DE3815691A1 - Sicherheitsalarmvorrichtung und ihre verwendung fuer energieumwandlungsanlagen - Google Patents
Sicherheitsalarmvorrichtung und ihre verwendung fuer energieumwandlungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsalarmvorrichtung
mit einer an der zu sichernden Station vorgesehenen
elektrischen Warneinrichtung, welche einen unabhängigen
Stromerzeuger mit strahlungs- oder thermoelektrischem
Energieumwandler, einen Sensor und einen signalerzeugen
den Sender, der im Nichtalarmzustand ein permanentes
Signal aussendet, aufweist, mit einem Empfänger für das
durch den Sender erzeugte Signal und mit einer durch den
Empfänger beaufschlagten Alarmeinrichtung.
Aus der DE-PS 32 43 161 ist eine Sicherheitsalarmvor
richtung der vorstehend angegebenen Art bekannt, bei der
zur Stromversorgung der zum Sichern von Fenstern, Türen
oder dgl. dienenden elektrischen Warneinrichtung z.B.
eine Solarzelle verwendet wird. Ein Sichern einer vor
zugsweise mehrere Solarzellen in Form eines Modulverbun
des aufweisenden Solarenergieumwandlungsanlage oder dgl.
als solcher ist dabei weder möglich noch vorgesehen.
Die DE-AS 29 39 494 zeigt Sicherungsanlagen ähnlicher
Art mit zusätzlichem Sabotagemelder, die EP-OS 02 10 243
durch Solarzellen versorgte Signalbojen oder dgl., die
WO 86/04 132 selbstaufladende Solarbatterien, wie sie bei
photovoltaischen Anlagen häufig verwendet werden.
Es hat sich gezeigt, daß Solarenergieumwandlungsanlagen,
insbesondere photovoltaische Solarmodule, die inzwischen
vielfach in den unterschiedlichsten Bereichen der Tech
nik zum Umwandeln von Solarenergie in elektrischen Strom
verwendet werden, ein begehrtes Ziel für Diebe und
Agressoren sind, so daß ein Schutz beziehungsweise eine
Sicherung durch Sicherheitsalarmvorrichtung oder dgl.
nicht nur wünschenswert, sondern notwendig ist. Insbe
sondere sind dabei Solarenergieumwandlungsanlagen ge
fährdet, die ohne Bedienungspersonal in unbewohnten, ab
gelegenen Gebieten eingesetzt werden, wie z. B. Wüsten,
Meeresoberflächen, Berggipfel etc. Aber auch Solarener
gieumwandlungsanlagen an Solarbaken zur Absicherung von
z.B. (Straßen-) Baustellen sind gefährdet, wie dies bei
spielsweise auch in der Zeitschrift "ADAC-Motorwelt"
11/86 beschrieben ist. Abgesehen von den nicht unerhe
blichen Kosten für derartige Anlagen ist deren Entwen
dung bzw. Zerstörung oft mit sicherheitstechnischen Fol
gen verbunden, da photovoltaische Energieumwandler in
zwischen z. B. zur Versorgung von kathodischen Korrosi
onsschutzanlagen für Ölpipelines, von Leuchttürmen und
-bojen und von Nachrichtenübertragungsanlagen und Fern
sprech-/Fernschreibrelaisstationen verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicher
heitsalarmvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaf
fen, welche zum Schutz von Energieumwandlungsanlagen der
vorstehend beschriebenen Art gegen Entwendung, mit zu
sätzlicher Überwachungsmöglichkeit für den einwandfreien
Betrieb, geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der unabhängige Stromerzeuger der elektrischen Warn
einrichtung aus mindestens einem Element der Energieum
wandlungsanlage besteht.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Stromerzeuger und
den Sender umfassende Schaltungsanordnung als Ruhestrom
kreis ausgebildet ist.
Ferner schlägt die Erfindung vor, daß der Sensor aus dem
den Stromerzeuger und den Sender umfassenden Sensorruhe
stromkreis mit zusätzlicher Standortsicherung besteht.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Warneinrichtung eine
wieder aufladbare elektrische Speichereinrichtung in der
Stromführung zwischen dem Stromerzeuger und dem Sender
aufweist.
Die Erfindung sieht auch vor, daß der Stromerzeuger alle
Elemente der Energieumwandlungsanlage umfaßt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Stromerzeuger ein einziges, se
parat geschaltetes Element der Energieumwandlungsanlage
umfaßt.
Nach der Erfindung ist eine bevorzugte Ausführungsform
ferner gekennzeichnet durch eine in den Modulverbund der
Energieumwandlungsanlage geschaltete Sensorruhestrom
kreis-Leiterschleife.
Auch kann bei der Erfindung vorgesehen sein, daß der
Empfänger als Alarmzentrale zur Überwachung des zeitge
rechten Betriebszustandes des Sensorruhestromkreises
ausgebildet ist.
Die Erfindung schlägt auch vor, daß dem Empfänger eine
Referenzzelle oder dgl. zugeordnet ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Energieumwandlungsanla
ge und dem hiervon versorgten Verbraucher, wie z.B. Pum
pe, Radaranlage oder dgl., ein durch den Sender über
wachbarer Verbraucherruhestromkreis geschaltet ist.
Auch kann erfindungsgemäß ein in den Senderruhestrom
kreis geschalteter Zeitsensor zur Alarmauslösung bei
Wegfall der Energiezufuhr durch den Stromerzeuger zu
Zeiten, in denen dieser die Solarenergieeinstrahlung in
elektrischen Strom umwandeln müßte, vorgesehen sein.
Schließlich ist Gegenstand der Erfindung auch die Ver
wendung der Sicherheitsalarmvorrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche als selbstversorgender Alarmmel
der für ein untrennbar damit verbundenes Objekt.
Erfindungsgemäß wird ferner auch eine derartige Verwen
dung zum Sichern einer in der Station befindlichen
Strahlungs- oder Thermoenergieumwandlungsanlage mit ei
nem oder mehreren energieumwandelnden Elementen, insbe
sondere bei Solarenergieanlagen in Modulbauweise mit ei
ner Vielzahl von Solarzellen oder dergleichen vorge
schlagen.
Natürlich können bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Sicherheitsalarmvorrichtung auch mehrere Stationen mit
ggf. mehreren elektrischen Warneinrichtungen vorgesehen
sein, die ggf. jeweils einen unabhängingen Stromerzeuger
mit strahlungs- oder thermoelektrischen Energieumwand
ler, wie Solarzelle, Photoelement oder Thermosäule, auf
weisen können. Das Ruhesignal kann ggf. gepulst sein,
wobei es insbesondere möglich ist, daß insgesamt ein
zentraler Empfänger für das bzw. die durch den bzw. die
Sender erzeugte(n) Signal(e) vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zu
grunde, daß es gelingt, Solarenergieumwandlungsanlagen
oder dgl. zuverlässig gegen Diebstahl zu schützen, bei
geeigneter zweckentsprechender Weiterbildung auch deren
Betriebszustand zu überwachen, in dem eines oder mehrere
der stromerzeugenden Elemente, ggf. auch ein separat für
diesen Zweck vorgesehenes Einzelelement, in einen stand
ortgesicherten Ruhestromkreis, den Sensorruhestromkreis,
unter Einschluß des den Empfänger beaufschlagenden Sen
ders der elektrischen Warneinrichtung eingeschaltet
wird. Bei Diebstahl, Beschädigung oder allgemein bei
Ausfall der Energieumwandlungsanlage wird ein ggf. an
den zentralen Empfänger übertragbarer Alarm ausgelöst,
wobei der Empfänger vorzugsweise als Alarmzentrale aus
gebildet ist, die zur Überwachung des zeitgerechten Be
triebszustandes der betreffenden Energieumwandlungsanla
ge dient. Die Sicherheitsalarmvorrichtung ist so ausge
legt, daß Alarm ausgelöst wird, wenn der von dem Strom
erzeuger kontinuierlich erzeugte Ruhestrom, der in dem
Sensorruhestromkreis fließt, unterbrochen wird. Der
Alarm wird andererseits auch ausgelöst, wenn die u.a.
standortsichernde Verbindung zwischen der Energieumwand
lungsanlage und dem Standort (Fundament, Gestell) unter
brochen wird. Der Empfänger bzw. die Alarmzentrale ist
so ausgebildet, daß ggf. auch über Fernabfrage der Be
triebszustand der Energieumwandlungsanlage überprüft
werden kann. Durch entsprechende wieder aufladbare elek
trische Speichereinrichtungen ist dafür gesorgt, daß bei
verminderter oder nicht vorhandener Sonnenstrahlung die
Energieversorgung der Sicherheitsalarmvorrichtung auf
rechterhalten wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungs
beispiele anhand der schematischen Zeichnungen im ein
zelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild
eines Ausführungsbeispiels der Si
cherheitsalarmvorrichtung nach der
Erfindung;
Fig. 2 in schematischer Draufsicht ein Aus
führungsbeispiel eines Stromerzeu
gers für eine Sicherheitsalarmvor
richtung nach der Erfindung;
Fig. 3 ein abgewandeltes Ausführungsbei
spiel für den Sensorruhestromkreis
einer Sicherheitsalarmvorrichtung
nach der Erfindung; und
Fig. 4 ein Diagramm mit einer Darstellung
des Kennlinienverlaufes von Solar
zellen bei unterschiedlichen Umge
bungsbedingungen.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist die Sicherheits
alarmvorrichtung für ein als Energieumwandlungsan
lage dienender Solarmodul 10, der über ein Lei
stungsstromkabel 12 mit einem Verbraucher, z.B.
einer Pumpe, einer Radaranlage oder dgl., in Rich
tung des Pfeiles angeschlossen, in Verbindung
steht, einen Stromerzeuger 14, aus einem oder meh
reren stromerzeugenden Elementen des Solarmoduls 10
bestehend, auf, der über eine auch als Standortsi
cherung nutzbare Erdleitung 16 geerdet ist. Mit dem
Stromerzeuger 14 ist über eine Senderleitung 18 ein
Einzelsender 20 verbunden, dem ggf. ein Akku 22
vorgeschaltet sein kann. Der Einzelsender 20 gibt
kontinuierlich ein gepulstes Ruhesignal ab, welches
durch einen als Alarmzentrale ausgebildeten Empfän
ger 24 aufgenommen wird. Dem Empfänger 24 sind eine
Referenzzelle 26, auf deren Bedeutung weiter unten
noch eingegangen wird, sowie ein Empfängerakku 28
zugeordnet. Über einen Zentralsender 30 gibt der
Empfänger 24, auf den eine Anzahl von Einzelsendern
20 einwirken kann, im Bedarfsfall ein Alarmsignal
an einen Alarmmelder 32 mit zugeordnetem Akku 33
ab. Alarm wird ausgelöst, sobald der Empfänger 24
nicht mehr den gepulsten Ruhesignalstrom vom Ein
zelsender 20 bzw. von einem der Einzelsender 20 er
hält, wobei dies entweder durch eine Unterbrechung
der auch standortsichernden Erdleitung 16 oder auch
durch eine Unterbrechung der Senderleitung 18 her
vorgerufen werden kann, in der selbstverständlich
der Akku 22 so angeordnet ist, daß dieser dem
Stromerzeuger 14 und damit dem Solarmodul 10 unmit
telbar benachbart ist, wodurch also ein Weitersen
den des Einzelsenders 20 bei Diebstahl des Solarmo
duls 10 mit daran befindlichem Stromerzeuger 14
nicht mehr möglich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 besteht
der Stromerzeuger 14 aus einem separat geschalteten
energieumwandelnden Element des Solarmoduls 10, al
so einer einzelnen Solarzelle. Beim Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 3 hingegen ist, ggf. zusätzlich zu
einem Stromerzeuger 14 der in Fig. 2 gezeigten Art,
der hier nicht wiedergegeben ist, in dem Sensorru
hestromkreis eine Leiterschleife 34 eingeschaltet,
für die beispielsweise, je nach geforderter Sensi
bilität des Alarmsystems, Kabel, ring- oder mäan
derförmig verlegte Leiterbahnen oder auch leitende
Folien verwendet werden können. Auch ist es denk
bar, eine Modulabdeckscheibe aus vorgespanntem Glas
vorzusehen, die auf deren vorzugsweise zum Zellen
inneren gerichteten Oberfläche einen relativ kurzen
elektrischen Leiter aus einem aufgedruckten und
eingebrannten Email aufweist, wobei bei Bruch der
Deckscheibe diese zerkrümelt und gleichzeitig den
Leiterstreifen unterbricht. Es ist aber auch mög
lich, die überlicherweise vollflächig verzinnte
Rückseite einer Solarzelle im Modulverbund mit zwei
Anschlüssen an gegenüberliegenden Seiten zu verse
hen oder aber die bei vielen photovoltaischen Mo
dultypen als Dampfsperre in die Rückseite integ
rierte Aluminiumfolie hierfür zu verwenden. Gerade
bei großen Solarfeldern bietet diese Form der Si
cherung wesentliche Vorteile, da sie von der elek
trischen Verschaltung der Solargeneratoren unter
einander unabhängig ist, wobei beliebig viele der
artiger Leiterschleifen in Serie verschaltet werden
können.
Charakteristisch für die Erfindung ist es bei allen
Ausführungsbeispielen, daß ein fester Bestandteil
des Schutzobjektes, vorzugsweise also der betref
fenden Energieumwandlungsanlage, der elektrisch
leitend oder halbleitend ist, in den Sensorruhe
stromkreis einbezogen wird; selbstverständlich
liegt auch eine Abwandlung, in der statt dessen ein
entsprechender Sensorarbeitsalarmstromkreis vorge
sehen wäre, im Bereich des Erfindungsgedankens, ob
wohl die Verwendung eines Alarmruhestromkreises be
vorzugt ist. Dies bedeutet also, daß das Schutzob
jekt selbst bzw. ein Teil desselben als Sensor ein
setzbar ist. Bei geeigneter Ausbildung kann der als
Alarmzentrale dienende Empfänger 24 das charakteri
stische elektrische Verhalten (linear/nicht-linear)
bei Temperaturänderungen, unterschiedlichen Ein
strahlverhältnisses etc. auswerten und hieraus auf
das Vorhandensein bzw. die ordnungsgemäße Funktion
des Schutzobjektes schließen sowie ggf. auf eine
Alarmmeldung reagieren. So läßt sich z. B. bei ei
nem photovoltaischen Modul, dessen typischer Kenn
linienverlauf in Fig. 4 wiedergegeben ist, das
Strom-Spannungsverhalten bei Dunkelheit bzw. bei
unterschiedlichen Einstrahlungsverhältnisse von dem
nachgeschalteten Empfänger 24, als Alarmzentrale
ausgebildet, entsprechend auswerten.
Der Empfänger 24 ist als Alarmzentrale zum Überwa
chen des zeitgerechten Betriebszustandes der Ener
gieumwandlungsanlage in vorstehend beschriebener
Weise ausgebildet, und kann z. B. einen Mikropro
zessor beinhalten, der jeweils errechnet, ob der
vorliegende Arbeitspunkt (Strom/Spannungsverhält
nis) auf der modultypischen Kennlinie liegt. Bei
Beleuchtung der Solarzellen kann z. B. überprüft
werden, ob der Modul Leistung liefert (positiver
Stromfluß), während bei Dunkelheit gemäß Fig. 4,
Kennlinie 1) durch kurzzeitiges Anlegen einer Span
nung definierter Höhe überprüft werden kann, ob der
entsprechende Modulstrom überhaupt fließt.
Die vorstehend beschriebene Auswertungsweise mit
tels des Empfängers 24, als Alarmzentrale ausgebil
det, ist nur eine von vielen möglichen, die sich
aber jeweils dadurch auszeichnen, schutzobjektcha
rakteristisches elektrisches Verhalten zu detektie
ren. Passive und auch aktive Meßverfahren sind hier
anwendbar. Nicht nur der Diebstahl des Objektes,
sondern auch die Beschädigung oder der Ausfall des
Generators bzw. des Stromerzeugers, insgesamt na
türlich auch der gesamten Energieumwandlungsanlage,
könnte(n) so gemeldet werden.
Der Stromerzeuger 14 kann natürlich entweder eine
zusätzliche Zelle der Energieumwandlungsanlage bzw.
des Solarmoduls 10 mit getrennten Anschlüssen sein,
wobei also bei der Herstellung die entsprechende
Einbringung erfolgt, oder aber es wird eine zum Mo
dulstring gehörende Zelle mit zusätzlichen, nach
außen geführten Anschlüssen ausgerichtet, wie dies
in Fig. 2 wiedergegeben ist. Die Signalverarbei
tung/Auswertung kann dabei sinngemäß vorgesehen
werden. Wird eine zusätzlich eingebrachte Zelle als
Stromerzeuger 14 verwendet, die also ausschließlich
für Alarmzwecke vorgesehen ist, so läßt sich z. B.
durch die gegenpolig montierte Referenzzelle 26,
die dem Empfänger 24 zugeordnet ist, durch Anbrin
gung außerhalb des Moduls mit annähernd gleichen
Betriebsbedingungen (Temperatur, Einstrahlverhält
nisse etc.) die Leistung der Sensorzelle, also des
Stromerzeugers 14, kompensieren, obwohl, physika
lisch gesehen, hierfür natürlich andere Mechanismen
verantwortlich sind; gewisse Toleranzen sind dabei
zulässig. Jedwede Eingriffe oder Manipulationsver
suche am Stromerzeuger 14 würden zugleich zu einer
Verschiebung des vorgenannten Gleichgewichtes zwi
schen Stromerzeuger 14 und Referenzzelle 26 führen
und könnten durch entsprechende Auswertung der
Alarmzentrale, also des Empfängers 14, zur Ausgabe
eines Alarmsignals und zur Alarmauslösung durch den
Alarmmelder 32 führen.
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, bzw.
weiter oben im Zusammenhang mit den Ausführungsbei
spielen nicht beschrieben, könnte in das Leistungs
stromkabel 12 zusätzlich ein Ruhestromkabel einge
bracht werden, ggf. auch durch parallele Zuordnung,
wodurch sich die zweckgebundene Verwendung des
durch die Energieumwandlungsanlage 10 erzeugten
Stromes überwachen ließe. Beim Abzapfen des Stromes
würde über das sich vorzugsweise äußerlich von den
Leistungsstromkabeln zum Verbraucher nicht unter
scheidende Ruhestromkabel Alarm ausgelöst.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß sich die erfin
dungsgemäße Sicherheitsalarmvorrichtung, also das
Gesamtsystem, welches bei den vorstehend beschrie
benen Ausführungsbeispielen aus dem Stromerzeuger
14, und dem Sender 20 nebst Nebenaggregaten be
steht, auch als Alarmmelder für andere Schutzsyste
me verwenden ließe, da sich der so gebildete "Sen
sor" praktisch nicht manipulieren läßt: Das nicht
lineare Kennlinienfeld des Stromerzeugers 14 läßt
sich nämlich nicht durch Kurzschluß oder anderwei
tig so beinflussen, daß ein zulässiger Zustand vor
vorgetäuscht werden könnte. Bei einer derartigen
Anwendungsweise ist lediglich dafür Sorge zu tra
gen, daß der vorgenannte "Sensor" untrennbar mit
dem betreffenden Schutzobjekt verbunden wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeich
nungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale
der Erfindung können sowohl einzeln als auch in be
liebigen Kombinationen für die Verwirklichung der
Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
Bezugszeichenliste:
10 Solarmodul (Energieumwandlungsanlage)
12 Leistungsstromkabel
14 Stromerzeuger
16 standortsichernde Erdleitung
18 Senderleitung
20 Einzelsender
22 Akku
24 Empfänger
26 Referenzzelle
28 Empfängerakku
30 Zentralsender
32 Alarmmelder
33 Alarmmelderakku
34 Leiterschleife
12 Leistungsstromkabel
14 Stromerzeuger
16 standortsichernde Erdleitung
18 Senderleitung
20 Einzelsender
22 Akku
24 Empfänger
26 Referenzzelle
28 Empfängerakku
30 Zentralsender
32 Alarmmelder
33 Alarmmelderakku
34 Leiterschleife
Claims (13)
1. Sicherheitsalarmvorrichtung mit einer an der zu si
chernden Station vorgesehenen elektrischen Warnein
richtung, welche einen unabhängigen Stromerzeuger mit
strahlungs- oder thermoelektrischem Energieumwandler,
einen Sensor und einen signalerzeugenden Sender, der im
Nichtalarmzustand ein permanentes Signal aussendet, auf
weist, mit einem Empfänger für das durch den Sender er
zeugte Signal und mit einer durch den Empfänger beauf
schlagten Alarmeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
der unabhängige Stromerzeuger (14) der elektrischen
Warneinrichtung aus mindestens einem Element der Ener
gieumwandlungsanlage (10) besteht.
2. Sicherheitsalarmvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Stromerzeuger (14) und den
Sender (20) umfassende Schaltungsanordnung als Ruhe
stromkreis ausgebildet ist.
3. Sicherheitsalarmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor aus dem den
Stromerzeuger (14) und den Sender (20) umfassenden Sen
sorruhestromkreis mit zusätzlicher Standortsicherung
(16) besteht.
4. Sicherheitsalarmvorrichtung nach einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Warn
einrichtung eine wieder aufladbare elektrische Speiche
reinrichtung (22) in der Stromführung zwischen dem
Stromerzeuger (14) und dem Sender (20) aufweist.
5. Sicherheitsalarmvorrichtung nach einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom
erzeuger (14) alle Elemente der Energieumwandlungsanlage
umfaßt.
6. Sicherheitsalarmvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromerzeu
ger (14) ein einziges, separat geschaltetes Element der
Energieumwandlungsanlage (10) umfaßt.
7. Sicherheitsalarmvorrichtung nach einem der vorange
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in den Mo
dulverbund der Energieumwandlungsanlage (10) geschaltete
Sensorruhestromkreis-Leiterschleife (34).
8. Sicherheitsalarmvorrichtung nach einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Emp
fänger (24) als Alarmzentrale zur Überwachung des zeit
gerechten Betriebszustandes des Sensorruhestromkreises
ausgebildet ist.
9. Sicherheitsalarmvorrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß dem Empfänger (24) eine Refe
renzzelle (26) oder dgl. zugeordnet ist.
10. Sicherheitsalarmvorrichtung nach einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Energieumwandlungsanlage (10) und dem hiervon ver
sorgten Verbraucher, wie z.B. Pumpe, Radaranlage oder
dgl., ein durch den Sender (20) überwachbarer Verbrau
cherruhestromkreis geschaltet ist.
11. Sicherheitsalarmvorrichtung nach einem der vorange
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein in den Sen
derruhestromkreis geschalteter Zeitsensor zur Alarmaus
lösung bei Wegfall der Energiezufuhr durch den Stromer
zeuger (14) zu Zeiten, in denen dieser die Solarenergie
einstrahlung in elektrischen Strom umwandeln müßte.
12. Verwendung der Sicherheitsalarmvorrichtung nach ei
nem der vorangehenden Ansprüche als selbstversorgender
Alarmmelder für ein untrennbar damit verbundenes Objekt.
13. Verwendung nach Anspruch 12 zum Sichern einer in
der Station befindlichen Strahlungs- oder Thermoenergie
umwandlungsanlage mit einem oder mehreren energieumwan
delnden Elementen, insbesondere bei Solarenergieanlagen
in Modulbauweise mit einer Vielzahl von Solarzellen oder
dergleichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883815691 DE3815691A1 (de) | 1988-05-07 | 1988-05-07 | Sicherheitsalarmvorrichtung und ihre verwendung fuer energieumwandlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19883815691 DE3815691A1 (de) | 1988-05-07 | 1988-05-07 | Sicherheitsalarmvorrichtung und ihre verwendung fuer energieumwandlungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3815691A1 true DE3815691A1 (de) | 1989-11-16 |
DE3815691C2 DE3815691C2 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6353918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883815691 Granted DE3815691A1 (de) | 1988-05-07 | 1988-05-07 | Sicherheitsalarmvorrichtung und ihre verwendung fuer energieumwandlungsanlagen |
Country Status (1)
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