DE3824385A1 - Waermetauscher - Google Patents
WaermetauscherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B39/00—Evaporators; Condensers
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit einem ersten Lei
tungssystem, durch das ein zu verdampfendes Kältemittel fließt, und mit einem
zweiten Leitungssystem, durch das ein zu kondensierendes Kältemittel fließt,
wobei das zweite Leitungssystem das erste Leitungssystem derart umgibt, daß
das erste Leitungssystem vom zu kondensierenden Kältemittel umströmt ist.
Solche Wärmetauscher werden in Kältemittel-Kreisläufen, insbesondere für tiefe
Temperaturen, eingesetzt und sind aus der DE-PS 29 47 807 bekannt. Ent
sprechend Figur 1 dieser Patentschrift weist der Wärmetauscher ein durch eine
Rohrwendel gebildetes erstes Leitungssystem auf, dem über einen oben liegenden
Eingang beispielsweise ein zu verdampfendes Kältemittel zu- und über einen
unteren Ausgang abgeführt wird. Ein zweites Leitungssystem, durch das ein zu
kondensierendes Kältemittel geleitet wird, ist derart angeordnet, daß die
Rohrwendel des ersten Leitungssystems an der Außenseite umströmt wird. Das im
Innenraum des Wärmetauschers sich niederschlagende Kondensat des zu
kondensierenden Kältemittels wird über einen Auslaß am unteren Ende des Wärme
tauschers abgeführt. Das zu kondensierende und das zu verdampfende Kältemittel
werden bei diesem Wärmetauscher im Gegenstrom durch die beiden Leitungssysteme
geführt. Es sind aber auch Ausführungsformen angegeben, in denen die beiden
Kältemittel den Wärmetauscher in derselben Richtung durchströmen. Wärme
tauscher der genannten Art haben den Vorteil, daß sie durch ihren Aufbau einen
geringen Raumbedarf erfordern.
Eine andere Art von Wärmetauschern, sogenannte Koaxial-Kondensatoren, sind aus
der Produktinformation der Schmöle Metallwerke GmbH & Co. KG, 5750 Menden 1
"LRK-Kondensatoren für Wärmepumpen und Kälteanlagen (899.02 - 7/1985)" be
kannt. Solche "Koaxial-Kondensatoren" weisen zwei getrennte Kältemittelkreis
läufe auf, wobei für die beiden Wasserkreisläufe zwei rohrförmige Leitungs
systeme zusammengefaßt und zu einer Spirale gewickelt sind.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der vor
liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher der eingangs
beschriebenen Art, der mit einem zu kondensierenden und einem zu verdampfenden
Kältemittel arbeitet, in seiner Leistung bzw. seinem Wirkungsgrad zu erhöhen
unter Beibehaltung einer geringen Baugröße.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das erste Leitungssystem durch einen
Ringraum eines aus Innenrohr und Zwischenrohr bestehende Doppelwandrohrs
gebildet ist, und daß das zweite Leitungssystem einerseits durch den Innenraum
des Innenrohres und andererseits durch einen Außenraum gebildet ist, der von
einem das Zwischenrohr mit Abstand umschließenden Mantelrohr begrenzt wird,
wobei der Außenraum an seinem einen Ende mit dem Innenraum verbunden ist. Mit
einem solchen Wärmetauscher wird die Wärmeaustauschfläche wesentlich erhöht,
indem ein Doppelwandrohr mit zwei zum Innenraum verlaufenden Strömungswegen
eingesetzt wird, die durch einen den Innenraum umgebenden Ringraum und einen
den Ringraum umgebenden Außenraum gebildet werden, so daß das erste Leitungs
system mit dem zu verdampfenden Kältemittel sowohl an seiner Außenseite, d. h.
über das Zwischenrohr, als auch über die Innenseite, d. h. über das Innenrohr,
umströmt wird. Durch einen solchen Aufbau wird im Vergleich zu herkömmlichen
Wärmetauschern der Wirkungsgrad wesentlich erhöht, ohne daß sich die Baugröße
vergrößert.
Grundsätzlich ist eine Strömungsrichtung des zu kondensierenden Kältemittels
sowohl zunächst über den Innenraum und dann über den Außenraum oder aber in
umgekehrter Richtung möglich. Es sollte jedoch beachtet werden, daß in Strö
mungsrichtung des zu kondensierenden Kältemittels gesehen die Kondensation des
zunächst in dampfförmiger Phase vorliegenden Kältemittels nach der Verbin
dungsstelle zwischen dem Außenraum und dem Innenraum erfolgt, so daß das
Kondensat ungehindert ablaufen kann. Bevorzugt wird der Wärmetauscher in einer
solchen Lage und Anordnung betrieben, daß dasjenige Rohr, d. h. das Innenrohr
oder das Mantelrohr je nach Strömungsrichtung des zu kondensierenden Kälte
mittels, das das Kondensat abführt, zur Austrittsöffnung für das Kondensat hin
ein Gefällt aufweist.
Falls eine große Wärmeaustauschfläche erforderlich ist, kann zur Erzielung
einer kompakten Bauweise das Doppelwandrohr als Spirale ausgebildet sein,
wobei diese Spirale zum einen mit in Achsrichtung fortlaufenden Windungen
ausgebildet sein kann, so daß eine Art Zylinder gebildet wird, oder aber die
Spirale in einer Ebene verlaufende Rohrachsen aufweist, so daß eine sehr
flache Bauweise erhalten wird.
Falls die Spirale durch drei ineinander geschobene Rohre gebildet wird, soll
ten die beiden inneren Rohre, d. h. das Innenrohr und das darüber geschobene
Zwischenrohr, an ihrer Außenseite Distanzteile, beispielsweise Noppen auf
weisen, um einen gleichbleibenden Querschnitt des Ringraumes bzw. Außenraumes
zu erzielen. In einer solcher Anordnung wird bevorzugt das zu kondensierende
Kältemittel zunächst dem Außenraum zugeführt, so daß auf eine Isolierung des
Wärmetauschers verzichtet werden kann. Gegebenenfalls kann natürlich dieser
Wärmetauscher von einer Isolierung umgeben werden.
Ein Wärmetauscher, dessen Innenraum und Ringraum durch ein spiralförmig ver
laufendes Doppelwandrohr gebildet ist, wird um einen Außenraum zu erhalten,
in einen Topf eingesetzt, wobei das eine Ende des Innenraumes mit dem Innen
raum des Topfes verbunden ist; dieser Innenraum des Topfes bildet den Außen
raum zur Hindurchleitung des zu kondensierenden Kältemittels. Mit einer sol
chen Wärmetauscher-Anordnung, sei es mit einer zu einem Zylinder gewickelten
oder mit einer flachen Spirale, sollte der Topf an seiner Außenseite wärme
isoliert sein, um die Wärmeverluste nach außen gering zu halten. Um das
Kondensat austragen zu können, ist bevorzugt der Ablauf eines Wärmetauschers
mit im wesentlichen vertikal verlaufender Achse des spiralförmigen Doppelwand
rohres im unteren Bereich angeordnet, wobei für den Fall, daß der Außenraum
durch einen Topf als Mantelrohr begrenzt wird, der untere Bereich des Topfes
als Kondensatsammler dient. In allen beschriebenen Anordnungen ohne Topf wird
das zu kondensierende Kältemittel durch den Außenraum, der einen Teil des
zweiten Leitungssystems bildet, hindurchgeführt.
In einer besonders einfachen Ausführungsform ist die Rohrachse des Doppelwand
rohres eine Gerade, d. h. das Innenrohr, das Zwischenrohr und das Mantelrohr
sind Rohrabschnitte, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei das
aus Zwischenrohr und Innenrohr zusammengesetzte Doppelwandrohr stirnseitig
abgeschlossen ist und dessen Länge kürzer ausgebildet ist als das Mantelrohr,
so daß das Doppelwandrohr von dem zu kondensierenden Kältemittel nicht nur an
seiner Außenseite entlang des Zwischenrohres und an seiner Innenseite entlang
des Innenrohres umströmt wird, sondern das kondensierende Kältemittel auch die
stirnseitig abgeschlossenen Enden des Doppelwandrohres umfließt. In einer
solchen Anordnung werden radial nach außen die Zu- und Abführungen für das
durch den Ringraum strömende zu verdampfende Kältemittel durch den Außenraum
hindurchgeführt.
Um die Wärmeaustauschfläche zu vergrößern, kann eine Strukturierung der Außen
seite des Zwischenrohres von Vorteil sein. Hierzu eignen sich insbesondere
Lamellen oder Rippen. Besonders gute Ergebnisse zeigt ein Wärmetauscher mit
einer Füllung zumindest in Teilen des Ringraumes aus einem gut wärmeleitenden
Werkstoff, beispielsweise ein Metallgranulat oder eine Füllung aus Metall
spänen. Bevorzugt wird jedoch ein wärmeleitender Werkstoff aus gesintertem
Material für eine solche Füllung eingesetzt, die einen besonders guten Wärme
übergang zwischen den beiden Kältemitteln entlang der Strömungswege mit sich
bringt. Alternativ oder zusätzlich zu den vorstehend angegebenen Maßnahmen
kann die Wandung des Ringraumes ebenfalls zur Oberflächenvergrößerung
strukturiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher er
läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt entlang der Rohrachse eines Wärmetauschers mit
geraden Rohren,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen spiralförmigen Wärmetauscher mit zylindrischer Außenkontur und
einem äußeren Topf,
Fig. 4 einen spiralförmigen Wärmetauscher entsprechend Fig. 3 ohne Topf,
Fig. 5 einen spiralförmigen Wärmetauscher in einer flachen Anordnung,
Fig. 6 einen Wärmetauscher entsprechend Fig. 5 mit einem Topf und
Fig. 7 die Temperaturverhältnisse in den beiden Leitungssystemen eines
Wärmetauschers, wie er in den Fig. 1 bis 6 dargestellt ist.
Der Wärmetauscher weist, wie Fig. 1 und 2 zeigt, ein Doppelwandrohr bestehend
aus einem Innenrohr 1 und einem mit Abstand zu diesem einen Ringraum 2 radial
nach außen begrenzenden Zwischenrohr 3 auf. Das Zwischenrohr 3 wird mit Ab
stand von einem Mantelrohr 4 umgeben, wobei zwischen dem Mantelrohr 4 und dem
Zwischenrohr 3 ein ringförmiger Außenraum 5 gebildet ist. Der von dem Innen
rohr 1 umschlossene Innenraum 6, der Ringraum 2 und der Außenraum 5 sind einem
ersten Leitungssystem zur Führung eines zu verdampfenden Kältemittels und
einem zweiten Leitungssystem zur Führung eines zu kondensierenden Kältemittels
zugeordnet. Das zu verdampfende Kältemittel strömt durch den Ringraum 2, der
an den beiden Stirnseiten 7 abgeschlossen ist. Dem einen Ende des Ringraumes 2
ist ein Zufuhrstutzen 8 und dem anderen Ende ein Abfuhrstutzen 9 für das zu
verdampfende Kältemittel zugeordnet. Die Strömungsrichtung des zu verdampfen
den Kältemittels ist durch die Pfeile 10 angedeutet. Das zweite Leitungs
system, durch das das zu kondensierende Kältemittel strömt, besteht aus dem
Außenraum 5 und dem Innenraum 6, die an einem Ende, und zwar in Fig. 1 am
linken Ende, strömungsmäßig miteinander verbunden sind, wie die Strömungs
pfeile 11 für das zu kondensierende Kältemittel zeigen. Da das Mantelrohr 4
länger ausgebildet ist als das Innenrohr 1 und das Zwischenrohr 3 werden auch
die beiden Stirnseiten 7 der innerhalb des Mantelrohres 4 liegenden Rohre von
dem zu kondensierenden Kältemittel umspült. Das zu kondensierende Kältemittel
wird über einen Zuflußstutzen 12 zunächst dem Außenraum 5 zugeführt, von wo
aus es zum linken Ende des Wärmetauschers hinströmt, bevor es durch den Innen
raum 6 des Innenrohres 1 zum eingangsseitigen Ende zurückgeführt wird, wo ein
Abflußstutzen 13 in Verlängerung des Innenrohres 1 vorgesehen ist. Die einzel
nen Rohre sind, wie die Fig. 2 zeigt, konzentrisch zur Achse 14 des Wärme
tauschers angeordnet. Dadurch, daß das zu kondensierende Kältemittel zunächst
durch den Außenraum 5 strömt, bleibt die Außenseite 4 warm.
Fig. 4 zeigt einen Wärmetauscher, der von der koaxialen Anordnung des Innen
rohres 1, des Zwischenrohres 3 und des Mantelrohres 4 der Ausführungsform nach
Fig. 1 entspricht. Die Rohre sind jedoch, im Vergleich zur Ausführungsform
nach Fig. 1, in ihrem Durchmesser kleiner, weisen aber eine wesentlich
größere Länge auf. Die Rohre 1, 3 und 4 sind in einer Spirale gewickelt mit
gleichbleibendem Krümmungsradius der Windungen, wobei die Achse 15 der Spirale
vertikal verläuft und die einzelnen Windungen in Richtung dieser Achse 15
fortlaufen. Die Stutzen, die in Fig. 1 zur Zuführung des zu kondensierenden
Kältemittels in den Außenraum 5 am linken Ende angeordnet sind, sind in Fig.
4 am unteren Ende der Spirale zu sehen und mit der entsprechenden Bezugsziffer
bezeichnet. Der Außenraum 5 und der Innenraum 6 sind am oberen Ende der
Spirale strömungsmäßig, durch die Strömungspfeile 11 angedeutet, miteinander
verbunden, während der Abflußstutzen 13 für das zu kondensierende Kältemittel
entsprechend am unteren Ende der Spirale liegt, so daß das Kondensat, das sich
im Innenraum 6 bildet, austreten kann. Die Pfeile für die Strömungsrichtung
der beiden Kältemittel entsprechen in ihrer Bezeichnung den Strömungspfeilen
nach Fig. 1. Auch der Wärmetauscher nach Fig. 4 benötigt keine Außen
isolierung.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht die Spirale des
Wärmetauschers nach Fig. 3 nur aus dem inneren Doppelwandrohr mit dem Innen
rohr 1 und dem Zwischenrohr 3, die den Innenraum 6 und den Ringraum 2 für das
zu kondensierende und zu verdampfende Kältemittel bilden. Der Außenraum, in
diesem Beispiel ebenfalls mit 5 bezeichnet, wird einerseits durch die Außen
seite des Zwischenrohres 3 und andererseits durch einen Topf 16, der die
gesamte Spirale umgibt, begrenzt. Das zu kondensierende Kältemittel wird, im
Gegensatz zu den Ausführungsformen nach Fig. 4 und nach den Fig. 1 und 2,
zunächst dem Innenraum 6 über das Innenrohr 1 am unteren Ende der Spirale
zugeführt und am oberen Ende der Spirale in den Außenraum 5, d. h. direkt in
den Topf 16 eingeleitet. Der Topf 16 besitzt an seinem Boden einen Abfluß-
Stutzen 13 für das sich im Bodenbereich sammelnde Kondensat. In dieser Anord
nung ist der das Mantelrohr 4 bildende Topf 16 auf seiner Außenseite von einer
Isolierung 17 umgeben, um Wärmeverluste an der Außenseite des Topfes 16 zu
vermeiden.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung der Spirale, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, die
jedoch im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 4 derart gewickelt ist, daß
sich die Achsen der konzentrisch zueinander angeordneten Rohre in einer Ebene
erstrecken. In dieser Anordnung wird eine flache Bauweise des Wärmetauschers
erzielt. Die einzelnen Bauteile des Wärmetauschers nach Fig. 5 sind ent
sprechend Fig. 4 bezeichnet. In Fig. 6 ist, entsprechend Fig. 3, die flache
Spirale nach Fig. 5, jedoch nur aus einem Innenrohr 1 und einem Zwischen
rohr 3 bestehend, wiederum in einem flachen Topf 16 angeordnet, der an seiner
Außenseite von einer Isolierung 17 umgebeben ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 strömt das zu kondensierende Kältemittel,
durch die Strömungspfeile 11 angedeutet, zunächst über den Zufluß-Stutzen 12
in den Außenraum 5, durchläuft die Spirale bis in die innere Windung etwa zu
der Stelle hin, an der der Abfuhr-Stutzen 9 für das zu verdampfende Kälte
mittel angeordnet ist, strömt von dort in das Innenrohr 1, von wo aus es
zurückgeführt und über den Abfluß-Stutzen 13 aus dem Wärmetauscher austritt.
Das zu verdampfende Kältemittel wird über den Zufuhrstutzen 8 dem Zwischen
rohr 3 zugeführt. Während nach Fig. 5 das zu kondensierende Kältemittel dem
Wärmetauscher zunächst über den Außenraum 5 zugeführt wird, strömt das zu
kondensierende Kältemittel in der Ausführungsform des Wärmetauschers nach
Fig. 6 zunächst über den Zufluß-Stutzen 12 in das Innenrohr 1 und tritt am
inneren Ende der Spirale, durch den Ausgang 18 angedeutet, in den Außenraum 5,
d. h. in den Raum zwischen der Außenseite des Zwischenrohres 3 und der Wandung
des Topfes 16, der das Mantelrohr 4 bildet. Das Kondensat läuft über den
Abfluß-Stutzen 13 im Bodenbereich des Topfes 16 ab.
In Fig. 7 sind die Temperaturverhältnisse eines Wärmetauschers aufgeführt,
wie er in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigt ist. In dem Diagramm ist der Temperatur
verlauf des zu verdampfenden Kältemittels durch die Kurve 20 dargestellt und
diejenige des zu kondensierenden Kältemittels, mit dem Bezugszeichen 19 be
zeichnet, gezeigt, wobei "S" die Länge des Außenraumes und des Innenraumes
darstellt; in der Ausführung nach Fig. 3 entspricht die Länge des Außenraumes
der Höhe des Topfes 16 in seinem Innern. Die Punkte S 1 bis S 5 sind sowohl
in Fig. 1 als auch in Fig. 3 eingetragen. Als zu verdampfendes Kältemittel
ist beispielsweise R 22 (Chlordifluormethan CHClF2) und als zu kondensieren
des Kältemittel R 13 (Chlortrifluormethan CClF3) eingesetzt.
In der Ausführung nach Fig. 1 tritt das zu kondensierende Kältemittel über
den Zufluß-Stutzen 12 am Punkt S 1 mit etwa 100°C in das Mantelrohr bzw. den
Außenraum 5 ein. Das zu verdampfende Kältemittel, das über den Zufuhr-
Stutzen 8 dem Ringraum 2 zugeführt wird, besitzt eine Temperatur von etwa
-20°C. Im Bereich des Zwischenrohres 3 findet ein Wärmeaustausch statt, indem
das zu kondensierende Kältemittel Wärme abgibt und seine Temperatur am Punkt
S 2 auf etwa -60°C und am Punkt S 3, d. h. am Ende ds Außenraumes 5, auf
+20°C absinkt. Nachdem das zu kondensierende Kältemittel in den Innenraum 6
eintritt, sinkt die Temperatur an der Stelle S 4 auf etwa -10°C ab, d. h. das
Kältemittel kondensiert und tritt am Abfluß-Stutzen 13, d. h. am Punkte S 5,
mit einer Temperatur von -10°C aus. Ein gleicher Temperaturverlauf gilt für
die Ausführungsform nach Fig. 3, bei der allerdings die Punkte S 1 bis S 3,
entsprechend der Strömungsrichtung des zu kondensierenden Kältemittels zu
nächst durch das Innenrohr 1, entlang dem Innenraum 6 liegen. Auch in dieser
Ausführungsform ist die Länge des Doppelwandrohres bzw. der Spirale derart
gewählt, daß eine Kondensation des zu kondensierenden Kältemittels erst nach
dem Ausgang 18, über den das zu kondensierende Kältemittel von dem Innenraum 6
in den Außenraum 5 strömt, erfolgt.
Zur Vergrößerung der Oberflächen der einzelnen Rohre können rohrflächenver
größernde Maßnahmen, beispielsweise in Form von auf den Außenwandungen und
Innenwandungen der Rohre aufgebrachten Rippen 21 vorgesehen werden. Insbeson
dere im Bereich des Ringraumes 2 kann eine Füllung 22, beispielsweise in Form
von gut wärmeleitendem Schüttmaterial, eingebracht werden. Besonders gut hat
sich hierbei Sintermaterial erwiesen. Eine solche Füllung bewirkt bei sehr
langen Wärmetauscherrohren die Vermeidung eines zu großen Druckabfalls entlang
des Strömungsweges.
Claims (14)
1. Wärmetauscher mit einem ersten Leitungssystem, durch das ein zu ver
dampfendes Kältemittel fließt, und mit einem zweiten Leitungssystem, durch
das ein zu kondensierendes Kältemittel fließt, wobei das zweite Leitungs
system das erste Leitungssystem derart umgibt, daß das erste Leitungs
system vom zu kondensierenden Kältemittel umströmt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Leitungssystem durch einen Ringraum (2) eines aus
Innenrohr (1) und Zwischenrohr (2) bestehenden Doppelwandrohrs gebildet
ist und daß das zweite Leitungssystem einerseits durch den Innenraum (6)
des Innenrohres (1) und andererseits durch einen Außenraum (5) gebildet
ist, der von einem das Zwischenrohr (3) mit Abstand umschließenden
Mantelrohr (4) begrenzt wird, wobei der Außenraum (5) an seinem einen Ende
mit dem Innenraum (6) verbunden ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppel
wandrohr (1, 3) eine solche Länge aufweist, daß in Strömungsrichtung des
kondensierenden Kältemittels gesehen die Kondensation nach der Verbin
dungsstelle zwischen dem Außenraum (5) und den Innenraum (6) erfolgt.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Doppelwandrohr (1, 3) als Spirale ausgebildet ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen
der Spirale in Achsrichtung (15) fortlaufen.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen
der Spirale einen gleichbleibenden Radius aufweisen.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spirale in einem Topf (16) eingesetzt ist, dessen Wand das Mantel
rohr (4) bildet, und der außen von einer Wärme-Isolierung (17) umgeben ist.
7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (15) der Spirale im wesentlichen vertikal verläuft, wobei
unten ein Abfluß-Stutzen (13) für das Kondensat vorgesehen ist.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuleitung (12) für das zu kondensierende Kältemittel am unten liegenden
Ende des Spirale angeordnet ist.
9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zu kondensierende Kältemittel zunächst dem Außenraum (5)
zugeführt wird.
10. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohr-Achse (14) des Doppelwandrohres (1, 3) eine Gerade ist.
1. Wärmetauscher nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenseite des Zwischenrohres (3) zur Oberflächenvergrößerung strukturiert
ist.
12. Wärmetauscher nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der Ringraum (2) teilweise wärmeleitenden Werkstoff enthält.
13. Wärmetauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff
aus gesintertem Material besteht.
14. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Ringraums (2) zur Ober
flächenvergrößerung strukturiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824385 DE3824385A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Waermetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824385 DE3824385A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Waermetauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824385A1 true DE3824385A1 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6358973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824385 Withdrawn DE3824385A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Waermetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824385A1 (de) |
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1988
- 1988-07-19 DE DE19883824385 patent/DE3824385A1/de not_active Withdrawn
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