DE3841568A1

DE3841568A1 - IGNITION DEVICE, IN PARTICULAR FOR A DRIVE CHARGING OF A RECESSIVE ARMORED ARMOR

Info

Publication number: DE3841568A1
Application number: DE3841568A
Authority: DE
Inventors: Willi Luebbers
Original assignee: Nico Pyrotechnik Hanns Juergen Diederichs GmbH and Co KG
Current assignee: Nico Pyrotechnik Hanns Juergen Diederichs GmbH and Co KG
Priority date: 1988-12-09
Filing date: 1988-12-09
Publication date: 1990-06-13
Also published as: PT92530B; CA2004837A1; PT92530A; AU4644289A; WO1990006486A1; EP0406358B1; BR8907236A; IL92536A0; JPH03502482A; DE58901503D1; FI903734A0; NO903319L; TR24247A; DK175890A; NO174023C; KR910700443A; NO174023B; ES2033549T3; EP0372431A1; JP2707504B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzündvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to an ignition device according to the preamble of claim 1.

Solche Anzündvorrichtungen werden zum Anzünden für eine Ladung, die in einem Behälter gekapselt ist, und insbesondere für Treibladungen rückstoßfreier Panzerabwehrwaffen verwendet. Solche Panzerabwehrwaffen weisen ein Abschußrohr auf, in dem ein Geschoß bzw. eine Übungsmunition eingesteckt ist, die mit Hilfe einer Treibladung aus dem Abschußrohr ausgetrieben wird. Die in das Abschußrohr eingesetzte Treibladung ist in einem Behälter, z. B. aus Aluminium, gelegen. Die Treibladung wird durch einen Anzünder angezündet, wobei dieser in einem Gehäuse ein Anzündhütchen, eine Anzündladung und ein Durchschußelement aufweist. Nach Initiieren der Anzündladung wird das Durchschußelement aus dem Anzünder ausgetrieben und durchschlägt den Behälter der Treibladung. Die Heißgase der Anzündladung können dann in den Behälter der Treibladung eindringen und diese zünden. Die Treibladung und der Anzünder müssen nach jedem Schuß ausgewechselt werden. Der Anzünder muß fest und gegenüber dem Abschußrohr druckdicht in der Aufnahmevorrichtung während des Anzündvorganges gehalten werden; außerdem muß die Anzündladung nach außen abgedichtet sein, so daß keine Luft oder Feuchtigkeit eintreten kann. Nur dadurch wird eine zuverlässige Zündung der Anzündladung auch nach langer Lagerzeit gewährleistet. Such igniters are used to ignite a Cargo encapsulated in a container and especially for propellant charges without recoil Anti-tank weapons used. Such anti-tank weapons have a launch tube in which a projectile or a Practice ammunition is plugged in with the help of a Propellant charge is expelled from the launch tube. The propellant charge inserted into the launch tube is in one Containers, e.g. B. made of aluminum. The propellant charge is ignited by a lighter, this in a housing, a primer, an ignition charge and has a bullet element. After initiating the Ignition charge becomes the bullet element from the igniter expelled and penetrates the container of the Propellant charge. The hot gases of the ignition charge can then penetrate into the container of the propellant charge and this ignite. The propellant charge and the lighter have to be replaced be replaced every shot. The lighter must be firm and pressure-tight in the Holding device held during the ignition process will; in addition, the primer charge must go outside be sealed so that no air or moisture can occur. This is the only way to make it reliable Ignition of the charge even after a long storage period guaranteed.

Um die angesprochenen Probleme zu lösen, ist eine Anzündvorrichtung bekannt, bei der der Anzünder mit Hilfe eines Außengewindes am Umfang seines Gehäuses in die Aufnahmevorrichtung eingeschraubt wird. Das Gehäuse dieses Anzünders ist zweigeteilt, wobei im einen das gewindetragende Außengehäuse noch ein Innengehäuse eingeschraubt ist, in dem das Anzündhütchen, die Anzündladung und das Durchschußelement aufgenommen sind. Das Durchschußelement ist ein Zylinder mit einem unteren, auf der Anzündladung liegenden Ringflansch. Zwischen Ringflansch und Zylinder ist eine Sollbruchstelle vorgesehen. Auf dem Ringflansch ist jenseits der Anzündladung eine Ringdichtung gelegen, die durch eine Bördelung des Innengehäuses gegen den Ringflansch gepreßt wird und damit die Anzündladung abdichtet.To solve the problems mentioned is one Igniter known in which the lighter with Help of an external thread on the circumference of its housing in the receiving device is screwed in. The housing this lighter is divided into two, in one of which threaded outer housing still an inner housing is screwed into which the primer, the Ignition charge and the bullet element are added. The bullet element is a cylinder with a lower ring flange on the charge. There is one between the ring flange and the cylinder Predetermined breaking point provided. On the ring flange is a ring seal is located beyond the ignition charge by crimping the inner housing against the Ring flange is pressed and thus the ignition charge seals.

Nach dem Initiieren des Anzündhütchens und Zünden der Treibladung wird der zylindrische Teil des Durchschußelementes von dem Ringflansch abgerissen und durch eine Bohrung des Außengehäuses in Richtung auf den Behälter der Treibladung ausgetrieben. Der Behälter wird durch das Durchschußelement durchschlagen, so daß anschließend die heißen Gase der Anzündladung in die Treibladung eindringen und diese zünden.After initiating the primer and igniting the Propellant charge becomes the cylindrical part of the Bullet element torn from the ring flange and through a hole in the outer housing towards the Propellant tank expelled. The container will penetrate through the bullet element so that then the hot gases of the ignition charge into the Penetrate the charge and ignite it.

Die Herstellung des Anzünders ist durch die Verwendung vieler Einzelteile, die paßgenau aufeinander abgestimmt sein müssen, kompliziert. Außen- und Innengehäuse des Anzünders müssen separat gefertigt und anschließend miteinander verbunden werden. Insbesondere die Fertigung des Außengehäuses mit dem Gewinde und die Fertigung des Innengehäuses mit der druckdichten Halterung des Durchschußelementes setzen aufwendige Fertigungsmaschinen und vielfältige Herstellungsschritte voraus. Eine im Hinblick auf die Verwendung als Einmalartikel kostengünstige Fertigung kann bei dieser Konstruktion nicht erwartet werden.The manufacture of the lighter is through use many individual parts that are perfectly matched to each other have to be complicated. Outer and inner housing of the Lighter must be made separately and then be connected to each other. Manufacturing in particular of the outer housing with the thread and the manufacture of the Inner housing with the pressure-tight bracket of the Bullet element set complex Manufacturing machines and diverse manufacturing steps ahead. One with regard to use as One-off items can be manufactured inexpensively at this Construction can not be expected.

Zum anderen ist das Auswechseln des Anzünders umständlich. Um den Anzünder aus der Aufnahmevorrichtung zu entfernen, müssen bei einer bekannten Panzerabwehrwaffe zunächst zwei Drehringe verdreht werden, bevor der Anzünder aus der Aufnahmevorrichtung herausgeschraubt und ein neuer Anzünder eingesetzt werden kann. Zwar weist das Anzündergehäuse auf der Unterseite einen Griffrand auf, der das Ein- und Ausschrauben erleichtert, jedoch hat dieser einen Durchmesser von nur etwas über 1 cm. Es ist einleuchtend, daß sowohl das Herausschrauben eines verbrauchten Anzünders als auch das Einschrauben eines neuen viel Zeit und Geduld sowie Geschick erfordert.The other is the replacement of the lighter laborious. To get the lighter out of the cradle must be removed at a known Anti-tank weapon first twisted two rotating rings be before the lighter from the cradle unscrewed and a new lighter inserted can be. The lighter housing points to the Underside of a handle edge that the entry and Unscrewing is easier, but it has one Diameter of just over 1 cm. It is obvious that both unscrewing a used lighter as well as screwing one new ones requires a lot of time and patience as well as skill.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzündvorrichtung der in Rede stehenden Art konstruktiv auszugestalten, so daß eine wirtschaftliche Massenfertigung und eine einfache Handhabung beim Einsetzen und Auswechseln der Anzünder möglich ist.The invention has for its object a Ignition device of the type in question constructively to design so that an economic Mass production and easy handling when It is possible to insert and replace the lighter.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.This object is according to the invention by the features of claim 1 solved.

Demgemäß besteht die Anzündvorrichtung aus einem einfach herzustellenden einzigen Drehteil für das Gehäuse des Anzünders mit einer konischen Außenwand und einer zentrischen Bohrung sowie einer ebenfalls konisch ausgeführten Aufnahmevorrichtung. Der Anzünder wird nicht mehr in die Aufnahmevorrichtung eingeschraubt, sondern lediglich eingeschoben, wobei durch die konische Ausbildung der Außenwände des Anzünders und der Innenwände der Aufnahmevorrichtung ein gasdichter Sitz des Anzünders gewährleistet ist. Zur Aufnahme des Anzündhütchens, der Anzündladung und des Durchschußelementes muß in das Anzündergehäuse lediglich eine, vorzugsweise gestufte Bohrung eingebracht werden. Das Durchschußelement ist bevorzugt eine Kugel, die in den schmalsten Bohrungsteil der gestuften Bohrung an der Oberseite des Anzündergehäuses eingepreßt ist und dadurch die Anzündladung nach außen abdichtet. Die Abdichtung kann verbessert werden, wenn der Raum zwischen der Kugel und der Bohrung durch ein Dichtmittel, z. B. einen Dichtlack, ausgefüllt wird.Accordingly, the igniter is simple to manufacture single rotating part for the housing of the Lighter with a conical outer wall and a centric bore and one also conical executed receiving device. The lighter will no longer screwed into the cradle, but only inserted, with the conical Formation of the outer walls of the lighter and the Inner walls of the cradle a gas-tight seat the lighter is guaranteed. To accommodate the Primer, the charge and the Bullet element only needs to be in the igniter housing a, preferably stepped bore can be introduced. The penetration element is preferably a ball, which in the narrowest bore part of the stepped bore on the Top of the lighter housing is pressed and thereby sealing the ignition charge to the outside. The Sealing can be improved if the room between the ball and the bore through a Sealant, e.g. B. a sealing lacquer is filled.

Das Anzündergehäuse kann aus einem einzigen Rohling auf einer Werkzeugmaschine automatisch hergestellt werden. In das fertige Anzündergehäuse werden anschließend das Anzündhütchen, die Anzündladung und die Kugel eingebracht.The lighter housing can be made from a single blank a machine tool can be manufactured automatically. Then in the finished igniter housing Primers, the charge and the bullet brought in.

Die Handhabung bei dem Einsetzen und Auswechseln des Anzünders kann noch dadurch wesentlich vereinfacht werden, daß die Aufnahmevorrichtung durch einen schwenkbaren Deckel verschließbar ist, der im geschlossenen Zustand mit einer Innenfläche an der Unterseite des Anzündergehäuses anliegt. Vorzugsweise ist in dem Deckel unterhalb der erwähnten Innenfläche ein Abteil vorgesehen, in dem ein die Innenfläche durchgreifender federgestützter Schlagbolzen für das Anzündhütchen sowie ein Sicherungselement für den Schlagbolzen gelagert sind. Der Deckel wird bevorzugt mit einer Kugelrastung geschlossen gehalten. Um ein neues Anzündhütchen in die Aufnahmevorrichtung einzusetzen, braucht daher nur dieser Innendeckel geöffnet zu werden, gegebenenfalls nach dem Herausziehen eines gebrauchten Anzünders ein neuer einfach in die Aufnahmevorrichtung eingesteckt und anschließend der Deckel geschlossen zu werden. Diese Tätigkeiten können auch bei ungünstigen Bedingungen ohne Probleme sehr schnell ausgeführt werden.The handling when inserting and replacing the Lighter can be simplified significantly be that the cradle by a pivotable lid is closable, which in closed state with an inner surface on the Bottom of the igniter housing is in contact. Preferably is in the lid below the mentioned inner surface a compartment is provided in which the inner surface sweeping spring-loaded firing pin for the Primers and a safety element for the Firing bolts are stored. The lid is preferred kept closed with a ball catch. To a new primer in the cradle only use this inner cover to be opened, if necessary after pulling out of a used lighter a new one Inserted cradle and then the Lid to be closed. These activities can very easy even in unfavorable conditions run quickly.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.Further refinements of the invention result from the Sub-claims emerge.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:The invention is based on an exemplary embodiment the drawing explained in more detail. In this represent:

Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Längsschnitt durch eine Panzerfaust mit einer Anzündvorrichtung gemäß der Erfindung; Figure 1 is a partially sectioned longitudinal section through a bazooka with an ignition device according to the invention.

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Anzündvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 is a longitudinal section through an ignition device according to the invention;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Anzünder für eine Anzündvorrichtung gemaß der Erfindung. Fig. 3 shows a longitudinal section through an igniter for an igniter according to the invention.

In Fig. 1 ist eine Panzerfaust 1 mit einem Abschußrohr 2 und einem in dieses eingesteckten Geschoß 3 gezeigt. Durch das Abschußrohr ist eine Abfeuerungseinrichtung 4 und ein Zielfernrohr 5 verbunden. Das in dem Abschußrohr 2 liegende Ende des Geschosses 3 ist mit einem Treibspiegel 6 abgeschlossen, hinter dem in dem Abschußrohr 2 eine Treibladung 7 gelegen ist. Die Treibladung 7 wird durch eine Anzündvorrichtung 8 gezündet, die näher in Fig. 2 dargestellt ist.In Fig. 1 a bazooka 1 is shown with a launch tube 2 and a projectile 3 inserted therein. A firing device 4 and a telescopic sight 5 are connected through the launch tube. The end of the projectile 3 located in the launch tube 2 is closed off with a sabot 6 behind which a propellant charge 7 is located in the launch tube 2 . The propellant charge 7 is ignited by an ignition device 8 , which is shown in more detail in FIG. 2.

Die Treibladung 7 ist in einem zylindrischen Aluminiumbehälter 9 enthalten, der im Bereich der Anzündvorrichtung 8 eine Sollbruchstelle 10 aufweist.The propellant charge 7 is contained in a cylindrical aluminum container 9 which has a predetermined breaking point 10 in the area of the ignition device 8 .

Die Anzündvorrichtung besteht aus einer durch die Wand des Abschußrohres 2 hindurchgreifenden Aufnahmevorrichtung 21, einem darin eingesetzten Anzünder 22 sowie einem die Aufnahmevorrichtung 21 abdeckenden Deckel 23.The ignition device consists of a receiving device 21 which extends through the wall of the launch tube 2 , an igniter 22 inserted therein and a cover 23 covering the receiving device 21 .

Der Anzünder 22 weist ein kegelstumpfförmiges Gehäuse 31 mit einer konischen Seitenwand 32, einem Griffring 33 an der breiten Basis des Kegelstumpfes und einen zylindrischen Ansatz 34 an der schmalen Basis des Kegelstumpfes auf.The igniter 22 has a truncated cone-shaped housing 31 with a conical side wall 32 , a grip ring 33 on the broad base of the truncated cone and a cylindrical extension 34 on the narrow base of the truncated cone.

Die Aufnahmevorrichtung 21 hat eine, entsprechend der konischen Außenwand 32 des Anzünders, entsprechende konische Innenwand 35 und eine zylindrische Innenbohrung 36, die im Bereich der Sollbruchstelle 10 der Treibladung 7 in das Abschußrohr 2 mündet. Im zylindrischen Einsatz 34 des Anzünders 22 ist noch eine Umfangsnut 37 vorgesehen, in die ein O-Ring 38 eingesetzt ist, der den Anzünder 22 gegen die zylindrische Bohrung 36 der Aufnahmevorrichtung 21 abdichtet. Wird der Anzünder 22 in die Aufnahmevorrichtung 21 eingeschoben, so liegen zudem die konischen Wände von Anzünder und Aufnahmevorrichtung aneinander an, so daß diese beiden Teile gasdicht gegeneinander und gegenüber dem Abschußrohr abgedichtet sind. The receiving device 21 has a corresponding conical inner wall 35 corresponding to the conical outer wall 32 of the igniter and a cylindrical inner bore 36 which opens into the launch tube 2 in the area of the predetermined breaking point 10 of the propellant charge 7 . In the cylindrical insert 34 of the igniter 22 , a circumferential groove 37 is also provided, into which an O-ring 38 is inserted, which seals the igniter 22 against the cylindrical bore 36 of the receiving device 21 . If the igniter 22 is inserted into the receptacle 21 , the conical walls of the igniter and the receptacle also abut one another, so that these two parts are gas-tight against one another and against the launch tube.

In dem Anzündergehäuse 31 ist eine zentrische gestufte Bohrung 41 vorgesehen. In einer ersten Teilbohrung 42 mit dem größten Durchmesser der gestuften Bohrung an der breiten Basis des Kegelstumpfgehäuses ist ein Anzündhütchen 43 eingesetzt. An diese Bohrung 42 schließt sich eine weitere Teilbohrung 44 mit einem kleineren Durchmesser an, die eine Anzündladung 45 aufnimmt. Diese Teilbohrung 45 erstreckt sich in axialer Richtung bis etwa in den Bereich, in dem die konische Außenwand 32 des Anzünders in den zylindrischen Ansatz 34 übergeht. Anschließend an die Teilbohrung 45 ist dort eine weitere Teilbohrung 46 mit noch kleinerem Durchmesser vorgesehen, in die eine Kugel 47 eingepreßt ist, die die Treibladung 45 nach außen abdichtet. Der Raum zwischen der Kugel 47 und der Teilbohrung 46 ist durch einen Abdichtlack 48 ausgefüllt.A central stepped bore 41 is provided in the igniter housing 31 . In a first partial bore 42 with the largest diameter of the stepped bore at the wide base of the truncated cone housing, an ignition cap 43 is inserted. This bore 42 is followed by a further sub-bore 44 with a smaller diameter, which receives an ignition charge 45 . This partial bore 45 extends in the axial direction up to approximately the area in which the conical outer wall 32 of the igniter merges into the cylindrical extension 34 . Subsequent to the partial bore 45 there is a further partial bore 46 with an even smaller diameter, into which a ball 47 is pressed, which seals the propellant charge 45 to the outside. The space between the ball 47 and the partial bore 46 is filled with a sealing lacquer 48 .

Wenn das Anzündhütchen 43, z. B. durch einen Schlagbolzen, initiiert wird, zündet die Anzündladung 45, wodurch die Kugel 47 aus der Teilbohrung 46 ausgetrieben wird und den Behälter 9 der Treibladung 7 im Bereich der Sollbruchstelle 10 durchschlägt. Die heißen Gase der verbrennenden Treibladung 45 strömen dann durch das aufgeschlagene Loch in dem Behälter in die Treibladung und zünden diese. Das Geschoß wird in bekannter Weise reaktionsfrei aus dem Abschußrohr 2 hinausgetrieben.If the primer 43 , e.g. B. is initiated by a firing pin, ignites the ignition charge 45 , whereby the ball 47 is driven out of the partial bore 46 and the container 9 of the propellant charge 7 in the area of the predetermined breaking point 10 . The hot gases of the burning propellant 45 then flow through the open hole in the container into the propellant and ignite it. The projectile is driven out of the launch tube 2 in a known manner without reaction.

Die gasdichte Verbindung zwischen dem Inneren des Abschußrohres 2 und der Anzündvorrichtung kann noch durch eine im Querschnitt stufenförmige Ausgestaltung der konischen Außenwand 32 des Anzünders 22 verbessert werden, wie dieses in der linken Hälfte der Fig. 3 gestrichelt durch 51 dargestellt ist. Diese umlaufenden Dichtrippen wirken wie eine Labyrinthdichtung, so daß ein absolut gasdichter Sitz des Anzünders 22 in der Aufnahmevorrichtung 21 gewährleistet ist.The gas-tight connection between the interior of the firing tube 2 and the igniter can be further improved by a configuration of the conical outer wall 32 of the igniter 22 which is step-like in cross-section, as shown in dashed lines by 51 in the left half of FIG. 3. These circumferential sealing ribs act like a labyrinth seal, so that an absolutely gas-tight fit of the igniter 22 in the receiving device 21 is ensured.

Der in die Aufnahmevorrichtung 21 eingesetzte Anzünder 22 wird in seiner Lage auch durch den erwähnten Deckel 23 gehalten. Dieser Deckel ist um eine mit dem Abschußrohr 2 verbundene Welle 61 in Pfeilrichtung P schwenkbar und wird in geschlossenem Zustand, wie in Fig. 2 gezeigt, durch eine Kugelrastung 62 arretiert. In dieser Lage liegt eine Innenfläche 63 an der Unterseite des Anzünders 22 an. Diese Innenfläche 63 weist eine zentrische Durchbrechung 64 auf, durch die ein Schlagbolzen 65 hindurchgreift, der durch Federn 66 abgestützt ist. Der Schlagbolzen 65 und die Federn 66 sind gemeinsam mit einem Sicherungsstift 67 in einem sich an die Innenfläche 63 nach unten erstreckenden Abteil 68 des Deckels 23 angeordnet. Wird der durch eine Feder 69 abgestützte Sicherungsstift 67 um einen bestimmten Betrag verschoben, so wird der federgestützte Schlagbolzen freigegeben und schlägt auf das Anzündhütchen 43 des Anzünders 22.The igniter 22 inserted into the receiving device 21 is also held in its position by the lid 23 mentioned. This cover can be pivoted about a shaft 61 connected to the launch tube 2 in the direction of arrow P and is locked in the closed state, as shown in FIG. 2, by a ball catch 62 . In this position, an inner surface 63 rests on the underside of the igniter 22 . This inner surface 63 has a central opening 64 , through which a firing pin 65 extends, which is supported by springs 66 . The firing pin 65 and the springs 66 are arranged together with a locking pin 67 in a compartment 68 of the cover 23 which extends downward on the inner surface 63 . If the locking pin 67 supported by a spring 69 is displaced by a certain amount, the spring-supported firing pin is released and strikes the primer cap 43 of the igniter 22 .

Die beschriebene Anzündvorrichtung kann sowohl mit scharfer Munition als auch - und dies bevorzugt - mit Übungsmunition verwendet werden.The igniter described can both live ammunition as well - and this is preferred - with Practice ammunition can be used.

Claims

1. Ignition device for a charge that is encapsulated in a container, in particular for a propellant charge of a recoil-free anti-tank weapon, with an igniter that has a primer cap, an ignition charge and a bullet element in a housing, and with a receiving device in the area of the container of the charge , in which the igniter is interchangeably inserted and held, characterized in that the housing ( 31 ) of the igniter ( 22 ) has the shape of a truncated cone and is provided with a central bore ( 41 ) in which, starting from the underside of the truncated cone the primer cap ( 43 ), the primer charge ( 44 ) and the penetration element ( 47 ) are arranged one after the other on the wide base, the penetration element ( 47 ) being sealed off from the bore ( 41 ), and in that the receiving device ( 21 ) conforms to the shape Housing ( 31 ) of the igniter ( 22 ) is adapted.

2. Device according to claim 1, characterized in that the outer wall ( 32 ) of the conical igniter housing ( 31 ) has circumferential sealing ribs ( 32 ).

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the housing ( 31 ) of the lighter at the tapered end has a cylindrical projection ( 34 ) which in a conical region of the receiving device ( 21 ) adjoining cylindrical bore ( 36 ) intervenes.

4. The device according to claim 3, characterized in that a circumferential sealing ring ( 28 ), preferably an O-ring is inserted into the cylindrical extension ( 34 ) of the igniter housing ( 31 ).

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the igniter housing ( 31 ) is provided on the wide base of the truncated cone with a handle edge ( 33 ).

6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the central bore ( 41 ) in the igniter housing ( 31 ) is a stepped bore, that in the widest bore part ( 42 ) at the wide base of the truncated cone, the primer ( 43 ), in the subsequent narrower bore part ( 44 ) the ignition charge ( 45 ) and in the narrowest bore part ( 46 ) in the region of the truncated cone of the igniter housing ( 31 ) the bullet element ( 47 ) is located.

7. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the penetration element is a ball ( 47 ) which is pressed into the bore ( 41 , 46 ) in the region of the truncated cone tip of the igniter housing ( 31 ).

8. The device according to claim 7, characterized in that the ball ( 47 ) with respect to the bore ( 46 ) with a sealant ( 48 ), in particular a sealing lacquer is sealed.

9. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the receiving device ( 21 ) with a pivotable cover ( 23 ) can be closed, which rests in the closed state with an inner surface ( 63 ) on the igniter housing ( 31 ) and below this inner surface Compartment ( 68 ) in which a firing pin ( 65 ) for the primer cap ( 43 ) of the igniter ( 22 ) and a securing element ( 67 ) for the firing pin ( 65 ) are mounted, penetrating the inner surface ( 63 ) of the cover ( 23 ).

10. The device according to claim 9, characterized in that the cover ( 23 ) is held by a ball catch ( 62 ) in the closed state.