DE3815710C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0605—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor with particular plug arrangements, e.g. particular shape or built-in means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelhahn mit einer sich
koaxial zur Drehachse des Verschlußstücks und in dessen Durchflußöffnung
erstreckender Einsatzbohrung für das Einsetzen eines
sich in die Durchflußöffnung erstreckenden Hilfselementes, das am
Hahnoberteil befestigt ist.
Bei einem bekannten Kugelhahn dieser Art (EP-OS 0 200 563), bei
dem ein Hilfselement in Form eines Sensors vorhanden ist,
erstreckt sich die Anschlußleitung des Sensors durch die
Einsatzbohrung im Verschlußstück nach außen, und diese Einsatzbohrung
muß in üblicher Weise durch ein Hahnoberteil
verschlossen sein, um den Austritt von Flüssigkeit aus der
zugehörigen Rohrleitung durch die Einsatzbohrung zu verhindern.
Ein Problem bei derartigen Kugelhähnen besteht darin, daß das
Hahnoberteil abgenommen werden kann, etwa um ein schadhaftes
Hilfselement auszutauschen, ohne daß es irgendeine Sicherung
gegen das Ausfließen von Flüssigkeit aus der das Hilfselement
aufnehmenden Einsatzbohrung gibt.
Die gleiche Schwierigkeit tritt bei einem bekannten Kugelhahn
auf, bei dem an der dem Hahnoberteil abgewandten Seite des
Kugelhahngehäuses eine sich durch das Gehäuse und koaxial zur
Drehachse des Verschlußstücks erstreckende Bohrung vorhanden ist,
durch die hindurch das Hilfselement in die Einsatzbohrung des
Verschlußstücks eingeführt und dann dichtend an der Gehäusewand
befestigt wird. Bei diesem Hilfselement handelt es sich um einen
Temperaturfühler, wie er beispielsweise in Vorläufen und
Rückläufen von Warmwasserheizanlagen eingesetzt wird.
Bei diesem bekannten Kugelhahn ist das Hilfselement somit an der
dem Hahnoberteil gegenüberliegenden Seite des Kugelhahngehäuses
befestigt, kann jedoch aus der Durchflußöffnung des Verschlußstücks
des Kugelhahns herausgezogen werden, ohne daß eine
Sicherung vorhanden wäre, die das Ausfließen von Flüssigkeit aus
der das Hilfselement aufnehmenden Bohrung in der Gehäusewandung
verhindert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kugelhahn zu schaffen, aus
dem sich das Hilfselement nur entfernen läßt, wenn keine Gefahr
besteht, daß Flüssigkeit aus dem Gehäuse des Kugelhahns austritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Kugelhahn der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß das
Hahnoberteil und das Kugelhahngehäuse durch eine Bajonettverbindung
verbunden sind und daß die einander in der Eingriffsstellung
hintergreifenden Abschnitte der Bajonettverbindung an Hahnoberteil
und Kugelhahngehäuse in der Sperrstellung des Verschlußstücks
außer Eingriff stehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kugelhahn sind also das zur Verdrehung
des Verschlußstücks des Kugelhahns dienende Hahnoberteil und das
Kugelhahngehäuse derart über eine Bajonettverbindung miteinander
verbunden, daß die in der Öffnungsstellung des Verschlußteils des
Kugelhahns einander in der Eingriffsstellung hintergreifenden
Abschnitte der Bajonettverbindung einander in der Sperrstellung
des Verschlußstücks nicht hintergreifen, so daß in dieser
Sperrstellung das Hahnoberteil abgenommen und das Hilfselement
entfernt sowie gegebenenfalls ein neues Hilfselement eingesetzt
werden kann, ohne daß die Gefahr des Austritts von Flüssigkeit
besteht. Wenn sich das Verschlußstück in der Öffnungsstellung
befindet, stehen die Abschnitte der Bajonettverbindung in
Eingriff, und es ist dann nicht möglich, das Hahnoberteil vom
Kugelhahngehäuse abzunehmen, d. h. in der Stellung, in der bei
abgenommenem Hahnoberteil Flüssigkeit austreten würde, ist das
Hahnoberteil gegen Abnehmen gesichert.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Hilfselement
ein Temperaturfühler sein.
Derjenige Bereich des Temperaturfühlers, der sich in die
Durchflußöffnung des Verschlußstückes erstreckt, kann von
einem Filterkorb umgeben sein, der den Temperaturfühler gegen
Beschädigungen schützt und durch den auch bei langsamer
Strömung der zu überwachenden Flüssigkeit im Bereich des
Temperaturfühlers eine Verwirbelung stattfindet, so daß
Fehlmessungen infolge von Temperaturschichtungen bei
laminarer Strömung vermieden werden.
Der Filterkorb kann lösbar am Hahnoberteil befestigt sein,
und der Temperaturfühler kann gegen eine Verlagerungsbewegung
in Richtung des dem Hahnoberteil abgewandten Endes des
Filterkorbs an diesem abgestützt werden.
Es ist im übrigen bekannt, daß dem Einsatz von an sich in
weiten Meßbereichen sehr genauen Ringkolbenzählern als Was
serzähler die Verschmutzung des Wassers durch Feststoffteil
chen entgegensteht, die den Ringkolbenzähler blockieren
und/oder beschädigen können.
Um trotzdem die Verwendung von Ringkolbenzählern als Wasser
zähler zu ermöglichen, kann in einer anderen Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Kugelhahns das Hilfselement ein Filter
sein, der die im Wasser vorhandenen Schmutzteilchen von dem
nachgeschalteten Ringkolbenzähler fernhält. Dieser Filter
kann aus einem rohrförmigen, elastisch verformbaren Element
bestehen und von einem koaxial zur Drehachse des Verschluß
stücks angeordneten, rohrförmigen Filterkorb umgeben sein.
In einem derartigen Filter werden die Schmutzteilchen zurück
gehalten, und eine zu starke Belastung des Filters mit
Schmutzteilchen wird für den Verbraucher daran erkennbar, daß
kein ausreichender Wasserfluß mehr stattfindet. Der Filter
kann dann durch Abnehmen des Hahnoberteils des erfindungsge
mäßen Kugelhahns bei sich in der Sperrstellung befindendem
Verschlußstück herausgezogen und gereinigt werden, ohne daß
die Gefahr bestünde, daß Wasser aus dem Kugelhahngehäuse
austritt.
Ein Kugelhahn mit einem Filter als Hilfselement kann über
Kopf eingebaut werden. Wird er jedoch mit dem Hahnoberteil
nach oben montiert, so ist es zweckmäßig, das dem Hahnober
teil abgewandte Ende des Filterkorbs geschlossen auszubilden,
um zu verhindern, daß ein großer Teil der vom Filter
zurückgehaltenen Schmutzteile beim Herausnehmen von Filter
einschließlich Filterkorb im Kugelhahngehäuse zurückbleiben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungs
beispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen in der Sperrstellung
befindlichen Kugelhahn mit eingesetztem Temperatur
fühler.
Fig. 2 zeigt in einer Schnittdarstellung das Hahnoberteil
und den in diesem angeordneten Temperaturfühler.
Fig. 3 zeigt in einer Teilansicht den Querstutzen des
T-förmigen Kugelhahngehäuses aus Fig. 1.
Fig. 4 zeigt schematisch in einem Schnitt die Vorsprünge
der Bajonettverbindung von Hahnoberteil und Kugel
hahngehäuse bei sich in der Sperrstellung befinden
dem Verschlußstück, wobei der mittlere Bereich des
Hahnoberteils zur Verdeutlichung weggelassen ist.
Fig. 5 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 4 die
Bajonettverbindung bei sich in Strömungsrichtung
erstreckender Durchflußöffnung des Verschlußstücks.
Fig. 6 zeigt in einem Schnitt entsprechend Fig. 1 einen
Kugelhahn mit in das Verschlußstück eingesetztem
Filter.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Kugelhahn hat ein im
wesentlichen T-förmiges Gehäuse 1 mit einem Querstutzen 3 und
einer am Ende des Durchtrittsbereichs ausgebildeten Aus
trittsöffnung 2. In das der Austrittsöffnung gegenüberliegen
de Ende des Kugelhahngehäuses 1 ist ein Rohrstutzen 4 einge
schraubt. Mittels dieses Aufbaus ist es möglich, vor dem
Einschrauben des Rohrstutzens 4 zunächst die Ringdichtung 5
in das Kugelhahngehäuse 1 einzusetzen und dann mit Hilfe des
Rohrstutzens 4 die Ringdichtung 6 zu positionieren, so daß
das vor dem Montieren des Rohrstutzens 4 eingesetzte, kugel
förmige Verschlußstück 28 in dichtendem, jedoch verdrehbarem
Eingriff mit den Ringdichtungen 5 und 6 steht.
Das kugelförmige Verschlußstück 28 hat in üblicherweise eine
in den Fig. 4 und 5 gestrichelt angedeutete, in Fig. 1
wegen der Sperrstellung des Verschlußstücks 28 nicht erkenn
bare Durchflußöffnung, die in der Öffnungsstellung des
Verschlußstücks 28 die Mittelbohrung des Rohrstutzens 4 mit
der Austrittsöffnung 2 des Kugelhahngehäuses 1 verbindet. Im
oberen Bereich des Verschlußstücks 28 sind nicht bezeichnete
Schlitze ausgebildet, in die sich untere Vorsprünge des
Halsabschnittes 24 des Hahnoberteils 20 erstrecken, so daß
das Verschlußstück 28 durch Drehung des Hahnoberteils 20 in
bekannter Weise zwischen einer Durchlaßstellung, in der die
nicht dargestellte Durchflußöffnung des Verschlußstücks 28
die Mittelöffnung des Rohrstutzens 4 mit der Austrittsöff
nung 2 des Kugelhahngehäuses 1 verbindet, und einer Sperr
stellung verdreht werden kann, in der die Längsachse der
Durchflußöffnung demgegenüber um 90° um die Drehachse 29 des
Verschlußstückes 28 verdreht ist und das Verschlußstück 28
daher die Verbindung zwischen Mittelbohrung des Rohrstut
zens 4 und Austrittsöffnung 2 des Kugelhahngehäuses 1 dich
tend verschließt.
Das Hahnoberteil 20 ist mittels eines in einer Ringnut 8 des
Querstutzens 3 des Kugelhahngehäuses 1 sitzenden O-Ringes 9
und einer Ringdichtung 7 gegenüber dem Innenraum des Kugel
hahngehäuses 1 abgedichtet. Es weist an seinem äußeren Umfang
radial nach innen vorspringende Abschnitte 22, 23 für eine
Bajonettverbindung auf, die, wie Fig. 5 zeigt, bei eine
Verbindung zwischen Mittelöffnung des Rohrstutzens 4 und
Austrittsöffnung 2 des Kugelhahngehäuses 1 bildender Stellung
der Durchflußöffnung des Verschlußstücks 28 in Eingriff
miteinanderstehen, so daß also in dieser Stellung die
Abschnitte 22 und 23 des Hahnoberteils 20 die Vorsprünge 10
und 11 am Querstutzen 3 des Kugelhahngehäuses 1 hintergreifen
und ein Abnehmen des Hahnoberteils 20 vom Kugelhahngehäuse 1
verhindern.
Wird das Hahnoberteil 20 um 90° in die Sperrstellung des
Verschlußstücks 28 gedreht, wie sie in den Fig. 1 und 4
gezeigt ist, so sind die Abschnitte 22 und 23 am Hahnober
teil 20 derart in Umfangsrichtung gegenüber den Vorsprün
gen 10 und 11 am Querstutzen 3 des Kugelhahngehäuses
versetzt, daß das Hahnoberteil 20 ohne Behinderung durch die
Vorsprünge 10 und 11 nach oben abgezogen werden kann, wobei
dann auch die unteren Vorsprünge des Halsabschnittes 24 des
Hahnoberteils 20 aus den Einschnitten des Verschlußstücks 28
heraustreten. Bei einer derartigen Entfernung des Hahnober
teils 20 befindet sich jedoch das Verschlußstück 28, wie
erwähnt, in der Sperrstellung, d.h. es unterbricht die
Verbindung zwischen Innenraum des Rohrstutzens 4 und Aus
trittsöffnung 2 des Kugelhahngehäuses 1, so daß beispiels
weise über den Rohrstutzen 4 anstehende Flüssigkeit gegenüber
der Austrittsöffnung 2 und dem Innenraum des Querstutzens 3
des Kugelhahngehäuses 1 dichtend zurückgehalten wird.
Wie dargestellt, hat das Hahnoberteil 20 eine koaxial zur
Drehachse 29 des Verschlußstücks 28 und damit auch koaxial
zur Drehachse des Hahnoberteils 20 verlaufende Durchgangsöff
nung 21, in die ein Temperaturfühler eingesetzt ist. Dieser
Temperaturfühler enthält in üblicher Weise in einem Schutz
rohr 31 das Meßelement 30, das über eine elektrische An
schlußleitung 32 mit einer Auswerteschaltung verbunden ist.
Im oberen Bereich des Schutzrohres 31 sind drei ringförmige
Sicken 33, 34 und 35 vorhanden, mit deren Hilfe die Anschluß
leitung 29 gegen ein Herausziehen aus dem Schutzrohr 31
klemmend gesichert wird. In die ringförmige Sicke 34 ist ein
O-Ring 36 eingesetzt, mit dessen Hilfe eine Abdichtung
zwischen Schutzrohr 31 und Innenfläche der Durchgangsöff
nung 21 des Hahnoberteils 20 erreicht wird. Ferner ist in die
ringförmige Sicke 35 ein Sprengring 37 eingesetzt, der in
Eingriff mit einer Ringnut 27 (Fig. 2) des Hahnoberteils 22
steht und so eine Verlagerung des Temperaturfühlers in
Fig. 1 nach oben in Richtung der Drehachse 29 verhindert.
Mit der Unterseite des Sprengringes 37 und der ringförmigen
Sicke 35 steht ferner ein Stützring 38 in Eingriff, der sich,
wie die Fig. 1 und 2 zeigen, schräg nach unten erstreckt
und mit seinem äußeren Umfang in Eingriff mit einer inneren
Ringnut eines Filterkorbes 39 steht, der in seinem unteren
Bereich 42 eine große Anzahl von Durchtrittsöffnungen auf
weist. Der im wesentlichen rohrförmige Filterkorb 39, 42
weist im oberen Bereich radial nach außen vorstehende
Abschnitte 40 und 41 auf, die in bajonettartigen Eingriff mit
radial nach innen vorstehenden Abschnitten 25 und 26 am
Hahnoberteil 20 bringbar sind, wozu die Abschnitte 40 und 41
und die Abschnitte 25 und 26 in nicht dargestellter Weise in
Umfangsrichtung derart unterbrochen sind, daß ein bajonett
artiges Verbinden und Trennen möglich ist.
Am unteren Ende des Filterkorbes 29, 42 ist dieser durch eine
Platte 43 verschlossen.
In dem in Fig. 1 dargestellten, montierten Zustand des
Kugelhahns wird der Temperaturfühler mit seinem Schutzrohr 31
mittels des O-Ringes dichtend und durch den Sprengring 37
nach oben axial unverlagerbar in der Durchgangsöffnung 21 des
Hahnoberteils 20 gehalten, während er durch den Stützring 38
und die Bajonettverbindung zwischen Filterkorb 39, 42 und
Hahnoberteil 20 an einer Axialbewegung nach unten gehindert
wird. Er erstreckt sich somit vom Hahnoberteil 20 aus in die
im Verschlußstück 28 ausgebildete Einsatzbohrung und damit in
die Durchflußöffnung des Verschlußstücks 28, in die auch der
den unteren Bereich des Schutzrohres 31 koaxial umgebende
Filterkorb 39, 42 hineinragt, der mittels des Stützringes 38
am Schutzrohr 31 gehalten wird und der mit seinem äußeren
Umfang des die Durchtrittsöffnungen aufweisenden Abschnit
tes 42 auf Höhe der Durchflußöffnung des Verschlußstücks 28
an dessen Innenfläche anliegt.
Wird in diesem montierten Zustand das Verschlußstück 28 durch
Verdrehung des Hahnoberteils 20 in die Stellung gemäß Fig. 5
gedreht, in der die Durchflußöffnung des Verschlußstücks 28
den Innenraum des Rohrstutzens 4 mit der Austrittsöffnung 2
des Kugelhahngehäuses 1 verbindet, so strömt die Flüssigkeit
vom Rohrstutzen 4 durch den Durchtrittsöffnungen aufweisenden
Abschnitt 42 des Filterkorbes, wobei eine Verwirbelung der
Flüssigkeit stattfindet, die dann das Schutzrohr 31 des
Temperaturfühlers umspült, so daß ihre Temperatur ermittelt
werden kann.
Wird das Verschlußstück 28 durch Drehung des Hahnoberteils 20
um die Drehachse 29 in die Stellung gemäß Fig. 1 und 4
gebracht, ist die Verbindung zwischen Mittelbohrung des
Rohrstutzens 4 und Austrittsöffnung 2 des Kugelhahngehäuses 1
infolge der um 90° verdrehten Stellung der Durchflußöffnung
des Verschlußstücks 28 unterbrochen, und es ist möglich, das
Hahnoberteil 20 vom Querstutzen 3 des Kugelhahngehäuses 1
abzuziehen, weil sich die Abschnitte 22 und 23 des Hahn
oberteils 20 im Bereich der Zwischenräume zwischen den
Vorsprüngen 10 und 11 am Querstutzen 3 befinden (Fig. 4).
Bei dieser Bewegung des Hahnoberteils 20 nach oben werden
infolge der vorstehend beschriebenen Verbindung auch der
Temperaturfühler und der Filterkorb 39, 42 mit herangezogen.
Zur Trennung von Hahnoberteil 20 und Temperaturfühler wird
dieser dann, wie in Fig. 2 angedeutet, gegen den Reibein
griff von O-Ring 36 und Innenfläche der Durchgangsöffnung 21
nach unten aus dem Hahnoberteil 20 herausgedrückt, und der
Filterkorb 39, 42 kann durch Entfernen des Sprengringes 35
auf einfache Weise vom Temperaturfühler abgenommen werden.
Die Montage des dargestellten Kugelhahns erfolgt in umge
kehrter Reihenfolge.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 entspricht in seinem
funktioniellen Grundaufbau demjenigen aus den Fig. 1 bis
5, und in Fig. 6 sind gleiche Teile wie in den Fig. 1 bis
5 mit gleichen Bezugszeichen und einander entsprechende Teile
mit gleichen Bezugszeichen und zusätzlich ′ bezeichnet.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5
weist das Hahnoberteil 20′ keine durchgehende Mittelöffnung
auf, sondern hat die Form eines die Öffnung des Querstut
zens 3 verschließenden Deckels, während im Halsabschnitt 24
des Hahnoberteils 20′ in der gleichen Weise, wie in Zusammen
hang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5
beschrieben, mittels eines Bajonettverschlusses aus Vorsprün
gen 25′, 26′ und 40′, 41′ ein rohrförmiger Filterkorb 39′ mit
einem Durchtrittsöffnungen aufweisenden Abschnitt 42′
befestigt ist, der an seinem unteren Ende mittels einer
Platte 43′ verschlossen ist. In den Filterkorb 39′, 42′ ist
ein rohr- oder schlauchförmiger Filter 50 aus elastisch
verformbarem Material eingesetzt, der sich unter dem Einfluß
des durch die Öffnungen im Abschnitt 42′ des Filterkorbes
hindurchtretenden Flüssigkeitsstroms nach innen verformt und
von der Flüssigkeit transportierte Schmutzteilchen zurück
hält, während er im übrigen die Flüssigkeit hindurchströmen
läßt. Die Schmutzteilchen sammeln sich somit zwischen der
inneren Fläche des Durchtrittsöffnungen aufweisenden
Abschnittes 42′ des Filterkorbes und dem eingedrückten Ab
schnitt des Filters 50 an.
Um den Filter 50 zu reinigen oder zu ersetzen, wird das
Hahnoberteil 20′ zusammen mit dem den Filter 50 enthaltenden
Filterkorb 39′, 42′ in der in Zusammenhang mit den Fig. 1
bis 5 beschriebenen Weise aus dem Kugelhahngehäuse 1 heraus
genommen, was, wie beschrieben, nur dann möglich ist, wenn
sich das Verschlußstück 28 in der die Verbindung zwischen
Mittelbohrung des Rohrstutzens 4 und Austrittsöffnung 2 des
Kugelhahngehäuses 1 unterbrechenden Sperrstellung befindet.
Claims (8)
1. Kugelhahn mit einer sich koaxial zur Drehachse (28) des
Verschlußstücks (28) und in dessen Durchflußöffnung er
streckenden Einsatzbohrung für das Einsetzen eines sich in
die Durchflußöffnung erstreckenden Hilfselementes (30, 31, 32;
50), das am Hahnoberteil (20; 20′) befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hahnoberteil (20; 20′) und das
Kugelhahngehäuse (1) durch eine Bajonettverbindung (10, 11,
22, 23; 10, 11, 22′, 23′) verbunden sind und daß die einander
in der Eingriffsstellung hintergreifenden Abschnitte der
Bajonettverbindung (10, 11, 22, 23; 10, 11, 22′, 23′) an
Hahnoberteil (20; 20′) und Kugelhahngehäuse (1) in der
Sperrstellung des Verschlußstücks (28) außer Eingriff stehen.
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hilfselement (30, 31, 32; 50) in Richtung des sich in das
Kugelhahngehäuse (1) erstreckenden Endes des Hahnoberteils
(20, 20′) lösbar an diesem befestigt ist.
3. Kugelhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hilfselement ein Temperaturfühler (30, 31, 32) ist.
4. Kugelhahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
sich in die Durchflußöffnung des Verschlußstücks (28)
erstreckende Bereich des Temperaturfühlers (30, 31, 32) von
einem Filterkorb (39, 42) umgeben ist.
5. Kugelhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filterkorb (39, 42) lösbar am Hahnoberteil (20) gehaltert ist
und daß der Temperaturfühler (30, 31, 32) gegen eine
Verlagerungsbewegung in Richtung des dem Hahnoberteil (20)
abgewandten Endes des Filterkorbs (39, 42) an diesem
abgestützt ist.
6. Kugelhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hilfselement ein Filter (50) ist.
7. Kugelhahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter (50) aus einem rohrförmigen, elastisch verformbaren
Element besteht und von einem koaxial zur Drehachse (29) des
Verschlußstücks (28) angeordneten, rohrförmigen Filterkorb
(42′) umgeben ist.
8. Kugelhahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
dem Hahnoberteil (20′) abgewandte Ende des Filterkorbs (39′, 42′)
geschlossen ist.
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DE3815710A1 DE3815710A1 (de) | 1989-11-16 |
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1988
- 1988-05-07 DE DE19883815710 patent/DE3815710A1/de active Granted
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