DE3906513A1 - Geraet zur messung niederfrequenter, schwacher magnetfelder - Google Patents

Geraet zur messung niederfrequenter, schwacher magnetfelder

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    • G01R33/028Electrodynamic magnetometers

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Messung niederfrequenter, schwacher Magnetfelder mit einer Spulenantenne, die an einen Niederfrequenzverstärker angekoppelt ist, dessen Ausgangswerte in einem Meßgerät bestimmbar sind.
Die in der Technik interessanten und meßtechnisch erfaßten niederfrequenten Magnetfelder werden bisher in der Regel von Oszilloskopen oder Frequenzzählern bestimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät zu schaffen, mit dem man in der Lage ist, die Gesamtsumme der in der Atmosphäre vorliegenden Magnetfelder meßtechnisch zu erfassen. Insbesondere soll ein Gerät entwickelt werden, mit dem man in der Lage ist, die Existenz der bislang nur unter Verwendung von Wünschelruten unter Mitwirkung des menschlichen Organismus festgestellten sogenannten Erd­ strahlen objektiv nachzuweisen.
Dabei wird von der Annahme ausgegangen, daß das Magnetfeld der Erde kein Permanentmagnetfeld, sondern ein von der Umdrehung der Erde abhängiges pulsierendes Feld ist. Deshalb wurden Versuche unternommen, die aus dieser außerordentlich geringen, langsam pulsierenden Feldstärkenänderung resultierenden Ströme mit Hilfe eines Meßgerätes nachzuweisen. Dabei soll die Erfahrung, die bisher allerdings nur durch Aussagen von Wünschelrutengängern bestätigt werden konnte, nämlich daß dieses pulsierende Erdmagnetfeld nicht an allen Orten gleich stark ist, sondern durch die in der Erde vor­ handenen, verschieden leitenden Materialien wie Wasser, Metalladern, Hohlräume usw. eine örtliche Konzentration oder Abschwächung aufweist, durch objektive Meßwerte überprüft und bestätigt werden können, d.h. es soll ein Gerät ge­ schaffen werden, mit dem die örtlichen Abweichungen dieses pulsierenden Erdmagnetfeldes meßtechnisch nachweisbar sind.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spulenantenne einen Durchmesser von 5-50 cm, vorzugsweise etwa 10 cm, aufweist und ihre Länge 1 bis 500 km, vorzugsweise 8-50 km, bei einem Durchmesser von 0,01-0,1 mm, vorzugs­ weise 0,05 mm beträgt.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Antenne ist man in der Lage innerhalb eines Frequenzbereiches von 1 bis 40 000 Hz die Stärke der in der Atmosphäre vorhandenen, pulsierenden Magnetfelder meßtechnisch zu bestimmen.
Es ist von besonderer Bedeutung, die Stärke dieser Magnet­ felder kennenzulernen, da diese zur Zeit in der bioelektrischen Forschung ein besonderes Interesse gefunden haben, weil nämlich diese Magnetfelder den menschlichen Organismus beeinflussen.
In der Medizin nimmt man z.Zt. an, daß gerade die nieder­ frequenten Magnetfelder auf die Zellmembran des menschlichen Körpers Einflüsse ausüben, die im einzelnen noch erforscht werden sollen. Es ist daher als vordringliches Problem anzu­ sehen, die infrage stehenden Magnetfelder meßtechnisch bestimmen zu können. Darüber hinaus ist es wünschenswert, eine Möglichkeit in Händen zu haben, die gesamte Umgebung des Menschen hinsichtlich der ihn umgebenden Magnetfelder mit Hilfe der als Sonde dienenden Antenne abzutasten, um gegebenenfalls aus den Meßergebnissen Schlüsse ziehen zu können, ob man eine Abschirmung dieser Magnetfelder vor­ nehmen soll und in welcher Stärke diese Abschirmung an welchen Orten auch immer erfolgen sollte.
In diesem Zusammenhang soll auch auf das bereits seit langem bekannte Problem der Beeinflussung von sich über längere Zeitdauer in Fahrzeugen befindlichen Personen hingewiesen werden. Wie aus der Literatur bekannt ist, wurden bereits zahlreiche Versuche unternommen, Störfelder in Fahrzeugen, wie LKW′s, Personenkraftfahrzeugen, E-Lokführerständen usw. auszuschalten, um Konzentrationsschwächen und andere gesund­ heitliche Störungen der sich für längere Zeit in diesen Fahr­ zeugen befindlichen Personen auszuschalten. Da es aber bis­ her nicht möglich war, konkrete Angaben über die in diesen Räumen vorhandenen Störfelder zu machen und man demzufolge auch deren Stärke nicht bestimmen konnte, war man auf mehr oder weniger zufällige Maßnahmen als Gegenwirkung angewiesen.
Durch das erfindungsgemäße Meßgerät ist man aber jetzt in der Lage, die jeweils vorhandenen Magnetfelder meßtechnisch zu bestimmen und erforderliche Schlußfolgerungen für deren Kompensation zu ziehen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Im nachstehenden soll das erfindungsgemäße Meßgerät anhand eines Ausführungsbeispieles in Bezug auf eine bevorzugte Schaltskizze des Meßgerätes erläutert werden.
Eine Empfangsantenne 1, bestehend aus einer Spule aus einem Draht von 0.05 mm Durchmesser und 12 km Länge, deren Durch­ messer ca. 10 cm beträgt, ist mit zwei Niederfrequenzverstärkern, die zueinander komplementär geschaltet sind, über Eingangs­ kondensatoren 18 verbunden. Die Verstärkerteile umfassen je drei Verstärkerstufen, jeweils gebildet aus Transistoren 2, bzw. 3, bzw. 4, die in Emitter-Basis-Schaltung geschaltet sind. Ihre Eingangswiderstände 24, bzw. 26 bzw. 29 sind einerseits mit dem Minuspol eines Akkus 23, andererseits mit der Basis der Transistoren verbunden.
Die Widerstände 25 bzw. 27 liegen zwischen den Kollektoren der Transistoren 2 bzw. 3 und dem Minuspol des Akkus 23, während die Emitter der Transistoren 2, 3 und 4 mit dem Pluspol des Akkus 23 verbunden sind. Die Verstärkerstufen 2, 3 und 4 sind über Kondensatoren 19 bzw. 20 aneinander gekoppelt. Die Ausgangswerte der beiden komplementären Verstärkerteile sind über die Kondensatoren 21 mit einem Meßgerät 16 verbunden, welches dazu in der Lage ist, die Meßbereiche Pico- , Nano- und Millitesla zu registrieren. Kurz gesagt, es handelt sich hier um einen Niederfrequenz­ verstärker herkömmlicher Bauart, der als transportables Meß­ gerät ausgebildet ist und deshalb über den Akku 23 unab­ hängig vom Netz betrieben werden kann.
Der Akku 23 kann aber über das im Gerät integrierte Netzgerät aufgeladen werden. Dieses Netzgerät umfaßt im wesentlichen einen Netztrafo 10, einen Gleichrichter 9, einen Kondensator 22, der über den Widerstand 17 an die Basis eines Transistors 8 angekoppelt ist. Der Kollektorausgang gelangt über eine Diode 14 an den Pluspol das Akkus 23.
Eine Leuchtdiode 15 dient zur Überprüfung des Ladezustandes des Akkus 23. Ein Relais 11 hat die Aufgabe, den Verstärker­ teil während der Ladezeit des Akkus 23 abzuschalten. Zur Überprüfung des Ladezustandes des Akkus 23 ist ein Taster 12 vorgesehen. Durch Betätigung des Schalters 13 wird das Gerät ein- und ausgeschaltet.
Es wäre selbstverständlich auch möglich, anstelle des als Voltmeter ausgebildeten Meßgerätes 16 ein Oszilloskop zu setzen, um die Meßwerte in Abhängigkeit vom Meßort auf­ zeichnen zu können.
Die Größen der in den Verstärkerteilen verwendeten Bauelemente lassen sich in einfacher Weise durch Experiment von jedem Durchschnittsfachmann bestimmen. Sie sind gegeben durch die Antennenimpulse und die Daten des zur Messungsanzeige ver­ wendeten Gerätes.
Mit Hilfe des transportablen Gerätes kann man nun von Ort zu Ort Meßwerte erhalten, die ein Maß für das jeweils vor­ handene Störfeld geben. Es ist nun Aufgabe der Forschung, zu entscheiden, ob diese auf den Organismus des Menschen ein­ wirkenden magnetischen Felder durch Abschirmungen oder ge­ gebenenfalls auch durch Zusatzmagnetfelder beeinflußt werden sollen, um negative Auswirkungen auf den menschlichen Organismus auszuschließen.

Claims (8)

1. Gerät zur Messung niederfrequenter, schwacher Magnetfelder mit einer Spulenantenne, die an einen Niederfrequenzver­ stärker angekoppelt ist, dessen Ausgangswerte in einem Meßgerät bestimmbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spulenantenne (1) einen Durch­ messer von 5-50 cm, vorzugsweise etwa 10 cm, aufweist und ihre Länge 1-500 km, vorzugsweise 8-50 km bei einem Durchmesser von 0,01-0,1 mm, vorzugsweise 0,05 mm, beträgt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antennenspule (1) etwa 40 000 Windungen aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Widerstand der Antennenspule (1) etwa 110 kΩ beträgt.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ver­ stärker aus zwei einander komplementären Verstärkerteilen besteht, von denen jeder als Transistorverstärker (2, 3, 4) ausgebildet ist, wobei die Transistoren in Emitter-Basis- Schaltung geschaltet sind und die Ausgangswerte der beiden Verstärker als positive bzw. negative Impulse auf ein Meßgerät (16) gegeben werden.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ver­ stärker (2, 3, 4) für Frequenzen zwischen 1-40 000 Hz ausgelegt ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (16) so ausgelegt ist, daß Pico-, Nano-, und Millitesla angezeigt werden können.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2, 3, 4) netzunabhängig von einem Akku (23) gespeist wird.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Akku über ein abschaltbares Netzgerät (10, 9, 22, 17, 8, 30, 14) aufladbar ist.
DE19893906513 1989-03-01 1989-03-01 Geraet zur messung niederfrequenter, schwacher magnetfelder Granted DE3906513A1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946640A1 (de) * 1979-11-19 1981-05-21 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sonde zur messung von magnetfeldern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946640A1 (de) * 1979-11-19 1981-05-21 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sonde zur messung von magnetfeldern

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Bitterlich/Wöbking: Geoelektronik, Springer- Verlag, Wien, New York 1972, S.166-168 *

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