DE3833752A1 - Beleuchtungsanordnung fuer eine vorrichtung zur kontrolle von flaechengebilden, insbesondere gewebebahnen - Google Patents
Beleuchtungsanordnung fuer eine vorrichtung zur kontrolle von flaechengebilden, insbesondere gewebebahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung für eine
Vorrichtung zur Kontrolle von Flächengebilden, insbesondere
Gewebebahnen, mit einer Lichtquelle und mit Mitteln zur Erzeu
gung eines Beleuchtungsfeldes für die zu kontrollierende Gewe
bebahn.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise für die soge
nannte Warenschau oder Gewebeinspektion verwendet, bei welcher
das Gewebe auf eventuelle Webfehler kontrolliert wird. Dabei
wird das Gewebe über eine Schautafel oder einen Schautisch
geführt, wobei es beleuchtet und von einer Bedienungsperson
kontrolliert wird. Wenn die Warenschau automatisiert werden
soll, dann muß die Bedienungsperson durch eine entsprechende
Abtasteinheit, wie beispielsweise einen Scanner und/oder eine
Kamera, und eine mit dieser verbundenen Auswertestufe ersetzt
werden, wie dies in der EP-A-1 15 573 beschrieben ist.
Eine der bei einer derartigen Automatisierung der Warenschau
zu lösenden Aufgaben stellt die Beleuchtungsanordnung dar, mit
der ein möglichst homogenes Beleuchtungsfeld mit möglichst ho
her Leuchtdichte (= Lichtstrom pro Flächeneinheit) erzeugt
werden soll. Wenn man bedenkt, daß sich das Beleuchtungsfeld
über die gesamte Gewebebreite erstreckt, welche drei Meter und
mehr betragen kann, dann wird klar, daß die geforderte Aus
leuchtung nicht mittels einer einfachen Beleuchtungsanordnung
realisiert werden kann.
Durch die Erfindung soll nun eine Beleuchtungsanordnung ange
geben werden, mit deren Hilfe über eine beliebige Länge eine
homogene Beleuchtung mit hoher Beleuchtungsstärke bei geringem
Energiebedarf und geringer Wärmeerzeugung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß min
destens zwei in parallelen Reihen hintereinander angeordnete
Leuchtstofflampen vorgesehen und daß die genannten Mittel zur
Erzeugung des Beleuchtungsfeldes durch zwischen diesen Reihen
angeordnete Lichtumlenkmittel gebildet sind.
Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Beleuch
tungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei
Leuchtstofflampen vorgesehen und abwechselnd in einer der bei
den Reihen angeordnet sind.
Mit dieser Einrichtung können durch die erfindungsgemäße An
ordnung der Leuchtstofflampen und der Umlenkmittel für das von
den Lampen ausgesandte Licht praktisch beliebig breite Gewebe
bahnen homogen ausgeleuchtet werden und man erreicht eine aus
reichende Beleuchtungsstärke bei geringem Energieverbrauch und
geringer Wärmeentwicklung. Die gestaffelte und versetzte An
ordnung der Lampen ermöglicht es, diese in Längsrichtung über
lappend anzuordnen, so daß nur der homogene Leuchtbereich der
Lampen verwendet wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels und der Zeichnungen näher erläutert; dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Anlage zur Gewebeinspektion,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus der Be
leuchtungsanordnung der Anlage von Fig. 1, und
Fig. 3, 4 je einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der
Beleuchtungsanordnung von Fig. 2 in Richtung der
Längsachse der zu kontrollierenden Gewebebahn.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage zur automatischen Gewebein
spektion oder Warenschau enthält darstellungsgemäß eine In
spektionsstation IS, welche vom zu kontrollierenden Gewebe 1
durchlaufen wird, und eine außerhalb der Gewebebahn angeordne
te Beleuchtungsanordnung 2, eine als Abtasteinheit ausgebilde
te Kamera 3, eine Auswerteelektronik 4 und ein Bedienungster
minal BT aufweist. An der in der Figur rechten Einlaufseite
der Anlage ist ein geeigneter Wagen WA mit einem Warenbaum mit
dem zu kontrollierenden Gewebe, und an der linken Auslaufseite
ist ein entsprechender Wagen (nicht dargestellt) mit einem
Baum für die Aufwicklung des kontrollierten Gewebes angeord
net. Der Antrieb für den Gewebetransport erfolgt vorzugsweise
auf den letztgenannten Baum.
In der durch Pfeile bezeichneten Transportrichtung des Gewebes
1 ist nach der Beleuchtungsanordnung 2 ein beleuchtetes Feld
FE für die Betrachtung des Gewebes von Auge angeordnet und an
schließend an dieses ist eine Markiereinrichtung ME vorgese
hen, welche einer der Gewebekanten automatisch folgt und in
deren Bereich die Fehlerstellen durch Aufbringen einer ent
sprechenden Markierung kennzeichnet.
Derartige Markiereinrichtungen sind an sich bekannt und als
Zubehör zu Warenschautischen erhältlich und werden daher hier
nicht näher erläutert. Die Kamera 3 tastet das Gewebe 1 zei
lenweise ab; bezüglich der Auswertung des Ergebnisses dieser
Abtastung durch die Elektronik 4 wird auf die EP-A-1 15 573
verwiesen.
Die Beleuchtungsanordnung 2 dient dazu, ein möglichst licht
starkes und homogenes Beleuchtungsfeld zu erzeugen, innerhalb
welchem die zeilenförmige Abtastung durch die Kamera 3 er
folgt. Dabei sind insbesondere die Anforderungen an die Homo
genität sehr hoch, weil ja lokale Abweichungen von dieser von
der Auswerteelektronik 4 als Gewebefehler interpretiert werden
könnten. Selbstverständlich muß die Beleuchtungsanordnung 2
nicht unbedingt unterhalb der Gewebeebene angeordnet sein, die
Beleuchtung also im Durchlicht erfolgen, sondern es könnte das
Gewebe 1 auch von oben beleuchtet werden, wobei sich am Aufbau
der in Fig. 2 dargestellten Beleuchtungsanordnung 2 nicht än
dern würde.
Beide Verfahren, Durchlicht und Auflicht, haben ihre Vorteile:
Durchlicht führt zu einer Kontrasterhöhung und daraus resul
tiert eine Verringerung des Aufwands zur Fehlerdetektion und/
oder eine größere Fehlererkennungssicherheit. Mit Auflicht
können Glanzfehler in Geweben sichtbar gemacht werden, was
beispielsweise bei der Inspektion von Filamentgeweben interes
sant sein kann.
Die geforderte homogene Ausleuchtung des über die Gewebebreite
verlaufenden Beleuchtungsfeldes wird gemäß Fig. 2 durch
Leuchtstofflampen 5 erreicht, welche hintereinander in zwei
Reihen angeordnet sind, und deren Licht über zwischen den
Reihen liegende Lichtumlenkmittel LU in Richtung auf das Ge
webe 1 gelenkt wird. Darstellungsgemäß sind zwei Leuchtstoff
lampen 5 vorgesehen, aber es können je nach Gewebebreite auch
mehr als zwei sein, die dann abwechselnd zu beiden Seiten der
Lichtumlenkmittel LU angeordnet sind. Die Lampen 5 überlappen
einander an ihren Stirnseiten, so daß für die Erzeugung des
Beleuchtungsfeldes nur derjenige Leuchtbereich der Lampen 5
zur Wirkung kommt, der eine homogene Lichtverteilung aufweist.
Gemäß Fig. 3 sind die Lichtumlenkmittel LU (Fig. 2) durch
eine Spiegelanordnung SA gebildet, welche aus entsprechend den
Lampen 5 hintereinander angeordneten schrägen Planspiegeln 6
besteht, die zu der die Längsachse der Lampen 5 enthaltenen
Ebene E unter 45° geneigt sind. Aufeinanderfolgende Plan
spiegel 6 der Spiegelanordnung SA sind zueinander gekreuzt,
wobei ihr Kreuzungspunkt in der genannten Ebene E liegt. Die
Spiegel 6 können auch als Konkavspiegel ausgebildet sein und
das Licht der Lampen 5 entsprechend konzentrieren.
Der Kreuzungsbereich zweier Spiegel, an welchem diese mit
ihren Stirnseiten aneinanderstoßen, stellt naturgemäß eine
potentielle Störstelle der Homogenität der Beleuchtung dar.
Dieser Bereich ist nun so ausgebildet, daß einer der beiden
betreffenden Spiegel an seiner Stirnseite eine Nut aufweist,
in welche der andere Spiegel gesteckt ist, so daß die beiden
Spiegel einander übergreifen. Die einzige noch verbleibende
Unstetigkeitsstelle ist dann der punktförmige Lichtübergang
zwischen den beiden Spiegeln und dieser liegt unterhalb des
Auflösungsvermögens der Kamera 3 und wird somit von dieser
nicht erkannt. Die Kamera 3 "sieht" praktisch nur einen
Strich, dessen in elektrische Signale umgeformte Leuchtstär
kewerte in der Auswertestufe 4 ausgewertet werden.
Die Beleuchtungseinheit 2 ist in einem zweiteiligen Gehäuse
angeordnet, welches aus einem festen Unterteil 7 und aus einem
mit diesem über Scharniere 8 verbunden aufklappbaren Ober
teil 9 besteht. Das Gehäuse 7, 9 ist an der Warenschauanlage
von Fig. 1 quer zur Längsrichtung des zu überwachenden Gewebes
1 angeordnet.
Auf dem Unterteil 7 ist über Zwischenstücke 10 ein U-förmiger
Träger 11 angeschraubt, auf welchem Halterungen 12 und 13 für
die beiden Reihen von Leuchtstofflampen 5 beziehungsweise die
Spiegelanordnung SA befestigt sind. Die Halterungen 12 sind
zur genauen Justierung der Lampen 5 höhenverstellbar. Der
Oberteil 9 enthält einen oberhalb der Beleuchtungseinheit 2
angeordneten Spalt, welcher durch eine Glasschiene 14 ausge
füllt ist. Die Glasschiene 14 ist von zwei länglichen, mit dem
Oberteil 9 über Zwischenstücke 15 verbunden, L-förmigen Ab
schirmelementen 16 getragen, welche auf der Glasschiene 14
einen relativen schmalen Spalt 5 begrenzen und diesen gegen
direktes Licht von den Lampen 5 abschirmen. Der Spalt 5 ist
somit zum größten Teil nur durch via die Spiegelanordnung SA
als mehr oder minder paralleles Strahlenbündel zum Spalt 5
umgelenktes Licht der Lampen 5 beleuchtet. Das direkte Licht
fällt intensitätsmäßig nicht ins Gewicht. Die Glasschiene 14
dient einerseits als Abdeckung und Staubschutz für die Be
leuchtungseinheit 2 und anderseits als Führung und Umlenkung
für das Gewebe 1 und glättet dabei eventuelle Falten im Ge
webe.
Gemäß Fig. 4 sind die Lichtumlenkmittel LU (Fig. 2) durch
eine Lichtleiteranordnung LA gebildet, welche aus in einer
Reihe hintereinander angeordneten länglichen Lichtleitern 6′
besteht. Zwischen jeder Leuchtstofflampe 5 und der Lichtlei
teranordnung LA ist jeweils eine Abschirmung 17 mit einem
rechteckigen Lichtfenster 18 vorgesehen, dessen Länge so be
messen ist, daß auch im Überlappungsbereich zweier Lampen 5
jeweils nur Licht von einer Lampe zur Lichtleiteranordnung LA
gelangt.
Die Lichtleiter 6′ weisen einen rechteckigen, an der den Lam
pen 5 zugewandten Schmalseite einseitig abgeschrägten Quer
schnitt auf. Die andere, in der Figur obere Schmalseite bildet
das Beleuchtungsfeld für das Gewebe. Die Abschrägung befindet
sich jeweils an der von der zugehörigen Lampe 5 abgewandten
Seite und der Winkel der Abschrägung ist so gewählt, daß das
in den Lichtleiter 6′ eintretende Licht an der Abschrägung to
talreflektiert und nach oben zum Beleuchtungsfeld geleitet
wird. Bei der in Fig. 4 gezeigten Darstellung wird der ge
schnittene Lichtleiter 6′ von der in der Figur linken Leucht
stofflampe 5 mit Licht beaufschlagt und der für den Betrachter
anschließend weiter hinten liegende Lichtleiter von der rech
ten Leuchtstofflampe 5. Analog zur wechselweisen Anordnung der
Lampen 5 in zwei Reihen sind auch die Abschrägungen abwech
selnd an einer der beiden Seitenflächen des jeweiligen Licht
leiters 6′ angeordnet, wobei gilt, Lampe links - Abschrägung
rechts, Lampe rechts - Abschrägung links.
Bei einer in der Praxis erprobten Ausführungsform der Beleuch
tungsanordnung 2 beträgt die Länge der Leuchtstofflampen 5 je
115 cm und die Länge der Lichtleiter 6′ und der Lichtfenster
18 je 70 cm. Die Lichtleiter sind an ihren Stirnseiten ge
schliffen, wodurch zwischen den Lichtleitern ein ungestörter
Lichtübergang gewährleistet ist. Die Lichtleiter 6′ sind aus
Plexiglas und der Winkel an der Spitze an dem in der Figur un
teren Ende der Lichtleiter beträgt entsprechend dem Grenzwin
kel der Totalreflexion für Plexiglas 40°. Die übrigen Abmes
sungen können Fig. 4 entnommen werden, welche eine Darstellung
im Maßstab von 1 : 1 zeigt.
Analog zum Ausführungsbeispiel von Fig. 3 ist die Beleuch
tungsanordnung 2 in einem zweiteiligen Gehäuse angeordnet,
welches aus einem festen Unterteil 7 und aus einem mit diesem
über Scharniere (nicht dargestellt) verbundenen aufklappbaren
Oberteil 9 besteht. Auf dem Unterteil 7 ist über entsprechende
Träger 19 eine U-förmige Halterung 11′ für die beiden Reihen
von Leuchtstofflampen 5 und für die Abschirmungen 17 montiert.
Der Oberteil 9 weist im Bereich der Beleuchtungsanordnung 2
einen quer über die Maschinen- und damit quer über die Gewebe
breite verlaufenden Spalt auf, in welchen zwei Halteschienen
20 eingesetzt sind. Diese bestehen vorzugsweise aus Leuchtme
tall und bilden einen über die Maschinenbreite verlaufenden
Vertikalspalt zur Halterung der Lichtleiteranordnung LA. Die
Lichtleiter 6′ sind an ihren beiden Seitenflächen mit je einer
Längsrippe 21 versehen, welche zum Einschieben in entsprechen
de Nuten 22 der Halteschienen 20 vorgesehen sind. Die Längs
rippen 21 sind auf die Lichtleiter 6′ aufgeklebt und sind an
ihrer dem Grund der Nuten 22 zugewandten Seitenfläche mit
einer Schaumstoffauflage 23 versehen, wodurch ein spielfreier
Sitz der Lichtleiteranordnung LA in den Halteschienen 20 ge
währleistet ist.
Die Halteschienen 20 sind mit dem Gehäuseoberteil 9 ver
schraubt und bilden eine abgerundete Auflagefläche für das
Gewebe mit einem im Bereich des Beleuchtungsfeldes planen
Mittelteil. In diesen Mittelteil ist in entsprechende Abstu
fungen der Halteschienen 20 eine Glasschiene 14′ eingeklebt,
welche als Abdeckung für die Lichtleiteranordnung LA dient.
Ohne diese Abdeckung müßten wegen der Abnützung durch das
Gewebe vermutlich Lichtleiter 6′ aus einem härteren Material
als Plexiglas, beispielsweise aus Glas, verwendet werden, was
mit entsprechenden Mehrkosten verbunden wäre. Die Glasschiene
14′ bildet zusammen mit den Halteschienen 20 eine Führung und
Umlenkung für das Gewebe. Diese Führung dient nicht zuletzt
zur Glättung eventueller Falten im Gewebe.
Durch die dargestellte Beleuchtungsanordnung 2 ist gewährlei
stet, daß das Beleuchtungsfeld ausschließlich von der Licht
leiteranordnung LA ausgeleuchtet wird und kein direktes Licht
von den Leuchtstofflampen 5 erhält. Zur Erhöhung der Leucht
dichte des Beleuchtungsfeldes können die das Licht totalre
flektierenden Abschrägungen der Lichtleiter 6′ gegebenenfalls
verspiegelt sein, bisher hat sich aber die ohne Verspiegelung
erzielbare Leuchtdichte als ausreichend erwiesen.
Trotz der geschilderten Vorteile stellt sowohl die Lichtlei
teranordnung LA als auch die Spiegelanordnung SA einen Kosten
faktor dar und es wäre wünschenswert, wenn eine einzige
Leuchtstofflampe ohne zusätzliche Lichtumlenkmittel LU als
Lichtquelle verwendet werden könnte. Dies würde eine zusätz
liche Einsparung an Vorschaltgeräten, den sogenannten Star
tern, bedeuten und außerdem würden sich konstruktive Ver
einfachungen ergeben.
Es wurde gefunden, daß eine einzige Leuchtstofflampe aus
reicht, wenn folgende Randbedingungen erfüllt sind:
- - Die Leuchtstofflampe ist eine Hochspannungsröhre mit einer Brennspannung von vorzugsweise 1000 bis 1200 Volt und einer Zündspannung von etwa 1500 Volt. Die Leistung kann von 100 Watt bis gegen einige hundert Watt, beispielsweise 400 Watt betragen.
- - Der Betrieb der Leuchtstofflampe erfolgt mit Hochfrequenz, wodurch mögliche Interferenzen mit der Abtastfrequenz der Kamera ausgeschaltet werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lampenbetriebsfrequenz ein Mehrfaches der Kamera abtastfrequenz beträgt. So beträgt vorzugsweise bei einer Kameraabtastfrequenz von 4 Kilohertz die Lampenbetriebsfre quenz 32 Kilohertz. Die Grundspannung für die Hochfrequenz (Lampenbetriebsfrequenz) wird möglichst gut gesiebt, um mögliche Einflüsse von Netzstörungen und Netzwechselspan nungen zu vermeiden.
Wesentlich an diesem Ausführungsbeispiel ist, daß eine über
die ganze Gewebebahn reichende Leuchtstofflampe vorgesehen
ist. Selbstverständlich könnten auch zwei derartige parallel
zueinander angeordnete Leuchtstofflampen verwendet werden, was
insbesondere bei Beleuchtung des Gewebes von oben (Auflicht)
vorteilhaft sein kann.
Claims (18)
1. Beleuchtungsanordnung für eine Vorrichtung zur Kontrolle
von Flächengebilden, insbesondere Gewebebahnen, mit einer
Lichtquelle und mit Mitteln zur Erzeugung eines Beleuch
tungsfeldes für das zu kontrollierende Gewebe, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei in parallelen Reihen
hintereinander angeordnete Leuchtstofflampen (5) vorgese
hen und daß die genannten Mittel zur Erzeugung des Be
leuchtungsfeldes durch zwischen diesen Reihen angeordnete
Lichtumlenkmittel (LU) gebildet sind.
2. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehr als zwei Leuchtstofflampen (5) vor
gesehen und abwechselnd in einer der beiden Reihen ange
ordnet sind.
3. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Stirnseiten aufeinanderfolgender
Lampen (5) überlappen.
4. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtumlenkmittel (LU)
durch eine Spiegelanordnung (SA) gebildet sind.
5. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spiegelanordnung (SA) durch schräg zu
der die Achsen der Lampen (5) enthaltenden Ebene (E) an
geordnete Umlenkspiegel, vorzugsweise Planspiegel (6), zur
Umlenkung des von den Lampen ausgesandten Lichts auf einen
Beleuchtungsspalt (S) gebildet ist.
6. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß aufeinanderfolgende Planspiegel (6) zuein
ander gekreuzt sind, wobei ihr Kreuzungspunkt in der ge
nannten Ebene (E) liegt.
7. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß aufeinanderfolgende Planspiegel (6) an
ihren Stirnseiten einander geringfügig übergreifend aus
gebildet sind.
8. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beleuchtungseinheit (2) in einem
zweiteiligen Gehäuse mit einem Unterteil (7) und einem
aufklappbaren Oberteil (9) angeordnet ist.
9. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseunterteil (7) einen Träger (11)
mit Halterungen (12, 13) für die beiden Reihen von Lampen
(5) und die Lichtumlenkmittel (LU) aufweist.
10. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseoberteil (9) eine in Längsrich
tung der Beleuchtungseinheit (2) verlaufende und oberhalb
von dieser angeordnete Ausnehmung aufweist, in welche eine
transparente Abdeckschiene (14) eingesetzt ist.
11. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckschiene (14) gegen die Beleuch
tungseinheit (2) hin teilweise durch zwei den Beleuch
tungsspalt (S) begrenzende und das direkte Licht von den
Lampen (5) abschirmende Abschirmelemente (16) abgedeckt
ist.
12. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtumlenkmittel (LU)
durch eine Lichtleiteranordnung (LA) gebildet sind.
13. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtleiteranordnung (LA) die Form
einer flachen, hochkant zur Gewebebahn (1) angeordneten
Schiene aufweist, deren der Gewebebahn (1) zugekehrte eine
Kante das Beleuchtungsfeld bildet und welche im Bereich
ihrer anderen Kante vom Licht der Leuchtstofflampen (5)
beaufschlagt ist.
14. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtleiteranordnung (LA) an ihrer vom
Licht beaufschlagten Kante Abschrägungen zur Totalrefle
xion des von der jeweiligen Leuchtstofflampe (5) ausge
sandten Lichtes aufweist.
15. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtleiteranordnung (LA) aus einzelnen
Lichtleitern (6′) zusammengesetzt ist, von denen jeder
einer anderen Leuchtstofflampe (5) zugeordnet ist.
16. Beleuchtungsanordnung nach den Ansprüchen 8 und 12, da
durch gekennzeichnet, daß in den Gehäuseoberteil (9) eine
vorzugsweise durch zwei Halteschienen (20) gebildete Hal
terung für die Lichtleiteranordnung (LA) eingesetzt ist.
17. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 16, gekennzeichnet
durch eine die Lichtleiteranordnung (LA) gegen die Gewe
bebahn (1) hin abdeckende transparente Abdeckschiene
(14′).
18. Beleuchtungsanordnung für eine Vorrichtung zur Kontrolle
von Flächengebilden, insbesondere Gewebebahnen, mit einer
Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
durch eine einzige, mit Hochfrequenz betriebene Hochspan
nungs-Leuchtstofflampe gebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH388287A CH673147A5 (en) | 1987-10-05 | 1987-10-05 | Illumination system for device controlling sheet material |
CH216988A CH676032A5 (en) | 1988-06-07 | 1988-06-07 | Illumination system for device controlling sheet material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833752A1 true DE3833752A1 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=25689702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883833752 Withdrawn DE3833752A1 (de) | 1987-10-05 | 1988-10-05 | Beleuchtungsanordnung fuer eine vorrichtung zur kontrolle von flaechengebilden, insbesondere gewebebahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3833752A1 (de) |
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-
1988
- 1988-10-05 DE DE19883833752 patent/DE3833752A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |