DE3831645A1 - Hydraulisch daempfendes lager - Google Patents
Hydraulisch daempfendes lagerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/14—Units of the bushing type, i.e. loaded predominantly radially
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch dämpfendes
Lager, insbesondere zur Lagerung von Fahrzeugteilen,
bestehend aus einem auf einem Bolzen oder dergleichen
befestigbaren Innenteil, einem um dieses herum angeord
neten Außenteil sowie einer zwischen Innen- und
Außenteil vorgesehenen Gummifeder, wobei durch Aus
nehmungen in der Gummifeder mit Dämpfungsflüssigkeit
gefüllte und über Flüssigkeitsleitungen miteinander
verbundene Kammern gebildet sind.
Bekannte Lager der genannten Art können zwar sowohl
radiale als auch axiale Belastungen aufnehmen. Eine
wirksame Dämpfung ist bei diesen bekannten Lagern
jedoch immer nur entweder in radialer oder in axialer
Richtung möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lager der
eingangs genannten Art in der Weise weiterzuentwickeln,
daß es nicht nur axiale und radiale statische Lasten
aufnimmt, sondern darüber hinaus eine gute wirksame
Dämpfung sowohl in radialer als auch in axialer
Richtung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
zumindest in der radialen Hauptbelastungsrichtung auf
radial gegenüberliegenden Seiten Hauptkammern in der
Gummifeder angeordnet sind, die über mindestens eine
Radialdämpfungs-Flüsskigkeitsleitung miteinander ver
bunden sind, daß in dem Innenteil mindestens eine
Ausgleichskammer vorgesehen ist, die mit den Hauptkam
mern über mindestens eine Axialdämpfungs-Flüssigkeits
leitung in Verbindung steht, daß die Ausgleichskammer
durch eine Membran in einen Flüssigkeitsaufnahmeraum,
der durch Auslenkung der Membram vergrößerbar ist, und
einen Ausdehnungsraum unterteilt ist und daß die
Axialdämpfungs-Flüssigkeitsleitung an den Flüssigkeits
aufnahmeraum der Ausgleichskammer angeschlossen ist,
der bei Axialbelastung des Lagers die aus den Hauptkam
mern herausgedrückte Dämpfungsflüssigkeit aufnimmt.
Das erfindungsgemäße Lager beinhaltet somit neben einer
vollwertigen Radialdämpfungseinrichtung eine vollwerti
ge Axialdämpfungseinrichtung. Darüber hinaus zeichnet
sich das erfindungsgemäße Lager durch eine äußerst
kompakte Bauweise aus.
Vorzugsweise sind die Innenwand des Außenteils und die
Außenwand des Innenteils zumindest über einen Teil des
Umfangs derart konisch ausgebildet, daß sich der
Zwischenraum, in der die Gummifeder angeordnet ist, bei
Axialbelastung des Lagers verkleinert. Dadurch werden
bei Axialbelastung die Volumina der Hauptkammern
reduziert und ein Teil der Dämpfungsflüssigkeit wird in
die Ausgleichskammer gedrückt.
Der Ausdehnungsraum der Ausgleichskammer kann
beispielsweise über eine Bohrung, die durch die Wand
des Innenteils verläuft, mit der Außenatmosphäre in
Verbindung stehen.
Alternativ kann der Ausdehnungsraum der Ausgleichskam
mer mit variablem Druck beaufschlagbar sein. Auf diese
Weise ist eine Steuerung der Kennlinie während des
Betriebs möglich.
Das Innenteil ist zweckmäßig im Bereich der Ausgleichs
kammer geteilt ausgebildet, wobei die Membran in sehr
einfacher Weise in der Trennfuge befestigt werden kann.
Ferner kann die Gummifeder aus zwei getrennten ringför
migen Teilen bestehen, wobei die Hauptkammern zwischen
den beiden Gummiteilen angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Lager weist zweckmäßig zwei auf
radial gegenüberliegenden Seiten angeordnete Hauptkam
mern auf. Bei einer solchen Ausführungsform sind
vorzugsweise zwei um 90° zu den Hauptkammern versetzt
angeordnete Ausgleichskammern vorgesehen. Diese können
über je einen Drosselkanal mit jeder der beiden
Hauptkammern verbunden sein, wobei die Verbindung der
beiden Hauptkammern über die Ausgleichskammern erfolgt.
Alternativ kann die eine Ausgleichskammer über je einen
Drosselkanal mit jeder der beiden Hauptkammern ver
bunden sein, während die andere Ausgleichskammer nur an
eine Hauptkammer angeschlossen ist.
Bei beiden vorgenannten Ausführungsformen kann zusätz
lich ein direkter Verbindungskanal zwischen den Haupt
kammern vorgesehen sein.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können die
Ausgleichskammern über je einen Drosselkanal mit je
einer der beiden Hauptkammern verbunden sein, während
zwischen den Hauptkammern ein gesonderter direkter
Verbindungskanal vorgesehen ist.
Anstelle von zwei Ausgleichskammern genügt es bei
bestimmten Anwendungsfällen, daß nur eine einzige
Ausgleichskammer vorgesehen ist, die über je einen
Drosselkanal mit jeder der beiden Hauptkammern verbun
den ist, wobei die Verbindung der beiden Hauptkammern
über die einzige Ausgleichskammer erfolgt.
Alternativ kann bei dem letztgenannten Ausführungs
beispiel zusätzlich ein direkter Verbindungskanal
zwischen den Hauptkammern vorgesehen sein.
Je nach Anordnung und Dimensionierung der Drosselkanäle
kann auf sehr einfache und wirkungsvolle Weise das
Verhältnis der Axialdämpfung zur Radialdämpfung einge
stellt sein. Ferner ist es auch möglich, beliebige
Kennlinien gezielt zu erreichen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen radialen Schnitt durch ein Aus
führungsbeispiel eines hydraulisch dämpfen
den Lagers entlang der Linie I-I aus Fig. 2,
Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie II-II
aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-III
aus Fig. 1,
Fig. 4 bis Fig. 8 radiale Schnitte, ähnlich wie in
Fig. 1, durch weitere Ausführungs
beispiele des Lagers.
Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte hydraulisch dämpfende
Lager ist zur Lagerung von Fahrzeugteilen vorgesehen.
Es besteht aus einem auf einem Bolzen oder dergleichen
befestigbaren Innenteil 1, einem um dieses herum
angeordneten Außenteil 2 sowie einer zwischen Innen-
und Außenteil vorgesehenen Gummifeder 3, die vorzugs
weise an das Innenteil 1 und das Außenteil 2 anvulkani
siert ist. Das Innenteil 1 sowie das Außenteil 2
bestehen normalerweise aus Metall, jedoch ist es auch
möglich, diese aus einem geeigneten Kunststoff zu
fertigen, der eine ausreichende Festigkeit und Steifig
keit aufweist. Das Material der Gummifeder besteht aus
einer Gummimischung, die den Anforderungen des jeweili
gen Einzelfalles entspricht. Das Außenteil 2 ist
zumindest auf einem Teil des Umfangs außen mit einer
Gummiverkleidung 4 versehen.
In der Gummifeder 3 sind in der radialen Haupt
belastungsrichtung auf radial gegenüberliegenden Seiten
Hauptkammern 5 und 6 angeordnet, die mit Dämpfungsflüs
sigkeit gefüllt sind.
Die Gummifeder 3 ist in axialer Richtung in zwei
Teilstücke 7 und 8 aufgeteilt. Die Hauptkammern 5 und 6
liegen dabei zwischen den beiden Teilstücken 7 und 8,
wobei die Kammern dadurch gebildet werden, daß in
beiden Teilstücken 7 und 8 auf den einander zugewandten
Seiten entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind, die
im zusammengesetzten Zustand der beiden Teilstücke den
entsprechenden Hohlraum für die Kammern bilden. Das in
der Zeichnung oben liegende Teilstück 8 ist an seinem
radial außenliegenden Rand mit einem Stützblech 9
versehen, um welches der obere Rand des Außenteils 2
zur Halterung dieses Federteilstücks herumgebogen ist.
Im Inneren des im wesentlichen starren Innenteils 1
sind auf radial gegenüberliegenden Seiten, um 90° zu
den Hauptkammern 5 und 6 versetzt, zwei Ausgleichskam
mern 10 und 11 ausgebildet. Im Bereich der Ausgleichs
kammern 10 und 11 ist das Innenteil 1 geteilt
ausgebildet, wobei ein Abdeckteil 12 den oberen
Abschluß sowie den seitlichen Abschluß im oberen
Bereich der Ausgleichskammern 10 und 11 bildet.
Die Ausgleichskammern 10 und 11 sind durch je eine
Membran 13 in einen Flüssigkeitsaufnahmeraum 14 und
einen Ausdehnungsraum 15 unterteilt. Der Ausdehnungs
raum 15 ist über eine Durchgangsbohrung 16 mit der
Außenatmosphäre verbunden.
Die Membran 13, die aus flexiblen und gegebenenfalls
auch elastischem Material besteht, ist in der Trennfuge
zwischen dem Innenteil 1 und dem Abdeckteil 12
befestigt.
Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungs
beispiel sind die beiden Ausgleichskammern über je
einen Drosselkanal 17, 18 bzw. 19, 20 mit den beiden
Hauptkammern 5 und 6 verbunden, wobei dadurch gleich
zeitig die Hauptkammern 5 und 6 über die Ausgleichskam
mern 10 und 11 miteinander in Verbindung stehen. Die
Anschlüsse der Drosselkanäle liegen jeweils am Flüssig
keitsaufnahmeraum 14 der Ausgleichskammern 10 und 11.
Die Innenwand 21 des Außenteils 2 und die Außenwand 22
des Innenteils 1 sind zumindest über einen Teil ihres
Umfangs derart konisch ausgebildet, daß sich der
Zwischenraum, in dem die Gummifeder 3 angeordnet ist,
bei Axialbelastung des Lagers verkleinert. Dadurch
werden die Hauptkammern 5 und 6 komprimiert, so daß ein
Teil der in den Hauptkammern 5 und 6 befindlichen
Dämpfungsflüssigkeit über die Drosselkanäle 17 bis 20
in die Flüssigkeitsräume 14 der Ausgleichskammern 10
und 11 gedrückt wird. Die Flüssigkeitsräume 14 dehnen
sich beim Eintritt der Dämpfungsflüssigkeit aus, indem
sich die Membran 13 mehr und mehr in den Ausdehnungs
raum 15 verschiebt, während gleichzeitig die Luft aus
dem Ausdehnungsraum 15 über die Durchgangsbohrung 16
entweicht. Wenn die Axialbelastung unterbrochen wird,
nehmen die Hauptkammern 5 und 6 durch Entspannung der
Gummifeder 3 ihre ursprüngliche Größe wieder ein, so
daß die Dämpfungsflüssigkeit durch die Drosselkanäle 17
bis 20 in die Hauptkammern 5 und 6 zurückgesaugt wird.
Die Flüssigkeitsräume 14 in den Ausgleichskammern 10
und 11 verkleinern sich durch Verschiebung der
Membranen 13, während sich gleichzeitig die Aus
dehnungsräume vergrößern und Außenluft durch die
Bohrungen 16 ansaugen.
An die Durchgangsbohrungen 16 kann selbstverständlich
auch ein beliebiger variabler Druck angelegt werden, so
daß dadurch die Dämpfungskennlinien auch im Betrieb
variiert werden können.
Bei Radialbelastung wird eine der Hauptkammern
komprimiert, während sich die andere Hauptkammer
vergrößert. Wenn beispielsweise in Fig. 1 ein Druck von
oben auf das Lager ausgeübt wird, so wird die
Hauptkammer 5 komprimiert, so daß die Dämpfungsflüssig
keit über die Drosselkanäle 17 und 19 in die Aus
gleichskammern 10 und 11 und von dort über die
Drosselkanäle 18 und 20 in die zweite Hauptkammer 6
gelangt, wodurch ein radialer Dämpfungseffekt erzielt
wird. Bei Entlastung bzw. bei Radialbelastung von der
gegenüberliegenden Seite strömt die Dämpfungsflüssig
keit über den gleichen Weg wieder zurück und schafft
eine Dämpfung in der entgegengesetzten Bewegungs
richtung.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 bis 3 zwei gegenüberliegende Hauptkammern 5 und
6 sowie zwei um 90° zu diesen versetzt angeordnete
Ausgleichskammern 10 und 11 vorgesehen, wobei beide
Ausgleichskammern über je einen Drosselkanal 17 bis 20
mit jeder der beiden Hauptkammern 5 und 6 verbunden
sind. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 bis 3 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 zusätzlich ein direkter Verbindungskanal 23
zwischen den beiden Hauptkammern 5 und 6 vorgesehen, so
daß bei radialer Belastung die Dämpfungsflüssigkeit von
der einen Hauptkammer in die andere nicht nur über die
Ausgleichskammern 10 und 11, sondern auch direkt über
den Verbindungskanal 23 erfolgen kann.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind wiederum zwei diametral gegenüberliegende Haupt
kammern 5 und 6 und zwei um 90° zu diesen versetzt
angeordnete Ausgleichskammern 10 und 11 vorgesehen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist aber nur die Ausgleichs
kammer 11 über je einen Drosselkanal 19 bzw. 20 mit den
beiden Hauptkammern 5 und 6 verbunden. Die zweite
Ausgleichskammer 10 ist lediglich über einen Drossel
kanal 17 mit der Hauptkammer 5 verbunden. Durch diese
Maßnahme wird bestimmten Betriebsbedingungen Rechnung
getragen. Bei Radialbelastung ist ein Austausch der
Dämpfungsflüssigkeit zwischen den beiden Hauptkammern 5
und 6 nur über die Ausgleichskammer 11 möglich, so daß
ein größerer Teil der Dämpfungsflüssigkeit in den
Ausgleichskammern, und insbesondere in der Ausgleichs
kammer 10 gespeichert wird. Bei Axialbelastung dieses
Lagers kann nur die Hauptkammer 5 Dämpfungsflüssigkeit
an beide Ausgleichskammern 10 und 11 abgeben, während
die Hauptkammer 6 die Dämpfungsflüssigkeit nur an die
Ausgleichskammer 11 abgibt.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind wiederum zwei diametral gegenüberliegende Haupt
kammern 5 und 6 und zwei zu diesen um 90° versetzt
angeordnete Ausgleichskammern 10 und 12 angeordnet. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist die Hauptkammer nur über
den Drosselkanal 19 mit der Ausgleichskammer 11 und die
Hauptkammer 5 nur über den Drosselkanal 18 mit der
Ausgleichskammer 10 verbunden. Eine direkte Verbindung
der beiden Hauptkammern 5 und 6 über die Ausgleichskam
mern 20 besteht nicht. Zur direkten Verbindung dient
der bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebene
Verbindungskanal 23, der unmittelbar zwischen den
beiden Hauptkammern 5 und 6 verläuft.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
lediglich auf einer Seite die Ausgleichskammer 11
vorgesehen, die sowohl mit der Hauptkammer 5 über den
Drosselkanal 19 als auch mit der Hauptkammer 6 über den
Drosselkanal 20 in Verbindung steht. Bei Radialbe
lastung erfolgt der Flüssigkeitsaustausch zwischen den
Hauptkammern 5 und 6 nur über die Drosselkanäle 19 und
20 und die einzige Ausgleichskammer 11. Bei Axial
belastung wird die überschüssige Dämpfungsflüssigkeit
beider Hauptkammern 5 und 6 über die Drosselkanäle 19
und 20 in die einzige Ausgleichskammer 11 gedrückt.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
neben den beiden Hauptkammern 5 und 6 wiederum nur die
einzige Ausgleichskammer 11 angeordnet, die über die
Drosselkanäle 19 und 20 mit den beiden Hauptkammern 5
und 6 in Verbindung steht. Darüber hinaus ist bei
diesem Ausführungsbeispiel ein direkter Verbindungs
kanal 24 zwischen den beiden Hauptkammern 5 und 6
vorgesehen.
Bezugszeichenliste
1 Innenteil
2 Außenteil
3 Gummifeder
4 Gummiverkleidung
5 Hauptkammer
6 Hauptkammer
7 Teilstück der Gummifeder
8 Teilstück der Gummifeder
9 Stützblech
10 Ausgleichskammer
11 Ausgleichskammer
12 Abdeckteil
13 Membran
14 Flüssigkeitsraum
15 Ausdehnungsraum
16 Durchgangsbohrung
17 Drosselkanal
18 Drosselkanal
19 Drosselkanal
20 Drosselkanal
21 Innenwand des Außenteils
22 Außenwand des Innenteils
23 Verbindungskanal
24 Verbindungskanal
2 Außenteil
3 Gummifeder
4 Gummiverkleidung
5 Hauptkammer
6 Hauptkammer
7 Teilstück der Gummifeder
8 Teilstück der Gummifeder
9 Stützblech
10 Ausgleichskammer
11 Ausgleichskammer
12 Abdeckteil
13 Membran
14 Flüssigkeitsraum
15 Ausdehnungsraum
16 Durchgangsbohrung
17 Drosselkanal
18 Drosselkanal
19 Drosselkanal
20 Drosselkanal
21 Innenwand des Außenteils
22 Außenwand des Innenteils
23 Verbindungskanal
24 Verbindungskanal
Claims (13)
1. Hydraulisch dämpfendes Lager, insbesondere zur La
gerung von Fahrzeugteilen, bestehend aus einem auf
einem Bolzen oder dergleichen befestigbaren Innen
teil, einem um dieses herum angeordneten Außenteil
sowie einer zwischen Innen- und Außenteil vorgese
henen Gummifeder, wobei durch Ausnehmungen in der
Gummifeder mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllte und
über Flüssigkeitsleitungen miteinander verbundene
Kammern gebildet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest in der radialen
Hauptbelastungsrichtung auf radial gegenüberliegen
den Seiten Hauptkammern (5, 6) in der Gummifeder
(3) angeordnet sind, die über mindestens eine
Radialdämpfungs-Flüssigkeitsleitung (19, 11, 20;
17, 10, 18; 23; 24) miteinander verbunden sind, daß
in dem Innenteil (1) des Lagers mindestens eine
Ausgleichskammer (10, 11) vorgesehen ist, die mit
den Hauptkammern (5, 6) über mindestens eine
Axialdämpfungs-Flüssigkeitsleitung (17, 18; 19, 20)
in Verbindung steht, daß die Ausgleichskammer (10,
11) durch eine Membran (13) in einen Flüssig
keitsaufnahmeraum (14), der durch Auslenkung der
Membran (13) vergrößerbar ist, und einen Aus
dehnungsraum (15) unterteilt ist, und daß die
Axialdämpfungs-Flüssigkeitsleitung an den Flüssig
keitsaufnahmeraum (14) angeschlossen ist, der bei
Axialbelastung des Lagers die aus den Hauptkammern
(5, 6) herausgedrückte Dämpfungsflüssigkeit auf
nimmt.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenwand (21) des Außen
teils (2) und die Außenwand (22) des Innenteils
(1) zumindest über einen Teil des Umfangs derart
konisch ausgebildet sind, daß sich der Zwischen
raum, in dem die Gummifeder (3) angeordnet ist,
bei Axialbelastung des Lagers verkleinert.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausdehnungs
raum (15) der Ausgleichskammer (10; 11) mit der
Außenatmosphäre in Verbindung steht.
4. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausdehnungs
raum (15) der Ausgleichskammer (10; 11) mit einem
variablen Druck beaufschlagbar ist.
5. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das
Innenteil (1) im Bereich der Ausgleichskammer (10;
11) geteilt ausgebildet ist und daß die Membran
(13) in der Trennfuge zwischen den beiden Teilen
befestigt ist.
6. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Gummifeder (3) aus zwei getrennten ringförmigen
Teilen (7, 8) besteht und daß die Hauptkammern (5,
6) zwischen den beiden Gummiteilen angeordnet sind.
7. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das zwei
auf radial gegenüberliegenden Seiten angeordnete
Hauptkammern aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei um 90° zu den Hauptkam
mern (5, 6) versetzt angeordnete Ausgleichskammern
(10, 11) vorgesehen sind.
8. Lager nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichskammern (10, 11)
über je einen Drosselkanal (17, 18; 19, 20) mit
jeder der beiden Hauptkammern (5, 6) verbunden
sind, wobei die Verbindung der beiden Hauptkammern
(5, 6) untereinander über die Ausgleichskammern
(10, 11) verläuft.
9. Lager nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eine Ausgleichskammer
(11) über je einen Drosselkanal (19, 20) mit jeder
der beiden Hauptkammern (5, 6) verbunden ist,
während die andere Ausgleichskammer (10) nur an
eine Hauptkammer (5) angeschlossen ist.
10. Lager nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich min
destens ein direkter Verbindungskanal (23) zwi
schen den Hauptkammern (5, 6) vorgesehen ist.
11. Lager nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichskammern (10, 11)
über je einen Drosselkanal (18, 19) mit je einer
der beiden Hauptkammern (5, 6) verbunden sind und
daß zwischen den Hauptkammern (5, 6) ein gesonder
ter direkter Verbindungskanal (23) vorgesehen ist.
12. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das zwei
auf radial gegenüberliegenden Seiten angeordnete
Hauptkammern aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine um 90° zu den beiden
Hauptkammern versetzt angeordnete Ausgleichskammer
(11) vorgesehen ist, die über je einen Drossel
kanal (19, 20) mit jeder der beiden Hauptkammern
(5, 6) verbunden ist, wobei die Verbindung der bei
den Hauptkammern (5, 6) über die Ausgleichskammer
(11) erfolgt.
13. Lager nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich mindestens ein
direkter Verbindungskanal (24) zwischen den Haupt
kammern (5, 6) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831645 DE3831645C2 (de) | 1988-09-17 | 1988-09-17 | Hydraulisch dämpfendes Lager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831645 DE3831645C2 (de) | 1988-09-17 | 1988-09-17 | Hydraulisch dämpfendes Lager |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3831645A1 true DE3831645A1 (de) | 1990-04-12 |
DE3831645C2 DE3831645C2 (de) | 1998-08-27 |
Family
ID=6363149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883831645 Expired - Fee Related DE3831645C2 (de) | 1988-09-17 | 1988-09-17 | Hydraulisch dämpfendes Lager |
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