DE3827581A1 - Verfahren zum abrichten rotativer schleifwerkzeuge - Google Patents
Verfahren zum abrichten rotativer schleifwerkzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abrichten rotativer
Schleifwerkzeuge mittels eines Abrichtwerkzeuges, wobei vor
jedem Abrichtvorgang eine Berührung zwischen den Wirkflächen
des Schleifwerkzeuges und des Abrichtwerkzeuges durch Heran
tasten des Abrichtwerkzeuges an das Schleifwerkzeug oder umge
kehrt hergestellt wird und nach dem Erreichen der Berührungspo
sition zwischen dem Schleifwerkzeug und dem Abrichtwerkzeug der
Abrichtzyklus gestartet wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Abrichten
rotativer Schleifwerkzeuge mittels eines rotativen Abrichtwerk
zeuges mit Mitteln zu einem sanften Bewegen des Abrichtwerkzeu
ges auf das Schleifwerkzeug zu oder umgekehrt bis zu einer
Berührung der Wirkflächen des Schleifwerkzeuges und des Abricht
werkzeuges und mit Mitteln zur Ausführung des anschließenden
Abrichtzyklus.
Beim Abrichten von rotativen Schleifwerkzeugen aus hochhartem
Schleifmaterial, beispielsweise CBN-Schleifscheiben, ist es
wichtig, sehr kleine Abrichtbeträge mit einer hohen Genauigkeit
einzuhalten. Da die Abrichtvorgänge in größeren Zeitabständen
erfolgen, sind wegen der zwischenzeitlichen Wärmedehnungen in
der Maschine jeweils vor dem Abrichten, d.h. vor der Zustellung
eines definierten Abrichtbetrages, die Wirkflächen von Schleif
werkzeug und Abrichtwerkzeug in eine Berührungsposition zu
bringen. Das bedeutet, daß ein Herantasten mit dem Abrichtwerk
zeug an das Schleifwerkzeug oder umgekehrt mit dem Schleifwerk
zeug an das Abrichtwerkzeug mit hoher Sensitivität erforderlich
ist, um die Berührung zwischen den beiden genannten Werkzeugen
genau feststellen zu können.
Hierbei ist unter dem Begriff "Herantasten" nicht die Verwen
dung irgendwelcher Tastmittel zu verstehen, sondern das sanfte
Nähern von Schleifwerkzeug und Abrichtwerkzeug zueinander bis
zur leichtesten Berührung ihrer Wirkflächen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Abrichten rota
tiver Schleifwerkzeuge mit Abrichtwerkzeugen die Berührungsposi
tion zwischen den Wirkflächen dieser Werkzeuge mit hoher Genau
igkeit erkennbar zu machen und somit ein sparsames und ratio
nelles Abrichten zu ermöglichen.
Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren wird deshalb vorgeschla
gen, daß zur Erkennung der Berührung zwischen dem Schleif- und
dem Abrichtwerkzeug eine sich bei dieser Berührung verändernde
Größe erfaßt wird. Solch eine Größe kann beispielsweise der
Körperschall sein, so daß nach einem weiteren erfindungsgemäßen
Merkmal ein bei der Berührung zwischen dem Schleif- und dem
Abrichtwerkzeug erzeugter Körperschall zur Bildung eines Berüh
rungssignals erfaßt wird. Eine solche Größe kann aber auch das
Drehmoment sein, so daß ein erfindungsgemäßes Merkmal auch
darin besteht, daß ein sich bei der Berührung zwischen dem
Schleif- und dem Abrichtwerkzeug veränderndes Drehmoment zur
Bildung eines Berührungssignals erfaßt wird. Dabei kann vorge
sehen sein, daß das Drehmoment zur Bildung des Berührungssig
nals an einem Spindelantrieb des Schleifwerkzeuges erfaßt wird.
Das ist dann der Fall, wenn ein stehendes Abrichtwerkzeug ver
wendet wird.
Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß das Drehmoment zur
Bildung des Berührungssignals an einem Spindelantrieb eines
rotativen Abrichtwerkzeuges erfaßt wird.
Bei der Erfassung der genannten Größen sind zur Erhöhung der
Zuverlässigkeit und Genauigkeit eventuelle Störfaktoren auszu
schließen oder zumindest stark zu reduzieren. Bei der Erfassung
des Körperschalls, der bei der Berührung von Abricht- und
Schleifwerkzeug entsteht, wirken sich die Laufgeräusche der
Spindellager (Wälzlager) sehr störend aus, so daß das Berührungs
geräusch sich anfänglich nicht stark genug gegen das Lagerge
räusch durchsetzen kann und somit keine frühzeitige, zuverlässige
Berührungserkennung möglich ist. Ein weiteres Merkmal der Erfin
dung besteht deshalb darin, daß zur exakten Erfassung der Berüh
rung die Drehzahl mindestens eines rotativen Werkzeuges für die
Phase der Näherung dieser Werkzeuge zueinander abgesenkt wird
und daß die Drehzahl danach wieder auf einen zum Abrichten
erforderlichen Wert erhöht wird. Wenn in bevorzugter Weise die
Körperschallerfassung an der Abrichteinrichtung erfolgt, so ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Drehzahl eines rotativen
Abrichtwerkzeuges für die Annäherungsphase der beiden Werkzeuge
abgesenkt wird. Auch bei der Erfassung des Drehmomentes am
Abricht- oder Schleifspindelantrieb ergibt sich durch die ge
nannte Drehzahlabsenkung in der Annäherungsphase der beiden
Werkzeuge zueinander eine höhere Empfindlichkeit. Mit dem Absen
ken der Spindeldrehzahl sinken auch die Lagerreibung und somit
das Antriebsmoment. Infolge der Berührung von Schleifkörnern
und Abrichtkörnern der genannten Werkzeuge stellt sich jedoch
ein höheres Drehmoment ein. Somit fällt die relative Änderung
des Signals infolge der Berührung bei niedriger Drehzahl stär
ker aus als bei höherer, was bedeutet, daß die Erkennung des
Berührungspunktes dadurch zuverlässiger und genauer wird.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung besteht nun darin, daß zur
Erkennung der Berührung zwischen dem Schleifwerkzeug und dem
Abrichtwerkzeug Mittel vorgesehen sind zum Erfassen einer sich
bei dieser Berührung verändernden Größe. Erfindungsgemäß ist
dabei vorgesehen, daß die genannten Mittel zum Erfassen der
genannten Größe mindestens einen Aufnehmer umfassen. lst die
genannte Größe, wie vorstehend bereits beschrieben, der Körper
schall, so ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorge
sehen, daß der Aufnehmer ein Körperschallsensor ist zur Aufnahme
des bei der Berührung zwischen dem Schleifwerkzeug und dem
Abrichtwerkzeug erzeugten Körperschalles. In einer bevorzugten
Ausführung ist dabei vorgesehen, daß der Körperschallsensor im
Bereich einer Abrichtspindellagerung angeordnet ist. Demgemäß
handelt es sich hier um ein Abrichtgerät mit einem rotativen
Abrichtwerkzeug. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß der
Körperschallsensor im Bereich einer Schleifspindellagerung an
geordnet ist. Das ist insbesondere der Fall, wenn das Abricht
gerät mit einem stehenden Abrichtwerkzeug arbeitet. Ist die zu
erfassende Größe das Drehmoment, wie ebenfalls bereits vorste
hend beschrieben, so ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der
Aufnehmer ein Mittel zur Drehmomentmessung ist. Die Erfas
sung des Drehmomentes kann dabei indirekt über das Tachosignal,
den Motorstrom oder in anderer bekannter Weise erfolgen, wobei
das Tachosignal und der Motorstromsollwert bei modernen Spindel
antrieben ohnehin serienmäßig zur Verfügung stehen. Es kann
aber auch eine direkte Drehmomentmessung mittels eines entspre
chenden Drehmomentmessers erfolgen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das Mittel zur Dreh
momentmessung an einem Abrichtspindelantrieb vorgesehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Mittel zur
Drehmomentmessung aber auch an einem Schleifspindelantrieb vor
gesehen sein. Das trifft zu, wenn das Abrichtgerät ein stehen
des Abrichtwerkzeug aufweist.
Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß Steuerungsmittel
vorgesehen sind zum Herabsetzen der Drehzahl mindestens eines
rotativen Werkzeuges während des Näherns des Schleif- und des
Abrichtwerkzeuges zueinander und zum Erhöhen der Drehzahl auf
einen zum Abrichten erforderlichen Wert, wenn die Berührung der
Wirkflächen des Schleif- und des Abrichtwerkzeuges durch den
vorgesehenen Aufnehmer an die Steuerungsmittel signalisiert ist.
Durch die Erfindung läßt sich mit hoher Genauigkeit die Berüh
rungsposition zwischen den Wirkflächen des Schleif- und des
Abrichtwerkzeuges erkennen, von der aus die Zustellung kleiner
definierter Abrichtbeträge erfolgen kann. Auf diese Weise wird
eine Schleifscheibe nur um den unbedingt notwendigen Betrag
abgerichtet, was bei den sehr teuren CBN-Schleifscheiben zu
einem sehr sparsamen und rationellen Abrichten führt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der Zeichnung sind ein Schleifkopf
und eine Abrichteinrichtung einer Schleifmaschine in vereinfach
ter Darstellung in der Draufsicht gezeigt.
Ein Schleifkopf 1 einer Schleifmaschine ist in der X-Achse auf
einem Tisch 2 verfahrbar. Der Schleifkopf 1 umfaßt eine Schleif
scheibe 3, beispielsweise eine CBN-Schleifscheibe, die auf
einer Schleifspindel 4 befestigt ist. Die Schleifspindel 4 ist
in Lagern, z. B. in Gleitlagern 6 a, 6 b, drehbar gelagert und
durch einen Schleifspindelantrieb antreibbar. Der Schleifspin
delantrieb umfaßt einen Antriebsmotor 7 sowie jeweils eine auf
der Motorwelle 8 des Antriebsmotors 7 und auf der Schleifspindel
4 befestigte Riemenscheibe 9 und 11, über die ein Endlosriemen
12 läuft. Zur Bewegung in der X-Achse ist der Schleifkopf 1 mit
einem Antrieb 13 versehen. Ein Abrichtgerät 14, welches zum
Abrichten der Schleifscheibe 3 in die Ebene eines Maschinenti
sches 16 eingeschwenkt ist, ist mit diesem in der Z-Achse ver
fahrbar. Das Abrichtgerät 14 umfaßt ein rotatives Abrichtwerk
zeug, d. h. eine Abrichtscheibe 17. Die Abrichtscheibe 17 ist
auf einer Abrichtspindel 18 befestigt, welche drehbar in Wälz
lagern 19 a, 19 b in einem Spindelgehäuse 21 gelagert ist. Zum
Antrieb der Abrichtspindel 18 ist ein Antriebsmotor 22 vorgese
hen, der über eine Kupplung 23 mit der Abrichtspindel 18 ver
bunden ist. Die Bewegung in der Z-Achse erfolgt durch einen
Antrieb 24. Die Antriebe 7, 13, 22, 24 für die Drehbewegungen
der Spindeln 4 und 18 sowie für die Linearbewegungen in der X-
und Z-Achse, die alle für den Abrichtprozeß erforderlich sind,
stehen mit einer Abrichtsteuerung 26, die ein Teil der Maschi
nensteuerung ist, in Verbindung.
Wie aus der eingangs geschilderten Problemstellung hervorgeht,
sollen nun beim Abrichten von CBN-Schleifscheiben möglichst
kleine Abrichtbeträge mit großer Genauigkeit eingehalten werden,
wozu vor jedem Abrichtvorgang ein Herantasten, d. h. ein sanftes
Bewegen, der Schleifscheibe 3 an die Abrichtscheibe 17 erfolgen
soll, bis sich die Wirkflächen der Schleifscheibe 3 und der
Abrichtscheibe 17 berühren. Von dieser Wirkflächenberührungs
position aus, die also vor jedem Abrichtvorgang neu gefunden
werden muß, erfolgt dann die eigentliche Zustellung des Abricht
betrages, der bei CBN-Schleifscheiben bei wenigen µm liegt,
durch die Bewegung des Schleifkopfes 1 mit der Schleifscheibe 3
in der X-Achse in Richtung der Abrichtscheibe 17. Um die Berüh
rung zwischen den Wirkflächen der Schleifscheibe 3 und der
Abrichtscheibe 17 zu erfassen und zu signalisieren, bedient man
sich nun der Erfassung einer sich bei dieser Berührung verän
dernden Größe. Demgemäß werden an geeigneten Stellen entspre
chende Aufnehmer 27 für eine solche Größe angeordnet. Eine
solche Größe kann beispielsweise der Körperschall sein, der bei
der Berührung der Schleifscheibe 3 und der Abrichtscheibe 17
erzeugt wird. Im vorliegenden Beispiel ist deshalb der Aufneh
mer 27 ein Körperschallsensor 28, der am Abrichtgerät 14, vor
zugsweise am Spindelgehäuse 21, angeordnet ist. Der Körper
schallsensor 28 kann auch im Bereich der Schleifspindellagerung
6 a, 6 b angeordnet sein, wie das in der Zeichnung strichpunktiert
angedeutet ist. Alternativ kann der Aufnehmer 27 auch ein Dreh
momentmesser 29 sein, der in der Zeichnung als Variante strich
punktiert angegeben ist und der Drehmomentänderungen bei der
Berührung von Schleifscheibe 3 und Abrichtscheibe 17 anzeigt.
Der Körperschallsensor 28 oder der Drehmomentmesser 29 sind mit
der Abrichtsteuerung 26 verbunden und signalisieren die genann
te Berührung, so daß dann von der Abrichtsteuerung 26 der Be
fehl zur Zustellung des Abrichtbetrages abgegeben werden kann.
Für die Phase der Annäherung der Schleifscheibe 3 an die Abricht
scheibe 17 bis zur genannten Berührung ihrer Wirkflächen ist
vorgesehen, die Drehzahl der Spindel, in deren Bereich der
Körperschallsensor 28 angeordnet ist, hier der Abrichtspindel
18, herabzusetzen, was ebenfalls über die Abrichtsteuerung 26
erfolgt. Auf diese Weise wird das Laufgeräusch der Wälzlager
19 a, 19 b geringer, so daß der zur Berührungserkennung nutzbare
Geräuschpegel, gebildet aus der Differenz von Berührungsgeräusch
und Lagergeräusch, größer wird. Die Berührungserkennung wird
dadurch zuverlässiger und genauer. Nach der Berührung wird sofort
über die Abrichtsteuerung die Abrichtspindeldrehzahl auf die
für den Abrichtzyklus notwendige Drehzahl erhöht. Ähnlich günstig
bezüglich der Genauigkeit der Berührungserkennung wirkt sich die
Drehzahlabsenkung der Abrichtspindel 18 während der genannten
Annäherungsphase auch aus, wenn alternativ mit der Drehmoment
messung gearbeitet wird.
Wie an anderer Stelle bereits darauf hingewiesen wurde, sinken
mit der Drehzahlabsenkung der Spindel, hier der Abrichtspindel
18, auch die Lagerreibung und demzufolge das Antriebsmoment.
Kommen nun das Schleif- und das Abrichtwerkzeug miteinander in
Berührung, so daß Abrichtkörner und Schleifkörner hintereinan
derhaken, so stellt sich ein höheres Drehmoment ein, welches
aufgrund der beschriebenen Verhältnisse bei abgesenkter Spin
deldrehzahl exakter erfaßt werden kann. Somit erreicht man auch
hiermit eine zuverlässige und genaue Berührungserkennung.
Claims (16)
1. Verfahren zum Abrichten rotativer Schleifwerkzeuge mittels
eines Abrichtwerkzeuges, wobei vor jedem Abrichtvorgang eine
Berührung zwischen den Wirkflächen des Schleifwerkzeuges und
des Abrichtwerkzeuges durch Herantasten des Abrichtwerkzeuges
an das Schleifwerkzeug oder umgekehrt hergestellt wird und nach
dem Erreichen der Berührungsposition zwischen dem Schleifwerk
zeug und dem Abrichtwerkzeug der Abrichtzyklus gestartet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung der Berührung zwischen
dem Schleif- und dem Abrichtwerkzeug eine sich bei dieser Berüh
rung verändernde Größe erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
bei der Berührung zwischen dem Schleif- und dem Abrichtwerkzeug
erzeugter Körperschall zur Bildung eines Berührungssignals er
faßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
sich bei der Berührung zwischen dem Schleif- und dem Abricht
werkzeug veränderndes Drehmoment zur Bildung eines Berührungs
signals erfaßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehmoment zur Bildung des Berührungssignals an einem Spindel
antrieb des Schleifwerkzeuges erfaßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehmoment zur Bildung des Berührungssignals an einem Spindel
antrieb eines rotativen Abrichtwerkzeuges erfaßt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur exakten Erfassung der Berührung die Drehzahl
mindestens eines rotativen Werkzeuges für die Phase der Näherung
dieser Werkzeuge zueinander abgesenkt wird und daß die Drehzahl
danach wieder auf einen zum Abrichten erforderlichen Wert erhöht
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahl eines rotativen Abrichtwerkzeuges für die Annäherungs
phase der beiden Werkzeuge abgesenkt wird.
8. Vorrichtung zum Abrichten rotativer Schleifwerkzeuge mit
tels eines Abrichtwerkzeuges mit Mitteln zu einem sanften Bewe
gen des Abrichtwerkzeuges auf das Schleifwerkzeug zu oder umge
kehrt bis zu einer Berührung der Wirkflächen des Schleifwerk
zeuges und des Abrichtwerkzeuges und mit Mitteln zur Ausführung
des anschließenden Abrichtzyklus, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erkennung der Berührung zwischen dem Schleifwerkzeug (3)
und dem Abrichtwerkzeug (17) Mittel (27, 28, 29) vorgesehen
sind zum Erfassen einer sich bei dieser Berührung verändernden
Größe.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten Mittel zum Erfassen der genannten Größe mindestens
einen Aufnehmer (27) umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnehmer (27) ein Körperschallsensor (28) ist zur Aufnahme
des bei der Berührung zwischen dem Schleifwerkzeug (3) und dem
Abrichtwerkzeug (17) erzeugten Körperschalls.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körperschallsensor (28) im Bereich einer Abrichtspindellage
rung (19 a, 19 b) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körperschallsensor (28) im Bereich einer Schleifspindella
gerung (6 a, 6 b) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnehmer (27) ein Mittel (29) zur Drehmomentmessung ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittel (29) zur Drehmomentmessung an einem Abrichtspindel
antrieb (22) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittel (29) zur Drehmomentmessung an einem Schleifspindel
antrieb (7) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerungsmittel (26) vorgese
hen sind zum Herabsetzen der Drehzahl mindestens eines rotativen
Werkzeuges (3 bzw. 17) während des Näherns des Schleif- und
Abrichtwerkzeuges (3 und 17) zueinander und zum Erhöhen der
Drehzahl auf einen zum Abrichten erforderlichen Wert, wenn die
Berührung der Wirkflächen des Schleif- und des Abrichtwerkzeuges
(3 und 17) durch den vorgesehenen Aufnehmer (27) an die Steuerungs
mittel (26) signalisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827581 DE3827581A1 (de) | 1988-08-13 | 1988-08-13 | Verfahren zum abrichten rotativer schleifwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827581 DE3827581A1 (de) | 1988-08-13 | 1988-08-13 | Verfahren zum abrichten rotativer schleifwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827581A1 true DE3827581A1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6360830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827581 Withdrawn DE3827581A1 (de) | 1988-08-13 | 1988-08-13 | Verfahren zum abrichten rotativer schleifwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827581A1 (de) |
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1988
- 1988-08-13 DE DE19883827581 patent/DE3827581A1/de not_active Withdrawn
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