtes Zahnrad 63 antreibt. Ein weiterer an der Konsole 42 auf der Achse 64 angeordneter Motor treibt mit einem Ritzel über einen Zahnriemen 65 das Antriebsrad 55 zum Putzwerkzeug 50 an.
Fig. 7 stellt in einem vertikalen der Pressenlängsachse folgenden Schnitt die Sprühvorrichtung S näher dar, deren Linearhubeinheit in den Grundelementen der in den Fig. 2A/2B dargestellten entspricht. Träger der Sprühvorrichtung S ist eine am Schlitten 41 befestigte Konsole 66, mit der der Stator 67 der Linearhubeinheit verbunden ist. Dieser Stator 67 ist über einen wesentlichen Teil seiner Länge mit einem Außengewinde versehen. Der Rotor 68, der aus einem äußeren Rohrkörper 68a und einem inneren Rohrkörper 68i zusammengesetzt ist, ist am freien Ende des äußeren Rohrkörpers 68a und einem Muttergewinde 68m und über den wesentlichen Teil seiner Länge mit einem Außengewinde versehen. Mit dem Muttergewinde 68m ist der Rotor 68 auf dem Außengewinde des Stators 67 drehbar. Hierzu ist der innere Rohrkörper 68i im Bereich 68x mit einer Vielkeilbohrung versehen und kann entlang dem mit einem entsprechenden Vielkeilprofil versehenen Abschnitt 69a der Welle 69 gleiten. Die Welle 69, die in der Konsole 66 gelagert und mit einem Zahnrad 70 verbunden ist, wird von einem an der Konsole 66 befestigten Motor 71 mit auf die Motorwelle aufgesetztem Ritzel 72 über einen Zahnriemen 73 angetrieben. Mit dem Außengewinde auf dem äußeren Rohrkörper 68a dreht sich der Rotor 68 in einem Muttergewinde 74m des Translators 74, der von einer Zwischenbüchse 75 und diese wiederum von einem Rohrkörper 76 geführt ist, wobei der Rohrkörper 76 fest mit der Konsole 66 verbunden ist und die Zwischenbüchse 75 gegenüber dem Rohrkörper 76 und der Translator 74 gegenüber der Zwischenbüchse 75 drehfest aber axialverschiebbar gehalten ist. Exzentrisch zur Achse der Linearhubeinheit ist an der Stirnfläche des Translators 74 mit einem Halter 77 eine Sprühdüse 78 befestigt. Mit einem Schlauch 79 wird der Sprühdüse 78 Schmieröl unter Druck zugeführt. Ein mit der Sprühdüse 78 verbundenes Steuerventil wird durch Druckluft oder elektrisch betätigt, im Ausführungsbeispiel durch über den Schlauch 80 zugeführte Steuerluft. Die Schläuche 79 und 80 sind von einer Teleskoprinne 81 gestützt, deren innerer Teil 81i mit dem Halter 77, also dem Translator 74, und deren äußerer Teil 81a mit der Zwischenbüchse 75 verbunden ist, wobei zur Stützung der Rinnenteile 81a, 81i ein Ösenring 82 am vorderen Ende des an dem Stator 67 bzw. der Konsole 66 befestigten Rohrkörpers 76 vorgesehen ist. Anstelle der Teleskopantenne 81 könnte auch eine zwischen dem Halter 77 und dem Festpunkt 83 für die Schläuche 79 und 80 gespannte halbsteife Stützkette bekannter Art verwendet werden.
Die Reinigungsvorrichtung R und die Sprühvorrichtung S könnten auch einer einzigen Linearhubeinheit zugeordnet werden, wobei die Achse der Linearhubeinheit, die Achse für die Getriebeverbindung zum Putzwerkzeug und die Zuleitungen zur Sprühdüse sternförmig versetzt zur Hauptachse anzuordnen wären und eine Ringdüse oder eine durch eine Hohlwelle des Putzwerkzeuges geführte Zentralhülse vorzusehen wäre. Hierbei könnte das Reinigen des Aufnehmers durch das Putzwerkzeug beim einfahrenden und das Besprühen der Aufnehmerwand beim ausfahrenden Hub der Vorrichtung erfolgen.
Ein weiteres Beispiel für die Anwendung einer Linearhubeinheit nach der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt, die hier zur Bewegung eines Schwenkarmes 85 in einem Schwenklager 86 dient. Die Aufnehmerbüchse 87 am Ende des Schwenkarmes ist vorgesehen, um nach beendetem Preßvorgang einen Preßrest aus einer Strangpresse 88 auszubringen, wobei der verfügbare Hub der erfindungsgemäßen Linearhubeinheit eine gedrungene Bauweise der Ausbringevorrichtung ergibt.

Claims (6)

1. Schraubgetriebene Linearhubeinheit bestehend aus einem Stator, einem aus dem Stator axial ausfahrbaren Translator, einer im Stator gelagerten Welle, einem von der Welle drehangetriebenen jedoch dieser gegenüber axialbeweglichen Rotor, wobei der Rotor mit zwei Gewindeabschnitten versehen ist, deren einer mit einem Gewindeabschnitt im Stator und deren anderer mit einem Gewindeabschnitt im Translator jeweils als Spindel mit zugehöriger Mutter gepaart ist, und wobei eine Zwischenbüchse zwischen Stator und Translator vorgesehen ist, welche gegenüber beiden (Stator und Translator) drehfest jedoch axialverschiebbar ausgebildet ist und den Rotor umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (12; 22; 45; 68) aus zwei konzentrisch ineinandergestülpten, an einer Seite durch einen Flansch (12; 22) verbundenen Rohrkörpern (12a, 12i; 22a, 22i; 45a, 45i; 68a, 68i) gebildet ist, zwischen denen von der offenen Seite ein Rohrkörper verschiebbar ist, der dem Stator (11; 21; 43; 67) oder dem Translator (13, 23, 46, 74) zugehört.
2. Linearhubeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs der konzentrischen Rohrkörper (12a, 12i, 45a, 45i) des Rotors (12; 45) Außengewinde (12as, 12is) vorgesehen sind und die so gebildeten Hohlspindeln einerseits in einem Muttergewinde (11; 43) und andererseits in einem Muttergewinde (13m; 46m) im Translator (13; 46) drehen.
3. Linearhubeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Außengewinde (22as) versehene äußere Rohrkörper (22a) eine Hohlspindel bildet, die in einem Muttergewinde (23m) im Translator (23) oder Stator dreht und in deren Bohrung zur offenen Seite hin ein Muttergewinde (22m) eingeschnitten ist, mit dem der Rotor (22) auf einem mit Außengewinde (22m) eingeschnitten ist, mit dem der Rotor (22) auf einem mit Außengewinde (21s) versehenen, eine zweite Hohlspindel bildenden, dem Stator (21) oder Translator zugehörenden Rohrkörper dreht.
4. Linearhubeinheit nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (11; 21; 43; 67) mit einem über ihn gestülpten, mit ihm verbundenen Rohrkörper (19; 29; 57; 76) doppelwandig ausgebildet ist und mit dem äußeren Rohrkörper (19; 29; 57; 76) die Zwischenbüchse (18; 28, 56; 75) aufnimmt, die ihrerseits den Translator (13; 23; 46; 74) in sich aufnimmt.
5. Linearhubeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbüchse (18; 28) von Führungsbüchsen (181′, 181′′; 131, 191; 281′, 281′′, 231, 291) zentriert auf bzw. in den korrespondierenden Rohrkörpern gleitet und diese zu einer teleskopartigen längenveränderlichen Einheit verbindet.
6. Linearhubeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Translator (46; 74) als axial in der Bohrung eines Aufnehmers (33) einer Metallstrangpresse bewegter Träger eines rotierenden Putzwerkzeugs (50) oder eine Düse (78) zum Besprühen der Innenwandung des Aufnehmers (33) mit einem exzentrisch zur Achse des Putzwerkzeuges (50) bzw. der Sprühdüse (78) angeordneten Rotor (45; 68) versehen ist, während entgegengesetzt exzentrisch eine Antriebsverbindung (51 bis 51w) zum Putzwerkzeug (50) bzw. eine Leitungsverbindung (79, 80) zur Sprühdüse (78) vorgesehen ist.
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