DE3829226A1 - Verfahren zur herstellung von endverschluessen u./o. verbindungsmuffen fuer kunststoffisolierte hochspannungskabel - Google Patents
Verfahren zur herstellung von endverschluessen u./o. verbindungsmuffen fuer kunststoffisolierte hochspannungskabelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Endverschlüssen und/oder
Verbindungsmuffen für kunststoffisolierte
Hochspannungskabel mit bei mindestens gleichbleibender
elektrischer Festigkeit gegenüber Normwerten
verringerter Isolierwanddicke.
Kunststoffisolierte Hochspannungskabel, insbesondere mit
einer Isolierung aus vernetztem Polyethylen, haben im
allgemeinen eine genormte Wanddicke der Isolierung. In
der letzten Zeit sind jedoch Vorschläge bekannt
geworden, die Isolierwanddicke dieser Kabel zu
verringern, um die Kabel im Durchmesser kleiner und
kostengünstiger herzustellen . Als Maßnahmen zur
Erhöhung der elektrischen Festigkeit einer solchen
Kabelisolierung geringerer Wandstärke wurde bereits
neben einem verbesserten Fertigungsverfahren
insbesondere eine Füllung von Leiter und Schirmbereich
mit einem Isoliergas, vorzugsweise SF6, vorgeschlagen.
Eine Verminderung der Isolierwanddicke bedeutet eine
Erhöhung der Feldstärke in der Isolierung sowohl im
Betrieb, als auch bei notwendigen Prüfungen der Kabel
vor der Verlegung. Diese Erhöhung der Feldstärke wirkt
sich auch auf die bei der Montage von Endenabschlüssen
und der Herstellung von Abzweig- oder Verbindungsstellen
benötigten Garnituren aus. Während man z.B. bei
Verbindungsmuffen einer Erhöhung der Feldstärke durch
eine Vergrößerung der Muffenwanddicke begegnen kann,
wird im Übergangsbereich von der Kabelisolierung zur
Muffenisolierung diese Feldstärkeerhöhung nicht
vermieden. Derselbe Effekt ergibt sich beispielsweise
auch für den Übergangsbereich von Kabelisolierung zum
Deflektor eines Endverschlusses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Auswirkungen solcher Feldstärkeerhöhungen, die durch
eine Verminderung der Isolierwanddicke hervorgerufen
werden, zu vermeiden und die Verwendung der bekannten
und bewährten Garnituren, vorzugsweise Wickelmuffen und
Aufschiebeendverschlüsse, zu ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch,
daß die Isolierwanddicke im Bereich der Endverschlüsse
und/oder Muffen durch eine zusätzliche Isolierschicht
bis auf den Kabel-Normdurchmesser verstärkt wird. Die
lediglich im Garniturenbereich erfolgende Aufdickung der
Kabelisolierung läßt nach wie vor den bereits
eingeschlagenen Weg zur Einsparung an qualitativ
hochwertigem Isoliermaterial für die Kabelisolierung
selbst zu, sie gestattet darüber hinaus aber den Einsatz
handelsüblicher Garnituren, ohne daß an einer Stelle des
Endverschlusses oder der Muffe mit erhöhten Feldstärken
gerechnet werden muß. Denn an keiner Stelle der Garnitur
tritt eine größere Feldstärke als bei Verwendung von
Kabeln mit Normdurchmesser auf.
Das Aufbringen der Isolierung erfolgt nach einem an sich
bekannten Back- oder Extrusionsverfahren. Hierfür wird
ein Isoliermaterial verwendet, das dem der
Kabelisolierung entspricht. Dieses Material wird mit
Hilfe der genannten Verfahren hohlraumfrei und homogen
mit der Kabelisolierung verschmolzen und hat damit
Kabeleigenschaften. Evt. mögliche Verformungen, die beim
Back- oder Extrusionsvorgang entstehen können, werden z.
B. mit einer Schälmaschine, wie sie zum Abschälen der
äußeren Leitschicht von Kunststoffkabeln benutzt wird,
abgeschält, so daß eine geometrisch runde Oberfläche der
Isolierung entsteht. Der konische Übergangsbereich kann
mit bekannten Schälwerkzeugen, wie z.B. Ziehklingen,
Glasscherbe usw. elektrisch günstig geformt werden.
Auf den Übergangsbereich wird als äußere Leitschicht
vorzugsweise zunächst eine Schicht aus Graphit
aufgebracht. Anschließend kann wie üblich der äußere
Schutz aus leitfähigem Wickelband, Metallschirm und
äußerem Feuchtigkeitsschutz aufgebracht werden.
Die Erfindung sei anhand der in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein elektrisches Hochspannungskabel mit
dem Leiter 1, der Leiterglättung 2 sowie der darüber
extrudierten Kunststoffisolierung 3, beispielsweise aus
Polyethylen. Die Isolierung 3 wird überdeckt von der
äußeren Leitschicht 4, über der die metallische
Abschirmung 5 angeordnet ist. Der Kabelaußenmantel ist
mit 6 bezeichnet.
Die zusätzliche Isolierschicht 7 dient zur Aufdickung
der Isolierung 3 im Bereich einer nicht dargestellten
Kabelgarnitur - Endverschluß, Muffe -, sie wird nach
gängigen Back- oder Extrusionsverfahren aufgebracht und
mit der darunterliegenden Isolierung 3 homogen
verschweißt. Falls erforderlich, wird anschließend die
zusätzliche Isolierschicht 7 mit einer Schälmaschine,
wie sie z.B. zum Abschälen der äußeren Leitschicht von
Kabeln dient, geometrisch rund geformt. Zur
Kabelisolierung 3 hin wird mit an sich bekannten
Schälwerkzeugen ein elektrisch günstiger Konus 8
angeformt.
Die Fig. 2 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nach der Fig. 1 bei einer Verbindungsmuffe
für elektrische Hochspannungskabel. Nach Herstellung der
Leiterverbindung 9 werden zwei Konen 10 an der
zusätzlichen Isolierschicht 7 hergestellt. Nach
Aufbringen der Leiterglättung der Muffe 11 kann die
Verbindungsmuffe 12 einschließlich äußerer Leitschicht
13 und Feuchtigkeitsschutz 14 im bekannten Verfahren wie
für Kabel mit Normalwanddicke der Isolierung montiert
werden.
Die Fig. 3 schließlich veranschaulicht den Einsatz der
erfindungsgemäßen Aufdickung der Kabel-Normisolierung
entsprechend Fig. 1 bei einem Endverschluß. Hierzu wird
zunächst im Back- oder Extrusionsverfahren die
zusätzliche Isolierschicht 15 mit der Kabelisolierung 3
verschmolzen. Anschließend wird mit einem Schälwerkzeug
die Oberfläche der Isolierschicht 15 rund geschält und
der genormte, für den Aufschiebeendverschluß 16
vorgesehene Durchmesser hergestellt. An beiden Seiten
der Isolierschicht 15 wird ein elektrisch günstiger
Konus 17 mit bekannten Schälwerkzeugen hergestellt. Die
äußere Leitschicht 18 wird in üblicher Weise aufgebracht
und mit dem Deflektor 19 des Aufschiebeendverschlusses
16 verbunden. Als äußerer Abschluß und gleichzeitig zur
Freiluftaufstellung dient der Porzellanisolator 20,
dessen Innenraum 21 mit einem Isoliermedium, etwa Öl
oder Gas, gefüllt ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Endverschlüssen
und/oder Verbindungsmuffen für kunststoffisolierte
Hochspannungskabel mit bei mindestens
gleichbleibender elektrischer Festigkeit gegenüber
Normwerten verringerter Isolierwanddicke, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierwanddicke im Bereich
der Endverschlüsse und/oder Muffen durch eine
zusätzliche Isolierschicht bis auf den Kabel-
Normdurchmesser verstärkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verstärkung der Isolierung bis auf den
Normdurchmesser ein an sich bekanntes Back- bzw.
Extrusionsverfahren dient, bei dem die zusätzliche
Isolierschicht aus dem Werkstoff der
Kabelisolierung homogen und hohlraumfrei mit der
Kabelisolierung verschmolzen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Isolierschicht
in die geometrisch runde Form und/oder Abmessung
zum Normdurchmesser gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Isolierschicht mit einem oder mehreren Konen zur
Entlastung der elektrischen Feldstärke versehen
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Endverschlüssse
und/oder Muffen handelsübliche Garnituren verwendet
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829226 DE3829226A1 (de) | 1988-08-29 | 1988-08-29 | Verfahren zur herstellung von endverschluessen u./o. verbindungsmuffen fuer kunststoffisolierte hochspannungskabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829226 DE3829226A1 (de) | 1988-08-29 | 1988-08-29 | Verfahren zur herstellung von endverschluessen u./o. verbindungsmuffen fuer kunststoffisolierte hochspannungskabel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829226A1 true DE3829226A1 (de) | 1990-03-01 |
DE3829226C2 DE3829226C2 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6361790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883829226 Granted DE3829226A1 (de) | 1988-08-29 | 1988-08-29 | Verfahren zur herstellung von endverschluessen u./o. verbindungsmuffen fuer kunststoffisolierte hochspannungskabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3829226A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889776C (de) * | 1947-04-16 | 1953-09-14 | Comp Generale Electricite | Verfahren zur Verstaerkung der Isolierung der Enden von Hochspannungskabeln |
DE2928856A1 (de) * | 1978-07-17 | 1980-02-21 | Sumitomo Electric Industries | Verfahren zum verbinden von kabeln |
DE3420500A1 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-05 | Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln | Vpe-isoliertes hoechstspannungskabel mit endverschluss |
-
1988
- 1988-08-29 DE DE19883829226 patent/DE3829226A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3420500A1 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-05 | Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln | Vpe-isoliertes hoechstspannungskabel mit endverschluss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3829226C2 (de) | 1992-09-24 |
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