DE3831767A1 - Linearwaelzlager und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Linearwaelzlager und verfahren zu seiner herstellung

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DE3831767A1
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Germany
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linear roller
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roller bearing
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DE19883831767
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Reinhard Dipl Ing Kirsch
Kristian Ing Grad Secker
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INA Waelzlager Schaeffler OHG
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INA Waelzlager Schaeffler OHG
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    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/005Guide rails or tracks for a linear bearing, i.e. adapted for movement of a carriage or bearing body there along
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B35/00Methods for boring or drilling, or for working essentially requiring the use of boring or drilling machines; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
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    • F16C33/60Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Linearwälzlager mit zwei jeweils in eine Aufnahmenut einsetzbaren Laufbahnleisten, zwischen denen Wälzkörper an­ ordenbar sind und auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bei einer bekannten Schlittenführung für Maschinenschlitten (CH-PS 4 34 895) sind im Querschnitt dreieckige oder trapezförmige gehärtete Laufbahnleisten in entsprechend in einem Maschinenschlitten und in einem Schlittenträger ausgebildete Aufnahmenuten eingebettet. Die Herstellung derartiger Laufbahnleisten sowie der dazugehörigen Aufnahmenuten ist relativ aufwendig; der Einsatz derartiger Linearwälzlager ist deshalb insbesondere dann unwirtschaftlich, wenn betreffend die Genauigkeit der Wälzkörperführung und die Belastbarkeit des Linearwälzlagers keine allzu hohen Ansprüche gestellt werden müssen.
Es ist weiter eine wälzgelagerte Teleskopschiene für Schubfächer oder dergleichen bekannt (EP-PS 01 11 268) bei der eine Laufbahnleiste mit Querschnitt in Form eines Ringsegmentes ausgebildet ist. Diese Laufbahn­ leiste wirkt mit einer, an einer Außenschiene ausgebildeten Laufbahn zu­ sammen. Die Ausbildung dieses Linearwälzlagers bedarf in hohem Maße aneinander angepaßter Teile, so daß der Einsatzbereich eng begrenzt und die Herstellung aufwendig ist. Dadurch, daß eine Laufbahn an der Außen­ schiene ausgebildet ist, muß diese weiterhin aus einem Werkstoff hergestellt werden, der die, betreffend das Linearwälzlager gewünschten, Lagereigenschaften aufweist.
Es ist weiterhin ein Linearwälzlager bekannt (DE-PS 27 29 354) bei dem vier, als Laufbahnleisten ausgebildete Laufdrähte in einander gegenüber­ liegende offene Aufnahmenuten einsetzbar sind. Durch die Verwendung von Laufdrähten ergibt sich zwar eine Verringerung des Herstellungsaufwandes, der andererseits aufgrund der Notwendigkeit, nach außen offene Aufnahmenuten für die Aufnahme der Laufdrähte herstellen zu müssen, relativ hoch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein gattungsgemäßes Linearwälzlager so weiterzubilden, daß es vielseitig einsetzbar und in einfacher Weise herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Linearwälzlager der genannten Gattung dadurch gelöst, daß beide Aufnahmenuten durch eine einzige Aufnahme­ bohrung gebildet sind.
Dadurch, daß beide Aufnahmenuten durch eine Aufnahmebohrung gebildet sind, vermindert sich der Herstellungsaufwand, denn beide Aufnahmenuten können mit einem relativ einfachen Werkzeug und in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Durch die einfachen geometrischen Verhältnisse sind auch die Laufbahnleisten einfach in die jeweils zugehörige Aufnahmenut einsetzbar. Da die Wälzkörper mit der Aufnahmebohrung nicht in Berührung kommen, braucht das Bauteil, in dem die Aufnahmebohrung aus­ gebildet ist, nicht aus einem, den gewünschten Lagereigenschaften ent­ sprechenden Material gebildet sein. In einfacher Weise ist dieses Bauteil deshalb aus nicht härtbaren Material wie beispielsweise Aluminium oder Kunststoffen herstellbar. Es ist ferner nicht erforderlich, daß die Oberfläche der Aufnahmebohrung eine Oberflächengüte aufweist, die derjenigen entspricht, die für Laufflächen für Wälzkörper gefordert wird.
Da die Aufnahmenut in einfacher Weise durch eine einzige Aufnahmeboh­ rung gebildet ist, ist ein Einbau des erfindungsgemäßen Linearwälzlagers beispielsweise auch während der Montage eines Gerätes möglich. Ferner ist auch ein nachträglicher Einbau an einem bereits fertiggestellten Gerät durchführbar. Die Aufnahmebohrung kann dabei dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend, sowohl als Durchgangs- als auch als Sacklochbohrung ausgebildet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Linearwälzlagers für eine Anordnung zwischen einem ersten und einem davon getrennten zweiten Lagerteil mit jeweils einer Aufnahmenut, verläuft die Aufnahmebohrung im Bereich der gemeinsamen Trennebene zwischen den beiden Lagerteilen und im wesentlichen parallel zu dieser. Dadurch, daß die Aufnahmebohrung im Bereich der gemeinsamen Trennebene verläuft, können in einem ge­ meinsamen Arbeitsgang Aufnahmenuten gleichzeitig in dem ersten und in dem zweiten Lagerteil ausgebildet werden. Die Ausbildung der Aufnahmenuten in je einem, normalerweise der Hälfte entsprechenden, Abschnitt der Aufnahmebohrung führt dazu, daß vielseitig einsetzbare Linearwälzlager mit geringen Abmessungen herstellbar sind.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, daß die Laufbahnleisten durch eine Schraub- und/oder eine Klebverbindung mit dem ersten und/oder zweiten Teil verbindbar sind. Die Laufbahnleisten sind dadurch in ein­ facher Weise drehfest in der jeweiligen Aufnahmenut halterbar und gegebenenfalls ein- bzw. nachstellbar.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Laufbahnleisten aus Laufdrähten herstellbar. Die Verwendung von Laufdrähten, die entsprechend der für das Linearwälzlager gewünschten Form gezogen werden können, führt dazu, daß die Herstellung weiter vereinfacht wird. Die Laufbahnleisten brauchen dann nämlich nur abgelängt werden.
Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Linearwälz­ lagern für eine Anordnung zwischen einem ersten und einem davon abgetrennten zweiten Lagerteil mit jeweils einer Aufnahmenut, wird die Aufnahmebohrung nach einem Verbinden des ersten und zweiten Lagerteils hergestellt.
In besonders einfacher Weise können dabei das erste und zweite Lagerteil aneinander anliegend verbunden werden.
Zur Vergrößerung der beiden Aufnahmenuten kann es aber auch vorteilhaft sein, daß das erste und zweite Lagerteil unter Zwischenfügen einer Einlage verbunden werden.
Ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Linearwälzlager ist anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein zwischen einem ersten und einem zweiten Lagerteil angeordnetes Linearwälzlager und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die zum Herstellen einer Aufnahme­ bohrung miteinander verbundenen Lagerteile nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Linearwälzlager, das zwischen einem ersten und zweiten Lagerteil 2 und 3 angeordnet ist. Jedes Lagerteil 2, 3 hat eine im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende, in axialer Richtung des Linearwälzlagers 1 ver­ laufende Aufnahmenut 4, 5 (Fig. 2) in die jeweils eine Laufbahnleiste 6, 7 eingesetzt ist. Jede Laufbahnleiste 6, 7 ist dabei drehfest und axial unverschieblich durch eine nicht dargestellte Schraub- bzw. Klebverbindung mit der zugehörigen Aufnahmenut 4, 5 verbunden. Für eine einfache Herstellung können die Laufbahnleisten 6, 7 aus, in entsprechender Form ziehbaren, Laufdrähten hergestellt werden.
Zwischen den Laufbahnleisten 6, 7 sind durch einen Käfig 8 getrennte Wälzkörper 9 einsetzbar.
Die Aufnahmenuten 4, 5 sind, wie in Fig. 2 dargestellt, gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfacher Weise in einem gemeinsamen Arbeitsgang dadurch herstellbar, daß die beiden Lagerteile 2, 3 miteinander verbunden werden und daß anschließend im Bereich der gemeinsamen Trennebene die Aufnahmebohrung 10 ausgebildet wird.
Das Verbinden der beiden Lagerteile 2, 3 kann beispielsweise durch Verschrauben oder Einspannen in eine gemeinsame Spannvorrichtung erfolgen.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmebohrung 10 so angeordnet, daß zwei im wesentlichen gleich große Aufnahmenuten 4, 5 in dem ersten und zweiten Lagerteil 2, 3 ausgebildet werden. Es kann aber auch eine Aufnahmebohrung derart angeordnet werden, daß sich Aufnahmenuten unterschiedlicher Größe ergeben. Um, gegenüber einem direkten Verbinden beider Lagerteile 2, 3 abgeflachte Aufnahmenuten 4, 5 zu erhalten, sind vorliegend beide Lagerteile 2, 3 zum Bohren der Auf­ nahmebohrung 10 unter Zwischenfügen einer Einlage 11 verbunden. Die Einlage 11 kann dabei beispielsweise eine Kunststoffeinlage von etwa 0,5 mm Dicke sein.

Claims (7)

1. Linearwälzlager mit zwei jeweils in eine Aufnahmenut einsetzbaren Laufbahnleisten, zwischen denen Wälzkörper anordenbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Aufnahmenuten (4, 5) durch eine einzige Auf­ nahmebohrung (10) gebildet sind.
2. Linearwälzlager nach Anspruch 1 für eine Anordnung zwischen einem ersten und einem davon getrennten zweiten Lagerteil mit jeweils einer Aufnahmenut, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (10) im Bereich einer gemeinsamen Trennebene zwischen den beiden Lagerteilen (2, 3) und im wesentlichen parallel zu dieser verläuft.
3. Linearwälzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Laufbahnleisten (6, 7) durch eine Schraub- und/oder eine Klebverbindung mit dem ersten und/oder zweiten Teil (2, 3) verbindbar sind.
4. Linearwälzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Laufbahnleisten (6, 7) aus Laufdrähten herstellbar sind.
5. Verfahren zum Herstellen eines Linearwälzlagers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (10) nach einem Ver­ binden des ersten und zweiten Lagerteils (2, 3) hergestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß des erste und zweite Lagerteil (2, 3) aneinander anliegend verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Lagerteil unter Zwischenfügen einer Einlage (11) verbunden werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004032746B3 (de) * 2004-07-07 2006-05-04 Ab Skf Linearlageranordnung
DE102006004656A1 (de) * 2006-01-31 2007-08-30 Aktiebolaget Skf Linearlager und Verfahren zum Herstellen des Linearlagers
FR2945972A1 (fr) * 2009-05-29 2010-12-03 Snecma Procede de realisation et de controle d'un percage

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FR2945972A1 (fr) * 2009-05-29 2010-12-03 Snecma Procede de realisation et de controle d'un percage

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