DE3811855A1 - Verfahren und vorrichtung zur diagnose bei polyneuropathiesyndromen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur diagnose bei polyneuropathiesyndromen

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DE3811855A1 DE19883811855 DE3811855A DE3811855A1 DE 3811855 A1 DE3811855 A1 DE 3811855A1 DE 19883811855 DE19883811855 DE 19883811855 DE 3811855 A DE3811855 A DE 3811855A DE 3811855 A1 DE3811855 A1 DE 3811855A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Feststellung, ob bei einem Probanden eine Nervenschädigung (Polyneuropathie) vorhanden ist bzw. des Grades der Nervenschädigung.
Bei zahlreichen Erkrankungen treten Polyneuropathiesyndrome (PNS) als häufige Komplikation auf. Allen voran ist hier der Diabetes mellitus zu nennen. In einer ausführlichen Untersu­ chung von Canal et al. (Canal N, Pozza G(eds): Peripheral neuropathies. Elsevier North-Holland, Amsterdam, S. 247-255) wurde festgestellt, daß nach einem Verlauf von mehr als 5 Jahren eines insulinpflichtigen Diabetes mellitus lediglich 18% noch nicht an einem manifesten Polyneuropathiesyndrom er­ krankt sind. Als weitere häufige Ursachen kommen vor allem auch andere Stoffwechselstörungen wie z.B. im Rahmen eines chronischen Äthylismus bei verschiedenen Vergiftungen oder auch neoplastische und entzündliche Prozesse in Betracht.
Die Klinik des PNS ist sehr unterschiedlich und zahlreiche Einteilungen wurden in den letzten Jahren vorgeschlagen (Brown MJ, Asbury AK (1984) Diabetic neuropathy. Ann. Neurol 15: 2-12). Der übliche Verlauf zeigt meist einen Beginn an den unteren Extremitäten in Form von schmerzhaften Mißempfin­ dungen, die anfangs vor allem nachts auftreten. In der weite­ ren Folge sind socken- und handschuhförmige Sensibilitätsstö­ rungen, Verlust der Tiefensensibilität, Areflexie beginnend bei Achillessehnenreflex und schließlich Paresen zu nennen, von welchen die häufigste die Peronäusparese darstellt.
Aufgrund dieser Vielfalt an Symptomen, die meist kombiniert mit unterschiedlicher Dominanz auftreten, wurden auch zahl­ reiche Versuche zur Objektivierung des PNS in den vergange­ nen 3 Jahrzehnten unternommen, siehe z.B. Hoffmann A, Conen D, Leibundgut U, Berger W (1982) A skin test for autonomic neuropathy. Eur Neurol 21: 29-33; Kennedy WR, Sakuda M. Su­ therland D. Goetz FC (1984) The sweating deficiency in diabe­ tes mellitus: methods of quantification and clinical correla­ tion. Neurology 34: 758-763; und Ward JD, Fisher DJ, Barnes CG, Jessop JD (1971) Improvement in nerve conduction following treatment in newly diagnosed diabetes. Lancet i: 428). Als eine der wenigen routinemäßig durchführbaren Unter­ suchungen blieb die Messung der motorischen Nervenleitgesch­ windigkeit von Ward et al, welche in der klinischen Routine am Nervus peronaeus erfolgt, da dieser am häufigsten betrof­ fen ist. Diese Diagnostik zeigt jedoch meist erst dann Verän­ derungen, wenn bereits schwerere Ausfälle vorhanden sind. Gerade aber in diesem Stadium sind die Therapiemöglichkeiten nicht mehr zufriedenstellend.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein dia­ gnostisches Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorzuschlagen, das bzw. die die frühzeiti­ ge Erkennung von neuropathischen oder polyneuropathischen Veränderungen ermöglicht, im Routinebetrieb durchführbar bzw. verwendbar ist und somit eine rechtzeitige therapeuti­ sche Behandlung der Neuropathie ermöglicht. Weiterhin soll das Verfahren bzw. die Vorrichtung eine objektive Beurtei­ lung des vom Patienten empfundenen Schmerzes ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß das Verfahren nach Anspruch 1 bzw. die Vorrichtung nach Anspruch 6 vorge­ schlagen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die autonomen Nervenfasern bei polyneuropathischen Verände­ rungen meist sehr früh mitbefallen sind, wobei der Zustand der autonomen Nervenfasern über eine mögliche Dysfunktion der Haut erfaßbar sein könnte. Danach wurde spekuliert, daß eine solche Dysfunktion der Haut durch eine Veränderung der Mikrozirkulation eventuell feststellbar wäre.
Nach Durchführung von Mikrozirkulationsmessungen bei mehre­ ren Probanden mit unterschiedlichen Krankheitsstadien der Po­ lyneuropathie wurde aber festgestellt, daß die ermittelten Perfusionswerte einer sehr großen Streuung unterlagen und daß keine verwertbare Korrelation mit dem Grad der Krankheit vorlag. Es wurde dann aber überraschenderweise festgestellt, daß bei Erwärmung der Haut der einzelnen Probanden, um eine Zunahme der Mikrozirkulation zu provozieren, die Zeit vom Einsetzen der Hauttemperaturzunahme bis zum Einsetzen der Perfusionszunahme aufgrund der erhöhten Hauttemperatur eine sehr zuverlässige Korrelation mit dem mit anderen Methoden ermittelten Krankheitszustand aufweist. Die gemessene Zeit, Hyperthermielatenz bezeichnet, bildet somit eine zuverlässi­ ge Meßmethode zur Feststellung, ob eine Nervenschädigung vor­ liegt bzw. welchen Grad sie aufweist. Die Hyperthermielatenz wird umso größer, je schwerer die Nervenschädigungen an den Gefäßen der Extremität sind (Bestandteil des sog. "autonomen Nervensystems"). Es wird sogar festgestellt, daß bei schwe­ ren Polyneuropathiesyndromen überhaupt kein Anstieg der Per­ fusion mehr feststellbar ist. Die Hyperthermielatenz ist dort daher auch nicht meßbar, da die Perfusion am Ausgangsni­ veau bleibt. Auch dieses Ergebnis ist jedoch von Bedeutung, da man hierdurch eine Bestätigung hat, daß eine Nervenschädi­ gung schwersten Grades vorliegt.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Besonders vorteilhaft ist vor allem die Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, wonach ein Computer zur Erstellung und Auswertung der Hyperthermielatenz und zur Erstellung eines Protokolls über die durchgeführte Messung verwendet wird. Hiermit besteht die Möglichkeit, die Messungen mit relativ ungeübtem Personal durchzuführen und langfristig den Zustand eines bestimmten Patienten zu beobachten und den Verlauf seines Krankheitsbildes bzw. der therapeutischen Erfolge zu ermitteln durch einen Vergleich der an verschiedenen Tagen verteilt über einen längeren Zeitraum ermittelten Protokol­ le. Auch diese langfristige Auswertung kann vom Computer vor­ genommen werden.
Besonders vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. Vorrichtung ist, daß die Messung schnell und für den Pa­ tienten schmerzfrei durchgeführt werden kann, wobei die Er­ gebnisse äußerst zuverlässig sind und bereits im frühen Sta­ dium einer Polyneuropathie ein zuverlässiges Ergebnis lie­ fern, so daß frühzeitig mit der therapeutischen Behandlung der Polyneuropathie begonnen werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend aufgrund einer Beschreibung eines Beispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie einer Beschreibung einer klinischen Untersuchung unter Bezug­ nahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Ausdruckes des Compu­ ters der Fig. 1,
Fig. 3a bis 3c tabellarisch Ergebnisse der klinischen Unter­ suchung von 40 Probanden, und zwar im Hinblick auf die gemessenen Hyperthermielatenz, Ausgangsperfusionswerte und Maximalperfusionswerte zusammen mit ihren Signifikanzen im Wilcoxon-Test sowie in Klammer stehend im Chi-Square-Test,
Fig. 4a bis 4c graphische Darstellungen der prozentuellen Me­ dianunterschiede der drei Parameter Hyperthermie­ latenz, Ausgangsperfusionswerte und Maximalper­ fusionswerte, die bei der Untersuchung festgestellt wurden.
Die Fig. 1 zeigt eine Extremität eines Probanden in Form seines rechten Fußes 10, der mit einer Heizdecke 11 im Knö­ chelbereich abgedeckt ist. Die Heizdecke 11 wird um den Fuß geschlagen, es könnte aber auch eine einfache Decke oder ein Heizkissen verwendet werden. Die Heizdecke ist elektrisch be­ heizt, wobei die elektrische Energie zur Beheizung der Heiz­ decke über eine Regelschaltung 13 und eine Leitung 20 der Heizdecke zugeführt wird. Die Regelschaltung 13 ist am Netz 14 angeschlossen und hat einen Sollwerteingang 15, dem ein Referenzwert entsprechend der erwünschten Temperatur der Heizdecke 11, im vorliegenden Beispiel 44°, zugeführt wird. Die eigentliche Temperatur der Heizdecke ist, von einem Tem­ peraturfühler 16 ermittelt, an einen Istwerteingang 17 der Regelschaltung 13 angelegt. Eine Temperatursonde 18 zur Er­ mittlung der Hauttemperatur des Patienten ist direkt an der Haut des Probanden angebracht unterhalb der Heizdecke, dort wo sie zugeschlagen wird. Die von dieser Temperatursonde 18 ermittelte Temperatur wird über eine Leitung 19 an einen Aus­ wertungscomputer 21 angelegt. Die Temperatursonde hat einen Meßkopf mit einem Durchmesser von etwa 3 cm und in der Mitte ein kleines Loch. Dort wird die Lasersonde 23 eines bekann­ ten Laserperfusionsmeßgeräts 24 plaziert. Die grundsätzliche Methodik der Laserperfusionsmessung ist in zahlreichen Unter­ suchungen beschrieben (siehe z.B. Shepherd AP, Riedel GL (1982) Continuous measurement of intestinal mucosal blood­ flow by Laser-Doppler Velocimetry. Am J Physiol 242: G669- G672; Stern MD, Lappe DL, Bown PD, Chimosky JE, Holloway GA, Keiser HR (1977) Continuous measurement of tissue blood flow by Laser-Doppler-Spectroscopy. Am J Physiol 232: H441- H448; und Svensson H, Svedman P, Holmberg J, Wieslander JB (1983). Continuous monitoring of circulation in flaps. Trans­ actions of the VIII International Congress of plastic surge­ ry, Montreal, June 26-July 1). Das Prinzip dieser Untersu­ chung beruht auf einem Doppler-Effekt, der einerseits durch den Kapillarhämatokrit und andererseits durch die mittlere Strömungsgeschwindigkeit der Teilchen im Kapillargebiet be­ einflußt wird. Über eine Computerauswertung werden diese zwei bestimmenden Parameter zur "Perfusionseinheit" umgerech­ net. Der hierfür zuständige Computer ist im Laserperfusions­ meßgerät 24 untergebracht. Im vorliegenden Fall wurde zur Durchführung der Perfusionsmessung ein PeriFlux PF3 Gerät der Firma Perimed in Schweden benutzt. Dieses Gerät dürfte in der US-PS 45 90 948 beschrieben sein. Die Temperatursonde ist ein Bestandteil des PeriFlux-Gerätes und wird normaler­ weise dazu benutzt, die Temperatur an der Meßstelle zu erfas­ sen und über eine Heizeinrichtung und eine Regelschaltung konstant zu halten, um Meßverfälschungen zu vermeiden. Im vorliegenden Fall wird die Sonde lediglich zur Messung der Temperatur benutzt.
Die vom Laserperfusionsmeßgerät 24 ermittelten Meßwerte "Per­ fusionseinheiten" werden über die Leitung 25 ebenfalls dem Computer 21 zugeführt.
Der Computer erstellt für jeden Probanden ein Protokoll in Form einer Computergraphik über die ermittelten Änderungen der Perfusionswerte in Form eines Prozentsatzes des Ausgangs­ wertes als Funktion der Zeit in Sekunden ab einer Hauttempe­ raturzunahme des Probanden aufgrund der Wirkung der Heiz­ decke. Diese Computergraphik wird über einen Drucker 26 aus­ gedruckt. Die Hauttemperaturzunahme wird aufgrund einer Mit­ telwertbildung vom Computer errechnet. Die für die vorliegen­ de Erfindung wichtige Zeit, die sog. Hyperthermielatenz ist die Zeit vom Einsetzen der Hauttemperaturzunahme, die durch die Heizdecke am Fuß verursacht wird, bis zum Einsetzen der Perfusionszunahme aufgrund der erhöhten Haupttemperatur. Auch die Perfusionszunahme wird vom Computer durch Mittel­ wertbildung festgestellt, wobei nur die Werte ab der festge­ stellten Zunahme in der Graphik dargestellt werden, um das Bild für den behandelnden Arzt zu vereinfachen. Das Proto­ koll gemäß Fig. 2 zeigt eine Kurve A, die für gesunde Patien­ ten gilt, und als Kurve C die gemessene Hauttemperaturzunah­ me. Alle Patienten, bei denen Kurven ermittelt werden, die auf der linken Seite der Kurve A liegen, können als gesund eingestuft werden. Liegt die für einen bestimmten Patienten ermittelte Kurve jedoch auf der rechten Seite von der Kurve A, z.B. die Kurve B, so leidet dieser Patient unter einer Po­ lyneuropathie. Der Grad der Polyneuropathie läßt sich auf­ grund der ermittelten Hyperthermielatenz feststellen. Bei dem vorliegenden Beispiel liegt die Hyperthermielatenz bei 190 Sekunden im Vergleich zu einem Wert von weniger als 60 Sekunden bei einem gesunden Patienten. Bei sehr schweren Po­ lyneuropathiesyndromen ist überhaupt kein Anstieg der Perfu­ sion mehr feststellbar, die Hyperthermielatenz ist dort daher auch nicht meßbar, da die Perfusion am Ausgangsniveau bleibt. Die Feststellung, daß die Perfusion nicht steigt, ist für sich eine Bestätigung, daß bereits ein Polyneuropa­ thiesyndrom schwersten Grades vorliegt.
Der Ablauf einer Messung ist wie folgt. Zunächst wird das Aufwärmen der Heizdecke auf 44°C durch Schließung eines Schalters (nicht gezeigt) gestartet. Parallel dazu startet die Laser-Doppler-Flowmetriemessung. Die Messung wird über einen Zeitraum von bis zu 10 Minuten durchgeführt und es werden Hauttemperaturen bis 38° erreicht. Bei der Durchfüh­ rung der Messung müssen soweit wie möglich Fußbewegungen des Patienten vermieden werden, da diese zu Perfusionsveränderun­ gen führen. Daher muß die vom Computer ermittelte Kurve even­ tuell unter Berücksichtigung von Bewegungsartifakten beur­ teilt werden. Diese Artifakte treten als Spitzenwerte auf und werden vom Computer ausgeschieden bzw. bei der Mittel­ wertbildung ignoriert. Nach Ermittlung der Kurve kann dann die Hyperthermielatenz von dieser Kurve gemessen werden.
Um den klinischen Hintergrund zu der Erfindung klarer darzu­ stellen, wird nachfolgend das Ergebnis einer klinischen Un­ tersuchung von 40 Personen beschrieben:
40 Personen wurden nach ihrer Klinik in 4 Untergruppen zuge­ teilt, die nachfolgend aufgeführt sind:
Gruppe 1 umfaßte 10 gesunde Probanden (5 männlich, 5 weib­ lich), die als Kontrollkollektiv dienten. In Gruppe 2 waren 10 Patienten (6 männlich, 4 weiblich) zusammengefaßt, welche seit mindestens 3 Jahren an einem oral behandelten Diabetes mellitus litten und häufige oder ständige Parästhesien ver­ spürten, die jedoch vom neurologischen Status her völlig un­ auffällig waren. Wegen der bekannten Grunderkrankung und der typischen Anamnese mußte angenommen werden, daß diese Be­ schwerden den Beginn eines PNS darstellten ("burning feet syndrom").
Gruppe 3 rekrutierte sich aus weiteren 10 Probanden (7 männ­ lich, 3 weiblich), welche ebenfalls seit mindestens 3 Jahren an einem Diabetes mellitus litten. Davon waren 9 mit oraler Antidiabetikamedikation eingestellt, 1 Proband war insulin­ pflichtig. Im Gegensatz zur Gruppe 2 hatten alle Patienten dieses Kollektivs an den unteren Extremitäten ausgeprägte Störungen im Bereich der Tiefen- und Oberflächensensibili­ tät, die im neurologischen Status festgestellt werden konn­ ten und jederzeit reproduzierbar waren. Um eine motorische Mitbeteiligung auszuschließen, wurde elektroneurographisch eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit und der distalen Latenz des Nervus peronaeus an der stärker betroffenen Extre­ mität durchgeführt. Die Aufnahme in diese Gruppe erfolgte nur, wenn die Nervenleitgeschwindigkeit im Normbereich, das heißt über 41 m/sec lag.
Als 4. Gruppe wurden 10 Probanden (8 männlich, 2 weiblich) zusammengefaßt, welche zusätzlich zur Sensibilitätsstörung auch motorische Ausfälle zeigten. Diese wurden elektroneuro­ graphisch anhand einer verlangsamten Nervenleitgeschwindig­ keit dses Nervus peronaeus ebenfalls an der stärker betroffe­ nen unteren Extremität verifiziert. Von den Probanden erhiel­ ten 8 orale Antidiabetika, die restlichen 2 waren insulin­ pflichtig.
Methodik:
Bei allen Probanden wurde die Mikrozirkulation der Haut an der stärker betroffenen unteren Extremität gemessen und über einen Zeitraum von 5 Minuten beobachtet. Gleichzeitig wurde mittels einer speziellen Sonde, die auf 44°C erwärmt war, die Haupttemperatur angehoben und die dabei zu beobachtende Mikrozirkulationszunahme mittels der zuvor beschriebenen La­ serperfusionsmessung verfolgt.
Für die statistische Auswertung wurde die Zeit von Beginn der Hyperthermie bis zum Auftreten einer Mikrozirkulationszu­ nahme verwendet. Dieser Zeitraum wurde als sog. "Hyperther­ mielatenz" bezeichnet. Außerdem wurde der Ausgangsperfusions­ wert und der Maximalwert der Mikrozirkulation erfaßt.
Als Signifikanztest wurde einerseits das parameterfreie Ver­ fahren nach Wilcoxon eingesetzt (siehe z.B. das Buch Guil­ ford JP (1959) Fundamental Statistics in Psychology and Edu­ cation. McGraw-Hill, New York: 587-588), andererseits wurde der ebenfalls in diesem Buch beschriebene Chi-Square-Test zur Überprüfung von Varianzunterschieden ver­ wendet. Nach dem Wilcoxontest wurde die Signifikanzuntergren­ ze mit p 0,02 festgelegt. Das Minimum für den Chi-Square-Test wurde mit P 0,001 verankert.
Ergebnisse:
40 Personen (26 männlich, 14 weiblich) wurden in die Untersu­ chung aufgenommen. Das Altersmaximum lag in allen Gruppen zwischen 55 und 70 Jahren bei einer relativ großen Streuung. Signifikante Unterschiede nach beiden verwendeten Tests waren nicht vorhanden.
Bei allen gesunden Probanden (Gruppe 1) stieg die Perfusion im Median nach 26 Sekunden. Der Median der Hyperthermiela­ tenz lag in Gruppe 2 bei 64, in Gruppe 3 bei 180 und in Gruppe 4 bei 235 Sekunden. Die Gruppen 1-3 unterschieden sich im Wilcoxontest mit einer Signifikanz von p 0,01, der Signifikanz zwischen sensiblen und motorischem PNS (Gruppe 3 und 4) betrug p 0,02. Alle 4 Gruppen wiesen im Chi-Square-Test P-Werte von 0,0001 auf, womit eine sehr gute Differenzierung der Gruppenwerte möglich ist.
Die Ausgangsperfusionswerte überlappten sich in den unter­ suchten Kollektiven stark, was auch zu keiner Signifikanz nach dem Chi-Square-Test führte. Die besten diesbezüglichen Unterschiede waren zwischen Gruppe 1 und 4, also zwischen den zwei Extremgruppen erzielbar, jedoch war P mit einem Wert von 0,0016 noch über dem geforderten Limit von P 0,001 des Chi-Square-Tests. Nach dem Wilcoxontest war der Unter­ schied in diesen beiden Gruppen mit p 0,01 hochsignifikant, wodurch dokumentiert ist, daß die schwerste Form des PNS, die in dieser Studie vorkommt, in der Perfusionsverteilung deutlich unter der gesunden Kontrollgruppe liegt, daß jedoch eine Zuordnung des Einzelwertes in die jeweilige Gruppe sta­ tistisch nicht möglich ist.
Die maximalen Perfusionswerte zeigten ab Gruppe 3 erheblich niedrigere Werte. Beide Gruppen unterschieden sich von der Kontrollgruppe und von Gruppe 2 im Wilcoxontest mit p 0,01 hochsignifikant, im Chi-Square-Test war P 0,0001. Zwischen Gruppe 1 und 2 sowie 3 und 4 fanden sich weder im Wilcoxon­ test noch im Chi-Square-Test signifikante Maximalperfusions­ unterschiede.
Eine weitere Differenzierung in männliche und weibliche Sub­ gruppen brachte keine zusätzlichen Gesichtspunkte.
Die Tabellen 1-3 der Fig. 3a bis 3c stellen Hyperthermiela­ tenz, Ausgangsperfusionswerte und Maximalperfusionswerte mit ihren Signifikanten im Wilcoxontest sowie in Klammer stehend im Chi-Square-Test dar. Die Grafiken 1-3 der Fig. 4a bis 4c zeigen die prozentuellen Median-Unterschiede der drei Parame­ ter.
Diskussion:
Die Resultate dieser Untersuchung deuten klar darauf hin, daß die Provokation der Mikrozirkulation durch Hyperthermie Unterschiede in den Stadien des PNS-Syndroms zeigt. Vor allem die Hyperthermielatenz ist zur Differenzierung gut ge­ eignet. Das Normalkollektiv kann mit Hyperthermielatenzwer­ ten bis 50 Sekunden nach oben limitiert werden. Ein Ver­ gleich der Einzeldaten der Gruppe 2 hat ergeben, daß 7 von den 10 Probanden mit Burning-Feet-Syndrom oberhalb dieses Wertes liegen, das bedeutet, daß bei 3 Probanden keine patho­ logisch verzögerte Hyperthermielatenz vorliegt. Unter der Voraussetzung, daß tatsächlich alle Probanden dieser Gruppe ihre Beschwerden im Rahmen eines incipienten PNS hatten, ergibt dies in diesem frühen Stadium eine Sensitivität von 70%. In den beiden Gruppen mit schweren polyneuropathischen Veränderungen befand sich kein einziger Proband mit seinen Hyperthermielatenzwert unter 50 Sekunden.
Auffallend ist aber nicht nur die zunehmend verlängerte Hy­ perthermielatenz in den einzelnen Gruppen, sondern auch, daß die Mikrozirkulationszunahme in den beiden höchsten PNS-Grup­ pen bei weitgehend identischen Ausgangswerten deutlich ab­ nimmt. Damit liegt die Überlegung nahe, daß die Zunahme der Mikrozirkulation in Gruppe 3 und 4 überhaupt nicht als echter Anstieg zu werten sein könnte, sondern vielleicht le­ diglich eine durch die Hyperthermie forcierte stärkere Mikro­ zirkulationsschwankung darstellt. Aus einigen, derzeit noch nicht veröffentlichten Resultaten geht hervor, daß dies durchaus wahrscheinlich ist, manche Personen scheinen über­ haupt erst nach 10 oder mehr Minuten die erforderliche Tempe­ ratur zu erreichen, welche eine deutliche Mikrozirkulations­ zunahme induziert. Nach 5-minütiger Hyperthermie mit einer 44 Grad Sonde werden maximal Hauttemperaturen von 36° er­ zielt, die weitere Temperaturzunahme geschieht dann sehr langsam.
Sicherlich muß man bedenken, daß die Stimulation der Mikro­ zirkulation eine Leistung des autonomen Nervensystems dar­ stellt, aber die Differenzen der Hyperthermielatenz sind in den Gruppen eindeutig und die Häufigkeit der autonomen Neuro­ pathie ist im Zusammenhang mit motorischen und sensiblen Aus­ fällen bei Polyneuropathiesyndromen oftmals untersucht und beschrieben worden, genauer gesagt ist eine Trennung in ein­ zelne unabhängige klinische Neuropathieformen praktisch un­ möglich, dies zeigen auch die häufigen Klassifikationsversu­ che dieser Erkrankung.
Sicher wird die hypertherme Laser-Doppler-Flowmetrie die her­ kömmliche Elektroneurographie bei der Diagnose des motori­ schen PNS nicht verdrängen können und dies ist auch nicht das Ziel dieser Studie gewesen, sondern diese Untersuchungs­ technik macht es erstmals möglich, eine routinemäßige Diagno­ stik und Differenzierung der einzelnen Stadien eines PNS durchzuführen und damit unter Umständen auch einen möglichen Therapieerfolg objektivieren zu können. Die Diagnose eines PNS ist mit Hilfe der hyperthermen Laser-Doppler-Plowmetrie zu einem Zeitpunkt möglich, wo eine Behandlung noch bessere Erfolgschancen hat, als in späteren Stadien.

Claims (14)

1. Verfahren zur Feststellung, ob bei einem Probanden eine Nervenschädigung (Polyneuropathie) vorhanden ist bzw. des Grades der Nervenschädigung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Extremität des Probanden eine Erhöhung der Haut­ temperatur verursacht wird, daß gleichzeitig der Perfu­ sionswert an dieser Extremität gemessen wird, und daß die Zeit vom Einsetzen der Hauttemperaturzunahme bis zum Ein­ setzen einer Perfusionszunahme aufgrund der erhöhten Haut­ temperatur als Maß für das Vorhandensein bzw. den Grad der Nervenbeschädigung ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Perfusion und die Erhöhung der Hauttempe­ ratur des Probanden am Fuß vorzugsweise im Knöchel-Be­ reich vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Temperatur mit einer Heizdecke vorge­ nommen wird, welche auf eine Temperatur im Bereich von 42 bis 46°, vorzugsweise von 44° beheizt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Zeit auf­ grund einer Perfusionszunahme von bis zu 25%, vorzugswei­ se von 10% über den Ausgangs-Mittelwert vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Zeit auf­ grund einer Temperaturzunahme von ca. 1° Grad über den Ausgangs-Mittelwert vorgenommen wird.
6. Vorrichtung zur Feststellung, ob bei einem Probanden eine Nervenschädigung (Polyneuropathie) vorhanden ist bzw. des Grades der Nervenschädigung, insbesondere zur Durchfüh­ rung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung zur Erhö­ hung der Hauttemperatur einer Extremität des Probanden, durch eine Einrichtung zur Ermittlung der Hauttemperatur an der Extremität des Probanden, durch eine Einrichtung zur Messung der Perfusionswerte an der Extremität, und durch eine Einrichtung zur Feststellung des Zeitinter­ valls von einer eindeutigen Hauttemperaturzunahme bis zum Einsetzen einer eindeutigen Perfusionszunahme.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung eine Heizdecke ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelschaltung vorgesehen ist, um die Temperatur der Heizdecke auf einen erwünschten Wert hinzuregeln.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermitt­ lung der Hauttemperatur eine in Kontakt mit der Haut des Probanden bringbare Sonde ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermittlung der Per­ fusionswerte eine Laserperfusionsmessung durchführt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Temperatursonde einen Meßkopf mit einem zu­ mindest im wesentlichen mittig angeordneten Loch auf­ weist, wobei die für die Perfusionsmessung erforderliche Lasersonde im genannten Loch plazierbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatursonde in der Heizdecke eingebaut ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Computer oder Mikroprozes­ sor vorgesehen ist, welcher die Temperaturwerte und die Perfusionswerte aufnimmt und hieraus das Zeitintervall von der Haupttemperaturzunahme bis zur Perfusionszunahme ermittelt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer bzw. Mikroprozessor ein Protokoll zu der durchgeführten Messung liefert.
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