DE3813281C2 - - Google Patents
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- DE3813281C2 DE3813281C2 DE19883813281 DE3813281A DE3813281C2 DE 3813281 C2 DE3813281 C2 DE 3813281C2 DE 19883813281 DE19883813281 DE 19883813281 DE 3813281 A DE3813281 A DE 3813281A DE 3813281 C2 DE3813281 C2 DE 3813281C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/10—Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating
- H01S3/105—Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating by controlling the mutual position or the reflecting properties of the reflectors of the cavity, e.g. by controlling the cavity length
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/10—Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating
- H01S3/106—Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating by controlling devices placed within the cavity
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Neodym-YAG-
Laser mit umschaltbarer Wellenlänge gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Ein bekannter Neodym-YAG-Laser (DE 36 17 084 A1)
weist wenigstens einen Spiegel auf, der senkrecht
zur optischen Achse des Lasers verschiebbar ist,
so daß in den Strahlengang des Lasers Spiegelbe
reiche mit unterschiedlichem Reflexionsvermögen
für die verschiedenen Emissionswellenlängen ein
bringbar sind. Dabei hat insbesondere der eine
Spiegelbereich ein hohes Reflexionsvermögen für
die Wellenlänge 1064 nm bei gleichzeitig großer
Transmission für die Wellenlänge 1320 nm, während
der andere Spiegelbereich genau umgekehrte Charak
teristik aufweist. Durch diese Ausbildung des be
kannten Neodym-YAG-Lasers ist es zwar möglich, den
Laser zwischen den beiden Emissionswellenlängen
1064 nm und 1320 nm umzuschalten. Der mechanische
Aufwand ist aber außerordentlich hoch, da als Spie
gelelement für den Laser verschiebbare Elemente
vorgesehen sind, die entsprechend genau geführt
sein müssen, um in den jeweiligen Stellungen die
Erfüllung der Resonanzbedingungen des Lasers zu
gewährleisten.
Bei Farbstofflasern ist es bekannt, zur Wellen
längenselektion eine frequenzselektive Rückkopplung
zu verwenden, beispielsweise ein in den Resonator
eingebautes Gitter oder Intereferenzfilter, deren
Winkellage verändert werden (APPT, W. ua; durch
stimmbare kohärente Strahlung vom UV bis ins IR
durch Farbstofflaser mit Frequenzwandlung; Fein
werktechnik und Meßtechnik, 83. JG., 1975, Heft 2,
Seite 33 bis 39). Auch bei dieser Anordnung ist ein
großer mechanischer Aufwand notwendig, da die Win
kelstellung der eingebrachten optischen Elemente
genau justiert werden muß.
Bei einem gattungsgemäßen Laser (DE-37 13 635 A 1)
wird die Wellenlängenselektion dadurch erreicht,
daß auf einer Seite des Resonators zwei Spiegel
hintereinander angeordnet sind, von denen der in
nere für eine Wellenlänge den Resonator begrenzt,
die andere Wellenlänge aber hindurchläßt, während
der äußere für die vom inneren Spiegel hindurch
gelassene Wellenlänge hoch-reflektierend ist
und wobei der äußere Spiegel durch eine eingescho
bene Blende unwirksam gemacht werden kann. Bei die
ser Anordnung müssen zwei Spiegel sehr genau ju
stiert werden, um die Resonatorbedingungen jeweils
zu erfüllen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen
Laser derart auszubilden, daß möglichst wenige
Teile genau justiert werden müssen, so daß dieser
Laser im Betrieb besonders robust ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Laser der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Teile des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, daß
bei Neodym-YAG-Kristallen die einzelnen Emissions
wellenlängen unterschiedlich "stark angeregt wer
den. Beispielsweise ist die Emissionswellenlänge
1064 nm "wesentlich stärker als die Emissionswel
lenlänge 1320 nm. Deshalb wird der Laser, auch wenn
für beide Emissionswellenlängen die Resonanzbe
dingung erfüllt ist, trotzdem nur mit der einen
Emissionswellenlänge schwingen, die stärker ange
regt wird, während die andere Emissionswellenlänge
praktisch völlig überdeckt wird. Bei den vorstehend
als Beispiel genannten beiden Wellenlängen schwingt
der Laser mit der Emissionswellenlänge 1064 nm, die
die Emissionswellenlänge 1320 nm völlig "überdeckt".
Dies gilt in ähnlicher Weise für die weiteren
Emissionswellenlängen von Neodym-YAG-Kristallen.
Deshalb hat der Laser einen Aufbau mit zwei fest
stehenden Spiegeln, deren Reflexionsvermögen so
gewählt ist, daß für beide Emissionswellenlängen
die Resonanzbedingung erfüllt ist. Dennoch wird
- wie vorstehend ausgeführt - der Laser praktisch
nur mit der Wellenlänge 1064 nm angeregt. Um den
Laser auf die andere Emissionswellenlänge, d. h.
z.B. auf die Wellenlänge 1320 nm, umzuschalten, ist
es deshalb lediglich erforderlich, durch ein zu
sätzlich eingebrachtes Element die Resonanzbedingung
für die stärkere Wellenlänge, d. h. bei dem gewähl
ten Beispiel die Wellenlänge 1064 nm, zu "stören".
Dieses Element kann gemäß Anspruch 5 beispielsweise
ein Spiegel sein, der selektiv für die eine Wellen
länge, also z.B. die Wellenlänge 1064 nm, beschichtet
ist, und dessen Reflexionsvermögen für diese Wellen
länge beispielsweise 5 bis 10% beträgt, der aber
für die andere Wellenlänge, also z. B. die Wellen
länge 1320 nm, praktisch vollständig durchlässig
ist. Bringt man ein derartiges Element in den Strah
lengang ein, so wird die Resonanzbedingung zwar für
1064 nm aufgehoben, für die Emissionswellenlänge
1320 nm ist die Resonanzbedingung aber weiterhin
erfüllt, so daß der Laser auf die zweite Emissions
wellenlänge "umgeschaltet wird.
Die vorstehenden beispielhaften Erläuterungen für
die Wellenlängen 1064 nm und die Wellenlängen 1320
nm gelten in gleicher Weise natürlich auch für an
dere Emissionswellenlängen.
Ferner können anstelle eines Spiegels auch andere
Elemente verwendet werden, sofern diese nur in der
Lage sind, für die stärkere Emissionswellenlänge
die Laserbedingung zu stören, ohne daß die Laserbe
dingung für die "schwächere Emissionswellenlänge ge
stört wird. Derartige Elemente können - wie im An
spruch 7 gekennzeichnet ist - beispielsweise schmal
bandige Filter sein, die die stärkere Emissionswel
lenlänge unterdrücken.
Dabei sind an die mechanische Führung des weiteren
Elements keine besonderen Anforderungen zu stellen,
da das weitere Element keine Laserbedingung erfül
len muß, im Gegenteil, durch das Einbringen des
weiteren Elements soll lediglich die Laserbedingung
gestört werden.
Das erfindungsgemäße Grundprinzip, durch das Ein
bringen eines weiteren Elements die Laserbedingung
für die stärkere der beiden Emissionswellenlängen
zu stören, die Laserbedingung für die schwächere der
beiden Emissionswellenlängen aber (nahezu) ungeän
dert zu lassen, ist selbstverständlich für die ver
schiedensten Wellenlängenkombinationen anwendbar.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch für die Wellen
längenkombination 1064 nm (stärkere Emissionswel
lenlänge) und 1320 nm (schwächere Emissionswellen
länge), da diese Emissionswellenlängen beispiels
weise bei medizinischen Anwendungen häufig in einem
Geräte zur Verfügung stehen sollten (Anspruch 2).
Im Anspruch 3 sind typische Reflexionsvermögen für
die beiden Emissionswellenlängen angegeben, die er
füllt sein müssen, damit das Umschalten zwischen
den beiden Wellenlängen problemlos realisierbar ist.
Der Anspruch 4 kennzeichnet für das im Anspruch 2
angegebene bevorzugte Wellenlängenpaar besonders
vorteilhafte Reflexionsvermögen, während im An
spruch 6 Angaben für das weitere Element zu finden
sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher beschrieben,
deren einzige Figur einen Querschnitt durch einen Laser zeigt.
deren einzige Figur einen Querschnitt durch einen Laser zeigt.
Der Laser besteht in an sich bekannter Weise aus
einem Neodym-YAG-Kristall 1, der zwischen zwei Spie
geln 21 und 22 angeordnet ist. Beispielsweise zwi
schen dem Spiegel 22 und dem Neodym-YAG-Kristall 1
ist ein zusätzliches Element 3 einbringbar, das
für die Wellenlänge 1064 nm ein so großes Refle
xionsvermögen hat, daß für diese Wellenlänge die
Resonanzbedingung nicht mehr erfüllt ist, das für
die Wellenlänge 1320 nm aber praktisch vollständig
durchlässig ist, so daß für diese Wellenlänge wei
terhin die Reflexionsbedingung erfüllt ist.
Hierzu hat beispielsweise der Spiegel 21 ein Re
flexionsvemrögen von 99,9% bei den Wellenlängen
1064 nm und 1320 nm, während der Spiegel 22 ein Re
flexionsvermögen von 87 bis 88% für die Wellen
länge 1064 nm und ein Reflexionsvermögen von 96
± 1% bei 1320 nm hat, wobei die Reflexionsvermö
gen jeweils für einen Einfallswinkel von 90° ange
geben sind.
Das zusätzlich in den Strahlengang des Lasers ein
bringbare Element hat beispielsweise ein Reflexions
vermögen von 5% bis 10% für die Wellenlänge 1064
nm und ein Reflexionsvermögen von 0,1% für die
Wellenlänge 1320 nm.
Da das zusätzlich in den Strahlengang einzubringen
de Element - anders als die Laserspiegel 21 und 22 -
nicht exakt zur optischen Achse 4 des Lasers auszu
richten ist, sind die Anforderungen an die mecha
nische Führung des zusätzlich einzubringenden Ele
ments 3 gering, so daß der Laser kostengünstig her
zustellen ist.
Damit ist in einfacher Weise ein zwischen zwei
Emissionswellenlängen umschaltbarer Neodym-YAG-
Laser herstellbar.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Aus
führungsbeispiels ohne Beschränkung des allgemei
nen Erfindungsgedankens beschrieben worden, der
darin besteht, einen Neodym-YAG-Laser zu auszule
gen, daß im Grundzustand die Laserbedingung für bei
de Wellenlängen erfüllt ist und daß zum Umschalten
auf die "schwächere" Emissionswellenlänge durch ein
zusätzliches Element die Laserbedingung für die
"stärkere" Emissionswellenlänge zerstört wird.
Claims (7)
1. Neodym-YAG-Laser mit umschaltbarer Wellenlänge, bei dem
- 1. der Neodym-YAG-Kristall (1) zwischen einem ersten Spiegel (21) und einem zweiten Spie gel (22) angeordnet ist, die den Laserreso nator begrenzen,
- 2. die Emissionswellenlänge zwischen einer er sten Wellenlänge λ₁ und einer zweiten Wellen länge λ₂ umschaltbar ist, wobei die Verstär kung des Neodym-YAG-Kristalls (1) für die erste Wellenlänge größer ist als für die zweite Wellenlänge λ₂,
- 3. im Ausgangszustand lediglich Strahlung der Wellenlänge λ₁ anregbar ist,
- 4. die Spiegel (21, 22) fest angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- 5. beide Spiegel (21, 22) für beide Emissions wellenlängen λ₁ und λ₂ ein hohes Reflexions vermögen aufweisen,
- 6. zum Umschalten von der ersten Wellenlänge λ₁ zur zweiten Wellenlänge λ₂ in den Strah lengang zwischen dem Neodym-YAG-Kristall (1) und einem der Spiegel (21, 22) ein Element (3) einbringbar ist, dessen Reflexions- oder Absorptionsvernögen für die erste Wellen länge λ₁ größer ist als das Reflexionsver mögen für die zweite Wellenlänge λ₂, so daß die Resonanzbedingung für die erste Wellenlänge aufgehoben wird, während die Resonanzbedingung für die zweite Wellen länge λ₂ praktisch nicht geändert wird.
2. Neodym-YAG-Laser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Emissionswellen
länge λ₁ die Laserwellenlänge 1064 nm und die
zweite Emissionswellenlänge λ₂ die Wellenlänge
1320 nm ist.
3. Neodym-YAG-Laser nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Reflexionsvermö
gen des ersten Spiegels (21) für beide Emissions
wellenlängen λ₁ und λ₂ größer als 99% und das Re
flexionsvermögen des zweiten Spiegels (22) zwi
schen den und den Neodym-YAG-Kristall (1) das
Element (3) einbringbar ist, für die zweite
Emissionswellenlängen λ₂ größer als 94% und
für die erste Emissionswellenlänge λ₂ größer
als 86% ist.
4. Neodym-YAG-Laser nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Reflexionsvermögen des
ersten Spiegels (21) für beide Emissionswellen
längen ca. 99,9% und das Reflexionsvermögen des
zweiten Spiegels (22) für die erste Emissions
wellenlänge λ₁ 87 bis 88% und für die zweite
Emissionswellenlänge λ₂ 96% ±1% beträgt.
5. Neodym-YAG-Laser nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element (3) ein
Spiegel ist.
6. Neodym-YAG-Laser nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spiegel (3) ein Reflexionxver
mögen von 5 bis 10% für die erste Emissionswel
lenlänge λ₁ und ein Transmissionsvermögen von
< 99,5% für die zweite Emissionswellenlänge λ₂
hat.
7. Neodym-YAG-Laser nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (3)
ein schmalbandiges Filter ist, das die erste
Emissionswellenlänge λ₁ unterdrückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813281 DE3813281A1 (de) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Neodym-yag-laser mit umschaltbarer wellenlaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813281 DE3813281A1 (de) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Neodym-yag-laser mit umschaltbarer wellenlaenge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3813281A1 DE3813281A1 (de) | 1989-11-02 |
DE3813281C2 true DE3813281C2 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6352471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883813281 Granted DE3813281A1 (de) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Neodym-yag-laser mit umschaltbarer wellenlaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3813281A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS258312B1 (en) * | 1986-04-28 | 1988-08-16 | Karel Hamal | Laser's resonator with radiation frequency change |
DE3617084A1 (de) * | 1986-05-21 | 1987-11-26 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Laser mit umschaltbarer emissionswellenlaenge |
-
1988
- 1988-04-20 DE DE19883813281 patent/DE3813281A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3813281A1 (de) | 1989-11-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |