DE3904773A1 - Kraftstoff-einspritzduese mit schutzkappe - Google Patents
Kraftstoff-einspritzduese mit schutzkappeInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
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- F02F1/24—Cylinder heads
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzdüse nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Kraftstoff-Einspritzdüse ist z. B. aus der
DE-OS 35 43 901 bekannt.
In der DE-OS ist eine Kraftstoff-Einspritzdüse für Brenn
kraftmaschinen mit einer Schutzkappe, welche die aus dem
Maschinengehäuse herausragenden Teile der Einspritzdüse
zumindest teilweise übergreift, beschrieben.
Die Schutzkappe ist dabei ein weitgehend eigensteifes Kunst
stoffteil, welches auf die aus dem Maschinengehäuse heraus
ragenden Teile der Einspritzdüse zur Verhinderung von Ober
flächenkorrosion an diesen Teilen aufgesteckt wird. Zur
Durchführung der Kraftstoffzuleitung zur Einspritzdüse und
einer oder mehrerer Leckölleitungen mit dazugehörigen An
schlußstutzen sind in der Schutzkappe Durchbrüche bzw.
fensterartige Aussparungen angebracht.
Von Nachteil ist dabei die schlechte Zugänglichkeit zum
Düsenkörper, um Sichtkontrollen, z. B. auf Dichtheit, durch
führen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Kraftstoff-Einspritz
düse eine Schutzkappe derart auszugestalten, daß eine leich
te Zugangsmöglichkeit zum Düsenkörper ohne großen baulichen
Aufwand und ohne Montageschwierigkeiten gewährleistet wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
Bei einer Kraftstoff-Einspritzdüse besteht die den aus dem
Maschinengehäuse herausragenden Teil der Einspritzdüse
umgebende Schutzkappe aus zwei Schutzkappenteilen, die,
durch eine lösbare Verbindung zusammengehalten, den Dü
senkörper auf seiner ganzen Umfangslänge umfassen. Gegen
ein Verrutschen über die zur Einspritzdüse führende Kraft
stoffzuleitung ist die Schutzkappe durch die Verschraubung
der Kraftstoffzuleitung an der Einspritzdüse gesichert.
Durch Lösen der Verbindung der beiden Schutzkappenteile
ist die Einspritzdüse für Kontrollzwecke und zur Montage
leicht zugänglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung seien nachstehend an
hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kraftstoff-Eilnspritzdüse und, geschnit
ten, ihre Schutzkappe,
Fig. 2 eine Kraftstoff-Einspritzdüse mit einer an
deren Ausführungsform einer Schutzkappe,
Fig. 3 eine Schutzkappe nach Fig. 2 aufgeklappt
von der Seite und
Fig. 4 eine Schutzkappe nach Fig. 2 aufgeklappt in
der Draufsicht.
Fig. 1 zeigt in einem ersten Ausführungsbeispiel eine
Kraftstoff-Einspritzdüse 1, die mit ihrem unteren Ende 2
in ein hier nicht gezeigtes Maschinengehäuse eingeschraubt
ist. Am oberen Ende 3 wird über ein Schraubengewinde die
Kraftstoffzuleitung, die hier ebenfalls nicht gezeigt ist,
mit der Einspritzdüse verschraubt. Oberhalb einer Abfla
chung 4 tritt ein Leckölstutzen 5 aus der Einspritzdüse 1
aus. Die dazugehörige Leckölleitung ist aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet. Der obere Teil der
Einspritzdüse wird von zwei ringförmigen Elementen 6 und 7
umgeben, die zusammen die Schutzkappe 8 bilden. Dabei ist
das obere Element mit einem zylindrischen Schaftteil 6 a
versehen, der in einem Abschnitt des unteren Elements 7
eingesteckt ist. Gegen ein Ineinanderschieben sind beide
Elemente 6, 7 durch zwei an gegenüberliegenden Umfangs
stellen des Elements 7 nach außen abstehende Rastnasen 9
und durch zwei diesen als Anschläge entsprechend
gegenüberliegenden Laschen 10 am Element 6 gesichert. Die
Rastnasen 9 und Laschen 10 erstrecken sich dabei nur über
einen kurzen Abschnitt des jeweiligen Umfangs der Elemente
6, 7. Außerdem sind die Laschen 10 außen abgerundet, deren
radialer Vorsprung höchstens der Wandstärke der Elemente
entspricht. Durch diese Gestaltung der Laschen 10 und Rast
nasen 9 in Verbindung mit einem vorhandenen Spiel zwischen
Element 6 und Einspritzdüse 1 sowie der Elastizität des
verwendeten Kunststoffmaterials ist es möglich, nach Auf
biegen der Rastnasen 9 das untere Element nach über das
obere Element 6 zu schieben. Das obere Element 6 wiederum
wird in seiner Position durch die hier nicht gezeigte Ver
schraubung der Kraftstoffzuleitung an der Einspritzdüse
festgehalten. Für einen oder mehrere Leckölstutzen 5 sind
im oberen Element 6 der Schutzkappe 8 entsprechende Aus
nehmungen vorgesehen. Gegen ein Verdrehen ist das obere
Element 6 dadurch gesichert, daß sein Schaftteil 6 a, der
über die Abflachung 4 gesteckt ist, dieser Abflachung 4 in
seiner Form angepaßt ist.
Zur einfachen Sichtkontrolle der Verschraubung der Kraft
stoffzuleitung, z. B. auf Dichtigkeit, sind im oberen Ele
ment 6 Prüffenster 11 angebracht. Zur Kontrolle des unte
ren Teils der Einspritzdüse 1 werden die Rastnasen 9 des
unteren Elements 7 nach außen gebogen und dieses über die
Laschen 10 des oberen Elements 6 soweit nach oben gescho
ben, wie dies erforderlich ist. Außer einer Kontrolle des
Düsenunterteils und seiner Verschraubung im
Maschinengehäuse ist auf diese Weise auch ein einfacher
Ein- und Ausbau der Einspritzdüse 1 in das Maschinengehäu
se möglich.
Fig. 2 zeigt für ein zweites Ausführungsbeispiel wieder
eine Einspritzdüse 1. Ihr Aufbau entspricht dem in Fig. 1
gezeigten; identische Teile sind mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen. Darüber hinaus sind die Kraftstoffzu
leitung 12, ihre Verschraubung 13 und zwei an den Leck
ölstutzen 5 mit Hilfe von Schellen 23 angeschlossene Leck
ölleitungen 14 eingezeichnet. Die Einspritzdüse 1 ist an
ihrem aus dem Maschinengehäuse herausragenden Teil von
einer Schutzkappe 8 umgeben, die in diesem Ausführungs
beispiel aus zwei in Längsrichtung geteilten, an einer der
Trennlinien mittels Filmscharnier 15 miteinander verbun
denen Halbschalen besteht. Diese Halbschalen werden um die
Einspritzdüse 1 herumgelegt und über Schnappverschlüsse
16, 17 miteinander verbunden.
In den Fig. 3 und 4 ist eine solche Schutzkappe 8 nach
Fig. 2 aufgeklappt von der Seite und in der Draufsicht zu
sehen.
Mit 8 ist wieder die gesamte Schutzkappe bezeichnet, die
aus zwei Halbschalen 18 und 19 besteht. An ihrer einen
Längsseite sind beide Halbschalen 18, 19 durch ein Film
scharnier 15 verbunden. Auf einfache Weise läßt sich eine
solche Schutzkappe auch um eine schon eingebaute und an
geschlossene Einspritzdüse herumlegen und mittels
Schnappverschlüssen 16, 17 schließen. Zur Durchführung von
Kontrollen an der Einspritzdüse läßt sich die Schutzkappe
8 durch Lösen der Schnappverschlüsse 16, 17 leicht öffnen
und nach erfolgter Kontrolle wieder ebenso leicht schlie
ßen. Auf dieselbe Weise ist ein problemloses Auswechseln
oder nachträgliches Anbringen einer solchen Schutzkappe 8
möglich. An ihrem oberen Ende ist die Schutzkappe mit ei
ner Öffnung 20 zur Durchführung der Kraftstoffzuleitung
versehen und weist, in diesem Ausführungsbeispiel, zwei
Durchbrüche 21 und 22 für Leckölleitungen auf.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
beiden Halbschalen 18, 19 der Schutzkappe 8 im zusammen
geklappten Zustand an ihrer einen Längstrennlinie fest
miteinander verbunden. Durch Aufbiegen der Schutzkappe 8
an ihrer anderen Trennlinie läßt sich die Schutzkappe 8
über eine Einspritzdüse 1 ziehen. Das Schließen erfolgt
durch die Eigenelastizität der Schutzkappe. Auf die glei
che Weise können die beiden Hälften 18, 19 der Schutzkappe
8 gegen ihre Federkraft auseinandergebogen werden und es
können dadurch Sichtkontrollen an der Einspritzdüse 1 durch
geführt werden. Es ist denkbar, bei Bedarf auch diese Aus
führungsform mit einem Verschluß, wie er weiter oben als
Schnappverschluß 16, 17 beschrieben wurde, zu versehen.
Eine ähnliche Ausführungsform wie die eben beschriebene
ist auch für die beiden ringförmigen Elemente 6 und 7 der
Schutzkappe 8 denkbar. Durch die Anbringung eines durch
gehenden Schlitzes in beiden Elementen könnte auch in
diesem Fall die Schutzkappe nachträglich an einer schon
montierten Einspritzdüse 1 angebracht werden. Auch hier
bei kann die Kappe gesichert werden, wenn zum Schließen
nicht nur die Eigenelastizität ausgenutzt wird, sondern
zusätzlich ein Verschluß, wie der vorher genannte Schnapp-
oder Rastverschluß verwendet wird. Schließlich ist für
eine Schutzkappe 8 nach Fig. 2 noch eine weitere Ausfüh
rungsform möglich, bei der die beiden Halbschalen 18, 19
an ihren beiden Trennlinien durch lösbare Verbindungen 16,
17 miteinander verbunden werden.
Claims (5)
1. Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschine, insbe
sondere selbstzündender Bauart, mit einem Düsengehäuse,
das einerseits konzentrisch zu seiner Längsachse mit einem
Anschlußstutzen für eine Einspritzleitung versehen und das
andererseits in eine Bohrung im Behäuse der Brennkraftma
schine derart einbaubar ist, daß es wenigstens über einen
Teil seiner Länge aus der Einbaubohrung herausragt, wobei
der herausragende Teil des Düsengehäuses von einer Schutz
kappe umgeben ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (8), in Richtung der Schutzkappenlängs
achse geteilt, aus zwei Halbschalen (18, 19) besteht, die
im Bereich einer der beiden längsverlaufenden Trennlinien
mittels eines Filmscharniers (15) schwenkbar mit einander
verbunden und im Bereich der gegenüberliegenden Trennlinie
mit gegenseitig zusammenwirkenden Verbindungselementen
(16, 17) versehen sind.
2. Kraftstoffeinspritzdüse nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (8), in Richtung der Schutzkappenlängs
achse geteilt, aus zwei Halbschalen (18, 19) besteht, die
im Bereich beider Trennlinien mit gegenseitig zusammenwir
kenden, lösbaren Verbindungselementen (16, 17) versehen
sind.
3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (16, 17) nach Art eines
Schnappverschlusses zusammenwirken.
4. Kraftstoffeinspritzdüse nach dem Oberbegriff des An
spruches 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (8), quer zur Schutzkappenlängsachse
geteilt, aus zwei ringförmigen, lösbar mit einander ver
bundenen Schutzkappenteilen (6, 7) besteht, von denen das
obere Schutzkappenteil (6) verdrehfest (Abflachung 4) und
axial durch die Einspritzleistungsbefestigung (Verschrau
bung 13) am Düsengehäuse gehalten ist und das untere
Schutzkappenteil (7) mittels Rastnasen (9) an entsprechend
zugeordneten Laschen (10) des oberen Schutzkappenteils (6)
in Richtung der Schutzkappenlängsachse zur Anschlußseite
der Einspritzleitung hin verschiebbar gehalten ist.
5. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere und das untere Schutzkappenteil (6, 7) in
Richtung der Schutzkappenlängsachse zusätzlich geschlitzt
und im Bereich dieser beiden Trennlinien im Einbauzustand
der Schutzkappe (8) entweder durch Eigenelastizität oder
in diesem Bereich angeordnete Schnappverschlüsse zusam
mengehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904773 DE3904773A1 (de) | 1988-02-18 | 1989-02-17 | Kraftstoff-einspritzduese mit schutzkappe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3805028 | 1988-02-18 | ||
DE19893904773 DE3904773A1 (de) | 1988-02-18 | 1989-02-17 | Kraftstoff-einspritzduese mit schutzkappe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904773A1 true DE3904773A1 (de) | 1989-08-31 |
DE3904773C2 DE3904773C2 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=25864964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904773 Granted DE3904773A1 (de) | 1988-02-18 | 1989-02-17 | Kraftstoff-einspritzduese mit schutzkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904773A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007017299A1 (de) * | 2005-08-05 | 2007-02-15 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffinjektor |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3543901A1 (de) * | 1985-12-12 | 1987-06-19 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoff-einspritzduese fuer insbesondere selbstzuendende brennkraftmaschinen |
-
1989
- 1989-02-17 DE DE19893904773 patent/DE3904773A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3543901A1 (de) * | 1985-12-12 | 1987-06-19 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoff-einspritzduese fuer insbesondere selbstzuendende brennkraftmaschinen |
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---|---|---|---|---|
WO2007017299A1 (de) * | 2005-08-05 | 2007-02-15 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffinjektor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3904773C2 (de) | 1989-12-28 |
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