DE3836541A1

DE3836541A1 - Damper for ventilation ducts

Info

Publication number: DE3836541A1
Application number: DE19883836541
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Irbit Research and Consulting AG
Current assignee: Carcoustics Techconsult GmbH
Priority date: 1988-10-27
Filing date: 1988-10-27
Publication date: 1990-05-03
Anticipated expiration: 2008-10-28
Also published as: DE3836541C2

Abstract

The invention relates to a process for producing a damper, in particular for ventilation ducts, preferably for motor vehicle ventilation or air-conditioning systems, which has a supporting-base part (5) which is provided on both sides with a layer of flexible foam, and to achieve cost-effective fabrication with great stability of the product in use proposes that, for production by the plastics injection-moulding process, the plastic supporting-base part (5), which is captured directly in the layers of foam (6, 7), is moulded by means of an injection nozzle (9), entering between the layers of foam (6, 7) and extending into the joint space (8), in the said joint space. <IMAGE>

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eine Klappe für Lüftungskanäle, insbesondere für KFZ-Lüf tungs- oder -Klimaanlagen, welche ein Trägerteil aufweist, das beidseitig mit einer Weichschaumstofflage versehen ist.The invention relates to a method of manufacture a flap for ventilation ducts, especially for automotive ventilation air conditioning or air conditioning, which has a support part, which is provided on both sides with a soft foam layer.

Durch das DE-GM 82 02 047.7 ist es bekannt, die Klappe so auszubilden, daß eine Schaumstofflage, buchdeckelartig um die eine Klappenlängskante gefaltet, auf den Träger gelegt und unter Vermittlung einer haftaktivierten Folie im Be reich der überstehenden bzw. vorstehenden Schaumstoffzonen verbunden wird. Zur Haftvergrößerung weist der plattenförmi ge Träger noch Durchtrittslöcher auf, so daß auch in die sen, vorzugsweise mittleren Bereichen der Klappe ein entspre chender Verbund erzielt wird.It is known from DE-GM 82 02 047.7, the flap like this train that a foam layer, like a book cover one flap longitudinal edge folded, placed on the carrier and with the intermediation of an adhesive-activated film in the Be rich of the protruding or protruding foam zones is connected. To increase the adhesion, the plate-shaped ge carrier still through holes, so that also in the sen, preferably middle areas of the flap a correspond appropriate bond is achieved.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Klappenherstellung anzugeben, das ohne besondere haftver bindende Komponente auskommt und auch hinsichtlich des Trä gers eine größere Formenvariabilität (auch in der dritten Dimension) zuläßt.The object of the invention is a generic method to specify for the manufacture of flaps, which without special liability binding component and also with respect to the Trä gers a greater variability in shape (also in the third Dimension).

Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. This problem is solved by the one specified in claim 1 Invention.

Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens plus Produkts.The dependent claims are advantageous developments of the inventive method plus product.

Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein besonders wirtschaftli ches Herstellungsverfahren erzielt. Das Trägerteil wird zwischen den im Rücken formabgestützten Schaumstofflagen erzeugt, und zwar durch Einspritzen des aushärtenden Kunst stoffs. Die Porösität bzw. Rauhheit des Kunststoffmateria les führt dabei zu einem innigen, unmittelbaren Verbund zwischen dem entstehenden Kunststoffträgerteil und den Schaumstofflagen. Es ergibt sich gleichsam eine in die Tiefe gehende Verankerung, welcher Vertiefungsgrad jedoch begrenzt ist zufolge der Kompressibilität des Schaumstoffma teriales und der damit zusammenhängenden Verdichtung in der Formphase. Die Schallabsorptionswirkung wird daher nicht beeinträchtigt bzw. im Grunde sogar noch optimiert, da zwi schen der Schaumstofflage und dem Kunststoffträgerteil eine durch den Abdruck des Schaumgerüstes begünstigte intensive Zerklüftung bzw. Rauhung im Kontaktflächenbereich entsteht. Die Lüftungs- oder Klimaanlage arbeitet dadurch in hohem Maße geräuscharm. Bei Verwendung der Klappe in Lüftungskanä len empfiehlt es sich, zur Verminderung der Strömungsverlu ste die Klappe zu verhauten. Das kann durch Aufziehen einer Folie geschehen oder aber auch durch Aufspritzen einer foli enbildenden elastischen Schicht. Der Zugang der zwischen die Schaumstofflage tretenden, in den Fugenraum reichenden Spritzdüse kann über die Fugenseite erfolgen. Im Hinblick auf eine saubere Einbringung und auch gleichmäßige Vertei lung der aushärtenden Kunststoffmasse hat sich jedoch eine Ausgestaltung dahingehend als besonders vorteilhaft erwie sen, daß zum Durchtritt der Spritzdüse in den Fugenraum eine Schaumstofflage mit einer Durchtrittsöffnung ausgebildet wird, welche mit einem Randbereich aus zuvor bleibend kompri miertem Schaumstoff versehen wird. Die Komprimierung des Randbereichs schafft eine durch Einebnung des Schaumstoffge rüstes besonders verdichtete Zone, die vermeidet, daß der Anfangsdruck der einzuspritzenden Masse den Lochrand von der Mantelwand der Spritzdüse abhebt; vielmehr entsteht ein dichtender Abschluß zwischen Spritzdüse und dem so verstärk ten Rand der Durchtrittsöffnung. Für eine optimale Vertei lung der Masse erweist es sich als vorteilhaft, daß die Durchtrittsöffnung etwa zentral breitflächenseitig der Luft klappe ausgebildet ist. Ein besonders vorteilhaftes Verfah ren besteht gemäß Weiterbildung darin, daß die Schaumstoffla gen vor Durchführung des Spritzverfahrens zur Ausbildung einer Tasche randverbunden sind. Dadurch erhält man von vorneherein schon einen exakten, kein weiteres Finish erfor dernden Klappenumriß. Mit einfachen Mitteln läßt sich dies dadurch bewirken, daß die Verbindung durch Komprimierung der zugeordneten Randbereiche bei Heißprägebedingung durchge führt wird unter Ausbildung einer peripheren Randlippe. Eine solche Randlippe kann, je nach Ausbildung der Dichtge genfläche, im Lüftungskanal unmittelbar zu Dichtzwecken herangezogen werden, da eine solche Randlippe in hohem Maße flexibel ist und zufolge der Komprimierung geradezu prädesti niert ist zur Dichtlippenbenutzung. Weiter wird vorgeschla gen, daß zwei Schaumstofflagen übereinander unverbunden in eine Spritzform eingelegt werden, daß der Außenrand der Lüfterklappe durch die Rand-Formzuhaltung geschaffen wird und daß nach dem Spritzvorgang eine Heißverprägung und Ab stanzung des Überstandes vorgenommen werden. Auf diese Weise ist man frei in der Wahl des Umrisses zufolge des als letzter Schritt durchzuführenden Abstanzvorganges. Anson sten wird der lagenverbindende Effekt des das Trägerteil bildenden Kunststoffes genutzt zur Schaffung einer definier ten Randzone des Trägerteils. Bei einer Klappe für Luftkanä le, insbesondere für KFZ-Lüftungs- oder -Klimaanlagen, mit einem beidseitig mit einer Schaumstoffauflage versehenen Trägerteil erweist es sich weiter als vorteilhaft, daß das Trägerteil durch Spritzen aushärtenden Kunststoffes zwischen die Schaumstofflagen mit diesem durch Eindringen im Bereich der Innenflächen porenverankert verhaftet ist. Weiter er weist es sich als vorteilhaft, daß auf einer Breitflächensei te der Klappe in einer Schaumstofflage eine zentrale Durch trittsöffnung für den Spritzvorgang ausgebildet ist. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Durchtrittsöffnung mit einem Randbereich aus heißgeprägtem, komprimiertem Schaumstoff umgeben ist. Die Einebnung hat bekanntermaßen keinen nach teiligen Einfluß auf die Schallabsorptionswirkung. Die optisch durchaus erkennbare Einebnungszone kann überdies als Montagemerkmal genutzt werden, so daß insoweit sogar ein narrensicheres Zuordnen der Klappe gegeben ist. Weiter erweist es sich als günstig, daß die Schaumstofflagen am Außenrand der Klappe durch Heißprägen miteinander verbunden sind. Auch besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß am Außenrand der Klappe eine flexible, durch Heißprägen geschaffene Lippe ausgebildet ist. Da diese Lippe nicht unmittelbar an dem härteren, die Klappenstabilität bringen den Trägerteil wurzelt, sondern in dem flexiblen, vom Schaum gerüst gebildeten Randbereich der Schaumstofflagen, fällt eine solche Dichtlippe auch bis in den Hintergrund hinein äußerst biegeelastisch aus. Es kann besonders vorteihaft sein, Teilbereiche des Trägers ohne eine Umkleidung durch die Schaumstofflagen auszubilden. Insbesondere die Lage rungsbereiche und gegebenenfalls die gesamten Seitenflächen der Klappe. Die Spritzgußform ist in diesem Bereich entspre chend größer als die in die Form gelegten Schaumstoffzu schnitte. An dem Bereich, an welchen das eingespritze Trä germaterial aus der Schaumstofftasche austritt und unmittel bar mit der Formwandung in Kontakt kommt, ergibt sich eine vorteilhafte Verhaftung der Schaumstoff-Schnittkante. Im Querschnitt geht der Schaumstoff gerundet in das Trägermate rial über, ohne daß hierzu eine besondere Vorbereitung des Schaumstoffes erforderlich ist. Die gerade Schnittkante bildet vielmehr durch die Verhaftung in dem eingespritzten Trägermaterial von selbst die Runde in diesem Falle aus. Diese Maßnahme, die Schaumstofflage in einem bestimmten Bereich vorzusehen, kann sowohl ein- wie auch beidseitig durchgeführt werden. Endlich wird noch - in einer Alternati ve - vorgeschlagen, daß das Trägerteil vollflächig unter Einschluß der Lagerungsbereiche mit Schaumstoff überzogen ist. Je nachdem, welches Profil diese Lagerbereiche von der Formgebung her erhalten, können die aufliegenden Schaumstoff partien die kanalseitigen Lagerlöcher für die Lagerungsberei che dichtend und dämmend ausfüllen. Bei einer Befüllung des Fugenraumes über diese Zonen kann sogar der Vorteil genutzt werden, solche Lagerungsbereiche als Achsstummel zu realisie ren, die gleichsam den Anspritzpunkt bilden.As a result of such an embodiment, a particularly economical manufacturing process is achieved. The carrier part is produced between the foam layers supported by shape in the back, by injecting the hardening plastic material. The porosity or roughness of the plastic material leads to an intimate, direct bond between the resulting plastic carrier part and the foam layers. There is, as it were, an in-depth anchoring, but the degree of deepening is limited due to the compressibility of the foam material and the associated compression in the molding phase. The sound absorption effect is therefore not impaired or, in principle, even optimized, since between the foam layer and the plastic carrier part there is an intense fissuring or roughening in the contact surface area which is favored by the impression of the foam structure. The ventilation or air conditioning system is therefore very quiet. When using the flap in ventilation ducts, it is advisable to block the flap to reduce the flow losses. This can be done by pulling on a film or by spraying on a film-forming elastic layer. The spray nozzle that enters between the foam layer and reaches into the joint space can be accessed via the joint side. With regard to a clean introduction and even distribution of the hardening plastic compound, however, one embodiment has proven to be particularly advantageous in that a foam layer is formed with a passage opening for the passage of the spray nozzle into the joint space, which with an edge area from previously remaining kompri mated foam is provided. The compression of the edge area creates a particularly compressed zone by leveling the foam structure, which avoids that the initial pressure of the mass to be injected lifts the edge of the hole from the wall of the spray nozzle; rather, there is a sealing closure between the spray nozzle and the edge of the passage opening thus reinforced. For an optimal distribution of the mass, it proves to be advantageous that the passage opening is approximately flap-shaped centrally on the broad side of the air. A particularly advantageous procedural ren is according to training that the Schaumstoffla conditions are edge-connected before performing the spraying process to form a bag. This gives you an exact flap outline that does not require a further finish. With simple means, this can be achieved in that the connection is carried out by compressing the associated edge regions in hot stamping conditions, forming a peripheral edge lip. Such an edge lip can, depending on the design of the sealing surface, be used directly for sealing purposes in the ventilation duct, since such an edge lip is highly flexible and, according to the compression, is virtually predestined for use of the sealing lips. It is also proposed that two layers of foam be placed unconnected in an injection mold, that the outer edge of the fan flap is created by the edge mold locking device and that after the spraying process, hot stamping and punching of the supernatant are made. In this way, one is free to choose the outline according to the punching process to be carried out as the last step. Otherwise, the layer-connecting effect of the plastic forming the carrier part is used to create a defined edge zone of the carrier part. In a flap for air ducts, in particular for automotive ventilation or air conditioning systems, with a support part provided on both sides with a foam pad, it also proves to be advantageous that the support part by injection-curing plastic between the foam layers with this by penetration in the area of the inner surfaces is arrested by pores. Furthermore, it has proven to be advantageous that a central through opening for the spraying process is formed on a Breitflächenensei te the flap in a foam layer. It is further proposed that the passage opening be surrounded by an edge area made of hot-stamped, compressed foam. As is known, the leveling has no partial influence on the sound absorption effect. The leveling zone, which is clearly visible optically, can also be used as an assembly feature, so that there is even a foolproof assignment of the flap. It also proves to be advantageous for the foam layers on the outer edge of the flap to be connected to one another by hot stamping. There is also an advantageous embodiment in that a flexible lip created by hot stamping is formed on the outer edge of the flap. Since this lip is not rooted directly on the harder part, the flap stability brings the support part to a root, but rather in the flexible edge area of the foam layers formed by the foam, such a sealing lip is also extremely flexible in the background. It can be particularly advantageous to form subareas of the carrier without being encased by the foam layers. In particular, the location areas and possibly the entire side surfaces of the flap. The injection mold is accordingly larger in this area than the foam cut into the mold. In the area where the injected carrier material emerges from the foam pocket and comes into direct contact with the mold wall, there is an advantageous adhesion of the foam cut edge. In cross-section, the foam is rounded into the carrier material without requiring special preparation of the foam. Rather, the straight cut edge automatically forms the round in this case due to the attachment in the injected carrier material. This measure of providing the foam layer in a certain area can be carried out on one or both sides. Finally - in an alternative - it is proposed that the support part be covered with foam over the entire surface, including the storage areas. Depending on the profile of the shape of these storage areas, the overlying foam parts can fill the channel-side storage holes for the storage areas in a sealing and insulating manner. When filling the joint space over these zones, the advantage can even be used to realize such storage areas as stub axles that form the injection point.

Verfahren und Produkt sind nachstehend anhand eines zeichne risch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigtThe process and product are shown below using a drawing Rically illustrated embodiment explained. It shows

Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Klappe in Vorder ansicht, Fig. 1 according to the invention formed in front view flap,

Fig. 2 dieselbe in Rückansicht, Fig. 2 shows the same in rear view,

Fig. 3 die Draufsicht auf die Oberkante der flach gestal teten Klappe, Fig. 3 is a plan view of the top of the decor with dark ended flat flap,

Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine aus zwei randver bundenen Schaumstofflagen gebildete Tasche in noch nicht trägermaterialgefülltem Zustand, Fig. 4 is a vertical section pocket formed by an edge seal of two foam layers in-bound not trägermaterialgefülltem state,

Fig. 5 die Schaumstofflagen in noch nicht verbundenem Zustand unter schematischer Darstellung der Form hälften, Fig. 5, the foam layers in halves not connected state with a schematic representation of the form,

Fig. 6 dasselbe bei geschlossener Form, Fig. 6 is the same with the mold closed,

Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit in den Fugenraum eingetretener Spritzdüse, Fig. 7 is a Fig. 6 illustration corresponding with been incurred in the joint gap nozzle,

Fig. 8 die Spritzphase, Fig. 8 shows the injection phase,

Fig. 9 das fertige Produkt nach dem Öffnen der Form, Fig. 9, the finished product after opening of the mold,

Fig. 10 einen Schnitt durch den Randbereich der Kappe, bei noch nicht randseitiger Verlippung, vergrößert dargestellt, Fig. 10 is a section through the edge region of the cap, wherein not edge-side Verlippung, shown enlarged,

Fig. 11 eine alternative Ausführungsform der Klappe gemäß Fig. 1, mit schaumstofflagenfreiem Randbereich b und FIG. 11 shows an alternative embodiment of the flap according to FIG. 1, with an edge region b and free of foam layers

Fig. 12 einen teilweisen Schnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 11 entlang der Linie XII-XII. Fig. 12 is a partial section through the article of FIG. 11 along the line XII-XII.

Die dargestellte Klappe K findet Einsatz in Luftkanälen, insbesondere von Kraftfahrzeug-Lüftungs- oder -Klimaan lagen. Sie ist ebenflächig und von im wesentlichen lang rechteckiger Gestalt. Im oberen Bereich ihrer Längskante 1 sind, randkantenversetzt, zwei Lagerbereiche 2 berück sichtigt zum Ansetzen von nicht näher dargestellten Lagermit teln. Solche Lagermittel können Halterungen des Luftkanales zugeordnet werden. Die Klappengelenkachse ist mit x-x be zeichnet.The flap K shown is used in air ducts, in particular motor vehicle ventilation or air conditioning. It is flat and has an essentially long rectangular shape. In the upper region of their longitudinal edge 1 , offset at the edge, two bearing areas 2 are taken into account for the preparation of bearing means (not shown). Such storage means can be assigned to holders of the air duct. The valve joint axis is marked with xx .

Die parallel zur oberen Längskante 1 verlaufende untere Längskante 3 ist gestuft. Der Stufensprung trägt das Bezugs zeichen 4.The lower longitudinal edge 3 running parallel to the upper longitudinal edge 1 is stepped. The increment bears the reference sign 4 .

Die Klappe K ist im Hinblick auf eine wirksame Schallabsorp tion außenseitig weichschaumbeschichtet. Es handelt sich um offenporiges Schaumstoffmaterial. Versteift ist dieses Schaumstoffmaterial durch ein Trägerteil 5.The flap K is soft foam coated on the outside with a view to effective sound absorption. It is an open-pore foam material. This foam material is stiffened by a carrier part 5 .

Die Schaumstoffbeschichtung besteht aus zwei umrißgleichen, aufeinandergelegten Schaumstofflagen 6, 7. Das Trägerteil 5 wird durch Einspritzen eines aushärtenden Kunststoffes zwi schen die Schaumstofflagen 6, 7 erzeugt, wobei die Innenflä chen 6′ bzw. 7′ der Schaumstofflagen 6, 7 sich mit dem Kunst stoffträgerteil verbinden. Es kommt dabei zu einer Veranke rung des Schaumstoffgerüstes im Kunststoffmaterial. Das Eindringen erfolgt im wesentlichen nur um die Tiefe einer Porenebene, so daß für die Schallabsorption der überwiegende Tiefen- bzw. Dickenbereich der Schaumstofflagen 6, 7 zur Verfügung bleibt. Die entsprechende Porenverankerung führt dabei zugleich zu einer Rauhung der Außenfläche des Träger teils.The foam coating consists of two identical, superimposed layers of foam 6 , 7 . The carrier part 5 is produced by injecting a hardening plastic between the foam layers 6 , 7 , the inner surfaces 6 'and 7 ' of the foam layers 6 , 7 connecting with the plastic carrier part. This leads to an anchoring of the foam structure in the plastic material. The penetration takes place essentially only about the depth of a pore plane, so that the predominant depth or thickness range of the foam layers 6 , 7 remains available for sound absorption. The corresponding pore anchoring leads at the same time to a roughening of the outer surface of the carrier.

Der die Kunststoffmasse aufnehmende Fugenraum trägt das Bezugszeichen 8. Das Einbringen der Kunststoffmasse ge schieht mittels einer Spritzdüse 9, welche über eine Durch trittsöffnung 10 in den Bereich des Fugenraumes 8 gelangt.The joint space receiving the plastic compound bears the reference number 8 . The introduction of the plastic mass takes place by means of a spray nozzle 9 , which passes through a passage opening 10 in the region of the joint space 8 .

Beim Ausführungsbeispiel befindet sich die Durchtrittsöff nung 10 auf der Breitseitenfläche der einen Schaumstofflage 7. Sie nimmt eine möglichst zentrale Lage ein, so daß im wesentlichen gleichberechtigte Fließwege für den Kunststoff vorliegen. Der Randbereich 11 der Durchtrittsöffnung 10 besteht aus einem Lagenabschnitt, der zuvor bleibend kompri miert ist. Dabei entsteht außenseitig der Kunststofflage 7 eine etwa kreisringförmige Vertiefung 12 um die selbst eben falls kreisförmige Durchtrittsöffnung 10 herum. Die Dicke des Randbereichs 11 beträgt ein Fünftel bis ein Zehntel der Schaumstofflagendicke. Die Komprimierung führt zu einem äußerst stabilen Lochrand, der sich entsprechend der radia len Ausdehnung der Vertiefung 12 noch weiter in die wandbil dende Zone der diesbezüglichen Schaumstofflage 7 fortsetzt.In the exemplary embodiment, the passage opening 10 is located on the broad side surface of a foam layer 7 . It occupies a position that is as central as possible, so that there are essentially equal flow paths for the plastic. The edge region 11 of the passage opening 10 consists of a layer section which has previously been permanently compressed. Here, the plastic layer 7 is formed on the outside an approximately circular ring-shaped recess 12 about the self-up if circular through opening 10 around. The thickness of the edge region 11 is one fifth to one tenth of the foam layer thickness. The compression leads to an extremely stable hole edge, which continues according to the radial expansion of the recess 12 even further into the wall-forming zone of the relevant foam layer 7 .

Noch vor dem Einbringen des trägerteilbildenden Kunststoffes können die beiden Schaumstofflagen, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, am Außenrand 13 durch Heißprägen miteinan der verbunden sein. Das führt zu einer Tasche T, deren Innenraum, sprich Fugenraum 8, nur über die zentral gelegene Durchtrittsöffnung 10 zugänglich ist. Die Verbindung der beiden Schaumstofflagen 6, 7 zur Tasche T geschieht durch Komprimierung der zugeordneten Randbereiche, und zwar unter Heißprägebedingung. Der Schaumstoff weist die entsprechend thermischen Voraussetzungen auf. Durch das randverbindende Komprimieren entsteht umlaufend durchgehend eine Randlippe 14. Letztere verläuft in der Symmetrieebene E-E der Tasche T bzw. der späteren Klappe K. Eine solche Randlippe fällt recht flexibel aus. Sie kann als Dichtlippe fungieren. Der Lippenkörper selbst erhält eine gegenüber dem Weichschaum stoff deutlich erhöhte Versteifung. Da die Randlippe 14 jedoch im Weichschaumstoffmaterial wurzelt, ist ihre Gelenk beweglichkeit recht hoch.Before the plastic part forming the support part is introduced, the two layers of foam, as can be seen from FIG. 4, can be connected to one another on the outer edge 13 by hot stamping. This leads to a pocket T , the interior of which, ie joint space 8 , is only accessible via the centrally located passage opening 10 . The connection of the two foam layers 6 , 7 to the pocket T takes place by compressing the assigned edge areas, specifically under hot stamping conditions. The foam has the appropriate thermal requirements. An edge lip 14 is continuously formed all the way through the edge-connecting compression. The latter runs in the plane of symmetry EE of the pocket T or the later flap K. Such an edge lip is quite flexible. It can act as a sealing lip. The lip body itself receives a significantly increased stiffening compared to the soft foam material. However, since the lip 14 is rooted in the soft foam material, its joint mobility is quite high.

Alternativ wird jedoch vorgeschlagen, daß zwei Schaumstoffla gen 6, 7 übereinander unverbunden in eine Spritzform F einge legt werden, daß der Außenrand 13 der zu bildenden Lüfter klappe K durch die Rand-Formzuhaltung geschaffen wird und daß nach dem Spritzvorgang eine Heißverprägung und Ab stanzung des Überstandes vorgenommen wird (vergl. Fig. 10). Dort wird also zunächst eine temporäre Randschließung der "Tasche" genutzt, wobei jedoch nach dem Aushärten des Kunst stoffes die gleichen Haftbedingungen zwischen dem verstei fend wirkenden Trägerteil 5 und den die Kaschierung der Klappe bringenden Schaumstofflagen 6, 7 erreicht wird. Das dann anschließende Verlippen läßt sich unter besonderer Präzision bewirken, ebenso wie das Abstanzen des Überstan des. Bei diesem Verprägen läßt sich sogar eine besondere Lippengestalt erzeugen, bspw. das typische periphere Ausspit zen einer solchen als Dichtungslippe zu benutzenden Lippe. Man ist also in jeder Hinsicht frei in der Wahl der Geome trie.Alternatively, however, it is proposed that two foam layers 6 , 7 are connected one above the other in an injection mold F , that the outer edge 13 of the fan flap K is created by the edge mold tumbler and that after the injection process a hot stamping and punching from Supernatant is made (see FIG. 10). So there is initially a temporary edge closure of the "pocket" used, but after curing the plastic, the same conditions of detention between the reinforcing acting support member 5 and the lamination of the flap bringing foam layers 6 , 7 is achieved. The subsequent liping can be effected with particular precision, as can the punching of the overhang. With this stamping, it is even possible to produce a special lip shape, for example the typical peripheral point of such a lip to be used as a sealing lip. So you are free in every way in the choice of geometry.

Die weitestgehend schematisch dargestellte Form F besitzt zwei weitestgehend schematisch dargestellte Formhälften 15, 16. Zwischen diese werden in Endloszubringung oder bereits plattenförmig ausgestanzt die Schaumstofflagen 6, 7 parallel eingebracht. Wie schon erwähnt, hat die Schaumstofflage bereits die fertige Kontur bezüglich der Durchtrittsöffnung 10 (vergl. Fig. 5). Die rechtsseitige Formhälfte 16 besitzt eine dem Umriß der Vertiefung 12 entsprechende Durchbrechung 17 für ein Kragenteil 18 des Spritzkopfes 19. Das Kragen teil 18 umgibt konzentrisch die Spritzdüse 9, welche beiden Teile relativ zueinander beweglich sind. Das Stirnende des Kragenteiles 18 ist plan gearbeitet und bildet ein Abstützwi derlager für den Randbereich 11 der Schaumstofflage 7 (vergl. Fig. 7). Die Ränder der Formhälften entsprechen der Randkontur des Außenrandes 13.The largely schematically represented shape F has two largely halved mold halves 15 , 16 . The foam layers 6 , 7 are introduced in parallel between them in an endless feed or already punched out in a plate shape. As already mentioned, the foam layer already has the finished contour with respect to the passage opening 10 (see FIG. 5). The right-hand mold half 16 has an opening 17 corresponding to the outline of the depression 12 for a collar part 18 of the spray head 19 . The collar part 18 concentrically surrounds the spray nozzle 9 , which two parts are movable relative to each other. The front end of the collar part 18 is worked flat and forms a Ab Stützwi derlager for the edge region 11 of the foam layer 7 (see. Fig. 7). The edges of the mold halves correspond to the edge contour of the outer edge 13 .

In geschlossenem Zustand der Form F werden die Schaumstoffla gen 6, 7 leicht komprimiert. Dies würde bezüglich Fig. 6 bedeuten, daß die der Vertiefung 13 gegenüberliegende Partie der Schaumstofflage 6 aufgrund der Rückstellkraft eine leich te Auswärtswölbung bewirken würde, was aber nicht darge stellt ist.In the closed state of the form F , the foam layers 6 , 7 are slightly compressed. This would Fig respect. Mean 6 that the recess 13 of the opposite part of the foam layer 6 would cause facilitated te outward bow due to the restoring force, is what but does not Darge.

Gemäß Fig. 7 fährt der Spritzkopf 19 ein, wobei schließlich die Spritzdüse 9 in den Fugenraum 8 hineinragt.Referring to FIG. 7 of the spray head 19 retracts, whereby, finally, the spray nozzle protrudes into the joint space 8 9.

Es folgt die Injektion des trägerteilbildenden Kunststoffes, was eine Vergrößerung des besagten Fugenraumes bedeutet. Das sich bildende Trägerteil 5 weist schließlich eine Dicke auf, die der der Schaumstofflage 6 bzw. 7 entspricht. Die praktisch auf das Dickenmaß des Randbereichs 11 komprimier ten, sich jedoch zurückstellenden Schaumstofflagen 6, 7 finden ihre Abstützung an der Innenkontur der Formhälften 15, 16. Insoweit ergibt sich abdruckhaft ein exakter Plat tenkörper.This is followed by the injection of the plastic forming the support part, which means an enlargement of the said joint space. The carrier part 5 which is finally formed has a thickness which corresponds to that of the foam layer 6 or 7 . The practically to the thickness of the edge region 11 th compress, but resetting foam layers 6 , 7 are supported on the inner contour of the mold halves 15 , 16th In this respect, there is an exact plate body.

In Fig. 8 ist die Form F geöffnet. Das Schaumstoffmaterial stellt sich dort in seine Ursprungslage zurück. Beim Spritz vorgang stützt das Kragenteil 18 den Randbereich 11 der Durchtrittsöffnung 10 ab. Es liegt ein inniger Haftverbund zwischen der Innenseite der Schaumstofflage 6 bzw. 8 und dem gebildeten Trägerteil 5 vor. Der Spritzkopf 19 wird zuvor zurückgezogen.In FIG. 8, the shape F is open. The foam material returns to its original position there. During the spraying process, the collar part 18 supports the edge region 11 of the passage opening 10 . There is an intimate adhesive bond between the inside of the foam layer 6 or 8 and the carrier part 5 formed. The spray head 19 is withdrawn beforehand.

Gemäß der anderen bevorzugten Herstellungsweise wird in der Phase gemäß Fig. 5 die fertige Tasche T eingelegt. According to the other preferred production method, the finished pocket T is inserted in the phase according to FIG. 5.

Fig. 9 zeigt diese Taschenversion. Bleibt es dagegen bei der konsequenten Durchziehung des Verfahrens unter finaler Randlippenbildung, so würde in Fig. 9 die Situation gemäß Fig. 10 bestehen, also Ausbildung der Randlippe 14 und Ab stanzen des Überstandes. Fig. 9 shows this pocket version. On the other hand, if the process is followed consistently with the formation of the final lip, the situation in FIG. 10 would exist in FIG. 9, that is to say the formation of the lip 14 and punching the excess.

In bestimmten Fällen läßt sich auch die Ausbildung der Rand lippe 14 während des Spritzvorganges gleich mitberücksichti gen, wenn die hochgezogenen Ränder der Formhälften 15, 16 die entsprechende Vorkehrung in Form von Heizzonen aufweisen.In certain cases, the formation of the edge lip 14 during the spraying process can also be taken into consideration when the raised edges of the mold halves 15 , 16 have the appropriate provision in the form of heating zones.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 11 ist ein Randbereich b des Trägerteils 5 nicht mit Schaumstofflagen 6, 7 überdeckt. Insbesondere ist diese freie Ausbildung des Trägers im Be reich der Lagerbereiche 2 gegeben. Aus der Darstellung gemäß Fig. 12 ist zu ersehen, daß die Schaumstofflagen 6, 7 mit einer Rundung 20 in das Trägerteil 5 übergehen. Diese Rundung ergibt sich bei normaler, senkrechter Schnittkante der Schaumstoffteile, aufgrund des gewählten Spritzvorgan ges. Im komprimierten Zustand umströmt die Masse des Träger teiles 5 auch die Schnittkante der Schaumstofflagen 6, 7, so daß auch diese in dem Trägerteil 5 verhaftet werden. Nach Öffnen der Form und Herausnehmen der Formlings können sich die Schaumstofflagen 6, 7 in diesem Bereich im Querschnitt nur in Form einer Krümmung zurückstellen. In the illustration of FIG. 11 is an edge portion b of the support member 5 is not covered with foam layers 6, 7. In particular, this free training of the carrier in the loading area 2 is given. It can be seen from the illustration according to FIG. 12 that the foam layers 6 , 7 merge into the carrier part 5 with a curve 20 . This rounding results from a normal, vertical cutting edge of the foam parts, due to the selected spraying process. In the compressed state, the mass of the carrier part 5 also flows around the cut edge of the foam layers 6 , 7 , so that these are also arrested in the carrier part 5 . After opening the mold and removing the moldings, the foam layers 6 , 7 can only return in cross-section in this area in the form of a curvature.

Wie ersichtlich, ist in den übrigen dargestellten Fällen das Trägerteil 5 vollflächig unter Einschluß der Lagerungsberei che 2 mit Schaumstoff überzogen.As can be seen, in the other cases shown, the carrier part 5 is covered with foam including the storage area 2 .

Die Erfindung ist auch von Bedeutung bei sonstigen klappenar tigen Körpern, deren Träger (teilweise) beidseitig mit Schaumstoff überzogen ist. So beispielsweise bei Sonnenblen den.The invention is also of importance for other flaps term bodies, the carrier (partially) on both sides with Foam is covered. For example with Sonnenblen the.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich erwähnt sind.All mentioned in the description and in the drawing New features presented are essential to the invention, too unless they are expressly mentioned in the claims.

Claims

1. A process for the manufacture of a flap, in particular for ventilation ducts, preferably for automotive ventilation or air conditioning systems, which has a support part which is provided on both sides with a soft foam layer, characterized in that the plastic support part is used for the production by plastic injection, which is arrested directly in the foam layers ( 6 , 7 ), by means of a spray nozzle ( 9 ) extending between the foam layers ( 6 , 7 ) and into the joint space ( 8 ) extending in the same.

2. The method, in particular according to claim 1, characterized in that for the passage of the spray nozzle ( 9 ) into the joint space ( 8 ) a foam layer ( 7 ) with a passage opening ( 10 ) is formed, which with an edge region ( 11 ) made of permanently compressed foam.

3. The method, in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that the passage opening ( 10 ) is formed approximately centrally on the broad side of the ventilation flap ( K ).

4. The method, in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that the foam layers ( 6 , 7 ) are connected to the edges before carrying out the spraying process to form a pocket ( T ).

5. The method, in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that the connection is carried out by compressing the associated edge regions in hot stamping conditions with the formation of a peripheral edge lip ( 14 ).

6. The method, in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that two foam layers ( 6 , 7 ) are inserted one above the other in an injection mold ( F ) that the outer edge ( 13 ) of the fan flap ( K ) through the edge Form locking is created and that after the injection process, hot stamping and punching of the supernatant are carried out.

7. flap for air ducts, in particular for automotive ventilation or air conditioning, with a foam support provided on both sides with the support part, characterized in that the support part ( 5 ) by spray-curing plastic fes between the foam layers ( 6 , 7 ) with these Penetration in the area of the inner surface is anchored.

8. Flap, in particular according to claim 7, characterized in that on the wide surface side of the flap ( K ) in a foam layer ( 7 ) a central passage opening ( 10 ) is formed for the spraying process.

9. flap, in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that the passage opening ( 10 ) with an edge region ( 11 ) is surrounded by hot stamped compressed foam.

10. flap, in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that the foam layers ( 6 , 7 ) on the outer edge ( 13 ) of the flap ( K ) are interconnected by hot stamping.

11. Flap, in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that on the outer edge ( 13 ) of the flap ( K ) a flexible, hot stamped lip ( 14 ) is formed.

12. Flap, in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that the carrier part ( 5 ) is covered over its entire area including the storage areas ( 2 ) with foam.

13. Flap, in particular according to one or more of the preceding claims, characterized in that the carrier part ( 5 ) in an area ( b ) is formed unclad.