DE3885432T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern viskoser Erdöle. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fördern viskoser Erdöle.

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DE3885432T2
DE3885432T2 DE88202921T DE3885432T DE3885432T2 DE 3885432 T2 DE3885432 T2 DE 3885432T2 DE 88202921 T DE88202921 T DE 88202921T DE 3885432 T DE3885432 T DE 3885432T DE 3885432 T2 DE3885432 T2 DE 3885432T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Produktion bzw. das Fördern von Erdöl, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern extrem viskosen Rohöls von unterirdischen Lagerstätten bzw. Speichern.
  • In kleinen Schritten erschöpfen sich die bequem aufgefundenen und bequem geförderten Erdölenergiereserven der Welt. Demgemäß müssen, um den wachsenden Energieanforderungen der Welt zu genügen, Wege gefunden werden, um viel weniger zugängliche und weniger erwünschte Erdölquellen zu orten und zu fördern. Es werden Bohrlöcher nunmehr routinemäßig auf Tiefen gebohrt, die nur einige wenige Jahrzehnte zuvor unvorstellbar waren. Es werden Wege gefunden, Reserven auszunutzen und wirtschaftlich zu fördern, die zuvor als nicht förderbar angesehen wurden (beispielsweise wegen extrem hoher Temperatur, hohem Druck, Korrosion, Sauerkeit, usw.). Sekundäre und tertiäre Gewinnungsverfahren werden entwickelt, um Restöle von älteren Bohrlöchern zu gewinnen, die als erschöpft angesehen wurden, nachdem sich die primären Gewinnungsmethoden erschöpft hatten.
  • Gewisse Rohöle (oder allgemeiner gesagt, Lagerstätten- bzw. Speicherfluide) haben eine geringe Viskosität und sind aus dem unterirdischen Speicher relativ leicht zu pumpen. Andere haben eine relativ niedrige Viskosität bei erhöhten Speichertemperaturen, wobei sie jedoch viskos werden, wenn sie während der Förderung abkühlen. Noch andere haben sehr hohe Viskositäten selbst unter Speicherbedingungen. Es ist daher nicht unüblich, Bohrlöcher zu finden mit beträchtlichen Mengen wertvollen Rohöls oder Erdöls, die dennoch geschlossen worden sind, weil es zu teuer war, das viskose Rohöl durch Auspumpen zu fördern.
  • Es verbleibt daher ein Bedürfnis für eine neue und verbesserte Vorrichtung, welche die Wirtschaftlichkeit der Förderung solcher hochviskosen Rohöle so ändert, daß diese wertvollen Energiereserven wirtschaftlich und wirksam produziert bzw. gefördert werden können. Vorzugsweise ist eine solche Vorrichtung unkompliziert und einfach in der Gestaltung und der Arbeitsweise, vielseitig, dauerhaft und bequem geeignet zur Verwendung im weitestmöglichen Bereich des Gebietes des Pumpens von viskosem Erdöl.
  • Die US-A-4 056 335 offenbart eine Vorrichtung zum Fördern viskoser Rohöle von einem Produktionsbohrloch, umfassend eine Tauchpumpe, die mit einer Abschirmung versehen ist, welche unter dem Pumpeneinlaß angeordnet ist, wobei die Abschirmung an ihrem Boden mit einem Einlaß für Lagerstättenbzw. Speicherfluide, welche viskose Erdöle enthalten, versehen ist, und eine Leitung zum Führen von Verdünnungsmittel von der Oberfläche zu dem Abschirmungseinlaß. Bei der bekannten Vorrichtung wird die Tauchpumpe durch eine übliche Oberflächenantriebsvorrichtung angetrieben.
  • Es ist ein Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Fördern viskoser Crude oder Erdöle von einem Produktionsbohrloch zu schaffen, die eine eintauchbare Pumpenantriebseinrichtung hat.
  • Hierfür ist die Vorrichtung zum Fördern viskoser Crude oder Erdöle von einem Produktionsbohrloch gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein elektrisches Tauchpumpenhebesystem aufweist, umfassend eine Pumpe und einen Elektromotor, der stromabwärts der Pumpe angeordnet ist, die Abschirmung das elektrische Tauchpumpensystem im wesentlichen umgibt und sich nach unten unter dieses erstreckt, die Vorrichtung Mittel umfaßt die mit der Leitung verbunden sind, um Flüssigkeit von dieser in den Abschirmungseinlaß zu injizieren, um Flüssigkeit mit den Lagerstätten- bzw. Speicherfluiden zu mischen, die durch den Abschirmungseinlaß eintreten, und daß sie einen statischen Mischer aufweist, der in der Abschirmung angeordnet ist, um injizierte Flüssigkeit mit den Lagerstätten- bzw. Speicherfluiden in dem Fließweg zwischen dem Abschirmungseinlaß und dem Einlaß zu dem elektrischen Tauchpumpensystem zu mischen, um ein im wesentlichen homogenes Gemisch von in Flüssigkeit dispergiertem Öl zum Einführen in das Pumpensystem zu erzeugen.
  • Ein Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Anordnung der Abschirmung wirksames Kühlen des Elektromotors durch das Gemisch aus Flüssigkeit und Speicherfluid ermöglicht.
  • Es wird Bezug genommen auf die veröffentlichte britische Patentanmeldung Nr. 2 166 472, die ein System mit einer eintauchbaren Strahlpumpe offenbart zum Fördern viskoser Crude oder Erdöle aus einem Produktionsbohrloch, wobei die Strahlpumpe durch Wasser angetrieben wird, weiches einen Emulgator enthält, um eine Öl enthaltende Emulsion zu erhalten, die zur Oberfläche gepumpt wird. Diese Veröffentlichung betrifft kein elektrisches Tauchpumpenhebesystem.
  • Das Verfahren zur Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt: Induzieren eines künstlichen Wasseranteils in die viskosen Crude oder Erdöle, um die Wirkungen der Viskosität auf Komponenten des Tauchpumpenhebesystems zu verringern; Vergrößern des Volumens und der Wärmekapazität der Fluide in Berührung mit dem Motor des Tauchpumpenhebesystems durch den induzierten künstlichen Wasseranteil, um seine Betriebstemperatur verringern, und Fördern des injizierten Wassers und der viskosen Crude oder Erdöle durch das Tauchpumpenhebesystem.
  • Es ist ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß Wasser injiziert und mit viskoser Crude oder Erdöl in einer Haube oder Abschirmung an der Basis der Tauchpumpe gemischt wird, um dadurch die wirksame Viskosität der geförderten Fluide zu verringern und weiterhin die Betriebstemperatur der Pumpe zu kontrollieren bzw. zu steuern.
  • Elektrische Tauchpumpenhebesysteme werden in gewissen Umgebungen bevorzugt, beispielsweise bei Umgehungsbohrlöchern oder gekrümmten, wie sie üblicherweise bei Offshore-Situationen angetroffen werden, wo eine Mehrzahl von Bohrlöchern von einer einzigen Plattform gebohrt wird. In einem gekrümmten Bohrloch ist eine Stangenpumpe sehr schwierig zu verwenden, und zwar teilweise weil die Stange das Bestreben hat, an dem Futterrohr und den Rohrleitungen zu reiben, und teilweise, weil der wirksame Pumpenhub beträchtlich verkürzt ist, wenn die Stange in dem Futterrohr einmal je Kreislauf aufwärts und abwärts schwingt bzw. flattert. Weiterhin ist an Offshore-Plattformen die Oberflächenausrüstung für ein mit Stangenpumpe versehenes Bohrloch viel zu massig und aufwendig.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung hat ein elektrisches Tauchpumpenhebesystem eine im wesentlichen zylindrische Abschirmung, welche den unteren Teil des Pumpensystems vollständig umgibt. Zusätzlich zu dem üblichen Förderstrang oder der Förderleitung zum Tragen der geförderten Bohrlochfluide zur Oberfläche, ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Betrieb weiterhin mit einem zweiten Strang oder einer solchen Rohrleitung verbunden, durch welchen hindurch bzw. durch welche hindurch Injektionswasser nach unten zur Basis der Abschirmung getragen wird. An der Basis der Abschirmung wird das Wasser dann in das ankommende Rohöl injiziert derart, daß das Rohöl und das Wasser gemischt werden, bevor sie in den Pumpeneinlaß eintreten. Es wird genügend Wasser verwendet (ein Wasseranteil von 55 % oder mehr ist erforderlich), um eine kontinuierliche wasserbenetzte Dispersion oder Emulsion aus dem viskosen Rohöl und dem Wasser zu erzeugen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird dieses Mischen erleichtert dadurch, daß veranlaßt wird, daß das anfängliche kombinierte Gemisch aufwärts durch einen statischen Mischer fließt.
  • Das Wasser befindet sich üblicherweise auf Temperaturen unterhalb der Temperatur der Formation, und die Wärmekapazität des Wassers ist weiterhin größer als diejenige des Rohöls. Vorteilhaft wird daher die wasserbenetzte Emulsion als nächstes veranlaßt in Berührung mit dein Pumpenmotor zu gelangen, um das Verringern seiner Betriebstemperatur zu unterstützen. Die wasserbenetzte Emulsion tritt dann in den Pumpeneinlaß ein zwecks Pumpens zu der Oberfläche durch den Förderstrang.
  • Diese und andere Zwecke und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung ersichtlich, in welcher
  • Fig. 1 eine in großem Ausmaß vereinfachte schematische teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Vorrichtung zum Fördern viskoser Crude oder Rohöle gemäß der Erfindung ist, wobei die Vorrichtung in einem ausgefutterten Produktionsbohrloch bzw. Förderbohrloch angeordnet ist.
  • Fig. 2A ist eine etwas verkürzte detaillierte Ansicht des oberen Teils einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
  • Fig. 2B ist eine Fortsetzung der Fig. 2A, wobei der untere Teil der Vorrichtung dargestellt ist.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 3-3 der Fig. 2A.
  • Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 4-4 der Fig. 2A.
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 5-5 der Fig. 2B.
  • Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 6-6 der Fig. 2B.
  • Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 7-7 der Fig. 2B.
  • Die Gesamtauslegung bzw. Gesarntgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist aus Fig. 1 ersichtlich, gemäß welcher ein elektrisches Tauchpumpengebilde 10, bestehend aus einem Motor 11, einer Dichtung 12 und einer Pumpe 13, unterhalb eines Dichtungsstücks 14 im Futterrohr 15 eines Ölbohrloches aufgehängt ist. Fluide, welche aus dem Pumpengebilde 10 austreten, werden über einen üblichen Förderstrang 17 zur Oberfläche gefördert.
  • Das elektrische Tauchpumpengebilde 10 ist von einer Abschirmung bzw. Umhüllung 20 umgeben. Bei der bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Abschirmung 20 vollständig rund um und unter das Pumpengebilde 10, so daß die Fluide, die durch dieses gepumpt werden, an dem Pumpenmotor 11 vorbei und in Berührung mit diesem fließen. Demgemäß hat die Abschirmung 20 einen Einlaß 25 an ihrem Boden für die Bohrlochfluide 27. Weiterhin ist am Boden oder der Basis der Abschirmung 20 ein Wasserinjektor 30 angeordnet zum Injizieren von Wasser 32, welches von der Oberfläche zu ihm gefördert wird durch einen Injektionswasserstrang 33. Wenn es zweckmäßig ist, kann der Injektor 30 so gestaltet werden, daß das Wasser 32 als Strahl in das ankommende Speicherfluid 27 im Einlaß 25 der Abschirmung 20 abgegeben wird.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, wird das Injektionswasser 32 demgemäß in die Bohrlochfluide injiziert, wenn diese in die Abschirmung 20 eintreten, und zwar stromaufwärts (obwohl körperlich unter) der Pumpe und dem Pumpeneinlaß. Der Zweck besteht darin, die wirksame Viskosität der Fluide zu verringern durch Erzeugen einer kontinuierlichen Dispersion oder Emulsion mit Wasser, welche relativ inniges Mischen des viskosen Rohöls 27 und des Wassers 32 fordert. Ein solches Mischen findet selbstverständlich letztlich in der Pumpe 13 statt. Jedoch wird es bei der bevorzugten Ausführungsform als erwünscht angesehen, daß die Emulsion vernünftig gut gebildet wird, bevor sie zu dem Pumpenlaufrad gelangt, so daß das Arbeiten des Pumpenlaufrades wirksamer wird, wie es später weiter beschrieben wird. Die bevorzugte Ausführungsform umfaßt demgemäß einen statischen Mischer 35 in dem Fließweg zwischen dem Einlaß 25 der Abschirmung und dem Pumpeneinlaß 37. Der statische Mischer 35 ist bei der bevorzugten Ausführungsform irgendein zweckmäßiger im Handel verfügbarer statischer Diffusor. Die Besonderheiten des Diffusors sind nicht kritisch und sie können geändert werden nach Wunsch oder nach Zweckmäßigkeit.
  • Das Injizieren des Wassers und das anfängliche Mischen mit den Bohrlochfluiden 27 wird bei der bevorzugten Ausführungsform weiterhin erleichtert, indem diese gleichzeitig durch einen umgekehrten Kreuzungsdiffusor 38 geführt werden, und zwar durch einen Diffusor eines 513 Series Centrilift Separators (der von Baker/Hughes Centrilift factory, Huntington Beach, California, USA erhältlich ist), der leichter bzw. bequemer und weniger teuer ist als auf Bestellung hergestellte Einspritzdüsen.
  • Die Arbeitsweise der Erfindung ist demgemäß sehr unkompliziert. Der zweite Strang 33 bringt das Einspritzwasser 32 zu der Abschirmung 20, wo wirksames Mischen der Bohrlochfluide 27 mit dem zusätzlichen Einspritzwasser 32 stattfindet. Die gemischten Fluide fließen dann aufwärts an dem elektrischen Pumpenmotor 11 vorbei, um diesen zu kühlen, und sie treten dann in den Pumpeneinlaß 37 ein zwecks Pumpens zur Oberfläche durch den Förderstrang 17 hindurch.
  • Vorteilhaft kann genügend Wasser 32 anfänglich zugeführt werden derart, daß die elektrische Tauchpumpe 13 gestartet werden kann mit einem Wasseranteil von 100 % bzw. mit 100 % Wasser.
  • Das Mischen des hochviskosen Rohöls 27 mit dem zusätzlichen Einspritzwasser 32 hat mehrere beträchtliche Vorteile. Die tatsächliche Viskosität des Öls selbst bleibt selbstverständlich unverändert. Jedoch wird die "wirksame" Viskosität des zu pumpenden Fluids beträchtlich verringert, wenn genügend Wasser verwendet wird, um eine wirksame wasserbenetzte Emulsion zu erzeugen. In einem solchen Fall schniiert das Wasser die Pumpe, und die Pumpenlaufräder sehen im wesentlichen Wasser und nicht das darin suspendierte oder emulgierte Öl. Die Belastung an der Pumpe ist auf diese Weise sehr beträchtlich verringert, weil sie nicht den beträchtlichen Zug bzw. die beträchtliche Schleppe eines hochviskosen Rohöls zu überwinden hat. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist ein Wasseranteil von etwa 55 % oder mehr als hochwirksam und als im wesentlichen unabhängig von der Viskosität des geförderten besonderen Rohöls 27 gefunden worden. Der Pumpenenergieverbrauch ist auf diese Weise beträchtlich verringert, die Pumpenwirksamkeit ist demgemäß verbessert, die Erwärmung der Pumpe und die Anforderungen zum Kühlen der Pumpe sind entsprechend verringert, und eine viskose Schleppe bzw. der Strömungswiderstand der Fluide, welche durch den Förderstrang 17 zur Oberfläche fließen, ist ebenfalls in sehr großem Ausmaß verringert.
  • Als ein Beispiel der Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung ist sie erfolgreich verwendet worden, um bei wirtschaftlich annehmbaren Nettoraten und Kosten, im Durchschnitt 35 m³ Öl je Tag aus einem Bohrloch zu fördern, welches zuvor während eineinhalb Jahren geschlossen war. Tatsächlich wurde das Bohrloch geschlossen als Folge der ungünstigen Wirtschaftlichkeit des Förderns des hochviskosen Rohöls in dem Bohrloch. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei etwa 50 bis 200 m³ Wasser je Tag (58 % - 84 % zugemischter Wasseranteil) injiziert wurden, ist das Bohrloch nunmehr wirtschaftlich erfolgreich.
  • Wie daher ersichtlich ist, hat die vorliegende Erfindung zahlreiche Vorteile. Durch das Einführen eines zweckentsprechenden Fluids von der Oberfläche in das Produktionsbohrloch werden die schädlichen Wirkungen des viskosen Öls auf die Leistung einer elektrischen Tauchpumpe wesentlich verringert. Ein Seitenstrang für Einspritzwasser ist zusammen mit einer modifizierten Motorabschirmung vorgesehen, um ein homogenes Gemisch aus in Wasser dispergiertem Öl zu erzeugen, dieses in den Pumpeneinlaß einzuführen, und weiterhin zu bewirken, daß es entlang der Außenseite des Motors wandert, um verbesserte Motorkühlung zu erleichtern. Schädliche Wirkungen von viskosen Rohölen auf die elektrische Tauchpumpe sind auf diese Weise verringert, und die Lebensdauer des Elektromotors für die Tauchpumpe ist dementsprechend verlängert. Die Lebensdauer des Pumpenmotors ist weiter verlängert als Folge seiner verbesserten Kühlung. Der Rückdruck auf die Pumpe ist verringert und Rohrleitungsreibungsverluste während der Förderung werden ebenfalls verringert. Zusätzlich ermöglicht die Erfindung eine positive bzw. zwangsläufige Steuerung des erzeugten oder geförderten Wasseranteils. Weiterhin kann die Pumpenwahl mit größerer Genauigkeit ausgeführt werden und ohne die Notwendigkeit für große Viskositätskorrekturfaktoren. Weiterhin kann das Einspritzwasser 32 für gesteuerte Zugabe von Chemikalien verwendet werden, beispielsweise von solchen zum Verhindern von Anlagerungen wie Kesselstein, Steuerung oder Kontrolle von Korrosion, und/oder für weitere Viskositätsverringerung.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Fördern von viskosen Cruden oder Erdölen von einem Produktionsbohrloch, umfassend eine Tauchpumpe (13), die mit einer Abschirmung (20) versehen ist, welche unter dem Pumpeneinlaß (37) angeordnet und an ihrem Boden mit einem Einlaß (25) für Lagerstätten- bzw. Speicherfluide, die viskose Crude oder Erdöle enthalten, versehen ist, und eine Leitung (33) zum Führen von Verdünnungsmittel von der Oberfläche zu dem Abschirmungseinlaß (25), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein elektrisches Tauchpumpenhebesystem (10) aufweist, umfassend eine Pumpe (13) und einen Elektromotor (11), der stromabwärts der Pumpe (13) angeordnet ist, die Abschirmung (20) das elektrische Tauchpumpensystem (10) im wesentlichen umgibt und sich nach unten unter dieses erstreckt, die Vorrichtung Mittel (30) umfaßt die mit der Leitung (33) verbunden sind, um Flüssigkeit von dieser in den Abschirmungseinlaß (25) zu injizieren, um Flüssigkeit mit den Lagerstättenbzw. Speicherfluiden zu mischen, die durch den Abschirmungseinlaß (25) eintreten, und daß sie einen statischen Mischer (35) aufweist, der in der Abschirmung (20) angeordnet ist, um injizierte Flüssigkeit mit den Lagerstätten- bzw. Speicherfluiden in dem Fließweg zwischen dem Abschirmungseinlaß (25) und dem Einlaß (37) zu dem elektrischen Tauchpumpensystem (10) zu mischen, um ein im wesentlichen homogenes Gemisch von in Flüssigkeit dispergiertem Öl zum Einführen in das Pumpensystem (10) zu erzeugen.
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