DE3906134A1 - Messwertspeichergeraet - Google Patents

Messwertspeichergeraet

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DE3906134A1
DE3906134A1 DE19893906134 DE3906134A DE3906134A1 DE 3906134 A1 DE3906134 A1 DE 3906134A1 DE 19893906134 DE19893906134 DE 19893906134 DE 3906134 A DE3906134 A DE 3906134A DE 3906134 A1 DE3906134 A1 DE 3906134A1
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DE19893906134
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Peter Schlueter
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SCHLUETER INSTRUMENT GMBH, 6730 NEUSTADT, DE
Original Assignee
Schluter Electronic GmbH
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/02Registering or indicating working or idle time only
    • G07C3/04Registering or indicating working or idle time only using counting means or digital clocks
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/30Structural combination of electric measuring instruments with basic electronic circuits, e.g. with amplifier

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Meßwertspeichergerät zum Zählen, Bewerten und Aufzeichnen mengenproportionaler Meßimpulse von unterschiedlichsten Zählern, insbesondere Elektrizitätszählern.
Es sind Meßgeräte bekannt, bei denen bestimmten Meßzyklen entsprechende Werte auf einen Meßstreifen gedruckt werden. Hierdurch ist keine automatische Auswertung von Daten möglich. Alternativ zu solchen Meßstreifen werden Meßdaten auf elektronische Datenträger, wie z. B. Magnetband geschrieben. Letzteres unterliegt dem Nachteil, daß die Laufwerke mechanisch arbeiten und somit ein hoher Wartungsaufwand erforderlich ist, da diese Laufwerke sehr störanfällig sind.
Alle diese bekannten Meßgeräte weisen den Nachteil auf, daß die Notstromversorgung durch eine Batterie gewährleistet wird.
Auch diese unterliegen einer hohen Wartungsintensität. Ferner sind diese Geräte in relativ sehr großen Gehäusen untergebracht. Mit keinem dieser bekannten Geräte ist es möglich, eine Installationsvorbereitung in der Werkstatt durchzuführen, so daß das Gerät bereits betriebsfertig durch fachfremdes Personal installiert werden kann. Die Speicherkapazität der bekannten Geräte mit Datenaufzeichnung beträgt maximal vier Wochen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Meßwertspeichergerät zu schaffen, mit dem es möglich ist, die verwendeten Bauteile in einem kompakten und extrem kleinen Gehäuse unterzubringen und die Datenaufzeichnung mittels eines Festwertspeichers, wie z. B. EE-PROMS bzw. nicht flüchtige Speicherelemente zu vollziehen. Dies weist den Vorteil auf, daß keinerlei Mechanik eingesetzt werden muß, womit eine völlige Wartungsfreiheit der Geräte erzielt ist.
Ferner wird durch den Einsatz eines Netzstromkondensators eine Notstromversorgung bis zu 60 Stunden gewährleistet und dabei eine komplette Kalenderuhrenzeit aufrechterhalten, wobei die noch nicht in der Speicherkarte aufgezeichneten Daten (Zwischenwerte) bei Stromausfall über 60 Stunden erhalten bleiben.
Ferner ist es mit dem erfindungsgemäßen Meßwertspeichergerät möglich, mittels einer Tastatur außerhalb des Installationsortes (in der Werkstatt) dieses betriebsfertig vorzubereiten, so daß bei der Installation kein Fachpersonal erforderlich ist.
Ferner besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das Wechseln der Speicherkarten derart zu ermöglichen, daß auch hier kein Fachpersonal erforderlich ist, da durch Wechsel der Speicherkarte programmtechnische Routinen ausgelöst werden. So wird beim Einsetzen der neuen Speicherkarte ein Schaltvorgang ausgelöst, um die neue Speicherkarte zu erkennen und beim Lösen der Speicherkarte eine Abschlußroutine im Programm ausgelöst, ohne daß weitere manuelle Betätigungen erforderlich sind.
Diese Aufgaben werden gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Erfindungsmerkmale sind in den Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die jeweils besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen wird diese nun näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung der Einzelteile des Meßwertspeichergerätes 1;
Fig. 2 das Netzteilmodul 3;
Fig. 3 die Zentralplatine 4;
Fig. 4 die Grundplatine 7;
Fig. 5 die Schnittstellenkarte 5;
Fig. 6 die Infrarotschnittstelle 6;
Fig. 7 den Gehäusedeckel;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Tastatur 8;
Fig. 9 die Rückwand der Tastatur 8;
Fig. 10 die Plombe;
Fig. 11 Rückseite der Plombe;
Fig. 12 den Kartenschacht 36 mit Speicherkarte und Grundplatine.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Meßwertspeichergerätes 1.
Dieses besteht aus in einem Gehäuse 2 gekapselten Netzteilmodul 3, einer Zentralplatine 4, einer Grundplatine 7 sowie aus einer auswechselbar angeordneten Schnittstellenkarte 5 bzw. Infrarotschnittstelle 6. Ferner aus einer magnetisch kuppelbaren Tastatur 8. Das Gehäuse weist einen hier nicht sichtbaren Stecksockel auf, der zur Wandmontage, Tafelmontage oder zur direkten Befestigung auf dem Klemmblock von z. B. Elektrizitätszählern gemäß DIN 43 857 fungiert.
Besonderes Merkmal der Erfindung ist es, daß der Kartenschacht 36 bei geschlossenem Gehäuse 2 zugänglich ist. Somit kann die Speicherkarte 29 ohne Öffnen des Gerätes 1 gewechselt werden. Mittels dem Netzumschalter 14 ist die Versorgungsspannung von 220 Volt/50 Herz auf 100 Volt/50 Herz umschaltbar.
Der Netzeingang ist gegen EMV-Einflüsse abgesichert. Die Sekundärseite weist eine 5-Volt-Gleichspannung bzw. 7 Volt für die Tastatur 8 auf. Die Notstromversorgung erfolgt mittels eines Kondensators (3, 3 F). Als Mikrocomputer 17 ist ein SAB 80C 535 eingesetzt. Für die Datensicherung bei Netzausfall ist ein gepufferter Computerbaustein C-MOS-RAM verwendet. Ferner ist ein steckbarer E-Prom 18 mit Mikroprogramm für unterschiedlichste Anwendungen vorgesehen. Als Schnittstellen fungieren wahlweise eine steckbare Opto- Schnittstelle (300 BAUD) als Infrarotschnittstelle 6 oder eine Schnittstellenkarte 5 (RS 232) (300 BAUD).
In den nachfolgenden Fig. 2 bis 6 werden das Netzteilmodul die Zentralplatine, Grundplatine und die Schnittstellenkarte sowie die Infrarotschnittstelle dargestellt, wobei die Schaltungen für sich alleine nicht mehr körperlich beschrieben sind.
Fig. 2 zeigt das Netzteilmodul 3. Auf einer Platine 50 sind die Einzelteile schaltungsmäßig einander zugeordnet. Erkennbar sind die Steckverbindungen 9 und 10 zur Installationsseite und die Steckverbindung 11 zur Mikrocomputereinheit. Mit dem Bezugszeichen 12 ist der Trafo gekennzeichnet ( 2×110 V, 50-60 Hz, 0,125 A).
Mit dem Bezugszeichen 13 sind Elemente zur Impulseingangskoppelung und mit dem Bezugszeichen 15 Elemente zur 5-Volt-Stromversorgung gekennzeichnet. Der Netzumschalter 14 ermöglicht die Einstellung von 220 Volt auf 100 Volt. Das Modul 16 nebst seinen Elementen 16 a bis 16 d gewährleisten die Entstörung.
Die Fig. 3 zeigt die Zentralplatine 4. Als CPU fungieren hierbei ein Mikrocomputer 17 (SAB 80 C 535), ein gepufferter C-MOS-RAM 19 für die Datensicherung bei Netzausfall und ein steckbarer E-Prom 18 mit Mikroprogramm für die unterschiedlichsten Anwendungen.
Mit dem Bezugszeichen 20 ist die Jahreskalenderuhr gekennzeichnet. Neben den peripheren Bausteinen 24 sind die Steckverbindungen 25 bis 28 erkennbar, wobei die Steckverbindung 25 für die Schnittstelle bereitsteht, die Steckverbindung 26 und 27 für die LCD-Anzeige und die Steckverbindung 28 für die Speicherkarte und Grundplatine bereitsteht.
Vorzugsweise in einem Gehäuseschacht 53 (siehe Fig. 1) sind die Abfragetaste 21, die Rückstelltaste 22 sowie die Stromversorgung 23 für die Tastatur 8 vorgesehen.
Die Fig. 4 zeigt die Grundplatine 7. Mit dem Bezugszeichen 31 ist der Kondensator sowie mit dem Bezugszeichen 31 a die weiteren Elemente für die Notstromversorgung gekennzeichnet.
Das Bezugszeichen 32 weist auf die Bauteile für die 5-Volt- Spannungsversorgung hin. Die Steckverbindung 33 führt zum Netzteilmodul und die Steckverbindung 34 zur Zentralplatine.
Die Bausteine 30 zeichnen für das Ein- und Ausschalten des Datenbusses für die Speicherkarte verantwortlich. Die Steckverbindung 35 dient der Montage der Speicherkarte 29 mit dem hierzu gehörenden Kartenschacht 36. Ferner ist die Hallsonde 37 erkennbar, auf die noch später in der Beschreibung der Fig. 12 näher eingegangen wird.
Die Fig. 5 zeigt die Schnittstellenkarte 5 und die Fig. 6 die Infrarotschnittstelle 6.
Die Fig. 7 zeigt den Gehäusedeckel 40. Besonderes Merkmal der Erfindung ist, daß alle Bedienungs- und Montagevorgänge von außerhalb des Gerätes zugänglich sind.
Somit weist der Gehäusedeckel 40 entsprechende Fenster 41, 42 zur Einsicht auf die LCD-Anzeige auf. Je nach dem, wie das Gerät montiert ist, kann die LCD-Anzeige um 90° versetzt eingebracht werden. Das Fenster 43 dient zur Montage der Speicherkarte 29. Koaxial zu der Abfrage- 21 und Rückstelltaste 22 sowie der Stromversorgung 23 für die Tastatur 8 auf der Zentralplatine 4 ist hier in diesem Gehäusedeckel 40 ein Fenster 44 vorgesehen. Dieses geht in einen vorzugsweise kreisförmigen Magnetaufnahmeschacht 45 über, so daß hier eine einheitliche Ausbuchtung zur Aufnahme der Plombe 46 gebildet wird.
Nach Abnahme der Plombe 46 kann hier die Tastatur 8 mittels Magnethalterung aufgenommen werden. Hierzu ist im Gehäusedeckel 40 und in der Tastatur 8 jeweils koaxial zueinander ein Magnet 49 angeordnet.
Die Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung der Tastatur 8. Sie weist ein Tastenfeld 54 und optische Anzeigen 55 auf. Mit der Steckverbindung 56 erfolgt die Zusammenschaltung der Tastatur mit dem Gerät 1.
Die Fig. 9 zeigt die Rückseite der Tastatur 8 wobei die Opto-Schnittstelle 48 mit der Ringmagnetbefestigung 49 erkennbar ist.
Fig. 10 zeigt die Plombe 46 in einer perspektivischen Darstellung und Fig. 11 eine Rückansicht der Plombe 46.
Der Steg 57 überdeckt das Fenster 44 des Gehäusedeckels 40 und geht von hier aus in eine Vertiefung 58 über. In der Vertiefung 58 ist eine senkrecht hochstehende Hülse 59 zur Aufnahme eines Plombierstiftes angeordnet.
An die im Querschnitt U-förmig ausgebildete Vertiefung 58 schließt sich eine kreisförmige Abdeckung 60 an, die über den Magnetaufnahmeschacht 45 des Gehäusedeckels 40 übergreift.
Die Materialschwächungen 47 ermöglichen das Abbrechen bestimmter Plombenteile.
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des Kartenschachts 36 der Speicherkarte 29 und einem Ausschnitt der Grundplatine 7.
Auf der Grundplatine 7 ist die Steckverbindung 28 für die Speicherkarte 29 ersichtlich. Mittels hier nicht dargestellten Schrauben wird der Kartenschacht 36 auf die der Grundplatine 7 montiert. Hierbei weist der Kartenschacht 36 einen Schwenkhebel 61 auf, der in der Achse 62 drehbar am Kartenschacht 36 gelagert ist.
Dieser Schwenkhebel 61 weist eine aufgesplittete Lasche 63 auf. Stirnseitig ist ein Magnet 39 in den Schwenkhebel 61 eingelassen. Bei der Montage der Speicherkarte wirkt die Schraube 38 auf den Schwenkhebel 61, der diesen beim Eindrehen der Schraube 38 in den am Gehäuse 36 angeordneten Gewindeblock 64 durch seine federwirkende Eigenschaft in Richtung A senkrecht nach unten bewegt. Während dieser Abwärtsbewegung passiert der Magnet 39 die Hallsonde 37. In umgekehrter Weise erfolgt dies bei der Demontage der Speicherkarte. Bei jedem Wechselvorgang wird hierdurch eine Start- bzw. Abschlußroutine im Programm aufgerufen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Meßwertspeichergerät geschaffen, mit dem das Zählen, Bewerten und Aufzeichnen mengenpropotionaler Meßimpulse von unterschiedlichsten Zählern ermöglicht wird, wobei dieses in kompaktester Bauweise vorliegt, und in einem extrem kleinen Gehäuse untergebracht ist. Die Datenaufzeichnung erfolgt mittels Festwertspeicher, wie z. B. EE-PROMS bzw. nicht flüchtige Speicherelemente mit dem Vorteil, daß keinerlei Mechanik eingesetzt wird. Dies hat zur Folge, daß eine völlige Wartungsfreiheit des Gerätes gewährleistet ist. Durch den Einsatz eines Notstromkondensators wird bei Netzausfällen die ganze Funktion bis zu 60 Stunden aufrechterhalten, wobei die noch nicht in der Speicherkarte aufgezeichneten Daten erhalten bleiben.
Die Ausführungsform des Kartenschachts für eine von außen steckbare Speicherkarte mit einem Hallsondenmagnetschalter, der beim Ein- und Ausfahren der Steckkarte eine programmtechnische Routine auslöst, erlaubt es, dieses Gerät zu bedienen, ohne besondere Fachkenntnisse aufzuweisen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Gerät außerhalb des Installationsortes, bereits in der Werkstatt betriebsfertig vorberreitet werden kann, so daß bei der Installation ebenfalls kein Fachpersonal erforderlich ist. Dies wird insbesondere durch den Notstromkondensator gewährleistet. Ohne zusätzliche Auswertungssoftware ist es mit der Erfindung möglich, den Anwender über die LCD- Anzeige die Werte der Gesamtsumme in KWh und den höchsten KW-Wert mit Datum und Uhrzeit innerhalb einer Aufzeichnungszeit anzuzeigen.
Ist eine Auswertung auch der einzelnen Aufzeichnungswerte (z. B. alle 15-Minuten-Werte) erwünscht, bedarf es die aufgezeichneten Daten der Speicherkarte mit Hilfe eines PC′s mit der entsprechenden Software zu bearbeiten. Sodann erfolgt die Stammdatenverwaltung, die Behandlung der Speicherkarte, die Auswertungen und Berechnungen, Darlegung von 12-Zyklen-Diagramm, Tagesdiagramm, Monatsdiagramm und Jahresdiagramm. Sämtliche Daten, Listen, berechneten Werte und Diagramme können wahlweise auf dem Bildschirm angezeigt und/oder auch ausgedruckt bzw. ausgeplottet werden.
Der praktische Einsatz des Meßwertspeichergerätes z. B. im Bereich der Elektrizitätsversorgung erfolgt über die Vorbereitung der Speicherkarte. Die Speicherkarte wird mittels eines PC′s und einem Adapter sowie mittels der dazugehörenden Software mit kundenspezifischen Parametern vorbereitet bzw. beschrieben. Dies sind z. B. Kunden- Nummer bzw. Geräte-Nummer (12stellig), die tägliche Aufzeichnungszeit von Stunde bis Stunde, die maximale KW- Angabe (für Maximal-Überwachung 1 bis 65 000 KW), der Multiplikationsfaktor (Strom-Spannungswandler-Verhältnis 1 bis 800 000), die Impulse/Wattstunden (=Impulswertigkeit 1 bis 65 000 Imp./ 0,000001 bis 65 000 Wh), die maximale Impulse/Registrierperiode (250 oder 65 000), die Registrierperiode in Minuten (2, 3, 4, 5, 6, 10, 12, 15, 20, 30, 60 Minuten) und die Sommer/Winterumschaltzeiten für zwei Jahre.
Im Sinne dieses Ausführungsbeispiels liegen vier Kapazitätsgrößen einer Speicherkarte zur Auswahl. Die Speicherkapazität bestimmt auch die Zeitdauer bis zu einem notwendigen Kartenwechsel. Diese Kapazitätsberechnung ist abhängig von den Faktoren Registrierperiode (Minuten) Maximalimpulse/Registrierperiode und tägliche Aufzeichnungsdauer. Eine Berechnung wird also individuell durchgeführt.
Nachdem das erfindungsgemäße Meßwertspeichergerät auf dem Sockel montiert ist, werden die Klemmen für die Phase (220 Volt oder 100 Volt), Mittelpunktsleiter (220 Volt oder 100 Volt), Erdleitung (erhöht Störunempfindlichkeit), Leitungen der Meßperiodenauslösung, Impulseingangsleistungen und alternativ weitere Klemmen für den RS 232 installiert.
Die Inbetriebnahme erfolgt durch Einschalten der Versorgungspannung, wobei das Meßwertspeichergerät in den Modus "Neustart" übergeht. Mit der aufgesetzten Tastatur wird, entsprechend der Bedienerführung (LCD) lediglich noch das Startdatum mit Uhrzeit eingegeben, wenn dies nicht bereits werkstattseitig erfolgt ist. Hiernach hat das Meßwertspeichergerät seine Funktion aufgenommen und beginnt mit der Datenaufzeichnung.
Die Datenanzeige erfolgt permanent auf der LCD-Anzeige. Dies ist insbesondere die aktuelle Zeit sowie die aktuelle KWh-Gesamtsumme. Mittels der Abruftaste werden zusätzlich folgende Werte angezeigt: Kunden- bzw. Gerätenummer, maximale Impulse/Registrierperiode, Registrierperiode (z. B. 15 Minuten), Impulswertigkeit, Aufzeichnungszeit (von Stunde bis Stunde), Multiplikationsfaktor, Maximumwert KW (Überwachung) bis 32 Netzausfallzeitdaten, Beginn der Aufzeichnung (Datum + Uhrzeit), Sommer/Winter- Umschaltzeiten und der bisherige höchste KW-Wert mit Datum + Uhrzeit.
Mit der Tastatur ist es möglich, jederzeit die Parameter Multi-Faktor und der Maximumwert (Last) zu verändern. Ebenso ist hiermit möglich, jederzeit einen Neustart einzuleiten, ohne hierbei einen Kartenwechsel vorzunehmen (Rückstellung).
Der Kartenwechsel muß rechtzeitig, also bevor die Speicherkapazität erschöpft ist, erfolgen. Hierbei ist darauf zu achten, daß die richtige Speicherkarte mit den richtigen Legendendaten verwendet wird. Ein Kartenwechsel kann jederzeit vorgenommen werden. Es ist lediglich darauf zu achten, daß dieser Vorgang innerhalb zweier Aufzeichnungsperioden vollzogen sein muß. Es gehen dabei keine Daten verloren und das Meßwertspeichergerät arbeitet sofort mit dem neuen "Beginn-Datum + Uhrzeit" weiter.
Der Begriff "C-MOS-RAM" bedeutet: Computerbaustein.
Bezugszeichenliste:
 1 Meßspeichergerät
 2 Gehäuse
 3 Netzteilmodul
 4 Zentralplatine
 5 Schnittstellenkarte
 6 Opto-Schnittstelle
 7 Grundplatine
 8 Tastatur
 9 Steckverbindung Inst.
10 Steckverbindung Inst.
11 Steckverbindung Microcomp.
12 Trafo
13 Impulskoppelelemente
14 Netzumschalter
15 Elemente für 5 Volt-Stromversorgung
16 Entstörelemente
17 Mikro-Computer
18 E-Prom
19 C-MOS-RAM
20 Jahreskalenderuhr
21 Abfragetaste
22 Rückstelltaste
23 Stromversorgung für 8
24 Periphere Bausteine
25 Steckverbindung für Schnitte
26 Steckverbindung für LCD
27 Steckverbindung für LCD
28 Steckverbindung für Speicherkarte
29 Speicherkarte
30 Bausteine für Datenbus
31 Notstromversorgungselemente Kondensator
32 Bauteile für 5-Volt-Spannung
33 Steckverbindung für Netzmodul
34 Steckverbindung für Zentralplatine
35 Steckverbindung
36 Kartenschacht
37 Halssonde
38 Schraube senkrecht zur Halssonde
39 Magnet
40 Gehäusedeckel
41 Fenster für LCD
42 Fenster für LCD
43 Fenster für Speicherkarte
44 Fenster für Tasten
61 Magnetaufnahmeschacht
46 Plombe
47 Materialschächung
48 Optoschnittstelle
49 Magnet
50 Platine des Netzteilmoduls
53 Gehäuseschacht
54 Tastenfeld
55 Optische Anzeigen
56 Steckverbindung von Tastatur
57 Steg von Plombe
58 Vertiefung
59 Hülse
60 Abdeckung
61 Schwenkhebel
62 Achse von Schwenkhebel
63 Lasche
64 Gewindeblock

Claims (9)

1. Meßwertspeichergerät zum Zählen, Bewerten und Aufzeichnen mengenproportionaler Meßimpulse von unterschiedlichsten Zählern, insbesondere Elektrizitätszählern, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwertspeichergerät (1) aus in einem Gehäuse (2) gekapselten Netzteilmodul (3), einer Zentralplatine (4), einer auswechselbar angeordneten Schnittstellenkarte (5) bzw. Infrarotschnittstelle (6), einer Grundplatine (7) sowie einer magnetisch mit dem Gehäuse (2) kuppelbaren Tastatur (8) besteht, die mittels Steckverbindungen untereinander in räumlicher Beziehung stehen, wobei das Netzteilmodul (3) Steckverbindungen (9, 10, 11) zur Installationsseite und Mikro-Computereinheit sowie einen Trafo (12), Impulseingangselement (13), einen Netzumschalter (14), Elemente (15) zur 5-Volt- Stromversorgung und entsprechende Entstörungseinheiten (16) aufweist, die Zentralplatine (4) einen Mikro-Computer (17), einen steckbar angeordneten E-Prom (18) mit Computer- Programm, einen C-MOS-RAM (19) für die Datenaufzeichnung innerhalb einer Netzausfallroutine, eine Jahreskalenderuhr (20), eine Abfrage-(21) und Rückstelltaste (22), eine Stromversorgung (23) für die Tastatur (8) sowie periphere Bausteine (24) und Steckverbindungen (25, 26, 27, 28) für eine Speicherkarte (29), Schnittstelle und LCD-Anzeige vorsieht und die Grundplatine (7), Bausteine (30) zum Ein- und Ausschalten des Datenbusses für die Speicherkarte (29), Bauteile (31) für die Notstromversorgung Bauteile (32) für die 5-Volt- Spannungsversorgung, eine Steckverbindung (33) zum Netzmodul, eine Steckverbindung (34) zur Zentralplatine und eine Steckverbindung (35) mit mechanischem Kartenschacht (36) sowie eine Halssonde (37) aufweist, wobei innerhalb des Kartenschachts (36) ein mittels Schraube (38) senkrecht zur Halssonde verfahrbarer Magnet (39) angeordnet ist.
2. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen mittels Schraubverbindung abnehmbaren Gehäusedeckel (40) aufweist, der entsprechende, um 90° versetzte Fenster (41, 42) zur Einsicht der LCD-Anzeige, ein Fenster (43) zur Montage der Speicherkarte (29) sowie ein koaxial zu den Abfrage- (21), Rückstelltasten (22) und der Stromversorgung (23) auf der Zentralplatine (4) angeordnetes Fenster (44) und ein zur Aufnahme der Tastatur (8) fungierenden Magnetschacht (45) vorsieht.
3. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetaufnahmeschacht (45) mit dem Fenster (44) derart in Verbindung steht, daß hier eine variabel gestaltbare Plombe (46) demontierbar angeordnet ist.
4. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plombe (46) zwecks der ständigen Zugänglichkeit an bestimmte Geräteteile unabhängig von der sonstigen Plombierung Materialschwächungen (47) zum Entfernen von Plombenteilen aufweist.
5. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückwand der Tastatur (8) eine Optoschnittstelle (48) mit Ringmagnetbefestigung (49) angeordnet ist.
6. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenschacht (36) einen an einer Achse (62) drehbar gelagerten Schwenkhebel (61) aufweist.
7. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (61) eine aufgesplittete Lasche (63) aufweist.
8. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1 und 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (61) stirnseitig einen Magneten (39) aufweist.
9. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenschacht (36) zur Aufnahme einer senkrecht geführten Schraube (38) einen Gewindeblock (64) aufweist, der so im Kartenschacht (36) angeordnet ist, daß er sich am gegenüberliegenden Ende der Achse (62) über dem Schwenkhebel (61) befindet.
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