DE3902632A1 - Batterie - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/10—Primary casings; Jackets or wrappings
- H01M50/172—Arrangements of electric connectors penetrating the casing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Batterie mit einem Gehäuse mit
Batterieplatten, die mit Polen abgedichtet durch topfförmige
Poldurchführungen des Gehäuses hindurchgeführt sind.
Zur Abnahme der durch die Batterie erzeugten Batteriespannung
sind die Pole der Batterie durch entsprechende Poldurchführungen
im Deckel des Batteriegehäuses abgedichtet nach außen hindurch
geführt. Zur Gewährleistung einer säuredichten Hohldurchführung
ist es bekannt, den Pol fest mit dem Deckel zu verbinden, sei es
durch entsprechende Verschraubungen oder sei es durch Verschwei
ßung des Deckels.
Bei Bleibatterien haben die positiven Platten die Eigenschaft, im
Laufe der Lade-/Entladezyklen zu wachsen, so daß der Batterie
deckel durch den fest mit ihm verbundenen, hindurchgeführten Pol
nach oben gedrückt wird. Bei verformbaren Batteriedeckeln wird
diese Bewegung durch die Verformung des Deckels aufgefangen.
Insbesondere bei wartungsfreien Batterien, die gas- und elektro
lytdicht verschlossen sein müssen, kommen nicht verformbare
Batteriedeckel zum Einsatz, so daß sich die durch das Wachstum
der positiven Platten entstehende, nach oben gerichtete Kraft
nicht durch eine Verschiebung des Pols entspannen kann. Es kommt
daher entweder zu einer Beschädigung der Platten oder das Gehäuse
verliert seine Gas- bzw. Elektrolytdichtigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Batterie der
eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß eine Bewegung des
Batteriepols, beispielsweise verursacht durch das Wachsen von
Batterieplatten, ohne Verformung des Deckels aufgefangen wird,
wobei eine Elektrolyt- und Gasdichtigkeit erhalten bleiben kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Batterie der eingangs erwähnten Art
dadurch gelöst, daß auf den durch die Poldurchführung hindurch
geführten Abschnitt des Poles eine Mutter augeschraubt ist, die
mit einer äußeren Dichtung verschiebbar an einem ortsfesten
Abschnitt der Poldurchführung anliegt.
Erfindungsgemäß wird der Pol durch eine Kunststoffmutter,
vorzugsweise aus Hart-PVC an seinem oberen Ende umschlossen, die
eine abgedichtete Verbindung mit dem Pol aufweist. Die glatt
wandige Mutter kann relativ zu der zylindrischen Wandung der
topfförmigen Poldurchführung oberhalb ihres Bodens mit einer
zwischengeschalteten Dichtung verschoben werden, wobei die
Dichtung in einer einfachen Ausführungsform als O-Ring in eine
äußere Nut der Mutter eingelegt ist.
Der in dieser einfachen Ausführungsform erzielbare Verschiebeweg
ergibt sich aus der Länge des einen konstanten Durchmesser auf
weisenden zylindrischen Abschnittes der topfförmigen Poldurch
führung oberhalb ihres Bodens.
Für den Fall, daß dieser Verschiebeweg nicht ausreicht, wird in
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Zwischenstück
mit beidseitigen Dichtlippen in die Poldurchführung eingerastet,
wobei sich die Mutter mit ihrer zylindrischen Außenwand bis unter
den zylindrischen Bereich oberhalb des Bodens der topfförmigen
Poldurchführung hinaus erstreckt und mit ihrer zylindrischen
Außenwandung an den inneren Dichtlippen des Zwischenstückes
anliegt. Die Länge des Verschiebeweges richtet sich in dieser
Ausführungsform nach der Länge der Mutter in Richtung auf das
Innere der Batterie, da die Dichtung in diesem Fall über das
Zwischenstück fest mit der Poldurchführung verbunden ist.
Prinzipiell wäre es auch möglich, die Poldurchführung platt
zylindrisch auszuführen und in der Innenwand der Poldurchführung
eine Nut für einen O-Ring o. ä. vorzusehen. Hierfür müßte jedoch
die Konstruktion des Batteriedeckels geändert werden. Die Bildung
der Nut in der Innenwand der Poldurchführung macht erhebliche
formtechnische Probleme, so daß die oben erwähnten Ausführungs
formen bevorzugt werden, die von den bisherigen Formen der Pol
durchführungen ausgehen.
Weitere Vorteile der Erfindung sowie bevorzugte Ausführungs
beispiele sind anhand der in der beigefügten Zeichnung
beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine die Verschiebung des Pols erlaubende Pol
durchführung,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Poldurchführung
mit einem verlängerten Schiebeweg.
In der Zeichnung ist ein Batteriedeckel 1 mit einer topfförmigen
Poldurchführung 2 dargestellt. Die Poldurchführung weist eine
zylindrische Wand 3 mit einem konstanten Innendurchmesser auf,
die am unteren Ende in einen Boden 4 übergeht, der eine kreis
förmige Öffnung für einen Pol 5 aufweist. Der durch die kreis
förmige Öffnung des Bodens 4 hindurchgeführte Pol ist oberhalb
des Bodens 4 mit einem Außengewinde 6 versehen. Etwa in Höhe der
Ebene des Deckels 1 weist der Pol 5 eine Stufe 7 auf, die aus
einer Durchmesserverringerung resultiert, so daß oberhalb der
Stufe 7 ein Polendstück 8 einen verringerten Durchmesser
aufweist. Auf das Außengewinde 6 des Pols 5 ist eine Mutter 9
geschraubt, die mit einem flanschartigen, nach innen gerichteten
Ansatz 10 die Stufe 7 des Pols übergreift und an diesem Ansatz 10
das Polendstück 8 hindurchtreten läßt. Zwischen dem flansch
artigen Ansatz 10 und der Stufe 7 ist eine abdichtender O-Ring 11
eingelegt. Der Außendurchmesser der Mutter 9 entspricht dem
Innendurchmesser der zylindrischen Wandung 3 der topfförmigen
Poldurchführung 2. In der Außenwandung weist die Mutter 9 nahe
ihrem unteren Ende eine ringförmige Nut auf, in die ein O-Ring 12
eingelegt ist. Drückt der Pol 5 in der Darstellung der Fig. 1
aufgrund eines Wachstums einer mit ihm verbundenen Platte nach
oben, führt dies zu einer Verschiebung der Mutter 9 relativ zu
der zylindrischen Wandung 3 der topfförmigen Poldurchführung 2,
wobei aufgrund des O-Ringes 12 die Durchführung gas- und
elektrolytdicht bleibt, solange der Verschiebeweg nicht größer
als das Maß a in Fig. 1 ist, das sich aus der oberhalb des O-
Ringes 12 vorhandenen axialen Länge der zylindrischen Wand 3 mit
konstantem Innendurchmesser ergibt.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist für einen
längeren Verschiebeweg a′ ausgebildet und beruht darauf, daß die
Dichtung zwischen Mutter und Poldurchführung fest mit der Pol
durchführung verbunden ist, während die Dichtung in Form des O-
Ringes 12 in Fig. 1 fest mit der Mutter 9 verbunden war.
In Fig. 2 ist in die topfförmige Poldurchführung 2 ein Zwischen
stück 13 mit unter den Boden 4 der Poldurchführung 2 greifenden
Rasthaken 14 eingerastet. Das Zwischenstück besteht im wesent
lichen aus einem ringförmigen Steg 15, der sich am Boden 4 der
Poldurchführung 2 mit einem horizontalen Steg 16 abstützt und an
seinem oberen Ende einen radial nach außen gerichteten
horizontalen Steg 17 aufweist. In der so gebildeten nach außen
gerichteten Kammer befindet sich ein Dichtstück 18 mit ange
formten, an der zylindrischen Wandung 3 der Poldurchführung 2
anliegenden Dichtlippen 18. Radial innen von dem vertikalen Steg
15 befindet sich ein inneres Dichtstück 19 mit nach innen
gerichteten Dichtlippen 20, die an einer auf den Pol 5′ aufge
schraubten Mutter 9′ anliegen.
Die Mutter 9′ weist ebenfalls ein flanschartiges Ende 10 auf,
erstreckt sich jedoch hülsenförmig um den Pol 5 herum bis unter
den Boden 4 der topfförmigen Poldurchführung 2.
Der Verschiebeweg a′ ergibt sich aus dem Abstand zwischen der
unteren Dichtlippe 20 des inneren Dichtstückes 19 und dem unteren
Ende des zylindrischen Teils der Mutter 9′ mit konstantem Außen
durchmesser.
Es ist erkennbar, daß mit einer prinzipiellen Konstruktion gemäß
Fig. 2 ein langer Verschiebeweg a′ realisierbar ist, wenn dies
erforderlich sein sollte.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Dichtstücke 18 und
19 an das Zwischenstück 13 aus einem thermoplastischen Elastomer
angespritzt, so daß sich eine feste Verbindung zwischen den
Dichtstücken 18, 19 und dem Zwischenstück 13 ergibt, die den auf
das Dichtstück 19 bei der Verschiebung des Pols 5′ wirkenden
Scherkräften widersteht.
Die darstellten Ausführungsformen haben den Vorteil, daß die Form
des Deckels 1 der Batterie und seiner topfförmigen Poldurch
führungen 2 nicht verändert zu werden braucht. Die erfindungs
gemäßen Poldurchführungen sind daher in herkömmliche Batterie
deckel einsetzbar.
Claims (7)
1. Batterie mit einem Gehäuse und mit Batterieplatten, die mit
Polen (5, 5′) abgedichtet durch topfförmige Poldurch
führungen (2) des Gehäuses hindurchgeführt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den durch die Poldurchführung (2)
hindurchgeführten Abschnitt des Pols (5, 5′) eine Mutter (9,
9′) aufgeschraubt ist, die verschiebbar über eine äußere
Dichtung (12, 19) an einem ortsfesten Abschnitt der Pol
durchführung (2) anliegt.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zylindrische Mutter (9) eine Nut auf der Außenwandung
aufweist, in die ein an der Innenwandung (3) der Poldurch
führung (2) anliegender O-Ring (12) eingelegt ist.
3. Batterie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in die
Poldurchführung (2) eingerastetes Zwischenstück (17) mit
beidseitigen Dichtungen (18, 19), wobei sich die Mutter (9′)
mit ihrer zylindrischen Außenwand bis unter den zylin
drischen Bereich (3) oberhalb des Bodens (4) der
topfförmigen Poldurchführung (2) hinaus erstreckt und mit
ihrer zylindrischen Außenwandung an dem inneren Dichtungs
stück (19) des Zwischenstückes (13) anliegt.
4. Batterie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsstücke (18, 19) an das Zwischenstück (13)
angespritzt sind.
5. Batterie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Dichtungsstücke (18, 19) Dichtlippen (18′, 20) angeformt
sind.
6. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Pol (5, 5′) und Mutter (9, 9′)
wenigstens eine ringförmige Dichtung (11) eingelegt ist.
7. Batterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mutter (9, 9′) einen eine durch eine Querschnitts
verringerung des Pols (5) gebildete Stufe (7) übergreifen
den Flanschabschnitt (10) aufweist und daß ein O-Ring
zwischen Flanschabschnitt (10) und der Stufe (7) des Pols
(5, 5′) eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3902632A DE3902632A1 (de) | 1989-01-30 | 1989-01-30 | Batterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3902632A DE3902632A1 (de) | 1989-01-30 | 1989-01-30 | Batterie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3902632A1 true DE3902632A1 (de) | 1990-08-16 |
DE3902632C2 DE3902632C2 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=6373039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902632A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2190684A1 (es) * | 1998-12-23 | 2003-08-01 | Peter Ling | "terminal de sellado para dispositivos electroliticos" |
DE102022200771A1 (de) | 2022-01-25 | 2023-07-27 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Anordnung eines Zellterminals an einem Batteriezellgehäuse sowie ein Verfahren zur Verbindung eines Zellterminals mit ein Batteriezellgehäuse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210431C1 (en) * | 1992-03-30 | 1993-04-15 | Deta-Akkumulatorenwerk Gmbh, 3422 Bad Lauterberg, De | Pole bolt penetration for accumulators - has elastic sealant joined to housing lid and tensioned between pole-nut and-bolt |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2918036A1 (de) * | 1978-05-08 | 1979-12-06 | Eltra Corp | Verschlussvorrichtung an einer batterie |
DE3230628C1 (de) * | 1982-08-18 | 1983-12-29 | Accumulatorenfabrik Sonnenschein GmbH, 6470 Büdingen | Verfahren zur Herstellung einer gas- und flüssigkeitsdichten Polabdichtung eines Bleiakkumulators sowie nach diesem Verfahren hergestellte Polabdichtung |
DE8600312U1 (de) * | 1986-01-09 | 1986-02-13 | Deta-Akkumulatorenwerk Gmbh, 3422 Bad Lauterberg | Akkumulator |
DE2805715C2 (de) * | 1977-02-11 | 1987-01-22 | Nordiska Ackumulatorfabriker Noack AB, Stockholm | Sammlerbatterie |
-
1989
- 1989-01-30 DE DE3902632A patent/DE3902632A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3902632C2 (de) | 1991-01-17 |
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Legal Events
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