DE3902870A1 - Verfahren zum abteufen von bohrungen in unterirdische gesteinsformationen - Google Patents
Verfahren zum abteufen von bohrungen in unterirdische gesteinsformationenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abteufen
von Bohrungen in unterirdische Gesteinsformationen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Verfahren dieser Art (US-A-45 18 050, DE-PS
37 01 914), die auf einen optimalen Kerngewinn ausgerichtet
sind, folgen die Hauptbohrlochabschnitte in ihrem Verlauf
den als Pilotbohrung vorausgebohrten Kernbohrlochabschnit
ten, wobei der jeweilige Kernbohrlochabschnitt durch das
als Drehbohrkrone ausgebildete Hauptbohrwerkzeug auf den
Nenndurchmesser des Hauptbohrwerkzeugs aufgebohrt wird.
Hat das Hauptbohrwerkzeug im Zuge dieses Aufbohrens die
Sohle des Kernbohrlochabschnittes erreicht, wird das Haupt
bohrwerkzeug stillgesetzt und ein nächster Kernbohrlochab
schnitt unter Kerngewinnung erbohrt, wobei sich die Länge
eines Kernbohrlochabschnittes nach den Möglichkeiten der
jeweils zum Einsatz kommenden Werkzeugkonstruktion richtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei verbessertem
Bohrungsablauf eine zielgenaue Verlaufsvorgabe für das
sich aus den Hauptbohrlochabschnitten zusammensetzende
Hauptbohrloch ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Verfahren gemäß
Anspruch 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestal
tungen wird auf die Ansprüche 2 bis 11 verwiesen.
Das Verfahren nach der Erfindung hebt die Gemeinsamkeit
des Verlaufes von Haupt- und der Kernbohrlochabschnitte
auf und erbringt für das Hauptbohrloch eine unabhängige
Verlaufsvorgabe, durch die es möglich ist, ein zu einem
bestimmten Zielpunkt hin führendes, z.B. gerades, insbeson
dere vertikales, oder auch aus geraden und bogenförmigen
Bereichen zusammengesetztes Hauptbohrloch zu erstellen.
Die Auflösung der Verlaufsbindung ermöglicht eine Optimie
rung der Bohrarbeiten in den Hauptbohrlochabschnitten.
Zudem können Verlaufsschwankungen durch unkontrollierte
Richtungsablenkungen vermieden werden, die beim Bohren
von Kernbohrlochabschnitten auftreten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der Erfindung anhand der Zeich
nung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer durch das
Verfahren nach der Erfindung in unterirdische
Gesteinsformationen abgeteuften Bohrung mit
einer in eine Ausschnittvergrößerung darge
stellten ersten Ausführung eines erfindungsgemäß
verwendeten Hauptbohrwerkzeugs,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 zur Veranschau
lichung einer zweiten Ausführung eines er
findungsgemäß verwendbaren Hauptbohrwerkzeugs
in einer Ausschnittvergrößerung,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 zur Veranschau
lichung eines anderen Verlaufes der Hauptbohr
lochachse,
Fig. 4 in einer Ausschnittvergrößerung eine schematische
Darstellung des bei den Hauptbohrwerkzeugen nach
Fig. 2 und 3 verwendeten, verstellbaren Lenkstabi
lisators,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 zur Veranschau
lichung einer ersten Ausführung eines erfindungs
gemäß verwendbaren Kernbohrwerkzeugs in einer
Ausschnittvergrößerung,
Fig. 6 in einer Ausschnittvergrößerung einen Querschnitt
durch den unteren Bereich einer zweiten Ausführung
eines erfindungsgemäß verwendbaren Kernbohrwerk
zeugs,
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 6 zur Veranschau
lichung einer dritten Ausführung eines er
findungsgemäß verwendbaren Kernbohrwerkzeugs,
und
Fig. 8 in einem schematischen Querschnitt eine
Darstellung einer vierten Ausführung eines
erfindungsgemäß verwendbaren Kernbohrwerkzeugs.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Abteufen von Bohrungen in unterirdische Gesteinsformationen
unter Gewinnung von Bohrkernen als Gesteinsproben wird
in der Regel zunächst mit Hilfe eines Hauptbohrwerkzeugs
1 oder 2 ein erster Hauptbohrlochabschnitt 4 bis hinab
zu einer Tiefe gebohrt, von der ab die Gewinnung von Bohr
kernen als Gesteinsproben erfolgen soll. Von der durch
die Ebene 5 veranschaulichten Sohle des ersten Hauptbohr
lochabschnitts 4 ausgehend wird nun mit Hilfe eines Richt
bohrwerkzeugs 6, 7 oder 8 ein erster Kernbohrlochabschnitt
9 erbohrt, der im allgemeinen einen sich mehr oder weniger
von selbst einstellenden, ausgelenkten Verlauf annimmt.
Nach Erbohren dieses ersten Kernbohrlochabschnitts 9 wird
nunmehr wieder ausgehend von der Sohle 5 des ersten Haupt
bohrlochabschnitts 4 der zweite Hauptbohrlochabschnitt
4 bis herab auf eine die Sohle des zweiten Hauptbohrlochab
schnitts definierende Ebene 10 gebohrt, die zumindest an
nähernd in Höhe der Sohlenebene des ersten Kernbohrlochab
schnitts 9 gelegen ist. Danach wird wiederum mit einem
Kernbohrwerkzeug 6, 7 oder 8 der zweite Kernbohrlochabschnitt
9 gebohrt, woran sich der Bohrvorgang für den nächsten
Hauptbohrlochabschnitt 4 bis herab zu einer nächsten Sohlen
ebene 11 anschließt. Auf diese Weise entsteht unter stän
diger Kerngewinnung ein Hauptbohrloch 12, dessen Verlauf
vom Verlauf jeweils vorausgebohrter Kernbohrlochabschnitte
9 unabhängig, z.B. gerade und vertikal, gestaltet werden
kann.
Als Hauptbohrwerkzeug findet ein Lenkbohrwerkzeug 1 oder
2 mit Volldrehbohrmeißel 13 Verwendung, das jede beliebige
bekannte oder geeignete Ausbildung haben kann. Bevorzugt
findet ein durch oberirdisches Drehen oder Stillsetzen
des Bohrrohrstranges 3 richtungssteuerbares Navigationsbohr
werkzeug 1, 2 Verwendung, das ein ein- oder mehrmals
geknicktes Gehäuse 14 aufweist, das sich mittels zwei oder
mehr Stabilisatoren 15, 16 an der Bohrlochwandung abstützt
und einen Tieflochmotor umschließt, auf dessen Austritts
welle der Volldrehbohrmeißel 13 angebracht ist. Infolge
der Gehäusegestaltung oder infolge einer Schräglagerung
der Abtriebswelle des Tieflochmotors schließt dabei deren
Drehachse 17 mit einer mit der Bohrlochachse zusammenfal
lenden Hauptachse 18 des Gehäuses 14 oder eines benachbarten
Gehäuseabschnitts einen kleinen spitzen Winkel ein. Navi
gationsbohrwerkzeuge der vorbeschriebenen Art sind bei
spielsweise aus den DE-PSen 34 03 239, 34 06 364, 34 17
743, 34 23 465) bekannt. Als Tieflochmotoren können von
der Bohrspülung betriebene Moineau-Motoren oder Turbinen
oder sonst geeignete oder bekannte Tieflochantriebsaggregate
Verwendung finden.
Für ein Geradeausbohren wird das Navigationswerkzeug 1
mittels des Bohrrohrstranges 3 in langsame Umdrehung ver
setzt. Zur Durchführung einer Richtungsänderung wird hin
gegen das Navigationsbohrwerkzeug 1 mittels des Bohrrohr
stranges in einer der gewünschten Richtung entsprechenden
Lage gegen Eigendrehungen gesichert, wodurch bei weiterem
Bohren das Bohrloch eine bogenförmige Ablenkung erhält.
Anstelle des Navigationsbohrwerkzeugs 1 kann auch ein
selbst- oder fernlenkbares Vertikalbohrwerkzeug 2 Verwendung
finden, das ein gerades Gehäuse 19 aufweist, auf dem nahe
seinem unteren Ende ein fester Stabilisator 20 und nahe
seinem oberen Ende ein Lenkstabilisator 21 angebracht ist.
Das Gehäuse 19 kann wiederum einen Tieflochmotor um
schließen, auf dessen Abtriebswelle der Volldrehbohrmeißel
13 angebracht ist. Statt dessen ist es jedoch auch denkbar,
den Volldrehbohrmeißel 13 mit dem unteren Ende des Gehäuses
19 zu verschrauben. In diesem Falle erhält der Volldrehbohr
meißel 13 seinen Antrieb über das Gehäuse 19 und den Dreh
bohrstrang 3 von übertage her unter Verwendung eines her
kömmlichen Drehtisches auf dem Bohrturm 22. Im letzteren
Falle ist zumindest der Längsstabilisator 21 relativ zum
Gehäuse 19 frei drehbar abgestützt.
Der Lenkstabilisator 21 weist radial verstellbare und in
ihren jeweiligen Radialstellungen fixierbare Stabilisator
flügel 23, 24 auf, deren Verstellbarkeit in Fig. 2 und 3
durch die eingezeichneten Pfeile versinnbildlicht ist.
Das Vertikalbohrwerkzeug 2 kann mit Hilfe einer geeigneten
Selbststeuerung seiner Stabilisatorflügel 23, 24 nicht nur
ein vertikales Hauptbohrloch 12 bohren, es kann auch, wie
das Fig. 3 veranschaulicht, mit Hilfe einer geeigneten
Fernsteuerung für seinen Lenkstabilisator 21 Richtungsbohr
arbeiten ausführen.
Bei diesem Werkzeug entspricht der Hauptbohrlochdurchmesser
dem Nenndurchmesser seines Volldrehbohrmeißels 13, während
beim Navigationsbohrwerkzeug 1 beim Geradeausbohren der
Hauptbohrlochdurchmesser den Nenndurchmesser des Volldreh
bohrmeißels 13 geringfügig überschreitet.
Lenkstabilisatoren 21 geeigneter Ausbildung sind grundsätz
lich bekannt, und es kann jede geeignete oder bekannte
Ausgestaltung solcher Stabilisatoren Anwendung finden.
Nur vollständigkeitshalber sei erwähnt, daß der Lenkstabili
sator 21 über eine elektrische Stromquelle 25, über Rich
tungssensoren 26 als Teil einer Steuer- oder Regelelektronik
27, gegebenenfalls mit Empfangsteil für einen obertägigen
Signalgeber, und über eine Hydrauliksteuerung 28 verfügt,
die unter Ansprechen auf die Steuer- oder Regelelektronik
27 die hydraulische Radialverstellung und Arretierung der
Stabilisatorflügel 23, 24 bewirkt.
Die für Kernbohrarbeiten verwendeten Kernbohrwerkzeuge
6, 7 oder 8 werden jeweils im Austausch gegen ein vorangehend
eingesetztes Hauptbohrwerkzeug 1, 2 mit dem Bohrrohrstrang
3 verbunden, wobei ein Werkzeugaustausch jeweils am Ende
des Bohrvorganges für einen Hauptbohrlochabschnitt 4 bzw.
einen Kernbohrlochabschnitt 9 erfolgt vorgenommen wird.
Bevorzugt findet als Kernbohrwerkzeug ein Seilkernbohrwerk
zeug 6, 7, 8 Verwendung, wie das bei sämtlichen drei Beispie
len in den Fig. 5 bis 8 vorgesehen ist. Darüber hinaus
kommt bevorzugt ein Pilotkernbohrwerkzeug 6, 7 zum Einsatz,
das wegen seiner besseren Stabilisierung der günstigeren
Antriebsverhältnisse und einer stärkeren Durchmesserabstu
fung den Vorzug gegenüber einen Seilkernbohrwerkzeug 8
genießt, wie es in Fig. 8 schematisch veranschaulicht ist.
Das in Fig. 8 dargestellte Kernbohrwerkzeug 8 wird über
einen Rohrstrangabschnitt 29 verringerten Durchmessers
von übertage her angetrieben, der über ein besonderes
Anschlußrohrstück 30 mit konischem Übergangsbereich 31
zum Ausgleich der Durchmesserdifferenz an den Bohrrohrstrang
3 angeschlossen ist. Die Kernbohrkrone 32 ist dabei unmit
telbar mit dem unteren Ende eines Außenrohrs 33 verbunden,
das Stabilisatoren 34 und 35 aufweist und die mittels Seil
aufziehbare Inneneinheit 36 für die Aufnahme des erbohrten
Kerns aufweist.
Das Pilotkernwerkzeug 6 in Fig. 5 umfaßt typischerweise
ein mit Stabilisatoren 37, 38 versehenes Außenrohr 39, in
dem eine einen Tieflochmotor umschließende Seilkernbohrein
heit untergebracht ist, die verdrehfest, jedoch axial ver
schieblich im Außenrohr 39 abgestützt ist und am unteren
Ende eines Kernrohres 40 die Kernbohrkrone 32 trägt. Der
nähere Aufbau eines derartigen Kernbohrwerkzeugs 6, das
beispielsweise aus der DE-PS 37 01 914 bekannt ist, ist
lediglich der Vollständigkeit halber in Fig. 6 schematisch
näher veranschaulicht. Die als Ganzes aufziehbare Kernbohr
einheit 41 umfaßt einen Tieflochmotor 42, der in einem
Gehäuseteil 43 untergebracht ist, der sich verschieblich,
aber unverdrehbar im Außengehäuse 39 abstützt. In dem über
eine Lagervorrichtung 44 im Gehäuseteil 43 drehbar gelager
ten Kernrohr 40 ist über eine Lagervorrichtung 45 ein Innen
rohr 46 abgestützt, das den erbohrten Kern aufnimmt. Nach
Abschluß eines Kernbohrvorganges wird zur Kerngewinnung
die Einheit 41 aufgezogen und nach Kernentnahme wieder
im Kernbohrwerkzeug 6 positioniert.
Eine abgewandelte Ausführung eines Pilotkernbohrwerks ver
anschaulicht Fig. 7. Das Kernbohrwerkzeug 7 umfaßt eine
aufziehbare Einheit 47, die in einem Außengehäuse 48 axial
verschieblich, jedoch unverdrehbar abgestützt und geführt
ist. Die Einheit 47 weist einen Gehäuseteil 49 auf, der
im Bereich seines unteren Endes in das Kernrohr 50übergeht,
das an seinem unteren Ende wiederum die Kernbohrkrone 32
trägt. In dem Gehäuseteil 49 ist über eine Lagereinheit
51 das den erbohrten Kern aufnehmende Innenrohr 52 frei
drehbar gelagert. Bei dieser Ausführung erhält das Kernbohr
werkzeug 7 seinen Drehantrieb über den Bohrrohrstrang 3
und das Außengehäuse 48 als alternative Antriebsform zur
Werkzeugausführung nach Fig. 5 und 6.
Sowohl die Einheit 41, als auch die Einheit 47 können unter
halb ihres Bereiches ihres Drehsicherungseingriffs mit
dem Außenrohr 39 bzw. 48 eine Trennstelle mit einander
zugewandten Anschlußmitteln aufweisen, zwischen die zumin
dest ein rohrförmiges Verlängerungsstück für die Einheit
einfügbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, Gesteinspro
ben durch Kernbohrungen über eine erhebliche Formations
strecke zu gewinnen, ohne daß nach jedem Erbohren eines
Gesteinskerns das Hauptbohrloch nachgebohrt werden muß.
Eine nähere Ausgestaltung eines solchen Werkzeugs veran
schaulicht die deutsche Patentanmeldung P 38 25 225.2.
Eine solche Verlängerungsmöglichkeit ist auch bei dem Kern
bohrrohr nach Fig. 8 gegeben, wo zwischen dem Übergangsstück
30 und dem Außenrohr 33 Verlängerungsstücke 53 eingefügt
werden können.
Claims (11)
1. Verfahren zum Abteufen von Bohrungen in unterirdische
Gesteinsformationen unter Gewinnung von Bohrkernen als
Gesteinsproben, bei dem nacheinander abwechselnd mit einem
Hauptbohrwerkzeug (1; 2) Hauptbohrlochabschnitte (4) von
Hauptbohrlochdurchmesser oder mit einem Kernbohrwerkzeug
(6; 7; 8) jeweils von der Sohle eines Hauptbohrlochabschnitts
(4) ausgehende Kernbohrlochabschnitte (9) von einem gegen
über dem Hauptbohrlochdurchmesser verringerten Kernbohrloch
durchmesser erbohrt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
den Hauptbohrlochabschnitten (4) ein von einem Verlauf
jeweils vorausgebohrter Kernbohrlochabschnitte (9) unabhän
giger Verlauf vorgegeben, als Hauptbohrwerkzeug (1; 2) ein
Lenkbohrzeug mit Volldrehbohrmeißel verwendet und für Kern
bohrarbeiten das Hauptbohrwerkzeug (1, 2) gegen ein geson
dertes Kernbohrwerkzeug (6; 7; 8) ausgewechselt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem aus den Hauptbohrlochabschnitten (4) gebildeten
Hauptbohrloch (12) ein im wesentlichen gerader Verlauf
vorgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Bohrlochachse des Hauptbohrloches (12) eine
im wesentlichen vertikale Ausrichtung vorgegeben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrmeißel (13; 32) des Haupt
und/oder des Kernbohrwerkzeugs (1, 2; 8) von einem oberirdisch
in Umlauf versetzbaren Bohrrohrstrang angetrieben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrmeißel (13; 32) des Haupt
und/oder des Kernbohrwerkzeugs (1; 2; 6, 7) durch einen Tief
lochmotor angetrieben werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haupt- und/oder das Kern
bohrwerkzeug (1, 2; 6, 7, 8) an einem oberirdisch wahlweise
in Drehung versetzbaren oder gegen Drehung festsetzbaren
Bohrrohrstrang (3) angebracht sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kernbohrwerkzeug ein Seilkernbohr
werkzeug (6; 7; 8) verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kernbohrwerkzeug ein Pilotkernbohr
werkzeug (6; 7) verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kernbohrwerkzeug (8) von einem
Rohrstrangabschnitt (29) verringerten Durchmessers angetrie
ben wird, der über ein Anschlußrohrstück (30) mit konischem
Übergangsbereich (31) an den Bohrrohrstrang (3) angeschlos
sen ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Hauptbohrwerkzeug ein durch oberir
disches Drehen oder Stillsetzen des Bohrrohrstranges rich
tungssteuerbares Navigationsbohrwerkzeug (1) verwendet
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Hauptbohrwerkzeug ein lenkbares
Vertikalbohrwerkzeug (2) verwendet wird.
Priority Applications (1)
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DE19893902870 DE3902870A1 (de) | 1988-07-25 | 1989-02-01 | Verfahren zum abteufen von bohrungen in unterirdische gesteinsformationen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8810844U DE8810844U1 (de) | 1988-07-25 | 1988-07-25 | |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3902870A1 true DE3902870A1 (de) | 1990-02-01 |
DE3902870C2 DE3902870C2 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=25877295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902870 Granted DE3902870A1 (de) | 1988-07-25 | 1989-02-01 | Verfahren zum abteufen von bohrungen in unterirdische gesteinsformationen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3902870A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4518050A (en) * | 1983-06-30 | 1985-05-21 | Chevron Research Company | Rotating double barrel core sampler |
DE3701914C1 (de) * | 1987-01-23 | 1988-05-19 | Eastman Christensen Co | Direktangetriebenes Kernbohrwerkzeug |
-
1989
- 1989-02-01 DE DE19893902870 patent/DE3902870A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4518050A (en) * | 1983-06-30 | 1985-05-21 | Chevron Research Company | Rotating double barrel core sampler |
DE3701914C1 (de) * | 1987-01-23 | 1988-05-19 | Eastman Christensen Co | Direktangetriebenes Kernbohrwerkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3902870C2 (de) | 1990-05-03 |
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