DE3843725A1 - Schaltungsanordnung zur steuerung der eintragung von dateneinheiten in einen speicher - Google Patents
Schaltungsanordnung zur steuerung der eintragung von dateneinheiten in einen speicherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung
der Eintragung von Dateneinheiten in einen Speicher gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung läßt sich in Zentraleinheiten von
Datenverarbeitungsanlagen einsetzen, zu deren wichtigsten Aufgaben
bekanntlich die Speicherung von Daten gehört. Zur Ausführung
eines Befehls in der Zentraleinheit sind mehrere Maschinenzyklen,
auch als Elementaroperationen bezeichnet, erforderlich.
Den Maschinenzyklus besonders beeinflussende Größen
stellen die Lese- und Schreibzugriffe der Verarbeitungseinheit
zum Speicher dar. Diese müssen während eines Maschinenzyklus
ausgeführt werden, da sonst die Arbeitsleistung mindernde Verzögerungen
eintreten und gegebenenfalls Verfälschungen durch
Adressenwechsel auftreten.
In einer prinzipiellen Schaltungsanordnung zur Steuerung der
Eintragung der Dateneinheiten sind mehrere Quellen vorgesehen,
die auf den Speicher schreibend zugreifen können. Jeder dieser
Quellen, von denen eine der Speicher selbst ist, ist ein Register
zur Aufnahme der Dateneinheiten zugeordnet. Dabei sind die
Dateneinheiten aus mehreren Teileinheiten zusammengesetzt, z. B.
aus Bits oder Bytes. Den Registern nachgeschaltet ist eine Auswahlstufe
mit der Aufgabe, die in den Speicher einzutragende
Dateneinheit entweder in ihrer Gesamtheit von einer Quelle oder
aber zusammengesetzt aus den Datenteileinheiten zweier Quellen
durchzuschalten. Die Auswahl der Quelle oder die der individuell
festzulegenden Datenteileinheiten erfolgt durch entsprechende
Steuersignale. Bevor die Dateneinheit im Speicher abgelegt
wird, wird sie zur Gewährleistung stabiler Verhältnisse in
einer weiteren Registerstufe gespeichert, bestehend aus einer
der Anzahl der Datenteileinheiten entsprechenden Anzahl von
Registern.
Der Einschreibvorgang umfaßt hierbei das Adressieren der jeweiligen
Speichereintragsstelle, das Auslesen ihres bisherigen
Inhalts, das Modifizieren entsprechend der Auswahl sowie das
Zurückschreiben des modifizierten Ergebnisses in den Speicher.
Bei Verarbeitungseinheiten mit einer kurzen Zykluszeit für die
Elementaroperationen kann die Forderung nach Einhaltung der
Ausführung des Schreibzugriffs innerhalb der Maschinenzyklusdauer
mit der beschriebenen Schaltungsanordnung nicht erfüllt
werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur Steuerung der Eingabe von Dateneinheiten in
einen Speicher zu schaffen, die infolge kürzerer Laufzeiten die
Verwendung kürzerer Maschinenzykluszeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Demnach weist die erfindungsgemäße Anordnung jeweils ein Register
mit integriertem Multiplexer für jede Datenteileinheit der
von den verschiedenen Quellen gelieferten Dateneinheiten auf.
Die Eingangssignale des Registers bilden die Datenteileinheit
und ein eine Nulleinheit nachbildendes Signal, wobei eines der
beiden Signale abhängig von einem für die verschiedenen Quellen
bzw. für die jeweiligen Datenteileinheiten einer Quelle individuell
festlegbaren Steuersignal auf einen gemeinsamen Ausgang
durchgeschaltet wird. Die Ausgänge für einander entsprechende
Datenteileinheiten aller Quellen sind mit den Eingängen
eines gemeinsamen ODER-Gliedes verbunden, so daß die Ausgänge
aller ODER-Glieder die jeweils einzutragende Dateneinheit
führen.
Die damit verbundene Reduzierung der zu durchlaufenden Stufen
in Verbindung mit der individuellen Auswahl und Durchschaltung
einer Datenteileinheit aus einer der verschiedenen Quellen
führt zu insgesamt kürzeren Laufzeiten, so daß auch bei einem
entsprechend kürzeren Zyklus die Eintragung innerhalb der zur
Verfügung stehenden Zeit durchführbar ist. Insbesondere die in
der LSI-Technik zwingend zu durchlaufende Ausgangszelle, hier
als ODER-Glied realisiert, ergibt keine zusätzliche Laufzeit
gegenüber der bekannten Schaltungsanordnung, stattdessen erhält
sie eine wichtige Funktion.
Eine Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf eine zusätzliche
Variante, bei der die Verknüpfungszeit zwischen dem Speicher-
Lesevorgang und dem Einschreibvorgang in den Speicher noch
weiter verkürzt werden kann.
Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung
zur Eingabe von Dateneinheiten in
einen Speicher,
Fig. 2 das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
Fig. 3 das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zur Erzeugung der Steuersignale,
Fig. 4 eine Erweiterung des Blockschaltbilds von Fig. 2
zur zusätzlichen Verkürzung der Durchlaufzeit und
Fig. 5 bis Fig. 7 die Zeitdiagramme zu den Schaltungsanordnungen
gemäß Fig. 1, 2 und 4.
Die in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 1 dargestellte bekannte
Schaltungsanordnung zur Eintragung von Dateneinheiten in einen
Speicher SP ist mehrstufig aufgebaut. In der ersten Stufe weist
sie mehrere Register REGA, REGB sowie REGC auf, die jeweils
den Schreibquellen QA, QB sowie QC zugeordnet sind, wobei die
Quelle QC der Speicher SP selbst ist, dessen durch die Adresse
AD angesteuerter Eintrag gelesen und anschließend im Register
REGC gespeichert wird. Im Register REGA bzw. REGB werden die
von der Quelle QA bzw. QB gelieferten Dateneinheiten abgelegt.
Die einzelnen Dateneinheiten sind aus den Teileinheiten R 0 bis
R 7 zusammengesetzt, wobei eine Teileinheit beispielsweise ein
Bit oder ein Byte darstellen kann.
Der Registerstufe ist eine Auswahleinrichtung MUX, bestehend
aus den Elementen S 0 bis S 7, nachgeschaltet. Sie dient zur
Durchschaltung einer Dateneinheit in ihrer Gesamtheit aus einem
der Register REGA, REGB oder REGC oder aber zusammengesetzt
aus den Datenteileinheiten zweier Register, z. B. REGB und REGC.
Die Ausgänge der Datenteileinheiten R 0 der verschiedenen Quellen
QA, QB und QC sind mit den Eingängen des Elements S 0, die
Ausgänge der Datenteileinheiten R 1 mit den Eingängen des
Elementes S 1 usw. verbunden. Die Modifikation des Inhalts der
ausgelesenen Speichereintragsstelle durch Auswahl aller Datenteileinheiten
einer Quelle oder durch Auswahl der individuell
festzulegenden Datenteileinheiten zweier Quellen, von denen
eine der Speicher selbst ist, wird gesteuert von den Signalen
H/M und SELx.
Jedem Element S 0 bis S 7 der Auswahleinrichtung MUX ist ein Register
SR 0 bis SR 7 zugeordnet, die gemeinsam die Speichereingangs
registerstufe SR EG zur Aufnahme der aus den durchgeschalteten
Datenteileinheiten R 0 bis R 7 zusammengesetzten Dateneinheit
bilden, bevor diese in den Speicher SP eingetragen wird.
Bei Anwendung der LSI-Technik muß vorher noch eine weitere
Gatterstufe durchlaufen werden, bestehend aus den pro Datenteileinheit
vorhandenen zwingend notwendigen Ausgangszellen, was
aber nicht dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, deren Blockschaltbild
Fig. 2 zeigt, vermeidet eine mehrstufige Anordnung und die daraus
resultierenden langen Durchlaufzeiten. Als Speicher SP ist ein
Cachespeicher vorgesehen, der zwischen die Verarbeitungseinheit
CPU und den Arbeitsspeicher ASP in einer Zentraleinheit geschaltet
ist. Die von den verschiedenen Quellen ASP, CPU und SP
gelieferten Dateneinheiten bestehen jeweils aus den zugehörigen
Datenteileinheiten B 0 A bis B 7 A, B 0 C bis B 7 C und B 0 S bis B 7 S.
Jede Datenteileinheit, z. B. B 0 A, wird dabei einem Register,
z. B. MUX-L 0 A, zugeführt, das aus der Kombination eines Multiplexers
mit einem Latch besteht, vergleiche R. M. Kline "Digital
Computer Design", Seite 103 und 188. Ebenso ist jeder weiteren
Datenteileinheit B 1 A bis B 7 S jeweils ein Register MUX-L 1 A bis
MUX-L 7 S mit integriertem Multiplexer für zwei Eingangssignale
zugeordnet, von denen die jeweils zugehörige Datenteileinheit,
z. B. B 0 A, das eine Eingangssignal und ein eine Nulleinheit
nachbildendes Signal 0 das andere Eingangssignal bildet.
Die Ausgangssignale der jeweils für die Datenteileinheit B 0 A,
B 0 C sowie B 0 S der Quellen ASP, CPU sowie SP vorgesehenen Register
MUX-L 0 A, MUX-L 0 C sowie MUX-L 0 S bilden die Eingangssignale
des gemeinsamen ODER-Glieds OR 0, wobei die Register durch die
Signale M, H/SELW 0 sowie H/SEL 0 gesteuert werden, so daß der
Ausgang B 0 des gemeinsamen ODER-Glieds OR 0 die Datenteileinheit
B 0 A der vom Arbeitsspeicher ASP, die Datenteileinheit B 0 C der
von der Verarbeitungseinheit CPU oder die Datenteileinheit B 0 S
der vom Cachespeicher SP gelieferten Dateneinheit liefert. In
gleicher Weise werden dem Cachespeicher die restlichen für die
einzuspeichernde Dateneinheit nötigen Datenteileinheiten B 1 bis
B 7 von den Ausgängen der ODER-Glieder OR 1 bis OR 7 zugeführt.
Die Erzeugung der einzelnen Steuersignale für die Register, denen
die von einer Quelle gelieferten Datenteileinheiten zugeführt
werden, zeigt die Schaltungsanordnung in Fig. 3. Sie enthält
eine Reihe von UND-Gliedern U 10 bis U 17 bzw. U 20 bis U 27,
die jeweils das Signal H mit einem der negierten Signale
bis bzw. der Signale SEL 0 bis SEL 7 zu den Signalen H/SEL 0
bis H/SEL 7 bzw. H/SELW 0 bis H/SELW 7 zur Steuerung der jeweils
zugeordneten Register miteinander verknüpfen. Dabei kennzeichnen
die Signale SEL 0 bis SEL 7, welche Datenteileinheiten einer
Dateneinheit geändert werden, während das Signal H bei einem
Zugriff zum Cachespeicher SP anzeigt, daß sich die gewünschte
Dateneinheit darin befindet, d. h. ein Treffer (HIT) erfolgt
ist.
Neben den in Fig. 3 dargestellten, dem Cachespeicher SP und der
Verarbeitungseinheit CPU zugeordneten Steuersignalen ist ein
weiteres Steuersignal M für alle dem Arbeitsspeicher ASP zugehörigen
Register vorgesehen, das anzeigt, daß der Cachespeicher
SP beim Zugriff die gewünschte Dateneinheit nicht beinhaltet,
d. h. kein Treffer (MISS) erzielt worden ist. Somit ist es dem
negierten Signal gleichzusetzen.
In einer Erweiterung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
von Fig. 2 sind gemäß Fig. 4 im besonders zeitkritischen Pfad für
die gelesenen Dateneinheiten aus dem Cachespeicher SP zwei
UND-Glieder U 01 und U 02 vorgesehen, die dem Register MUX-L 0 S
mit den beiden Eingangssignalen B 0 S und 0 und dem jeweiligen
Steuersignal H/SEL 0 hinzugeschaltet werden. Das außer dem Steuersignal
H/SEL 0 und der Datenteileinheit B 0 S dem UND-Glied U 01
zugeführte Taktsignal TA wird spätestens bei Eintreffen des Signals
für die gelesene Dateneinheit am UND-Glied U 01 wirksam,
so daß die entsprechende Datenteileinheit B 0 S früher zum gemeinsamen
ODER-Glied OR 0 durchgeschaltet wird, weil die Zeit
für die UND-Verknüpfung kürzer ist als die für das Durchschalten
mit Hilfe des Registers MUX-L 0 S. Während des Taktsignals TA
wird das Taktsignal TB gesetzt, das zusammen mit dem Ausgangssignal
des Registers MUX-L 0 S auf die Eingänge des UND-Gliedes
U 02 geführt ist. Sobald eines der beiden Registereingangssignale,
B 0 S oder 0, stabilisiert ist und somit stabil auch am
Eingang des UND-Gliedes U 02 anliegt, darf erst nachfolgend das
Taktsignal TB aktiv geschaltet werden, wobei das Eingangssignal
über den Ausgang des UND-Gliedes U 02 dem ODER-Glied OR 0 zugeführt
wird.
Die Überlappungszeit zwischen den Taktsignalen TA und TB ist
dabei so gewählt, daß sie die Laufzeit der einzuspeichernden
Datenteileinheit durch die nacheinander geschalteten Gatter U 02
und OR 0 überdeckt oder wenigstens ausgleicht, so daß es beim
Eintragungsvorgang in den Cachespeicher SP zu keiner Verzögerung
bzw. Unterbrechung kommt.
Zum Vergleich der Laufzeiten durch die Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 1, 2 und 4 sind in Fig. 5 bis 7 die zugehörigen Zeitdiagramme
angegeben.
Fig. 5 verdeutlicht dabei die Zeitstufen der Eintragung von Dateneinheiten
in den Cachespeicher gemäß der Schaltungsanordnung
von Fig. 1, wobei die Dauer eines Maschinenzyklus T Z für die
Ausführung eines Eintragungsvorgangs zugrundegelegt ist. Mit
Beginn des Zyklus wird der aus mehreren Speicherbausteinen aufgebaute
Cachespeicher adressiert. Sobald die Adresse AD stabil
anliegt, stellen sich nach einer Speicherzugriffszeit T RD die
ausgelesenen Daten LDAT an den Ausgängen des Speichers ein.
Nach dem Lesevorgang LV ist die Wegelaufzeit T RL zwischen den
Speicherbausteinen und dem die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1
enthaltenden integrierten Schaltkreis zu berücksichtigen. Die
Verknüpfungszeit T V umfaßt die Modifikation der in den Cachespeicher
einzutragenden Dateneinheiten. Nach der Aufbereitung
vergeht wiederum eine Laufzeit T LR für die Wegedifferenz vom
integrierten Schaltkreis zu den Speicherbausteinen. Liegen die
Dateneinheiten SDAT gültig an den Speicherbausteinen an, so
kann mit dem Schreibvorgang SV begonnen werden. Dabei geht zum
einen dem durch den Takt WR bestimmten Einschreiben in üblicher
Weise eine Vorbereitungsphase T SU voraus, zum anderen wird der
Takt durch eine Haltephase T H verlängert. Es ist offensichtlich,
daß die Haltephase T H die zur Verfügung stehende Zeitdauer
für einen Maschinenzyklus T Z überschreitet, so daß gegebenenfalls
eine Verfälschung der Eintragung durch Adressenwechsel
auftreten kann.
Im Gegensatz dazu läßt sich aus dem Zeitdiagramm gemäß Fig. 6
erkennen, daß das Ende der Haltephase T H mit dem Ende der Maschinenzykluszeit
T Z übereinstimmt, so daß der Eintragungsvorgang
vor einem möglichen Adressenwechsel abgeschlossen ist. Die
Ursache hierfür bildet die gegenüber der Laufzeit T V aus Fig. 5
verkürzte Laufzeit durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
in Fig. 2.
Die Zeitverhältnisse der in Fig. 4 dargestellten zusätzlichen
Schaltungsanordnung zur weiteren Verbesserung der Verknüpfungszeit
spiegelt die Fig. 7 wieder. Dabei wird das Taktsignal TA
spätestens mit dem Eintreffen der gelesenen Dateneinheiten an
den Gattern des integrierten Schaltkreises gesetzt, also nach
der für die Wegedifferenz aufgebrachten Zeit T RL. Die dadurch
ausgelöste Durchschaltung der die Dateneinheiten liefernden Datenteileinheiten
an die Speicherbausteine unter Verwendung einfacher
und schneller UND-/ODER-Verknüpfungen erfolgt in einer
gegenüber der Zeit T V in Fig. 6 nochmals verringerten Laufzeit
T V 1.
Gleichzeitig zur Verarbeitung T V 1 in dem einen Pfad wird jeweils
eines der beiden Eingangssignale an den Registern in der
Zeit T V 2 gültig an den Ausgang durchgeschaltet und mit der
Vorderflanke des Taktsignals TB den für jede Datenteileinheit
einer einzutragenden Dateneinheit vorhandenen ODER-Gliedern
zugeführt. Die als Ue bezeichnete Überlappungszeit zwischen den
Taktsignalen TA und TB gewährleistet, daß der Eintragungsvorgang
für die Dateneinheiten fortlaufend, d. h. ohne Unterbrechungen,
vollzogen wird. Das Taktsignal TA wird spätestens mit
der frühesten Vorderflanke des Schreibtakts WR unwirksam, während
die Rückflanke des Taktsignals TB frühzeitig erfolgen
kann, solange gewährleistet ist, daß die Dateneinheiten unter
Berücksichtigung der Laufzeiten durch die Gatter T BSP und auf
Grund des Wegeunterschieds T LR zwischen dem integrierten
Schaltkreis und den Speicherbausteinen bis zum Ende des
Schreibvorgangs SV gültig an den Speicherbausteinen anliegen.
Aus dem Diagramm läßt sich ein Zeitgewinn erkennen, indem die
Haltephase T H innerhalb der Maschinenzyklusdauer T Z endet und
noch eine zusätzliche Differenzzeit T D verbleibt. Dieser Zeitgewinn
kann letztlich zu einer Verkürzung der ursprünglichen
Maschinenzykluszeit um den Betrag T D genutzt werden.
Ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ist auch eine Anordnung mit mehr als drei
Quellen denkbar, wobei Teile der von einer zusätzlich vorhandenen
Quelle gelieferten Dateneinheiten jeweils mit aus dem Speicher
gelesenen Datenteileinheiten zu einer einzutragenden Dateneinheit
kombinierbar sind. Dies erfordert weitere, entsprechend
den zusätzlichen Quellen festzulegende Steuersignale.
Die Erhöhung der Quellenanzahl hat keine Auswirkung auf die
Laufzeit durch die Schaltungsanordnung und damit auf die Verwendung
kürzerer Maschinenzykluszeiten, da die Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2 lediglich um die den zusätzlichen Datenteileinheiten
zugeordneten Register mit jeweils einem integrierten
Multiplexer für zwei Eingangssignale zu erweitern ist.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung der Eintragung von aus
einer vorgegebenen Anzahl von Datenteileinheiten (z. B. Bits)
bestehenden Dateneinheiten, die von mehreren verschiedenen
Quellen geliefert werden, in einen Speicher, wobei die jeweils
in den Speicher einzutragende Dateneinheit entweder in ihrer
Gesamtheit von einer jeweils ausgewählten Quelle übernommen
wird oder aber aus den durch entsprechende Steuersignale ausgewählten
Teileinheiten der Dateneinheiten zweier Quellen zusammengestellt
wird, von denen einer der vorher zu lesende Speicher
selbst ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenteileinheiten
(z. B. B 0 A) der von den verschiedenen Quellen
(ASP, CPU, SP) gelieferten Dateneinheiten jeweils einem Register
(z. B. MUX-L 0 A) mit integriertem Multiplexer für zwei Eingangssignale
zugeführt werden, von denen die Datenteileinheit
(z. B. B 0 A) das eine Eingangssignal und ein eine Nulleinheit
nachbildendes Signal (0) das zweite Eingangssignal bildet und
von denen jeweils eines abhängig vom zugeführten Steuersignal
(z. B. M, H/SELW 0 oder H/SEL 0) auf den gemeinsamen Ausgang
durchgeschaltet wird, und daß von diesen Ausgängen jeweils die
für einander entsprechenden Datenteileinheiten (z. B. B 0 A, B 0 C,
B 0 S) aller Quellen (ASP, CPU, SP) mit den Eingängen eines gemeinsamen
ODER-Glieds (z. B. OR 0) verbunden sind, so daß die
Ausgänge (B 0 bis B 7) aller ODER-Glieder (OR 0 bis OR 7) die jeweils
einzuspeichernde Dateneinheit liefern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Register
(z. B. MUX-L 0 A) mit integriertem Multiplexer zwei
UND-Glieder (z. B. U 01 und U 02) zugeordnet sind, von denen das
eine UND-Glied (U 01) das dem Register jeweils zugeführte Steuersignal
(z. B. H/SEL 0), die entsprechende Datenteileinheit
(z. B. B 0 A) sowie ein erstes Taktsignal (TA) als Eingangssignale
erhält, während das Ausgangssignal des Registers und ein
zweites Taktsignal (TB) auf die Eingänge des anderen UND-Gliedes
(U 02) geführt sind, wobei die Ausgänge der beiden UND-Glieder
zusätzliche Eingänge für das gemeinsame ODER-Glied (z. B.
OR 0) bilden, daß durch Wirksamschalten des ersten Taktsignals
(TA) spätestens mit Eintreffen der Signale für die gelesenen
Dateneinheiten (LDAT) am UND-Glied (U 01) die entsprechenden
Datenteileinheiten (z. B. B 0 A) bereits für den Speicher (SP)
gültig werden, und daß das während des ersten Taktsignals (TA)
wirksam werdende zweite Taktsignal (TB) die jeweilige Durchschaltung
eines der beiden Eingangssignale (z. B. B 0 A oder 0)
zum nachgeschalteten gemeinsamen ODER-Glied (z. B. OR 0) übernimmt
und aufrecht erhält, sobald das Ausgangssignal des Registers
am UND-Glied (U 02) stabilisiert ist, wobei die Überlappungszeit
(Ue) zwischen dem ersten Taktsignal (TA) und dem
zweiten Taktsignal (TB) wenigstens gleich der Laufzeit durch
das UND-Glied (U 02) und das gemeinsame ODER-Glied (OR 0) ist und
das zweite Taktsignal (TB) wenigstens solange andauert, bis der
Eintragungsvorgang beendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843725 DE3843725A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Schaltungsanordnung zur steuerung der eintragung von dateneinheiten in einen speicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843725 DE3843725A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Schaltungsanordnung zur steuerung der eintragung von dateneinheiten in einen speicher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843725A1 true DE3843725A1 (de) | 1990-06-28 |
DE3843725C2 DE3843725C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6370142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843725 Granted DE3843725A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Schaltungsanordnung zur steuerung der eintragung von dateneinheiten in einen speicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843725A1 (de) |
-
1988
- 1988-12-23 DE DE19883843725 patent/DE3843725A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-Firmenschrift der Advanced Micro Devices "Build a Microcomputer" Chapter III The Data Path, 1978, S. 7-20 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3843725C2 (de) | 1992-08-06 |
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