DE3907140A1 - Messvorrichtung - Google Patents

Messvorrichtung

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DE3907140A1
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Walter Prof Dr Blauth
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/45For evaluating or diagnosing the musculoskeletal system or teeth
    • A61B5/4528Joints
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/11Measuring movement of the entire body or parts thereof, e.g. head or hand tremor, mobility of a limb
    • A61B5/1121Determining geometric values, e.g. centre of rotation or angular range of movement

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Description

Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zur Bestimmung der im Schultergelenk möglichen aktiven und passiven Beweglichkeit, die aus einer elektromechanischen und einer rechnergesteuerten Einheit besteht, wobei die elektro­ mechanische Einheit einerseits fest mit dem Sitz des Patienten, anderseits mit dessen Arm verbunden ist, wobei der gestreckte Arm als Zeiger in einem Kugel­ koordinatensystem gedacht ist.
Die üblichen Bewegungsprüfungen im Schultergelenk werden nach der sog. Neutral-Null-Methode ausgeführt. Dabei geht man von der natürlichen Stellung eines Schultergelenkes aus und mißt in Graden die Beugung und Streckung, die Ab- und Anspreizung sowie die Außen- und Innenrotation. Die Rotationsbewegungen werden außerdem noch am recht­ winklig in der Frontalebene abduzierten Arm gemessen. Alle Messungen sind subjektiv und deshalb mit Fehler­ möglichkeiten belastet, weil die gemessenen Bewegungs­ funktionen nicht nur im Schultergelenk zwischen Schulter­ blatt und Oberarmkopf, sondern auch zwischen Schulterblatt und hinterer Brustwand stattfinden, also zusammengesetzte Bewegungen darstellen.
Um zwischen beiden "Gelenken" zu unterscheiden, differenziert man zwischen Bewegungen, die unter Mitgehen des Schulter­ blattes ausgeführt werden und solchen, die bei festge­ haltenem Schulterblatt möglich sind. Normalerweise geht das Schulterblatt aus 80-90° Armabduktion mit. Die Be­ wegungen sind so definiert, daß man den im Schultergelenk herabhängenden Arm mit der einen Hand passiv in Abduktion hochführt und gleichzeitig mit der anderen Hand den unteren Schulterblattwinkel an der Thoraxwand fixiert. Gewöhnlich bewegt sich das Schulterblatt erst ab einer Abduktion um ca. 80-90° bis zur vollständigen Elevation mit.
Diese oben kurz geschilderte übliche Verfahrensweise schließt nicht aus, daß viele Eindrücke subjektiver Art bei der funktionellen Untersuchung der Schulter­ bewegung eine Rolle spielen, so daß vergleichende Studien, z. B. von Behandlungsergebnissen mit entsprechenden Vorbehalten zu betrachten sind. Davon abgesehen ist es auch schwer, sich aus den 9-12 Zahlen, die man zur Beschreibung der Schultergelenkbeweglichkeit benötigt, ein räumliches Bild der maximalen Bewegungsausmaße zu erhalten: Z. B. Adduktion/Abduktion (30-0-160°) Ante/Retroversion (90-0-30°), Außen-/Innenrotation (80-0-80°) Außen-/Innenrotation (in 90° Abduktion, 90-0-90°). Für eine sorgfältige Untersuchung ist zudem der erforder­ liche Zeitaufwand nicht unerheblich.
Aufgabe der Erfindung war es, eine Meßvorrichtung für den Bewegungsumfang der im Schultergelenk möglichen aktiven und passiven Beweglichkeit anzugeben, die die oben ge­ nannten Nachteile beseitigt und dazu beiträgt, die Ver­ gleichbarkeit von Behandlungsresultaten zu verbessern. Daneben soll sie dazu dienen, bestimmte Krankheitsbilder mit typischen Bewegungsmustern optisch zu erfassen sowie Verlaufsstudien von Erkrankungen, Verletzungsfolgen, Operationsfolgen im Schultergelenk in Form einer Projektions­ darstellung zu dokumentieren.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche ausgeführt.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die Meßvorrichtung ist vermittels einer Tragsäule fest mit einem Stuhl verbunden. Diese Tragsäule bildet gleichzeitig die Rückenlehne. An der Tragsäule ist ein justierbarer Arm (5) angeschraubt. Am Ende dieses Armes ist eine Drehachse (2), die gleichzeitig mit einem Potentiometer verbunden ist, angebracht. Der bewegliche Teil der Drehachse ist mit einem Bügel (1) verbunden. Dieser Bügel ist rechtwinklig ausgebildet. An seinem anderen Ende ist eine weitere Achse (3) angebracht. Der bewegliche Teil der Achse ist einerseits mit einem Drehpotentiometer, andererseits mit einem weiteren Bügel (6) versehen, der einen Handgriff aufweist. Vermittels Ver­ stellungen (i 2) sind die beiden aufeinander senkrecht stehenden Achsen so positionierbar, daß der Schnitt­ punkt der Achsverlängerungen in dem Mittelpunkt des als Kugel gedachten Oberarmkopfes liegt. Eine weitere Ausbildung ist in Bild 2 gezeigt. Hier ist eine zu­ sätzliche Oberarmauflage (7) und ein Gestänge (8) ein­ geführt, so daß bei abgewinkeltem Arm und richtiger Achspositionierung der Achse (3), Rotationsmessungen möglich sind. In Bild 3 ist in einer Hammerprojektion eine geschlossene Linie (10) für den Bewegungsumfang eines speziellen Gelenkes dokumentiert. In dieser Ab­ bildung befindet sich der Oberarmkopf im Zentrum (9) dieser Abbildung.

Claims (5)

1. Meßvorrichtung zur Bestimmung der im Schultergelenk möglichen aktiven und passiven Beweglichkeit, be­ stehend aus einer elektromechanischen und einer rechnergesteuerten Einheit, wobei die elektro­ mechanische Einheit einerseits fest mit dem Sitz des Patienten, andererseits fest mit dessen Arm in der Weise verbunden ist, daß der Arm in jeden für das Schultergelenk möglichen Raumwinkel zeigen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanische Einheit zwei über einen Bügel (1) miteinander ge­ koppelte Drehachsen (2, 3) aufweist, deren Achs­ verlängerungen in einen festen Winkel, vorzugsweise senkrecht zueinander stehen und in der Weise justier­ bar sind (i2), daß die Achsverlängerungen sich gerade im Zentrum des als Kugel gedachten Oberarmkopfes (9) treffen.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (2, 3) mit elektronischen Winkel­ aufnehmern, im einfachsten Fall mit Potentiometern versehen sind.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelaufnehmer mit einer Rechnereinheit ver­ bunden sind, die die gemessenen Winkel in Kugelkoordi­ naten - mit dem Oberarmkopf als Kugelzentrum - trans­ formiert und vermittels eines Aufzeichnungsgerätes als flächenhafte Projektion (11) darstellt.
4. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorrichtung einen Armlagerungsteil (7) aufweist, welcher über ein Gestänge (8) so positioniert ist, daß die verlängerte Drehachse (3) annähernd deckungs­ gleich mit der Oberarmachse verläuft.
5. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechnereinheit ein Programm zur Aufzeichnung des Gelenk-Bewegungs­ umfanges aufweist, das nur die äußerst erreichbaren Raumwinkelpositionen des als Zeiger ausgebildeten, gestreckten Armes als eine geschlossene Kurve (10) auf der Projektion zur Darstellung bringt.
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WO2000048514A1 (en) * 1999-02-05 2000-08-24 Bo Tillander Device for measuring laxity in the shoulder joint
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