DE3818636A1 - Hubkolben-brennkraftmaschine mit einem zwei obenliegende steuerwellen umfassenden zylinderkopf - Google Patents
Hubkolben-brennkraftmaschine mit einem zwei obenliegende steuerwellen umfassenden zylinderkopfInfo
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Description
Die Erfindung geht gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1 von der DE-PS 32 09 901 aus.
Bei dieser bekannten Brennkraftmaschine sind zur Erzie
lung einer hohen Leistung im Zylinderkopf je Brennraum
eines Zylinders zwei Einlaß- und zwei Auslaß-Ventile
angeordnet. Um einen steifen Ventiltrieb zu erreichen,
werden die obenliegenden Steuerwellen zur Betätigung der
hängend angeordneten Ventile zwischen den Einlaß- und
den Auslaß-Ventilen eines Zylinders gelagert. Zur
Verringerung der Bauhöhe des Zylinderkopfes sind die
Steuerwellen-Lager geteilt ausgeführt, wobei die geson
derten Deckel jeweils beiderseits der jeweiligen Steuer
welle befestigt sind. Zwischen den in einer gemeinsamen
Querebene angeordnetan Steuerwellen-Lagern ist im
Bereich der Zylinderachse eine Zündkerze angeordnet, die
in einem Schacht vom oberen Ende des Zylinderkopfes her
zugänglich ist.
Wie aus der Fig. 5 der o.g. DE-PS 32 09 901 hervorgeht,
ist für die Anordnung der Befestigungseinrichtungen der
gesonderten Lagerdeckel zwischen der jeweiligen Steuer
welle und dem Zündkerzen-Schacht ein erheblicher Bauraum
vorgesehen. Dies führt in nachteiliger Weise zu einem
breitbauenden Zylinderkopf mit aus größerem Material
aufwand und größeren, gefüllten Kühlräumen resultieren
dem zusätzlichem Gewicht.
Weiter ergibt sich aus der insgesamt gekippten 4-Ventil-
Anordnung mit etwa zur Zylinderachse parallelen Auslaß
ventilen ein Brennraum, der zum raschen Durchbrennen der
Ladung zwei Zündkerzen erfordert, da die mittige Zünd
kerze im Schatten einer in OT-Stellung auftretenden,
einseitig gerichteten Quetschströmung liegt.
Aus der DE-OS 29 19 213 ist eine Brennkraftmaschine mit
einem im Bereich des Steuergehäuses schmalbauenden
Zylinderkopf bekannt. Diese günstige Bauart ist begrün
det durch eine einzige Steuerwelle, die über Kipphebel
je Zylinder vier hängend angeordnete Ventile betätigt.
Die Achsen der beiden Einlaß- und der beiden Auslaß-
Ventile sind zur Zylinderachse gering geneigt, wodurch
im Zylinderkopfboden ein flacher Kalotten-Brennraum
ausgebildet werden kann. In den eine höhere Verdichtung
zulassenden Brennraum ragt zentral eine Zündkerze.
Erreicht ist damit ein klopffester Brennraum, der bei
verbrauchsgünstig mageren Gemischen ein schnelles
Durchbrennen der Ladung sicherstellt.
Nachteilig bei diesem bekannten Zylinderkopf ist die
durch eine schräge Anordnung der Zündkerze erreichte
zentrale Lage der Zündkerzen-Funkenstrecke. In einem
flachen Brennraum muß diese durch die Schräganordnung
gegenüber der brennraumseitigen Mündung der Aufnahme
bohrung der Zündkerze zurückgesetzt angeordnet werden,
wodurch beim Gaswechsel sich eine unzureichende Spülung
der Zündkerze von Brenngasresten ergibt. Weiter ist mit
der schrägen Anordnung ein in Seitenwänden des Zylin
derkopfes und des Steuergehäuses austretender, die
Zündkerze aufnehmender Schacht verbunden, der einer
strömungsgünstigen Anordnung benachbarter Gaswechsel
kanäle mit großem Durchmesser entgegensteht. Dies kann
trotz einer zur Zylinderachse einseitig versetzten
Ventilanordnung mit Antrieb dazu führen, daß die dem
Schacht benachbarten Gaswechselkanäle zu nahe der
Zylinderbohrung in den Brennraum münden. Der Zylinder
bohrung zu eng benachbarte bewegte Ventilteller behin
dern jedoch bekanntlich die Strömung beim Ladungswech
sel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs
gemäße Brennkraftmaschine mit Merkmalen der Brennkraft
maschine der weiteren Druckschrift derart zu kombinie
ren, daß bei einem Brennraum für hohe Leistung bei
niederem Verbrauch mit einer auf optimalen Ladungswech
sel abgestellten Ventilsteuerung ein schmalbauender
Zylinderkopf erzielt ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruches gelöst. Die erfindungsgemäße, mittige
Befestigung eines gemeinsamen Lagerdeckels für beide
Steuerwellen eröffnet den Vorteil eines geringen gegen
seitigen Achsabstandes der Steuerwellen. Mit der Anord
nung kegelförmiger Nocken im gegenseitigen axialen
Abstand etwa des Steuerwellen-Achsabstandes ergibt sich
der Vorteil der Anordnung sämtlicher Ventile bzw. deren
Achsen auf dem Mantel eines sehr spitzen Kegels, wodurch
die Ventile bei relativ großen Durchmessern ihrer
Ventilteller mit diesen in einem den Einströmwiderstand
verringernden Abstand zur Kontur der Zylinderbohrung
angeordnet werden können. Weiter ist der mit der Kegel
spitze identische Schnittpunkt aller Ventilachsen vom
freien Ende der mittig angeordneten Zündkerze oder der
Einspritzdüse um das Mehrfache des Durchmessers der
Zylinderbohrung entfernt. Damit ist über die Ventiltel
ler in vorteilhafter Weise eine sehr flache Mulden-
Kontur für die Brennraumbegrenzung im Zylinderkopf
vorgegeben.
Um trotz der Ventilteller eine relativ glatte Oberfläche
der Brennraumbegrenzung im Zylinderkopf zu erreichen,
wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß
der Schnittpunkt der Ventilachsen ca. um das Maß des
2fachen Durchmessers der Zylinderbohrung entfernt auf
der Zylinderachse vorgesehen ist. Eine besonders günstig
an die Ventilteller angepaßte Brennraumbegrenzung wird
nach einem weiteren Vorschlag durch die Verwendung des
Schnittpunktes als Mittelpunkt einer im Zylinderkopf den
Brennraum begrenzenden Kalotte erzielt, wobei deren
Berandung mit dem Durchmesser der den Kolben aufnehmen
den Zylinderbohrung identisch ist.
Die vorbeschriebene Ausbildung der Kalotte bis zur den
Kolben aufnehmenden Zylinderbohrung ermöglicht in
weiterer Ausgestaltung den Kolben in seinem umfänglichen
Randbereich des Kolbenbodens über eine vorbestimmte
radiale Erstreckung der Brennraum-Kalotte im Zylinder
kopf entsprechend anzupassen. Damit ist in Kolben-OT-
Stellung ein konzentrischer, umlaufender Quetschspalt
erreicht, aus dem die Ladung entlang der durch die
Ventilteller nur wenig gestörten Kalotten-Oberfläche bei
gemischverdichtender Brennkraftmaschine der zentrisch
angeordneten Zündkerze zuströmt. Die mit der Kalotte
erzielte symmetrische Brennraumgestaltung ergibt somit
in Verbindung mit der symmetrischen Quetschspalt-
Gestaltung eine Ladungskonzentration im Zündkerzenbe
reich, wobei die im umfänglichen Quetschspalt initiierte
Ladungsströmung von etwa gleichmäßiger Massenverteilung
im Bereich der Zündkerze zum Kolbenboden umgelenkt wird.
Damit wird ein schnelles Durchbrennen der Ladung er
zielt. Dies wird nach einem weiteren Merkmal der Erfin
dung durch eine flache, symmetrische Mulde im Kolben
boden zusätzlich unterstützt.
Bei einer Brennraum-Kalotte im Zylinderkopf mit dem
Kugelmittelpunkt im Schnittpunkt der Ventilachsen kann
eine 4-Ventil-Anordnung zur Erzielung großer Teller
durchmesser der Einlaßventile die Ventilanordnung
insgesamt ohne Nachteile einseitig gekippt angeordnet
werden. Damit können bei im Kolbenboden vorgesehenen
Taschen für die Ventile die gegebenen Anschnitte des bei
einer Kolbenmulde erhöhten, umlaufenden Randbereiches
etwa vergleichmäßigt werden, wobei der äußerste Umfang
des Randbereiches unverändert bleibt. Dies ergibt eine
der Anzahl der Anschnitte entsprechende Anzahl sekto
rieller Ladungsströmungen aus dem Quetschspalt, wobei
die geringeren Geschwindigkeiten an den Rändern der
Einzel-Ladungsströmungen zu einer Mikroverwirbelung in
Teilbereichen des etwa linsenförmigen Brennraumes
vorteilhaft beitragen.
Die Erfindung ist mit einem geänderten Kolben auch für
eine Diesel-Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung
geeignet. Schließlich beschreibt ein letzter Vorschlag
eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen,
mittigen Befestigung des gemeinsamen Steuerwellen-
Lagerdeckels.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung für
eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraft
maschine ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 eine teilweise dargestellte
Brennkraftmaschine mit einem 4-Ventil-Zylin
derkopf im Querschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Ventiltriebes für einen
Zylinder in Draufsicht, und
Fig. 3 einen Kolben in Draufsicht des Kolbenbodens.
Die lediglich teilweise dargestellte Hubkolben-Brenn
kraftmaschine 1 umfaßt einen Zylinder 2, dem ein
4-Ventil-Zylinderkopf 3 mit obenliegenden Steuerwellen 4
und 5 zugeordnet ist. Der Zylinderkopf 3 ist mit zwei
hängend angeordneten Einlaßventilen 6 und zwei hängend
angeordneten Auslaßventilen 7 ausgerüstet, die jeweils
über Tassenstößel 8 und 9 von der jeweiligen Steuer
welle 4 bzw. 5 betätigt werden. Zwischen den Einlaßven
tilen 6 ist ein Lager 10 für die Steuerwelle 4 und
zwischen den Auslaßventilen 7 ist ein Lager 11 für die
Steuerwelle 5 angeordnet. Zwischen den in einer Quer
ebene des Zylinderkopfes 3 angeordneten Lagern 10 und 11
weist die gemischverdichtende Brennkraftmaschine 1 eine
im Bereich der Zylinderachse 12 angeordnete Zündkerze 13
auf, die in einem im Zylinderkopf 3 ausgebildeten
Schacht 14 angeordnet ist.
Zur Fortsetzung des Schachtes 14 über einen Zylinder
kopfdeckel 15 hinaus ist ein Rohr 16 vorgesehen, das im
Zylinderkopf 3 drehgesichert fixiert ist. Mit seinem
freien Endbereich durchsetzt das Rohr 16 mittig und mit
Spiel einen für beide Steuerwellen-Lager 10 und 11
gemeinsamen Lagerdeckel 17. Im Bereich des Lager
deckels 17 weist das Rohr 16 an seinem Außenumfang ein
Gewinde 18 für eine Spannmutter 19 auf. Die Spannmut
ter 19 dient der Niederhaltung bzw. mittigen Befestigung
des gemeinsamen Lagerdeckels 17, der in seinen freien
Endbereichen bei 20 und 21 zusätzlich befestigt ist.
Die Steuerwellen 4 und 5 sind dem Rohr 16 bzw. der
mittigen Befestigungsstelle mittels der Spannmutter 19
eng benachbart angeordnet, wodurch ein relativ kleiner
Achsabstand zwischen den vorgenannten Steuerwellen
erreicht ist. Wie aus Fig. 2 näher hervorgeht, wird
jedes der Einlaßventile 6 von separaten Nocken 22 und
22′ und jedes der Auslaßventile 7 von separaten
Nocken 23 bzw. 23′ betätigt. Die Nocken 22, 22′ und 23,
23′ der Steuerwellen 4, 5 sind zur Querebene 24 bzw. zum
gemeinsamen Lagerdeckel 17 im wesentlichen symmetrisch
angeordnet, wobei ihre mittigen Drehebenen E D 1 und E D 2
axial im Maß des Steuerwellen-Achsabstandes "a" beabstan
det sind. Weiter sind sämtliche vorgenannten Nocken der
Steuerwellen 4 und 5 kegelförmig gestaltet. Damit lassen
sich die Achsen sämtlicher Ventile 6 und 7 auf dem
Mantel eines spitzen Kegels anordnen, dessen Spitze im
Schnittpunkt aller Ventil-Achsen liegt. Mit dem gemein
samen Lagerdeckel 17 und dessen erfindungsgemäßer,
mittiger Befestigung kann der Achsabstand a der Steuer
wellen 4 und 5 relativ zum Durchmesser D 7 der Zylinder
bohrung 2′ klein gewählt werden. Wird weiter der axiale
Abstand der Drehebenen E D 1 und E D 2 der kegelförmigen
Nocken 22, 23 und 22′, 23′ im wesentlichen gleich dem
Steuerwellen-Achsabstand a gewählt, wird ein flacher,
linsenförmiger Brennraum 25 durch eine um das Mehrfache
des Durchmessers D Z der Zylinderbohrung 2′ entfernte
Anordnung des Schnittpunktes 26 aller Ventilachsen von
der brennraumseitigen Mündung einer an den Schacht 14
brennraumseitig anschließenden Aufnahmebohrung 27 für
die Zündkerze 13 erzielt. Vorzugsweise ist der Schnitt
punkt 26 der Ventilachsen ca. um das Maß des 2fachen
Durchmessers D Z der Zylinderbohrung 2′ entfernt auf der
Zylinderachse 12 vorgesehen. Damit wird für die kegel
förmigen Nocken 22, 22′ und 23, 23′ jeweils ein relativ
kleiner Kegelwinkel erreicht, wodurch sich günstige
tribologische Verhältnisse zwischen den vorgenannten
Nocken und den Tassenstößeln 8 und 9 ergeben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, dient der Schnittpunkt 26
als Mittelpunkt einer im Zylinderkopf 3 den Brennraum 25
begrenzenden Kalotte 28, deren Berandung 29 mit dem
Durchmesser D Z der einen Kolben 30 aufnehmenden Zylin
derbohrung 2′ im wesentlichen identisch ist. Der Kol
ben 30 weist einen der Brennraum-Kalotte 28 entsprechend
angepaßten Randbereich 31 am Kolbenboden 32 auf für
einen im wesentlichen konzentrischen, umlaufenden
Quetschspalt 33 in OT-Stellung des Kolbens 30.
Der Randbereich 31 am Kolbenboden 32 begrenzt ferner
eine im Kolbenboden 32 zur Zylinderachse 12 symmetrisch
angeordnete, flache Mulde 34 im Kolbenboden 32, die mit
der zylinderkopfseitigen Brennraum-Kalotte 28 einen im
wesentlichen linsenförmigen Brennraum 25 ergibt. Dieser
bietet für ein Brennverfahren mit Gemischverdichtung und
Fremdzündung (Zündkerze 13) ein rasches, klopffreies
Durchbrennen der Ladung.
Zur Erzielung großer Ventilteller der Einlaßventile 6
ist die 4-Ventil-Anordnung insgesamt um den Schnitt
punkt 26 der Ventilachsen in Richtung der Auslaßven
tile 7 gekippt. Weiter gestattet die gewählte Lage des
Schnittpunktes 26 der Ventilachsen, der ca. um das Maß
des 2fachen Innendurchmessers D Z der Zylinderbohrung 2′
von der Mündung der Aufnahmebohrung 27 für die Zünd
kerze 13 auf der Zylinderachse 12 entfernt angeordnet
ist, die Ventile 6 und 7 mit ihren Ventiltellern nahe
der Zündkerze 13 anzuordnen. Damit ergibt sich für die
Ventilteller der Ventile 6 und 7 eine von der Zylinder
bohrung 2′ beabstandete Anordnung. Wie aus Fig. 3 weiter
ersichtlich, wird durch im Kolbenboden 32 vorgesehene
Taschen 35, 36 für die Ventilteller der Ventile 6 und 7
der Randbereich 31 des Kolbens 30 lediglich teilweise
angeschnitten. Damit bleibt ein durchgängig umlaufender
Quetschspalt 33 bestehen.
Die vorbeschriebene Brennkraftmaschine 1 ist auch für
ein Brennverfahren mit Luftverdichtung und Selbstzündung
geeignet, wobei der hierfür vorzusehende Kolben einen
bis auf eine mittige Öffnung zu einer im Kolben angeord
neten Brennraummulde einen der Kalotte im Zylinderkopf
angepaßten Kolbenboden aufweist. An die Stelle der
Zündkerze tritt eine Einspritzdüse.
Abschließend ist noch anzumerken, daß mit der Erfindung
neben einem schmal bauenden Zylinderkopf dieser auch in
Längsrichtung kurz gebaut werden kann, da mit der
kompakten Anordnung eines Antriebes der vier radial
angeordneten Ventile eines Zylinders zwischen den
Zylinder etwa tangierenden Maschinen-Querebenen die
Zylinderabstände klein gewählt werden können.
Claims (8)
1. Hubkolben-Brennkraftmaschine mit einem zwei oben
liegende Steuerwellen umfassenden Zylinderkopf,
- - bei der einem Brennraum eines Zylinders im Zylin derkopf mehrere geneigt hängende, von den Steuer wellen angetriebene Gaswechselventile zugeordnet sind, und
- - in einer Querebene des Zylinderkopfes geteilte Lager für die Steuerwellen angeordnet sind, und
- - weiter der Zylinderkopf zwischen den Steuerwellen- Lagern einen der Aufnahme einer mit dem Brennraum in Verbindung stehenden Einrichtung (Zündkerze, Einspritzdüse) dienenden Schacht aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein den Schacht (14) begrenzender Fortsatz (Rohr 16) der Befestigung eines für beide Steuer wellen-Lager (10, 11) gemeinsamen Lagerdeckels (17) dient,
- - daß die Nocken (22, 22′ und 23, 23′) jeder Steuer welle (4, 5) beiderseits des Lagerdeckels (17) kegelförmig und mit den mittigen Drehebe nen (E D 1, E D 2) zueinander axial beabstandet sind etwa entsprechend einem kleinen Abstandsmaß der Steuerwellen, wobei
- - die Achsen aller Ventile (6, 7) sich in einem triebwerkseitigen Punkt (26) schneiden,
- - der von der brennraumseitigen Mündung einer an den Schacht (14) brennraumseitig anschließenden Auf nahmebohrung (27) für die jeweilige Einrichtung (Zündkerze 13, Einspritzdüse) um das Mehrfache des Durchmessers (D Z ) der Zylinderbohrung (2′) entfernt ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schnittpunkt (26) der Ven
tilachsen ca. um das Maß des 2fachen Durchmes
sers (D Z ) der Zylinderbohrung (2′) entfernt auf der
Zylinderachse (12) vorgesehen ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß der Schnittpunkt (26) als Mittelpunkt einer im Zylinderkopf (3) den Brennraum (25) begrenzenden Kalotte (28) dient,
- - deren Berandung (29) mit dem Durchmesser (D Z ) der einen Kolben (30) aufnehmenden Zylinderbohrung (2′) im wesentlichen identisch ist.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß der Kolben (30) einen der Brennraum- Kalotte (28) entsprechend angepaßten Randbe reich (31) am Kolbenboden (32) für einen konzen trischen, umlaufenden Quetschspalt (33) in Kolben- OT-Stellung aufweist, und
- - daß im Kolbenboden (32) vorgesehene Taschen (35, 36) für die über Tassenstößel (8, 9) angetriebenen Ventile (6, 7) einer mit den Einlaßventilen (6) zur Zylinderachse (12) um den Schnittpunkt (26) insge samt gekippten 4-Ventil-Anordnung den Randbe reich (31) lediglich anschneiden.
5. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (30) für ein Brennverfahren mit Gemischver
dichtung und Fremdzündung (Zündkerze 13) eine zur
Zylinderachse (12) symmetrische, flache Mulde (34)
im Kolbenboden (32) aufweist.
6. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben für ein Brennverfahren mit Luftverdichtung
und Selbstzündung bis auf eine Öffnung zu einer im
Kolben angeordneten Brennraummulde einen der
Kalotte im Zylinderkopf angepaßten Kolbenboden
aufweist.
7. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Fortsatz ein gesondertes, den Lager deckel (17) durchsetzendes Rohr (16) ist,
- - das im Zylinderkopf (3) fixiert ist und
- - das lagerdeckelseitig ein Gewinde (18) für eine am Lagerdeckel aufliegende Spannmutter (19) aufweist.
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