DE3901129A1 - Linearantrieb - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb mit einem einen
magnetischen Fluß erzeugenden ersten System und einem
relativ zu diesem bewegbaren, vom magnetischen Fluß durch
setzbaren zweiten System.
Bei den bekannten Antrieben dieser Art weist das erste
System eine Erregerspule auf, mittels deren in einem Pol
kern aus magnetisch leitendem Material der Magnetfluß
erzeugt wird, welcher sich über den das zweite System
bildenden Anker schließt, der ebenfalls aus einem den
Magnetfluß gut leitenden Material besteht. Die Kraft,
die mittels eines solchen Hubmagneten erzeugt werden kann,
beruht darauf, daß der Anker infolge des Magnetfeldes
gegen den Polkern gezogen wird. Dies bedingt, daß die
mittels des Hubmagneten erzeugbare Betätigungskraft nur
in einer einzigen Richtung wirken kann und daß bei einer
Änderung des Erregerstromes die relativ große Induktivität
des Hubmagneten voll wirksam wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Linearantrieb zu schaffen. Diese Aufgabe löst ein Linearantrieb
mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß hierbei das zweite System des Linearantriebs
eine Tauchspule aufweist, die in Richtung ihrer Längsachse
verschiebbar geführt ist, läßt sich bei vergleichbarer
Größe der Hubkraft der bewegliche Teil des im folgenden
als Hubmagneten bezeichneten Linearantriebs mit wesentlich
geringerer Masse ausführen als bei den bekannten Hubmagne
ten, bei denen der massive Weicheisenanker den beweglichen
Teil bildet. Hierdurch lassen sich kürzere Schaltzeiten
sowie höhere Grenzfrequenzen erreichen. Da die Hubkraft
durch das Vektorprodukt aus der magnetischen Flußdichte
und der Größe des durch die Tauchspule fließenden Stromes
bestimmt ist, ist die Kraftrichtung von der Stromrichtung
abhängig. Es bedarf also nur der Umkehr der Stromrichtung,
um die Kraftrichtung umzukehren. Außerdem läßt sich in
einfacher Weise durch die Stromstärke auch die Größe der
Hubkraft festlegen, so daß der Hubmagnet als porportional
wirkender Antrieb problemlos beispielsweise in eine Regel
schaltung einbezogen werden kann. Vor allem ist hierbei
auch von Vorteil, daß die Hubkraft linear von der Strom
stärke des die Tauchspule durchfließenden Stromes abhängig
ist.
Es ist zwar möglich, das erste System als Elektromagnet
auszubilden, wobei nicht nur eine Gleichstromerregung,
sondern auch eine Wechselstromerregung in Frage kommt,
sofern die Tauchspule ebenfalls von einem Wechselstrom
durchflossen wird. In der Regel wird es jedoch vorteilhafter
sein, das erste System mit wenigstens einem Permanent
magneten auszurüsten.
Da die maximale Hubkraft dann erreicht wird, wenn die
Stromrichtung in der Tauchspule senkrecht zur magnetischen
Flußdichte verläuft, ist eine konzentrische Anordnung
der beiden Systeme gemäß Anspruch 3 besonders vorteilhaft.
Um in möglichst einfacher Weise die Tauchspule zu führen
und die von ihr erzeugte Hubkraft auf ein zu betätigendes
Bauteil übertragen zu können, ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform die Tauchspule gemäß Anspruch 4 über einen
Träger mit einer Führungsstange verbunden. Damit bei einer
vorgegebenen axialen Länge der Tauchspule der Weg, den
diese ausführen kann, möglichst groß ist, ist es zweckmäßig,
als Träger eine Scheibe gemäß Anspruch 5 vorzusehen, die,
falls dies im Hinblick auf ihre mechanische Beanspruchung
zweckmäßig ist, eine von ihrem Zentrum zu dem die Tauchspule
tragenden Rand hin abnehmende Dicke in axialer Richtung
aufweisen kann. Selbstverständlich kann diese Scheibe
zur Verringerung ihrer Masse mit Durchbrüchen versehen
oder durch einzelne Arme gebildet sein.
Die Führungsstange, welche die Tauchspule trägt, könnte
in Führungsbuchsen oder dergleichen geführt und gelagert
sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch
die beiden Lager durch je eine Membrane gebildet. Sofern
diese Membrane aus einem elektrisch leitenden Material
besteht und beide Membrane gegeneinander elektrisch isoliert
sind, kann über sie die Stromzuführung zu der Tauchspule
in besonders einfacher Weise erfolgen.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung der Tauchspule,
der Permanentmagnete und der Flußleitkörper ist Gegenstand
des Anspruches 9. Die Tauchspule liegt hierbei in einem
Ringspalt, der innen durch die beiden ringförmigen Magnete
und außen von dem als Flußleitkörper dienenden Rohr begrenzt
ist, wobei durch weitere Flußleitkörper gemäß Anspruch
10 erreicht werden kann, daß der magnetische Fluß in radia
ler Richtung die Tauchspule durchsetzt.
Zu einem Ringspalt, in dem die Tauchspule angeordnet ist,
führt aber auch eine bevorzugte Ausführungsform, wie sie
in Anspruch 11 definiert ist. Diese Ausführungsform weist
den Vorteil auf, daß stabförmige Permanentmagnete verwendet
werden können, die vorzugsweise als Flachstab ausgebildet
sind. Sofern man zwischen den über den Umfang verteilt
angeordneten Magneten Zwischenräume vorsieht, kann man
diese mit einem Bindemittel, insbesondere einem Kunststoff,
füllen. Man erhält dann einen rohrförmigen Magnetkörper,
der einfach zu montieren ist.
Vorzugsweise ist dieser Magnetkörper in einem rohrförmigen
Gehäuse angeordnet, das bei der Verwendung von flachstab
förmigen Permanentmagneten auch eine im Querschnitt polygone
Form haben kann.
Wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Anspruch 9 können
auch bei denjenigen gemäß Anspruch 11 die Membrane in
die beiden Endabschnitte des rohrförmigen Gehäuses einge
setzt und beispielsweise zwischen zwei an der Innenwandung
des Rohres anliegenden Spannringen festgelegt sein.
Die Führungsstange, der Träger und der Spulenkörper der
Tauchspule können einstückig ausgebildet sein. Es kann
aber auch vorteilhaft sein, nur die Führungsstange und
den Träger einstückig aus einem paramagnetischen oder
diamagnetischen Material herzustellen und für den zylin
drischen Teil des Spulenkörpers einen weichmagnetischen
Werkstoff zu verwenden, um den radialen Luftspalt im ma
gnetischen Kreis so klein wie möglich zu halten.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-lII der Fig. 2,
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Längsschnitt des
beweglichen Teils des zweiten Ausführungsbeispiels.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Tauchspulenhubmagnet ist
ein zylindrisches Gehäuse 1 aus einem weichmagnetischen
Material vorgesehen, das im Abstand von seinem einen Ende
durch einen einstückig mit ihm ausgebildeten, ringscheiben
förmigen Boden 2 verschlossen ist. In etwa gleichem Abstand
vom anderen Ende ist das Gehäuse 1 durch eine eingesetzte
Ringscheibe 3 verschlossen, die ebenfalls aus einem weich
magnetischen Material besteht und, wie das Gehäuse 1,
als Flußleitkörper dient.
Die Ringscheibe 3 wird von einem innen am Endabschnitt
des Gehäuses 1 anliegenden Federring 4 in Anlage an einer
Schulter des Gehäuses 1 gehalten. Ein zweiter Federring 4
liegt an der Innenwandung des anderen Endabschnittes des
Gehäuses 1 und dessen Boden 2 an. Beide Federringe 4 sind
mit einer Ringkehle versehen, in die der Außenrand je
einer Membrane 5 eingelegt ist, die aus einem elektrisch
gut leitenden Federmaterial besteht. Je ein zweiter Feder
ring 6 liegt neben dem Federring 4 innen am Gehäuse 1
an und klemmt den Außenrand der Membrane 5 fest.
Die beiden Membrane 5 sind mit je einem zentralen Loch
versehen. Dieses Loch durchdringt ohne Spiel bei der einen
Membrane 5 der eine Endabschnitt, bei der anderen Membrane
5 der andere Endabschnitt einer Führungsstange 7, über
welche die vom Hubanker erzeugte Kraft auf das zu betätigen
de Gebilde übertragen wird.
In der Mitte zwischen den beiden Membranen 5 trägt die
Führungsstange 7 eine Scheibe 8, deren in axialer Richtung
gemessene Dicke zu ihrem äußeren Rand hin gleichmäßig
abnimmt. Die beiden Stirnseiten der Scheibe 8 haben deshalb
eine konische Form mit gleich großem Konuswinkel.
Der äußere Rand der Scheibe 8 trägt mittig einen zur Führungs
stange 7 konzentrischen Spulenkörper 9 einer zylindrischen,
zur Führungsstange 7 koaxial angeordneten Tauchspule.
In den radial nach außen offenen Spulenkörper 9 ist die
Wicklung 10 der Tauchspule eingelegt. Im Ausführungsbeispiel
sind zur Erzielung einer möglichst geringen Masse und
aus Kostengründen die Führungsstange 7, die Scheibe 8
und der Spulenkörper 9 ein einstückig ausgebildeter Kunst
stoffkörper.
Konzentrisch zur Führungsstange 7 und dem Spulenkörper
9 liegen an der Innenseite des Bodens 2 sowie an der Innen
seite der Ringscheibe 3 je ein ringförmiger Permanentmagnet
11 an, die so magnetisiert sind, daß die einander zuge
kehrten Stirnflächen gleichnamige Pole bilden. Zwischen
den beiden Permanentmagneten 11 einerseits und der Führungs
stange 7 sowie dem Spulenkörper 9 andererseits ist je
ein geringer Luftspalt vorgesehen, damit sich die Tauchspule
und die Führungsstange 7 in deren Längsrichtung reibungslos
verschieben können. Daher ist auch das zentrale Loch des
Bodens 2 und der Scheibe 3 im Durchmesser größer als der
Außendurchmesser der Führungsstange 7.
An den einander zugekehrten Polflächen der Permanentmagnete
11 liegt je ein Flußleitkörper 12 in Form einer Scheibe
an, deren Innen- und Außendurchmesser dem Innen- bzw.
Außendurchmesser der Permanentmagnete 11 entsprechen und
deren in axialer Richtung gemessene Dicke in gleichem
Maße von innen nach außen hin zunimmt, wie die entsprechende
Dicke der Scheibe 8 abnimmt. Der Luftspalt zwischen der
Scheibe 8 einerseits und den beiden Flußleitkörpern 12
andererseits ist entsprechend dem Hub gewählt, welchen
die Führungsstange 7 in der einen bzw. anderen Richtung
von ihrer in Fig. 1 dargestellten Ausgangslage aus ausführen
können muß.
Dank der beiden Flußleitkörper 12 und eines im Durchmesser
verringerten Mittelabschnittes des Gehäuses 1, welcher
die beiden Flußleitstücke 12 und den an sie angrenzenden
Endabschnitt der beiden Permanentmagnete 11 übergreift,
hat man im Bereich dieses Mittelabschnittes des Gehäuses
1 einen radialen Verlauf des magnetischen Flusses. Der
Rückschluß des magnetischen Flusses erfolgt über die beiden
sich an die Mittelzone anschließenden Abschnitte des Gehäuses
1 und den Boden 2 sowie die Ringscheibe 3.
Die beiden Enden der Wicklung 10 der Tauchspule sind über
nicht dargestellte Litzen mit der einen bzw. anderen Membrane
5 elektrisch verbunden, welche gegenüber den sie haltenden
Federringen oder mittels dieser gegeneinander elektrisch
isoliert sind. Ebenfalls nicht dargestellte Litzen führen
von den beiden Membranen 5 zu Anschlußkontakten 13, welche
in einem an das Gehäuse 1 angesetzten Klemmenkasten 14
angeordnet sind. Da somit keine Durchführungen für die
Wicklung 10 führenden Anschlußleitungen erforderlich sind,
kann der durch das Gehäuse 1 und die Membrane 5 begrenzte
Innenraum druckdicht ausgebildet sein.
Je nach der Richtung des durch die Wicklung 10 fließenden
Stromes werden die Tauchspule 9, 10 sowie die Führungsstange
7 nach rechts oder nach links entgegen der Rückstellkraft
der Membrane 5 verschoben. Die Kraft und die Verschiebung
sind dabei abhängig von der Stärke des die Wicklung 10
durchfließenden Stromes. Dank der sehr geringen Masse
der Tauchspule und der mit ihr verbundenen Teile und des
stets sowohl hinsichtlich seiner Richtung als auch seiner
Größe gleichbleibenden magnetischen Flusses lassen sich
kurze Schaltzeiten sowie hohe Grenzfrequenzen erreichen.
Das in den Fig. 2 bzw. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich hinsichtlich der Ausbildung seiner
Tauchspule und der diese tragenden Führungsstange 107
prinzipiell nicht von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Der Spulenkörper 109 besteht jedoch aus einem weichmagnetischen
Rohr, seine beiden auf diesen aufgesetzten Flansch 109′
aus einem nichtmagnetischen Werkstoff. Das weichmagnetische
Rohr reduziert den wirksamen Luftspalt. Auf halber Länge
ist das Rohr innen mit einer Ringnut versehen, in die
der äußere Rand einer Scheibe 108 eingreift, die ihrerseits
auf halber Länge der Führungsstange 107 angeordnet und
mit dieser einstückig ausgebildet ist. Die Führungsstange
107 und die Scheibe 108 bestehen aus nichtmagnetischem
Werkstoff, vorzugsweise einem Kunststoff. Selbstverständlich
könnten die Führungsstange 7, die Scheibe 8 und der Spulen
körper 9 in gleicher Weise ausgebildet sein.
In die beiden Ringräume zwischen dem die zylindrische
Wicklung 110 enthaltenden Spulenkörper 109 und der Führungs
stange 107 ragen zwei hohlzylindrische, spiegelbildlich
gleich ausgebildete Polkörper 115 aus weichmagnetischem
Material. An ihrem voneinander wegweisenden Ende sind
diese beiden Polkörper 115 mit einem Ringflansch 115′
versehen. Diese beiden Ringflansche 115′ liegen mit ihrem
Außenrand an der Innenmantelfläche eines im Querschnitt
ein regelmäßiges Sechseck bildenden, rohrförmigen Gehäuses
101 aus einem weichmagnetischen Material an, und zwar
in gleichem Abstand von der benachbarten Stirnfläche dieses
Gehäuses. Die einander zugekehrten Stirnflächen der Pol
körper 115 haben eine mit der Form der Scheibe 108 korres
pondierende konische Form wobei, wie bei dem ersten Aus
führungsbeispiel, der Abstand von der Scheibe 108 so gewählt
ist, daß die Tauchspule in beiden Richtungen den gewünschten
Hub ausführen kann.
Die Endabschnitte der Führungsstange 107 durchdringen
je eine Membrane 105 aus elektrisch leitendem Federmaterial.
Diese beiden Membrane 105, welche je eine Rückstellfeder
bilden, sind an ihrem äußeren Rand, wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel, zwischen je zwei Federringen 104
und 106 festgelegt, die auch als Anschlag für den Ring
flansch 115′ der Polkörper 115 dienen und die beiden Mem
brane 105 gegeneinander elektrisch isolieren.
Der Magnetfluß wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch
sechs gleich ausgebildete, je die Form eines Flachstabes
aufweisende Permanentmagnete 111 erzeugt, die sich in
Längsrichtung des Gehäuses 101 erstrecken und mit ihrer
einen Breitseite mittig an einer der sechs Innenflächen
des Gehäuses 101 anliegen, welche zusammen die Innenmantel
fläche des Gehäuses 101 bilden. Diese Breitseite bildet
die eine Polfläche, die ihr gegenüberliegende, der Tauch
spule zugekehrte Breitseite die andere Polfläche. Alle
radial nach innen weisenden Polflächen sind gleichnamig.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Länge der Permanentmagnete 111
nur wenig kleiner als die axiale Länge der Wicklung 110.
Die Permanentmagnete 111 enden jedoch an je einem ring
förmigen Abstandhalter 116 aus Kunststoff, die andererseits
an den beiden Ringflanschen 115′ anliegen. Die ringförmigen
Abstandhalter 116
sind einstückig mit stabförmigen Abstandhaltern 117 ausge
bildet, welche die Zwischenräume zwischen den Permanentmag
neten 111 ausfüllen und wie diese am Gehäuse 101 anliegen.
Die ringförmigen Abstandhalter 116 und die stabförmigen
Abstandhalter 117 bilden daher einen Käfig, in dem die
Permanentmagnete 111 festgelegt sind, wodurch deren Einbau
in das Gehäuse 101 ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Dadurch, daß die der Tauchspule zugekehrten Polflächen
der Permanentmagnete 111 alle gleichnamig sind, also ent
weder den Nordpol oder den Südpol der Permanentmagnete
bilden, wird auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
der Luftspalt zwischen diesen Polflächen und den beiden
Polkörpern 115 in radialer Richtung vom magnetischen Fluß
durchsetzt. Der Rückschluß des magnetischen Flusses erfolgt
über die Ringflansche 115′ und das Gehäuse 101. Wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel steht die Richtung des
durch die Wicklung 110 fließenden Stromes wegen der kon
zentrischen Lage der Windungen der Wicklung 110 senkrecht
zu der Richtung der Induktionsflußdichte des die Wicklung
110 durchsetzenden magnetischen Flusses. Die auf die Tauch
spule ausgeübte Kraft hat deshalb ein Maximum und ist
in Richtung der Längsachse der Führungsstange 107 gerichtet,
und zwar je nach Stromrichtung in der einen oder der anderen
Richtung.
Die Stromzuführung zur Wicklung 110 erfolgt wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel über Litzen, welche leitend
mit der einen bzw. anderen Membrane 105 verbunden sind.
An diese beiden Membranen sind auch von außen her die
Anschlußleitungen angeschlossen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie
auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale
sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung,
auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (17)
1. Linearantrieb mit einem einen magnetischen
Fluß erzeugenden ersten System und einem relativ zu diesem
bewegbaren, vom magnetischen Fluß durchsetzbaren zweiten
System, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite System
eine Tauchspule (9, 10; 109, 110) aufweist und in Richtung
zu deren Längsachse verschiebbar geführt ist.
2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste System wenigstens einen Permanent
magneten (11; 111) enthält.
3. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste System einen rohrartigen
Körper (1; 101) aufweist, die Tauchspule (9, 10; 109, 110)
gleichachsig in diesem rohrartigen Körper (1; 101) ange
ordnet ist und der vom ersten System erzeugte magnetische
Fluß zumindest auf einem Teil der Länge des rohrartigen
Körpers (1; 101) die Tauchspule (9, 10; 109, 110) in radialer
Richtung durchsetzt.
4. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchspule (9, 10;
109, 110) über einen Träger (8, 108) fest mit einer in
der Längsachse der Tauchspule liegenden Führungsstange
(7; 107) verbunden ist, die mittels zweier Lager in einem
Gehäuse (1; 101) axial verschiebbar gelagert ist.
5. Linearantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (8; 108) eine einer Scheibe zumin
dest ähnliche Form hat und voll ausgebildet, mit Ausnehmun
gen versehen oder durch Tragarme gebildet ist.
6. Linearantrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Lager durch je eine Mem
brane (5; 105) oder je ein Gleitlager gebildet sind.
7. Linearantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrisch leitenden Membrane (5; 105)
isoliert auf der Führungsstange (7; 107) angeordnet und
elektrisch gegeneinander isoliert im Gehäuse (1; 101)
festgelegt sind und daß Anfang und Ende der Wicklung (10;
110) der Tauchspule (9, 10; 109, 110) mit den beiden Lagern
verbunden sind, die ihrerseits mit zwei Stromversorgungsan
schlüssen verbunden sind.
8. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8; 108) auf
halber Länge der Tauchspule (9, 10; 109, 110) mit dieser
verbunden ist.
9. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Tauchspule (9, 10) von ihren beiden offenen Enden her je einen zu ihr konzentrisch angeordneten, ring förmigen Permanentmagneten (11) übergreift, deren gegen einander weisende Stirnflächen die Polflächen gleich namiger Pole bilden,
- b) die Tauchspule (9, 10) von dem als Flußleitkörper dienenden rohrartigen Körper (1) umgeben ist,
- c) im Bereich der beiden Endabschnitte des rohrartigen Körpers (1) je eine ebenfalls als Flußleitkörper dienende Scheibe (2, 3) vorgesehen ist, an denen der eine bzw. andere Permanentmagnet (11) festgelegt ist.
10. Linearantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die einander zugekehrten Polflächen der
beiden Permanentmagnete (11) Flußleitstücke (12) angesetzt
sind.
11. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Tauchspule (109, 110) mit ihren beiden offenen Endabschnitten je einen zu ihr gleichachsig angeordneten, hohlzylindrischen Polkern (115) übergreift,
- b) die Tauchspule (109, 110) von dem konzentrisch zu ihr angeordneten Hohlkörper (101) umgeben ist, der jeden der vorgesehenen, stabförmigen Permanentmagnete (111) enthält, die sich in axialer Richtung des Hohlkörpers (101) erstrecken,
- c) je ein scheibenförmiger Flußleitkörper (115′) die einander abgekehrten Enden der Polkerne (115) mit dem benach barten Ende des Hohlkörpers (101) verbindet.
12. Linearantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die stabförmigen Permanentmagnete (111)
als Flachstäbe mit einer quer zu ihrer Längserstreckung
verlaufenden Magnetisierung ausgebildet sind.
13. Linearantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorzugsweise gleich großen Lücken zwischen
jeweils zwei der einander benachbarten Permanentmagnete
(111) und gegebenenfalls weitere vorhandene Hohlräume
mit einer Füllmasse gefüllt sind.
14. Linearantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Lücken füllenden, stabförmigen Teile
(117) der Füllmasse an ihren beiden Enden mit je einem
Ringkörper (116) einstückig ausgebildet sind, an denen
die Stirnseiten der Permantentmagneten (111) anliegen.
15. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 12
bis 14, gekennzeichnet durch ein im Querschnitt vorzugsweise
polygones Gehäuse (101), an dessen Innenseite die Permanent
magnete (111) und die Füllstücke (116, 117) anliegen.
16. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse (1; 101)
in axialer Richtung über die ringscheibenförmigen Flußleit
stücke (2, 3; 115′) übersteht und im Bereich dieser beiden
Überstände die eine bzw. andere Membrane (5; 105) mit
dem Gehäuse (1; 101) verbunden ist.
17. Linearantrieb nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membrane (5; 105) zwischen zwei in das
Gehäuse (1; 101) eingesetzten Ringen (4, 6; 104, 106)
festgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901129 DE3901129A1 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Linearantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901129 DE3901129A1 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Linearantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901129A1 true DE3901129A1 (de) | 1990-07-19 |
Family
ID=6372183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901129 Withdrawn DE3901129A1 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Linearantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3901129A1 (de) |
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