DE3843165C1 - Method and apparatus for controlling a tool during the machining of workpieces - Google Patents
Method and apparatus for controlling a tool during the machining of workpiecesInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/404—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control arrangements for compensation, e.g. for backlash, overshoot, tool offset, tool wear, temperature, machine construction errors, load, inertia
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern
eines Werkzeuges bei maschineller Werkstückbearbeitung gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 bzw. 2.
Die Erfindung geht von einem Stand der Technik aus, wie er z. B. in der
Deutschen Offenlegungsschrift 26 26 270 beschrieben ist. Auch bei der
bekannten Vorrichtung wird versucht, mit Hilfe von Meßfühlern die tatsächliche
Lage des Werkzeuges festzustellen, wobei die Signale des Meßfühlers
mit einem vorgegebenen Signal verglichen werden, um ein Fehlersignal
zu erzeugen, das dann die Tätigkeit einer Kompensationskraftbetätigungseinrichtung
beeinflußt. Ein Synthesekreis liefert ein elektrisches
Ausgangssignal, das der errechneten Werkstückslageveränderung
in Abhängigkeit von der Bearbeitungskraft unter Berücksichtigung der
sich kontinuierlich ändernden statischen und dynamischen Werkstückeigenschaften
entspricht. Ein wesentlicher Nachteil einer derartigen Vorrichtung,
die einen Beschleunigungsmesser verwendet, um ein elektrisches Signal
zu erzeugen, das die Lageveränderung des Werkzeuges oder Werkstückes
anzeigen soll, ist, daß keine Berücksichtigung der Erdbeschleunigung und
ihrer Auswirkungen als Störgröße auf die Genauigkeit der in Rede stehenden
Steuerung erfolgt.
Auch in jüngeren Schriften wie z. B. in der Deutschen Patentschrift
30 09 393 wird zwar von einer Kompensation von Abweichungen
zwischen Ist- und Sollposition eines Werkzeuges gesprochen, jedoch werden
nur solche Parameter - als Störeinflüsse - berücksichtigt wie ungleichmäßige
Erwärmung und/oder Abkühlung, Werkzeugabnutzung, Fluchtfehler
und Perpendikularfehler. An eine Berücksichtigung der Erdbeschleunigung
ist auch hier nicht gedacht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerung zu schaffen für ein sich
schnell bewegendes Werkzeug einer Maschine für Werkstückbearbeitung,
insbesondere mit drehender Werkzeugbewegung wie mittels Spindel oder
Drehwelle, bei der die Meßwerte von Meßfühlern, insbesondere Beschleunigungsaufnehmern,
mit denen die tatsächliche Lage eines Werkzeuges bestimmt
werden soll, korrigiert (normiert) werden, derart, daß Erdbeschleunigungseinflüsse
ausgeschlossen werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale, wie sie in den Patentansprüchen
1 und 2 enthalten sind. In Anspruch 1 ist ein Verfahren und in
Anspruch 2 eine Vorrichtung hierfür beschrieben.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3
bis 5 angegeben.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß bei einer waagerechten
Anordnung der Werkzeugspindel oder Welle als Träger eines rotierenden
Werkzeuges die Störgröße Erdbeschleunigung ausgefiltert bzw. kompensiert
werden kann. Hier würde sie nämlich während einer Umdrehung um die Drehachse
Werte annehmen, die über denen des Nutzsignals liegen können. Wird
die Erdbeschleunigung nicht kompensiert, so führt dies z. B. bei einer
Schräglage von nur 1° bereits zu einem nicht mehr tolerierbaren Fehler.
Die Radialbeschleunigung folgt der Formel:
a r = ω² · r (1)
wobei gilt:
a r = Radialbeschleunigung,
ω = Winkelgeschwindigkeit, (2 · π · f)
r = Radius der Kreisbahn.
ω = Winkelgeschwindigkeit, (2 · π · f)
r = Radius der Kreisbahn.
Bei gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit ist also die Radialbeschleunigung
dem Radius der Kreisbahn, und somit der Istlage der Werkzeugspitze
proportional.
Aus der Fehlerbetrachtung für Drehzahlschwankungen der Spindel hat es
sich gezeigt, daß die Gleichförmigkeit der Drehbewegung nicht genügend
hoch ist, um ohne die Ermittlung des Meßwertes für den Weg eine weitere
Kompensation durchführen zu können.
Die Erfindung sieht deshalb vor, bei der Berechnung dieses Meßwertes
nicht, wie an sich naheliegend, mit einer theoretischen Drehzahl, die
über einer Umdrehung als konstant angesehen würde, zu rechnen, sondern
mit der Ist-Drehzahl und der Ist-Beschleunigung während eines beliebig
kleinen Inkrementes einer Umdrehung. Diese Ist-Drehzahl kann mit einem
Winkelgeber z. B. im Bereich eines Winkel-Grades genau ermittelt werden
und stellt somit eine genügend feine Auflösung einer Umdrehung der Spindel
dar. Gleiches gilt für die Winkelbeschleunigung und ggf. eines Sensors
hierfür, wenn sie nicht aus der Winkelgeschwindigkeit z. B. durch
Differenzieren errechnet wird.
Die zur Realisierung des Erfindungsgedankens erforderliche Signalauswertung
wird durch das anliegende Blockschaltbild dargestellt.
Wie aus der Beschreibung des Standes der Technik ersichtlich, gab es
bisher keine zufriedenstellende Lösung zur Kompensation der Störgröße:
Erdbeschleunigung.
Die Erfindung sieht zur Verwirklichung der nötigen Kompensation eine
elektronische Schaltung vor.
Mit der Kenntnis des jeweiligen Drehwinkels der Spindel und Ermittlung
der Drehzahl aus entsprechenden Inkrementen ist es möglich, die Erdbeschleunigung
zu kompensieren.
In einem Speicher (z. B. EPROM) werden die Werte der Erdbeschleunigung
für eine Umdrehung gespeichert (Cosinusfunktion). Bei der Umdrehung der
Spindel werden die dem Winkel entsprechenden Funktionswerte aus dem
Speicher ausgelesen und zur Kompensation der vom Beschleunigungsaufnehmer
mitgemessenen Erdbeschleunigung verwendet.
Mit einer zusätzlichen Multiplikation, z. B. in einem multiplizierenden
D/A-Wandler, bei der Auswertung kann noch eine Berücksichtigung des
Raumwinkels der Lage der Werkzeugspindel erfolgen. Abhängig von der Lage
der Spindel zwischen der Horizontalen (volle Kompensation erforderlich)
und der Vertikalen (keine Kompensation erforderlich) wird dann der Faktor
der erforderlichen Kompensation eingestellt.
Genauso einstellbar ist eine eventuelle Nullpunktverschiebung zur Kompensationskurve
über der Winkelstellung der Welle.
Eine online-Berechnung der Funktionswerte der Erdbeschleunigung für den
jeweiligen Winkel anstelle der Einspeicherung der vorberechneten Werte
der Erdbeschleunigung wäre ebenfalls ausführbar.
Der Vorteil, den diese Kompensationsmethode bietet, liegt darin, daß der
wirkliche Wert der Beschleunigung herangezogen wird und nicht ein mit
Störbeschleunigungen verseuchtes Signal, wie es z. B. unter Verwendung
eines zweiten Aufnehmers zur Kompensation der Fall wäre. Dadurch würde
die eigentliche Zielsetzung der Weg-Messung mittels Beschleunigungs-Aufnehmer
beeinträchtigt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen
Zeichnung mit den Fig. 1, 2a, 2b erläutert.
Gemäß dem beiliegenden Blockschaltbild (Fig. 1) ist die Realisierung der
Erfindung wie folgt möglich, erläutert am Beispiel einer Werkzeugmaschine
mit einem Meßfühler im Bereich des Werkzeuges, das an einer Spindel
o. ä. Halter befestigt ist.
Beschleunigungssignal vom Beschleunigungsaufnehmer, überlagert mit
der Erdbeschleunigung und moduliert mit der Absolut-Drehzahl und
deren Jitter.
Winkellage der Spindel als Absolutsignal (z. B. 9 Bit für 360 Pulse/ Umdrehung).
Winkellage der Spindel als Absolutsignal (z. B. 9 Bit für 360 Pulse/ Umdrehung).
Lageinformation bezüglich des Werkzeugs (Wegsignal), frei von Verfälschungen
(Nullpunktfeststellung zu Beginn der Messung).
Die Information der Winkellage liegt an den Adreßkanälen eines Referenzspeichers
1 parallel an. In diesem Referenzspeicher 1 ist matrixförmig
die Information über die zu jedem Winkelwert zugehörigen Werte der Erdbeschleunigung
eingespeichert. Diese Information liegt an den Ausgangskanälen
des Referenzspeichers 1 parallel an. Der Referenzspeicher 1
selbst kann z. B. ein PROM oder EPROM sein. Die Anzahl der Ausgangskanäle
richtet sich nach der gewünschten Auflösung des Wertes der Erdbeschleunigung
für die Kompensation.
Bei der Auflösung der Winkellage von 1°, wie hier angenommen wird, erscheint
eine Auflösung des Erdbeschleunigungs-Wertes mit 10 Bit als
realistisch.
Die Erdbeschleunigungsinformation liegt an den Digitaleingängen eines
multiplizierenden Digital-Analog-Wandlers 2 an. An dem Referenzeingang
dieses Digital-Analog-Wandlers 2 liegt eine Gleichspannungsinformation,
die ein Maß für die Schräglage der Spindel darstellt (z. B. 10 V für
waagerechte Lage, 0 V für senkrechte Lage).
Das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers 2 stellt somit die Erdbeschleunigung
für die Spindel in ihrer Einbaulage und in ihrer jeweiligen
Drehstellung dar.
Mittels eines Differenzverstärkers 3 erfolgt eine Subtraktion der "synthetisch" ermittelten Erdbeschleunigung von dem gemessenen Beschleunigungssignal,
das diese Erdbeschleunigung parasitär enthält.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 3 enthält nur noch die Anteile
des Beschleunigungs-Signals, das aus der Unrundheit/Exzentrizität
der Bewegung des Werkzeuges, aus der Ablage aus dem Drehmittelpunkt, wie
auch aus sonstigen Störbeschleunigungen herrührt, jedoch nicht mehr aus
der Überlagerung der Erdbeschleunigung bei der Drehung. Die Drehzahlabhängigkeit,
insbesondere des Anteils aus der Ablage aus dem Drehmittelpunkt,
ist noch gegeben.
Eine Pulsformer-Schaltung 4 filtert die beiden Flanken des (LSB)-Signals
der Winkellage-Information (Least Significant Bit) aus und generiert jeweils
einen Schaltpuls für eine nachfolgend beschriebene Zählerschaltung
6 und eine bistabile Kippschaltung 7.
In der Zeitbasis 5 wird ein Zeittakt generiert, der wesentlich höher
ist als der Takt des niedrigsten Bits (LSB) der Winkellageinformation
der Spindel.
Im Beispiel soll der Takt die 1000fache Frequenz aufweisen wie die
LSB-Spur bei der niedrigsten Arbeitsdrehzahl (ungefähr halbe Maximaldrehzahl)
der Spindel.
Am Clock-Eingang der Zählerschaltung 6 liegt der Taktausgang der Zeitbasis
5 an. Am Reset-Eingang liegt einer der Ausgänge der Pulsformer-
Schaltung 4 an.
Der Zählerstand, der zwischen zwei Reset-Pulsen erreicht wird, ist proportional
mit der Zeit T′ des letzten LSB-Pulses und damit proportional
mit der Zählerschaltung 6 Winkelgeschwindigkeit ω während dieses 1° langen Augenblicks
der Umdrehung der Spindel.
Der jeweils aktuelle Zählerstand liegt an den Eingängen der bistabilen
Kippschaltung 7 parallel an. Mit einem Speicherimpuls (Store) von der
Pulsformer-Schaltung 4, der geringfügig vor dem Reset-Signal für die
Zählerschaltung 6 liegt, wird der jeweils maximale Zählerstand der Zählerschaltung
in der bistabilen Kippschaltung 7 eingespeichert.
Es gelten für diesen Wert die gleichen Proportionalitätsgesetze wie zuvor
für den Zählerstand beschrieben.
Die parallelen Ausgänge der bistabilen Kippschaltung 7 liegen an den Digitaleingängen jeweils eines multiplizierenden Digital-Analog-Wandlers 8
und 9 an.
An dem Referenzeingang des Digital-Analog-Wandlers 8 liegt die Beschleunigungsinformation
a aus dem Differenzverstärker 3 an. Der Ausgang dieses
Digital-Analog-Wandlers 8 stellt somit ein Signal zur Verfügung, das
proportional mit a · T′ ist.
Dieses Signal wird auf den Referenzeingang des Digital-Analog-Wandlers 9
gelegt. Hier erfolgt eine weitere Multiplikation mit dem gespeicherten,
T′-proportionalen Zählerstand.
Das Ergebnis ist somit proportional mit a · T′ 2 und somit proportional
mit dem Radius r der Kreisbahn. Dieser ist ein Maß für die Ablage aus
der Mitte der Drehbewegung und somit die Weg-Information für die Steuerung
oder die Regelung des Werkzeugs (Wegfehlerkompensation). Obwohl für
die Kompensation der Wert T′ des vorhergehenden Inkrementes herangezogen
wird, ist der daraus resultierende Fehler vernachlässigbar, da die Änderung
zwischen zwei benachbarten Inkrementen gering ist.
Durch die Wahl der Frequenz des Zeittaktes (s. o.) ergibt sich für die
Schaltungen 6, 7, 8 und 9 eine "Daten-Breite" von 10 Bit. Wird eine feinere
Auflösung gefordert, kann z. B. auf 12 Bit durch eine um 4 höhere
Frequenz der Zeitbasis umgestellt werden.
Für die Quadrierung des T′-Signals wurde im Beispiel die Verwendung von
zwei Digital-Analog-Wandlern vorgesehen. Eine Quadrierung des T′-Signals
alleine und danach die Verknüpfung mit dem Beschleunigungssignal a
hätte die gleiche Wirkung.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 2a eine Kurve der Meßwerte für die Erdbeschleunigung,
bezogen auf eine Umdrehung um die Drehachse der Werkzeugspindel
(in waagerechter Lage), welche über die Zeit t einen deutlichen
Sinusverlauf nimmt.
In Fig. 2b ist die LSB-Spur des Drehwinkelgebers in der entsprechenden
Zeit t aufgezeichnet mit entsprechenden Werten T′ der Inkremente.
Zu beachten ist, daß in der Darstellung Fig. 2a und Fig. 2b alle Signalverläufe
nicht maßstäblich sind, dies gilt neben der LSB-Spur auch für
die Store-Pulse, für die Reset-Pulse und für die Clock-Pulse.
Verwendete Nomenklatur
n = Anzahl der Pulse (clock) der Zeitbasis während der Länge des
LSB-Signals,
T′ = Zeitdauer eines LSB-Signals,
a Mess = Gemessener Beschleunigungs-Wert,
a Komp = Berechneter Kompensationswert für die Erdbeschleunigung,
a = Bereinigter Beschleunigungswert (drehzahlabhängig),
f = Drehfrequenz,
r = Radius der Kreisbahn (= gewünschtes Ergebnis).
T′ = Zeitdauer eines LSB-Signals,
a Mess = Gemessener Beschleunigungs-Wert,
a Komp = Berechneter Kompensationswert für die Erdbeschleunigung,
a = Bereinigter Beschleunigungswert (drehzahlabhängig),
f = Drehfrequenz,
r = Radius der Kreisbahn (= gewünschtes Ergebnis).
Es gelten die Zusammenhänge:
T′ ∼ 1/f
r ∼ a · T′ 2 (∼ a/f 2)
r ∼ a · T′ 2 (∼ a/f 2)
Abwandlungen der Ausführungsbeispiele sind selbstverständlich möglich,
ebenso Anwendungen auf anderen Gebieten, wo eine Exzentrizität einer
Welle bzw. eines daran befestigten Teils sich auswirkt, sowie bei der
Kompensation der Erdbeschleunigung bei allen Beschleunigungs-Messungen
an drehenden Teilen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Steuern eines Werkzeuges bei maschineller Werkstückbearbeitung
unter Berücksichtigung der tatsächlichen Lage des Werkzeuges,
gekennzeichnet durch
- a) Messung des Drehwinkels eines Trägers für das Werkzeug,
- b) hieraus Berechnung der Drehzahl für das jeweilige winkelbezogene Inkrement,
- c) Messung der Beschleunigung des Werkzeuges,
- d) Berechnung der Lage-/Weginformation des Werkzeuges aus den zuvor ermittelten Größen,
- e) Kompensation der Erdbeschleunigung zu der Berechnung nach d) nach Maßgabe von den Drehwinkeln zugeordneten, eingespeicherten bzw. online-berechneten Erdbeschleunigungswerten.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- a) eine Einrichtung zur Messung des Drehwinkels eines Trägers für das Werkzeug und Berechnung der Drehzahl für das jeweilige winkelbezogene Inkrement hieraus sowie Messung der Beschleunigung des Werkzeugs,
- b) einen Rechner zur Verarbeitung und Auswertung der Meßwerte zur Berechnung der Lage-/Weginformation des Werkzeuges aus den zuvor gewonnenen Größen und zur Korrektur der Meßwerte mit für den jeweiligen Drehwinkel um die Drehachse gespeicherten bzw. online-berechneten Werten der Erdbeschleunigung, sofern diese Werte von dem Wert in der Vertikalen abweichen,
- c) eine Einrichtung zum Rückstellen (Reset) in die Ausgangsstellung (Nullpunkt) und ihre Winkellage (Schräglage).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenigstens
einen multiplizierenden Wandler (2), durch den die Digitalsignale eines
die Erdbeschleunigungswerte enthaltenden Referenzspeichers (1) mit dem
Faktor für die Schräglage der Drehachse verknüpfbar und in Analogsignale
für die Erdbeschleunigungskompensation umwandelbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zeitbasis (5) mit einer Zählerschaltung (6) und einer bistabilen
Kippschaltung (7) als Speicher verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Digitalsignale aus der bistabilen Kippschaltung (7) mit
Hilfe von zwei multiplizierenden D/A-Wandlern (8, 9) und Beschleunigungssignalen
aus einem dem Wandler (2) nachgeschalteten Differenzverstärker
(3) zu der Weginformation verknüpfbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843165 DE3843165C1 (en) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Method and apparatus for controlling a tool during the machining of workpieces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843165 DE3843165C1 (en) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Method and apparatus for controlling a tool during the machining of workpieces |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843165C1 true DE3843165C1 (en) | 1990-02-22 |
Family
ID=6369799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843165 Expired - Lifetime DE3843165C1 (en) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Method and apparatus for controlling a tool during the machining of workpieces |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843165C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0985989A2 (de) * | 1998-09-09 | 2000-03-15 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren und Einrichtung zum Verbessern des dynamischen Verhaltens eines Roboters |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2626270A1 (de) * | 1975-06-13 | 1976-12-30 | Purdue Research Foundation | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der vibrationsbeanspruchung bei maschineller werkstueckbearbeitung |
DE3009393C2 (de) * | 1979-03-27 | 1987-03-26 | Innocenti Santeustacchio S.P.A., Brescia, It |
-
1988
- 1988-12-22 DE DE19883843165 patent/DE3843165C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3009393C2 (de) * | 1979-03-27 | 1987-03-26 | Innocenti Santeustacchio S.P.A., Brescia, It |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0985989A2 (de) * | 1998-09-09 | 2000-03-15 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren und Einrichtung zum Verbessern des dynamischen Verhaltens eines Roboters |
EP0985989A3 (de) * | 1998-09-09 | 2000-12-27 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren und Einrichtung zum Verbessern des dynamischen Verhaltens eines Roboters |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NEST ELECTRONICS GMBH, 8201 TUNTENHAUSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |