DE385926C

DE385926C - Firearm

Info

Publication number: DE385926C
Application number: DED38257D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-09-12
Filing date: 1920-09-12
Publication date: 1923-11-30

Description

Schußwaffe. Die Erfindung betrifft eine Schußwaffe mit einem einen für sich frei beweglichen Schlagbolzen enthaltenden Verschlußstück und Randzündung. Sie besteht im besonderen in einer vorteilhaften Einrichtung des vorderen Teiles cles Verschlußstückes, die einerseits die Vermeidun- einer Stauchung des Randes der Patronenkammer durch den Schlagbolzen und anderseits ein gutes und wirksames Auswerfen der Patronenhülse zur Folge hat. Um dies zu erreichen, wird der Weg des Schlagbolzens beim Schuß derart begrenzt, daß beim Feuern der Stoß des Bolzens kein Zusammendrücken des Patronenrandes und damit eine Stoßwirkung gegen den Rand der Kammer herbeiführen kann. Zu diesem Zweck wird die Verschiebung der auf den Schlagbolzen wirkenden Stange durch einen festen Anschlag am Waffenrahnlen unterbrochen, bevor sie ihren ganzen im Verschlußstück möglichen Weg zurückgelegt hat.' Um das Auswerfen der leeren Hülse zu bewirken, wird hier eine zusätzliche Verschiebung des Schla,-bolzbns in bezug auf das zurückgehende -Verschlußstück benutzt. Zu diesem Zweck findet der Schlagbolzen oder ein mit ihm verbundener Teil an einem festen Teil der Waffe, z. B. an dem Lauf oder an einem damit verbundenen Teil einen Anschlagderart, daß beim Rückgang des Verschlußstückes der obengenannte Teil diesein gegenüber eine Relativbewegung nach vorn ausführt.Firearm. The invention relates to a firearm with a one for freely moving firing pin containing breech block and rim ignition. It consists in particular in an advantageous arrangement of the front part cles closure piece, which on the one hand the avoidance of a compression of the edge the cartridge chamber through the firing pin and, on the other hand, a good and effective one Ejection of the cartridge case. To achieve this, the way of the Firing pin so limited when firing that the impact of the bolt when firing Compression of the cartridge edge and thus an impact against the edge of the Chamber can bring about. For this purpose, the shift is made on the firing pin acting rod interrupted by a fixed stop on the weapon frame before she has covered her whole possible way in the breech block. ' About the ejection To effect the empty sleeve, an additional shift of the Schla, -bolzbns is here used in relation to the returning plug. For this purpose, the Firing pin or a part connected to it on a fixed part of the weapon, e.g. B. on the barrel or on an associated part a stop that when Reduction of the closure piece of the above part of this one compared to a relative movement executes forward.

Auf diese Weise kann, wenn das den Zündniechanismus tragende Verschlußstück in bezug auf den Rahmen der Waffe zurückgeht, der Schlagbolzen, gegen den der Patronenboden anliegt, in dem Verschlußstück eine zusätzliche Verschiebung nach vorn ausführen. '#Venn man diese letztereAnordnung mit einem am Verschlußstück vorgesehenen Auszieher vereinigt, der an den Rand der Patrone an einer der Wirkungsstelle des Schlagbolzens fast diametral gegenüberliegenden Stelle festhält, wird durch die kombinierten Wirkungen der Kralle des Ausziehers, und des gegen den Patronenrand stoßenden Schlagbolzens die Hülse aus der Waffe ausgeworfen, und zwar sobald sie die Patronenkammer verläßt.In this way, when the locking piece carrying the ignition mechanism with respect to the frame of the weapon, the firing pin against which the cartridge base is against is present, perform an additional forward shift in the locking piece. '#If one uses this latter arrangement with an extractor provided on the locking piece united to the edge of the cartridge at one of the action point of the firing pin holding almost diametrically opposite position is due to the combined effects the claw of the extractor and the firing pin striking the edge of the cartridge ejected the case from the weapon as soon as it leaves the cartridge chamber.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen der Erfindung.The drawing illustrates two embodiments of the invention.

Abb. i ist ein Längsschnitt einer Ausführungsforiii und Abb. 2 ein solcher der anderen Ausführungsform.Fig. I is a longitudinal section of an embodiment and Fig. 2 is a those of the other embodiment.

Abb. 3 veranschaulicht die Lage des Schlagbolzens nach dem Schuß, -'%,bb. 4 im Augenblick des Auswerfens der Hülse.Fig. 3 illustrates the position of the firing pin after the shot, - '%, bb. 4 at the moment of ejection of the sleeve.

,##,bb. 5 zeigt die Lage des Auszidhers, wenn er sich nicht in Eingriff mit der Patrone befindet., ##, bb. Figure 5 shows the location of the extractor when it is not engaged with the cartridge.

Bei der Ausführungsforni nach Abb. i und:2 wird die Zündung mittels eines Schlagbolzens i bewirkt, der in dem vorderen Teil des Verschlußstückes 2 sitzt und auf den das Ende 3 der Schlagstange 4 wirkt, die ebenfalls in dein Verschlußstück 2, angeordnet ist. Die in Abb. i veranschaulichte Anordnung ist besonders für einschüssige Karabiner bestimmt, deren Spannung durch den Schützen bewirkt werden muß, Bei dieser Anordnung ist die Schlagbolzenstange 4 mit einer Nuß 5 fest verbunden, die in dein Ende des Verschlußgehäuses 7 angeordiiet ist und außen in einen Spaniilzii.opf 6 eiidigt. Bei der Zündung wii,1 die Verschiebung der Schlagstange 4 nach vorn dadurch be- grenzt, daß ein an der Nuß .5 sitzender Bund 8 gegen das Ende des Verschluß ehät'ses 7 zur Anlage kommt (Abb. i). Bei der dargestellten Ausführunggsform wird dieses Verschluß-- ge häuse 7 von eitler Verlängerung des Lauf es o ,gebildet. Wie Abb. i erkennen läßt, wir1 die Schlagstallge 4 in ihrer Bewegung angehalten, bevor ihr Ende 3 mit der hinteren Fläche des Stöpsels 1:2 in Berührung kommt.In the Ausführungsforni according to Fig i, and:. 2, the ignition is effected i by means of a firing pin, that of the closure member 2 is seated in the front part and acts on the end 3 of the striker rod 4, which is likewise arranged in your closure member 2. The i illustrated in Fig. Arrangement is especially designed for einschüssige carbine, whose tension must be effected by the shooter, In this arrangement the firing pin rod 4 is fixedly connected to a nut 5, which is angeordiiet in your end of the closure housing 7 and outwards into a Spaniilzii.opf 6 sworn. Upon ignition, wii, 1, the displacement of the striker rod 4 adjacent to the front loading characterized in that a seated on the nut .5 collar 8 ehät'ses against the end of the closure 7 comes to rest (Fig. I). In the embodiment shown, this closure housing 7 is formed by a vain extension of the barrel. As can be seen in Fig. 1, the movement of the striking pen 4 is stopped before its end 3 comes into contact with the rear surface of the stopper 1: 2.

Die in Abb. 2 dargestellte Anordnung ist besonders für selbsttätige Karabiner bestimmt. Hier wird die Ve*chiebung der, Schlagbolzeil.-stange nach vorn bei der Zündung dalurch unterbrochen, daß der Spannvorsprung 10, mittels dessen die Schlagbolzenstange durch die Abzugstaii el ge gefangen wird, gegen einen Anschlag ii trifft, ler in dem Verschluß--ehät'se7 befestigt ist. Dieses letztere wird, k# wie in dem vorhergehenden Fall nach Abb. i, von einer Verlängerung des Laufes 9 gebildet. Aus Abb. I Und 2 geht hervor, daß die Schlagbolzenstange -[ beimj#Ifeuern abgefangen wirrl, bevor sie ihren ganzen Weg im Innern des Verschlußstückes vollendet hat, d. li. bevor ihr E-iide 3 gegen der, Pfropfen 12 des Verschlußstückes zur Anlage gekommen ist. Der Schlagbolzen i verschiebt sich in einer -Nut des Pfropfens 12 und ist durch eilien Querbolzen 13 gehalten, der etwas in eine Ausnehmung 24 des Schlagbolzens i eingreift und so dessen Verschiebungen begrenzt. Der Pfropfen 1:2 ist außerdem mit einer Ausnehmung versehen, in die ein Teil eines Auszieliers 14 eingreift, der von dein vorderen Teil des Verschlußstückes 2 getragen wird.The arrangement shown in Fig. 2 is particularly intended for automatic carabiners. Here, the forward displacement of the firing pin rod during ignition is interrupted by the fact that the clamping projection 10, by means of which the firing pin rod is caught by the trigger rod, hits a stop ii and is in the lock 'se7 is attached. This latter is formed by an extension of the barrel 9 , k # as in the previous case according to FIG. From Fig. 1 and 2 it can be seen that the firing pin rod - [intercepted when firing, before it has completed its entire path inside the breech block, i. left before your E-iide 3 has come to rest against the plug 12 of the closure piece. The firing pin i moves in a groove of the plug 12 and is held by a cross pin 13 which engages somewhat in a recess 24 of the firing pin i and thus limits its displacements. The plug 1: 2 is also provided with a recess into which a part of an aiming device 14, which is carried by the front part of the closure piece 2, engages.

Wie die Abb. i erkennen läßt, werden beim Verstellen des Spanlikopfes 6 nach hinten die Nuß 5 wie auch die Stange 4 mitgenommen, ,velch letztere durch die # ermittelung der Feder 18 das Verschlußstück nach hinten mitnimmt, so daß der am Pfropfen 1:2 sitzende Auszieher die leere Hülse 17 auszieht. Solange sich die Hülse im Lauf befindet, verstellt sich das ganze System der Teile des Mechanisinus zusammen Bind der Kopf oder das Ende 3 der Stange 4 befindet sieh immer in einem gewissen Abstande vom Pfropfen 1:2.. Like the Figure i can be seen, when adjusting the Spanlikopfes 6 back the nut 5 as well as the rod 4 are carried along, through the # 18 determination of the spring the closure member rearwardly entrains Velch latter, so that the plug 1: 2 seated extractor pulls out the empty sleeve 17. As long as the case is in the barrel, the whole system of the parts of the mechanism moves together.Binding the head or the end 3 of the rod 4 is always at a certain distance from the plug 1: 2.

Diese Relativstellung der Teile ist besonders aus Abb. 3 zu ersehen. Im Augenblick, wo das Ende der Hülse 17 das Patronenlager im Lauf verläßt, wird der Schlagbolzen i durch den jetzt frei werdenden Gegendruck der Fez# der 18 trotz des weiteren Verschiebens des Verschlußstückes 2 auf der Stange 4 nach hinten vorgeschoben und bewirkt das Auswerien der Patronenhülse.This relative position of the parts can be seen particularly in Fig. 3. At the moment when the end of the case 17 leaves the chamber in the barrel, the firing pin i is pushed backwards by the now released counterpressure of the Fez # der 18 despite the further displacement of the breech block 2 on the rod 4 and causes the cartridge case to be removed .

Das gleiche tritt bei der Ausführungsform nach Abb.:2 ein.The same occurs with the embodiment according to Fig.:2.

In Abb. i bis 4 befindet sieh (Iie Kralle 15 des Ausziehers in Eingriff mit dein Rand 16 der Hülse 17. In Abb. 3 ist das Verschlußstück 2 zurückbewegt, was entweder, wie z. B. bei einem Einzellader nach Abb. i von Hand Cyler, wie z. B. bei einem selbsttätigen Karabitter, nach Abb. 2 selbsttätig bewirkt wird.. I to 4 check is in fig (Iie claw 15 of the extractor into engagement with your edge 16 of the sleeve 1 7. In Fig. 3, the stopper 2 is moved back, which either as such. As in a single shot as shown in Fig. I Cyler by hand, as is the case with an automatic karabitter, as shown in Fig. 2.

Der Auszieher 14 wird durch ein unter Wirkung der Feder :2o stehendes Druckstück ic) betätigt, das in einer Bührung des Verschlußstückes 2, gelagert ist, die parallel zu der Achse (les letzteren liegt. Gemäß der -Neigung des Ausziehers wirkt das Druckstück- ig auf die hintere Fläche desselben entweder mit der Stelle 21 oder nlit der Stelle :22 seiner Vorderfläcbe an entsprechenden Stellen der besagten hinteren Fläche des Ausziehers, die von seinem Drehunggsmittelpunkt verschieden weit entfernt sind. Diese Wirkung vollzieht sich derart, (laß, wenn sich der Auszieher zwecks Fassens des Randes 16 der Hülse 17 heben muß, die Stelle 21 in einer relativ geringen Entfernung von dein Drehmittelpunkt :23 auf ihn wirkt (Abb. 5). Wenn der Auszieher 14 den Rand 16 erfaßt hat, wirkt die Stelle 2:2 des Druck' stückes 19 auf ihn rlerart, daß er, um hochgelten zu können, eine größere Kraft als vorher überwinden muß.The extractor 14 is actuated by a pressure piece ic) which is under the action of the spring: 2o and which is mounted in a guide of the locking piece 2, which is parallel to the axis (the latter. The pressure piece acts according to the inclination of the extractor on the rear surface of the same either with the position 21 or with the position: 22 of its front surface at corresponding positions on the said rear surface of the extractor, which are at different distances from its center of rotation must lift in order to grasp the edge 16 of the sleeve 17 , the point 21 acts at a relatively short distance from the center of rotation: 23 acts on it (Fig. 5). When the extractor 14 has grasped the edge 16, the point 2: 2 of the pressure 'rlerart piece 1 9 him, that he be able to apply high, must overcome a larger force than before.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Firearm with rim firing, in which a freely movable firing pin is pushed forward through a suitable part against the cartridge when firing, characterized in that this part (3, 4) is interrupted in the striking movement by a fixed stop on the weapon frame before its has covered the whole possible path in the breech block.

2. Firearm according to claim r, characterized in that (let when the breech block of the part (3, 4) moves forward relative to this relative movement and pushes the firing pin against which the patrotial base rests forward. 3. Firearm according to claim i or 2, characterized in that, by arranging an extractor on the breech block, the additional forward movement of the firing pin in the breech block can be used to eject the sleeve.