DE3742863A1

DE3742863A1 - Blank-cartridge apparatus and blank-cartridge barrel

Info

Publication number: DE3742863A1
Application number: DE19873742863
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl Ing Mauch; Juergen Melber
Original assignee: Heckler und Koch GmbH
Current assignee: Heckler und Koch GmbH
Priority date: 1987-12-17
Filing date: 1987-12-17
Publication date: 1989-06-29

Abstract

A blank-cartridge apparatus and blank-cartridge barrel for self-loading hand-held weapons including machine guns, which has an adjustable restrictor which is connected in the path of the propellant gases from the interior of the barrel to the exterior, the restrictor having a restrictor part which can rotate about an axis and has a restrictor opening incorporated, is characterised in that the rotation axis of the restrictor part (20) runs parallel to the barrel axis (9), that the restrictor part (20) has a restrictor opening (21) which runs essentially parallel to the rotation axis and is at least partially eccentric with respect to the rotation axis, in that the restrictor part (20) interacts with a fixed-position, further restrictor part (29) which has a gas passage (31), and in that the restrictor opening (21) and the gas passage (31) can be superimposed to a greater or lesser extent by rotating the restrictor part (20). In consequence, simple production is possible (Figure 1). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein Manöverpatronengerät für selbst ladende Handfeuerwaffen einschließlich Maschinengewehre, das eine verstellbare Drossel aufweist, die in den Weg der Treibgase vom Inneren des Rohrs nach außen eingeschaltet ist, wobei die Drossel ein um eine Achse drehbares, eine eingearbeitete Drosselöffnung aufweisendes Drosselteil aufweist. Die Erfindung betrifft auch ein Manöverpatronen rohr, das eine Vorrichtung mit den Merkmalen des oben ge schilderten Geräts aufweist. The invention relates to a maneuver cartridge device for yourself loading handguns including machine guns, the has an adjustable throttle in the way of Propellants switched on from the inside of the pipe to the outside is, the throttle being rotatable about an axis, a integrated throttle part having. The invention also relates to a maneuver cartridge tube, which is a device with the features of the above ge described device.

Ein derartiges Gerät dient dazu, beim Verschießen von Manö verpatronen oder Übungspatronen ohne Geschoß durch Einstel lung der Drossel trotz der geringeren Treibgasentwicklung der Manöverpatronen ein sicheres automatisches Laden der Waffe zu ermöglichen. Derartige Geräte sind sowohl bei Gas druckladern als auch bei Rückstoßladern einsetzbar.Such a device is used when shooting maneuvers cartridges or practice cartridges without bullet by setting throttle despite the lower propellant gas development of the maneuver cartridges a safe automatic loading of the To enable weapon. Such devices are both with gas pressure loaders as well as with recoil loaders.

Ein bekanntes Gerät der eingangs beschriebenen Art, bei dem das Gerät ein etwa kreiszylindrisches Gehäuse aufweist, das im vorderen Bereich des Rohrs der Waffe in dessen axialer Verlängerung an der Waffe befestigt wird, weist einen quer zum Gehäuse des Geräts in diesem drehbar gelagerten im wesentlichen kreiszylindrischen Bolzen auf, der in seiner zylindrischen Außenfläche eine Aussparung aufweist. Je nach Drehstellung des Bolzens können Treibgase durch einen Kanal, der durch die Aussparung und durch eine im Gehäuse angeord nete Gegenfläche begrenzt wird, wobei der Kanal je nach Drehstellung mehr oder weniger stark geöffnet ist, hindurch strömen. Der Bolzen muß hochgenau in Bohrungen in das Gehäu se eingepaßt werden, damit ein unerwünschtes seitliches Entweichen der Treibgase verhindert wird. Dennoch erodieren die Treibgase die die Verstellbarkeit des Bolzens gewährlei stende Gleitpassung, so daß sich der Bolzen festfrißt und die Einstellung nicht mehr geändert werden kann.A known device of the type described above, in which the device has an approximately circular cylindrical housing that in the front of the barrel of the weapon in its axial Extension attached to the weapon has a cross to the housing of the device in this rotatably mounted essential circular cylindrical bolt on which in its cylindrical outer surface has a recess. Depending on Rotational position of the pin can propellant gases through a channel, which is arranged through the recess and through one in the housing Nete counter surface is limited, the channel depending on Rotation position is more or less open, through stream. The pin must be very precisely drilled in the housing se be fitted so that an undesirable side Escape of the propellant gases is prevented. Still erode the propellant gases which ensure the adjustability of the bolt constant sliding fit, so that the bolt seizes and the setting can no longer be changed.

Hat die Waffe ein langes Rohr, so kann es sein, daß dann, wenn das soeben beschriebene Gerät an der Rohrmündung ange ordnet wird, der Treibladungsimpuls nicht ausreicht, um ein sicheres automatisches Laden zu gewährleisten. Daher ist es bekannt, das Manöverpatronengerät zur Rohrmitte oder Lauf mitte hin versetzt anzuordnen. Nach dem etwaigen Entfernen des Manöverpatronengeräts ist dann kein schießfähiges Rohr mehr vorhanden; es muß vielmehr, wenn die Waffe zum scharfen Schießen umgerüstet werden soll, das mit dem Manöverpatro nengerät versehene Rohr, das hier als Manöverpatronenrohr bezeichnet wird, gegen ein normales schießfähiges Rohr ausgetauscht werden.If the weapon has a long barrel, it may be that when the device just described is attached to the pipe mouth is ordered, the propellant charge pulse is not sufficient to to ensure safe automatic loading. Therefore, it is known, the maneuver cartridge device to the center of the tube or barrel to be arranged in the middle. After any removal the maneuvering cartridge device is then not a shootable tube more available; it must rather be when the weapon is sharp Shooting to be converted with the maneuver patrol tube provided with the device, here as a maneuvering cartridge tube is referred to against a normal shootable pipe be replaced.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät und ein Rohr der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das ein facher herstellbar ist.The invention has for its object a device and a Pipe of the type described above to create the one is easier to manufacture.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Drehachse des Drosselteils parallel zur Rohrachse ver läuft, daß das Drosselteil eine im wesentlichen parallel zur Drehachse verlaufende, zumindest teilweise zur Drehachse exzentrische Drosselöffnung aufweist, daß das Drosselteil mit einem ortsfesten, weiteren Drosselteil zusammenwirkt, das einen Gasdurchlaß aufweist, und daß die Drosselöffnung und der Gasdurchlaß durch Drehung des Drosselteils mehr oder weniger stark zur Deckung bringbar sind. Die Drehachse kann mit der Rohrachse zusammenfallen.This object is achieved according to the invention in that ver the axis of rotation of the throttle part parallel to the pipe axis runs that the throttle part a substantially parallel to Axis of rotation extending, at least partially to the axis of rotation has eccentric throttle opening that the throttle part interacts with a fixed, further throttle part, which has a gas passage, and that the throttle opening and the gas passage by rotating the throttle part more or are less congruent. The axis of rotation can coincide with the pipe axis.

Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Treibgase beim erfindungsgemäßen Gerät bzw. Rohr nicht entlang zylind rischer Dichtflächen zwischen relativ zueinander verdrehba ren Teilen strömen müssen. Dadurch ist die Herstellung vereinfacht und die Gefahr des Festfressens besteht nicht. Weiter ist von Vorteil, daß das Drosselteil und das weitere Drosselteil ohne Schwierigkeit so lang gemacht werden kön nen, daß die Drosselöffnung und der Gasdurchlaß infolge ihrer Länge eine große Standzeit haben. Demgegenüber ver größern bei der bekannten Vorrichtung die heißen Pulvergase in kurzer Zeit den Durchlaßquerschnitt, und eine Verlänge rung des Durchlasses ist nicht ohne Änderung der äußeren Abmessungen, insbesondere des Querschnitts des Geräts mög lich.The advantage of the invention is that the propellant gases not along the cylinder in the device or pipe according to the invention Rischer sealing surfaces between rotatable relative to each other parts must flow. This is the manufacture simplified and there is no risk of seizing. Another advantage is that the throttle part and the other Throttle part can be made so long without difficulty NEN that the throttle opening and the gas passage as a result their length has a long service life. In contrast ver increase the hot powder gases in the known device in a short time the passage cross-section, and an extension The passage is not without changing the outside Dimensions, especially the cross section of the device possible Lich.

Ein Manöverpatronenrohr, das ein erfindungsgemäßes Manöver patronengerät beispielsweise auf der Hälfte seiner Länge aufweist, hat dann, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beide Enden des Manöverpatronengeräts gegeneinan der um die Rohrachse verdrehbar sind und mit den Drosseltei len gekoppelt sind, den weiteren Vorteil, daß die Drossel wirkung selbst dann ohne Schwierigkeiten verändert werden kann, wenn das Manöverpatronenrohr innerhalb eines Rohrman tels angeordnet ist, so daß das eigentliche Manöverpatronen gerät nicht zugänglich ist. Bei einem derartigen Manöverpa tronenrohr braucht der Schütze nämlich lediglich das freie Ende des Manöverpatronenrohrs, das zweckmäßigerweise mit einem an seiner Stirnfläche angeordneten diametral verlau fenden Schlitz versehen ist, um mit einem Schraubenzieher oder dgl. Werkzeug anzugreifen, zu verdrehen, um die Dros selwirkung in der gewünschten Weise zu ändern. Es versteht sich, daß es für diese leichte Handhabung keinen Unterschied bedeutet, ob das Manöverpatronengerät mit einem hinteren und einem vorderen Teil des Rohrs lösbar verbunden ist, oder ob etwa, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgese hen, der vordere Teil des Manöverpatronengeräts so verlän gert ist, daß dieser Teil den restlichen Teil des Manöver patronenrohrs bildet. A maneuver cartridge tube, which is a maneuver according to the invention cartridge device, for example, on half its length has, if, according to one embodiment, the Invention both ends of the maneuver cartridge against each other which can be rotated around the pipe axis and with the throttling device len are coupled, the further advantage that the throttle effect can then be changed without difficulty can if the maneuver cartridge inside a Rohrman is arranged so that the actual maneuver cartridges device is not accessible. With such a maneuver The shooter only needs the free tube End of the maneuver cartridge tube, which suitably with a diametrically blue arranged on its end face is provided with a screwdriver or the like. Attack tool, twist to the Dros change interaction in the desired manner. It understands themselves that there is no difference for this easy handling means whether the maneuver cartridge device with a rear and a front part of the tube is detachably connected, or whether about how vorese in one embodiment of the invention hen, so extend the front part of the maneuver cartridge device t is that this part of the rest of the maneuver cartridge tube forms.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind das Drosselteil und das weitere Drosselteil jeweils mit einem von zwei relativ zueinander drehbar angeordneten Teilen des Geräts drehfest und zumindest annähernd gasdicht verbunden. Dies ermöglicht eine einfache Konstruktion.In one embodiment of the invention, the throttle part and the further throttle part each with one of two Parts of the device rotatably arranged relative to one another non-rotatably and at least approximately gastight connected. This enables simple construction.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung haben das Drossel teil und/oder das weitere Drosselteil eine im wesentlichen kreiszylindrische Außenform und sind in entsprechende Boh rungen der zueinander drehbar angeordneten Teile eingesetzt. Durch die kreiszylindrische Außenform der Drosselteile ergibt sich mit einfachen Mitteln eine weitestgehend gas dichte Verbindung mittels einer Preßpassung. Insbesondere diese Ausführungsform ermöglicht durch Auswechseln der Drosselteile eine einfache Instandsetzung ohne aufwendiges Einpassen. Demgegenüber ist bei dem eingangs beschriebenen bekannten Gerät eine Instandsetzung aufwendiger, weil die den Bolzen aufnehmenden Bohrungen nachgearbeitet werden müssen und ein im Durchmesser größerer Ersatzbolzen einge paßt werden muß.In one embodiment of the invention, the throttle part and / or the further throttle part an essentially circular cylindrical outer shape and are in corresponding Boh the rotatably arranged parts used. Due to the circular cylindrical outer shape of the throttle parts a simple gas results in a largely gas tight connection by means of a press fit. In particular this embodiment enables by changing the Throttle parts a simple repair without time-consuming Fit in. In contrast to that described in the beginning known device a repair more expensive because the the bolt-receiving holes are reworked need and a larger diameter replacement bolt inserted must be fitted.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Enden des Geräts gegeneinander um die Rohrachse verdrehbar und mit den Drosselteilen gekoppelt. Dies ermöglicht, wie bereits oben erwähnt, eine leichte Verstellung der Drossel wirkung von vorn mittels einer Drehung um die Rohrachse.In one embodiment of the invention, the two are The ends of the device can be rotated against each other around the pipe axis and coupled to the throttle parts. This enables how already mentioned above, a slight adjustment of the throttle effect from the front by rotating around the pipe axis.

Die Erfindung gestattet es, daß, wie bei einer Ausführungs form vorgesehen, die beiden relativ zueinander beweglichen Teile der Drossel mit ebenen Flächen aneinander anliegen, wodurch eine einfache Herstellung dieser eine Dichtfunktion ausübenden Flächen möglich ist. The invention allows that, as with an embodiment Form provided, the two are movable relative to each other Parts of the throttle rest against each other with flat surfaces, thereby making this a sealing function easy to manufacture exercising areas is possible.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesent liche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die ein zelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Auführungform der Erfin dung verwirklicht sein. Es zeigenFurther features and advantages of the invention result from the following description of an embodiment the invention with reference to the drawing, which is essential to the invention Liche details shows, and from the claims. The one Individual characteristics can be used individually or in groups in any combination with a performance form of the Erfin be realized. Show it

Fig. 1 einen abgebrochenen Längsschnitt durch ein Aus führungsbeispiel eines Manöverpatronengeräts, Fig. 1 shows a broken longitudinal section through a guide, for example from a blank cartridge device,

Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 2 shows a section along the line II-II in Fig. 1 and

Fig. 3 ein Manöverpatronenrohr. Fig. 3 shows a maneuver cartridge tube.

Das nachfolgend als Gerät 1 bezeichnete Manöverpatronengerät weist ein im wesentlichen rohrförmiges, zur Befestigung an der Waffe, beispielsweise einem Maschinengewehr oder einer Maschinenpistole bestimmtes Gehäuseteil 3 und ein in dessen axialer Verlängerung angeordnetes weiteres, ebenfalls rohr förmiges Gehäuseteil 5 auf, das an seinem freien, in Fig. 1 nach links weisenden Ende einen Einschnitt 7 hat, der den Eingriff eines Werkzeugs erlaubt, um das weitere Gehäuseteil 5 relativ zum Gehäuseteil 3 zu verdrehen, wobei die Drehach se in der Längsachse 9 der Vorrichtung, die der Achse des Rohrs oder Laufs der Waffe entspricht, liegt. Im weiteren Gehäuseteil 5 ist eine rechtwinklig zur Längsachse 9 der Vorrichtung verlaufende Bohrung 11 vorgesehen, in die ein Bolzen 13 eingesetzt ist. Im Bereich der Bohrung 11 ist der Außendurchmesser des weiteren Gehäuseteils 5 verringert und mit dem hierdurch gebildeten Abschnitt 15 verringerter Dicke ist das weitere Gehäuseteil 5 in das entsprechend aufgebohr te Gehäuseteil 3 eingesetzt. Der Bolzen 13 ist erst nach dem Zusammensetzen der beiden Gehäuseteile 3 und 5 ins weitere Gehäuseteil 5 eingesetzt worden. Seine über den äußeren Umfang des Abschnitts 15 hinausragenden Endabschnitte befin den sich dabei in einem in Umfangsrichtung verlaufenden Langloch 17 des Gehäuseteils 3. Durch dieses Langloch 17 wird der Drehwinkel zwischen den beiden Gehäuseteilen 3 und 5 begrenzt. Im Ausführungsbeispiel ist ein Drehwinkel von 45° möglich, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Durch den Eingriff des Bolzens 13 im Langloch 17 sind die Gehäuseteile 3 und 5 miteinander verbunden.The maneuver cartridge device referred to below as the device 1 has an essentially tubular housing part 3 intended for attachment to the weapon, for example a machine gun or a submachine gun, and a further, likewise tubular housing part 5 arranged in its axial extension, which is attached to its free, in Fig. 1 to the left end has a notch 7 , which allows the engagement of a tool to rotate the further housing part 5 relative to the housing part 3 , the Drehach se in the longitudinal axis 9 of the device, the axis of the tube or barrel of Weapon corresponds, lies. In the further housing part 5 , a bore 11 is provided which extends at right angles to the longitudinal axis 9 of the device and into which a bolt 13 is inserted. In the area of the bore 11 , the outer diameter of the further housing part 5 is reduced and with the section 15 of reduced thickness formed in this way, the further housing part 5 is inserted into the correspondingly drilled out housing part 3 . The bolt 13 has been inserted into the other housing part 5 after the assembly of the two housing parts 3 and 5. FIG. Its end sections projecting beyond the outer circumference of section 15 are located in an elongated hole 17 of the housing part 3 that extends in the circumferential direction. Through this slot 17 , the angle of rotation between the two housing parts 3 and 5 is limited. In the exemplary embodiment, a rotation angle of 45 ° is possible, as is indicated in FIG. 2. By engaging the bolt 13 in the slot 17 , the housing parts 3 and 5 are interconnected.

Der in Fig. 1 rechte Endbereich des Abschnitts 15 weist eine gegen den lichten Innendurchmesser des weiteren Gehäuseteils 5 etwas weitere Bohrung 19 auf, in die ein im wesentlichen kreiszylindrischer Körper als Drosselteil 20 eingesetzt ist, der eine die Längsachse 9 gerade noch berührende als Bohrung ausgebildete Drosselöffnung 21 aufweist, deren Längsrichtung parallel zur Längsachse 9 verläuft. Das Drosselteil 20 ist durch eine gasdichte Preßpassung in dem weiteren Gehäuseteil 5 befestigt. Die rechte, der Waffe zugewandten Endfläche des Drosselteils 20 fluchtet mit der nach rechts weisenden Endfläche des Abschnitts 15.The right-hand end region of section 15 in FIG. 1 has a bore 19 which is somewhat wider than the inside diameter of the further housing part 5 and into which an essentially circular-cylindrical body is inserted as a throttle part 20 which forms a bore just touching the longitudinal axis 9 Has throttle opening 21 , the longitudinal direction of which runs parallel to the longitudinal axis 9 . The throttle part 20 is fastened in the further housing part 5 by a gas-tight interference fit. The right end face of the throttle part 20 facing the weapon is aligned with the right end face of the section 15 .

In dem an das Drosselteil 20 angrenzenden Bereich des Gehäu seteils 3 ist in diesem ebenfalls eine gegenüber der unmit telbar angrenzenden Bohrung 25 erweiterte Bohrung 27 einge bracht, in die ein im wesentlichen zylindrisches weiteres Drosselteil 29 mit Preßpassung gasdicht eingesetzt ist. Das weitere Drosselteil 29 weist ebenfalls eine als Bohrung ausgebildete und parallel zur Längsachse 9 verlaufende Aussparung 31 auf, die in der in Fig. 1 gezeigten Stellung mit der Drosselbohrung 21 fluchtet. Die Durchmesser der Drosselbohrung 21 und der Aussparung 31 sind gleich groß.In the area adjacent to the throttle part 20 of the housing set 3 , an enlarged bore 27 is introduced in this also in relation to the immediately adjacent bore 25 , into which a substantially cylindrical further throttle part 29 with a press fit is inserted gas-tight. The further throttle part 29 likewise has a cutout 31 which is designed as a bore and runs parallel to the longitudinal axis 9 and which is aligned with the throttle bore 21 in the position shown in FIG. 1. The diameter of the throttle bore 21 and the recess 31 are the same size.

Die einander zugewandten Flächen 33 des Drosselteils 20 und 35 des weiteren Drosselteils 29 sind eben und liegen gas dicht aneinander an.The mutually facing surfaces 33 of the throttle part 20 and 35 of the further throttle part 29 are flat and lie gas-tight against one another.

Im Ausführungsbeispiel ist der Drehwinkel zwischen den Gehäuseteilen 3 und 5 so begrenzt, daß ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung mit der geringsten Drosselwirkung die durch die Drossel für die von rechts in Fig. 1 kommenden Treibgase gebildete Durchlaßöffnung nicht vollständig ver schlossen werden kann, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, in der mit einer ausgezogenen Linie die Lage der bezüglich der Waffe als ortsfest anzunehmenden Bohrung 31 und mit einer strichpunktierten Linie die relativ zur Bohrung 31 um 45° verstellte Drosselöffnung 21 gezeigt ist.In the exemplary embodiment, the angle of rotation between the housing parts 3 and 5 is so limited that, starting from the position shown in FIG. 1 with the least throttling effect, the passage opening formed by the throttle for the propellant gases coming from the right in FIG. 1 cannot be completely closed as can be seen from Fig. 2, in which the gun is shown as a fixed location to be adopted bore 31 and with a broken line the to the bore 31 obstructed relative to 45 ° throttle opening 21 with a solid line the position of the relative.

Die Gehäuseteile 3 und 5 bestehen im Ausführungsbeispiel aus Stahl. Das Drosselteil 20 und das weitere Teil 29 bestehen aus hochlegiertem Molybdän-Stahl.The housing parts 3 and 5 are made of steel in the embodiment. The throttle part 20 and the further part 29 consist of high-alloy molybdenum steel.

Die Drosselteile 20 und 29 haben im Ausführungsbeispiel einen Außendurchmesser von etwa 4 mm, eine Länge in Richtung der Längsachse 9 von etwa 3 mm, und der Durchmesser der Drosselöffnung 21 und der Bohrung 31 beträgt jeweils etwa 1 mm. In the exemplary embodiment, the throttle parts 20 and 29 have an outer diameter of approximately 4 mm, a length in the direction of the longitudinal axis 9 of approximately 3 mm, and the diameter of the throttle opening 21 and the bore 31 is approximately 1 mm in each case.

Sofern nach längerem Gebrauch die Drosselteile 20 und 29 verschleißen sollten, können sie einfach ausgewechselt werden. Wegen des Preßsitzes gelangen keine Treibgase in den Bereich der zylindrischen Außenfläche der Drosselteile 20 und 29.If the throttle parts 20 and 29 should wear out after prolonged use, they can simply be replaced. Because of the press fit, no propellant gases get into the area of the cylindrical outer surface of the throttle parts 20 and 29 .

Die Drosselteile 20 und 29 und die zugehörigen Bohrungen 19 und 27 können mittels üblicher maschineller Bearbeitung hergestellt werden, wobei eine Bearbeitung mittels Schleifen oder Läppen für die zylindrischen Flächen der Drosselteile und der zugeordneten Bohrungen nicht erforderlich ist.The throttle parts 20 and 29 and the associated bores 19 and 27 can be produced by means of conventional machining, wherein machining by means of grinding or lapping is not necessary for the cylindrical surfaces of the throttle parts and the associated bores.

In Fig. 1 ist durch eine strichpunktierte Linie 39 angedeu tet, daß das Gehäuseteil 5 des Geräts je nach Anwendungsfall unterschiedlich lang sein kann. Sofern das Gerät in Fig. 1 sich nach links nur bis zur strichpunktierten Linie 39 erstreckt, eignet sich das Gerät besonders gut dazu, am Rohrende oder an dem freien Ende eines das Rohr umgebenden waffenfesten Führungsrohrs einer nach Abmontieren des Geräts sofort für scharfe Munition verwendbaren Waffe angebracht zu werden; bei abmontiertem Manöverpatronengerät hat die Waffe dann die zur Ausnutzung der Energie der Treibladung erfor derliche oder aus sonstigen Gründen für die Waffe gewünschte Rohrlänge.In Fig. 1 is indicated by a dash-dotted line 39 that the housing part 5 of the device can be of different lengths depending on the application. If the device in Fig. 1 extends to the left only to the dash-dotted line 39 , the device is particularly well suited, at the tube end or at the free end of a weapon-fixed guide tube surrounding the tube, of a weapon which can be used immediately for live ammunition after the device has been removed to be attached; when the maneuver cartridge device is removed, the weapon then has the tube length required for utilizing the energy of the propellant charge or for other reasons desired for the weapon.

Wie oben erwähnt, kann es jedoch sein, daß bei Waffen insbe sondere mit längerem Lauf, beispielsweise bei Maschinenge wehren, der automatische Ladevorgang bei der Verwendung von Manöverpatronen nicht gewährleistet ist, wenn das Gerät am vorderen Rohrende montiert wird. In derartigen Fällen muß sich die Drossel an einer Stelle des Rohrs befinden, die näher zum Patronenlager der Waffe hin liegt. Soll dann Manövermunition verschossen werden, so wird ein Manöverpa tronenrohr verwendet, das gegenüber dem normalen Rohr, das zur Verwendung scharfer Munition verwendet wird, verkürzt ist, und das in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigte Gerät, also das in voller Länge dargestellte Gerät, wird am vorderen Ende dieses verkürzten Waffenrohrs befestigt. Dabei hat dann das Gehäuseteil 5 des Manöverpatronengeräts 1 die Funktion einer sich an die verstellbare Drossel nach vorne anschließenden Verlängerung, die einerseits bewirkt, daß die Gewichtsverhältnisse der Waffe mit Manöverpatronenrohr der Waffe mit Einsatzrohr (zum Verschießen von scharfer Muni tion) genau entsprechen, und daß insbesondere dann, wenn sich das Rohr innerhalb eines Laufmantels befindet, die Drossel bequem durch ein in den Einschnitt 7 eingesetztes Werkzeug verstellt werden kann.As mentioned above, however, it may be that in the case of weapons in particular with a longer barrel, for example in machine guns, the automatic loading process when using maneuver cartridges is not guaranteed if the device is mounted on the front tube end. In such cases, the throttle must be located at a location on the tube that is closer to the chamber of the weapon. If maneuver ammunition is then to be fired, a maneuver cartridge is used which is shorter than the normal tube used for the use of live ammunition, and the device shown in solid lines in FIG. 1, i.e. the device shown in full length, is attached to the front end of this shortened gun barrel. The housing part 5 of the maneuver cartridge device 1 then has the function of an extension adjoining the adjustable throttle to the front, which on the one hand causes the weight ratios of the weapon with the maneuver cartridge tube to correspond exactly to the weapon with the insert tube (for firing sharp ammunition), and that in particular when the pipe is inside a barrel jacket, the throttle can be easily adjusted by a tool inserted into the incision 7 .

Fig. 3 zeigt in einem gegenüber Fig. 1 und 2 kleineren Maßstab ein komplettes Manöverpatronenrohr 50, das sich aus einer gegenüber dem normalen Waffenrohr verkürzten Rohr 52 und dem Gerät 1 (mit der vollen Länge, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist) zusammensetzt. Soll eine mit dem Manöver patronenrohr 50 versehene Waffe zum Schießen mit scharfer Munition umgerüstet werden, so wird das gesamte Manöverpa tronenrohr 50 gegen ein Einsatzrohr ausgetauscht. FIG. 3 shows, on a smaller scale than FIGS. 1 and 2, a complete maneuvering cartridge tube 50 , which is composed of a tube 52 that is shortened compared to the normal weapon tube and the device 1 (with the full length, as shown in FIG. 1) . If a weapon equipped with the maneuver cartridge tube 50 is to be converted for firing with live ammunition, the entire maneuver cartridge tube 50 is exchanged for an insert tube.

Das in Fig. 1 gezeigte Gerät, das nach vorne bis zur strich punktierten Linie 39 reicht, hat eine Länge von etwa 48 mm. Das bis zum mit einer ausgezogenen Linie dargestellten Einschnitt 7 reichende Gerät 1 in Fig. 1, das abgebrochen dargestellt ist, hat in dem speziellen Beispiel eine Länge von etwa 156 mm. Das Manöverpatronenrohr nach Fig. 3 hat eine Gesamtlänge von 450 mm.The device shown in Fig. 1, which extends forward to the dash-dotted line 39, has a length of about 48 mm. The device 1 in FIG. 1 which extends to the incision 7 shown with a solid line and which is shown broken off has a length of approximately 156 mm in the special example. The blank cartridge tube according to Fig. 3 has an overall length of 450 mm.

Claims

1. Maneuver cartridge device for self-loading handguns including machine guns, which has an adjustable throttle which is switched into the path of the propellant gases from the inside of the tube to the outside, the throttle having a throttle part which can be rotated about an axis and has a machined throttle opening, characterized in that that the rotational axis of the throttle member (20) extends parallel to the tube axis (9), that the throttle member (20) having a substantially the axis of rotation extending parallel, at least partially eccentric to the rotation axis throttle opening (21), in that the throttle member (20) having a Fixed, wide ren throttle part ( 29 ) cooperates, which has a gas passage ( 31 ), and that the throttle opening ( 21 ) and the gas passage ( 31 ) by rotation of the throttle selteil ( 20 ) can be brought more or less to cover.

2. Maneuver cartridge tube for self-loading handguns including machine guns, which has an adjustable throttle which is switched into the path of the propellant gases from the inside of the tube to the outside, the throttle having a throttle part which can be rotated about an axis and has a machined throttle opening, characterized in that that the axis of rotation of the throttle part ( 20 ) runs parallel to the tube axis ( 9 ), that the throttle part ( 20 ) has a throttle opening ( 21 ) that runs essentially parallel to the axis of rotation, at least partially eccentric to the axis of rotation, that the throttle part ( 20 ) has a Fixed, wide ren throttle part ( 29 ) cooperates, which has a gas passage ( 31 ), and that the throttle opening ( 21 ) and the gas passage ( 31 ) by rotation of the throttle selteil ( 20 ) can be brought more or less to cover.

3. maneuver cartridge device or maneuver cartridge tube according to claim 1 or 2, characterized in that the throttle part ( 20 ) and the further throttle part ( 29 ) with flat surfaces ( 33 , 35 ) abut each other.

4. maneuver cartridge device or maneuver cartridge tube according to any one of the preceding claims, characterized in that the throttle part ( 20 ) and the further throttle part ( 29 ) each with one of two relatively rotatable parts ( 5 , 3 ) rotatably and at least approximately gas-tightly connected are.

5. maneuver cartridge device or maneuver cartridge tube according to claim 4, characterized in that the throttle part ( 20 ) and / or the further throttle part ( 29 ) have a substantially circular cylindrical outer shape and in corresponding bores ( 19 , 27 ) of the mutually rotatable parts ( 5 , 3 ) are used.

6. maneuver cartridge device or maneuver cartridge tube according to one of the preceding claims, characterized in that the two ends of the device against each other are rotatable about the tube axis ( 9 ) and are coupled to the throttle parts ( 20 , 29 ).