DE3800820A1 - Verfahren zur rechnergestuetzten darstellung zu untersuchender probe-graphiken in form von punktmatrixdarstellungen mit zwei unterschiedlichen soll-helligkeitswerten unter vergleich mit einer abgespeicherten muster-graphik - Google Patents
Verfahren zur rechnergestuetzten darstellung zu untersuchender probe-graphiken in form von punktmatrixdarstellungen mit zwei unterschiedlichen soll-helligkeitswerten unter vergleich mit einer abgespeicherten muster-graphikInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur rech
nergestützten Darstellung zu untersuchender Probe-
Graphiken in Form von Punktmatrixdarstellungen mit
zwei unterschiedlichen Soll-Helligkeitswerten, unter
Vergleich mit einer abgespeicherten Muster-Graphik
insbesondere zur Qualitätsüberprüfung von LC-Punkt
matrix-Anzeigeanordnungen für die Anwendung in Kraft
fahrzeugen od.dgl., wobei jeweils für einen bestimmten
flächigen Ausschnitt der zu untersuchenden Anzeigean
ordnung ein spezifischer Binarisierungs-Schwellwert
ermittelt und dementsprechend eine Klassifizierung der
Segmente der Anzeigeanordnung in "hell" und "dunkel"
vorgenommen wird.
Flüssigkristall-Anzeigeanordnungen, kurz LCD genannt,
werden in zunehmendem Umfang eingesetzt. Für manche
Anwendungsbereiche, wie z.B. den Kraftfahrzeug-Be
reich, stehen einer umfassenderen Verwendung techno
logische Probleme entgegen, insbesondere wegen der
großen klimatischen und dynamischen Belastungen.
Dem stehen grundsätzliche Vorteile von LCD-Anzeigen
wie geringer Leistungsverbrauch und Kompatibilität mit
den meisten Schaltungsfamilien der Digitaltechnik
sowie ein großer Spielraum beim Design gegenüber.
Für den an sich wünschenswerten weiteren Einsatz
solcher LCD-Anzeigen, insbesondere LC-Punktmatrix-An
zeigeanordnungen, in der Serienfertigung ist es erfor
derlich, daß die Qualität und Zuverlässigkeit dersel
ben durch geeignete Prüfmaßnahmen sichergestellt
werden kann, welche einerseits bezogen auf die Prüfung
eines einzelnen Prüflings in der Serie sehr schnell
durchführbar, andererseits aber doch möglichst zuver
lässig sein sollen.
Zur Überprüfung von Flüssigkristall-Anzeigen wird der
zeit ein Testsystem unter dem Handelsnamen "DTS" ver
wendet, bei welchem an ein Grundgerät mit einer Mikro
prozessor-Einheit, einem Bildspeicher und Ein- und
Ausgabeeinheiten, z.B. in Form eines Monitors,
CCD-Kameras angeschlossen werden können. Mit diesen
Kameras können Bilder der jeweils zu untersuchenden
Anzeigeanordnung aufgenommen und über einen 8-Bit
A/D-Wandler in eine Matrix von Grauwerten zerlegt
werden, die im Bildspeicher abgelegt wird. Mit Hilfe
des Prozessor-Systems ist es möglich, diese Bilddaten
zu verarbeiten und auszuwerten. Der Inhalt des Bild
speichers wird über einen D/A-Wandler umgewandelt und
kann auf dem Schwarz-Weiß-Monitor angezeigt werden.
Ein angeschlossenes Terminal dient als Schnittstelle
zwischen Benutzer und Mikroprozessor-Einheit.
Für die Untersuchung üblicher LCD-Anzeigen hat sich
ein derartiges System gut bewährt. Ganz spezielle Pro
bleme ergeben sich jedoch bei der Untersuchung von
LC-Punktmatrix-Anzeigeanordnungen, da dort eine große
Zahl von Anzeigensegmenten bei geringen Abmessungen
jedes einzelnen Segments untersucht werden muß.
Bei der Überprüfung von Punktgraphiken und deren rech
nergestützten Umsetzung zur Darstellung eines gera
sterten Schwarz-Weiß-Bildes ergeben sich insbesondere
bei LC-Punktmatrix-Anzeigen Probleme, wenn die Anzei
geanordnungen von punktförmigen Lichtquellen hinter
leuchtet werden, so daß die Intensität des auftref
fenden Lichtes über die Fläche der Anordnung ungleich
mäßig ist: Zur Darstellung einer bestimmten Graphik
werden ja die einzelnen Segmente der Anzeige so ange
steuert, daß sie das von hinten auftreffende Licht
entweder weitgehend durchlassen oder eine Extinktion
des Lichtes bewirken, so daß diese Segmente zwei
unterschiedliche Soll-Grauwerte einnehmen, d.h. sie
sollen entweder hell oder dunkel erscheinen.
Aufgrund der ungleichmäßigen Ausleuchtung des Anzei
genfeldes kann es aber dazu kommen, daß z.B. ein Seg
ment im Randbereich der Anzeigeanordnung, welches z.B.
"hell" erscheinen soll, objektiv einen ebensolchen
Grauwert einnimmt, wie ein "dunkel" gesteuertes Seg
ment in der Nähe der Lichtquelle oder vielleicht sogar
noch dunkler ist.
Während das menschliche Auge die Gesamtheit der Dar
stellung wahrnimmt und dementsprechend die darzustel
lende Graphik durchaus erkennt, führen derartige Ver
hältnisse bei der rechnergestützten Bilddarstellung,
welche durch Binarisierung mit Hilfe von Grauwert
schwellen der von der CCD-Kamera erfaßten Bildpunkte
arbeiten muß, zu Schwierigkeiten.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß bei einem
derartigen Prüfverfahren ein segmentweise abgespei
chertes Bild einer als "gut" vorgegebenen Probe mit
einem Testmuster verglichen werden muß, welches bei
der laufenden Überprüfung der Serienposition relativ
schnell in einer Halterung vor der CCD-Kamera positio
nierbar sein muß. Hierdurch müssen notwendigerweise in
gewissem Umfang Ungenauigkeiten bei der Positionierung
des zu untersuchenden Musters in Kauf genommen werden,
so daß als Vorgabe lediglich mit Sicherheit gesagt
werden kann, daß die zu untersuchende Anzeigeanordnung
innerhalb eines z.B. rechteckigen Toleranzbereiches zu
liegen kommt. Von geringerer Bedeutung ist, daß die
Ränder der Anzeigeanordnung gegenüber den rechteckigen
Rändern des Toleranzbereiches gekippt sein können.
Bedingt durch eine derartige Verschiebung zwischen den
Segmenten der konkret zu überprüfenden Anzeigeanord
nung und den abgespeicherten Testsegmenten wird ein
dunkel-gesteuertes Segment, welches von hell-gesteuer
ten Segmenten umgeben ist, als heller eingestuft als
es tatsächlich ist, da das Testsegment nicht konkret
mit dem dunkel-gesteuerten Segment zur Deckung kommt,
sondern auch benachbarte, hell-gesteuerte Segmente mit
erfaßt.
Zur Auswertung punktförmiger Graphikdarstellungen mit
von den Soll-Helligkeitswerten abweichenden Graustufen
sind bereits sogenannte lokale histogramm-orientierte
Verfahren bekannt, bei welchen nacheinander Ausschnit
te aus der gesamten zu untersuchenden Graphikdarstel
lung untersucht werden, wobei dann für jeden Aus
schnitt eine Zuordnung der einzelnen Segmente in Ab
hängigkeit von vorgegebenen Schwellwerten zu der
Kategorie "hell" oder "dunkel" vorgenommen wird. Man
macht sich dabei den Umstand zunutze, daß bei den
meisten Anwendungsfällen innerhalb eines solchen
kleineren, zu untersuchenden Bereiches keine so star
ken Grauwertschwankungen vorliegen wie über ein
größerflächiges Bild, so daß dementsprechend das
Herausarbeiten der gesteuerten, aktiven Segmente,
welche z.B. "dunkel" angesteuert sind, gegenüber den
hell gesteuerten Segmenten, welche nur relativ grau
erscheinen, besser möglich ist.
Bei bekannten histogramm-orientierten Verfahren wird
die statistische Verteilung der Grauwerte erfaßt,
wobei sich im Idealfall zwei Maxima der Grauwerte
entsprechend den hell-gesteuerten und den dunkel-
gesteuerten Segmenten ergeben sollten. In Abhängigkeit
von der Lage dieser Maxima wird dann ein Schwellwert
für die Binarisierung der einzelnen Segmente, d.h. für
eine Zuordnung zur Kategorie "dunkel" oder "hell"
definiert.
In der Praxis versagen die bekannten Verfahren dann,
wenn z.B. aufgrund von Unschärfen an den vertikalen
Segmentgrenzen außer den beiden zu erwartenden Grau
wert-Peaks ein dritter Grauwertbereich gehäuft auf
tritt. Darüber hinaus ist mit diesen Kriterien eine
Zuordnung nicht möglich, wenn der jeweils untersuchte
Ausschnitt nur Segmente einer Kategorie enthält, d.h.
z.B. nur dunkle oder nur helle Segmente.
Andere Verfahren zur Schwellwertbildung arbeiten mit
"Gütefunktionen", wobei diese Verfahren jedoch einen
relativ hohen Rechenaufwand bedingen, so daß sie für
einen praxisorientierten Qualitätstestbetrieb wenig
geeignet sind.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß beliebige graphische Darstellungen
in Form einer Punktmatrix zuverlässig ausgewertet
werden können, auch wenn die einzelnen Segmente unab
hängig von den Soll-Helligkeitswerten "dunkel" bzw.
"hell" aufgrund von Ausleuchtungs- oder Darstellungs
inhomogenitäten darüber hinausgehend Grauabstufungen
aufweisen und die zu untersuchende Graphik-Vorlage in
ihrer Lage innerhalb eines Toleranzbereiches nicht
exakt festliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
für jeden derartigen Ausschnitt als Schwellwert das
arithmetische Mittel des jeweils größten Grauwertes
aller unter Berücksichtigung von Lagetoleranzen mög
licherweise in diesen Ausschnitt fallenden abgespei
cherten, als dunkel klassifizierten Muster-Segmente
und des entsprechenden jeweils kleinsten Grauwertes
der als hell klassifizierten Muster-Segmente verwendet
wird.
Dieses Verfahren macht sich den Umstand zunutze, daß
bei dem Einlernen einer Punktmatrix-Anordnung für
jedes Segment ein zuverlässiger Schwellwert angegeben
werden kann, weil bei diesem Einlernen mehrere Ein
lern-Durchläufe zur Optimierung des eingelernten
Musters durchgeführt werden können, d.h. für den
Einlernvorgang kann wirtschaftlich vertretbar ein
wesentlich größerer zeitlicher Aufwand getrieben
werden als bei der späteren Überprüfung einer
konkreten Probe auf Übereinstimmung mit dem vorge
gebenen Muster.
Erfindungsgemäß wird insbesondere ein eingangs be
schriebenes Verfahren weitergebildet, bei welchem eine
Muster-Graphik in Form einer LC-Punktmatrix-Anzeigean
ordnung vor einer CCD-Kamera angeordnet wird, das von
der CCD-Kamera aufgenommene Bild über einen A/D-Wand
ler in eine Matrix von Grauwerten zerlegt und in einem
Bildspeicher abgelegt wird, wobei dann nachfolgend zu
untersuchende Probe-LC-Punktmatrix-Anzeigeanordnungen
ebenfalls vor die CCD-Kamera gebracht, das Bild
wiederum über einen A/D-Wandler in eine Matrix von
Grauwerten zerlegt wird und das derart zerlegte Bild
ausschnittsweise mit den abgespeicherten Bilddaten
verglichen wird, wobei erfindungsgemäß dann vorgesehen
ist, daß für jeden derartigen Ausschnitt als Schwell
wert das arithmetische Mittel des jeweils größten
Grauwertes aller unter Berücksichtigung von Lagetole
ranzen möglicherweise in diesen Ausschnitt fallenden
abgespeicherten, bei der Abspeicherung als dunkel
klassifizierten Muster-Segmente und des entsprechenden
jeweils kleinsten Grauwertes der bei der Abspeicherung
im Bildspeicher als hell klassifizierten Muster-Seg
mente verwendet wird.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang
mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer repräsenta
tiven LC-Punktmatrix-Anzeige,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 1 an
geordneten Ausschnitts umfassend eine Mehrzahl
von Segmenten, wobei in jedes Segment dessen
jeweiliger Grauwert im angesteuerten und nicht
angesteuerten Zustand eingetragen ist,
Fig. 3 einen Toleranzbereich, innerhalb dessen eine zu
untersuchende Probe-Punktmatrix-Anzeige im lau
fenden Testbetrieb zu liegen kommt,
Fig. 4 die Einteilung des in Fig. 3 dargestellten
Toleranzbereiches in Ausschnitte,
Fig. 5 mögliche Extremlagen einer zu untersuchenden
Punktmatrix-Anzeige innerhalb des Toleranzbe
reiches und die sich daraus ergebende maximale
Anzahl von Segmenten, welche in einen einzel
nen, bestimmten, allein eingezeichneten Aus
schnitt fallen kann, und
Fig. 6 die für die erfindungsgemäße Schwellwertbildung
heranzuziehenden Grauwerte für den in Fig. 5
dargestellten Ausschnitt.
In Fig. 1 ist eine LC-Punktmatrix-Anzeige 1 darge
stellt, welche im Ausführungsbeispiel quadratisch ist,
jedoch nicht notwendigerweise quadratisch zu sein
braucht. Die Anzeige 1 besteht aus einer Vielzahl von
einzeln elektrisch ansteuerbaren Segmenten 2, welche
für einen Ausschnitt 3 in Fig. 1 in Fig. 2 vergrößert
dargestellt sind.
Die Punktmatrix-Anzeige 1 wird - wie an sich bekannt
und deshalb in der Zeichnung im einzelnen nicht darge
stellt - durch eine oder mehrere Lichtquellen von hin
ten beleuchtet, wobei durch die elektrische Ansteue
rung der Segmente 2 deren Transmission verändert wird,
so daß diese entweder hell oder dunkel erscheinen. Für
jedes derartige Segment 2 kann ein Grauwert festgelegt
werden, welchen dieses bei einem den Anforderungen
entsprechenden Qualitätszustand der Anzeige 1 ein
nimmt. Die entsprechenden Grauwerte sind in Fig. 2 für
den hell- bzw. dunkel-gesteuerten Zustand jedes Seg
ments 2 eingezeichnet. Die Definition der Grauwerte
ist für die Realisierung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens nicht wesentlich. Beispielsweise kann in Ab
hängigkeit von den Helligkeitsabstufungen der verwen
deten CCD-Kamera der Grauwertbereich von 0 bis 255
gehen, wobei der Wert 255 dann die größte Helligkeit
darstellt, d.h. bei dieser Definition wird der Grau
wert eines bestimmten Segments um so höher sein als
dessen Helligkeit ist.
Eine in Fig. 1 dargestellte Punktmatrix-Anzeige 1 bzw.
noch nicht untersuchte derartige Anzeigen 1 können
während der routinemäßigen Reihenuntersuchung aufgrund
von bei einer schnellen Positionierung unvermeidbaren
Positionierfehlern nicht völlig exakt positioniert
werden, so daß lediglich sicher gesagt werden kann,
daß die zu untersuchenden Anzeigen 1 innerhalb eines
in Fig. 3 dargestellten Toleranzbereiches 4 mit
Sicherheit zu liegen kommen.
Teilt man den in Fig. 3 dargestellten Toleranzbereich
4 willkürlich in Ausschnitte 5 ein (vgl. Fig. 4), kann
bei der Untersuchung einer ganz bestimmten Punktma
trix-Anzeige diese verschiedene denkbare Positionen
innerhalb des Toleranzbereiches 4 einnehmen, wovon in
Fig. 5, oben, vier Extrempositionen dargestellt sind.
Je nachdem wie im Einzelfall die Positionierung der
Punktmatrix-Anzeige 1 erfolgt, fallen in in Randberei
chen liegende Ausschnitte, wie beispielsweise den Aus
schnitt 5, unterschiedliche Zahlen von Segmenten 2.
In Fig. 5, unten, ist ein Bereich 6 eingezeichnet,
welcher alle diejenigen Segmente 2 umfaßt, welche
theoretisch bei einer beliebigen Positionierung der
Punktmatrix-Anzeige 1 in den speziell betrachteten
Ausschnitt 5 fallen können. Neben den Segmenten 2, die
durch den Ausschnitt 5 ohnehin überdeckt werden, fal
len in den Bereich 6 solche Segmente, welche in den
Ausschnitt 5 fallen, wenn die jeweils zu untersuchende
Punktmatrix-Anzeige 1 nach oben oder unten verschoben
ist.
Zur Vereinfachung der Darstellung wird angenommen, daß
der Bereich 6 dem ausschnittsweise dargestellten Be
reich von Segmenten 2 gemäß Fig. 2 entspricht.
Erfindungsgemäß wird von den Segmenten 2 dieses Berei
ches 6 der jeweils größte Grauwert (im Ausführungsbei
spiel "19") der als dunkel klassifizierten Muster-Seg
mente 2 und der jeweils kleinste Grauwert (im Ausfüh
rungsbeispiel "130") der als hell klassifizierten
Muster-Segmente 2 verwendet, so daß sich im vorliegen
den Fall als Schwellwert für die Diskriminierung und
Zuordnung hell-dunkel ein Grauwert von 74 oder 75 er
geben würde, der eine zuverlässige Zuordnung ermög
licht.
Wie vorstehend stellvertretend für den Ausschnitt 5
dargelegt, läßt sich für jeden der in Fig. 4 darge
stellten Ausschnitte entsprechend dem beispielsweise
gewählten Ausschnitt 5 ein Schwellwert ermitteln.
Claims (2)
1. Verfahren zur rechnergestützten Darstellung zu
untersuchender Probe-Graphiken in Form von Punkt
matrixdarstellungen mit zwei unterschiedlichen Soll-
Helligkeitswerten unter Vergleich mit einer abgespei
cherten Muster-Graphik, wobei jeweils für einen be
stimmten flächigen Ausschnitt der zu untersuchenden
Anzeigeanordnung ein spezifischer Binarisierungs-
Schwellwert ermittelt und dementsprechend eine Klas
sifizierung der Segmente der Anzeigeanordnung in
"hell" und "dunkel" vorgenommen wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß für jeden derartigen Ausschnitt als
Schwellwert das arithmetische Mittel des jeweils
größten Grauwertes aller unter Berücksichtigung von
Lagetoleranzen möglicherweise in diesen Ausschnitt
fallenden abgespeicherten, als dunkel klassifizierten
Muster-Segmente und des entsprechenden jeweils klein
sten Grauwertes der als hell klassifizierten Muster-
Segmente verwendet wird.
2. Verfahren zur rechnergestützten Darstellung zu
untersuchender Probe-Graphiken in Form von Punkt
matrixdarstellungen mit zwei unterschiedlichen Soll-
Helligkeitswerten unter Vergleich mit einer abge
speicherten Muster-Graphik, insbesondere zur Quali
tätsüberprüfung von LC-Punktmatrix-Anzeigeanordnungen
für die Anwendung in Kraftfahrzeugen od.dgl., wobei
eine Muster-Graphik in Form einer Punktmatrix-An
zeigeanordnung vor einer CCD-Kamera angeordnet wird,
das von der CCD-Kamera aufgenommene Bild über einen
A/D-Wandler in eine Matrix von Grauwerten zerlegt und
in einem Bildspeicher abgelegt wird, wobei dann nach
folgend zu untersuchende Probe-Punktmatrix-Anzeige
anordnungen ebenfalls vor die CCD-Kamera gebracht, das
Bild wiederum über einen A/D-Wandler in eine Matrix
von Grauwerten zerlegt und das zerlegte Bild aus
schnittsweise mit den abgespeicherten Bilddaten ver
glichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden
derartigen Ausschnitt als Schwellwert das arithme
tische Mittel des jeweils größten Grauwertes aller
unter Berücksichtigung von Lagetoleranzen möglicher
weise in diesen Ausschnitt fallenden abgespeicherten,
bei der Abspeicherung als dunkel klassifizierten
Muster-Segmente und des entsprechenden jeweils klein
sten Grauwertes der bei der Abspeicherung im Bildspei
cher als hell klassifizierten Muster-Segmente verwen
det wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3800820A DE3800820A1 (de) | 1988-01-14 | 1988-01-14 | Verfahren zur rechnergestuetzten darstellung zu untersuchender probe-graphiken in form von punktmatrixdarstellungen mit zwei unterschiedlichen soll-helligkeitswerten unter vergleich mit einer abgespeicherten muster-graphik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3800820A DE3800820A1 (de) | 1988-01-14 | 1988-01-14 | Verfahren zur rechnergestuetzten darstellung zu untersuchender probe-graphiken in form von punktmatrixdarstellungen mit zwei unterschiedlichen soll-helligkeitswerten unter vergleich mit einer abgespeicherten muster-graphik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3800820A1 true DE3800820A1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6345226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3800820A Ceased DE3800820A1 (de) | 1988-01-14 | 1988-01-14 | Verfahren zur rechnergestuetzten darstellung zu untersuchender probe-graphiken in form von punktmatrixdarstellungen mit zwei unterschiedlichen soll-helligkeitswerten unter vergleich mit einer abgespeicherten muster-graphik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3800820A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111490A1 (de) * | 1990-04-10 | 1991-10-17 | Gerber Scientific Instr Co | Verfahren und geraet zur erstellung einer datenbasis mit drei zustaenden fuer den einsatz bei automatischen optischen pruefsystemen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4442544A (en) * | 1981-07-09 | 1984-04-10 | Xerox Corporation | Adaptive thresholder |
US4561103A (en) * | 1981-07-29 | 1985-12-24 | Dai Nippon Insatsu Kabushiki Kaisha | Print inspecting method and apparatus |
-
1988
- 1988-01-14 DE DE3800820A patent/DE3800820A1/de not_active Ceased
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