DE3839475A1 - Verfahren und vorrichtung zum impulsverdichten von formsanden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum impulsverdichten von formsandenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Verdichten
von Bindeton enthaltenden Formsanden in einer Formeinrich
tung, die sich aus einer Modellplatte, mindestens einem
darauf befindlichen Modell, einem Formrahmen und einem
Füllrahmen zusammensetzt, und deren Formkammer abschließbar
ist, bei welchem der Formsand durch Schüttung oder pneuma
tisch in die Formeinrichtung eingebracht und danach mittels
schlagartig auf die Formsandfüllung einwirkenden Drucks ei
nes Impulsgebers impulsverdichtet wird, wobei der im Füll
rahmen befindliche Formsand zumindest teilweise in den
Formrahmen bewegt wird.
Bei der Impulsverdichtung wird der in die Formkammer einge
füllte Formsand vom Formsandrücken ausgehend schlagartig be
schleunigt. Bei starker Beschleunigung schlägt die Verdich
tungsfront auf die Modelleinrichtung auf und läuft wieder
zum Formsandrücken zurück. Dadurch entsteht ein Verdich
tungsprofil mit hoher Festigkeit und Härte im Modellbereich
und abnehmenden Werten zum Formsandrücken hin. Schwächere
Impulse vermindern die Verdichtungsgeschwindigkeit, wodurch
sich das Verdichtungsprofil umkehren kann und dann demjeni
gen der langsamen, konventionellen Preßverdichtung ähnelt.
Die erwünscht hohen Formfestigkeiten in Modellnähe werden
somit nur bei ausreichend starker Beschleunigung des Form
sandes und hoher Aufschlaggeschwindigkeit erreicht.
Zur Erzielung hoher Formsandbeschleunigungen wurden Impuls
geber entwickelt, die mit Druckluft oder Verbrennungsdruck
oder auch mit einer Preßplatte arbeiten. In vielen Fällen
werden dennoch nur unzureichende Verdichtungsgrade erreicht,
weil nicht nur die Impulstärke der Formmaschine, sondern auch
der Formsand selbst die für den Verdichtungserfolg erforder
lichen Voraussetzungen nicht hinreichend erfüllt.
Die bekannten Verfahren dieser Art haben den Nachteil, daß
trotz Anwendung großer Kräfte für die Impulsverdichtung
nicht ausreichend feste oder fehlerhafte Sandformen erhal
ten werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Be
schleunigungsfähigkeit des in die Formkammer eingefüllten
Formsandes verbessert werden könnte. Bentonitgebundene
Formsande werden in der Regel aus einem Füllgefäß in freiem
Fall eingeschüttet. Bereits die Lagerung einer größeren
Formsandmenge führt zu einer unerwünschten Vorverdichtung
des Formsandes. Beim Einfüllen in die Formkammer und Auf
schlagen auf das Modell wird die Vorverdichtung weiter ver
stärkt. Hierdurch entsteht innerhalb der Sandschüttung eine
für die Erfordernisse der Impulsverdichtung unerwünschte
Masseverteilung mit hoher Packungsdichte auf den Modellen
und lockerer Lagerung in den oberen Bereichen der Formsand
füllung.
Es soll durch die Erfindung ein Verdichtungsverfahren ge
schaffen werden, durch das sich die Ergebnisse der Impuls
verdichtung von Bindeton, insbesondere Bentonit, enthaltende
Formsande erheblich verbessern lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor
der Impulsverdichtung ein Teil des im Formrahmen befind
lichen Formsandes und insbesondere dessen erhöhte Packungs
dichte entgegen der Wirkrichtung der Impulsverdichtung zum
Impulsgeber hin verlagert wird.
Diese Verlagerung kann dadurch erreicht werden, daß nach
Einbringen des Formsandes in die Formkammer Gas, insbeson
dere Luft, unter Druck in die abgeschlossene Formkammer ein
gefüllt und durch Öffnen mindestens einer in Nähe des Im
pulsgebers befindlichen Auslaßöffnung in der Wandung der
Formkammer das innerhalb des eingebrachten Formsandes be
findliche Gas zu der Austrittsöffnung hin entspannt und
somit der Formsand zur Auslaßöffnung und somit zum Impuls
geber hin verlagert wird.
Diese Verlagerung und Umschichtung des in die Formkammer
gefüllten Formsandes kann auch dadurch geschehen, daß
nach Einbringen des Formsandes ein zündfähiges Gasgemisch
in die Formkammer und den darin enthaltenen Formsand einge
füllt und durch Zünden des Gasgemisches der Formsand zur
Auslaßöffnung oder zu den Auslaßöffnungen in Nähe des Im
pulsgebers hin verlagert wird.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in der Form
kammer eine Verteilung des eingefüllten Formsandes erreicht
werden, die in Modellnähe eine geringe und mit zunehmendem
Abstand ansteigende Packungsdichte aufweist. Damit vergrößert
sich sowohl die zu beschleunigende Masse als auch der für
die Beschleunigung zur Verfügung stehende Weg. Bei gleicher
Impulsstärke oder gleicher Beschleunigung erhöht sich da
durch die Geschwindigkeit der auf die Modelleinrichtung
aufprallenden Masse, was zu einer hohen Aufschlagskraft
der Verdichtungsfront während der Impulsverdichtung führt.
Die Masse des Formsandes wird im modellnahen Bereich ver
ringert und die Formsandmasse im Oberteil der Formkammer angereichert,
so daß größere Massen auf längeren Wegen beschleunigt werden. Infol
ge der verstärkten Aufschlagkräfte steigen die Festigkeiten
der Sandform in den wichtigen modellnahen Formsandschichten
an.
Derart verbesserte Verdichtungsvoraussetzungen sind für al
le Impulsformmaschinen zu erreichen und erhöhen deren
Wirkungsgrad. Die Formmaschinen können wirtschaftlicher und
anpassungsfähiger betrieben und mit einfacheren und robuste
ren Impulsgebern ausgerüstet werden und erreichen bereits
mit niedrigen Arbeitsdrücken hohe Formfestigkeit.
Zur steuerbaren Auflockerung des eingefüllten Formsandes
ist eine Druckdifferenz zwischen der Porenluft innerhalb
des eingefüllten Formsandes und dem Außenluftdruck erfor
derlich. Durch schnellen Druckausgleich, bevorzugt entgegen
der Wirkrichtung der Impulsverdichtung, wird die erwünschte
Verlagerung des Formsandes erreicht. Es kann Überdruck oder
Unterdruck angewendet werden. Die expandierende Porenluft
drückt die Sandkörnchen bei ausreichend schneller Ent
spannung auseinander und hält sie anschließend durch die
Klebekraft des Bentonits in einem größeren Abstand zueinan
der. Die Formsandfüllung erreicht einen gegenüber dem Aus
gangszustand größeren Lockerzustand. Die Stärke der Volumen
vergrößerung hängt von mehreren Parametern ab, insbesondere
vom Druckunterschied, von der Ausgleichsgeschwindigkeit, von
der Klebekraft des Formsandbinders und von der ursprüng
lichen Packungsdichte.
Die Vergrößerung des Volumens des eingebrachten Formsandes
kann durch gezielte Anordnung von Öffnungen in der Wandung
der Formkammer in bevorzugte Richtungen gelenkt werden.
Diese Öffnungen können verschließbar ausgebildet sein. Die
Ausdehnung des in die Formkammer eingefüllten Formsandes kann
mit Hilfe einer Trennplatte begrenzt werden. An diese Trenn
platte legt sich der Rücken des eingefüllten und expandie
renden Formsandes an, wodurch die Packungsdichte des Form
sandes in Rückennähe in erwünschter Weise vergrößert wird.
Auf diese Weise kann die Packungsdichte des Formsandes in
Nähe des Modells verringert und der Masseschwerpunkt des
Formsandes in Richtung des Impulsgebers hin verlagert wer
den. Dadurch wird der Beschleunigungsweg bei der Impulsver
dichtung verlängert und die zu beschleunigende Masse ver
größert.
Auch bei Formmaschinen, bei denen der Formsand pneumatisch
durch Schießen oder Saugen eingebracht wird, ist das erfin
dungsgemäße Verfahren mit Vorteil anwendbar, weil auch bei
dieser Formsandeinfüllung ungünstige Masseverteilungen ent
stehen.
Es ist bekannt, eine Luftströmung durch den Formsand in
Richtung der Modelle zu leiten und über Schlitze abzufüh
ren. Dadurch soll der Formsand auf die Modelle hin be
schleunigt und verdichtet werden. Das erfindungsgemäße Ver
fahren jedoch wirkt in Gegenrichtung, indem es einen Teil
des Formsandes aus dem Bereich des Formrahmens in den Be
reich des Füllrahmens verlagert. Auch können dabei der mo
dellferne Bereich des Formsandes und insbesondere der Form
sandrücken verdichtet werden.
Die Verwendung von Druckluft ist besonders einfach und um
weltfreundlich, zumal viele Impulsformmaschinen mit Druck
luft arbeiten. Es sind aber auch andere gasförmige Medien
einsetzbar.
Für die Verlagerung des Formsandes im Formkasten können
auch zündfähige Gasgemische, beispielsweise Erdgas-Luft, in
die Formkammer und den darin befindlichen Formsand einge
leitet und gezündet werden. Das dadurch expandierende Gas
gemisch bringt bei entsprechender Anordnung der erfor
derlichen Öffnungen in der Wandung der sonst abgeschlossenen
Formkammer die erstrebte Umlagerung des Formsandes zustande.
Dieses Verfahren eignet sich auch zur partiellen Anwendung,
indem begrenzte Mengen des Gasgemisches in bestimmte Berei
che des eingefüllten Formsandes, beispielsweise mittels
Sonden, eingeleitet und gezündet werden. Damit kann die
Impulsverdichtung insbesondere in Großformen den jeweiligen
Erfordernissen angepaßt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine
Formvorrichtung mit abschließbarer Formkammer geeignet, wo
bei die Formkammer von einer Modellplatte mit Modell,
einem Formrahmen, einem Füllrahmen und einer Abdeckung be
grenzt ist, welche mit abschließbaren Einlaßöffnungen zum
Einleiten eines Druckgases oder eines zündfähigen Gasge
misches in die Formkammer und der darin befindlichen Form
sandfüllung und in Nähe des Formsandrückens beziehungsweise
in der Abdeckung mit Auslaßöffnungen zum schnellen Auslas
sen des in der Formkammer befindlichen oder sich entwickeln
den Druckgases versehen ist.
Das Druckgas kann aber auch durch die in Nähe des Impuls
gebers befindlichen Auslaßöffnungen in die Formkammer ein
gelassen werden, sofern diese Öffnungen sowohl an einen
Druckspeicher als auch an die Atmosphäre oder eine Unter
druckkammer angeschlossen werden können.
In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung unter Be
zugnahme auf Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Formeinrichtung mit ab
geschlossener Formkammer,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Formeinrichtung mit ge
öffneter Formkammer beim Einfahren unter einem Im
pulsgeber,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Formeinrichtung mit ab
geschlossener Formkammer nach der Masseverlagerung
des eingefüllten Formsandes,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Formeinrichtung mit
Trennplatte,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Formeinrichtung mit
Preßplatte.
Die Formvorrichtung nach Fig. 1 weist eine Modellplatte 1
mit einem Modell 2, einen Formrahmen 3 und einen auf dem
Formrahmen 3 sitzenden Füllrahmen 4 auf.
Diese Teile bilden eine Formkammer 17, die durch den Boden
8 eines Impulsgebers 9 abgeschlossen ist. Ein im Querschnitt
großer Durchlaß 10 für das impulsgebende Medium ist durch
ein Ventil abschließbar, das durch eine pneumatisch oder
hydraulisch wirkende Kolben-Zylinder-Einheit 11 geöffnet
oder geschlossen wird. Eine Druckkammer 12 des Impulsgebers 9
wird über eine Zuleitung 13 versorgt, die an der Druck
luftversorgung der Gießerei oder einer besonderen Kom
pressorenstation angeschlossen ist.
In die abgeschlossene Formkammer 17 kann Druckluft oder
Druckgas über im Füllrahmen 4 befindliche Einlaßöffnungen
eingebracht werden, die über eine Ringleitung 5 und einem
schnell öffnenden Ventil 7 mit einer Zuleitung 6 verbunden
sind.
Zum schnellen Druckausgleich dienen Auslaßöffnungen 40, die
dicht unter dem Boden 8 im Impulsgeber 9 angeordnet und
über eine Ringleitung 15 und ein Ventil 16 mit der
Atmosphäre oder einer Unterdruckkammer verbunden sind.
Zum beschleunigten Einleiten von Druckgas oder Druckluft in
die Formkammer 17 mit der darin befindlichen Formsandfül
lung können zusätzlich zu den Einlaßöffnungen 41 über eine
nicht dargestellte Verbindungsleitung und bei geschlossenem
Ventil 16 auch die Auslaßöffnungen 40 an die Zuleitung 6
angeschlossen werden, so daß das Druckgas oder die Druckluft
auch von oben durch den Formsandrücken 19 in den Formsand
eindringen kann. Sofern das Ventil 16 ein Dreiwegeventil
ist, kann die Zuleitung 6 auch an diesem Ventil 16 ange
schlossen sein, so daß das Druckgas nur über die Öffnungen
40 im Impulsgeber 9 in die Formkammer 17 geleitet wird. Die
Ringleitung 5 mit den Einlaßöffnungen 41 kann dann ent
fallen. Der Durchlaßquerschnitt des Ventils 16 und seine
Öffnungsgeschwindigkeit sind so bemessen, daß die in der
Formkammer 17 gespeicherte, unter Druck stehende Luft
innerhalb weniger Sekunden oder Sekundenbruchteilen abge
lassen werden kann.
Um kurze Öffnungszeiten zu erreichen, kann auch die Schließ
kraft des Spannzylinders der Formmaschine kurzzeitig und
schlagartig abgesenkt werden, so daß zwischen Impulsgeber 9
und Füllrahmen 4 entlang der Flansche ein ringsumlaufender
Spalt 18 entsteht, der die eine schnelle Entlüftung bewir
kende Auslaßöffnung bildet.
Die von der Modellplatte 1, dem Modell 2, dem Formrahmen 3
und dem Füllrahmen 4 gebildete Formkammer 17 wird außerhalb
des Impulsgebers 9 durch pneumatische Verfahren oder durch
Einschütten mit Formsand bis zu der angenommenen Höhe 19
gefüllt. Durch den Aufprall der Sandmasse beim Füllvorgang
entsteht der durch die Punktdichte in Fig. 1 angedeutete
Dichtegradient mit der höchsten Packungsdichte im modell
nahen Bereich 20. Die Bauteile der Formkammer 17 werden nach
dem Einfahren in den Impulsgeber 9 durch einen Spannzylinder
weitgehend luftdicht verklammert.
Die Ringleitung 5 wird durch Öffnen des Ventils 7 mit
Druckluft versorgt. Die Formkammer 17 wird mit geringer
Einströmgeschwindigkeit auf den gewünschten Überdruck ge
bracht. Hierbei kann mit Drücken bis zum Maximaldruck der
Formmaschine gearbeitet werden, der zumeist 4 bis 6 bar be
trägt. Die Ringleitung 5 und die großen Einströmquerschnit
te der Zuleitungen 6 haben die Aufgabe, den Druckaufbau in
der Formkammer 17 zu beschleunigen, damit die Taktzeit der
Formmaschine durch das erfindungsgemäße Verfahren nur wenig
verlängert ist.
Das Entspannen der in den Poren der Formsandfüllung gespei
cherten Druckluft erfolgt derart schnell, daß diese Druck
luft nicht entweichen kann, sondern den Rücken des einge
füllten Formsandes bis zur Höhe 21 anhebt. Dadurch wird der
Beschleunigungsweg der Verdichtungsfront bei der nachfolgen
den Impulsverdichtung um den Differenzbetrag von der Höhe 19
und der Höhe 21 vergrößert. Die Ausströmdauer ist der Menge
und der Gasdurchlässigkeit des Formsandes anzupassen und mit
steigender Durchlässigkeit zu verkürzen. Sie liegt in vielen
Fällen unterhalb einer Sekunde. Pulsierendes Ablassen des
Überdrucks kann vorteilhaft sein, um ein Aufreißen des
Rückens des eingefüllten Formsandes zu verhindern.
Durch schlagartiges Öffnen des Ventils 10 wird nun der ein
gefüllte Formsand in bekannter Weise impulsverdichtet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Impulsgeber 9
zur Formkammer 17 hin mit einer Trennplatte 22 begrenzt und
über Durchbrüche 23 mit dieser verbunden. Die Durchbrüche 23
können als Bohrungen oder konzentrisch- oder längsverlaufende
Schlitze ausgebildet sein. Ihre Lage und ihr Gesamtquer
schnitt sind der jeweiligen Bauart des Impulsgebers 9 ange
paßt. Die Durchbrüche 23 dürfen den Durchgang der Impulswel
le nicht wesentlich behindern. Sie können durch ihre Anord
nung aber auch Lenkungsfunktionen haben und die auftreffende
Impulswellenfront vergleichmäßigen. Der Gesamtquerschnitt
der Durchbrüche 23 beträgt etwa 30 bis 50% der Gesamtfläche
der Trennplatte 22.
Fig. 2 zeigt die Formeinrichtung zum Zeitpunkt des Einfahrens
in den Impulsgeber 9 durch Bewegen in Richtung 24. Die Füll
höhe 25 ist durch Abstreifen des Übersandes in der hier nicht
abgebildeten Füllstation mit dem Füllrahmen 4 bündig ausge
bildet und liegt nach dem Einfahren und Verklammern mit dem
Impulsgeber 9 ohne Totvolumen an der Trennplatte 22 an. Die
Füllhöhe 25 kann aber auch tieferliegend ausgebildet sein,
so daß nach dem Einfahren und Verklammern ein geringer Ab
stand zur Trennplatte 22 vorhanden ist.
Fig. 3 zeigt die Verteilung der Packungsdichte der Formsand
füllung nach Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung
mit einer Vorrichtung nach Fig. 2. Weil dabei ohne Totvolu
men gearbeitet wird und die Oberfläche der Formsandeinfüllung
an der Trennplatte 22 anliegt, führt hier die Verlagerung
des Formsandes nicht zu einer Vergrößerung des Sandvolumens.
Stattdessen verdichtet sich hier der Formsandrücken, auf den
nachfolgend die Impulswelle auftrifft. Die hohe Punktdichte
26 deutet diese Vorverdichtung an. Die Entspannung der im
Formsand enthaltenen Druckluft erfolgt über die Durchbrüche
23 in der Trennplatte 22 und kann durch kurzzeitige Spalt
bildung zwischen Trennplatte 22 und Impulsgeber 9 und/oder
durch schnelles Öffnen des Ventils 16 erfolgen. Der zum Lösen
der Trennplatte 22 vom Impulsgeber 9 erforderliche Mechanis
mus ist nicht dargestellt.
Mit offenem Formsandrücken arbeitende Impuls-Formmaschinen
haben den Nachteil, daß die Rücken der Sandformen nach der
Impulsverdichtung auch bei Anwendung sehr starker Impuls
kräfte über mehrere Zentimeter Dicke weich bleiben. Deshalb
muß mit einem verhältnismäßig dicken Sandüberstand gearbei
tet werden, der nach der Verdichtung als Verlustsand abzu
streifen ist. In größerer Tiefe verbleiben trotzdem immer
noch verhältnismäßig weiche Sandlagen, die beim Einfräsen
der Gießtrichter erhebliche Schwierigkeiten bereiten. Die
lockere Sandstruktur führt beim Gießprozeß zu Abspülungen
kleiner Sandteilchen, die in die Gußstücke geraten und häufig
erst bei der späteren Bearbeitung zutage treten. Diese Fehler
sind gefürchtet, weil sie erhebliche Kosten verursachen.
Ein lockerer Formsandrücken nach der Impulsverdichtung hat
mehrere Ursachen. Die Impulswelle dringt bis zu einer Tiefe
von mehreren Zentimetern in die offenen Poren der Sand
schüttung ein und vermag diese Schicht deshalb nicht zu ver
dichten. Die lockere Formsand-Schüttung besitzt zudem zuwenig
Masse, um beim Rücklauf der Verdichtungsfront ausreichende
Verdichtungsgrade zu bewirken. Es wurden deshalb Versuche
unternommen, mittels zusätzlicher Maßnahmen, wie Auflegen
und Mitbeschleunigen von Gummimatten oder Beschwereinrichtun
gen oder durch nachträgliches Verdichten des weich geblie
benen Formsandrückens diese Mängel zu vermeiden oder zu
beseitigen. Diese Maßnahmen führen aber zu einer nicht in
Kauf zu nehmenden Verteuerung und Komplizierung der an sich
einfachen Impuls-Formmaschinen und/oder zur Verlängerung
des Formprozesses.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Formsandeinfüllung im Bereich des
Formsandrückens verdichtet. Dadurch sind die Poren in der der
nachfolgenden Impulswelle ausgesetzten Oberflächenschicht
verengt. Die Impulswelle findet größeren Widerstand und be
schleunigt stärker und zudem eine schwerere Masse, die zu
größeren Aufschlagkräften auf der Modelleinrichtung führt.
Dadurch erhält man sowohl höhere Formfestigkeiten im Modell
bereich als auch höhere Festigkeiten des Formsandrückens.
Damit kann auch der Gehalt an Bindemittel, wie Bentonit, im
Formsand gesenkt werden, wodurch die Feuerfestigkeit des
Formsandes erhöht und die Gußqualität verbessert werden.
Formsande mit geringeren Anteilen an Bindeton verbrauchen
zudem weniger Verdichtungsenergie.
Die entgegen der Wirkrichtung der nachfolgenden Impulswelle
abzuführende und unter Druck stehende Porenluft kann in den
Bereichen 28 zwischen den Modellen 2, 2′ und dem Formrahmen
3 und in den Bereichen 29 zwischen den Modellen 2 und 2′
unter Umständen zu unerwünschten Auflockerungen führen. Zur
Vermeidung dieser unerwünschten Auflockerung wird nach Fig. 4
die Porenluft in den Bereichen 28 über Auslaßöffnungen 42
in der Modellplatte 1 in eine luftdicht mit dieser verbun
denen Bodenkammer 30 abgeführt, die über schnell öffnende
Ventile 31 geöffnet werden kann.
Die beiden Ventile 31 und 16 werden gleichzeitig geöffnet, so
daß Teilströme der Porenluft in entgegengesetzter Richtung
abgeführt werden. Die Entspannung bewirkt einerseits die ge
wünschte Verdichtung im Rückenbereich 26, andererseits hält
der durch die Modellplatte 1 abgeführte Teilluftstrom den in
modellnahen Bereichen 28 und 29 befindlichen Formsand fest,
so daß der Formsand dort keine Auflockerung erfährt. Bei
diesem Verfahren können die beiden Teilluftströme durch Ein
stellung unterschiedlicher Abströmvolumina aus den Ventilen
16 und 31 aufeinander abgestimmt werden. Es können auf die
se Weise auch die Packungsdichten in den Formkammerbereichen
26 und 28, 29 in einem gewünschten und vorherbestimmten Aus
maß zueinander verändert werden.
Es ist auch möglich, das Ventil 31 bereits vor dem Ventil 16
und/oder schon während des Druckanstiegs in der Formkammer
17 zu öffnen, damit in den modellnahen Bereichen eine stärke
re Vorverdichtung zum Aushalten der Entspannung rechtzeitig
vorhanden ist. Formsande mit ausreichender Klebkraft halten
nach einer derartigen Vorverdichtung so zusammen, daß bei der
nachfolgenden Entspannung über Ventil 16 keine nachteiligen
Auflockerungen zu befürchten sind. Das Ventil 31 kann während
dieser Entspannung in vielen Fällen ganz geschlossen bleiben.
Es ist jedoch darauf zu achten, daß das Volumen innerhalb der
Bodenkammer 30 derart klein ausgebildet ist, daß die über die
Öffnungen 42 rückströmende Luftmenge in den modellnahen Be
reichen 28, 29 keine Schäden verursachen kann. Die Öffnungen
42 können auch über Schieber oder Ventile einzeln verschließ
bar sein.
Die Formsandbeschleunigung kann bei der Impulsverdichtung
gemäß der DE-OS 34 06 466 und, wie in Fig. 5 dargestellt,
auch mit Hilfe einer Preßplatte 32 erfolgen, die durch Aus
lösen eines vorgespannten Federantriebes oder hochgespann
ten Druckgasvolumens einer Preßeinrichtung 33 gegen den
Formsandrücken gepreßt wird. Die Preßplatte 32, auch als
"fliegendes Preßhaupt" oder "Freiflugkolben" bezeichnet,
wird in einem sehr kurzen Zeitraum auf hohe Geschwindigkeiten
von mehreren m/s beschleunigt und zur Einwirkung auf die
Formsandschüttung gebracht. Mit dieser Preßdruck-Impulsform
maschine wird ein hoher Verdichtungsimpuls mit hoher Ver
dichtungsintensität angestrebt. Hierbei kann die Preßplatte
32 in ihrer Ausgangslage vor der Verdichtung entweder in
einer bestimmten Höhe über der Sandschüttung arretiert sein
oder auch auf der Formsandoberfläche unmittelbar aufliegen.
Preßdruck-Impulsformmaschinen sollen wie die Gasdruck-Impuls
formmaschinen die Verdichtungsgleichmäßigkeit verbessern,
insbesondere aber auch die Festigkeit des Formsandrückens
steigern. Wesentliche Nachteile sind aber durch die starke
Beschleunigung der zumeist schweren Preßplatte 32 begründet.
Es wurde gefunden, daß gerade die geringen Formsandhöhen,
wie sie bei niedrigen Sandformen und zur Sandeinsparung vor
kommen, besonders benachteiligt sind. Für eine ausreichende
Verdichtung sind hier höhere Plattengewichte und zudem
höhere Hubgeschwindigkeiten notwendig als bei größeren Form
sandhöhen. Formsandhöhen bis 200 mm erfordern Hubgeschwin
digkeiten der Preßplatte zwischen 20 und 12 m/s, solche
zwischen 200 und 400 mm jedoch nur noch zwischen 12 und
7 m/s. Für Formsandhöhen größer 400 mm sollen zwischen 7
und 2 m/s ausreichen. Große Plattengewichte erfordern starke
Beschleunigungskräfte. Hydraulikdrücke zwischen 100 und
300 bar bringen auch bei stabilen Maschinenkonstruktionen
erhebliche Betriebs- und Verschleißprobleme mit sich.
Das erfindungsgemäße Verfahren erleichtert die Preßdruck-
Impulsverdichtung in einem überraschenden Maße. Wie Fig. 5
zeigt, ist die unmittelbar aufliegende Preßplatte 32 mit
Durchbrüchen 34 versehen. Die Formsandmasse wird durch das
beschriebene Verfahren nach der Erfindung innerhalb der Sand
schüttung in Richtung der Preßplatte 32 verlagert. Der dort
angereicherte Formsand wirkt nunmehr selbst als Preßplatte,
so daß das Gewicht der eigentlichen Preßplatte 32 wesentlich
verringert werden kann und mit geringeren Kräften höhere Be
schleunigungen erzielbar sind. Diese Vorteile ergeben sich
auch bei Formmaschinen mit freifliegender Preßplatte, die
vor dem Arbeitshub in einem Abstand vom Formsandrücken
arretiert ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind am unteren
Rand des Füllrahmens 4 Düsen oder Einlaßöffnungen 44 ange
bracht, durch welche Druckluft in die mit Formsand gefüllte
Formkammer 17 eingeblasen werden kann, um bei geöffneten
Auslaßöffnungen 40, 42 die erfindungsgemäße Verlagerung des
Formsandes zu erreichen.
Bezugszeichenliste:
Bezugszeichenliste:
1 Modellplatte
2, 2′ Modell
3 Formrahmen
4 Füllrahmen
5 Ringleitung
6 Zuleitung
7 Ventil
8 Boden
9 Impulsgeber
10 Durchlaß, Ventil
11 Kolben-Zylinder-Einheit
12 Druckkammer
13 Zuleitung
15 Ringleitung
16 Ventil
17 Formkammer
18 Spalt
19 Formsandhöhe
20 modellnaher Bereich
21 Formsandrücken
22 Trennplatte
23 Durchbrüche
24 Einfahrrichtung
25 Füllhöhe
26 große Packungsdichte
28 Bereich zwischen Formrahmen und Modellen
29 Bereich zwischen den Modellen
30 Bodenkammer
31 Ventil
32 Preßplatte
33 Preßeinrichtung
34 Durchbrüche
40 Auslaßöffnung
41 Einlaßöffnung
42 Auslaßöffnung
43 Düsen, Einlaßöffnungen
2, 2′ Modell
3 Formrahmen
4 Füllrahmen
5 Ringleitung
6 Zuleitung
7 Ventil
8 Boden
9 Impulsgeber
10 Durchlaß, Ventil
11 Kolben-Zylinder-Einheit
12 Druckkammer
13 Zuleitung
15 Ringleitung
16 Ventil
17 Formkammer
18 Spalt
19 Formsandhöhe
20 modellnaher Bereich
21 Formsandrücken
22 Trennplatte
23 Durchbrüche
24 Einfahrrichtung
25 Füllhöhe
26 große Packungsdichte
28 Bereich zwischen Formrahmen und Modellen
29 Bereich zwischen den Modellen
30 Bodenkammer
31 Ventil
32 Preßplatte
33 Preßeinrichtung
34 Durchbrüche
40 Auslaßöffnung
41 Einlaßöffnung
42 Auslaßöffnung
43 Düsen, Einlaßöffnungen
Claims (18)
1. Verfahren zum Verdichten von Bindeton enthaltenden Form
sanden in einer Formeinrichtung, die sich aus einer Modell
platte, mindestens einem darauf befindlichen Modell, einem
Formrahmen und gegebenenfalls einem Füllrahmen zusammen
setzt, und deren Formkammer abschließbar ist, bei welchem
der Formsand durch Schüttung oder pneumatisch in die Form
einrichtung eingebracht und danach mittels schlagartig auf
die Formsandfüllung einwirkenden Drucks eines Impulsgebers
impulsverdichtet wird, wobei der im Füllrahmen befindliche
Formsand zumindest teilweise in den Formrahmen bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Impulsverdichtung ein
Teil des im Formrahmen befindlichen Formsandes und insbeson
dere dessen erhöhte Packungsdichte entgegen der Wirkrich
tung der Impulsverdichtung zum Impulsgeber hin verlagert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Packungsdichte des eingebrachten Formsandes im Bereich
des Formsandrückens (21) durch Verlagerung des Formsandes
zum Impulsgeber (9) hin vergrößert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittlere Packungsdichte des eingebrachten Formsandes
zwischen Modell (2, 2′) und Impulsgeber (9) verringert und
der Abstand des Formsandrückens (21) vom Modell (2, 2′) ver
größert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verringerung der Packungsdichte im modellnahen Be
reich stärker erfolgt als im modellfernen Bereich.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor oder während der Verlagerung eines
Teiles des Formsandes zum Impulsgeber oder Formsandrücken
hin die Packungsdichte des Formsandes im Bereich (28)
zwischen Modell (2) und Formrahmen (4) beziehungsweise im
Bereich (29) zwischen den Modellen (2 und 2′) und im Bereich
(28) zwischen dem Formrahmen (4) und den Modellen (2, 2′)
erhöht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Einbringen des Formsandes Gas, insbe
sondere Luft, unter Druck in die abgeschlossene Formkammer
eingefüllt und durch Öffnen mindestens einer Auslaßöffnung
im Bereich des Formsandrückens in der Wandung der Formkammer
das innerhalb des eingebrachten Formsandes befindliche Gas
zur Auslaßöffnung hin entspannt und somit der Formsand zur
Auslaßöffnung hin verlagert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Einbringen des Formsandes ein zünd
fähiges Gasgemisch in eine mit mindestens einer Auslaß
öffnung im Bereich des Formsandrückens (21) versehene Form
kammer und dem darin enthaltenen Formsand eingefüllt und
durch Zünden des Gasgemisches der Formsand zur Auslaßöffnung
hin verlagert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in eine Formkammer (17), deren Wändung
mindestens eine abschließbare Auslaßöffnung (40) im Bereich
des Formsandrückens (21) oder des Impulsgebers (9) aufweist,
durch abschließbare Einlaßöffnungen, die im modellnahen Be
reich des Füllrahmens (4) angeordnet sind, Luft oder Gas bei
geöffneter Auslaßöffnung (18, 40) eingeblasen wird.
9. Formvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, mit einer abschließbaren Formkammer
(17), die von einer Modellplatte (1) mit wenigstens einem
darauf befindlichen Modell (2), einem Formrahmen (3) und
einem Füllrahmen (4) gebildet ist und die durch einen
Impulsgeber (9) abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Formkammer (17) mindestens eine abschließbare Zulei
tung (6) für ein Gas oder Gasgemisch mündet und im modell
fernen Bereich der Formkammer (17) mindestens eine ab
schließbare Auslaßöffnung (18, 40) angeordnet ist.
10. Formvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßöffnung ein durch Abheben des Impulsgebers (9)
vom Füllrahmen (4) gebildeter Spalt (18) zwischen Füllrah
men (4) und Impulsgeber (9) ist.
11. Formvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Impulsgeber (9) mehrere über den Umfang der Formkam
mer (17) verteilte Auslaßöffnungen (40) zum schnellen Druck
ausgleich angeordnet sind.
12. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (6) über mehrere um
den Umfang der Formkammer (17) verteilt am Füllrahmen (4)
angeordnete Einlaßöffnungen (41) in die Formkammer (17)
mündet.
13. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, ge
kennzeichnet durch eine mit Durchbrüchen (23) versehene und
die Formkammer (17) unterteilende Trennplatte (22), die
gegenüber dem Füllrahmen (4) fixierbar ist.
14. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
gekennzeichnet durch abschließbare Auslaßöffnungen (42) in
der Modellplatte (1), die im Bereich (28) zwischen Modell
(2) und Formrahmen (3) oder im Bereich (29) zwischen den
Modellen (2 und 2′) und im Bereich (28) zwischen dem Form
rahmen (3) und den Modellen (2, 2′) angeordnet sind.
15. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (40) in Nähe
des Impulsgebers (9) zumindest teilweise unabhängig vonein
ander zu öffnen sind.
16. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (42) in der
Modellplatte (1) zumindest teilweise unabhängig voneinander
und unabhängig von den Auslaßöffnungen (40) im Bereich des
Impulsgebers (9) zu öffnen oder zu schließen sind.
17. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß an dem dem Formrahmen (3) zuge
wandten Rand des Füllrahmens (4) Einlaßöffnungen bzw. Düsen
(43) angeordnet sind, die einzeln oder gemeinsam an eine
Druckgasquelle anschließbar sind.
18. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß zum Einlassen von Druckgas in
die Formkammer (17) die mit einer Druckgasquelle verbundene
Zuleitung (6) über ein Ventil an die Auslaßöffnungen (40)
in Nähe des Impulsgebers (9) anschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839475 DE3839475A1 (de) | 1988-11-23 | 1988-11-23 | Verfahren und vorrichtung zum impulsverdichten von formsanden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839475 DE3839475A1 (de) | 1988-11-23 | 1988-11-23 | Verfahren und vorrichtung zum impulsverdichten von formsanden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839475A1 true DE3839475A1 (de) | 1990-05-31 |
DE3839475C2 DE3839475C2 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6367683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839475 Granted DE3839475A1 (de) | 1988-11-23 | 1988-11-23 | Verfahren und vorrichtung zum impulsverdichten von formsanden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839475A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5348070A (en) * | 1992-03-10 | 1994-09-20 | Georg Fischer Ag | Process for the compression of molding sand for casting molds |
CN112326943A (zh) * | 2020-10-30 | 2021-02-05 | 山东洁诺环境科技有限公司 | 一种水泥稳定再生集料底基层的配合比设计方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511283A1 (de) * | 1985-03-28 | 1986-10-09 | Dietmar Prof. Dr.-Ing. 5100 Aachen Boenisch | Verfahren und vorrichtung zum verdichten von giessereiformstoffen |
-
1988
- 1988-11-23 DE DE19883839475 patent/DE3839475A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511283A1 (de) * | 1985-03-28 | 1986-10-09 | Dietmar Prof. Dr.-Ing. 5100 Aachen Boenisch | Verfahren und vorrichtung zum verdichten von giessereiformstoffen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5348070A (en) * | 1992-03-10 | 1994-09-20 | Georg Fischer Ag | Process for the compression of molding sand for casting molds |
CN112326943A (zh) * | 2020-10-30 | 2021-02-05 | 山东洁诺环境科技有限公司 | 一种水泥稳定再生集料底基层的配合比设计方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3839475C2 (de) | 1992-09-24 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8181 | Inventor (new situation) |
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