DE3839663A1 - Vorrichtung zur verbindung zweier maschinenteile, insbesondere zweier werkzeugteile von werkzeugmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur verbindung zweier maschinenteile, insbesondere zweier werkzeugteile von werkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung
zweier Maschinenteile, insbesondere zweier Werkzeugteile
von Werkzeugmaschinen, mit einem an dem einen Werkzeugteil
vorgesehenen zylindrischen Paßzapfen und mit einer im
anderen Werkzeugteil zur Aufnahme des Paßzapfens vorge
sehenen Paßbohrung, wobei das andere Werkzeugteil im
Bereich der Paßbohrung zwei diametral gegenüberliegende,
radial verlaufende Innengewinde mit je einer Schraube,
die einen sich in Axialrichtung verjüngenden, rotations
symmetrischen Ansatz oder eine kegelförmige Vertiefung
aufweist, wobei in einer senkrecht zur Paßzapfenachse ver
laufenden Querbohrung des Zapfens ein Spannbolzen ver
schiebbar ist, der an seinen beiden Enden je eine mit dem
Ansatz oder der Vertiefung der Schrauben zusammenwirkende,
kegelförmige Vertiefung oder einen Ansatz aufweist, und
wobei die Achse der Innengewinde bezüglich der Paßzapfen
achse einen axialen Abstand zur Achse der Querbohrung
aufweist, so daß beim relativen Andrücken der Schrauben
an den Spannbolzen die Werkzeugteile axial aneinander
gepreßt werden.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (GB-B-20 94 191)
sind die sich verjüngenden, rotationssymmetrischen Ansätze
von Schraube und Spannbolzen kegelförmig ausgebildet. Hier
bei kann entweder der Spannbolzen an seinen beiden Enden
kegelförmige Ansätze aufweisen, wobei dann beide Schrauben
mit kegelförmiger Vertiefung versehen sind, oder es können
umgekehrt beide Schrauben mit kegelförmigen Ansätzen ver
sehen sein, die in kegelförmige Vertiefungen des Spannbol
zens eingreifen, oder der Spannbolzen kann an seinem einen
Ende mit einem kegelförmigen Ansatz und an seinem anderen
Ende mit einer kegelförmigen Vertiefung versehen sein und
dementsprechend ist die eine Schraube mit einer kegelför
migen Vertiefung und die andere Schraube mit einem kegel
förmigen Ansatz versehen. In jedem Fall wird beim Anziehen
einer der Schrauben auf den Spannbolzen eine Spannkraft
ausgeübt, die auch eine axial gerichtete Kraftkomponente
hat. Die Spannkraft erzeugt an der gegenüberliegenden
Schraube eine Reaktionskraft gleicher Größe, die ebenfalls
mit einer axial gerichteten Kraftkomponente auf den Spann
bolzen einwirkt. Durch diese beiden axial gerichteten Kraft
komponenten werden die Ringfläche und die Stirnfläche mit
einer bestimmten Verspannkraft aneinandergepreßt. Die Größe
der Verspannkraft hängt im wesentlichen von dem Anzugs
moment, welches auf die Schraube ausgeübt wird, ab. Bei
Paßzapfen mit kleineren Durchmessern und entsprechend
kleinen Schrauben kann das Anzugsmoment nicht beliebig
gesteigert werden, da sonst ein Ausbrechen der Gewinde
befürchtet werden muß. Bei Paßzapfen mit großem Durchmes
ser und entsprechend großen Schrauben hat sich gezeigt,
daß ab einem bestimmten Drehmoment die Verspannkraft nicht
mehr linear mit dem Anzugsmoment zunimmt, sondern sich nur
noch unwesentlich erhöhen läßt. Von der Verspannkraft hängt
jedoch die Steifigkeit der Verbindung und auch das durch
die Verbindung übertragbare Drehmoment ab.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Verbindung zweier Maschinenteile, insbesondere
zweier Werkzeugteile von Werkzeugmaschinen der eingangs er
wähnten Art zu schaffen, bei der ohne Erhöhung des Anzugs
drehmomentes der Schraube eine wesentliche Vergrößerung
der Verspannkraft, mit der die zwei Maschinenteile anein
andergepreßt werden, erzielt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Ansätze des Spannbolzens und der Schraube(n) als Kugeln
ausgebildet sind, die jeweils in einer Kugelpfanne des
Spannbolzens und der Schraube(n), deren Tiefe etwas mehr
als der halbe Kugeldurchmesser ist, versenkt angeordnet
und drehbar gelagert sind, wobei der Kugeldurchmesser
sowie die Spitzenwinkel der kegelförmigen Vertiefungen
so bemessen sind, daß sich die Kugeln und die kegelförmi
gen Vertiefungen an jeweils einem Kraftangriffspunkt be
rühren, der in axialem Abstand von den freien Enden des
Spannbolzens und der Schraube(n) liegt.
Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Ausgestaltung der Vor
richtung sich bei einem vorgegebenen Anzugsdrehmoment der
Schraube sich eine wesentlich höhere axiale Verspannkraft
zwischen beiden Maschinenteilen erreichen läßt. So konnte
beispielsweise bei einem Paßzapfendurchmesser von 28 mm
die mit den bisherigen kegelförmigen Ansätzen von Schrau
be und Spannbolzen erreichbare Spannkraft von 1,5 t mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf 2,5 t gesteigert
werden. Desweiteren hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
den Vorteil, daß an den Schrauben und Spannbolzen ein ge
ringerer Verschleiß auftritt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines ersten Ausführungsbeispie
les,
Fig. 2 einen Teil-Axialschnitt eines zweiten Ausführungs
beispieles,
Fig. 3 einen Axialschnitt eines dritten Ausführungsbeispie
les.
Die Erfindung ist anhand zweier Werkzeugteile von Werkzeug
maschinen erläutert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt
sich jedoch überall dort, wo es auf höchste Zentriergenauig
keit und hohe Verspannkraft ankommt, ebenso mit Vorteil an
wenden. So könnte die Erfindung auch zur Verbindung eines
Werkzeugteiles mit einer Werkzeugmaschinenspindel, oder
zum genauen gegenseitigen Ausrichten und Verspannen von
anderen Maschinenteilen verwendet werden.
Das eine Werkzeugteil 1 weist einen zylindrischen Paßzapfen
2 auf, der von einer senkrecht zur Zapfenachse A verlaufen
den Ringfläche 3 umgeben ist. In dem anderen Werkzeugteil 4
ist zur Aufnahme des Paßzapfens eine Paßbohrung 5 vorgese
hen. Der Paßzapfen 2 weist eine Querbohrung 6 auf, in wel
cher ein Spannbolzen 7 radial zur Zapfenachse A verschieb
bar ist. Der Spannbolzen 7 weist an seinem einen Ende eine
kegelförmige Vertiefung 8 auf. An seinem anderen Ende trägt
der Spannbolzen 7 eine Kugel 9, die in einer Kugelpfanne 10
drehbar gelagert ist. Die Tiefe t dieser Kugelpfanne 10 ist
etwas größer als der Kugeldurchmesser d. Der die Kugel 9
umgebende Bereich des Endes 7 a des Spannbolzens 7 ist zu
der Kugel hin umgebördelt bzw. eingezogen, so daß die Kugel
9 in dem Spannbolzen 7 gehalten ist, sich jedoch in der
Kugelpfanne 10 drehen kann.
Die in dem anderen Werkzeugteil 4 vorgesehene Paßbohrung 5
ist von einer ringförmigen Stirnfläche 11 konzentrisch um
geben, die ebenfalls senkrecht zur Zapfenachse A angeord
net ist. Das andere Werkzeugteil 4 weist im Bereich der
Paßbohrung 5 zwei diametral gegenüberliegende, radial ver
laufende Innengewinde 12 auf, in welche zwei Schrauben 13,
14 eingeschraubt sind. Die eine Schraube 14 dient dabei
als Betätigungsschraube, während die andere Schraube 13
fest in das Werkzeugteil 4 eingeschraubt ist und ein Wider
lager bildet. Die Schraube 13 ist mit einer kegelförmigen
Vertiefung 15 versehen. Der Spitzenwinkel α dieser kegel
förmigen Vertiefung 15 sowie auch der kegelförmigen Ver
tiefung 8 im Spannbolzen 7 kann zwischen etwa 40° und 120°
liegen. Je kleiner der Spitzenwinkel ist, desto höher ist
die erreichbare Verspannkraft, desto größer ist aber auch
der Verstellweg der Schraube 14 in Richtung ihrer Achse A 1.
Die Schraube 14 weist ebenfalls eine Kugel 17 auf, welche
in einer Kugelpfanne 16 in der gleichen Weise angeordnet
ist wie die Kugel 9 in der Kugelpfanne 10.
Wie weiterhin aus Fig. 1 zu entnehmen ist, weisen die
Achsen A 1 der Schrauben 13, 14 von der Stirnfläche 12
einen Abstand a 1 auf, der etwas größer ist als der Abstand
a 2 der Achse A 2 der Querbohrung 6 bzw. des Spannbolzens 7
von der Ringfläche 3. Auf diese Weise wird erreicht, daß
in der in Fig. 1 dargestellten Spannstellung die Kugeln 9,
17 jeweils in einseitiger Anlage an der zugehörigen kegel
förmigen Vertiefung 15 bzw. 8 sind. Der Berührungspunkt
oder das Berührungsfeld, an dem die Kugeln 9 bzw. 17 an
den kegelförmigen Vertiefungen 15 bzw. 8 anliegen, sind
in folgendem mit Kraftangriffspunkt P bezeichnet, da an
diesen Punkten die Spannkräfte von den Schrauben 13, 14
auf den Spannbolzen übertragen werden.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Kraftan
griffspunkte P in axialem Abstand r 1 bzw. r 2 von den freien
Enden 7 b des Spannbolzens bzw. 13 b der Schraube 13 angeord
net sind. Hierdurch wird eine Berührung und Kraftübertra
gung an der Kante zwischen der jeweiligen kegelförmigen
Vertiefung 8 bzw. 15 und der zugehörigen Endfläche 7 b bzw.
13 b vermieden. Es werden damit unzuverlässige Flächen
pressungen und Kantendrücke an den genannten Kanten ver
mieden. Die Kraftübertragung erfolgt dort, wo der Spann
bolzen 7 bzw. die Schraube 13 bereits eine verhältnismäßig
große Wandstärke aufweist. Durch Abstimmung des Spitzen
winkels α der kegelförmigen Vertiefung 8, 15, ihres Basis
durchmessers und des Kugeldurchmessers d kann man errei
chen, daß die Kraftangriffspunkte P jeweils in dem gewünsch
ten axialen Abstand r 1 bzw. r 2 von den freien Enden 7 b bzw.
13 b liegen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Kugeln 9, 17
aus Hartmetall hergestellt sind.
Der Kugeldurchmesser d sollte etwa 2/3 des Durchmessers D
der Spannschraube 14 betragen.
Beim Anziehen der Schraube 14 kommt zunächst deren Kugel 17
an der kegelförmigen Vertiefung 8 des Spannbolzens 7 zur
Anlage und verschiebt den Spannbolzen 7 gemäß der Zeichnung
nach links, bis dessen Kugel 9 an der kegelförmigen Vertie
fung 15 der Schraube 13 anliegt. Durch den bezüglich der
Paßzapfenachse A axialen Versatz der beiden Achsen A 1 und
A 2 ist dabei die oben erwähnte einseitige Anlage der Kugeln
9, 17 an den zugehörigen kegelförmigen Vertiefungen 15, 8
gewährleistet. Die radial wirkende Spannkraft F 1 der
Schraube 14 erzeugt an der Schraube 13 eine gleich große,
entgegengesetzt wirkende Reaktionskraft F 2. Die Spannkraft
F 1 und die Reaktionskraft F 2 bewirken an den Kraftangriffs
punkten P schräg nach innen gerichtete Kräfte F, deren
Richtung senkrecht zu den Mantellinien der kegelförmigen
Vertiefungen 8, 15 verläuft. Diese Kräfte F haben auch je
weils eine in Richtung der Zapfenachse A gerichtete Kraft
komponente FA. Da die Kraftkomponente FA durch jede der
beiden Schrauben 13, 14 erzeugt wird, werden die Ringfläche
3 und die Stirnfläche 11 mit einer Verspannkraft V aneinan
dergepreßt, die zweimal so groß ist wie die Kraftkomponen
te FA.
Um die Verspannkraft V noch zu steigern, kann man gemäß
Fig. 2 den Spitzenwinkel α 1 der kegelförmigen Vertie
fung 15′ der Schraube 13′ und dementsprechend auch den
Spitzenwinkel der kegelförmigen Vertiefung des Spannbol
zens auf beispielsweise 50° verkleinern. Hierdurch wird
die axial gerichtete Kraftkomponente FA′ und demzufolge
auch die Verspannkraft größer.
Die Erfindung soll nicht auf die dargestellten Ausführungs
beispiele beschränkt sein. So wäre es beispielsweise auch
denkbar, Kugeln an beiden Enden des Spannbolzens vorzuse
hen, wobei dann beide Schrauben mit kegelförmigen Vertie
fungen ausgerüstet wären. Ferner könnten gegebenenfalls
auch an jeder der beiden Schrauben Kugeln angeordnet sein,
wobei dann der Spannbolzen an beiden Enden mit kegelförmi
gen Vertiefungen versehen wäre.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
Teile gleicher Funktion mit den gleichen Bezugszeichen be
zeichnet, wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel. Obige Beschreibung trifft deshalb sinngemäß
auch auf das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
zu. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel, bei dem das Spannen und Lösen der Verbindung
radial von außen erfolgt, ist bei dem in Fig. 3 darge
stellten Ausführungsbeispiel eine zentrale Betätigungs
vorrichtung vorgesehen. Der Spannbolzen besteht in diesem
Fall aus zwei identischen Spannbolzenteilen 7′, von denen
jedes an seinem äußeren Ende eine in einer Kugelpfanne 10
des Spannbolzens 7′ gelagerte Kugel 9 trägt. Die Ausge
staltung der Lagerung dieser Kugeln 9 und ihr Zusammen
wirken mit den Schrauben 13 entspricht dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel. Beide Schrauben 13
bleiben in diesem Fall fest in die Werkzeugmaschinenspin
del 20 eingeschraubt. Sie können bei Verschleiß leicht
ausgetauscht werden.
Jedes der beiden Spannbolzenteile 7′ weist an seinem inne
ren Ende 7 c eine Schrägfläche 21 auf, wobei die beiden
Schrägflächen entgegengesetzt zueinander geneigt sind.
Zwischen den inneren Enden 7 c der Spannbolzenteile 7′ ist
ein Spannkeil 23 angeordnet, der mit der Betätigungsstan
ge 24 fest verbunden ist und mittels dieser in Richtung
der Paßzapfenachse A verstellbar ist. Die Betätigungs
stange kann mit einem Anzugsbolzen 25 verbunden sein. An
diesem Anzugsbolzen 25 kann eine nicht dargestellte Spann
zange einer ebenfalls nicht dargestellten, in der Werkzeug
maschinenspindel 20 axial verschiebbaren Zugstange angrei
fen. Wird auf diese Weise auf die Betätigungsstange 24
eine in Richtung B wirkende Zugkraft ausgeübt, dann wer
den die Spannbolzenteile 7′ unter Wirkung der Keilflächen
23 a des Spannkeiles 23 radial nach außen gedrückt. Bei Be
rührung der Kugeln 9 in den kegelförmigen Vertiefungen
15 wird wiederum die Ringfläche 3 des Werkzeugteiles 1 an
die Stirnfläche 20 a der Werkzeugmaschinenspindel 20 ange
preßt.
Das in Fig. 3 gezeigte Prinzip mit zwei Spannbolzenteilen,
die durch einen Spannkeil betätigbar sind, kann auch in
kinematischer Umkehr angewendet werden. In diesem Fall ist
dann der Paßzapfen mit den Spannbolzenteilen und dem Spann
keil an der Werkzeugmaschinenspindel direkt oder einem mit
dieser verbundenen Träger, wie z.B. einem Vorsatzflansch,
angeordnet. Die Betätigungsstange ragt dann nicht aus dem
freien Ende des Paßzapfens heraus, sondern sie erstreckt
sich zum Spindelinneren hin, damit dort an ihr die Spann
zange eines in der Spindel angeordneten Werkzeugspanners
angreifen kann. Bei dieser Ausgestaltung ist die Paßbohrung
dann am Werkzeugteil vorgesehen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verbindung zweier Maschinenteile, ins
besondere zweier Werkzeugteile von Werkzeugmaschinen,
mit einem an dem einen Werkzeugteil vorgesehenen, zylin
drischen Paßzapfen und mit einer im anderen Werkzeug
teil zur Aufnahme des Paßzapfens vorgesehenen Paßboh
rung, wobei das andere Werkzeugteil im Bereich der Paß
bohrung zwei diametral gegenüberliegende, radial ver
laufende Innengewinde mit je einer Schraube, die einen
sich in Axialrichtung verjüngenden rotationssymmetri
schen Ansatz oder eine kegelförmige Vertiefung aufweist,
wobei in einer senkrecht zur Paßzapfenachse verlaufen
den Querbohrung des Paßzapfens ein Spannbolzen verschieb
bar ist, der an seinen beiden Enden je eine mit dem An
satz oder der Vertiefung der Schraube zusammenwirkende
Vertiefung oder einen Ansatz aufweist, und wobei die
Achse der Innengewinde bezüglich der Paßzapfenachse
einen axialen Abstand zur Achse der Querbohrung auf
weist, so daß beim relativen Andrücken der Schrauben
an den Spannbolzen die Werkzeugteile axial aneinander
gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze
des Spannbolzens (7, 7′) und der Schraube(n) (14) als
Kugeln (9, 17) ausgebildet sind, die jeweils in einer
Kugelpfanne (10, 16) des Spannbolzens (7) und der
Schraube(n) (14), deren Tiefe (t) etwas mehr als der
halbe Kugeldurchmesser (d) ist, versenkt angeordnet
und drehbar gelagert sind, wobei der Kugeldurchmesser
(d) sowie die Spitzenwinkel (α, α 1) der kegelförmigen
Vertiefungen (8, 15, 15′) so bemessen sind, daß sich
die Kugeln (9, 17) und die kegelförmigen Vertiefungen
(8, 15, 15′) an jeweils einem Kraftangriffspunkt (P)
berühren, der in axialem Abstand (r 1, r 2) von den frei
en Enden (7 b, 13 b) des Spannbolzens (7) und der Schrau
be(n) (13) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Kugel (9, 17) umgebende Bereich des jewei
ligen Endes (7 a) des Spannbolzens (7, 7′) oder der
Schraube (14) zu der Kugel (9, 17) hin umgebördelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kugeln (9, 17) aus Hartmetall bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kugeldurchmesser (d) etwa 2/3 des
Durchmessers (D) der Schraube (14) beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spitzenwinkel (α, α 1) der kegelförmigen Ver
tiefungen (8, 15, 15′) zwischen etwa 40° und 120° liegt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen aus zwei
voneinander getrennten Spannbolzenteilen (7′) besteht,
die an ihren einander zugekehrten inneren Enden (7 c)
entgegengesetzt geneigte Schrägflächen (21) aufweisen,
und daß zwischen den inneren Enden (7 c) ein mit seinen
Keilflächen (23 a) an den Schrägflächen (21) anliegen
der Spannkeil (23) vorgesehen ist, der in Richtung der
Paßzapfenachse (A) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3839663A DE3839663A1 (de) | 1987-11-24 | 1988-11-24 | Vorrichtung zur verbindung zweier maschinenteile, insbesondere zweier werkzeugteile von werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3739710A DE3739710C1 (en) | 1987-11-24 | 1987-11-24 | Device for connecting two machine parts, in particular two tool parts of machine tools |
DE3839663A DE3839663A1 (de) | 1987-11-24 | 1988-11-24 | Vorrichtung zur verbindung zweier maschinenteile, insbesondere zweier werkzeugteile von werkzeugmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3839663A1 true DE3839663A1 (de) | 1989-06-15 |
DE3839663C2 DE3839663C2 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=25862094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3839663A Granted DE3839663A1 (de) | 1987-11-24 | 1988-11-24 | Vorrichtung zur verbindung zweier maschinenteile, insbesondere zweier werkzeugteile von werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839663A1 (de) |
Cited By (2)
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CN102971101A (zh) * | 2010-03-02 | 2013-03-13 | 彗星集团有限公司 | 用于连接两个构件的装置 |
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GB2094191A (en) * | 1981-03-06 | 1982-09-15 | Komet Stahlhalter Werkzeug | Boring tool shank |
-
1988
- 1988-11-24 DE DE3839663A patent/DE3839663A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3839663C2 (de) | 1992-11-26 |
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