Verfahren' zur Herstellung .von. Kunststeinmasse. Gegenstand der Erfindung!
ist ein Verfahren zur Herstellung von künstlicher Steinmasse mit Hilfe von Magnesias.alzzenent.
Künst-_ liehe Steine oder künstlichen Marmor aus gebrannter Magnesia oder aus Magnesiazeinenten
gibt es schon seit Jahren. Bei diesen Verfahren wurde vörwiegend der Zement mit
etwa 50 Prozent und mehr Chlormagnesiumlauge als Bindemittel durchsetzt,
wobei ein Pressen dieses Zementes nicht möglich: war, da dieser sich in einem mörtelartigen
Zu- I, stand befand. Es sind auch dichtere oder trocknere Mischungen unter Anwendung
von hohem Druck zu Platten verpreßt worden. Bei Gieß-- oder Streichmassen dauerte
der Trocknungvorgang einen bis zwei Tage, bis die Gegenstände so weit einigermaßen
angetrocknet waren, daß.sie aus den Formen genommen werden konnten, um dann völlig
getrocknet zu werden.. Dabei trat aber eine Veränderung .der Gegenstände ein,, und
zwar sowohl :durch Schwinden (Austrocknen des Wasserzusatzes) als auch @durch Treiben,
da die gebrannte Magnesia :die Eigenschaft hat, beim Abbinden warm zu werden ,und
sich auszudehnen. Genaue Stücke mit Öfnung en und Vertiefungen, wie sie bei elektrischen.
Installationsgegenständen zum Einsetzen von Federn und Schrauben; .usw. gebraucht
werden, konnten nach Ansicht des Erfinders so nicht hergestellt werden. Das Treiben
trat hauptsächlich dann ein, wenn der Zement in teigförmigem Zustand geformt wurde.
Mit einem einigermaßen starken Druck _ Ii#.o:nnten.-. derartige Zemente überhaupt
.nicht verarbeitet werden, @da dann :die Masse aus den Formen herausspritzte.Process' for the production of .of. Artificial stone mass. Subject of the invention! is a process for the production of artificial stone mass with the help of Magnesias.alzzenent. Artificial stones or artificial marble made of burnt magnesia or magnesia stone have been around for years. In these processes, the cement was predominantly interspersed with about 50 percent or more chloromagnesium lye as a binding agent, whereby pressing of this cement was not possible because it was in a mortar-like state. Denser or drier mixtures have also been pressed into panels using high pressure. In the case of casting or coating slips, the drying process lasted one to two days until the objects had dried to a certain extent that they could be removed from the molds and then dried completely. However, the objects changed ,, namely both: through shrinkage (drying out of the added water) and @ through drifting, since the burnt magnesia: has the property of becoming warm and expanding when it sets. Exact pieces with openings and depressions, like those in electric. Installation items for inserting springs and screws; .etc. needed, could not be manufactured in the opinion of the inventor. The drift occurred mainly when the cement was molded in a dough state. With a reasonably strong pressure _ Ii # .o: nnten.-. Such cements are not processed at all, @ because then: the mass spurted out of the molds.
Mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird eine Masse
erzeugt, die das Porzellan bei technischen Bund sonstigen Gegenständen, besonders
bei elektrischen. Installationsstücken ersetzen kann, steinhart, unverbrennbar,
wasserfest und -billig herzustellen ist, ohne daß ein. Brennen nötig wird. Das Verfahren
besteht in folgendem: Nach der Erfindung wind eine Trockenmischung, gemacht aus
sonst für :diese Zwecke bekannten Stoffen, nämlich aus gebrannter Magnesia, Kieselsäure,.
Holzmehl und ,geschlämmter Kreide, diese Mischung mit 2o Prozent 8oprozentiger Chlormagnesiumlauge,
,die statt mit Wasser mit konzentrierter essigsaurer Tonerde hergestellt ist, artgefeuchtet
und geknetet .:und .dann eingedickte Sulfitablauge auf 2o Prozent zugesetzt und
ebenfalls geknetet, bis zu einer völlig ,dicken zähen Masse. Diese Masse wird aus
der Knetmaschine genommen, in der sie sich in dickem, klumpenartigem Zustand befindet,
in einer Zerreißmaschine zerkleinert und pulverförmig abgesiebt. Das so entstandene
Zementpulver sieht äußerlich trocken aus, hat aber noch so viel Feuchtigkeit in
sich., wie zum Abbinden nötig -ist. Die Feuchtigkeit ist jedoch so gering, daß beim
Austrocknen eine Sehwindung nicht mehr erfolgen kann, um so mehr als. die Gegenstände
unter hohem Druck _gepreß «:ercln.
Das auf die vorstehende Weise
hergestellte Zementpulver wird nun in eine Preßform, ähnlich wie solche beim Pressen
von Porzellan verwendet wird, gegeben und unter hohem Druck, je nach Größe des Gegenstandes
von 5 ooo bis 2o ooo kg, gepreßt. Das Zementpulver preßt sich derart dicht zusammen,
claß der Gegenstand sehr fest wird und völlig fertig aus der Presse kommt. Die Neuheit
besteht also darin, @daß der Trockenmischung außer dem bisher gebräuchlichen Chlormagnesium,
das mit Wasserzusatz zur Lauge verwandelt wurde, nunmehr mit konzentrierter essigsaurer
Tonerde zur Lauge verwandelt wirst, noch eingedickte Sul-fitablauge zugesetzt wird,
wodurch eine sehr konsistente Masse erzielt wird, die sich pulvern läßt und innerhalb
einer bis zwei Stunden gepreßt werden, kann, ahne daß der Abbindungsvorgang der
Magnesia beeinträchtigt wird. Magnesia bindet mit Chlormagnesiumlauge in etwa sechs
Stun-,den ab, und dieser Vorgang wird durch die Sulfitablauge verzögert. Das gepreßte
Stück bindet dann in warmen. Trockenräumen in etwa 24 Stunden ab und wirst. zu einer
steinharten, dem Porzellan gleichkommenden Masse.With the method according to the present invention a mass is obtained
produced, which the porcelain with technical federal other objects, especially
with electrical. Can replace installation pieces, rock-hard, incombustible,
is waterproof and cheap to manufacture without a. Burning becomes necessary. The procedure
consists in the following: According to the invention, a dry mix made from
otherwise known for: these purposes, namely made of burnt magnesia, silica ,.
Wood flour and, slurried chalk, this mixture with 2o percent 8% magnesium chloride solution,
which is made with concentrated acetic acid clay instead of water
and kneaded.: and .then thickened sulphite liquor was added to 20 percent and
also kneaded to a completely thick, viscous mass. This mass is made from
taken from the kneading machine, where it is in a thick, lumpy state,
crushed in a shredding machine and sieved in powder form. The resulting
Cement powder looks dry on the outside, but still has so much moisture inside
as necessary for setting. However, the humidity is so low that the
A visual curl can no longer dry out, all the more so than. things
"pressed" under high pressure: ercln.
That in the way above
The cement powder produced is now placed in a press mold, similar to that used for pressing
Used by porcelain, given and under high pressure, depending on the size of the item
from 5,000 to 20,000 kg, pressed. The cement powder compresses so tightly
that the object becomes very solid and comes out of the press completely finished. The novelty
consists in the fact that the dry mixture, in addition to the previously used chloromagnesium,
which was transformed into lye with the addition of water, now with concentrated acetic acid
Alumina is transformed into lye, still thickened sulphite waste lye is added,
thereby achieving a very consistent mass that can be powdered and within
can be pressed for one to two hours, anticipating that the setting process of the
Magnesia is affected. Magnesia binds in about six with magnesium chloride solution
Hours, and this process is delayed by the sulphite waste liquor. The pressed
Piece then ties in warm. Drying rooms in about 24 hours and you will. to a
rock-hard, porcelain-like mass.