DE3804639A1 - Oberflaechenbeschichtung - Google Patents
OberflaechenbeschichtungInfo
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- B23P6/02—Pistons or cylinders
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K9/044—Built-up welding on three-dimensional surfaces
- B23K9/046—Built-up welding on three-dimensional surfaces on surfaces of revolution
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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- C21D7/02—Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working
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Description
Die Erfindung betrifft eine Oberflächenbeschichtung in
Innenzylindern und/oder Außenzylindern und/oder Kolben
bzw. Kolbenstangen von hydraulischen Kraftkolben,
insbesondere in Auftragsschweißung mit Aluminiumbronze
an Kraftkolben für Schildausbaueinheiten im Steinkohlen
bergbau, wobei die Beschichtung anschließend abgedreht
und danach bandgeschliffen oder gehont wird.
Derartige Zylinder, Kolben und Kolbenstangen in
Schildausbaueinheiten des Steinkohlenbergbaus unter
liegen einem hohen Verschleiß an den Gleitflächen. Der
Verschleiß wird durch hohen Druck in den Kraftkolben,
z. B. 300 bis 400 bar, und durch geringen Ölanteil in
der Hydraulikflüssigkeit verursacht. Es kommt zu
starker Reibung.
Hinzukommt, daß die Kraftkolben an den Gleitflächen
häufig einen Kupferüberzug oder dergleichen besitzen,
um einfachen Korrosionsvorgängen zu begegnen. Sobald
die Kupferschicht verletzt ist, tritt zu der o. b.
mechanischen Korrosion eine elektromechanische Korrosion
im Kontaktbereich Cu/Fe. Es kommt zu dem gefürchteten
Lochfraß. Das Ergebnis sind gravierende Erosionen. Die
Erosionen sind zum Teil mehrere mm tief und relativ
großflächig. Das führt bei fortführendem Betrieb der
Kraftkolben schnell zu einem überhöhten Druckverlust
im Hydrauliksystem, so daß die Schildeinheiten reparatur
bedürftig werden.
Der Bergbau ist bestrebt, schadhafte Kraftkolben zu
reparieren, statt neu zu beschaffen. Die Reparatur
erfolgt in der Weise, daß die Zylinder bzw. Kolben
oder Kolbenstangen an der schadhaften Gleitfläche
spanabhebend bearbeitet werden. Dies ist nur in
begrenztem Umfang möglich, da sonst die Wandstärke
ihre notwendige Festigkeit verliert. Damit ist die
Reparaturfähigkeit von Zylindern, Kolben und Kolben
stangen an sich begrenzt. Nach einem älteren Vor
schlag wird die Reparaturfähigkeit jedoch ganz
erheblich dadurch angehoben, daß die korrodierte
Fläche mit einer Auftragsschweißung versehen wird.
Vorzugsweise findet dabei Aluminiumbronze Verwendung.
Durch die Auftragsschweißung kann die vorher durch
die spanabhebende Bearbeitung verlorene Material
schicht erneuert werden bzw. können starke Erosions
stellen mit Schweiße ausgefüllt werden. Bei Ver
wendung von Aluminiumbronze wird außerdem ein opti
maler Korrosionsschutz erzielt. Anschließend wird die
Oberfläche abgedreht und gehont bzw. geschliffen. Das
Schleifen findet an Außenflächen Verwendung, wie sie
sich an Außenzylindern und Kolben bzw. Kolbenstangen
befinden; das Honen an Innenflächen, z. B. von Innen
zylindern.
Die für die Auftragsschweißung verwendeten Materialien
sind inbesondere dann, wenn es sich dabei nicht um
Stahl handelt, aus dem der Grundkörper des Zylinders
bzw. des Kolbens oder Kolbenstange hergestellt ist,
von geringerer Festigkeit als der Stahl. Dement
sprechend geringer ist die Verschleißfestigkeit der
Auftragsschweißung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Verschleißfestigkeit der Auftragsschweißung anzu
heben. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht,
daß die nach der Auftragsschweißung abgedrehten
Oberflächen anschließend gerollt werden. Das Honen
bzw. Bandschleifen zur Erzielung der vorgeschriebenen
Rauhtiefen entfällt hierdurch. Bei dem Rollen wird
die Oberfläche bzw. Gleitfläche geringfügig ver
dichtet. Das bewirkt eine Erhöhung der Härte und auch
eine Vergleichmäßigung der Härte. Darüber hinaus
werden Rauhtiefen erreicht, die durch Honen bzw.
Bandschleifen nicht erzielbar sind.
Am Beispiel eines Innenzylinders, der zunächst an der
Außenfläche mit einer Spandicke von 1 mm spanabhebend
bearbeitet und dann mit einer Aluminiumbronze-Auftrags
schweißung (AlBz 8) versehen und anschließend auf Maß
erneut überdreht worden ist, ergibt sich nach dem
Drehen eine Rauhtiefe von 0,0049 mm.
Von dem Innenzylinder sind drei Proben bearbeitet
worden: Eine Probe nur abgedreht; eine Probe abgedreht
und gerollt; eine dritte Probe abgedreht und zweimal
mit höherem Druck gerollt.
Das Rollen erfolgt wahlweise durch Verwendung mehrerer
Rollen, die sich gegeneinander an der abzurollenden
Fläche abstützen. Zum Beispiel kommen drei gleichmäßig am
Umfang verteilte Rollen in Betracht, die in einem
Gehäuse anstellbar gehalten sind.
Das Ergebnis einer Härteuntersuchung ist wie folgt:
1 240 - 243 - 220 - 237 - 230
2 240 - 247 - 243 - 251 - 243
3 254 - 247 - 258 - 258 - 254
2 240 - 247 - 243 - 251 - 243
3 254 - 247 - 258 - 258 - 254
Bei einem Mikroschliff in Rohrlängsrichtung quer zur
Schweißrichtung zeigt sich, daß die Schliffe im
Bereich der Schmelzlinien keine Unterschiede auf
weisen. Die an den Primärkorngrenzen des Rohrwerk
stoffes eingewanderten Bronzepartikel sind auch in den
Proben 2 und 3 nicht aufgerissen.
Obige Zahlen zeigen jedoch, daß durch das Rollieren
eine höhere Festigkeit und eine gleichmäßigere
Festigkeit der Oberfläche erreicht werden konnte.
Claims (1)
- Oberflächenbeschichtung in Innenzylindern und/oder an Außenzylindern und/oder an Kolben bzw. Kolbenstangen von hydraulischen Kraftkolben, insbesondere durch Auftragsschweißung mit Aluminiumbronze an Kraftkolben für Schildausbaueinheiten des Steinkohlenbergbaus, wobei die Beschichtung anschließend überdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die so behandelte Fläche rolliert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804639 DE3804639A1 (de) | 1988-01-23 | 1988-02-15 | Oberflaechenbeschichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801978 | 1988-01-23 | ||
DE19883804639 DE3804639A1 (de) | 1988-01-23 | 1988-02-15 | Oberflaechenbeschichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3804639A1 true DE3804639A1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=25864210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883804639 Withdrawn DE3804639A1 (de) | 1988-01-23 | 1988-02-15 | Oberflaechenbeschichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3804639A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1256402A2 (de) * | 2001-05-11 | 2002-11-13 | Ludger Weier | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung abgenutzter Druckguss-Füllkammern |
FR2854584A1 (fr) * | 2003-04-12 | 2004-11-12 | Volkswagen Ag | Composant de moteur et procede de reparation d'un composant moteur |
DE102011087121A1 (de) * | 2011-11-25 | 2013-05-29 | Lufthansa Technik Ag | Verfahren zum Auftragsschweißen |
CN114074243A (zh) * | 2020-08-14 | 2022-02-22 | 山西庞泉重型机械制造有限公司 | 基于环焊熔覆工艺对活塞杆二缸表面进行修补的方法 |
-
1988
- 1988-02-15 DE DE19883804639 patent/DE3804639A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2854584A1 (fr) * | 2003-04-12 | 2004-11-12 | Volkswagen Ag | Composant de moteur et procede de reparation d'un composant moteur |
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CN114074243A (zh) * | 2020-08-14 | 2022-02-22 | 山西庞泉重型机械制造有限公司 | 基于环焊熔覆工艺对活塞杆二缸表面进行修补的方法 |
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