DE3906432C2 - Turbinenzähler - Google Patents
TurbinenzählerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Turbinenzähler mit einem Gehäuse,
welches einen Durchgang für strömende Medien hat, in dem ein
Turbinenrad, welches von dem den Durchgang durchströmenden
Medium in Drehung versetzt wird, drehbar gelagert und in axialer
Richtung beidseitig gegen axial fixierte Halteelemente abge
stützt ist, wobei am Lager des Turbinenrades ein Federdämpfungs
element zum Abfedern und Dämpfen auf das Lager wirkender Kraft
stöße vorgesehen ist, das zwischen dem Lager des Turbinenrades
und den Halteelementen als mindestens ein gummielastisches Teil
angeordnet ist.
Derartige Turbinenzähler sind seit langem bekannt. Dabei nimmt
ein im Gehäuse dicht am Umfang des Turbinenrades angeordneter
Sensor, der im allgemeinen auf induktiver Basis arbeitet, Im
pulse auf, welche durch die an diesen Sensor sich vorbeibewe
genden Schaufeln des Turbinenrades hervorgerufen werden.
Damit solche Turbinenzähler genügend genau arbeiten, ist der
Durchgang in dem Gehäuse im allgemeinen als längliche Bohrung
mit im allgemeinen konstantem Querschnitt ausgebildet, wobei
mindestens vor, wahlweise aber auch hinter dem Turbinenrad
ein sogenannter Strömungsgleichrichter angeordnet ist, der
z. B. aus mehreren sich von der Mitte radial nach außen er
streckenden, dünnwandigen ebenen Flügeln besteht, welche pa
rallel zur Achse der Bohrung bzw. die Achse der Bohrung ent
haltend ausgerichtet sind.
Trotz dieser strömungstechnischen Maßnahmen ist die Genauig
keit und Zuverlässigkeit derartiger Turbinenzähler noch recht
unbefriedigend. Während bei relativ starker Strömung und ent
sprechend höheren Drehzahlen des Turbinenrades Umdrehungszahl
und Durchflußmenge in einem kleinen Toleranzbereich mit
einander korreliert sind, weicht der sogenannte K-Faktor, der
die Anzahl der vom Sensor gezählten Impulse pro Volumeneinheit
des durch den Turbinenzähler hindurchgetretenen Mediums an
gibt, bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten und niedrigen
Drehzahlen des Turbinenrades deutlich von dem Wert bei hohen
Drehzahlen ab.
Dies hängt unter anderem mit der unvermeidlichen Lagerreibung
zusammen, da das Lager oder auch mehrere Lager eines Turbinen
rades ausreichend groß und stabil sein muß, um die in manchen
Anwendungsfällen auftretenden Kräfte aufzunehmen.
Beispielsweise können derartige Turbinenzähler in Hydrauliksy
stemen oder in anderen Leitungssystemen angeordnet sein, in
denen der Druck mehrere Hundert bar beträgt und in denen durch
Schalten von Elektromagnetventilen oder dergleichen starke
Druckstöße bzw. Strömungsimpulse auftreten. Ein solcher Druck
stoß bzw. Strömungsimpuls beschleunigt das Turbinenrad sehr
schnell in Umfangsrichtung, wobei jedoch wegen des relativ
großen Anstellwinkels einer plötzlich einsetzenden starken
Strömung gegen die Schaufeln eines langsam laufenden oder ru
henden Turbinenrades auch eine starke axiale Kraft auf das
Turbinenrad bzw. auf sein Lager ausgeübt wird.
Die DE-AS 15 48 898 beschreibt eine Wellenlagerung für Flügelrä
der von Wasserzählern mit waagerecht liegender Welle, bei der
die Welle in axialer Verlängerung einen zylindrischen Zapfen mit
kleinerem Querschnitt als die Welle selbst aufweist. Die Welle
ist in einer starr montierten Groblagerbuchse drehbar gelagert.
Der Zapfen ist zusätzlich in einer in radialer Richtung abgefe
derten Feinlagerbuchse gelagert, wobei das Spiel des Zapfens in
der Feinlagerbuchse geringer ist als das Spiel der Welle in der
Groblagerbuchse. Die Abfederung der Feinlagerbuchse in radialer
Richtung erfolgt durch einen Ring aus Weichgummi, der zwischen
der Feinlagerbuchse und dem die Wellenlager haltenden Gehäuse
angeordnet ist. In axialer Richtung ist die Welle ungedämpft
verschiebbar, wobei die Verschiebbarkeit durch eine Anschlag
fläche für das Zapfenende begrenzt ist. Die Wellenlagerung der
DE-AS 15 48 898 ist somit nicht in der Lage, in axialer Richtung
wirkende Strömungsstöße abzufedern oder zu dämpfen. Aufgrund der
Eigenrotation der Turbinenwelle ist es zum Erreichen einer hohen
Lebensdauer erforderlich, daß das Passungsspiel zwischen Zapfen
und Buchse so gering wie möglich gehalten wird. Dies bedingt
eine sehr genaue Fluchtung der Lagerbuchsen, die schon bei
Verwendung von starren, etwa metallischen Bauelementen nur unter
großem Präzisionsaufwand zu verwirklichen sind. Der Dämpfungs
ring aus Weichgummi hat auf Dauer in sich keine homogene Innen
spannungsqualität, d. h., daß dieser Teil durch Alterung, Tempe
ratureinflüsse und in hohem Maße durch Einflüsse der durch die
Turbine strömenden Medien dazu neigen wird, sich zu verziehen.
Dies kann dazu führen, daß sich die Feinlagerbuchse im Laufe der
Zeit dezentrieren wird und ein Kippen um die Achsmitte auftritt,
wodurch infolge des geringen Spiels ein Verkanten des Wellen
zapfens in der Buchse erfolgt und die Lagerreibung erhöht wird.
Im schlimmsten Fall führt dies zu einer Lagerblockade. Ein
weiterer Nachteil einer mit dem Turbinenlaufrad fest verbunde
nen, rotierenden Welle besteht darin, daß Schwingungen um die
Mitte des Turbinenlaufrades, die bei normalem Betrieb durchaus
auftreten, die äußeren Lager im Extremfall um 180° phasenver
setzt beanspruchen. Die hieraus resultierende Wellenmittenver
lagerung führt ebenfalls zu dem vorbeschriebenen Reibungsbrems
effekt.
Die US 3 911 743 beschreibt einen Wasserzähler für Brunnen- bzw.
Tieflochbohrungen mit einer rotierenden Welle und einem an
dieser Welle fest montierten Turbinenlaufrad. Von beiden Enden
der Welle erstreckt sich jeweils ein spitz zulaufender Dorn in
axialer Richtung. Die Dorne treffen jeweils senkrecht auf ab
stützende Platten, die an einem Lagergehäuse in axialer Richtung
der Welle federnd angeordnet sind. Die Abstützung der Welle auf
den beiden Platten dient ausschließlich der Stoßdämpfung der
Welle in axialer Richtung. Zur Lagerung der Welle ist um den
Dorn innerhalb einer Bundbuchse ein Ring aus Saphir oder Rubin
angeordnet, in dem der Dorn mit Spiel rotieren kann und der
selbst innerhalb der Bundbuchse frei bewegbar ist. Der Ring hat
die Aufgabe, den Dorn zu zentrieren und Vibrationen der Welle zu
minimieren. Ein besonderer Nachteil der vorbeschriebenen Vor
richtung besteht darin, daß die rotierende Turbinenlaufradwelle
ausschließlich für den vertikalen Betrieb geeignet ist, ohne daß
das zugrundegelegte Prinzip gestört wird.
Die US-PS 3 398 930 beschreibt eine Turbinenradlagerung mit
rotierender Welle und starren radialen Gleitlagern. In Auslaß
richtung der Turbine hat die Welle eine feste axiale und ein
stellbare Abstützung. Auf der Einströmseite befindet sich eine
Einrichtung, die dort das Axiallager, abhängig von der Strö
mungsgeschwindigkeit, so anpaßt, daß die Welle mit mehr oder
weniger starker Kraft gefesselt und spielfrei bleibt. Hierdurch
soll die axiale Anpreßkraft und damit der Lagerreibungseinfluß
bei geringen Durchflußströmen gering gehalten werden und bei
erhöhtem Durchfluß eine stabilere axiale Fesselung der Welle
erzielt werden. Eine Dämpfung von Strömungsstößen in axialer
oder radialer Richtung ist nicht vorgesehen. Außerdem kann die
Turbine nur in einer Durchflußrichtung betrieben werden.
Die DE-OS 21 08 410 beschreibt einen Flüssigkeitsdurchflußmesser
mit einer starren Achse, um die ein Turbinenlaufrad auf einer
Nabe rotierbar gelagert ist. Eine axiale Abstützung bzw. Dämp
fung des Turbinenlaufrades erfolgt durch das durchströmende
Medium selbst, indem die Ringflächen der Nabe des Turbinenlauf
rades mit unterschiedlichen Drücken des Durchflußmediums vor und
hinter dem Turbinenlaufrad so beaufschlagt werden, daß der Druck
auf der Einlaufseite der Nabe kleiner ist als auf der Auslauf
seite. Es soll auf die Nabenringflächen ein Differenzdruck
ausgeübt werden, der gegen die Strömungskräfte des Mediums auf
das Turbinenrad wirkt und dieses in seiner axialen Position
hält.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die bekannten
Turbinenzähler so zu verbessern, daß ihre Zählgenauigkeit er
höht, ihr Zählbereich vergrößert und die Lagerreibung vermindert
werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Turbinenzähler der eingangs
genannten Art gelöst, bei dem das Turbinenrad auf einer nicht
drehenden, zentralen Welle gelagert ist und auf das Lager wir
kende Kraftstöße in axialer Richtung abgefedert und gedämpft
werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Turbinenzähler ist daher die Lagerung
des Turbinenrades von den Elementen zur Abfederung und Dämpfung
entkoppelt, so daß die Lager des Turbinenrades konstruktiv,
toleranzmäßig und selbst bei exzentrischem Einbau von Gleich
richternaben auf einfache Weise und nach klassischen Regeln
angeordnet werden können.
Bevorzugt ist es, wenn bei dem Turbinenzähler auf das Lager
wirkende Kraftstöße sowohl in axialer als auch in radialer
Richtung abgefedert und gedämpft werden.
Diese Abfederung und Dämpfung plötzlicher Kraft
stöße bzw. Strömungsimpulse verringert die Reibung auch schon wäh
rend der Dauer dieses Stoßes bzw. Impulses, da die während
eines solchen Stoßes auftretende Maximalkraft stark von der
Dauer des Stoßes bzw. der für eine bestimmte Beschleunigung
des Turbinenrades zur Verfügung stehenden Zeit abhängt. Da
durch, daß eine Einrichtung zum elastischen Abfedern derarti
ger Kraftstöße vorgesehen ist, werden vor allen Dingen die
zu Beginn eines Strömungsimpulses auftretenden Kraftspitzen,
die bei starrer Lagerung auftreten, erheblich abgesenkt. Dies
wird unmittelbar einleuchtend, wenn man gemäß der Beziehung
die von der Axialkraft F zur Beschleunigung des Turbinenrades
geleistete Arbeit W betrachtet. Ist der Federweg s2 - s1 sehr
klein, wie dies bei starrer Lagerung der Fall ist, da dann nur
ein geringer "Federweg" aufgrund der elastischen Deformation
der im allgemeinen verwendeten Metallteile zur Verfügung steht,
so muß die auftretende Maximalkraft zwangsläufig wesentlich
größer sein als wenn die gleiche Arbeit entlang eines längeren
Weges s2 - s1 geleistet wird, wie dies bei einer erfindungsge
mäßen Einrichtung der Fall ist. Dieser Unterschied ist in
Fig. 6 verdeutlicht, die später noch genauer beschrieben wird.
Diese elastische Abfederung, die schon allein wegen der Anwe
senheit des strömenden Mediums mit einer Dämpfung verknüpft
ist, mindert also die auf das Lager oder die Lager des Turbi
nenrades wirkenden Kräfte, so daß deren Reibung und Verschleiß
herabgesetzt wird, wodurch die Zählgenauigkeit des Turbinenra
des erhöht wird. Gleichzeitig eröffnet diese Art der Lagerung
eine ganze Reihe weiterer konstruktiver Maßnahmen, die zur
Verbesserung der Zählgenauigkeit und zur Vergrößerung des Zähl
bereiches beitragen. So können beispielsweise das oder die
Lager des Turbinenrades deutlich verkleinert werden, wenn die
darauf wirkenden Maximalkräfte drastisch reduziert sind. Da
durch verringert sich auch die Lagerreibung beim Betrieb des
Turbinenzählers mit im wesentlichen konstanter Strömung, so
daß auch hierdurch die
Zählgenauigkeit verbessert wird. Die kleineren Lager erlauben
wiederum die Verwendung kleinerer Naben für das Turbinenrad,
so daß das Verhältnis von Gesamtdurchmesser des Turbinenrades
zu Nabendurchmesser größer und damit günstiger wird, da hier
durch Störungen der Strömung bzw. des Strömungsprofils, wel
ches entlang des Turbinenzählers möglichst gleich bleiben soll,
vermieden bzw. reduziert werden.
Ein vor und im allgemeinen auch hinter dem Turbinenrad ange
ordneter Strömungsgleichrichter besteht im allgemeinen aus
einem zentralen Schaft, von dem sich in radia
ler Richtung flache, achsparallele Flügel bis zur Außenwand
des zentralen Durchganges des Gehäuses erstrecken. Form und
Durchmesser dieses Schaftes sind wiederum zur Erzeugung eines
günstigen Strömungsprofils der Nabenform angepaßt, wobei wegen
der bisher verwendeten relativ dicken Naben bei einigen Aus
führungen dieser Schaft sich in Richtung auf die Nabe ebenfalls
konisch verdickte. Mit den aufgrund der elastischen Lagerung
verwendbaren Naben geringen Durchmessers kann nun auch der
zentrale Schaft des Strömungsgleichrichters dünner und schlan
ker und auch mit im wesentlichen konstantem Durchmesser ausge
führt werden, wodurch der Strömungsverlauf entlang des Turbi
nenzählers deutlich gleichmäßiger wird.
Schließlich ist auch aufgrund der leichteren Bauweise des Tur
binenrades dessen Trägheitsmoment verringert, so daß es leich
ter beschleunigt werden kann, sich also schneller Änderungen
der Strömungsgeschwindigkeit anpaßt, ohne den Strömungsverlauf
zu stören und auch bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten
einen unveränderten K-Faktor behält, so daß der Zählbereich ent
sprechend vergrößert ist.
Während also die elastische Lagerung bereits für sich und ohne
jede weitere konstruktive Änderung eine Ver
ringerung der Kraft und des Lagerverschleißes mit sich
bringt, eröffnet sie darüberhinaus die vorgenannten konstruk
tiven Möglichkeiten, die zusätzliche Verbesserungen des Turbi
nenzählers hinsichtlich der Zählgenauigkeit, des Zählbereiches
und der Reparaturanfälligkeit erlauben.
In der bevorzugten Ausführungsform des Turbinenzählers ist
das Turbinenrad auf einer nicht drehenden zentralen Welle ge
lagert, in axialer Richtung beidseitig gegen axial fixierte
Halteelemente abgestützt und zwischen den Lagern des Turbinen
rades und dem Halteelement ist mindestens ein gummielastisches
Teil angeordnet. Dabei wäre es grundsätzlich möglich, das gum
mielastische Teil, in Strömungsrichtung gesehen, nur hinter dem
Lager bzw. den Lagern anzuordnen, wenn stoßartige Strömungs
änderungen hauptsächlich in dieser Richtung auftreten. Vor
zugsweise ist jedoch zu beiden Seiten der Lager ein gummiela
stisches Teil angeordnet.
Dieses gummielastische Teil kann je nach Anwendungsfall bei
spielsweise ein O-Ring mit kreisförmigem oder ovalem Quer
schnitt, ein Ring mit rechteckigem Querschnitt oder ein Ring
mit mehreckigem Querschnitt sein, wobei in letzterem Fall min
destens ein Teil der die Ecken verbindenden Seitenflächen kon
kav gestaltet sein kann.
Die vorgenannten, ringförmigen gummielastischen Teile weisen
jeweils eine unterschiedliche Federcharakteristik auf, von
denen je nach Anwendungsfall eine bestimmte bevorzugt sein
kann. Selbstverständlich können auch zu beiden Seiten des Tur
binenradlagers unterschiedliche gummielastische Teile angeord
net sein oder es können auf je einer Seite mehrere gummiela
stische Teile gleicher oder unterschiedlicher Federungscharak
teristik hintereinander angeordnet sein. Zweckmäßig ist es
dabei, wenn das gummielastische Teil die Welle umgibt und an
radialen Stützelementen anliegt, so daß hierdurch die Welle,
auf welcher das Turbinenrad läuft, in radialer Richtung federnd
gelagert ist.
Die Drehzahlen, die ein solcher Turbinenzähler im Gebrauch
erreicht, liegen sehr hoch. Beim Erreichen einer kritischen
Drehzahl treten Resonanzphänomene auf, die zur Zerstörung
der Lager, seiner Welle und damit des Turbinenrades, führen
können. Die elastische Lagerung der Welle in radialer Rich
tung vermindert diese Gefahr in ganz erheblichem Maße, da Ra
dialschwingungen der Welle mit dem Turbinenrad durch die Dämp
fungswirkung der elastischen Lagerung stark gedämpft werden.
Verdeutlicht wird dies anhand der Fig. 7, in der für ver
schiedene Dämpfungen die Durchbiegung einer Welle, normiert
auf das Maß einer Exzentrizität bzw. Unwucht über der Drehzahl,
normiert auf die kritische Drehzahl, aufgetragen ist. Man er
kennt aus diesen Kurven, daß für einen Dämpfungsfaktor von
D = 0,5, wie er in der Praxis mit der geschilderten Lagerung
erreicht werden kann, das Erreichen und Überschreiten der
"kritischen" Drehzahl völlig unkritisch ist und der Turbinen
zähler auch mit sehr hohen Drehzahlen betrieben werden kann.
Bei der Verwendung gummielastischer Teile als gleichzeitig
axiale und radiale Federungselemente erfolgt die Dämpfung von
axialen und radialen Bewegungen nicht nur über das Medium,
sondern auch über die gummielastischen Teile selbst. Solche
gleichzeitig dämpfenden Einrichtungen zur Abfederung sind da
her rein elastischen Federelementen, wie z. B. Metallfedern,
vorzuziehen, wobei letztere jedoch bei hochviskosen Medien
vor allem in Verbindung mit zusätzlichen Dämpfungselementen
auch verwendbar sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Turbinenrad mit der
nicht drehenden Welle über das oder die Lager des Turbinenra
des in Axialrichtung im wesentlichen unverschieblich mit der
Welle verbunden sein, wobei die axiale Beweglichkeit zur Abfe
derung axialer Kräfte allein dadurch gegeben ist, daß die nicht
drehende Welle selbst in axialer Richtung abgefedert gelagert
ist, beispielsweise durch einen der oben erwähnten O-Ringe.
Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die Welle ein oder zwei sie
ringförmige umgebende Stützscheiben aufweist, welche in axia
ler Richtung an einem entsprechenden Feder- und/oder Dämpfungs
element anliegen.
Bevorzugt wird dabei eine Ausführungsform der Erfindung, bei
welcher die Halteelemente, an welchen sich das Feder- und/oder
Dämpfungselement andererseits abstützt, an vor bzw. hinter
dem Turbinenrad angeordneten Strömungsgleichrichterteilen
angeordnet sind.
Dabei fällt vorzugsweise die Drehachse des Turbinenrades mit
der Achse des zentralen Schaftes eines Strömungsgleichrichters
zusammen, wobei die Nabe des Turbinenrades denselben konstan
ten Durchmesser haben sollte wie der Schaft.
Ein vor und hinter dem Turbinenrad angeordneter Strömungs
gleichrichter weist dabei in seinen beiden axial mit der Nabe
des Turbinenrades und der Welle ausgerichteten Schaftteilen
vorzugsweise eine axiale Bohrung zur Aufnahme der Welle des
Turbinenrades auf, wobei diese Bohrung an ihrem Eingang vor
zugsweise eine zylindrische Erweiterung aufweist, so daß sich
an der so gebildeten Schulter ein Feder- und/oder Dämpfungs
element abstützen kann. Die Welle des Turbinenrades liegt mit
axialem und radialem Spiel in diesen Bohrungen der beidseitig
an dem Turbinenrad angeordneten Schaftteile des Strömungs
gleichrichters.
Damit die an einem Strömungsgleichrichter angeordneten Halte
elemente für die Welle des Turbinenrades axial genau einge
stellt werden können, wobei entsprechende Federelemente unter
leichte Vorspannung gesetzt werden sollten, ist in der bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß minde
stens eine Gehäusebohrung am Strömungsgleichrichter angeord
net ist, durch die ein Fixierelement an einem Strömungsgleich
richterteil angreift.
Dabei kann ein solches Fixierelement zweckmäßigerweise eine
Stellschraube sein, die in ein entsprechendes Innengewinde
dieser Bohrung eingedreht wird, wobei an der Gehäusebohrung
zwischen Schraube und Gehäuse vorzugsweise ein Dichtungsele
ment vorgesehen ist.
Bevorzugt wird dabei eine Ausführungsform, bei welcher zwischen
Schraube und dem entsprechenden Störmungsgleichrichterteil
eine Hülse angeordnet ist, deren Außendurchmesser dem Kern
durchmesser der Schraube entspricht und welche durch die
Schraube in Richtung auf das zu fixierende Strömungsgleich
richterteil bewegbar ist. Diese Hülse kann außerdem gegen Ver
drehen gesichert werden, beispielsweise durch eine im unteren
Teil des Gewindes vorgesehene Nase oder Nut, in welche ein
entsprechendes Gegenstück eingreift.
Vorzugsweise hat das mit dem Strömungsgleichrichterteil in
Eingriff tretende Fixierelement eine ringförmige Schneidkante
Diese Schneidkante wird beispielsweise in die Seitenkante des
Flügels eines Strömungsgleichrichters eingedrückt, wodurch
dieser und damit der gesamte Strömungsgleichrichter in axialer
Richtung fixiert ist.
Dabei ist der Strömungsgleichrichter vorzugsweise so ausge
führt, daß er mit seinen radial abstehenden Flügeln
mit einer leichten Spielpas
sung in den als Bohrung ausgeführten Durchgang eines Turbinen
zählers einführbar ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen und der dazugehörigen Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Turbinenzähler,
Fig. 2 die Lagerung der Welle eines Turbinenrades in der
Axialbohrung eines Strömungsgleichrichters,
Fig. 3 eine abgewandelte Art der Lagerung mit mehreren Dämp
fungs- und Federelementen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Turbinenzähler in Höhe
der Fixierelemente für einen Strömungsgleichrichter,
Fig. 5 zwei verschiedene gummielastische Feder-/Dämpfungsele
mente und ihre jeweilige Federcharakteristik,
Fig. 6 ein Kraft-Wegdiagramm, welches die Glättung von Kraft
spitzen durch Vergrößerung des Federweges verdeut
licht, und
Fig. 7 das Durchbiegungsverhalten einer Welle als Funktion
der Drehzahl für verschiedene Dämpfungen.
Der in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Turbinenzähler
besteht aus einem Gehäuse 70 mit einer zentralen Durchgangs
bohrung 71, durch welche ein Strömungsmedium, z. B. Hydraulik
flüssigkeit, wahlweise von rechts nach links oder umgekehrt
hindurchströmen kann. In Längsrichtung genau in Mitte der zen
tralen Durchgangsbohrung 71 ist ein Turbinenrad 1 angeordnet.
Vor und hinter dem Turbinenrad befindet sich ein jeweils gleich
gestalteter Strömungsgleichrichter, der einen zentralen Schaft
20 mit im wesentlichen konstantem Durchmesser und vier daran
rechtwinklig zueinander angeordneten radialen Flügeln 21 auf
weist. Die beiden äußeren Enden der Schaftteile 20 des Strö
mungsgleichrichters haben jeweils einen konischen, an der Spit
ze abgerundeten Ansatz, um ein möglichst gleichmäßiges,
Ein- und Ausströmen des Mediums zu gewährleisten.
An ihren einander bzw. dem Turbinenrad 1 zugewendeten Stirn
seiten weisen die beiden Schaftteile 20 je eine axiale Sack
bohrung 23 auf, in welcher je ein Ende der Welle 17 des Tur
binenrades 1 mit axialem und radialem Spiel aufgenommen ist.
An ihrer Eingangsseite weisen diese Sackbohrungen 23 noch eine
zylindrische Erweiterung auf, so daß in den beiden Schafttei
len 20 je eine ringförmige Schulter 22 ausgebildet wird, die
einem Feder- bzw. Dämpfungselement 33 als axiale Abstützung
dient. Die Fig. 2 und 3 zeigen je eine vergrößerte Dar
stellung der Lagerung der Welle 17 für zwei verschiedene Aus
führungsformen. In Fig. 3 erkennt man als axiales und radia
les Feder-/Dämpfungselement einen O-Ring 33, der die Welle
passend umgreift und sich in axialer Richtung gegen die Schul
ter 22 abstützt, während er in radialer Richtung von der In
nenwand 15 der zylindrischen Aufweitung 24 des Schaftteiles 20
gehalten wird. Die Welle ihrerseits stützt sich in axialer
Richtung über eine Stützscheibe 16 gegen den O-Ring 33 ab.
Die Stützscheibe 16 wiederum ist durch eine Spannhülse 13 ge
sichert, welche in einer passenden Ringnut der Welle 17 liegt.
Zur anderen Seite hin stützt diese Spannhülse 13 den Innenring
eines fest auf der Welle 17 aufsitzenden Kugellagers 12 ab.
Der Außenring des Kugellagers 12 ist fest mit der Nabe 18 des
Turbinenrades 1 verbunden.
Das andere Ende der Welle 17 ist spiegelbildlich hierzu ausge
staltet, wobei jedoch das Dichtungselement 33 gewünschtenfalls
eine abweichende Form haben kann.
In dem Gehäuse 70 des Turbinenzählers ist radial unmittelbar
außerhalb des Turbinenrades 1 ein induktiver Sensor 40 ange
ordnet, der über eine Magnetspule 42 bei jedem Vorbeilaufen
einer Turbinenschaufel an dem Ende eines Kerns der Magnetspule
einen Impuls abgibt, der registriert und gezählt wird. Die
Zahl der gezählten Impulse ist oberhalb einer durch Eichung
festzulegenden Mindestdrehzahl des Turbinenrades und innerhalb
eines bestimmten Fehlerbereiches proportional zu dem Volumen
des Mediums, welches den Turbinenzähler durchströmt.
Bei der Montage des Turbinenzählers werden die beiden Strömungs
gleichrichterteile mit der Welle 17, auf welcher das Turbinen
rad 1 angeordnet ist und mit den Federelementen 33 lose zusam
mengesteckt und anschließend in die Bohrung 71 des Turbinen
zählers eingeschoben. Wenn das Turbinenrad in etwa die ge
wünschte Mittenposition erreicht hat, was sich an der Endstel
lung eines der Strömungsgleichrichterteile ablesen läßt, wird
dieses Störmungsgleichrichterteil axial fixiert durch Festzie
hen einer Schraube 51, welche die Schneidkante 54 einer Ring
hülse 53 in den Außenrand eines Flügels 21 des Strömungsgleich
richters 2 eindrückt. In vorteilhafter Weise ist die Hülse 53
als von der Schraube 51 getrenntes Teil ausgebildet, so daß
sie sich nicht mit der Schraube dreht und die Schneidkante 54
somit einen rein radialen Druck auf die schmale Kante des Flü
gels 21 ausübt. Dadurch wird der Rand des Flügels nur leicht
eingekerbt, so daß der Strömungsgleichrichter axial nicht mehr
verschoben werden kann, ohne daß es dabei zu größeren Verfor
mungen oder Verbiegungen des Strömungsgleichrichterflügels
kommt, was den Strömungsverlauf nachteilig beeinflussen würde.
Die Strömungsgleichrichterflügel weisen nur ein geringes oder
kein radiales Spiel auf, so daß auch durch die etwas in die
Durchgangsbohrung 71 hineinragende Schneidkante 54 der Hülse
53 eine nennenswerte Störung des Strömungsverlaufes nicht zu
befürchten ist.
Im rechten Teil der Fig. 1 und im Schnittbild der Fig. 4
sind die Hülsen 53 als mit der Schraube einstückig dargestellt.
In jedem Fall weist die Hülse 53 eine Entlastungsbohrung 55
auf, wodurch auch ihre Rückseite vom Druck des Fließmediums
beaufschlagt wird.
Gegen das konisch abgerundete Vorderende des zweiten Strömungs
gleichrichters wird nun, gegebenenfalls mit Hilfe eines Kraft
messers, ein leichter Druck ausgeübt, so daß die beiden Feder
elemente 33, die in Fig. 1 und 3 jeweils als einfache O-Ringe
dargestellt sind, in axialer Richtung unter leichte Vorspan
nung gesetzt werden. Auf diese Weise ist die axiale Lage des
Turbinenrades und insbesondere seiner Nabe relativ zu den
Strömungsgleichrichterteilen genau definiert. Zwischen der
Turbinenradnabe 18 bzw. dem Außenring des Lagers 12, an wel
chem die Nabe anliegt, und dem stirnseitigen Ende des Strö
mungsgleichrichterschaftes 21 bleibt so ein Spalt 28 mit einer
gewissen Mindestbreite, durch die ungünstige Scherreibungen
vermieden werden. Auch beim Nachgeben des O-Ringes 33 in axia
ler Richtung bleibt der Spalt 28 genügend breit.
In Fig. 4 ist, entlang der Linie A-A in Fig. 1, die axiale
Fixierung des Strömungsgleichrichters im Querschnitt darge
stellt. Das radiale Spiel der Gleichrichterflügel ist dabei
übertrieben gezeichnet. Wie man erkennen kann, sind die Schneid
kanten 54 der Hülsen 53 etwas in die Seitenkanten zweier zuein
ander senkrechter Gleichrichterflügel eingedrückt. Unter dem
Schraubenkopf befindet sich eine Dichtung 52, welche ein Aus
treten des den Turbinenzähler durchströmenden Mediums aus den
seitlichen Fixieröffnungen verhindert.
In Fig. 2 ist eine federnde Lagerung der Welle 17 dargestellt,
welche auf jedem Ende der Welle 3 hintereinander gelegene O-
Ringe umfaßt, die jeweils voneinander durch axial verschieb
lich auf der Welle gelagerte Zwischenringe 35 getrennt sind.
Dabei ist der mittlere O-Ring etwas dicker als die beiden ne
ben ihm angeordneten O-Ringe 33, so daß nur dieser mittlere
O-Ring die radiale Abstützung an der Innenwand der zylindri
schen Aufweitung 24 bewirkt. Man erkennt, daß bei einer solchen
Ausführungsform die elastische Federung und Dämpfung in Axial
richtung von drei O-Ringen bewirkt wird, während in Radial
richtung nur ein einziger O-Ring die Federung und Dämpfung
übernimmt. Auf diese Weise kann man axiale und radiale Dämp
fung und Federung weitgehend voneinander entkoppeln und unab
hängig machen.
Hinter den elastischen Federelementen ist jeweils eine Entla
stungsbohrung 29 vorgesehen.
Fig. 5 stellt zwei weitere gummielastische Ringe im Querschnitt
dar, von denen der eine einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
Der andere O-Ring ist achteckig, wobei abwechselnd aufeinan
derfolgend je zwei Ecken durch eine gerade und durch eine kon
kav gewölbte Seitenfläche miteinander verbunden sind. Jeder
dieser aus einem gummielastischen Material bestehenden Ringe
hat eine bestimmte Federcharakteristik, die jeweils unter den
Querschnittbildern 5a und 5b für den entsprechenden Ring quali
tativ dargestellt sind. Dabei ist entlang der vertikalen Achse
15 die Kraft F aufgetragen, die für ein bestimmtes Maß S der axia
len Zusammenpressung erforderlich ist. Die schraffierte Fläche
entspricht jeweils der Arbeit oder Energie, die für ein ent
sprechendes Zusammenpressen aufzuwenden ist.
Fig. 6 ist eine sehr ähnliche Darstellung für eine mehr oder
weniger starre Lagerung der Turbinennabe (linker Teil der
Fig. 6) bzw. für einen handelsüblichen O-Ring mit kreisförmigem
Querschnitt (rechter unterer Teil der Fig. 6). Wie man an
dem O-Ring-Diagramm sieht, ist dessen Charakteristik im wesent
lichen linear, zeigt jedoch eine leichte Hysterese entspre
chend dem Kurvenverlauf a bzw. b beim Zusammenpressen bzw.
beim Loslassen. Derartige Hystereseeffekte sind immer mit einer
Dämpfung des Systems verknüpft. Sie treten mehr oder weniger
stark bei den meisten gummielastischen Elementen auf, sind
jedoch in Fig. 5 nicht ausdrücklich dargestellt worden.
Wie man in Fig. 6 außerdem erkennt, wird ein Kraftstoß durch
einen O-Ring abgefedert, indem das Turbinenrad in axialer
Richtung ausweicht, wobei an dem gummielastischen O-Ring die
Arbeit
über einen relativ langen Weg und mit ent
sprechend geringer Maximalkraft aufgebracht wird. Dagegen ist
bei einer "starren" radialen Fixierung der Turbinenradnabe
nur ein sehr geringer elastischer Federungsbereich der im all
gemeinen metallenen Halterungskomponenten mit einer sehr gro
ßen Federkonstante vorhanden, so daß die Arbeit
nur
mit einer sehr viel höheren Maximalkraft F2max angebracht
werden kann. Die während eines Strömungsimpulses, z. B. beim
plötzlichen Öffnen eines Ventils in einer Öldruckleitung, ge
leistete Arbeit für eine axiale elastische oder plastische
Kompression hängt im wesentlichen nur von dem Anstellwinkel
der Turbinenschaufeln bezüglich der Turbinenradachse und von
der insgesamt zu leistenden Beschleunigungsarbeit ab. Diese
beiden Größen sind jedoch unabhängig von der Art der Lagerung,
so daß man für einen gegebenen Turbinenzähler unter Vernach
lässigung nebensächlicher Effekte W1 = W2 setzen kann. Damit
ergibt sich bei starrer Lagerung zwangsläufig eine um Größen
ordnungen höhere Maximalkraft auf das Lager des Turbinenrades
in axialer Richtung, welche bei der erfindungsgemäßen elasti
schen Lagerung vermieden werden.
Die bereits erwähnten gummielastischen Elemente haben jedoch
auch eine Dämpfungswirkung, so daß insbesondere das Auftreten
von Resonanzeffekten bei höheren Drehzahlen des Turbinenrades
vermieden wird. Zur Verdeutlichung dieses Sachverhaltes sind
in Fig. 7 die Durchbiegungen einer Welle mit einer Unwucht
bzw. Exzentrizität e über der Drehzahl für verschiedene Dämp
fungskonstanten aufgetragen. Ohne jede Dämpfung ist die soge
nannte "Resonanzkatastrophe" unvermeidbar, d. h. die Durchbie
gung der Welle wird bei Annäherung an die kritische Drehzahl
Wk beliebig groß, was schnell zum Bruch der Welle führt. Mit
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen jedoch werden
auch beim Einsatz des Turbinenzählers für Strömungsmedien mit
30 niedriger Viskosität (Gase) Dämpfungswerte erreicht, die etwa
zwischen D = 0,5 und D = 0,7 liegen. Aus Fig. 7 erkennt man
dann, daß für solche Fälle die Durchbiegung einer Welle nicht
oder nur wenig größer wird als ihre Exzentrizität bzw. die
Verschiebung ihres Schwerpunktes von der geometrischen Rota
tionsachse, was im allgemeinen unkritisch ist, da die auftre
tenden Unwuchten klein sind, der Schwerpunkt also recht nahe
an der geometrischen Achse liegt.
Die erfindungsgemäße elastische Lagerung des Turbinenrades
eröffnet, wie bereits geschildert, die Möglichkeit für eine
Fülle weiterer konstruktiver Maßnahmen, die nicht nur die Zu
verlässigkeit des Turbinenzählers erhöhen, sondern durch wel
che die Herstellung der einzelnen Teile und auch des gesamten
Turbinenzählers einfacher und leichter wird. Dies bringt auch
entsprechende Kostenvorteile mit sich.
Claims (15)
1. Turbinenzähler mit einem Gehäuse (70), welches einen Durchgang (71) für strömende
Medien hat, in dem ein Turbinenrad (1), welches von dem den Durchgang (71)
durchströmenden Medium in Drehung versetzt wird, drehbar gelagert und in axialer
Richtung beidseitig gegen axial fixierte Halteelemente (22) abgestützt ist, wobei am
Lager (12) des Turbinenrades (1) ein Federdämpfungselement (33) zum Abfedern und
Dämpfen auf das Lager wirkender Kraftstöße vorgesehen ist, das zwischen dem Lager
(12) des Turbinenrades (1) und den Halteelementen (22) als mindestens ein gummie
lastisches Teil angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (1) auf einer nicht drehenden, zentralen
Welle (17) gelagert ist und auf das Lager wirkende Kraftstöße in axialer Richtung
abgefedert und gedämpft werden.
2. Turbinenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Lager wirkende
Kraftstöße in axialer und in radialer Richtung abgefedert und gedämpft werden.
3. Turbinenzähler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
gummielastische Teil (33) ein O-Ring mit kreisförmigem oder ovalem Querschnitt ist.
4. Turbinenzähler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
gummielastische Teil (33) ein Ring mit rechteckigem Querschnitt ist.
5. Turbinenzähler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
gummielastische Teil (33) ein Ring mit mehreckigem, vorzugsweise achteckigem
Querschnitt mit mindestens teilweise konkaven Seitenflächen zwischen den Ecken ist.
6. Turbinenzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
gummielastische Teil (33) die Welle (17) passend oder mit leichter Vorspannung umfaßt
und an radialen Stützelementen (15) anliegend die Lagerung für die nicht drehende
Welle (17) bildet.
7. Turbinenzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
axialen Halteelemente (22) an vor bzw. hinter dem Turbinenrad (1) angeordneten
Strömungsgleichrichterteilen (20) angeordnet sind.
8. Turbinenzähler nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
radialen Stützelemente (15) an vor und/oder hinter dem Turbinenrad (1) angeordneten
Strömungsgleichrichterteilen (20) angeordnet sind.
9. Turbinenzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Drehachse des Turbinenra
des (1) mit der Achse eines zentralen Schaftes (20) eines Strömungsgleichrichters (2)
fluchtet und die Nabe (18) des Turbinenrades (1) denselben konstanten Durchmesser
hat wie der Schaft (20) des Strömungsgleichrichters (2).
10. Turbinenzähler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der
axialen Lage der im Schaft (20, 30) des Strömungsgleichrichters (2) gelagerten Welle
(17) und gegebenenfalls zur axialen Vorspannung des gummielastischen Teils ein durch
mindestens eine Gehäusebohrung (56) hindurch am Strömungsgleichrichter (2) an
greifendes Fixierelement (5) vorgesehen ist.
11. Turbinenzähler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (5)
eine Stellschraube (51) hat, wobei die Gehäusebohrung (56) ein passendes Innengewin
de (57) aufweist und eine Dichtung zwischen Stellschraube (51) und Gehäuse (70)
vorgesehen ist.
12. Turbinenzähler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Schraube (51)
eine Hülse (53) angeordnet ist, deren Außendurchmesser etwa gleich dem Kerndurch
messer der Schraube (51) ist.
13. Turbinenzähler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (53) gegen
Verdrehen gesichert ist.
14. Turbinenzähler nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (53) eine ringförmige Schneidkante (54) aufweist, die zum Fixieren des Strö
mungsgleichrichters (2) in die Außenkante eines Strömungsgleichrichterflügels (21)
eindrückbar ist.
15. Turbinenzähler nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strömungsgleichrichter (2) mit genauer Passung oder leichter Spielpassung in den als
Bohrung mit konstantem Durchmesser ausgeführten Durchgang (71) des Gehäuses (70)
einschiebbar und in jede Position fixierbar ist.
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