DE3827416A1 - Peptide mit prourokinase-sequenzen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung, antikoerper gegen diese peptide und mittel enthaltend diese antikoerper zur bestimmung von prourokinase - Google Patents
Peptide mit prourokinase-sequenzen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung, antikoerper gegen diese peptide und mittel enthaltend diese antikoerper zur bestimmung von prourokinaseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Peptide mit Teilen der Aminosäuresequenz
der Prourokinase, Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Verwendung sowie Antikörper gegen
diese Peptide und deren Verwendung zur Bestimmung von
Prourokinase.
Prourokinase stellt das Proenzym eines Plasminogen-
Aktivators dar. Die Aufgabe der Plasminogen-Aktivatoren
besteht darin, das Proenzym-Plasminogen in Plasmin
umzuwandeln, welches dann proteolytisch aktiv ist.
Plasmin ist in einer Reihe physiologischer und pathophysiologischer
Prozesse involviert, wie die Auflösung von
Thromben oder der Umbau von Geweben (Ovulation, Spermatogenese,
embryonales Wachstum, Makrophagenmigration,
Metastasierung). Bei der Aktivierung des Fibrinolyse-
Systems wird Prourokinase (PUK) in Urokinase (UK) umgewandelt.
Urokinase wirkt dann als Plasminogen-Aktivator
und wandelt Plasminogen in Plasmin um. Unter normalen
physiologischen Bedingungen ist Urokinase in der Blutbahn
nicht nachweisbar, sondern die Prourokinase. Die Bestimmung
der Prourokinase im Plasma ist von großer diagnostischer
Bedeutung, da eine Abnahme der Plasma-Konzentration
Auskunft über das Aktivierungsstadium des Fibrinolyse-
Systems ermöglichen würde. Prourokinase ist jedoch
proteolytisch nicht aktiv und somit über seine biologische
Aktivität nicht nachweisbar. Der Nachweis der Prourokinase
müßte deshalb immunologisch durchgeführt
werden. Die nach dem Stand der Technik vorhandenen
Antikörper ermöglichen jedoch nicht zwischen PUK und UK
zu unterscheiden.
Die Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Entwicklung
eines Mittels und eines Verfahrens zum gezielten Nachweis
sowie auch zur Reinigung der Prourokinase.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß spezifische
Antikörper hergestellt werden, die in der Lage sind, PUK
in Gegenwart von anderen Proteinen, isnbesondere Urokinase,
selektiv und quantitativ zu bestimmen. Diese
Antikörper werden durch Immunisierung mit Peptiden,
abgeleitet aus der Prourokinasesequenz, gewonnen.
Gegenstand der Erfindung sind deshalb Peptide, enthaltend
4 bis 40 Aminosäuren mit Aminosäure-Sequenzen aus der
Region 140-180 der Prourokinase, die bevorzugt die
Spaltstelle 158/159 (-Lys/Ile-) enthalten.
Solche Peptide bewirken die Induktion prourokinase-spezifischer
Antikörper, wenn Tiere mit einem dieser Peptide
immunisiert werden.
Diese neuen Peptide können zusätzlich reaktive Gruppen,
vorzugsweise am C- oder N-Terminus, beispielsweise
Thiolgruppen, enthalten, um gegebenenfalls an Trägermoleküle
immobilisiert zu werden.
Besonders geeignet sind die Peptide (die Abkürzungen sind
weiter hinten erläutert)
R P R F K I I G G E F T,
L R P R F K I I G G E F T T und
G Q K T L R P R F K I I G G E F T T I E,
L R P R F K I I G G E F T T und
G Q K T L R P R F K I I G G E F T T I E,
die gegebenenfalls am N-Terminus bzw. C-Terminus Cystein
mit einer freien Sulfhydrylgruppe enthalten.
Gegenstand der Erfindung sind auch Herstellungsverfahren
der erfindungsgemäßen Peptide.
Gegenstand der Erfindung ist besonders ein an sich
bekanntes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Peptids, dadurch gekennzeichnet, daß geschützte
Aminosäurederivate oder Peptidsegmente in Lösung oder an
einer Festphase aneinandergekoppelt werden und durch
Abspalten der Schutzgruppen sowie im Falle einer Festphase
durch Abspaltung vom Trägerharz ein erfindungsgemäßes
Peptid erhalten wird.
Ganz besonders bevorzugt ist das mit dieser Technik
aufgebaute Peptid Cys-Leu-Arg-Pro-Arg-Phe-Lys-Ile-Ile-
Gly-Gly-Glu-Phe-Thr-Thr. Als temporäre Schutzgruppe wird
die Fmoc-Gruppe, die permanenten Schutzgruppen für die
Seitenfunktionen auf t-Butyl/Boc-Basis, für Arg die
Mtr-Gruppe und für Cys die tert.-Butylmercaptogruppen
benutzt. Die Immobilisierung der C-terminalen Aminosäure
erfolgt über p-Alkoxybenzylestergruppen, die an einen
üblicherweise für die Peptidsynthese geeigneten polymeren
Träger, vorzugsweise quervernetztem Polystyrol, gebunden
sind. Der Peptidaufbau erfolgt unter repetitiver Fmoc-Abspaltung,
vorzugsweise mit 20% Piperidin in DMF (Dimethylformamid)
(V/V) und Kopplung der folgenden, geschützten
Aminosäure, vorzugsweise mit einem Carbodiimid in
Gegenwart von HOBT. Das Aminosäurederivat wird hierzu in
einem Überschuß, vorzugsweise 3fach, während 1-1,5
Stunden in DMF gekoppelt. Nach jedem Arbeitsschritt,
Fmoc-Abspaltgung bzw. Kondensationsschritt, wird das Harz
mit kleinen (15 ml/g) Portionen DMF bzw. Isopropanol je
3mal gewaschen. Die Abspaltung der erfindungsgemäßen
Peptide erfolgt acidolytisch unter gleichzeitiger Freisetzung
der Seitenkettenfunktionen. Gegebenenfalls
freizulegende Sulfhydrylgruppen werden mit Tri-n-Butylphosphin
in einem Alkohol, beispielsweise Trifluorethanol,
oder mit DTT in Wasser "entschützt". Die Reinigung der
Peptide erfolgt über Ionenaustauschchromatographie,
reserved-phase Chromatography und Gelpermeationschromatographie.
Die korrekte Zusammensetzung der Peptide
sowie die Peptidgehalte werden durch Aminosäureanalyse
bestimmt.
Antikörper werden nach an sich bekannten Methoden hergestellt,
beispielsweise indem die Peptide an ein Trägerprotein,
vorzugsweise Albumin oder Keyhole Limpet Hämocyanin,
bevorzugt über Thioetherbindungen, gekoppelt und
damit Tiere, vorzugsweise Kaninchen, immunisiert werden.
Nach einem oder mehreren Nachimmunisierungen werden die
Tiere entblutet und die Rohantiseren gewonnen. Gegebenenfalls
werden diese Antiseren affinitätschromatographisch
an Affinitätsmaterialien chromatographiert, an die ein
erfindungsgemäßes Peptid immobilisiert wurde. Darüber
hinaus lassen sich nach etablierten Techniken auch
monoklonale Antikörper gegen diese Peptide herstellen.
Überraschenderweise lassen sich mit diesen Antikörpern
Prourokinase und Urokinase durch einen immunchemischen
Nachweis, beispielsweise einen ELISA, differenzieren.
Gegenstand der Erfindung ist deshalb auch ein Mittel zur
Bestimmung von Prourokinase enthaltend Antikörper gegen
eines der beschriebenen Peptide.
Wird für eine solche Bestimmung ein ELISA verwendet, so
wird dieser vorzugsweise als "Sandwich-Test" durchgeführt,
wobei die erfindungsgemäßen Antikörper an der
Festphase fixiert sind. Danach wird mit dem Analyten
inkubiert und gewaschen und hierauf mit einem polyklonalen
Urokinase-Antikörper, der, vorzugsweise mit POD,
markiert ist, detektiert.
Weiterhin lassen sich diese Antikörper zur Reinigung der
PUK einsetzen, indem die Antikörper an Polymere immobilisiert
werden und PUK enthaltende Proben damit inkubiert
werden. PUK kann von diesen Polymeren in gereinigter
Form, vorzugsweise durch Elution mit einem sauren Puffer
gewonnen werden.
Die Peptide werden zu Reinigungszwecken der Antiseren an
Materialien, die als Trägermaterial zur Affinitätschromatographie
geeignet sind, beispielsweise an Bromcyan
aktivierte ®Sepharose, gekoppelt. Weitere Trägermoleküle
für die erfindungsgemäßen Peptide sind hochmolekulare
Substanzen, die löslich oder auch unlöslich sind, wozu
vorzugsweise Albumin, Ovalbumin, die auch glutardialdehyd-
aktiviert sein können, zählen sowie Harze wie Polystyrol,
derivatisierte Kieselgele und Copolymere auf
Acrylsäurebasis.
Abkürzungen
PUK Prourokinase
Cys, C Cystein
Ala, A Alanin
Arg, R Arginin
Pro, P Prolin
Phe, F Phenylalanin
Lys, K Lysin
Ile, I Isoleucin
Gly, G Glycin
Glu, E Glutaminsäure
Thr, T Threonin
Gln, Q Glutamin
ELISA enzym linked immuno sorbent assay
Boc t-Butoxycarbonyl
Fmoc 9-Fluorenylmethoxycarbonyl
Mtr 4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonyl
DMF Dimethylformamid
HOBt Hydroxybenzotriazol
DTT Dithiothreitol
Cys, C Cystein
Ala, A Alanin
Arg, R Arginin
Pro, P Prolin
Phe, F Phenylalanin
Lys, K Lysin
Ile, I Isoleucin
Gly, G Glycin
Glu, E Glutaminsäure
Thr, T Threonin
Gln, Q Glutamin
ELISA enzym linked immuno sorbent assay
Boc t-Butoxycarbonyl
Fmoc 9-Fluorenylmethoxycarbonyl
Mtr 4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonyl
DMF Dimethylformamid
HOBt Hydroxybenzotriazol
DTT Dithiothreitol
Aminosäuren können in D- oder
L-Form vorliegen, sofern jedoch
nicht extra vermerkt,
liegen sie in der L-Form vor.
1 g Fmoc-Thr (tBu)-p-alkoxybenzylesterharz wurde 2×
mit 15 ml DMF 1 min gewaschen und die Fmoc-Gruppe mit
15 ml 20% Piperidin/DMF (V/V) (1×3 min, 1×10 min)
abgespalten. Das Harz wurde daraufhin je 3× mit
DMF bzw. Isopropanol (je 15 ml) und 2× mit 15 ml DMF
gewaschen. Es wurden 1,5 mMol Fmoc-Aminosäure und 2,25 mMol
HOBt in 15 ml gelöst zum Harz gegeben und nach
Zusatz von 1,65 ml einer 1 M Diisopropylcarbodiimidlösung
in Dichlormethan 1,5 h bei Raumtemperatur geschüttelt.
Die Reaktion wurde mit einem Ninhydrintest
auf Vollständigkeit geprüft. Danach wurde das Harz je
3× mit DMF bzw. Isopropanol (je 15 ml) gewaschen und
ein neuer Zyklus begonnen. Als letzte Aminosäure wurde
eine Boc-geschützte Aminosäure benutzt. Das Harz wurde
in 15 ml Trifluorethanol und 5 Tropfen Wasser aufgenommen
und der pH-Wert mit N-Methylmorpholin auf 7,2 eingestellt.
Es wurden 4 mMol Tri-n-Butylphosphin zugesetzt
und bei Raumtemperatur über Nacht geschüttelt.
Daraufhin wurde das Harz 3× mit je 15 ml Isopropanol
und Diethylether gewaschen und im Hochvakuum getrocknet.
1,9 g Harz wurden mit 1 ml Thioanisol, 1 ml Ethandithiol
und 18 ml Trifluoressigsäure 3,5 h bei 35°C
gerührt, abfiltriert, das Harz mit 3 Portionen Trifluoressigsäure/
Dichlormethan (1 : 1) gewaschen und die
Filtrate in Ether kristallisiert. Das Rohpeptid wurde
mit Diethylether gewaschen und getrocknet. Das Peptid
wurde an ®Sephadex G 25 in 0,5% Essigsäure chromatographiert.
Ausbeute: 878 mg.
100 mg dieses Produktes wurden zur Weiterreinigung an
einer präparativen HPLC-Anlage an reversed-phase
Material chromatographiert (0,05 mol Na-phosphatpuffer/
Acetonitril, pH 2,5; Gradiententbetrieb). Der
Peptidpool wurde an ®Sephadex G 25 mit 0,5% Essigsäure
entsalzt. Ausbeute: 39 mg.
20 mg KLH wurden in 0,05 mMol Natriumphosphatpuffer, pH 8,0,
gelöst und mit 2 mg gamma-Maleimidobuttersäurehydroxysuccimidester
1 h lang gerührt. Das Protein wurde
an einer ®Sephadex G 50-Säule (2×30 cm) (0,1 mol
Natriumphosphat, 0,5 mMol EDTA, pH 6,0) chromatographiert.
Das Eluat wurde auf 5 ml konzentriert und mit
20 mg Peptid 1 h inkubiert. Nach Dialyse und Lyophilisation
wurden 25 mg Peptidkonjugat erhalten.
5 Kaninchen wurden mit je 2 mg Konjugat pro Tier über
einen Zeitraum von 8 Wochen subcutan und intravenös
immunisiert. Danach wurden die Tiere entblutet und die
Antisera mit Konservierungsmittel stabilisiert. Ausbeute:
920 ml.
Das Produkt (Beispiel 1a) wurde in einer Konzentration
von 2 mg/g BrCN-aktivierte ®Sepharose an der Matrix
gebunden. 200 ml des Kaninchenserums (Beispiel 2) wurden
mit 50 g des Affinitätsharzes versetzt und 18 Stunden bei
RT inkubiert. Nach Abtrennung der Flüssigkeit wurde das
Harz in 150 ml Puffer (PBS pH 7,2) suspendiert und in
eine Säule gefüllt. Das Harz wurde anschließend mit 100 ml
dieses Puffers, enthaltend 2 M NaCl, gewaschen und die
Antikörper mit 200 ml einer 0,25 M Glycin-Lösung, pH 2,5,
eluiert. Das Eluat wurde auf pH 7,0 mit Tris eingestellt.
Die Lösung wurde anschließend 18 Stunden bei 4°C gegen
PBS dialysiert.
Die Microtiterplatten wurden mit 60 µl/Vertiefung einer
Lösung, enthaltend die gereinigten Antikörper (5 µg/ml)
nach Beispiel 3, beschichtet. Die Inkubationszeit betrug
18 Stunden bei RT. Die Platten wurden danach mit ca. 100 ml
eines Puffers, enthaltend 50 mM Tris, 50 mM Zitronensäure,
pH 7,4, gewaschen.
Urokinase-Antikörper wurden nach der Methode von Vakane
(Journal Histochem. Cytochem. 22, 1084-1091, 1974) mit
POD (Peroxydase) markiert.
Eine PUK-Lösung (American Diagnostica) wurde auf 2400 ng/ml;
1200 ng/ml; 800 ng/ml; 400 ng/ml; 200 ng/ml; 100 ng/ml;
50 ng/ml auf 20 ng/ml mit einem Puffer, enthaltend
PBS, pH 7,2, 1% BSA und 0,05% ®Tween, verdünnt. 50 µl
der verdünnten Lösungen wurden in den Vertiefungen
einpipettiert. Nach der Inkubationszeit, in der sich das
Antigen an die stationären Antikörper gebunden hatte (1 h
bei +37°C), wurden die Platten mit dem o.g. Puffer
gewaschen. Die Peroxidase-markierten UK-Antikörper wurden
mit einem Puffer, enthaltend PBS, pH 7,2; 0,05% ®Tween
20, 1 : 800 verdünnt und 50 µl/Vertiefung einpipettiert.
Die Reaktion des Konjugats mit dem Antigen wurde nach 1 h
(+37°C) mit dem Waschvorgang beendet. Eine Abfüllung
chromogenes Substrat (Behringwerke), enthaltend Orthophenylendiamin,
H₂O₂, wurde mit 10 ml eines Puffers, enthaltend
in 10 ml 100 mg Zitronensäure, 200 mg Dinatriumhydrogenphosphat,
8 mg Harnstoff, Wasserstoffperoxid und 1 mg
Merthiolat, pH 5,0-5,4, gelöst, und 50 µl/Vertiefung
wurden einpipettiert. Diese Farbreaktion wurde nach 30 min
mit 0,5 M Schwefelsäure gestoppt. Die Extinktion
wurde bei 493 nm im Photometer gemessen.
Um die Spezifität des ELISA's zu testen, wurden 2 Lösungen,
enthaltend 400 ng/ml und 800 ng/ml PUK, mit unterschiedlichen
Konzentrationen Urokinase )+20 ng/ml UK; 50 ng/ml
UK; 100 ng/ml UK; 200 ng/ml UK; 400 ng/ml UK; 800 ng/ml
UK; 1 µg/ml UK und 5 µg/ml UK) versetzt. Im Test
zeigte sich, daß die gemessenen Werte durch die Zugabe
von UK nicht beeinträchtigt werden. Diese Ergebnisse
belegen die hohe Spezifität des Testes und folglich die
nach dem hier beschriebenen Verfahren gewonnene AK gegen
PUK (siehe Tab. 2).
Claims (8)
1. Peptide, enthaltend 4 bis 40 Aminosäuren mit Aminosäure-
Sequenzen aus der Region 140-180 der Prourokinase.
2. Peptide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die Spaltstelle 158/159 (-Lys/Ile-) der Prourokinase
enthalten.
3. Peptide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zusätzlich Thiolgruppen, vorzugsweise am C- oder
N-Terminus, enthalten.
4. Peptid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
die Aminosäuresequenz
R P R F K I I G G E F T,
L R P R F K I I G G E F T T oder
G Q K T L R P R F K I I G G E F T T I E
besitzt.
R P R F K I I G G E F T,
L R P R F K I I G G E F T T oder
G Q K T L R P R F K I I G G E F T T I E
besitzt.
5. Peptid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
am N- oder C-Terminus Cystein mit einer freien Sulfhydrylgruppe
enthält.
6. Mittel zur Bestimmung von Prourokinase, enthaltend
Antikörper gegen ein Peptid nach Anspruch 1.
7. Verwendung eines Peptids nach Anspruch 1 zur Herstellung
von Antikörpern.
8. Verfahren zur Herstellung eines Peptids nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß geschützte Aminosäurederivate
oder Peptidsegmente in Lösung oder an einer
Festphase aneinandergekoppelt werden und durch
Abspalten der Schutzgruppen sowie im Falle einer
Festphase durch Abspaltung vom Trägerharz ein Peptid
gemäß Anspruch 1 erhalten wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827416 DE3827416A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Peptide mit prourokinase-sequenzen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung, antikoerper gegen diese peptide und mittel enthaltend diese antikoerper zur bestimmung von prourokinase |
EP89114615A EP0358938A3 (de) | 1988-08-12 | 1989-08-08 | Peptide mit Prourokinase-Sequenzen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung, Antikörper gegen diese Peptide und Mittel enthaltend diese Antikörper zur Bestimmung von Prourokinase |
AU39517/89A AU3951789A (en) | 1988-08-12 | 1989-08-11 | Peptides with prourokinase sequences, a process for the preparation thereof and the use thereof, antibodies against these peptides and agents containing these antibodies for the determination of prourokinase |
JP20705689A JPH0291097A (ja) | 1988-08-12 | 1989-08-11 | プロウロキナーゼ配列を有するペプチドおよびその製法 |
DK396189A DK396189A (da) | 1988-08-12 | 1989-08-11 | Peptider med aminosyresekvenser fra prourokinase, deres fremstilling og anvendelse |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827416 DE3827416A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Peptide mit prourokinase-sequenzen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung, antikoerper gegen diese peptide und mittel enthaltend diese antikoerper zur bestimmung von prourokinase |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883827416 Withdrawn DE3827416A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Peptide mit prourokinase-sequenzen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung, antikoerper gegen diese peptide und mittel enthaltend diese antikoerper zur bestimmung von prourokinase |
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JP (1) | JPH0291097A (de) |
AU (1) | AU3951789A (de) |
DE (1) | DE3827416A1 (de) |
DK (1) | DK396189A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2686085B1 (fr) * | 1992-01-10 | 1995-08-04 | Agronomique Inst Nat Rech | Peptides representant des fragments du cmp, anticorps diriges contre lesdits peptides, et leurs utilisations. |
-
1988
- 1988-08-12 DE DE19883827416 patent/DE3827416A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-08-08 EP EP89114615A patent/EP0358938A3/de not_active Withdrawn
- 1989-08-11 DK DK396189A patent/DK396189A/da not_active Application Discontinuation
- 1989-08-11 AU AU39517/89A patent/AU3951789A/en not_active Abandoned
- 1989-08-11 JP JP20705689A patent/JPH0291097A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK396189D0 (da) | 1989-08-11 |
EP0358938A2 (de) | 1990-03-21 |
AU3951789A (en) | 1990-02-15 |
JPH0291097A (ja) | 1990-03-30 |
DK396189A (da) | 1990-02-13 |
EP0358938A3 (de) | 1990-08-01 |
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8130 | Withdrawal |