DE3843970A1 - Optischer wellenlaengen-multiplexer und/oder demultiplexer - Google Patents
Optischer wellenlaengen-multiplexer und/oder demultiplexerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen optischen
Wellenlängen-Multiplexer und/oder -Demultiplexer nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich also sowohl auf einen Multiplexer als auch auf einen
Demultiplexer als auch auf eine integrierte Kombination aus
einem Multiplexer und einem Demultiplexer.
Bei einem derartigen aus der DE 34 14 724 A1 bekannten
optischen Wellenlängen-Multiplexer oder -Demultiplexer weist
die kollimierende und/oder fokussierende Vorrichtung eine
Linse auf, die zwischen der Steifenleiter-Anordnung und einem
getrennt davon vorgesehenen Beugungsgitter angedeutet ist. Das
Beugungsgitter ist dabei an der der Steifenleiter-Anordnung
abgewandten Seite der Linse angeordnet. Dabei werden bei der
Verwendung von Monomodefasern, die wegen ihrer kleinen
Kerndurchmesser im Verhältnis zu ihren Außendurchmessern nur
relativ kleine Kanalbreiten im Verhältnis zum Kanalabstand
zulassen, die Streifenleiter in der Streifenleiter-Anordnung
auf einen möglichst geringen Abstand zusammengeführt. Der
Aufbau dieses bekannten optischen Wellenlängen-Multiplexers
oder -Demultiplexers ist aufgrund der Linse und der separaten
Anordnung des Beugungsgitters hinter der Linse relativ
aufwendig im Aufbau und nicht verlustarm.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen optischen
Wellenlängen-Multiplexer und/oder -Demultiplexer der eingangs
genannten Art zu schaffen, der einen einfachen und
verlustarmen Gesamtaufbau ermöglicht und einfach zu justieren
ist.
Diese Aufgabe wird bei einem optischen
Wellenlängen-Multiplexer und/oder -Demultiplexer der eingangs
genannten Art durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen, die eine
Hohlspiegelanordnung verwenden, ist es möglich, einen
optischen Wellenlängen-Multiplexer und/oder -Demultiplexer mit
einem einfachen und verlustarmen Gesamtaufbau zu schaffen,
wobei gleichzeitig eine einfache Justierung erreicht ist.
Dabei ist es zweckmäßig, daß Beugungsgitter entweder gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 2 oder denen des Anspruchs 4
vorzusehen, wobei sich Varianten gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 3 bzw. denen des Anspruchs 5 und/oder 6 ergeben
können.
Konstruktiv konkrete Ausführungsformen ergeben sich aus den
Merkmalen der Ansprüche 7 bis 17. Gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 7 kann es zweckmäßig sein, einen transparenten
Körper für den konkaven Spiegel vorzusehen. Es ist aber auch
möglich, gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8 den konkaven
Spiegel unmittelbar am Substrat vorzusehen, was je nach
Anwendungsfall kostengünstiger sein kann.
Das Beugungsgitter kann ebenfalls in vielfältiger Weise
vorgesehen sein, bspw. gemäß den Merkmalen des Anspruch 9 an
einer transparenten Platte oder gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 10 unmittelbar am transparenten Körper oder am
Substrat.
Bei dünnen Substraten kann es u. U. schwierig sein, den das
Beugungsgitter und den konkaven Spiegel aufweisenden
transparenten Körper mit dem Substrat an dessen schmalen
Stirnende bspw. klebend zu verbinden. Hier ist es zweckmäßig,
wenn gemäß den Merkmalen des Anspruchs 15 eine Verbindung über
die Oberseite des Substrats vorgenommen und ein Zusatzspiegel
verwendet wird. Dieser kann gemäß den Merkmalen des Anspruchs
16 als Korrekturspiegel ausgebildet sein, um Abbildungsfehler
des konkaven Spiegels zu verringern.
Bei herkömmlichen optischen Wellenlängen-Multiplexern oder
-Demultiplexern kann pro Anschlußfaser, also pro
Teilnehmrleitung nur Licht einer Wellenlänge mit begrenzter
Spektralbreite ein- bzw. ausgekoppelt werden. Es müssen daher
zum Multiplexen bzw. Demultiplexen bei mehreren Wellenlängen
pro Teilnehmerleitung noch externe Multiplexer bzw.
Demultiplexer angeordnet sein, um alle Signale in einer Faser
zusammenfassen bzw. wieder trennen zu können. Es sind deshalb
zur baulichen Vereinfachung die Merkmale gemäß Anspruchs 17
vorgesehen. Dadurch reicht es aus, nur in dem im allgemeinen
jeweils einen optischen Weg, der die Summe der optischen
Signale unterschiedlicher Wellenlängen aufnimmt, einen
derartigen Zusatz-Multiplexer oder -Demultiplexer vorzusehen.
Dabei ist der Zusatz-Multiplexer bzw. Zusatz-Demultiplexer in
der Lage, zwei oder mehr Signale oder Signalgruppen
unterschiedlicher Wellenlängen zu kombinieren, bzw. eine
einzige Gruppe von Signalen unterschiedlicher Wellenlängen zu
trennen.
Dabei kann es auch vorteilhaft sein, gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 18 diesen Zusatz-Multiplexer bzw.
Zusatz-Demultiplexer in den optischen Wellenlängen-Multiplexer
bzw. Demultiplexer zu integrieren. Eine relativ einfache
Ausführungsform hierfür ergibt sich mit den Merkmalen des
Anspruchs 19.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Draufsicht einen optischen
Wellenlängen-Multiplexer gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2A, B und C in schematischer Darstellung einen optischen
Wellenlängen-Multiplexer in Draufsicht,
Seitenansicht bzw. Stirnansicht, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung,
Fig. 3 in schematischer Seitenansicht einen optischen
Wellenlängen-Multiplexer gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 4A und B in schematischer Draufsicht bzw. Seitenansicht
einen optischen Wellenlängen-Multiplexer gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung,
Fig. 5A und B in schematischer Draufsicht bzw. Seitenansicht
einen optischen Wellenlängen-Multiplexer gemäß
einem fünften Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung,
Fig. 6 in schematischer Darstellung einen optischen
Wellenlängen-(De-)Multiplexer für
bidirektionalen Betrieb gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 7 in schematischer Darstellung einen optischen
Wellenlängen-(De-)Multiplexer für
bidirektionalen Betrieb gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 8 in schematischer Darstellung einen optischen
Wellenlängen-(De-)Multiplexer für
bidirektionalen Betrieb gemäß einem achten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und
Fig. 9 in schematischer Draufsicht einen optischen
Wellenlängen-(De-)Multiplexer für
bidirektionalen Betrieb gemäß einem neunten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
Wenn auch im folgenden anhand der Fig. 1 bis 5 lediglich
optische Wellenlängen-Multiplexer gemäß mehreren
Ausführungsbeispielen vorliegender Erfindung beschrieben sind,
versteht es sich, daß in dieser Art und Weise auch
entsprechende optische Wellenlängen-Demultiplexer aufgebaut
werden können, derart, daß sich lediglich Eingänge und
Ausgänge der verwendeten optischen Fasern umkehren bzw.
vertauschen. Desweiteren ist es auch möglich, in
erfindungsgemäßer Weise auch kombinierte Einrichtungen in Form
von optischen Wellenlängen-Multiplexer-Demultiplexern
aufzubauen, wie dies bspw. anhand der Ausführungsbeispiel der
Fig. 6 bis 9 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 1 ist der optische Wellenlängen-Multiplexer 11 an
eine ebene Anordnung 21 aus einer Vielzahl
Eingangs-Monomodefasern, von denen hier vier Fasern 22-26
dargestellt sind, und einer Ausgangs-Monomodefaser 27 optisch
angekoppelt. Die Eingangsfasern 22-26 der Anordnung (des
Faserarrays) 21 übertragen optische Signale mit einer
Wellenlänge von λ 1, λ 2, g 3, λ 4
bzw. λ N , während die Ausgangs-Monomodefaser 27 optische
Signale aller Wellenlängen also g 1 bis λ N überträgt. Die
optische Summierung der über die einzelnen Eingangsfasern 22-
26 übertragenen Wellenlängen g 1, λ 2, λ 3, λ 4 bzw. λ N
erfolgt mit Hilfe des optischen Wellenlängen-Multiplexers 11.
Der Wellenlängen-Multiplexer 11 besitzt eine
Streifenleiter-Anordnung bzw. -Array 29, die an ihrem einen
Ende mit der Faser-Anordnung 21 verbunden ist, und eine
kollimierende und/oder fokussierende Vorrichtung 31, die mit
dem anderen Ende der Streifenleiter-Anordnung 29 optisch
verbunden.
Die Streifenleiter-Anordnung 29 ist üblicher Bauart, d. h. sie
besitzt ein Substrat 41, auf oder in welchem Wellenleiter 42
angeordnet sind. Die Anzahl der Wellenleiter 42 entspricht der
Anzahl der Monomodefasern 22-27, die an die
Streifenleiter-Anordnung 29 angekoppelt werden sollen. Für
eine erhöhte Packungsdichte der optischen Übertragungswege in
der Vorrichtung 31 für die einzelnen Wellenlängen sind die
Wellenleiter 42 derart angeordnet, daß sie vom mit den
Monomodefasern 22-27 gekoppelten Ende des Substrats 41 aus
zum anderen hin aufeinander zulaufen, so daß ihr Abstand
voneinander wesentlich verringert ist. Im Ausführungsbeispiel
sind die Wellenleiter 42 auf dem Substrat 41 in einem oberen
bzw. seitlichen Bereich 43 angeordnet.
An die Stirnfläche 46 des Substrats 41, in der die
Wellenleiter 42 münden, ist ein transparenter Körper 47, der
kullimierenden/fokussierende Vorrichtung 31 angeordnet, dessen
der Stirnfläche 46 des Substrats 41 abgewandte Randfläche 48
konkav ausgebildet und mit einem Spiegel 51 versehen bzw.
belegt ist. Der einseitig gekrümmte, konkave Spiegel 51 ist
dadurch gebildet, daß die Randfläche 48 mit einem
reflektierenden Überzug versehen ist. Es ist aber auch
möglich, den konkaven Spiegel 51 in den transparenten Körper
47 zu integrieren.
Unmittelbar unterhalb (gemäß Fig. 1) bzw. seitlich neben
der Mündung der Wellenleiter 42 im einen seitlichen Bereich 43
der Stirnfläche 46 ist ein planes Beugungsgitter 61
vorgesehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
Beugungsgitter 61 im anderen seitlichen Bereich 44 des
Substrats 41 in dessen Stirnfläche 46 bspw. durch Ritzen oder
Pressen aufgebracht ist. Es versteht sich, daß es auch möglich
ist, das Beugungsgitter 61 in diesem Bereich in die
gegenüberliegende Stirnfläche des transparenten Körpers 47
einzubringen. Es ist ferner möglich, in diesem Bereich
zwischen transparentem Körper 47 und Substrat 41 eine mit dem
Beugungsgitter 61 versehene Zusatzplatte anzubringen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden die Wellenlängen λ 1
bis λ N aus den in unterschiedlichen Winkeln in die
Stirnfläche 46 des Substrats 41 mündenden Eingangsfasern 22-
26 auf den konkaven Spiegel 51 gebracht und von dort durch
Reflektion in parallele Lichtbündel transformiert, die unter
einem einheitlichen Winkel q an verschiedenen Stellen auf das
Beugungsgitter 61 auftreffen. Von dort aus werden die
Lichtstrahlen mit den einzelnen Wellenlängen λ 1 bis g N
unter einem einheitlichen Winkel β von größer γ auf einen
oberen Bereich des konkaven Spiegels 49 geworfen, der die
Lichtstrahlen mit den unterschiedlichen Wellenlängen auf die
Mündung der Ausgangs-Monomodefaser 27 im Substrat 41 kollimiert
bzw. fokussiert.
Fig. 2 zeigt (wobei die Faser-Anordnung nicht dargestellt
ist) einen optischen Wellenlängen-Multiplexer 12, bei dem eine
Streifenleiter-Anordnung 29 2 verwendet ist, die sich von der
Streifenleiter-Anordnung der Fig. 1 nur dadurch unterscheidet,
daß die Wellenleiter 42 2 innerhalb des Substrats 41 2 enden und
daß am Ende der Wellenleiter 42 2 im Substrat 41 2 ein
Zusatzspiegel 71 vorgesehen ist, der die Lichtstrahlen mit den
Wellenlängen λ 1 bis λ N im wesentlichen um 90° nach oben
umlenkt. Aus diesem Grunde ist auf der Oberfläche 72 des
Substrats 41 2 in diesem Austrittsbereich der Lichtstrahlen
eine kollimierende bzw. fokussierende Vorrichtung 32
aufgesetzt, die an ihrer abgewandten Randfläche einen doppelt
gekrümmten konkaven Spiegel 52 aufweist. Das plane
Beugungsgitter 62 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an einer
Fläche 73 des transparenten Körpers 47 2 angeordnet, die unter
einem spitzen Winkel zur Senkrechten auf die Oberfläche 72 des
Substrats 41 2 verläuft und die in einem seitlichen Bereich
oberhalb des Substrats 41 2 angeordnet ist. Die Wege der
Lichstrahlen der einzelnen Wellenlängen λ 1 bis λ N und ihre
Fokussierung und Reflektierung in Form eines einheitlichen
Lichtstrahles zur einzigen Ausgangsfaser entspricht dem anhand
Fig. 1 dargestellten und beschriebenen optischen Vorgang.
Fig. 3 zeigt einen optischen Wellenlängen-Multiplexer 13, der
ähnlich wie der Multiplexer 12 der Fig. 2 aufgebaut ist, und
zwar insofern, als der transparente Körper 47 3 auf einem
Substrat 41 3 der Streifenleiter-Anordnung 29 3 aufgesetzt ist,
dessen Wellenleiter 42 3 vor der Stirnfläche des Substrats 41 3
aufhören. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch der
konkave Spiegel 53 sowohl am transparenten Körper 47 3 als auch
an der darunter liegenden damit fluchtenden konkaven Endfläche
des Substrats 41 3 vorgesehen. Das plane Beugungsgitter 63 ist
an einer Fläche 74 des transparenten Körpers 47 3 vorgesehen,
die unmittelbar über der Oberfläche 72 des Substrats 41 3 und
in einem stumpfen Winkel zu dieser vorgesehen ist.
Damit werden die Lichtstrahlen mit den verschiedenen
Wellenlängen g 1 bis λ N nach dem Austritt aus den
Wellenleitern 42 3 weiterführend auf den konkaven Spiegel 53
geworfen und von dort aus auf das Beugungsgitter 63
reflektiert, von wo aus die parallelen Lichtstrahlen auf den
Spiegel 53 zurückgeworfen und von dort fokussierend auf die
Mündung der hier nicht ersichtlichen Ausgangsfaser reflektiert
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel, bei dem ein
Zusatzspiegel fehlt, sind Substrat 41 3 und transparenter
Körper 47 3 miteinander verklebt.
Fig. 4 zeigt einen optischen Wellenlängen-Multiplexer 14, bei
dem zur Vermeidung von Klebestellen der konkave Spiegel 54 und
das plane Beugungsgitter 64 in das Substrat 41 4 der
Streifenleiter-Anordung 29 4 integriert sind, d. h., bei diesem
Ausführungsbeispiel sind Substrat 41 4 und transparenter Körper
47 4 als Vorrichtung 34 einstückig.
Wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, ist das Beugungsgitter 64 an
einer Seitenfläche 75 des Substrats 41 4 vorgesehen, während
der konkave Spiegel 54 an der Endstirn des Substrats 41 4
vorgesehen ist. Die optischen Beugungs- und
Reflektionsverhältnisse und die Führung der Signale mit den
Wellenlängen g 1, λ 2, λ 3, λ 4 bzw. λ N in den Wellenleitern
42 4 ergeben sich unmittelbar aus der Zeichnung bzw. den
vorgenannten Ausführungen zu den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen.
Der in Fig. 5 dargestellte optische Wellenlängen-Multiplexer
15 ist wiederum zweiteilig, wobei das Substrat 41 5 der
Streifenleiter-Anordnung 29 5 und der transparente Körper 47 5
der Vorrichtung 35 derart ausgebildet und aneinander gefügt
sind, daß sich im wesentlichen ein mit dem Mulitplexer 14 der
Fig. 4 vergleichbarer Multiplexer 15 ergibt. Ein Unterschied
besteht lediglich darin, daß die Krümmung des konkaven
Spiegels 55 derart ist, daß die Lichtstrahlen nicht wie bei
Fig. 4 unter einem spitzen Winkel reflektiert werden, sondern,
wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, unter einem stumpfen Winkel,
so daß das plane Beugungsgitter 65 unmittelbar oberhalb des
Reflektionsbereiches des konkaven Spiegels 55 angeordnet ist.
Es versteht sich, daß bei all diesen Ausführungsbeispielen der
Fig. 2 bis 5 jeweils die Streifenleiteranordnung 29 2, 29 3,
29 4, 29 5 mit einer entsprechenden ebenen
Monomode-Faseranordnung 21 (Fig. 1) gekoppelt ist.
Die weiteren Fig. 6 bis 9 zeigen jeweils einen bidirektionalen
optischen Wellenlängen-Multiplexer-
Demultiplexer 16, 17, 18 bzw. 19, der dazu ausgebildet ist,
pro Anschluß-Monomodefaser mehrere Signale unterschiedlicher
Wellenlängen im Multiplex bzw. im Demultiplex ein- bzw.
auszukoppeln. Bei allen im weiteren dargestellten
Ausführungsbeispielen sind jeweils die in Fig. 1 dargestellte
Monomodefaser-Anordnung 21 und Streifenleiter-Anordnung 29 der
Übersichtlichkeit wegen weggelassen. Es versteht sich, daß
diese in entsprechender Weise zu verwenden sind.
Fig. 6 zeigt die kollimierende/fokussierende Vorrichtung 36 in
Form eines transparenten Körpers 47 6, der etwa dem des
Multiplexers 11 nach Fig. 1 entspricht, wobei dargestellt ist,
daß das plane Beugungsgitter 66 in die entsprechende
Stirnfläche des transparenten Körpers 47 6 eingearbeitet ist.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Krümmung des
konkaven Spiegels 56 derart ist, daß der Winkel der zwischen
den einfallenden Lichtstrahlen größer ist als der Winkel β der
jeweils kollimierten Lichtstrahlen.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel führen Anschlußfasern 91, 92
usw., die zu den einzelnen Teilnehmern bspw. einer
Fernsprechanlage führen, hinlaufende Signale mit der
Wellenlänge λ 1, λ 2 . . . bzw. λ N und rücklaufende Signale
mit der Wellenlänge g N + 1, . . . bzw. λ M . Um hier eine
derartige Trennung der Signale unterschiedlicher Wellenlängen
bzw. eine Zusammenfassung der Signale mit unterschiedlichen
Wellenlängen auf einer Übertragungsfaser 97 zu erreichen, ist
in dieser ein Zusatz-Mulitplexer bzw. Zusatz-Demultiplexer 81
vorgesehen, der eine Aufteilung in zwei benachbarte
Wellenlängenbereiche bzw. ein Zusammenfügen der beiden
benachbarten Wellenlängenbereiche λ 1 . . . λ N und g N + 1
. . . λ M vornimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden also
mittels eines Zusatz-Demultiplexers bzw. Zusatz-Multiplexers
81 hin- und rücklaufende optische Signale voneinander getrennt
bzw. zusammengeführt. In der kollimierenden/fokussierenden
Vorrichtung 36 erfolgt eine Aufteilung derart, daß jeder
Teilnehmerfaser zwei entfernt voneinander liegende
Wellenlängen λ 1 . . . λ N + 1 bzw. λ N . . . g M zugeordnet sind,
bzw. eine Zusammenführung dieser in den einzelnen
Teilnehmerfasern hin- und rücklaufenden Signale. Wesentlich
ist dabei, daß λ 1 . . . g N kleiner ist als λ N + 1 . . . λ M
und daß β a (N + 1) gewählt wird. Damit ist gewährleistet,
daß jedem Teilnehmer zwei Wellenlängen mit relativ großem
Abstand zugeordnet sind.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines bidirektionalen
optischen Wellenlängen-Multiplexer-
Demultiplexers 17, mit dem es möglich ist, jeder
Teilnehmer-Anschlußfaser 91, 92 usw. zwei optische Signale
benachbarter Wellenlängen zuzuordnen. Dazu wird in der
Übertragungsfaser 97 ein λ-selektiver Monomodekoppler 82
angeordnet, bei dem die Gesamtgruppe der hin- und
rücklaufenden Signale mit den Wellenlängen λ 1 bis λ N in
zwei Signal-Gruppen mit den Wellenlängen λ 2, λ 4,
λ 6 . . . bzw. g 1, λ 3, λ 6, . . . getrennt werden. Die
kollimierende/fokussierende Vorrichtung 37 ist dabei
entsprechend der Vorrichtung 36 der Fig. 6 ausgebildet,
während das plane Beugungsgitter 67 in einer transparenten
Platte 45, an die die Streifenleiter-Anordnung anschließt,
vorgesehen ist.
Fig. 8 zeigt einen bidirektionalen optischen
Wellenlängen-Multiplexer-Demultiplexer 18, mit dem es möglich
ist, mehr als zwei, nämlich hier drei Signale jeweils
unterschiedlicher Wellenlängen pro Teilnehmer
Anschluß-Monomodefaser 91, 92 bzw. bidirektional zu
übertragen. Dazu ist ein Zusatz-Demultiplexer bzw.
Zusatz-Multiplexer 83 vorgesehen, der in der Lage ist, die
Gesamtgruppe der hin- und rücklaufenden Signale der
Wellenlängen λ 1 bis λ N in drei Signalgruppen mit
Wellenlängen von λ 1, λ 4, g 7, . . . bzw. λ 2, λ 5, λ 6, . . .
bzw. λ 3, λ 6, λ 9, . . . aufzutrennen bzw. diese
Signalgruppen zu vereinigen. Die kollimierende/fokussierende
Vorrichtung 38 und die Anordnung des planen Beugungsgitters 68
entsprechen dabei denen der Fig. 7.
Fig. 9 zeigt einen bidirektionalen optischen
Wellenlängen-Multiplexer-Demultiplexer 19, bei dem der
Zusatz-Multiplexer bzw. Zusatz-Demultiplexer in der
kollimierenden/fokussierenden Vorrichtung 39 integriert ist.
Dazu ist der transparente Körper 47, zweigeteilt, wobei der
Hauptteil 49 eingangsseitig unter spitzwinkliger Anordnung das
plane Beugungsgitter 69 besitzt, das bei diesem
Ausführungsbeispiel zwischen dem Eingang der Übertragungsfaser
97 und dem Eingang der anderen
Teilnehmeranschluß-Monomodefasern 91, 92 usw. angeordnet ist.
Der transparente Körperhauptteil 49 besitzt der Eingangsseite
gegenüberliegend eine einseitig konkave Stirnfläche 86, die in
einem oberen Bereich als Spiegelfläche 87 und in einem unteren
Bereich als Filter 88 ausgebildet ist. Während die konkave
Zusatzspiegelfläche 87 als vollständig reflektierende Fläche
ausgebildet ist, ist die Filterfläche 88 derart ausgebildet,
daß sie einen bestimmten Wellenlängenbereich durchläßt und
einen anderen bestimmten Wellenlängenbereich vollständig
reflektiert. Der von dieser Filterfläche 88 durchgelassene
Wellenlängenbereich wird an einer im Abstand dazu angeordneten
konkaven Spiegelfläche 59 reflektiert, die an einem
transparenten Körper-Zusatzteil 50 endseitig vorgesehen ist.
Führt die einzelne Übertragungsfaser bspw. Signale mit den
Wellenlängen λ 1 bis λ N in die eine Richtung und λ N + 1
bis g M in die andere Richtung, so wird die eine
Wellenlängengruppe vom Filter 88 durchgelassen, während die
andere Wellenlängengruppe reflektiert wird. Die beiden vom
Filter 88 bzw. dem Spiegel 59 reflektieren
Wellenlängengruppen werden unter einem Differenzwinkel β auf
das Beugungsgitter 69 reflektiert und von dort räumlich
getrennt auf den Zusatzspiegel 87 geworfen, von wo aus jeweils
ein Wellenlängenpaar auf jeweils eine Monomodefaser 91, 92
usw. reflektiert wird. Entsprechendes gilt bei der Wirkung als
Multiplexer in umgekehrter Richtung.
Es versteht sich, daß dieses Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9
auch dahingehend modifiziert bzw. ausgedehnt werden kann, daß
mehr als zwei Wellenlängenbereiche voneinander getrennt werden
können. Dies kann in der Weise erfolgen, daß statt des
Zusatzspiegels 87 ein weiteres Filter 88 vorgesehen wird, der
einen bestimmten Wellenlängenbereich durchläßt, der dann am
Spiegel 59 reflektiert wird, und einen anderen bestimmten
Wellenlängenbereich reflektiert usw.
Claims (19)
1. Optischer Wellenlängen-Multiplexer und/oder Demultiplexer,
mit einer ebenen Anordnung aus optischen Eingangs- und
Ausgangsfasern, vorzugsweise Monomodefasern, mit einer
planaren Streifenleiter-Anordnung, an die einenends die
optischen Fasern angekoppelt sind, mit einer ein planares
Beugungsgitter zum selektiven Koppeln der optischen
Wellenlängen zwischen mindestens einer der Fasern und den
anderen Fasern und eine kollimierende und/oder
fokussierende Vorrichtung aufweisenden Anordnung, die an
das andere Ende der Streifenleiter-Anordnung angekoppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kollimierende und/oder
fokussierende Vorrichtung (31-39) einen konkaven Spiegel
(51-59) aufweist, daß das Beugungsgitter (61-69) räumlich
oberhalb oder unterhalb der Ein- und Ausgänge der
Streifenleiter-Anordnung (29) an deren den Fasern
abgewandtem Ende angeordnet ist und daß der konkave Spiegel
(51-59) sowohl diese Ein- und Ausgänge der
Streifenleiter-Anordnung (29) als auch das Beugungsgitter
(61-69) überdeckt.
2. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (61) in der Ebene
der Streifenleiter-Anordnung (29) und deren Ein- und
Ausgänge benachbart angeordnet ist.
3. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ein- und Austrittsachsen der Ein-
und Ausgänge der Streifenleiter-Anordnung (29) mit einer
zum Beugungsgitter (61) gedachten Normalen einen spitzen
Winkel einschließt.
4. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (62, 63) in einer
Ebene, die unter einem zur Senkrechten auf die Ebene der
Streifenleiter-Anordnung (29) spitzen Winkel angeordnet ist,
vorgesehen ist.
5. Multiplexer und/oder Demulitplexer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (63) unmittelbar
über der Streifenleiter-Anordnung angeordnet ist.
6. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (63) an einem
Seitenrandbereich der Streifenleiter-Anordnung angeordnet
ist.
7. Multiplexer und/oder Demultiplexer, bei dem die
Streifenleiter-Anordnung ein Substrat aufweist, das mit
benachbart angeordneten Wellenleitern versehen ist, nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Flächenbereich des Substrats
(41), an dem die betreffenden Ein- und Ausgänge der
Wellenleiter (42) vorgesehen sind, ein transparenter Körper
(47) anschließt, der an seiner abgewandten Fläche den
konkaven Spiegel (51-53, 55-59) zumindest teilweise
aufweist.
8. Multiplexer und/oder Demultiplexer, bei dem die
Streifenleiter-Anordnung ein Substrat aufweist, das mit
benachbart angeordneten Wellenleitern versehen ist, nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Substrat (41) selbst mit einem
konkaven Spiegel (54) und einem Beugungsgitter (64)
versehen ist.
9. Optischer Wellenlängen-Multiplexer und/oder Demultiplexer
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
transparenten Körper (47) und dem Substrat (41) eine mit
dem Beugungsgitter (67, 68) versehene transparente Platte
(45) angeordnet ist.
10. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (61-66, 69)
auf einem entsprechenden Flächenbereich von transparenten
Körpern (47) oder Substrat (41) unmittelbar aufgebracht
ist.
11. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (61-69)
auf dem betreffenden Flächenbereich durch Ritzen, Pressen,
oder dgl. aufgebracht ist.
12. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der konkave Spiegel (53) auf
ineinander fluchtend übergehenden Flächenbereichen von
transparenten Körper (47) und Substrat (41) vorgesehen
ist.
13. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 7 oder 8
oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende
einseitig gekrümmte Flächenbereich von transparentem
Körper (47) und/oder Substrat (41) mit einem
reflektierenden Überzug versehen ist.
14. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach mindestens einem
der Ansprüche 7 oder 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der transparente Körper (47) mit einem Filmwellenleiter
(42) versehen ist.
15. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Körper (47)
auf einer Oberseite des Sustrats (41) im Bereich der
betreffenden Ein- und Ausgänge der Wellenleiter (42)
angebracht ist und daß zwischen transparentem Körper (47)
und Substrat (41), vorzugsweise innerhalb des Substrats
ein Zusatzspiegel (71) vorgesehen ist.
16. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzspiegel (71) als
Korrekturspiegel ausgebildet ist.
17. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem mindestes einen optischen Weg, der die Summe der
optischen Signale unterschiedlicher Wellenlängen aufnimmt,
ein Zusatz-Mulitplexer (81) und/oder Zusatz-Demultiplexer
(81) zum räumlichen Kombinieren von mindestens zwei
Signalen unterschiedlicher Wellenlängen oder Gruppen von
Signalen unterschiedlicher Wellenlängen bzw. zum
räumlichen Trennen der Gesamtheit der Signale
unterschiedlicher Wellenlängen angeordnet ist.
18. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz-Multiplexer
und/oder Zusatz-Demultiplexer (81) in der das
Beugungsgitter (69) und die fokussierende und/oder
kollimierende Vorrichtung (39) aufweisenden Anordnung (21)
integriert ist.
19. Multiplexer und/oder Demultiplexer nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein das Beugungsgitter (69)
und den konkaven Spiegel (59) aufweisender, vorzugsweise
mehrstückiger transparenter Körper (47) an einem
Flächenbereich mindestens ein Filter (88), das einen
bestimmten Wellenlängenbereich durchläßt und einen anderen
bestimmten Wellenlängenbereich reflektiert, und an einem
anderen Flächenbereich einen weiteren Spiegel (87)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843970 DE3843970A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Optischer wellenlaengen-multiplexer und/oder demultiplexer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843970 DE3843970A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Optischer wellenlaengen-multiplexer und/oder demultiplexer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843970A1 true DE3843970A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6370317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843970 Withdrawn DE3843970A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Optischer wellenlaengen-multiplexer und/oder demultiplexer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843970A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4212570A1 (de) * | 1992-04-15 | 1993-10-21 | Jenoptik Jena Gmbh | Optischer Positionssensor |
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-
1988
- 1988-12-24 DE DE19883843970 patent/DE3843970A1/de not_active Withdrawn
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