DE3828842A1 - Verfahren zur behandlung von rna und/oder dna - Google Patents
Verfahren zur behandlung von rna und/oder dnaInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von
RNA und/oder DNA.
RNA, d. h. Ribonucleinsäure, ist ein Polynucleotid,
dessen Monomer-Einheiten aus einem Pentose (Ribose) ,
einer Purin (Adenin, Guanin) oder Pyrimidin-Base
(Cytosin, Uracil) und einem Phosphorsäurerest im
Verhältnis 1 : 1 : 1 bestehen, wobei durch alternieren
de Verknüpfung von Phosphorsäurerest und Ribose eine
unverzweigte Kette entsteht. Die Ribonucleinsäure ist
zumindest einsträngig, wobei mindestens vier unter
schiedliche Klassen bekannt sind und zwar die
Transfer-RNA als Aminosäureüberträger bei der Protein
biosynthese, die Boten- oder Matrizen-RNA als Infor
mationsüberträger bei der Proteinbiosynthese, die
ribosomale RNA als Bestandteil von Ribosomen und die
RNA als Bestandteil von RNA-Viren.
Die DNA, d. h. Desoxyribonucleinsäure, ist ebenfalls
Träger der Erbinformationen, die durch identische
Replikation bei der Zellteilung wiedergegeben wird. Die
DNA besteht aus den vier Basen Adenin, Cytosin, Guanin
und Thymin, dem Zucker Desoxyribose und Phosphorsäure.
Dabei wird je eine Base an einen Desoxyribosäurerest
gebunden und daran ein Phosphorsäurerest. Der
DNA-Doppelstrang entsteht einmal durch die Bindung
Desoxyribose-Phosphorsäure-Desoxyribose-usw. und
Wasserstoffbrückenbindung jeweils komplementärer Basen
(Adenin-Thymin, Cytosin-Guanin). Der so gebildete
Doppelstrang dreht sich um eine imaginäre Achse. Eine
Windung enthält 10 Basenpaare. Die Doppelhelix windet
sich noch einmal um eine Achse und bildet ein platz
sparendes Knäuel. In einigen Viren kommt die DNA nur
als einsträngiges Molekül vor. Die DNA gibt die Erb
informationen an die RNA weiter.
Es ist ferner bekannt, daß die Nucleinsäuren unver
zweigte Makromoleküle sind, welche sich aus einer mehr
oder weniger großen Zahl von monomeren Bausteinen
zusammensetzen. Jeder monomere Baustein enthält zwei
Stellen, über die eine Verknüpfung zu langen Ketten
molekülen möglich ist. Die derart aufgebauten Ketten
moleküle sind polarisiert, d. h. sie enthalten stets an
ihren Enden unterschiedliche Verknüpfungsstellen. Die
einzelnen Glieder derartiger Kettenmoleküle haben die
Tendenz, bestimmte räumliche Strukturen (Sekundär- und
Tertiärstrukturen) auszubilden, die den Molekülen erst
ihre eigentliche Form geben. Dies wird ermöglicht durch
das intramolekulare Zusammenwirken von chemischen
Bindungen, die durch ihre Vielzahl ein Makromolekül zu
stabilisieren vermögen. Wichtigste Bindungen dieser Art
sind diese Wasserstoffbrücken und Ionenbindungen,
ferner spielen Van-der-Waals-Kräfte und hydrophobe
Wechselwirkungen häufig eine wesentliche Rolle.
Wasserstoffbrücken bilden sich aus zwischen einem
konvalent gebundenen H-Atom und einem negativ
geladenen, ebenfalls konvalent gebundenen
Akzeptor-Atom. An O- und N-gebundene H-Atome erhalten
eine positive Teilladung, weil das bindende Elektronen
paar etwas zum elektronegativen Sauerstoff bzw. Stick
stoff verlagert wird. In entsprechender Weise kommt es
bei doppelt gebundenem Sauerstoff- und bei Stickstoff
atomen, welche Bestandteil eines heterozyklischen Ringes
sind, zu negativen Teilladungen. Die Wasserstoff
brückenbildung geht somit auf eine elektrostatische
Wechselwirkung zurück.
Auch die Ionenbindungen beruhen auf elektrostatischen
Kräften, welche zwischen entgegengesetzt geladenen
Gruppen auftreten. Solche können zum Beispiel erfolgen
zwischen den negativen, freien Phosphatvalenzen in
einer Polynucleotidkette und positiven, freien Amino
gruppen von basischen Aminosäuren.
Van-der-Waals′sche Bindungen stellen schwächere
Bindungen dar. Sie hängen stark von der Entfernung der
in Wechselwirkung tretenden Gruppen ab und sind
zwischen polaren und nicht polaren Molekülen möglich.
Hydrophobe Wechselwirkungen sind keine eigentliche
Bindungen. Sie kommen dadurch zustande, daß nicht
polare - also elektrisch neutrale - Seitengruppen sich
so zusammenlagern, daß sich ein minimaler Kontakt mit
den umgebenden Wassermolekülen ausbildet.
Auch die beiden Polynucleotid-Stränge der DNA haben
entgegengesetzte chemische Polarität.
Werden nun die entsprechenden Bindungen aufgebrochen,
so kommt es zu einer Zerstörung der entsprechenden RNA
bzw. DNA. Diese Zerstörung kann in vielen Fällen in
einer lebenden Zelle durch das entsprechende Enzym
system repariert werden. Beispielsweise Viren oder
Bakteriophage besitzen jedoch kein Enzymsystem, so daß
eine Zerstörung der entsprechenden Bindungen
insbesondere der DNA bei Viren zu deren Inaktivierung
führt. Damit wird auch der genetische Auftrag, den ein
Virus beinhaltet, zerstört.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren
zu entwickeln, mit welchem er die RNA und/oder die DNA
gezielt beeinflussen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die RNA und/oder
DNA einem magnetischen Feld ausgesetzt wird.
Bislang wird RNA bzw. DNA vor allem chemisch behandelt,
um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Als physikalische
Behandlungen sind die Beeinflussung durch Temperatur,
Ultraschall und vor allem ionisierende oder nicht ioni
sierende Strahlen bekannt. Hier spielen vor allem
UV-Strahlen in einem Wellenbereich von 200-300 nm eine
erhebliche Rolle, deren Lichtquanten von bestimmten
chemischen Gruppen und Bindungen im Viruspartikel
absorbiert werden.
Bezüglich der Behandlung von Lebewesen wird jedoch in
der Literatur ausgeführt, daß eine Beeinflussung von
RNA bzw. DNA durch ein magnetisches Feld nicht erfolgt.
Der Erfinder hat jedoch herausgefunden, daß dies ab
einer gewissen Feldstärke nicht mehr gilt.
Bereits ab einer Feldstärke von 2 Tesla nimmt ein mag
netisches Feld erheblichen Einfluß auf die oben
geschilderte Polarität der Bindungen in der RNA bzw.
DNA. Beispielsweise wird bei einer Feldstärke von 7
Tesla die Doppelhelix der DNA durch ein entsprechendes
Ausrichten der Makromoleküle aufgerissen. Hierdurch
wird beispielsweise die in einem Virus vorhandene DNA
irreparabel zerstört, da kein Enzymsystem zur Reparatur
vorhanden ist. Der genetische Auftrag dieses Virus ist
zerstört.
Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren sollen vor allem
Viren und Bakteriophage bekämpft werden, die in
flüssigen, halbfesten, harten oder gefrorenen Stoffen
vorhanden sind. Es ist gleichgültig, ob diese Viren
oder Phagen in Futtermittel, Wasser, Lebensmittel,
Düngemittel od. dgl. angesiedelt sind.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens liegt darin,
daß beispielsweise Blutplasma ohne schädliche Neben
wirkungen behandelt werden kann und die in ihm
vorhandenen Partikel, Bakterien, Viren inaktiviert
werden. Blutbanken führen noch heute lediglich Unter
suchungen zur Erkennung der Hepadna-Viren, der sub
akuten Serumhepatitis, der Hepatitis-B-Viren und in
neuerer Zeit auch der HIV-Humanimmunodeficiency-Viren
durch. Durch das vorliegende Verfahren werden aber
nicht nur die Virenarten, sondern auch andere im
Blutplasma vorhandene Viren inaktiviert. Dabei ist vor
allem hervorzuheben, daß in der Fraktion Blutplasma
selbst kein zelluläres Material, d. h. kein genetischer
Auftrag, vorhanden ist. Aus diesem Grund bietet sich
hier gerade das erfindungsgemäße Verfahren an. Dabei
wird die Praxis zeigen, welche Feldstärke für welche
Virenart besonders wirkungsvoll ist.
Anders als beispielsweise bei der Behandlung von
Wasser, Lebensmittel od. dgl. soll bei der Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens in bezug auf Blut
plasma die Regelung der Feldstärke so sensibel erfol
gen, daß die im Plasma vorhandenen Proteine nicht be
einflußt werden. Dadurch wird u.a. auch gewährleistet,
daß die Hülle des Virus, sofern er eine besitzt, nicht
beschädigt wird.
Da somit durch das erfindungsgemäße Verfahren bei der
Behandlung von Blutplasma nur die RNA bzw. DNA
beispielsweise in einem Virus zerstört wird, bleibt
dessen Fähigkeit zur Adsorption an einer Wirtszelle
bestehen.
Durch den bekannten enzymatischen Vorgang (Penetration)
wird dann auch ein Loch in die Zellwand der Wirtszelle
gefressen, durch das die Nucleinsäure des Virus in die
Wirtszelle eindringen kann. Es findet somit eine
Penetration statt, allerdings mit untauglichem
Material, das sich nicht vermehren kann. Andererseits
wird jedoch die Wirtszelle zur Bildung von Substanzen
angeregt, welche den Virus bekämpfen. Somit wirkt
dieser inaktivierte Virus wie ein Impfstoff, bei dem in
vielen Fällen bekanntlicherweise ebenfalls geblockte
Viren benutzt werden.
Da Zellen während der Karzinogenese ihr intaktes Enzym
system verlieren, ist ein weiterer großer Bereich des
Einsatzes des erfindungsgemäßen Verfahrens in der
Krebsbekämpfung und hier insbesondere in der Bekämpfung
von Tumorviren zu finden. Jedoch soll darauf der
erfinderische Gedanke nicht beschränkt sein.
Andererseits ist es sehr leicht denkbar, die
Magnetbehandlung am Menschen selbst vorzunehmen. Hierzu
werden durch geeignete Vorrichtungen bewegliche
Magnetfelder erstellt, mit denen Tumorbereiche,
beispielsweise bei der Leber, direkt behandelt werden.
Dies soll ähnlich wie bei der Computertomographie, d.
h. bei der Schichtbehandlung, vor sich gehen. Hierdurch
könnte sich ein Eingriff in den menschlichen Körper
erübrigen, was vor allem bei Gehirntumoren von
äußerster Wichtigkeit ist.
Besonders in diesem Zusanmenhang zu betonen ist, daß
durch die magnetische Behandlung nur sehr kurzzeitige
Beeinträchtigungen auftreten, die mit beispielsweise
den Schäden der Chemotherapie überhaupt nicht zu
vergleichen sind.
In einer einfachen Ausführungsform der Vorrichtung
besteht diese im wesentlichen aus zumindest einer ein
Magnetfeld erzeugenden Einrichtung, durch welche
beispielsweise ein Blutplasma hindurchgeleitet wird.
Wird in Zeitabständen oder konstant ein Magnetfeld von
über 2 Tesla erzeugt, so wird die Polarität im Blut
vorhandener und hier vor allem der in Viren und Phagen
vorhandenen Nucleinsäuren aufgebrochen.
Der Einsatzbereich des erfindungsgemäßen Verfahrens und
entsprechender darauf aufbauender Vorrichtungen ist
unbegrenzt und in seinen Auswirkungen heute noch nicht
abzusehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläuert; diese zeigt in ihrer einzigen Figur ein
Blockschema einer erfindungsgemäßen Anlage zur physika
lischen Behandlung von Blut od. dgl.
Diese Anlage P weist einen Behälter 1 zur Aufnahme des
zu behandelnden Blutes auf. Das Blut gelangt von dem
Behälter 1 über eine Leitung 5 zu einem Auffangbehälter
2. In diese Leitung 5 ist zum einen eine Einrichtung 3
zur Erzeugung von Magnetfeldern und zum anderen eine
Pumpe 4 zum Befördern des Blutes eingeschaltet.
Die Einrichtung 3 erzeugt Magnetfelder von mindestens 2
Tesla. Das Blutplasma wird vom Behälter 1 durch diese
Einrichtung 3 in einer Leitung geführt, welche
vorteilhafterweise mehrfach axial gebohrt ist. In
diesem Magnetfeld wird die RNA und DNA von Partikeln,
Bakterien und Viren aufgebrochen.
Die Anlage P kann horizontal oder vertikal angeordnet
sein. Ferner kann das Blutplasma in Schleifen durch die
Einrichtung 3 geführt sein.
Bezüglich des Magnetfeldes ist auszuführen, daß nicht
so sehr die Homogenität des Magnetfeldes von Vorteil
ist, sondern der Wechsel, und hier möglichst häufig,
der polaren Ausrichtung. Jeder abrupte polare Wechsel
zerstört die RNA bzw. DNA.
Claims (8)
1. Verfahren zur Behandlung von RNA und/oder DNA,
dadurch gekennzeichnet,
daß die RNA und/oder DNA einem magnetischen Feld
ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Feld eine Stärke von über 2
Tesla besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zelluläre RNA und/oder DNA dem
magnetischen Feld ausgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß einer Karzinogenese unterliegende Zellen dem
magnetischen Feld ausgesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Viren, Phagen od. dgl. dem
magnetischen Feld ausgesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Blutplasma im Durchlauf dem magnetischen Feld
ausgesetzt wird.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß magnetische Felder
mit aufeinanderfolgend wechselnden polaren Ausrich
tungen erzeugt werden.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Behandlung
die RNA und/oder DNA zum Impfstoff wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828842 DE3828842A1 (de) | 1988-03-29 | 1988-08-25 | Verfahren zur behandlung von rna und/oder dna |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3810560 | 1988-03-29 | ||
DE19883828842 DE3828842A1 (de) | 1988-03-29 | 1988-08-25 | Verfahren zur behandlung von rna und/oder dna |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3828842A1 true DE3828842A1 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=25866488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883828842 Withdrawn DE3828842A1 (de) | 1988-03-29 | 1988-08-25 | Verfahren zur behandlung von rna und/oder dna |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3828842A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1988
- 1988-08-25 DE DE19883828842 patent/DE3828842A1/de not_active Withdrawn
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