DE3844279C2 - - Google Patents
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- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/38—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
- F16F1/393—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type with spherical or conical sleeves
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Description
Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager, insbesondere
ein Lager zur Lagerung eines Schwingenkopfes einer Achs
führung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
An Achsen von Fahrzeugen treten beim Fahrbetrieb durch Fahr
bahnunebenheiten verursachte Schwingungen und Roll- oder Fahr
geräusche auf. Diese Geräusche und Schwingungen verstärken
sich bei angetriebenen Achsen noch durch die vom Antrieb aus
gehenden Vortriebs- und Verzögerungskräfte.
Fahrzeugachsen sind insbesondere bei Straßenfahrzeugen über
Federungen und Achsführungseinrichtungen mit dem Fahrzeugauf
bau verbunden. An den Verbindungs- und Lagerstellen werden
die von der Achse ausgehenden Schwingungen und Geräusche auf
den Fahrzeugrahmen und die gesamte Aufbaustruktur eines Fahr
zeugs übertragen.
Zur Eindämmung und Reduzierung der Schwingungs- und Geräusch
übertragung auf den Fahrzeugaufbau ist es allgemein bekannt,
Gummimetallelemente in den Lagerstellen der Achsführungsteile
zu verwenden. Solche Lagerstellen sind aus mehreren Gründen
problembehaftet: Für eine gute Geräusch- und Schwingungs
dämmung ist eine relativ weiche Lagerung erforderlich, die
aber dem Erfordernis nach einer präzisen und genauen Achsfüh
rung und einer möglichst hohen Dauerhaltbarkeit entgegen
stehen kann.
Bei einer bekannten Achsführung für eine Hinterachse eines
Busses, einer sogenannten Achsschwinge, sind je ein
Schwingenarm jeweils seitlich am hinteren Fahrzeugaufbau über
Luftfedern abgestützt und gehalten. Die Schwingenarme sind
relativ lang und führen unter dem Fahrzeug weit nach vorne
und sind dort im sogenannten Schwingenkopf zu einer etwa drei
eckigen Anordnung verbunden. Die Achse ist mit den Schwingen
armen in Fahrzeugquerrichtung gesehen vor den Luftfedern ver
bunden, so daß durch diese Versetzung nach vorne auf den
Schwingenkopf sowohl eine statische Last als auch die oben ge
nannten, betriebsmäßigen Belastungen durch Anfahr- und Verzö
gerungskräfte, fahrbahnangeregte Schwingungen und Roll- oder
Fahrgeräusche wirken. Die Lagerung und Geräuschdämmung des
Schwingkopfs ist besonders kritisch, da diese Lagerstelle ins
besondere bei Stadtbussen ohne Kofferraum unmittelbar und zen
tral unter dem Fahrgastraum liegt und hier eine Geräuschüber
tragung besonders störend ist.
Es ist bekannt, einen solchen Schwingenkopf in einem Gummi
metall-Kugelgelenk zu lagern, wobei die Verbindung der beiden
Schwingenarme in der Kugel des Kugelgelenks endet. Diese
Gelenkkugel ist über vorgespannte Gummischalen in einem
Aufnahmeauge gehalten, das mit dem Fahrzeugaufbau verbunden
ist. Eine zufriedenstellende Schwingungs- und Geräuschdämmung
ist mit der bekannten Anordnung nur mit einer verhältnismäßig
weichen Auslegung des Lagers erreichbar, was die Dauerhaltbar
keit ungünstig verringert.
Der Lagertyp eines Gummimetall-Kugelgelenks ist für sich beispielsweise
aus den DE-OS 21 44 507 und DE-OS 24 34 501 bekannt.
Ebenfalls für sich bekannt ist der Lagertyp einer
Gummimetallbuchse (JP-OS 58-97 508-Abstract und DE-OS 35 25
213).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elastisches Lager zu schaffen,
das eine Mehrzahl von Belastungen, insbesondere auch
statische und kardanische Belastungen bei guter Geräuschdämmung
und Dauerhaltbarkeit aufnehmen kann und das insbesondere
den Erfordernissen für die Lagerung eines Schwingenkopfes
einer Achsschwinge entspricht.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elastischen
Lager mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ge
löst.
Gemäß Anspruch 1 besteht das elastische Lager aus einer Art
von zentralem Kugelgelenk, bei dem am balligen Innenteil
gegenüberliegend zu beiden Seiten zwei Lagerzapfen angebracht
sind, die seitlich herausragen und jeweils in Gummimetallbuch
sen gelagert sind. Die Lagerzapfen bilden dabei die Innentei
le der Gummimetallbuchsen für die Krafteinleitung. Über die
Lagerzapfen sind Außenteile als feste, bevorzugt metallische
Buchsen-Aufnahmeaugen vorgesehen, wobei zwischen den Lager
zapfen und den Buchsen-Aufnahmeaugen Gummielemente, bevorzugt
als zylindrische Gummischicht, unter Vorspannung angeordnet
sind. Die Buchsen-Aufnahmeaugen sind für eine feste Verbindung
an einem Rahmenträger oder dergleichen mit Befestigungsteilen
versehen. Für den Fall der Lagerung eines am Kopf
einer Achsschwinge sind die Buchsen-Aufnahmeaugen mit dem
Fahrzeugaufbau verbunden und der Schwingenkopf entspricht dem
Gelenk-Aufnahmeauge des zentralen Gelenks.
Die vorgeschlagene Anordnung stellt eine Kombination aus
parallel- und hintereinandergeschaltenen Gummielementen dar,
mit der ein mehrfach entkoppeltes System geschaffen wird.
Damit ist eine wesentliche Verbesserung der Geräuschdämmung
in Verbindung mit einer hohen Dauerhaltbarkeit möglich. Insbe
sondere können bei einer Auslegung und Dimensionierung des
elastischen Lagers die Federkonstanten und Härten des zentra
len Gelenks unterschiedlich zu den seitlichen beiden Gummi
metallbuchsen gewählt werden. Damit können die Art, Stärke
und Richtung der unterschiedlichen, angreifenden Kräfte
besser als in nur einem Lagerbauteil berücksichtigt werden.
Nach Anspruch 2 liegen bevorzugt die Achse der Lagerzapfen
bzw. der Gummimetallbuchsen etwa senkrecht zur Anbindung des
ersten zu lagernden Teils am zentralen Gelenk-Aufnahmeauge.
Im Falle der Lagerung eines Schwingenkopfes einer Achs
schwinge ist das erste zu lagernde Teil der Schwingenkopf als
Gelenk-Aufnahmeauge, wobei die Buchsen-Aufnahmeaugen mit
einer Achse quer zum Fahrzeug am Fahrzeugaufbau befestigt
sind (Anspruch 3).
Mit Anspruch 4 wird die Verwendung jeweils einer an sich be
kannten, sogenannten Schlitzbuchse zur Lagerung der Lager
zapfen vorgeschlagen. Bei einer solchen Buchse ist ein zylin
drisches Gummielement zwischen einem Innenrohr und Außenrohr
einvulkanisiert, wobei das Außenrohr wenigstens einen Längs
schlitz aufweist, der sich in seiner Schlitztiefe weit in die
Gummischicht hinein erstreckt. Das geschlitzte Außenrohr hat
im unbelasteten Zustand einen etwas größeren Durchmesser als
das Buchsen-Aufnahmeauge, so daß beim Einpressen in die Buch
sen-Aufnahme der Durchmesser gleichmäßig verringert und der
Längsschlitz geschlossen wird. Aufgrund der Vorspannung in
der Gummischicht erfolgt eine feste Verbindung und Festlegung
an den Lagerteilen, wodurch Relativbewegungen nur molekular
und wartungsfrei im Gummi aufgenommen werden. Durch die Vor
spannung im Gummi wird die Dauerhaltbarkeit zudem erheblich
erhöht.
Wenn das Innenrohr der Gummimetallbuchse so stark ausgeführt
ist, daß es sich durch die Vorspannung am Gummi nicht auf den
Lagerzapfen preßt, wird mit Anspruch 5 vorgeschlagen, das
Innenrohr am Lagerzapfen unverdrehbar, bevorzugt über eine
Schraubverbindung, zu befestigen.
Mit den Ansprüchen 4 und 5 ist die bevorzugte Ausführung
einer Schlitzbuchse beansprucht. Grundsätzlich können aber an
diesen Lagerstellen auch andere, an sich bekannte Gummimetall
buchsenelemente verwendet werden, wie beispielsweise Elemente
aus zwei Schalen, Elemente mit zwei Längsschlitzen oder soge
nannte Flanschbuchsen, bei denen die Vorspannung durch
axiales Zusammenziehen von in der Mitte des Aufnahmeauges ge
teilten zylindrischen Gummimetallteilen mit stirnseitigen
Flanschen erfolgt.
Eine besonders vorteilhafte Maßnahme, die zur Erhöhung der
Dauerhaltbarkeit und Abstimmung des Lagers beiträgt, wird mit
Anspruch 6 beansprucht. Dabei sind die zylindrischen, elasti
schen Elemente der Gummimetallbuchsen schalenförmig übereinan
derliegende Gummiringelemente, die durch einvulkanisierte
bzw. eingeformte, ebenfalls zylindrische Zwischenbleche ge
trennt sind. Dadurch wird erreicht, daß die Arbeitsaufnahme
pro Schicht, die im Hinblick auf die Dauerhaltbarkeit
maßgeblich ist, durch die größere Anzahl der durch die
Zwischenbleche getrennten Schichten auf jede einzelne Schicht
bezogen relativ gering ist und sich insgesamt zur Gesamt
arbeitsaufnahme summiert. Daraus resultiert eine große
Dauerhaltbarkeit, obwohl die Lagerung durch die größere
Anzahl der Schichten für eine gute Geräuschdämmung noch
relativ weich auslegbar ist.
Die Dauerhaltbarkeit der Gummimetallbuchsen ist ersichtlich
nur so hoch wie die Dauerhaltbarkeit jeder der einzelnen Ring
elemente aus der zuletzt genannten Ausführungsform, d.h. wenn
ein Ringelement durch Überlastung zerstört wird, ist auch die
Gesamtanordnung nicht mehr funktionsfähig. Eine gleichmäßige
Belastung der einzelnen Ringelemente wird dadurch erreicht,
daß bei einer Lagerbelastung die Arbeitsaufnahme in jedem
Ringelement möglichst gleich ist. Bei gleichen Schichtdicken
stärken und/oder axialen Längen ist dies aber nicht gegeben,
da bei weiter radial nach außen liegenden Ringelementen
größere Flächen und Hebelarme auftreten. Um daher die vor
teilhafte, gleiche Arbeitsaufnahme in jedem Ringelement zu
erhalten, wird mit Anspruch 7 vorgeschlagen, die geometri
schen Gegebenheiten dadurch zu berücksichtigen, daß bei
gleicher axialer Länge der Ringelemente die Schichtdicken bei
weiter radial nach außen liegenden Ringelementen anwachsen
und größer werden. In einer anderen Ausführungsform kann die
axiale Länge der radial weiter außen liegenden Ringelemente
bei gleicher Schichtdicke verringert werden. Es sind auch
ersichtlich Kombinationen der beiden vorgenannten Lösungen
möglich.
Mit Anspruch 8 wird eine bevorzugte Ausführungsform des zen
tralen kugelförmigen Gelenks angegeben. Dabei werden Kugel
halbschalen als Gummimetallelemente auf das ballige Innenteil
aufgesetzt und von dem Gelenk-Aufnahmeauge umfaßt. Durch
axiales Zusammenziehen der Kugelhalbschalen wird eine Vor
spannung im Gummi erzeugt, die eine feste Verbindung der
Gummimetall-Halbschalen sowohl mit dem Innenteil als auch dem
Aufnahmeauge bewirkt. Diese einfach und rationell zu ferti
genden Gummimetall-Halbschalen sind somit vor der Montage
weder am Innenteil noch am Aufnahmeauge anvulkanisiert. Als
Einrichtung zur Festlegung der unter Vorspannung stehenden
Gummimetall-Halbschalen werden nach Anspruch 9 Seegerringe
verwendet, die in entsprechenden Nuten am Gelenkaufnahmeauge
eingreifen. Metallische stirnseitige Druckringe sind zur
Erzielung gleichmäßiger Gummischichtstärken zur Gelenkmitte
hin zweckmäßig schräg angestellt.
Der grundsätzliche Aufbau des zentralen Gelenks besteht
darin, daß das Innenteil eine ballige Verdickung mit nach
beiden Seiten hin abfallenden Flächen aufweist, die von einer
Gummischicht umschlossen sind. Je nach Anwendungsfall kann
die Verdickung unterschiedlich ausgeführt sein, z.B. mit
einem mittleren zylindrischen Bereich oder in einem Längs
schnitt in Ovalform. Für die Lagerung eines Schwingenkopfes
hat sich als vorteilhaft erwiesen, die in Anspruch 10
beanspruchte kugelige Form zu wählen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung mit wei
teren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines elastischen Lagers mit einem
halbseitigen Längsschnitt,
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht des Lagers nach Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist ein elastisches Lager 1 dargestellt,
das im wesentlichen aus einem mittleren Kugelgelenk 2 und
zwei seitlichen Gummimetall-Buchsen 3 besteht.
Das Kugelgelenk 2 enthält ein metallisches Innenteil 4 mit
einer kugelförmigen Verdickung 5, an der zu beiden Seiten hin
zylindrische Lagerzapfen 6, 7 angeformt sind.
Von den beiden Lagerzapfenseiten her sind jeweils Halbschalen
8, 9 auf das metallische Innenteil 4 bzw. die kugelförmige
Verdickung 5 aufgesteckt. Die Trennungslinie der Halbschalen
8, 9 entspricht der Mittellinie 10.
Die Halbschalen 8,9 sind als Gummimetallelemente gefertigt
mit einer inneren, dünnen Blechschicht 11, entsprechend der
Form der Verdickung 5, einer daran anschließenden relativ
dicken Gummischicht 12 und stirnseitigen Druckringen 13, 14.
Die Druckringe 13, 14 enthalten einen zur Gelenkmitte hin
schräg angestellten Flächenbereich, so daß die Gummischicht
12 etwa mit gleichmäßiger Schichtdicke um die Verdickung 5
herum verläuft.
Die Halbschalen 8, 9 werden von einem Aufnahmeauge 17 mit
zylindrischem Innendurchmesser umfaßt. Bei der Lagerung einer
Achsschwinge stellt dieses Aufnahmeauge den Schwingenkopf
bzw. die Verbindung der beiden nach hinten zur Achse führen
den Schwingenarme dar, wie dies mit dem Fortsatz 18 angedeu
tet ist.
In der Darstellung der Fig. 1 sind die beiden Halbschalen 8,
9 in ihrer axial zusammengezogenen und vorgespannen Position
gezeigt. Dabei wird diese Stellung mit Hilfe von Druckringen
15 und Seegerringen 16 festgelegt.
Die Lagerzapfen 6 und 7 stehen seitlich weit über das mittle
re, kugelförmige Gelenk 2 vor und bilden die Innenteile 19
der Gummimetallbuchsen 3, 4. Die Gummimetallbuchsen zur Lage
rung der Lagerzapfen 6,7 enthalten zylindrische Gummimetall
elemente mit einem Innenrohr 20, das jeweils auf das Innen
teil 19 aufgesteckt ist und einem Außenrohr 21, zwischen
denen schalenförmig übereinanderliegende Ringelemente 22, die
durch einvulkanisierte Zwischenbleche 23 getrennt sind, ein
vulkanisiert sind. Die radial weiter außen liegenden Ring
elemente haben dabei etwas größere Schichtdurchmesser als die
weiter innen zum Innenrohr 20 hin liegenden Ringelemente.
Das Innenrohr 20 jeder spiegelbildlich gleichen Gummimetall
buchse 3 ist mit Hilfe einer stirnseitigen Verschraubung 24
mit dem Innenteil 19 fest und unverdrehbar verbunden.
Das Außenrohr 21 enthält einen Längsschlitz, der sich mit
seiner Schlitztiefe im unbelasteten Zustand keilförmig weit
in die Gummischicht bzw. die Ringelemente 22 und die Zwischen
bleche 23 hinein erstreckt. Die Gummimetallelemente der Gummi
metallbuchse 3 werden in Aufnahmeaugen 25, 26 mit zylindri
schem Durchmesser eingepreßt. Dabei wird das geschlitzte
Außenrohr 21, das im unbelasteten Zustand einen etwas größe
ren Durchmesser als das Buchsenaufnahmeauge 25 bzw. 26 hat,
gleichmäßig im Durchmesser verringert und der Längsschlitz ge
schlossen, so daß sich die in Fig. 2 dargestellte Längs
schlitzansicht 27 ergibt. Dabei wird in den Gummiteilen der
Ringelemente eine Vorspannung erzeugt und das Außenrohr 21
gegenüber dem jeweiligen Aufnahmeauge festgelegt und gehal
ten.
An jedem Aufnahmeauge sind seitlich überstehende Halterungen
28 angebracht, mit denen die beiden gegenüberliegenden Auf
nahmeaugen 25 und 26 miteinander starr und fest verbunden wer
den können bzw. im Falle der Lagerung einer Achsschwinge am
Fahrzeugaufbau befestigt werden können.
Das dargestellte elastische Lager hat folgende Funktion:
Schwingungen und Geräuschbelastungen werden im Falle der Kopf
lagerung einer Achsschwinge über das Aufnahmeauge 17 in das
elastische Lager 1 eingeleitet. Die Dämpfung und Arbeitsauf
nahme erfolgt dabei je nach der Art der Belastung mehr oder
weniger stark in dem mittleren kugeligen Gelenk 2 oder in den
Ringelementen der Gummimetallbuchsen 3. Durch die Verwendung
parallel und hintereinandergeschalteter Gummielemente können
diese einzeln in ihren elastischen Eigenschaften dimensio
niert werden (die gegenüberliegenden Gummimetallbuchsen 3
sind dabei spiegelbildlich gleich zu dimensionieren), so daß
eine gute Anpassung an die jeweiligen Anwendungsfälle möglich
ist. Durch die Aufteilung der Arbeitsaufnahme in eine Viel
zahl von "entkoppelten" Gummielementen ist die Arbeitsauf
nahme pro Element relativ gering und die Dauerhaltbarkeit
groß, wobei dennoch eine relativ weiche Anbindung für eine
gute Geräuschdämmung möglich ist.
Claims (10)
1. Elastisches Lager,
insbesondere zur Lagerung eines Schwingenkopfes einer zur
Achsführung ausgebildeten Schwinge,
mit einem Gelenk, das aus einem metallischen Innenteil
mit einer balligen, rotationssymmetrischen Verdickung mit
nach beiden Seiten zur Lagerlängsachse hin abfallenden
Flächen besteht, und aus einem das Innenteil zumindest
teilweise umgreifenden Gelenk-Aufnahmeauge besteht und
dieses Verbindung mit einem ersten zu lagernden Teil hat,
wobei zwischen dem Innenteil und dem Gelenk-Aufnahmeauge
Gummielemente unter Vorspannung angebracht sind,
wobei am balligen Innenteil gegenüberliegend zu
beiden Seiten zwei Lagerzapfen angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Lagerzapfen (6, 7) jeweils in Gummimetallbuchsen (3) gelagert sind, wobei die Lagerzapfen (6, 7) die Innenteile (19) zur Krafteinleitung in die Gummimetallbuchsen (3) bilden,
daß über die Lagerzapfen (6, 7) gesteckte Außenteile als Buchsen-Aufnahmeaugen (25, 26) vorgesehen sind und zwischen den Lagerzapfen (6, 7) und den Buchsen-Aufnahmeaugen (25, 26) Gummielemente (22) unter Vorspannung angeordnet sind, und
daß die Buchsen-Aufnahmeaugen (25, 26) mit Befestigungsteilen (28) für eine feste Verbindung an einem Rahmenträger oder dergleichen versehen sind.
daß diese Lagerzapfen (6, 7) jeweils in Gummimetallbuchsen (3) gelagert sind, wobei die Lagerzapfen (6, 7) die Innenteile (19) zur Krafteinleitung in die Gummimetallbuchsen (3) bilden,
daß über die Lagerzapfen (6, 7) gesteckte Außenteile als Buchsen-Aufnahmeaugen (25, 26) vorgesehen sind und zwischen den Lagerzapfen (6, 7) und den Buchsen-Aufnahmeaugen (25, 26) Gummielemente (22) unter Vorspannung angeordnet sind, und
daß die Buchsen-Aufnahmeaugen (25, 26) mit Befestigungsteilen (28) für eine feste Verbindung an einem Rahmenträger oder dergleichen versehen sind.
2. Elastisches Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Achse der Lagerzapfen (6, 7) bzw. der Gummi
metallbuchsen (3) etwa senkrecht zur Anbindung bzw. Kraft
einleitung des ersten zu lagernden Teils (18) am Gelenk-
Aufnahmeauge (17) liegt.
3. Elastisches Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste zu lagernde Teil (17 bzw. 18) der
Schwingenkopf einer Achsschwinge ist und die Buchsen-Auf
nahmeaugen (25, 26) am Fahrzeugaufbau befestigt sind.
4. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Gummimetallbuchsen (3) zur
Lagerung der Lagerzapfen (6, 7) zylindrische Gummimetall
elemente aufweisen, die als Gummischicht (22) zwischen
einem Innenrohr (20) und einem Außenrohr (21) einvulkani
siert sind, wobei das Außenrohr (21) wenigstens einen
Längsschlitz (27) aufweist, der sich mit seiner Schlitz
tiefe weit in die Gummischicht hinein erstreckt und das
geschlitzte Außenrohr (21) im unbelasteten Zustand einen
etwas größeren Durchmesser als den Innendurchmesser des
Buchsen-Aufnahmeauges (25, 26) hat, wobei beim Einpressen
in das Buchsen-Aufnahmeauge der Durchmesser gleichmäßig
verringert und der Längsschlitz (27) geschlossen wird und
aufgrund der Vorspannung in der Gummischicht eine feste
Verbindung und Festlegung im Buchsen-Aufnahmeauge (25,
26) erfolgt.
5. Elastisches Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Innenrohr (20) mit dem zugeordneten Lager
zapfen (6, 7) unverdrehbar, bevorzugt über eine Schraub
verbindung (24), verbunden ist.
6. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Gummielemente
der Gummimetallbuchsen schalenförmig übereinanderliegende
Ringelemente (22) sind, die durch einvulkanisierte bzw.
eingeformte Zwischenbleche (23) getrennt sind.
7. Elastisches Lager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Schichtdicke bei weiter radial nach außen
liegenden Ringelementen (22) zunimmt und/oder die axiale
Länge bei weiter radial nach außen liegenden Ringelemen
ten (22) abnimmt.
8. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Gummielemente im Gelenk-Auf
nahmeauge (17) als Gummi-Metall-Körper (8, 9) ausgebildet
sind, der in einer Radialebene (10) an der Verdickung (5)
des lnnenteils (4) geteilt ist und die beiden so gebilde
ten Halbschalen (8, 9) von beiden Seiten über die Lager
zapfen (6, 7) auf die Verdickung (5) aufgesetzt sind,
daß die beiden Halbschalen (8, 9) von den Lagerstirnsei ten bzw. von den Lagerzapfen (6, 7) her mit je einem an vulkanisierten Druckring (13, 14) versehen sind und durch axiales Zusammenziehen der Druckringe (13, 14) die Druck vorspannung in der Gummischicht (12) der Halbschalen (8, 9) erzeugt wird, die eine feste Verbindung durch Reibungs haftung zwischen der Gummischicht (12) und dem Gelenk- Aufnahmeauge (17) sowie dem Innenteil (4) schafft, und
daß Einrichtungen (15, 16) zur Festlegung der Druckringe (13, 14) im axial zusammengezogenen Zustand der beiden Halbschalen (8, 9) am ungeteilten Gelenk-Aufnahmeauge (17) vorgesehen sind.
daß die beiden Halbschalen (8, 9) von den Lagerstirnsei ten bzw. von den Lagerzapfen (6, 7) her mit je einem an vulkanisierten Druckring (13, 14) versehen sind und durch axiales Zusammenziehen der Druckringe (13, 14) die Druck vorspannung in der Gummischicht (12) der Halbschalen (8, 9) erzeugt wird, die eine feste Verbindung durch Reibungs haftung zwischen der Gummischicht (12) und dem Gelenk- Aufnahmeauge (17) sowie dem Innenteil (4) schafft, und
daß Einrichtungen (15, 16) zur Festlegung der Druckringe (13, 14) im axial zusammengezogenen Zustand der beiden Halbschalen (8, 9) am ungeteilten Gelenk-Aufnahmeauge (17) vorgesehen sind.
9. Elastisches Lager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckringe (13, 14) einen zur Gelenkmitte
hin schräg angestellten Flächenbereich aufweisen und
daß die Einrichtung zur Festlegung der Druckringe (13, 14) aus je einem Distanzring (15) und einen in Nuten des Gelenk-Aufnahmeauges (17) eingreifenden Seegerring (16) besteht.
daß die Einrichtung zur Festlegung der Druckringe (13, 14) aus je einem Distanzring (15) und einen in Nuten des Gelenk-Aufnahmeauges (17) eingreifenden Seegerring (16) besteht.
10. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Verdickung (5) am Innenteil (4)
kugelförmig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844279 DE3844279A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Elastisches lager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844279 DE3844279A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Elastisches lager |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844279A1 DE3844279A1 (de) | 1990-07-12 |
DE3844279C2 true DE3844279C2 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6370494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844279 Granted DE3844279A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Elastisches lager |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3844279A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19803347A1 (de) * | 1998-01-29 | 1999-08-05 | Opel Adam Ag | Lagerbock für einen Radlenker |
DE102007016770A1 (de) * | 2007-04-07 | 2008-10-09 | Audi Ag | Lageranordnung für Fahrzeugteile, Radaufhängung sowie Verfahren zur Herstellung eines Lagegehäuses für die Lageranordnung |
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DE2434501A1 (de) * | 1974-07-18 | 1976-01-29 | Diehl Fa | Gummigelagertes kugelgelenk |
JPS5897508A (ja) * | 1981-12-07 | 1983-06-10 | Nissan Motor Co Ltd | 円筒形ゴムブツシユ |
JPS6122944U (ja) * | 1984-07-16 | 1986-02-10 | トヨタ自動車株式会社 | ブッシュ組立体 |
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1988
- 1988-12-30 DE DE19883844279 patent/DE3844279A1/de active Granted
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DE19803347A1 (de) * | 1998-01-29 | 1999-08-05 | Opel Adam Ag | Lagerbock für einen Radlenker |
DE19803347B4 (de) * | 1998-01-29 | 2007-05-16 | Opel Adam Ag | Lagerbock für einen Radlenker |
DE102007016770A1 (de) * | 2007-04-07 | 2008-10-09 | Audi Ag | Lageranordnung für Fahrzeugteile, Radaufhängung sowie Verfahren zur Herstellung eines Lagegehäuses für die Lageranordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3844279A1 (de) | 1990-07-12 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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