DE3816076A1 - Vorrichtung zur dickenmessung von plattenartigen werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zur dickenmessung von plattenartigen werkstueckenInfo
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Description
Bei der automatischen Bearbeitung plattenartiger Werk
stücke in Serien besteht häufig das Problem, zu über
prüfen, ob jedes der einer Arbeitsmaschine zugeführten
Werkstücke aufgrund seiner Dickenabmessungen tatsäch
lich zu einer laufenden Serie, auf welche das jeweilige
Bearbeitungswerkzeug abgestimmt ist, gehört. Sollte dies
- aus welchen Gründen auch immer - nicht der Fall sein,
besteht die Gefahr von Funktionsstörungen bzw. Be
schädigungen des Werkzeugs.
Ein vergleichbares Problem bei der automatischen Be
schichtung von Arbeitsmaschinen mit plattenartigen Werk
stücken betrifft das Vereinzeln derselben, d. h. es muß
bei der Beschickung der Arbeitsmaschine vermieden werden,
daß zufälligerweise zwei oder mehr gleichartige Werk
stücke übereinander geschichtet als eine "Einheit" ge
fördert werden. Letzteres Problem besteht insbesondere
bei dünnen platinenartigen Werkstücken, die als Stapel
angeliefert werden und zu einem oberflächlichen Zusammen
kleben neigen. Auch derartige Dopplungen oder Mehrfach-
Übereinanderschichtungen von Werkstücken können durch
eine Dickenmessung festgestellt werden.
Es sind induktive Dickenmeßeinrichtungen bekannt, bei
denen das zu messende Werkstück in den Luftspalt zwischen
zwei Tastköpfen eingeführt wird. Von Nachteil ist hierbei
jedoch, daß diese Meßeinrichtung nur bei bestimmten Werk
stoffen des Werkstücks eingesetzt werden kann und bei
spielsweise bei Kunststoffen, Glas, Holz, schwachmagne
tischen oder unmagnetischen Werkstoffen nicht verwendet
werden kann.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der
eingangs bezeichneten Gattung zu entwerfen, welche in
einfacher Weise eine genaue und zuverlässige Dickenmessung
plattenartiger Werkstücke unabhängig von der Art des
jeweiligen Werkstoffs ermöglicht. Gelöst ist diese Auf
gabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die
Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Wesentlich ist, daß mit Abstand von der Stelle, an welcher
die Dicke des jeweiligen Werkstücks berührend abgetastet
wird, eine vorzugsweise berührungslos arbeitende elek
trische Meßeinrichtung angeordnet ist, so daß dem eigentlichen
Werkstück während der Dickenmessung keinerlei elektrische
oder magnetische Funktionen zukommen. Es ist die erfin
dungsgemäße Vorrichtung somit zur Dickenmessung unab
hängig von dem jeweiligen Werkstoff des Werkstücks ver
wendbar. Der praktische Einsatz der Vorrichtung geschieht
derart, daß zwischen dieser und dem zu vermessenden Werk
stück eine Relativbewegung erzeugt wird, wobei es grund
sätzlich einerlei ist, ob die Vorrichtung in Richtung auf
das Werkstück oder das Werkstück in Richtung auf die Vor
richtung hin bewegt wird. Wesentlich ist insoweit ledig
lich, daß das eine Relativbewegung in Richtung auf den
Berührungs
punkt der einander gegenüberliegend angeordneten Roll
körper hin stattfindet, woraufhin während der weiteren
Bewegung die Rollkörper beispielsweise auf der Unter-
und der Oberseite des Werkstücks aufrollen und sich um
das Maß der Dicke des Werkstücks voneinander entfernen.
Das Ausmaß dieser Entfernung wird mittels der elektrischen
Meßeinrichtung erfaßt und in ein entsprechendes Signal
umgesetzt, dessen Verwendung im Rahmen der automatischen
Beschickung einer Arbeitsmaschine in beliebiger Weise
erfolgen kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bei
spielsweise der Beladeeinrichtung einer Schneidpresse
zugeordnet.
Als Rollkörper werden gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2
vorzugsweise Kugeln verwendet, welche nebst einem zuge
hörigen Gehäuse als Standardbauteile im Handel erhältlich
sind. Diese Gehäuse sind in irgendeiner Weise an den
Halteplatten befestigt, und zwar derart, daß in einer
Nullage sich jeweils zwei einander gegenüberliegende
Kugeln in einem Punkt tangieren.
Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 sind insbesondere auf
die Genauigkeit der Dickenmessung gerichtet. Dadurch,
daß beide Halteplatten beispielsweise in ihrer Höhenpo
sition durch Federkraft festgelegt, jedoch entgegen dieser
Federkraft bewegbar sind, können mittels der erfindungs
gemäßen Vorrichtung auch im Randbereich gekrümmte Werk
stücke genau vermessen werden. Es ist auf diese Weise
sichergestellt, daß auch bei gekrümmten Werkstücken die
Entfernung der Halteplatten voneinander stets ein exaktes
Abbild der Dicke des jeweiligen Werkstücks ergibt.
Die elektrische Meßeinrichtung kann gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 5 grundsätzlich beliebig ausgebildet sein.
Besonders vorteilhaft ist ein induktiver Wegaufnehmer,
der zumindest mit einem magnetisch wirksamen Element
der jeweils gegenüberliegenden Halteplatte zusammenwirkt.
Dieses Element kann beispielsweise eine ferromagnetische
Einlage in der Halteplatte sein, falls diese nicht aus
einem ferromagnetischen Werkstoff besteht. Grundsätzlich
kommt jedoch auch ein kapazitiver Wegaufnehmer in Betracht.
Wesentlich ist insoweit lediglich, daß die Meßeinrichtung
derart beschaffen ist, daß ein möglichst linearer Zu
sammenhang zwischen deren elektrischem Ausgangssignal und
dem zu messenden Weg besteht.
Die Merkmale des Anspruchs 6 dienen der Verbesserung der
Führung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des Werk
stücks relativ zueinander.
Die Merkmale der Ansprüche 7 und 8, gemäß welchen die
Verknüpfung der Halteplatten und der Grundplatte über
zumindest einen, der Führung mehrerer Druckfedern dienen
den Bolzen stattfindet, stellt eine konstruktiv einfach
zu realisierende Ausführungsform dar.
Da die hier einzusetzenden elektrischen Meßeinrichtungen
im Regelfall einen begrenzten Meßbereich aufweisen, inner
halb welchem ein linearer Zusammenhang zwischen deren
Eingangs- und Ausgangsgröße besteht, können gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 9 mehrere unterschiedlich justierte,
jedoch untereinander ansonsten gleichartige Meßeinrich
tungen eingesetzt werden, um mittels einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung einen größeren Meßbereich überdecken
zu können. Im praktischen Einsatzfall der Vorrichtung
können entsprechend der jeweils zu kontrollierenden
Werkstückserie jeweils einzelne der Meßeinrichtungen ge
zielt angesteuert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann entsprechend den
Merkmalen des Anspruchs 11 besonders vorteilhaft bei der
Kontrolle von Werkstücken auf Doppelungen oder ggf. mehr
fachen Übereinanderschichtungen eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das
in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Meß- bzw. Kontrollvorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der elektrischen
Meßeinrichtung, ebenfalls in einem Vertikalschnitt;
Fig. 3 eine grafische Darstellung des Funktionszusammen
hangs zwischen Eingangs- und Ausgangsgröße der elek
trischen Meßeinrichtung.
Mit 1 ist eine Grundplatte bezeichnet, über welche die er
findungsgemäße Kontrollvorrichtung 2 entweder ortsfest an
einem zeichnerisch nicht wiedergegebenen Gestell oder be
weglich an einem entsprechenden, ebenfalls nicht gezeigten
Ausleger gehalten ist. In jedem Fall ist die Grundplatte 1
über Bohrungen 3 mit einem entsprechenden Trägersystem,
beispielsweise einer, einer Schneidpresse zugeordneten,
der Zuführung von Werkstücken dienenden Beladeeinrichtung,
verschraubt.
Der Pfeil X bezeichnet die Richtung, in welcher ein Werk
stück 4 bewegt wird, um mittels der Kontrolleinrichtung 2
vor dem Beladevorgang auf Doppelungen untersucht zu werden.
Ebenso sind Bewegungen des Werkstücks 4 auch senkrecht zu
den Pfeilen X und Z möglich, um kontinuierliche Dicken
messungen an durchlaufenden bandförmigen Werkstücken 4
vornehmen zu können. Es ist hierbei das "normale" Werkstück
in ausgezogenen Linien wiedergegeben, während strichpunk
tiert die Formen evtl. gekrümmter Werkstücke angedeutet
sind, die ebenfalls der genannten Untersuchung zugänglich
sind.
Die genannte Untersuchung erfolgt hierbei durch Messung
der Dicke des Werkstücks 4 senkrecht zu dessen Ebene, wobei
die Dicke eines Werkstücks mit s bezeichnet ist. Ergibt
die Messung im Rahmen bestimmter Toleranzen einen größeren
Wert als s, kann zumindest auf das Vorliegen eines zu einer
laufenden Serie nicht gehörenden Werkstückes oder in Ab
hängigkeit von den festgestellten Abmessungen auf eine
mehrfach Übereinanderanordnung von Werkstücken 4 geschlos
sen werden, so daß eine Beladung unterbleibt.
Die Grundplatte 1 ist mit zwei, mit Abstand voneinander an
geordneten Bohrungen 5 versehen, in welchen jeweils ein
Bolzen 6 geführt ist. Ein mit dem Bolzen 6 in fester Ver
bindung stehendes Kopfteil 7 bildet dessen eines Ende,
während dessen andere Endes durch eine, dem Kopfteil 7
gestaltlich entsprechende, an dem Bolzen 6 mittels
einer Senkschraube 8 befestigte Scheibe 9 gebildet
wird.
Jeder Bolzen 6 trägt ungefähr in seinem mittleren Be
reich einen sich senkrecht zu dessen Längsachse er
streckenden Zylinderstift 10, durch welchen eine untere
Halteplatte 11 gegenüber dem Bolzen 6 in Richtung der
Pfeile Z festgelegt ist. Der Bolzen 6 ist hierbei in
Bohrungen 12 der Halteplatte 11 festgelegt. Grund
sätzlich kommt jedoch jede beliebige, vorzugsweise
formschlüssige Festlegung der Bolzen 6 in der Halteplatte
11 in Betracht.
Mit 13, 14 sind Druckfedern bezeichnet, welche den
Bolzen 6 jeweils umgeben und zwischen dem Kopfteil 7
und der Unterseite 14 der Grundplatte 1 bzw. der
Oberseite 15 der Grundplatte 1 und der Unterseite16
der Halteplatte 11 eingespannt sind. Durch diese
Federn 13, 14 wird die genannte Halteplatte 11 in einer
bestimmten Position gehalten.
Mit 17 ist eine obere Halteplatte bezeichnet, die wiederum
mit Bohrungen 18 versehen ist, welche von den Bolzen 6
durchdrungen werden. Der Abstand der Halteplatten 11,
17 voneinander, welcher in noch zu erläuternder Weise
zur Vermessung der zu prüfenden Werkstücke 4 benutzt
wird, wird in einer Nullage durch zwei, die Bolzen 6
umgebende und zwischen den genannten Halteplatten an
geordnete Distanzringe 19 festgelegt.
Es sind die Halteplatten 11, 17 in einem Randbereich mit
zueinander fluchtenden Bohrungen 20 versehen, in welche
jeweils ein zylindrisches Gehäuse 21 einer Kugelrolle 22
eingesetzt, vorzugsweise eingeklebt ist. Mit 23 sind die
auf den einander zugekehrten Seiten der Gehäuse 21 aus
diesem teilweise herausragenden kugelförmigen Rollkörper
bezeichnet, welche sich in der genannten Nullage in
dem Punkt 24 tangieren. Entsprechend der Relativbewegung
X zwischen dem Werkstück 4 und der Kontrollvorrichtung 2
sind die Halteplatten 11, 17 mit Schrägflächen 25 ver
sehen.
Mit 26 ist wiederum eine Druckfeder bezeichnet, welche
jeweils das obere Ende eines Bolzens 6 umgibt, einer
seits an der Oberseite 27 der Halteplatte 17 und anderer
seits an der Scheibe 9 abgestützt ist. Der Druckfeder
26 kommt unter anderem die Funktion einer Rückstell
feder für die, in Richtung der Pfeile Z ausgehend von
der gezeigten Nullage gegenüber der Halteplatte 11 be
weglich gelagerten Halteplatte 17 zu.
Die untere Halteplatte 11 ist in einem zwischen den
Bohrungen 12 gelegenen Bereich mit einer Gewindebohrung
28 versehen, in welcher das mit einem Außengewinde 29
versehene Gehäuse eines Meßfühlers 30 eingeschraubt ist.
Der einen Meßkopf 31 aufweisende Meßfühler 30 dient der
berührungslosen Messung des Abstandes a zwischen der
Oberkante des Meßkopfes und der Unterseite 32 der Halte
platte 17. Praktisch kann hier jeder elektrische Meß
fühler 30 eingesetzt werden, der ausgangsseitig ein
dem Abstand a entsprechendes, möglichst proportionales
elektrisches Signal, beispielsweise eine Spannung liefert.
Dies kann mittels an sich bekannter induktiver oder
kapazitiver Meßprinzipien erreicht werden, auf deren
Beschreibung hier jedoch verzichtet werden soll. Mittels
einer Kontermutter 33, die auf das Außengewinde 29
des Meßfühlers 30 aufgeschraubt ist und an der Unter
seite 16 der Halteplatte 11 anliegt, ist die genaue
Höhenposition des Meßfühlers 30 in der Nullstellung
festlegbar.
Mit 34 ist eine, in der Grundplatte 1 angeordnete, von
dem Meßfühler 30 durchdrungene Bohrung bezeichnet,
innerhalb welcher eine Meßleitung 35 geführt ist. Die
Anordnung des Meßfühlers 30 innerhalb der Bohrung 34
erfolgt derart, daß der Meßfühler 30 in Richtung der
Pfeile Z gegenüber der Grundplatte 1 frei bewegbar ist.
Der Meßfühler 30 weist gemäß der grafischen Darstellung
der Fig. 3 einen Proportionalbereich 36 auf, innerhalb
welchem ein linearer Zusammenhang zwischen der Aus
gangsspannung und dem Abstand a besteht. Es ist demzu
folge der Meßfühler 30 in der Gewindebohrung 28 der
art justiert, daß die zu erwartenden Verschiebungen
zwischen den Halteplatten 11, 17 innerhalb dieses
Proportionalbereiches 36 liegen. Mit "U A " ist hierbei die
Ausgangsspannung und mit "a + s" der Verschiebeweg zwischen
den genannten Halteplatten bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Kontrollvorrichtung 2 wird im
folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 kurz
erläutert werden.
Ein in Richtung des Pfeiles X verschobenes Werkstück 4
gelangt zwischen die Rollkörper 23 und bewirkt eine
Trennung derselben voneinander, deren Ausmaß der Dicke s
des Werkstücks 4 entspricht. Durch diese Trennung wird
die obere Halteplatte 17 unter entsprechender Kompression
der Druckfeder 26 verschoben, so daß sich der in einer
Nullstellung auf einen Wert a eingestellte Abstand
zwischen dem Meßkopf 31 und der Unterseite 32 auf
einen entsprechenden Wert a + s vergrößert. Die sich als
Folge dieser Verschiebung auf der Meßleitung 35 er
gebende Ausgangsspannung kann in beliebiger Weise ausge
wertet werden, so daß erkennbar ist, ob ein einzelnes,
eine definierte Dicke s aufweisendes Werkstück sich
momentan zwischen den Rollkörpern 23 befindet. Aus
dieser Feststellung, welche durch einen einfachen Ver
gleich mit Sollwerten getroffen werden kann, können
beliebige weitere steuerungstechnische Signale abge
leitet werden.
Es wird in diesem einfachen Fall davon ausgegangen,
daß das Werkstück 4 in einer solchen Ebene sich er
streckt und geführt ist, in welcher es während seiner
Bewegung in Richtung des Pfeiles X sich genau auf den
Punkt 24 hin bewegt, so daß der Abstand der Halte
platten 11, 17 ein genaues Abbild der Dicke s liefert. In
diesem Fall findet im wesentlichen lediglich eine Bewegung der
oberen Halteplatte 17 statt, wohingegen die Halteplatte
16 ihre Position unverändert beibehält.
Ist hingegen das Werkstück 4 - wie in Fig. 1 gezeigt -
zumindest im Bereich seiner äußeren Kanten gekrümmt,
hat während der Bewegung in Richtung des Pfeiles X ein
Anstoßen desselben an den Schrägflächen 25 der oberen
bzw. unteren Halteplatte 11, 17 zunächst eine gleich
mäßige Bewegung beider Halteplatten in der einen oder
anderen Richtung der Pfeile Z zur Folge, wobei jedoch
eine Trennung der Rollkörper 23 an dem Punkt 24 erst
stattfindet, wenn das Werkstück 4 die Rollkörper 23 er
reicht hat. Während der, durch die Krümmung des Werk
stücks 4 bedingten gemeinsamen Bewegung der Halteplatten
11, 17 in Richtung der Pfeile Z liegen die Rollkörper 23
zunächst weiterhin in dem Punkt 24 aneinander, so daß
in dieser Nullage auch der ursprünglich justierte Ab
stand a unverändert bleibt. Somit wird gewährleistet,
daß auch in diesen Fällen das Ausmaß der Verschiebung
der Rollkörper 23 in Richtung der Pfeile Z stets ein
genaues Abbild der Dicke s des Werkstücks liefert.
Aus der durch die Spannung U A dargestellten Verschiebung
der Rollkörper 23 ist somit in einfacher Weise nicht
nur das Vorliegen ein zu einer laufenden Serie nicht
gehörenden Werkstücks 4, sondern auch das Vorliegen
von Doppelungen oder sonstigen mehrfach übereinander
geschichteten Werkstückanordnungen erkennbar.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Dickenmessung von plattenartigen Werk
stücken (4), gekennzeichnet durch wenigstens zwei,
einander gegenüberliegend angeordnete, in Halte
platten (11, 17) gelagerte, zur beidseitigen Berührung
des Werkstücks (4) bestimmten Rollkörpern (23), wo
bei wenigstens eine Halteplatte (11, 17) in einer
Richtung (Z) senkrecht zur Ebene des Werkstücks (4)
beweglich gelagert ist und wobei wenigstens eine,
den Abstand zwischen den Halteplatten (11, 17) be
rührungslos erfassende, mit Abstand von den Roll
körpern (23) angeordnete elektrische Meßeinrichtung
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollkörper (23) untereinander gleich aus
gestaltet sind und daß die beweglich gelagerte Halte
platte (11, 17) mittels wenigstens einer Druckfeder (26)
in einer Nullage gehalten ist, in welcher sich ein
ander gegenüberliegende Rollkörper (23) jeweils in
einem Punkt (24) tangieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Grundplatte (1), auf welcher die Halte
platten (11, 17) angeordnet sind, wobei die Grund
platte (1) entweder ortsfest oder in Richtung (X)
auf das zu vermessende Werkstück (4) hin beweglich
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halte
platten (11, 17) in der Richtung (Z) beweglich ge
lagert sind, daß beide Halteplatten (11, 17) in einer
Nullage, in welcher sich einander gegenüberliegende
Rollkörper (23) jeweils in einem Punkt (24) tangieren,
durch Federkraft gehalten werden.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Meßeinrichtung ein induktiver Wegaufnehmer ist, der
an der einen Halteplatte (11) vorzugsweise justier
bar befestigt ist und zumindest mit einem magnetischen
wirksamen Element der anderen Halteplatte (17) zusammen
wirkt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten
(11, 17) an der, dem zu vermessenden Werkstück (4)
zugekehrten Seite mit Schrägflächen (25) versehen
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche
3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der
Halteplatten (11, 17) gegenüber der Grundplatte (1)
wenigstens ein Bolzen (6) vorgesehen ist, der sich
im wesentlichen parallel zu der Richtung (Z) er
streckt und die Halteplatten (11, 17) durchdringt,
wobei zumindest eine Halteplatte (17) gegenüber dem
Bolzen (6) beweglich angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Halteplatte (11) - in Längsrichtung des
Bolzens (6) gesehen - unverschiebbar an diesem be
festigt ist, daß der Bolzen (6) die Grundplatte (1)
durchdringt, daß der Bolzen (6) der Führung von
Druckfedern (13, 14, 26) dient, mittels welcher die
Halteplatte (11, 17) gegenüber der Grundplatte (1)
nachgiebig fixiert werden.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Halteplatten (11, 17) mehrere, in ihrer Abstands
position in der Nullage unterschiedlich justierte
elektrische Meßeinrichtungen angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise
zwei Bolzen (6) vorgesehen sind und daß zwischen den
Halteplatten (11, 17) - die Bolzen (6) umgebend -
jeweils wenigstens ein Distanzring (19) angeordnet
ist.
11. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der voran
gegangenen Ansprüche 1 bis 10 bei der Überprüfung von
plattenartigen Werkstücken (4) auf Doppel- oder
Mehrfach-Übereinanderanordnungen im Rahmen der Be
schickung von Werkzeugmaschinen wie z. B. Schneid
pressen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3816076A DE3816076A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Vorrichtung zur dickenmessung von plattenartigen werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3816076A DE3816076A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Vorrichtung zur dickenmessung von plattenartigen werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3816076A1 true DE3816076A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3816076C2 DE3816076C2 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6354145
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3816076A Granted DE3816076A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Vorrichtung zur dickenmessung von plattenartigen werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3816076A1 (de) |
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