DE3812704A1 - Innenfilter fuer aquarien, gartenteiche und dergleichen - Google Patents

Innenfilter fuer aquarien, gartenteiche und dergleichen

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DE3812704A1
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filter
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DE19883812704
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English (en)
Inventor
Ulrich Friedering
Ralph-Edgar Griesinger
Arno Richter
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Tetra Werke Dr Rer Nat Ulrich Baensch GmbH
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Tetra Werke Dr Rer Nat Ulrich Baensch GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)
  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)

Description

Innenfilter für Aquarien bestehen üblicherweise aus einem Filtermaterial wie Schaumstoff, Kunstfaservlies oder einem geeigneten Granulat, durch das mit einer Kreiselpumpe oder mittels in ein senkrechtes Rohr eingeleiteter Druckluft (Mammut- Pumpen-Prinzip) das Aquariumwasser gefördert wird.
Die Aufgabe des Filtermaterials besteht weniger darin, das Wasser mechanisch zu filtern, als vielmehr eine möglichst große Siedlungsfläche für nitrifizierende Bakterien (Nitrosomonas und Nitrobakter) zu bieten, die die schädlichen Stoffwechselprodukte der Fische, insbesondere Ammoniak, über Nitrit zu Nitrat oxidieren. Zur Erzielung einer großen inneren Oberfläche wird üblicherweise feinporiges Material verwendet. Dabei besteht jedoch das Problem, daß gröbere Schmutzteilchen, Pflanzenreste und dergleichen den feinporigen Filter relativ schnell verstopfen, so daß der biologische Abbau gehindert wird.
Im Europäischen Patent Nr. 01 51 852 wird vorgeschlagen, zwei verschiedene Filtermaterialien, eine grobe und eine feine übereinander anzuordnen, die parallel durchströmt werden. Da beide Filtermedien in voneinander getrennten Kammern untergebracht sind, soll erreicht werden, daß die Strömung durch das feinere Material wegen des größeren Strömungswiderstandes geringer sei als die Durchströmung des gröberen Materials. Dadurch soll wiederum bewirkt werden, daß sich der feinere Filter, in dem der Hauptanteil des biologischen Abbaus stattfindet, nicht zusetzt.
Versuche mit einem derartigen Filter zeigten jedoch, daß das Zusetzen des feinporigen Filtermaterials durch beispielsweise Pflanzenteile auf diese Weise nicht wirksam verhindert wird.
Vom Anwender wird dies jedoch nicht leicht erkannt, da in der o.a. Vorrichtung die beiden Filtermedien parallel vom Wasser durchströmt werden, so daß beim Zusetzen des feineren Filters das Wasser ungehindert durch das gröbere Filtermaterial strömen kann, wo die biologische Abbauleistung wegen der kleineren inneren Oberfläche jedoch geringer ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Aquarienfilter so auszubilden, daß ein Zusetzen von feinporigem Filtermaterial durch beispielsweise Pflanzenteile wirksam verhindert wird, wodurch die optimale biologische Abbauleistung des feinporigen Filtermaterials über einen möglichst langen Zeitraum unverändert gewährleistet wird, und andererseits das Aquariumwasser vom gleichen Filtersystem von gröberen Schmutzteilchen, Pflanzenresten und dergleichen wirkungsvoll gereinigt wird, und die gröberen Schmutzteilchen zudem auf möglichst einfache Art und Weise aus dem Filtersystem wieder entfernt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist deshalb ein Filtersystem, welches in Abbildung 1 im Schnitt dargestellt ist, bei dem unterschiedliche Filtermaterialien in Reihe geschaltet sind, so daß der Wasserstrom zuerst ein grobes Material, beispielsweise Kies, durchströmt und anschließend ein feinporiges, beispielsweise Schaumstoff. Durch den Kies werden grobe Schmutzteilchen zurückgehalten, ohne den Durchfluß zu verstopfen. Hierzu befindet sich in einem Filtergehäuse (1) in äußeren Filterkammern (11) ein grobes Filtermaterial (2), bevorzugt Kies, durch welchen das zu filternde Wasser durch Ansaugöffnungen (3) gefördert wird, um anschließend über Schlitze (4) in der Trennwand (5) in die innere Filterkammer (12) mit feinporigem Filtermaterial (6), bevorzugt Schaumstoff zu gelangen. Durch ein Steigrohr (7) mit einer oben liegenden Austrittsöffnung (8) verläßt das Wasser den Filter. Der Antrieb erfolgt durch Lufteinleitung in einen Schlauchnippel (9), wonach die Luft anschließend durch die Luftdüse (10) in das Steigrohr 7 gelangt, um dort das Wasser nach oben zu fördern. Das zweckmäßigerweise als ein Formteil aus Kunststoff ausgebildete Filtergehäuse (1), bevorzugt aus Polystyrol, wird verschlossen durch einen Deckel (13), welcher gleichzeitig die Austrittsöffnung (8), Steigrohr (7) und geschlitztes Oberteil (14) der Luftdüse ausbildet.
Montage und Demontage zur Reinigung ist durch diese Ausbildung sehr einfach, da nach Abziehen des Deckels (13), auf dessen Steigrohr die Filterpatrone (6) gesteckt ist, diese leicht gereinigt werden kann. Der Filterkies in der äußeren Filterkammer ist dann von oben zugänglich und kann unter einem Wasserstrahl durchgespült werden, ohne daß er aus der äußeren Filterkammer (11) fallen kann. Die Luftdüse (10) läßt sich dann mit einer Flaschenbürste leicht reinigen.
Über die Ansaugöffnungen (3) kann zusätzlich eine der Außenkontur des Filtergehäuses (1) angepaßte, mit speziellen chemisch oder physikalisch wirksamen Stoffen, vorzugsweise mit Aktivkohle imprägnierte Schaumstoffpatrone aufgesetzt werden. Auch auf die Austrittsöffnung (8) kann gegebenenfalls eine derartige imprägnierte Schaumstoffpatrone zusätzlich aufgesetzt werden.
Eine weitere Ausführungsform des Filters ist der Betrieb mit einer auf die Austrittsöffnung (8) aufgesetzten Kreiselpumpe bei gegebenenfalls verschlossenem Zuführungsnippel (9) .

Claims (5)

1. Innenfilter für Aquarien, Gartenteiche und dergleichen bestehend aus einem Filtergehäuse mit zwei Filterkammern, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Filterkammer (11), die ein grobkörniges Filtermaterial enthält und mit äußeren Ansaugöffnungen (3) versehen ist, durch eine Zwischenwand (5) mit Durchtrittsschlitzen (4) von einer inneren Filterkammer (12) mit feinporigem Filtermaterial (6) getrennt ist, und über eine Luftdüse unter einem Steigrohr (7) im Inneren des feinporigen Filtermaterials durch Einblasen von Luft über einen Anschlußnippel (9) betreibbar ist.
2. Innenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse (10) durch Kanäle (15) in einem Paßstück (14) im unteren Ende des Steigrohres im Deckel (13) und durch ein Luftdüsenunterteil im Boden des Filtergehäuses (1) des zweiteiligen Filters gebildet wird.
3. Innenfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Ansaugöffnungen (3) eine der Außenkontur des Filtergehäuses (1) angepaßte, mit speziellen chemisch oder physikalisch wirksamen Stoffen, vorzugsweise mit Aktivkohle imprägnierte Schaumstoffpatrone aufgesetzt ist.
4. Innenfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Austrittsöffnung (8) eine imprägnierte Schaumstoffpatrone gemäß Anspruch 3 aufgesetzt ist.
5. Innenfilter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des zu filternden Wassers eine auf die Austrittsöffnung 8 aufgesetzte Kreiselpumpe verwendet wird.
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FR2717102A1 (fr) * 1994-03-08 1995-09-15 Bouyssou Jean Francois Filtre modulaire.
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