DE387636C

DE387636C - Forming trolley for wide area

Info

Publication number: DE387636C
Application number: DEJ22676D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-05-16
Filing date: 1922-05-16
Publication date: 1924-01-02

Description

Die Erfindung betrifft eine Formkarre für Breitorf mit Laufrad und ein- und ausschaltbarem, daneben sitzendem Formrad.The invention relates to a forming cart for wide pitcher with an impeller and on and off switchable, form wheel sitting next to it.

Die zur Zeit bekannte Breitorfkarre hat sich in der Praxis nicht behaupten können. Als wesentlicher Nachteil ist hervorzuheben, daß die Torfformstücke nicht allemal aus dem Formrad oder Kasten herausfallen konnten, weil der Torfbrei an den Wänden der Formen haften bleibt und an den Kästen ein luftleerer Raum entstehen muß.The currently known wide barrow has not been able to hold its own in practice. A major disadvantage that should be emphasized is that the peat pieces are not always made the molding wheel or box could fall out because of the peat paste on the walls of the Forms stick and a vacuum has to be created around the boxes.

Bei der heutigen Brennstoffknappheit ist die Ausnutzung auch der kleinsten Moorflächen im volkswirtschaftlichen Interesse geboten. Es liegt daher ein Bedürfnis vor für eine Torfform- und -ablegemaschine, die unter möglichster Ausschaltung menschlicher Arbeitskraft und künstlicher Energiequellen bei größter Beweglichkeit sowie Einfachheit der Bedienung, unter Ausnutzung der zu ihrer Fortbewegung erforderlichen Kraft, die Formung von Torfstücken und Auslage derselben an beliebiger Stelle vornimmt, derart, daß ein Haftenbleiben des Torfbreies an dem Auslegerad vermieden und eine zeitraubende Reinigung der Formen nicht erforderlich wird und ferner die geformten Torfstücke vor ihrer Antrocknung nicht nochmals bewegt werden müssen.With today's fuel shortage, even the smallest bog areas are exploited in the economic interest. There is therefore a need for a peat forming and laying machine that eliminates human beings as much as possible Manpower and artificial energy sources with the greatest mobility and simplicity the operator, utilizing the force required to move them, the Forms pieces of peat and displays them at any point, in such a way that that sticking of the peat mash to the boom wheel avoided and a time-consuming Cleaning of the forms is not required and furthermore the shaped pieces of peat do not have to be moved again before they dry.

\^rorstehende Anforderungen -werden durch das auf den Zeichnungen Blatt I und II dargestellte Torfform- und -ablegerad in vollem Umfange erfüllt. Auf Blatt I ist die Gesamtanordnung und auf Blatt II das Torfformund -ablegerad r dm einzelnen dargestellt. Der Trichter und das Torfform- und -ablegerad sind auf oder an einem breiten Triebrad p angebracht. Die ganze Vorrichtung wird auf eine gemeinsame Achse m, die mit dem Triebrad p fest verbunden ist, auf dem Triebrad p rollend durch ein in die Deichsel s eingespanntes Pferd fortbewegt.\ ^R orstehende requirements -Be by the sheet on the drawings I and II and depicted Torfform- -ablegerad met in full extent. On sheet I the overall arrangement and on sheet II the peat shape and peat removal wheel r dm is shown individually. The funnel and the peat forming and laying wheel are mounted on or on a wide drive wheel p . The entire device is m on a common axis, which is connected p integral with the drive wheel, on the driving wheel by a rolling p advanced into the drawbar s clamped horse.

Das auf beliebige Weise gewonnene und nötigenfalls zu einer breiigen Masse verarbeitete Torfmoor wird an der Gewinnungsstelle in den Trichter q gefüllt und die Maschine auf dem breiten Triebrad ρ durch ein Pferd zum Trockenfeld befördert. Während des Transportes ist das Torf form- und -ablegerad r durch Umschaltung des Hebels i (Blatt II) in die gestrichelt angedeutete Lage ausgeschaltet. The peat bog, which has been extracted in any way and, if necessary, processed into a pulpy mass, is filled into the funnel q at the extraction point and the machine is transported on the wide drive wheel ρ by a horse to the dry field. During transport, the peat form and deposit wheel r is switched off by switching lever i (sheet II) into the position indicated by dashed lines.

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Das Torfform- und -ablegerad r —- auf Blatt TI dargestellt — ist wie folgt konstruiert. An der Achsbuchse o, durch die die mit dem Triebrad p fest verbundene gemeinsame Achse Hi geführt wird, ist das Radgehäuse befestigt. Das Gehäuse besteht aus einem inneren, mit r, und einem äußeren, mit f bezeichneten Radgehäuse. Ferner sind in beliebiger j Anzahl, je nach Größe des Rades und der gewünschten Torfstücke, mittels starker Federn d die Torfformmesser α fest mit der Achsbüchse verbunden. Die Federn sind an ihrem anderen Ende an den mit h bezeicli- ' neten Rundeisen, an denen wieder die Messcr α angenietet sind, befestigt. Die achsial angeordneten Messer α werden in im äußeren Radgehäuse vorhandenen Schlitzen geführt, während das innere Radgehäuse für die Messer eine Rast bietet. Mit eier Achsbüchse ο ao ist ferner die Feststellscheibe g fest verbunden, während die Feststellscheibe Ii au der Achse in befestigt ist. Die Scheibe «■ ist mit einer Kerbe versehen, in die der an eier ■ Scheibe Ii angebrachte Feststeller Ä' eingreift. ' Der Feststeller wird durch Hebel ; in die j Kerbe gepreßt. Durch die an sich bekannte ! Feststellvorrichtung wird erreicht, daß je nach ihrer Einstellung bei Fortbewegung der \*orrichtung, das Torfform- und -ablegerad die Bewegung des Triebrades mitmachen muß. Soll das Rad ;■ nicht in Tätigkeit treten, .so ist der Hebel ; in die gestrichelte Lage zu bringen, dann wird der Feststeller k durch ^; die Feder / hochgedrückt, so daß die Schei- : hen g und Ii voreinander freilaufen können [ und somit das Torfform- und -ablegerad die : Bewegungen des Triebrades nicht mitmacht. Das Torfform- und -ablegerad ist derart angeordnet, daß es in den unteren Teil des Trichters eingreift und gleichzeitig hier den ( Trichter abschließt. Der untere Teil des Trichters, das Mundstück u, ist etwas elastisch konstruiert und reicht bis zur unteren Mitte des Rades r. An dem Traggestell t oder an dem unteren Teil des Trichters ist zu beiden Seiten des Torfform- und -ablegerades r eine Führungsschiene c fest verbunden und derart gebogen, daß der Abstand von der Achsmitte m von oben nach unten ständig zunimmt. Senkrecht unter der Achsmitte endet die Führungsschiene, nach- ; dem kurz zuvor der größte Abstand von der Achsmitte erreicht war. Wird nun das Torf- ! form- und -ablegerad nach Einschalten des Feststellers k gezwungen, sich zu drehen, so ; fassen die ' Führungsschienen c unter die j Rundeisen b der Schneidemesser α und zwingen die Messer allmählich in den Trichter und in den Torfbrei hinein, bis die Messer das untere Mundstück des Füllkastens vollständig schließen und den Torfbrei in die gewünschten Formstücke abteilen. Der Torfbrei wird durch sein Eigengewicht und die sich beim Transport ergebenden Erschütterungen immer fest in den unteren Teil des Trichters zusammengepreßt und durch die mehr und mehr vortretenden Messer noch verdichtet. Haben die Messer nun das untere Ende senkrecht unter der Achsmitte erreicht, so werden sie durch die Federkraft der gespannten Federn d in die ursprüngliche Lage zurückgezogen und geben das Torfstück, das sich zwischen den Messern gebildet hat, frei. Durch das nachfolgende Messer wird das Torfstück nun vollends aus dem Mundstück herausgebracht und, da die ganze Vorrichtung sich dauernd vonvärtsbewegt und das Mundstück sich unmittelbar über dem Erdboden befindet, auf den Erdboden abgelegt. Ein Festhaften des Torfbreies an dem Rade ist. da die Messer selbsttätig zurückgezogen werden und somit die Luft an die Formstücke allseitig herantreten kann, gänzlich ausgeschlossen, wie auch durch probeweisen Betrieb erwiesen ist. Auf diese Weise wird in ununterbrochener Folge ein Torfstück neben dem anderen auf das freie Feld zum Trocknen ausgelegt, bis der Trichter entleert ist.The peat shaping and laying wheel r - shown on sheet TI - is constructed as follows. The wheel housing is attached to the axle bushing o, through which the common axle Hi, which is firmly connected to the drive wheel p, is guided. The housing consists of an inner, r, and an outer wheel casing indicated at f. Furthermore, depending on the size of the wheel and the desired pieces of peat, the peat shape knives α are firmly connected to the axle bushing by means of strong springs d in any number. The springs are attached at their other end to the bezeicli- with h 'Neten round iron, where the Messcr are riveted α again. The axially arranged knives α are guided in slots in the outer wheel housing, while the inner wheel housing provides a detent for the knives. The locking disk g is also firmly connected to an axle bushing ο ao, while the locking disk Ii is attached to the axle in. The disk «■ is provided with a notch into which the locking device Ä 'attached to the disk Ii engages. 'The stop is by lever; pressed into the j notch. By the per se known! Locking device is achieved that, depending on its setting when moving the \ * orrichtung, the peat forming and peat must join the movement of the drive wheel. Should the wheel: ■ not come into action, .so is the lever; to bring in the dashed position, then the lock k by ^; the spring / pressed up, so that the discs g and Ii can run free in front of each other [ and thus the peat-forming and peat-laying wheel does not take part in the movements of the driving wheel. The peat forming and laying wheel is arranged in such a way that it engages in the lower part of the funnel and at the same time closes the (funnel here. The lower part of the funnel, the mouthpiece u, is constructed somewhat elastic and extends to the lower center of the wheel r t or more. at the supporting frame at the lower part of the hopper of the Torfform- and -ablegerades r is a guide rail c firmly connected and bent such that the distance from the axial center m from top to down constantly increases. vertically below the axial center to both sides ends the guide rail demand;.! the short the greatest distance was reached from the center of the axis previously now, if the peat form and -ablegerad after switching on the hard disk k forced to rotate so; grasp the 'guide rails c under the j round iron b the cutting knife α and gradually force the knives into the funnel and into the peat until the knives completely close the lower mouthpiece of the filling box and the Divide the peat mash into the desired shaped pieces. The peat pulp is always firmly compressed into the lower part of the funnel due to its own weight and the vibrations that occur during transport and is still compacted by the more and more protruding knives. If the knives have now reached the lower end vertically below the center of the axis, they are pulled back into their original position by the spring force of the tensioned springs d and release the piece of peat that has formed between the knives. The piece of peat is now completely brought out of the mouthpiece by the following knife and, since the whole device is constantly moving forward and the mouthpiece is located directly above the ground, it is placed on the ground. There is a clinging of the peat mash to the wheel. Since the knives are automatically withdrawn and thus the air can reach the fittings on all sides, this is completely excluded, as has also been proven by trial operation. In this way, one piece of peat next to the other is laid out on the open field to dry in uninterrupted sequence until the funnel is emptied.

Zur Bedienung der Tormform- und -ablegemaschine ist nur ein Mann erforderlich, der 9c gleichzeitig die Führung des Pferdes vornehmen kann. Durch ausgeführte Versuche ist festgestellt, daß 40 000 bis 50 000 Torfe täglich ausgelegt werden können, im ganzen waren zur Torfgewinnung, Aufbereitung des Torfbreies und zur Bedienung sowie zum Transport der Torfform- und -ablegemaschine nur drei Mann¹ und ein Pferd erforderlich.Only one man is required to operate the gate forming and depositing machine, who can guide the horse at the same time. By running tests is determined that 40,000 to 50,000 peats can be designed daily, throughout were for peat extraction, preparation of Torfbreies and necessary for the operation and to transport the Torfform- and -ablegemaschine only three men ¹ and a horse.

Claims

Patent claim: ^1o °

Forming cart for pulp with impeller and next to it, which can be switched on and off and which engages in the funnel and its outlet, characterized in that the removal of the peat from the funnel, its shaping and the forced ejection of the bricks at any point by knives ( a) , which in turn are pushed outwards by means of a guide rail (c) against springs (d) through slots in the shaped wheel rim and then pulled back again by the springs.

For this purpose 2 sheets of drawings.