DE3906134A1 - Messwertspeichergeraet - Google Patents
MesswertspeichergeraetInfo
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- G—PHYSICS
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßwertspeichergerät zum
Zählen, Bewerten und Aufzeichnen mengenproportionaler
Meßimpulse von unterschiedlichsten Zählern, insbesondere
Elektrizitätszählern.
Es sind Meßgeräte bekannt, bei denen bestimmten Meßzyklen
entsprechende Werte auf einen Meßstreifen gedruckt werden.
Hierdurch ist keine automatische Auswertung von Daten
möglich. Alternativ zu solchen Meßstreifen werden Meßdaten
auf elektronische Datenträger, wie z. B. Magnetband
geschrieben. Letzteres unterliegt dem Nachteil, daß die
Laufwerke mechanisch arbeiten und somit ein hoher
Wartungsaufwand erforderlich ist, da diese Laufwerke sehr
störanfällig sind.
Alle diese bekannten Meßgeräte weisen den Nachteil auf,
daß die Notstromversorgung durch eine Batterie
gewährleistet wird.
Auch diese unterliegen einer hohen Wartungsintensität.
Ferner sind diese Geräte in relativ sehr großen Gehäusen
untergebracht. Mit keinem dieser bekannten Geräte ist es
möglich, eine Installationsvorbereitung in der Werkstatt
durchzuführen, so daß das Gerät bereits betriebsfertig
durch fachfremdes Personal installiert werden kann. Die
Speicherkapazität der bekannten Geräte mit
Datenaufzeichnung beträgt maximal vier Wochen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Meßwertspeichergerät zu schaffen, mit dem es
möglich ist, die verwendeten Bauteile in einem kompakten
und extrem kleinen Gehäuse unterzubringen und die
Datenaufzeichnung mittels eines Festwertspeichers, wie
z. B. EE-PROMS bzw. nicht flüchtige Speicherelemente zu
vollziehen. Dies weist den Vorteil auf, daß keinerlei
Mechanik eingesetzt werden muß, womit eine völlige
Wartungsfreiheit der Geräte erzielt ist.
Ferner wird durch den Einsatz eines Netzstromkondensators
eine Notstromversorgung bis zu 60 Stunden gewährleistet
und dabei eine komplette Kalenderuhrenzeit
aufrechterhalten, wobei die noch nicht in der
Speicherkarte aufgezeichneten Daten (Zwischenwerte) bei
Stromausfall über 60 Stunden erhalten bleiben.
Ferner ist es mit dem erfindungsgemäßen
Meßwertspeichergerät möglich, mittels einer Tastatur
außerhalb des Installationsortes (in der Werkstatt) dieses
betriebsfertig vorzubereiten, so daß bei der Installation
kein Fachpersonal erforderlich ist.
Ferner besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das
Wechseln der Speicherkarten derart zu ermöglichen, daß
auch hier kein Fachpersonal erforderlich ist, da durch
Wechsel der Speicherkarte programmtechnische Routinen
ausgelöst werden. So wird beim Einsetzen der neuen
Speicherkarte ein Schaltvorgang ausgelöst, um die neue
Speicherkarte zu erkennen und beim Lösen der Speicherkarte
eine Abschlußroutine im Programm ausgelöst, ohne daß
weitere manuelle Betätigungen erforderlich sind.
Diese Aufgaben werden gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Weitere Erfindungsmerkmale sind in den Ansprüchen 2 bis 5
gekennzeichnet.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die jeweils besondere
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen wird diese nun
näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung der
Einzelteile des Meßwertspeichergerätes 1;
Fig. 2 das Netzteilmodul 3;
Fig. 3 die Zentralplatine 4;
Fig. 4 die Grundplatine 7;
Fig. 5 die Schnittstellenkarte 5;
Fig. 6 die Infrarotschnittstelle 6;
Fig. 7 den Gehäusedeckel;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Tastatur 8;
Fig. 9 die Rückwand der Tastatur 8;
Fig. 10 die Plombe;
Fig. 11 Rückseite der Plombe;
Fig. 12 den Kartenschacht 36 mit Speicherkarte und
Grundplatine.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung
des erfindungsgemäßen Meßwertspeichergerätes 1.
Dieses besteht aus in einem Gehäuse 2 gekapselten
Netzteilmodul 3, einer Zentralplatine 4, einer
Grundplatine 7 sowie aus einer auswechselbar angeordneten
Schnittstellenkarte 5 bzw. Infrarotschnittstelle 6. Ferner
aus einer magnetisch kuppelbaren Tastatur 8. Das Gehäuse
weist einen hier nicht sichtbaren Stecksockel auf, der zur
Wandmontage, Tafelmontage oder zur direkten Befestigung
auf dem Klemmblock von z. B. Elektrizitätszählern gemäß DIN
43 857 fungiert.
Besonderes Merkmal der Erfindung ist es, daß der
Kartenschacht 36 bei geschlossenem Gehäuse 2 zugänglich
ist. Somit kann die Speicherkarte 29 ohne Öffnen des
Gerätes 1 gewechselt werden. Mittels dem Netzumschalter 14
ist die Versorgungsspannung von 220 Volt/50 Herz auf
100 Volt/50 Herz umschaltbar.
Der Netzeingang ist gegen EMV-Einflüsse abgesichert. Die
Sekundärseite weist eine 5-Volt-Gleichspannung bzw. 7 Volt
für die Tastatur 8 auf. Die Notstromversorgung erfolgt
mittels eines Kondensators (3, 3 F). Als Mikrocomputer 17
ist ein SAB 80C 535 eingesetzt. Für die Datensicherung bei
Netzausfall ist ein gepufferter Computerbaustein C-MOS-RAM verwendet.
Ferner ist ein steckbarer E-Prom 18 mit Mikroprogramm für
unterschiedlichste Anwendungen vorgesehen. Als
Schnittstellen fungieren wahlweise eine steckbare Opto-
Schnittstelle (300 BAUD) als Infrarotschnittstelle 6 oder
eine Schnittstellenkarte 5 (RS 232) (300 BAUD).
In den nachfolgenden Fig. 2 bis 6 werden das
Netzteilmodul die Zentralplatine, Grundplatine und die
Schnittstellenkarte sowie die Infrarotschnittstelle
dargestellt, wobei die Schaltungen für sich alleine nicht
mehr körperlich beschrieben sind.
Fig. 2 zeigt das Netzteilmodul 3. Auf einer Platine 50
sind die Einzelteile schaltungsmäßig einander zugeordnet.
Erkennbar sind die Steckverbindungen 9 und 10 zur
Installationsseite und die Steckverbindung 11 zur
Mikrocomputereinheit. Mit dem Bezugszeichen 12 ist der
Trafo gekennzeichnet ( 2×110 V, 50-60 Hz, 0,125 A).
Mit dem Bezugszeichen 13 sind Elemente zur
Impulseingangskoppelung und mit dem Bezugszeichen 15
Elemente zur 5-Volt-Stromversorgung gekennzeichnet. Der
Netzumschalter 14 ermöglicht die Einstellung von 220 Volt
auf 100 Volt. Das Modul 16 nebst seinen Elementen 16 a bis
16 d gewährleisten die Entstörung.
Die Fig. 3 zeigt die Zentralplatine 4. Als CPU fungieren
hierbei ein Mikrocomputer 17 (SAB 80 C 535), ein
gepufferter C-MOS-RAM 19 für die Datensicherung bei
Netzausfall und ein steckbarer E-Prom 18 mit Mikroprogramm
für die unterschiedlichsten Anwendungen.
Mit dem Bezugszeichen 20 ist die Jahreskalenderuhr
gekennzeichnet. Neben den peripheren Bausteinen 24 sind
die Steckverbindungen 25 bis 28 erkennbar, wobei die
Steckverbindung 25 für die Schnittstelle bereitsteht, die
Steckverbindung 26 und 27 für die LCD-Anzeige und die
Steckverbindung 28 für die Speicherkarte und Grundplatine
bereitsteht.
Vorzugsweise in einem Gehäuseschacht 53 (siehe Fig. 1)
sind die Abfragetaste 21, die Rückstelltaste 22 sowie die
Stromversorgung 23 für die Tastatur 8 vorgesehen.
Die Fig. 4 zeigt die Grundplatine 7. Mit dem
Bezugszeichen 31 ist der Kondensator sowie mit dem
Bezugszeichen 31 a die weiteren Elemente für die
Notstromversorgung gekennzeichnet.
Das Bezugszeichen 32 weist auf die Bauteile für die 5-Volt-
Spannungsversorgung hin. Die Steckverbindung 33 führt zum
Netzteilmodul und die Steckverbindung 34 zur
Zentralplatine.
Die Bausteine 30 zeichnen für das Ein- und Ausschalten des
Datenbusses für die Speicherkarte verantwortlich. Die
Steckverbindung 35 dient der Montage der Speicherkarte 29
mit dem hierzu gehörenden Kartenschacht 36. Ferner ist die
Hallsonde 37 erkennbar, auf die noch später in der
Beschreibung der Fig. 12 näher eingegangen wird.
Die Fig. 5 zeigt die Schnittstellenkarte 5 und die Fig.
6 die Infrarotschnittstelle 6.
Die Fig. 7 zeigt den Gehäusedeckel 40. Besonderes Merkmal
der Erfindung ist, daß alle Bedienungs- und
Montagevorgänge von außerhalb des Gerätes zugänglich sind.
Somit weist der Gehäusedeckel 40 entsprechende Fenster 41,
42 zur Einsicht auf die LCD-Anzeige auf. Je nach dem, wie
das Gerät montiert ist, kann die LCD-Anzeige um 90°
versetzt eingebracht werden. Das Fenster 43 dient zur
Montage der Speicherkarte 29. Koaxial zu der Abfrage- 21
und Rückstelltaste 22 sowie der Stromversorgung 23 für die
Tastatur 8 auf der Zentralplatine 4 ist hier in diesem
Gehäusedeckel 40 ein Fenster 44 vorgesehen. Dieses geht in
einen vorzugsweise kreisförmigen Magnetaufnahmeschacht 45
über, so daß hier eine einheitliche Ausbuchtung zur
Aufnahme der Plombe 46 gebildet wird.
Nach Abnahme der Plombe 46 kann hier die Tastatur 8
mittels Magnethalterung aufgenommen werden. Hierzu ist im
Gehäusedeckel 40 und in der Tastatur 8 jeweils koaxial
zueinander ein Magnet 49 angeordnet.
Die Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung der
Tastatur 8. Sie weist ein Tastenfeld 54 und optische
Anzeigen 55 auf. Mit der Steckverbindung 56 erfolgt die
Zusammenschaltung der Tastatur mit dem Gerät 1.
Die Fig. 9 zeigt die Rückseite der Tastatur 8 wobei die
Opto-Schnittstelle 48 mit der Ringmagnetbefestigung 49
erkennbar ist.
Fig. 10 zeigt die Plombe 46 in einer perspektivischen
Darstellung und Fig. 11 eine Rückansicht der Plombe 46.
Der Steg 57 überdeckt das Fenster 44 des Gehäusedeckels 40
und geht von hier aus in eine Vertiefung 58 über. In der
Vertiefung 58 ist eine senkrecht hochstehende Hülse 59 zur
Aufnahme eines Plombierstiftes angeordnet.
An die im Querschnitt U-förmig ausgebildete Vertiefung 58
schließt sich eine kreisförmige Abdeckung 60 an, die über
den Magnetaufnahmeschacht 45 des Gehäusedeckels 40
übergreift.
Die Materialschwächungen 47 ermöglichen das Abbrechen
bestimmter Plombenteile.
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung
des Kartenschachts 36 der Speicherkarte 29 und einem
Ausschnitt der Grundplatine 7.
Auf der Grundplatine 7 ist die Steckverbindung 28 für die
Speicherkarte 29 ersichtlich. Mittels hier nicht
dargestellten Schrauben wird der Kartenschacht 36 auf die
der Grundplatine 7 montiert. Hierbei weist der
Kartenschacht 36 einen Schwenkhebel 61 auf, der in der
Achse 62 drehbar am Kartenschacht 36 gelagert ist.
Dieser Schwenkhebel 61 weist eine aufgesplittete Lasche 63
auf. Stirnseitig ist ein Magnet 39 in den Schwenkhebel 61
eingelassen. Bei der Montage der Speicherkarte wirkt die
Schraube 38 auf den Schwenkhebel 61, der diesen beim
Eindrehen der Schraube 38 in den am Gehäuse 36
angeordneten Gewindeblock 64 durch seine federwirkende
Eigenschaft in Richtung A senkrecht nach unten bewegt.
Während dieser Abwärtsbewegung passiert der Magnet 39 die
Hallsonde 37. In umgekehrter Weise erfolgt dies bei der
Demontage der Speicherkarte. Bei jedem Wechselvorgang wird
hierdurch eine Start- bzw. Abschlußroutine im Programm
aufgerufen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein
Meßwertspeichergerät geschaffen, mit dem das Zählen,
Bewerten und Aufzeichnen mengenpropotionaler Meßimpulse
von unterschiedlichsten Zählern ermöglicht wird, wobei
dieses in kompaktester Bauweise vorliegt, und in einem
extrem kleinen Gehäuse untergebracht ist. Die
Datenaufzeichnung erfolgt mittels Festwertspeicher, wie z. B.
EE-PROMS bzw. nicht flüchtige Speicherelemente mit dem
Vorteil, daß keinerlei Mechanik eingesetzt wird. Dies hat
zur Folge, daß eine völlige Wartungsfreiheit des Gerätes
gewährleistet ist. Durch den Einsatz eines
Notstromkondensators wird bei Netzausfällen die ganze
Funktion bis zu 60 Stunden aufrechterhalten, wobei die
noch nicht in der Speicherkarte aufgezeichneten Daten
erhalten bleiben.
Die Ausführungsform des Kartenschachts für eine von außen
steckbare Speicherkarte mit einem
Hallsondenmagnetschalter, der beim Ein- und Ausfahren der
Steckkarte eine programmtechnische Routine auslöst,
erlaubt es, dieses Gerät zu bedienen, ohne besondere
Fachkenntnisse aufzuweisen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Gerät
außerhalb des Installationsortes, bereits in der Werkstatt
betriebsfertig vorberreitet werden kann, so daß bei der
Installation ebenfalls kein Fachpersonal erforderlich ist.
Dies wird insbesondere durch den Notstromkondensator
gewährleistet. Ohne zusätzliche Auswertungssoftware ist es
mit der Erfindung möglich, den Anwender über die LCD-
Anzeige die Werte der Gesamtsumme in KWh und den höchsten
KW-Wert mit Datum und Uhrzeit innerhalb einer
Aufzeichnungszeit anzuzeigen.
Ist eine Auswertung auch der einzelnen Aufzeichnungswerte
(z. B. alle 15-Minuten-Werte) erwünscht, bedarf es die
aufgezeichneten Daten der Speicherkarte mit Hilfe eines
PC′s mit der entsprechenden Software zu bearbeiten. Sodann
erfolgt die Stammdatenverwaltung, die Behandlung der
Speicherkarte, die Auswertungen und Berechnungen,
Darlegung von 12-Zyklen-Diagramm, Tagesdiagramm,
Monatsdiagramm und Jahresdiagramm. Sämtliche Daten,
Listen, berechneten Werte und Diagramme können wahlweise
auf dem Bildschirm angezeigt und/oder auch ausgedruckt
bzw. ausgeplottet werden.
Der praktische Einsatz des Meßwertspeichergerätes z. B. im
Bereich der Elektrizitätsversorgung erfolgt über die
Vorbereitung der Speicherkarte. Die Speicherkarte wird
mittels eines PC′s und einem Adapter sowie mittels der
dazugehörenden Software mit kundenspezifischen Parametern
vorbereitet bzw. beschrieben. Dies sind z. B. Kunden-
Nummer bzw. Geräte-Nummer (12stellig), die tägliche
Aufzeichnungszeit von Stunde bis Stunde, die maximale KW-
Angabe (für Maximal-Überwachung 1 bis 65 000 KW), der
Multiplikationsfaktor (Strom-Spannungswandler-Verhältnis 1
bis 800 000), die Impulse/Wattstunden (=Impulswertigkeit
1 bis 65 000 Imp./ 0,000001 bis 65 000 Wh), die maximale
Impulse/Registrierperiode (250 oder 65 000), die
Registrierperiode in Minuten (2, 3, 4, 5, 6, 10, 12, 15,
20, 30, 60 Minuten) und die Sommer/Winterumschaltzeiten
für zwei Jahre.
Im Sinne dieses Ausführungsbeispiels liegen vier
Kapazitätsgrößen einer Speicherkarte zur Auswahl. Die
Speicherkapazität bestimmt auch die Zeitdauer bis zu einem
notwendigen Kartenwechsel. Diese Kapazitätsberechnung ist
abhängig von den Faktoren Registrierperiode (Minuten)
Maximalimpulse/Registrierperiode und tägliche
Aufzeichnungsdauer. Eine Berechnung wird also individuell
durchgeführt.
Nachdem das erfindungsgemäße Meßwertspeichergerät auf dem
Sockel montiert ist, werden die Klemmen für die Phase (220
Volt oder 100 Volt), Mittelpunktsleiter (220 Volt oder 100
Volt), Erdleitung (erhöht Störunempfindlichkeit),
Leitungen der Meßperiodenauslösung,
Impulseingangsleistungen und alternativ weitere Klemmen
für den RS 232 installiert.
Die Inbetriebnahme erfolgt durch Einschalten der
Versorgungspannung, wobei das Meßwertspeichergerät in den
Modus "Neustart" übergeht. Mit der aufgesetzten Tastatur
wird, entsprechend der Bedienerführung (LCD) lediglich
noch das Startdatum mit Uhrzeit eingegeben, wenn dies
nicht bereits werkstattseitig erfolgt ist. Hiernach hat
das Meßwertspeichergerät seine Funktion aufgenommen und
beginnt mit der Datenaufzeichnung.
Die Datenanzeige erfolgt permanent auf der LCD-Anzeige.
Dies ist insbesondere die aktuelle Zeit sowie die aktuelle
KWh-Gesamtsumme. Mittels der Abruftaste werden zusätzlich
folgende Werte angezeigt: Kunden- bzw. Gerätenummer,
maximale Impulse/Registrierperiode, Registrierperiode
(z. B. 15 Minuten), Impulswertigkeit, Aufzeichnungszeit (von
Stunde bis Stunde), Multiplikationsfaktor, Maximumwert KW
(Überwachung) bis 32 Netzausfallzeitdaten, Beginn der
Aufzeichnung (Datum + Uhrzeit), Sommer/Winter-
Umschaltzeiten und der bisherige höchste KW-Wert mit Datum
+ Uhrzeit.
Mit der Tastatur ist es möglich, jederzeit die Parameter
Multi-Faktor und der Maximumwert (Last) zu verändern.
Ebenso ist hiermit möglich, jederzeit einen Neustart
einzuleiten, ohne hierbei einen Kartenwechsel vorzunehmen
(Rückstellung).
Der Kartenwechsel muß rechtzeitig, also bevor die
Speicherkapazität erschöpft ist, erfolgen. Hierbei ist
darauf zu achten, daß die richtige Speicherkarte mit den
richtigen Legendendaten verwendet wird. Ein Kartenwechsel
kann jederzeit vorgenommen werden. Es ist lediglich darauf
zu achten, daß dieser Vorgang innerhalb zweier
Aufzeichnungsperioden vollzogen sein muß. Es gehen dabei
keine Daten verloren und das Meßwertspeichergerät arbeitet
sofort mit dem neuen "Beginn-Datum + Uhrzeit" weiter.
Der Begriff "C-MOS-RAM" bedeutet: Computerbaustein.
Bezugszeichenliste:
1 Meßspeichergerät
2 Gehäuse
3 Netzteilmodul
4 Zentralplatine
5 Schnittstellenkarte
6 Opto-Schnittstelle
7 Grundplatine
8 Tastatur
9 Steckverbindung Inst.
10 Steckverbindung Inst.
11 Steckverbindung Microcomp.
12 Trafo
13 Impulskoppelelemente
14 Netzumschalter
15 Elemente für 5 Volt-Stromversorgung
16 Entstörelemente
17 Mikro-Computer
18 E-Prom
19 C-MOS-RAM
20 Jahreskalenderuhr
21 Abfragetaste
22 Rückstelltaste
23 Stromversorgung für 8
24 Periphere Bausteine
25 Steckverbindung für Schnitte
26 Steckverbindung für LCD
27 Steckverbindung für LCD
28 Steckverbindung für Speicherkarte
29 Speicherkarte
30 Bausteine für Datenbus
31 Notstromversorgungselemente Kondensator
32 Bauteile für 5-Volt-Spannung
33 Steckverbindung für Netzmodul
34 Steckverbindung für Zentralplatine
35 Steckverbindung
36 Kartenschacht
37 Halssonde
38 Schraube senkrecht zur Halssonde
39 Magnet
40 Gehäusedeckel
41 Fenster für LCD
42 Fenster für LCD
43 Fenster für Speicherkarte
44 Fenster für Tasten
61 Magnetaufnahmeschacht
46 Plombe
47 Materialschächung
48 Optoschnittstelle
49 Magnet
50 Platine des Netzteilmoduls
53 Gehäuseschacht
54 Tastenfeld
55 Optische Anzeigen
56 Steckverbindung von Tastatur
57 Steg von Plombe
58 Vertiefung
59 Hülse
60 Abdeckung
61 Schwenkhebel
62 Achse von Schwenkhebel
63 Lasche
64 Gewindeblock
2 Gehäuse
3 Netzteilmodul
4 Zentralplatine
5 Schnittstellenkarte
6 Opto-Schnittstelle
7 Grundplatine
8 Tastatur
9 Steckverbindung Inst.
10 Steckverbindung Inst.
11 Steckverbindung Microcomp.
12 Trafo
13 Impulskoppelelemente
14 Netzumschalter
15 Elemente für 5 Volt-Stromversorgung
16 Entstörelemente
17 Mikro-Computer
18 E-Prom
19 C-MOS-RAM
20 Jahreskalenderuhr
21 Abfragetaste
22 Rückstelltaste
23 Stromversorgung für 8
24 Periphere Bausteine
25 Steckverbindung für Schnitte
26 Steckverbindung für LCD
27 Steckverbindung für LCD
28 Steckverbindung für Speicherkarte
29 Speicherkarte
30 Bausteine für Datenbus
31 Notstromversorgungselemente Kondensator
32 Bauteile für 5-Volt-Spannung
33 Steckverbindung für Netzmodul
34 Steckverbindung für Zentralplatine
35 Steckverbindung
36 Kartenschacht
37 Halssonde
38 Schraube senkrecht zur Halssonde
39 Magnet
40 Gehäusedeckel
41 Fenster für LCD
42 Fenster für LCD
43 Fenster für Speicherkarte
44 Fenster für Tasten
61 Magnetaufnahmeschacht
46 Plombe
47 Materialschächung
48 Optoschnittstelle
49 Magnet
50 Platine des Netzteilmoduls
53 Gehäuseschacht
54 Tastenfeld
55 Optische Anzeigen
56 Steckverbindung von Tastatur
57 Steg von Plombe
58 Vertiefung
59 Hülse
60 Abdeckung
61 Schwenkhebel
62 Achse von Schwenkhebel
63 Lasche
64 Gewindeblock
Claims (9)
1. Meßwertspeichergerät zum Zählen, Bewerten und
Aufzeichnen mengenproportionaler Meßimpulse von
unterschiedlichsten Zählern, insbesondere
Elektrizitätszählern,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßwertspeichergerät (1) aus in einem Gehäuse
(2) gekapselten Netzteilmodul (3), einer
Zentralplatine (4), einer auswechselbar angeordneten
Schnittstellenkarte (5) bzw. Infrarotschnittstelle
(6), einer Grundplatine (7) sowie einer magnetisch
mit dem Gehäuse (2) kuppelbaren Tastatur (8) besteht,
die mittels Steckverbindungen untereinander in
räumlicher Beziehung stehen, wobei das Netzteilmodul
(3) Steckverbindungen (9, 10, 11) zur
Installationsseite und Mikro-Computereinheit sowie
einen Trafo (12), Impulseingangselement (13), einen
Netzumschalter (14), Elemente (15) zur 5-Volt-
Stromversorgung und entsprechende
Entstörungseinheiten (16) aufweist, die
Zentralplatine (4) einen Mikro-Computer (17), einen
steckbar angeordneten E-Prom (18) mit Computer-
Programm, einen C-MOS-RAM (19) für die
Datenaufzeichnung innerhalb einer Netzausfallroutine,
eine Jahreskalenderuhr (20), eine Abfrage-(21) und
Rückstelltaste (22), eine Stromversorgung (23) für
die Tastatur (8) sowie periphere Bausteine (24) und
Steckverbindungen (25, 26, 27, 28) für eine
Speicherkarte (29), Schnittstelle und LCD-Anzeige
vorsieht und die Grundplatine (7), Bausteine (30) zum
Ein- und Ausschalten des Datenbusses für die
Speicherkarte (29), Bauteile (31) für die
Notstromversorgung Bauteile (32) für die 5-Volt-
Spannungsversorgung, eine Steckverbindung (33) zum
Netzmodul, eine Steckverbindung (34) zur
Zentralplatine und eine Steckverbindung (35) mit
mechanischem Kartenschacht (36) sowie eine Halssonde
(37) aufweist, wobei innerhalb des Kartenschachts
(36) ein mittels Schraube (38) senkrecht zur
Halssonde verfahrbarer Magnet (39) angeordnet ist.
2. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) einen mittels Schraubverbindung
abnehmbaren Gehäusedeckel (40) aufweist, der
entsprechende, um 90° versetzte Fenster (41, 42) zur
Einsicht der LCD-Anzeige, ein Fenster (43) zur
Montage der Speicherkarte (29) sowie ein koaxial zu
den Abfrage- (21), Rückstelltasten (22) und der
Stromversorgung (23) auf der Zentralplatine (4)
angeordnetes Fenster (44) und ein zur Aufnahme der
Tastatur (8) fungierenden Magnetschacht (45)
vorsieht.
3. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1-2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetaufnahmeschacht (45) mit dem Fenster
(44) derart in Verbindung steht, daß hier eine
variabel gestaltbare Plombe (46) demontierbar
angeordnet ist.
4. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plombe (46) zwecks der ständigen
Zugänglichkeit an bestimmte Geräteteile unabhängig
von der sonstigen Plombierung Materialschwächungen
(47) zum Entfernen von Plombenteilen aufweist.
5. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rückwand der Tastatur (8) eine
Optoschnittstelle (48) mit Ringmagnetbefestigung (49)
angeordnet ist.
6. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kartenschacht (36) einen an einer Achse (62)
drehbar gelagerten Schwenkhebel (61) aufweist.
7. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (61) eine aufgesplittete Lasche
(63) aufweist.
8. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1 und 6, 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (61) stirnseitig einen Magneten
(39) aufweist.
9. Meßwertspeichergerät nach Anspruch 1, 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kartenschacht (36) zur Aufnahme einer
senkrecht geführten Schraube (38) einen Gewindeblock
(64) aufweist, der so im Kartenschacht (36)
angeordnet ist, daß er sich am gegenüberliegenden
Ende der Achse (62) über dem Schwenkhebel (61)
befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906134 DE3906134A1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Messwertspeichergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906134 DE3906134A1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Messwertspeichergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906134A1 true DE3906134A1 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6375058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906134 Withdrawn DE3906134A1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Messwertspeichergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906134A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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