DE3881882T2 - Verfahren zum sanieren und/oder schützen für abwasserkanäle und rohrleitungen. - Google Patents

Verfahren zum sanieren und/oder schützen für abwasserkanäle und rohrleitungen.

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DE3881882T2
DE3881882T2 DE88901529T DE3881882T DE3881882T2 DE 3881882 T2 DE3881882 T2 DE 3881882T2 DE 88901529 T DE88901529 T DE 88901529T DE 3881882 T DE3881882 T DE 3881882T DE 3881882 T2 DE3881882 T2 DE 3881882T2
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Germany
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lining
plate
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Peter Allen
Sydney Molyneux
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Danby Pty Ltd
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Kunststoffplatten in Abwasserleitungen oder -rohren mit großem Durchmesser, um die Rohre zu renovieren und/oder vor Korrosion und/oder Erosion zu schützen. Die Erfindung ist insbesondere geeignet für begehbare, runde und ovalförmige Abwasserleitungen, jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Stand der Technik:
  • Bekannte Verfahren zur Wiederherstellung von begehbaren Abwasserleitungen beinhalten die Verwendung von Teilen von vorgeformten Auskleidungen (in der Regel aus Fiberglas), die an ihren Platz gehoben werden. Diese Verfahren benötigen in der Regel einige Abtragungen und führen zu einem erheblichen Verlust in der Querschnittsfläche. Andere Verfahren verwenden eine mit Fiberglas verstärkte Hartztasche, die innerhalb des Rohres aufgeblasen wird. Diese Verfahren sind jedoch teuer und der Rohrdurchmesser für den sie verwendet werden können, ist beschränkt.
  • Die EP-A 24 157 offenbart ein Verfahren zum Auskleiden von Abwasserleitungen, das in einem Schritt das Krümmen von Platten um den Umfang der Abwasserleitung enthält. Jedoch sind die Bereiche des Rohres 11 durch entfernbare Manschetten miteinander verbunden und die Verwendung solcher Manschetten ist für diese frühere Erfindung unabdingbar.
  • Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung:
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Auskleiden von Abwasserleitungen oder -rohren vorzusehen, das Platten verwendet die einfach gehandhabt werden und ohne Abtragungen installiert werden können.
  • Es ist eine weitere Aufgabe, ein Verfahren vorzusehen, bei dem die Platten eng miteinander verbunden sind.
  • Es ist eine weitere Aufgabe, ein Verfahren vorzusehen, bei dem die Platten gegen die vorhandene Rohrwand plaziert werden und das zu einer glatten Oberfläche mit verbesserter hydraulischer Funktion führt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe, ein Verfahren vorzusehen, bei dem der Zement einfach und genau zwischen der Auskleidung und der Rohrwand plaziert werden kann.
  • Es ist ein weiteres Ziel, ein Verfahren vorzusehen, das relativ preiswert ist.
  • Andere bevorzugte Zwecke der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Allgemein betrachtet betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Auskleidung von Abwasserleitungen oder -rohren, das die folgende Schritte aufweist:
  • - Krümmen von Platten um die Wand der Abwasserleitung oder des -rohres, wobei jede Platte eine Ausbildung entlang einer Seitenkante aufweist, die komplementär mit einer Verbindungsausbildung entlang der benachbarten anderen Seite einer zweiten gleichen Platte ist;
  • - Stumpfes Verbinden der Platten, um eine Auskleidung unter Verwendung der jeweiligen Ausbildung an den benachbarten Platten zu bilden; und
  • - Verbinden der freien Enden der Platten durch einen oder mehrere Verbindungsstreifen, wobei der oder jeder Verbindungsstreifen ein aufnehmender Verbindungsstreifen ist, der in die Ausnehmung zwischen Auskleidung und Wand eingesetzt wird und eine Vielzahl von länglichen Aussparungen aufweist, die so angeordnet sind, daß sie eine entsprechende nach außen weisende Ausbildung auf entsprechenden Platten aufnehmen und sichern können.
  • Falls benötigt, kann Zement in den Raum zwischen der Rohrwand und der Auskleidung eingespritzt werden, um die Auskleidung in ihrer Position zu sichern.
  • Vorzugsweise weist jede Platte einen im wesentlichen ebenen Körper mit einer Vielzahl von nach außen weisenden Ausbildungen, z. B. in Y- oder T-Form auf der Außenfläche des Körpers auf. Die Ausbildungen beabstanden den Körper von der Rohrwand und können die Auskleidung mit dem Zement verbinden.
  • Vorzugsweise weist jede Platte eine ersten Verbindungsausbildung entlang einer Plattenseite auf, die eine im wesentlichen nach innen weisende U-Form aufweist, die mit einer zweiten Verbindungsausbildung entlang der anderen Seite einer benachbarten gleichen Kante verbindbar ist.
  • Vorzugsweise weist die zweite Verbindungsausbildung einen nach außen weisen den Fuß auf, der mit dem Oberbereich der ersten Verbindung verbindbar ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • Um ein vollen Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, soll nun eine bevorzugte Ausführungsform mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei
  • Fig. 1 einen Einblick in ein Rohr zeigt, bei dem die Auskleidung installiert wird;
  • Fig. 2 eine Teilansicht ist, die entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 dargestellt ist und die eine Auskleidungsplatte in Verbindung mit einem Verbindungsstreifen zeigt;
  • Fig 3 eine Teilansicht ist, die entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 dargestellt ist, und die eine zementierte Auskleidung zeigt und
  • Fig. 4 + 5 entsprechende perspektivische Ansichten der Auskleidungenplatten und Verbindungsstreifen sind.
  • Mit Bezug auf Fig. 4 wird jede Platte 10 aus uPVC extrudiert und hat einen ebenen Körper 11 mit einer glatten inneren Oberfläche. Eine Vielzahl von T- geformten Ausbildungen 12 sind innerhalb der Platte auf der Außenfläche des Körpers ausgebildet. Die Ausbildungen 12 verstärken den Körper, wenn die Platten gekrümmt werden und beabstanden den Körper 11 von der Rohrwand und verbinden die Auskleidungen mit dem Zement in der Höhlung zwischen der Rohrwand und der Auskleidung.
  • Eine erste Verbindungsausbildung 13 (s. Fig. 2) ist entlang einer Seitenkante von jeder Platte vorgesehen. Die Ausbildung 13 weist nach innen und weist eine im wesentlichen U-geformte Form mit einer länglichen Ausnehmung 14 auf.
  • Eine zweite Verbindungsausbildung 15 ist entlang der anderen Seitenkante von jeder Platten 10 vorgesehen. Diese Ausbildung weist einen nach außen weisenden Fuß 16 auf, der mit der Öffnung der ersten Verbindungsausbildung 13 verbindbar ist und weist eine distale Sicke 17 auf, die mit der Ausnehmung 14 verbindbar ist.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, werden die benachbarten Seiten der Platten 10 durch die komplementären ersten und zweiten Verbindungsausbildungen 13 und 15 verbunden.
  • In der Praxis werden die Platten 10 maschinell auf eine Länge geschnitten, die dem Umfang des auszukleidenden Rohres entspricht.
  • Die Platten 10 werden durch ein Einstiegsloch in das Rohr eingebracht und um den Umfang des Rohres gekrümmt (s. Fig. 1). Die Platten 10 werden stumpf miteinander verbunden, die ersten und zweiten Verbindungsausbildungen 13 und 15 von benachbarten Platten werden ineinander gesteckt, um eine Auskleidung zu bilden, die sich von Einstiegsloch zu Einstiegsloch erstreckt.
  • Wenn jede Platte 10 angebracht ist, werden ihre Enden stumpf miteinander verbunden und durch einen aufnehmenden Verbindungsstreifen miteinander verbunden (s. Fig. 1 und 5). Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die stumpfen Verbindungen von benachbarten Platten 10 gegeneinander versetzt.
  • Der aufnehmende Verbindungsstreifen (Fig. 5) wird ebenfalls aus extrudiertem uPVC gebildet und hat eine Vielzahl von länglichen Aussparungen 21 um entsprechende Bereiche der Ausbildung 12 aufzunehmen. Jede Aussparung 21 hat nach unten zusammenlaufende obere Seitenwände 22 und verbindende Widerlager 23.
  • In der Regel benötigt die Auskleidung, deren Ausbildungen 12 sich gegen die Rohrwand stützen, keine Zementierung. Jedoch kann Hydrogensulfidgas in der Abwasserleitung Bereiche im oberen Teil der Rohrwand zerstört haben. Wenn dies geschehen ist, können Löcher durch die Rohrwand gebohrt werden, und Zement 25 wird in die Höhlung zwischen der Auskleidung und der Rohrwand gespritzt.
  • Wenn sich der Zement gesetzt hat, ist die Auskleidung sicher in der Abwasserleitung plaziert. Da die Auskleidung gegen die Wand plaziert wird, beabstandet nur durch die Ausbildungen 12 und 15, ist nur wenig Querschnittsfläche verloren und die glatte innere Oberfläche der Auskleidung erlaubt eine gute hydraulische Funktion.

Claims (6)

1. Verfahren zum Auskleiden von Abwasserleitungen oder Rohren, das folgende Schritte enthält:
- Krümmen von im wesentlichen geraden Platten (10) um im wesentlichen den ganzen Umfang der Wand der Abwasserleitung oder des Rohres, wobei jede Platte (10) eine Ausbildung (13) entlang einer Seitenkante aufweist, die komplementär mit einer Verbindungsausbildung (15) entlang der benachbarten, anderen Seite einer zweiten gleichen Platte (10) ist;
- stumpfes Verbinden von aufeinanderfolgenden, gekrümmten Platten (10) um den Umfang, um eine Auskleidung unter Verwendung der jeweiligen Ausbildungen (13, 15) an den benachbarten Platten (10) zu bilden;
- Verbinden der freien Enden (19) der Platten (10) durch einen oder mehrere Verbindungsstreifen (20), wobei der oder jeder Verbindungsstreifen (20) ein aufnehmender Verbindungsstreifen ist, der in die Höhlung zwischen Ausbildung und Wand eingesetzt wird und eine Vielzahl von länglichen Aussparungen (21) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie eine entsprechende, nach außen weisende Ausbildung (12) auf entsprechenden Platten (10) aufnehmen und sichern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei:
jede Platte (10) einen im wesentlichen ebenen Körper (11) mit einer Vielzahl von nach außen weisenden Ausbildungen (12) auf der Außenfläche des Körpers (11) aufweist, um die Platten (10) von der Rohrwand zu beabstanden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei:
die erste Verbindungsausbildung (13) entlang einer Plattenseite (10) eine im wesentlichen nach innen weisende U-Form aufweist, die mit einer zweiten Verbindungsausbildung (15) entlang der anderen Seite einer benachbarten, gleichen Platte (10) verbindbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei:
die zweite Verbindungsausbildung (15) einen nach außen weisenden Fuß (16) aufweist, der mit dem U-Bereich der ersten Verbindungsausbildung (13) verbindbar ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei:
die stumpf verbundenen Enden (19) von benachbarten Platten (10) um die Auskleidung angeordnet sind.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei:
nachdem die Auskleidung montiert ist, Löcher durch die Rohrwand gebohrt werden und Zement (25) in den Raum zwischen der Rohrwand und der Auskleidung eingespritzt wird und er sich gesetzt hat, die nach außen weisende Ausbildung (12) auf der Auskleidung die Auskleidung an der Rohrwand hält.
DE88901529T 1987-01-30 1988-02-01 Verfahren zum sanieren und/oder schützen für abwasserkanäle und rohrleitungen. Expired - Fee Related DE3881882T2 (de)

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