DE3741866C2 - Gerät für Wechselfunkverkehr in unterirdischen Anlagen - Google Patents
Gerät für Wechselfunkverkehr in unterirdischen AnlagenInfo
- Publication number
- DE3741866C2 DE3741866C2 DE19873741866 DE3741866A DE3741866C2 DE 3741866 C2 DE3741866 C2 DE 3741866C2 DE 19873741866 DE19873741866 DE 19873741866 DE 3741866 A DE3741866 A DE 3741866A DE 3741866 C2 DE3741866 C2 DE 3741866C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- antenna
- converter
- transmission
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/10—Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
Description
Die Erfindung geht aus von einem Gerät für Wechselfunkverkehr
in unterirdischen Anlagen gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen,
z. B. ein Radiophon oder
Funksprechgerät für Bergwerke, Gruben oder Minen, um
dort eine Verbindung in zwei Richtungen bzw. Wechselver
kehr zu ermöglichen. Das dabei angewandte Verfahren der
Ausbreitung der Radiowellen beruht, insbesondere bei
langen Übertragungswegen auf dem Verbinden der elektro
magnetischen Wellen mit den Metallkonstruktionen, Rohr
leitungen und sonstigen leitenden Körpern, die in Minen
stollen eingebaut sind.
Bei der unterirdischen Verwendung von Funksprechgeräten
besteht ein grundlegendes Problem in der starken Dämp
fung der elektromagnetischen Wellen unter diesen Bedin
gungen. Das bedeutet, daß Funksprechgeräte, die oberhalb
des Erdbodens absolut normal funktionieren, bei Verwen
dung im Erdreich ohne Sondermaßnahmen nicht zufrieden
stellend oder überhaupt nicht arbeiten. Zusätzliche
Erfordernisse, die von den Geräten erfüllt werden müssen,
ergeben sich aus weiteren Umständen der Umgebung.
Eine Funksprechverbindung mit einer Mine kann auf
dreierlei verschiedene Weise hergestellt werden:
- 1. durch Ausbreiten der Wellen mittels Wellenleiter bei Frequenzen über 200 MHz,
- 2. durch Verwenden von geschlitzten Zuleitungen oder Koaxialleitungen bei Frequenzen von 2 bis 200 MHz,
- 3. durch Ausbreitung der Wellen unmittelbar durch das Muttergestein und unter Zuhilfenahme der in Minen vor handenen leitenden Körper, wobei ein Frequenzband von 0,1 bis 2 MHz möglich ist.
Bei der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen per Wel
lenleiter oder Hohlleiter setzt sich die Wellenbewegung
so fort, als ob sie innerhalb eines Leiters stattfände.
Man kann den Minenstollen dabei als eine Art Hohlleiter
betrachten. Allerdings ist die Dämpfung des Signals be
trächtlich, und zusätzliche Dämpfung wird verursacht
durch Hindernisse im Stollen, beispielsweise durch Fahr
zeuge. Das Verfahren eignet sich nicht für das komplexe
Stollennetz in bestehenden Bergwerken, in denen die
Übertragungswege lang sind.
Bei Verwendung einer geschlitzten Zuleitung oder Koaxial
leitung wird an den Funksender ein langes Paar Kabel in
nerhalb des gleichen Mantels oder eine locker geflochtene
Koaxialübertragungsleitung gekoppelt. Das von der Über
tragungsleitung ausgestrahlte Feld kann allerdings mit
einem tragbaren Empfänger bestenfalls in einer Entfernung
von einigen zehn Metern von der Leitung aufgefangen
werden. Das Antennenkabel ist in den Minenstollen verlegt,
und tragbare Geräte können in der Nachbarschaft dieser
Antenne benutzt werden.
Bei einer Frequenz unterhalb von 2 MHz können Radiophon
systeme benutzt werden, bei denen sich das Signal unmit
telbar durch das Muttergestein fortpflanzt oder vorhan
dene leitende Körper, beispielsweise Stromkabel, Rohr
leitungen oder Förderseile ausgenutzt werden. Die direkte
Ausbreitung der Wellen durch den Fels hängt von der Leit
fähigkeit desselben und von der benutzten Frequenz ab.
Wenn vorhandene, leitende Körper benutzt werden, können
die Übertragungswege bedeutend länger werden. Das gleiche
wird erreicht, wenn die Basisstation oder feste Sende
stelle unmittelbar mit dem Kabel gekoppelt wird, welches
als Antenne dient.
Aus der DE-A 24 04 116 ist ein Gerät für Wechselfunkverkehr be
kannt, das zur Übermittlung der Nutzsignale von einer Sendeein
heit zu einer entfernten Empfängereinheit eine Vielzahl von
stationären Verstärkereinheiten verwendet, die nach Art von Re
laisstationen zwischen der Sendeeinheit und der Empfängerein
heit zwischengeschaltet sind. Die jeweilige Verstärkereinheit
empfängt die von der Sendeeinheit oder einer anderen Verstär
kereinheit ausgesendeten Funksignale, verstärkt sie und über
mittelt diese an die auf dem Übertragungsweg nächst liegende
Verstärkereinheit. Um eine Rückkopplung der von den Verstär
kereinheiten ausgesendeten Funksignale zu vermeiden, wird die
Kodierung der Funksignale so gewählt, daß nach einem hochfre
quenten Schwingungsimpuls, in dem die Nutzinformation enthalten
ist, eine Ruhezeit oder Austastzeit vorgesehen ist, in der kein
Schwingungsimpuls ausgesendet wird. In dieser Ruhezeit werden
die Verstärkereinheiten unwirksam geschaltet. Bei diesem be
kannten Gerät ist es von Nachteil, daß eine Vielzahl von Ver
stärkereinheiten zum Überbrücken des Übertragungsweges benötigt
werden. Der technische Aufwand für den Betrieb eines solchen
Gerätes ist demnach hoch. Ferner wird bei der angewandten Ko
dierung die verfügbare Bandbreite zur Informationsübertragung
nur teilweise ausgenutzt, da in den Ruhezeiten keine Nutzinfor
mationen übertragen werden.
Aus der GB-A 2 083 977 ist die Verwendung von FSK-Signalen be
kannt, die zur Kommunikation über einen Duplexkanal verwendet
werden.
Aus einem Aufsatz von H.-G. Unger mit dem Titel
"Hochfrequenztechnik in Funk und Radar", Stuttgart, B.G. Täub
ner, 1984, S. 9, ist beschrieben, daß der Bereich der Hochfre
quenztechnik im Bereich funktechnischer Anwendungen bereits bei
30 kHz beginnt und bis über 300 MHz hinausreicht. Zu berück
sichtigen für eine derartige Anordnung ist jedoch das Frequenz
spektrum des Nutzsignals, das dem Trägersignal aufmoduliert
werden soll. Hat dieses bereits eine Bandbreite von etwa 10
kHz, so kann im Rahmen der Verwendung dieses Nutzsignals von
einem hochfrequenten Trägersignal nur gesprochen werden, wenn
dieses auf einer sehr viel höheren Frequenz liegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Gerät, beispielsweise ein Funksprechgerät zu schaffen,
welches mit geringem Aufwand in unterirdischen Anlagen Wechselverkehr ermög
licht und innerhalb eines Frequenzbandes von 0,1 bis
2 MHz arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dabei werden bereits in Minen vorhandene leitende Körper
für die Ausbreitung des Signals herangezogen und das
gleiche Signal teilweise auch über das Muttergestein wei
tergeleitet.
Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, eine Rahmenan
tenne mit einem Sende- und Empfangsgerät zu koppeln, wel
ches eine Nachrichtenverbindung in zwei Richtungen ermög
licht, beispielsweise eine Sprechverbindung. In diesem
Gerät wird die digitale Übertragungstechnik genutzt, bei
der das Codieren von Sprache in digitale Form im Wege der
Deltamodulation erfolgt. Wenn ein Signal auf Hochfrequenz
moduliert wird, wird eine Frequenzumtastung (FSK) ange
wandt.
Mittels der digitalen Modulationstechnik kann die Emp
findlichkeit des Gerätes gegenüber in Minen vorhandenen
Störungen und Geräuschen, beispielsweise aufgrund der be
nutzten elektrischen Maschinen wesentlich verringert wer
den, da es bei digitaler Übertragung möglich ist, Abtast
werte, beispielsweise eines Analogsignals zu übertragen,
die in ausreichend kurzen Intervallen entnommen werden.
Dann kann auf der Basis dieser Abtastproben das ursprüng
liche Signal rekonstruiert werden. Es ist vorteilhaft,
die Abtastproben so zu codieren, daß in jedem beliebigen
Zeitpunkt jeweils nur zwei Alternativsignale zu übertra
gen sind. Signale, die während der Übertragung verzerrt
werden und Rauschen enthalten, können beim Empfang als
eine dieser beiden Alternativen interpretiert werden, und
dann können die verzerrten Signale in den im Gerät vor
handenen Zwischenverstärkern oder Verstärkern regene
riert werden.
Bei digitaler Übertragung kann außerdem das Niveau der
Sprechqualität solange aufrechterhalten werden, wie es
gelingt, die empfangenen Bits richtig zu interpretieren,
und zwar selbst dann, wenn sich der Rauschabstand im Ver
lauf der Übertragung ändert. Wenn sich der Rauschabstand
bei digitaler Modulation bis zu einem bestimmten Punkt
verschlechtert hat, nimmt die Fehlerwahrscheinlichkeit
bei den empfangenen Bits rasch zu, und das ursprüngliche
Sprachsignal kann nicht mehr richtig decodiert werden.
Deshalb erfolgt bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das
Codieren von Sprache in digitale Form mittels Deltamodu
lation, denn dabei werden die übertragenen Abtastproben
mit einem Bit codiert. Diese Differentialcodierung beruht
auf der Tatsache, daß vom Signal entnommene, aufeinander
folgende Abtastproben miteinander in Beziehung stehen und
es infolgedessen auf der Grundlage der vom gleichen Sig
nal früher entnommenen Abtastwerte möglich ist, zu versu
chen, den nächsten Abtastwert vorherzusagen. Infolgedes
sen ist die Differenz zwischen der tatsächlichen Abtast
probe und der vorhergesagten Abtastprobe derjenige Abtast
wert, der zu übertragen ist. Damit läßt sich Sprache mit
einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Bits decodieren.
Wegen der großen Toleranz der erfindungsgemäß angewandten
digitalen Modulationstechniken gegenüber Störungen und
Rauschen wird auch der erreichte Übertragungsweg verlän
gert. Wenn ein Modulationsverfahren gegenüber Störungen
und Rauschen nicht tolerant ist, können Störungen wesent
lich größere Einschränkungen in der Verbindung verursa
chen,als es die Dämpfung des Signals längs der Ausbrei
tungsstrecke tut. Aus diesem Grund wird gemäß der Erfin
dung selbst bei Modulation eines Signals in Hochfrequenz
ein Winkelmodulationsverfahren angewandt, bei dem der
Rauschabstand gegenüber der Bandbreite einstellbar ist,
wodurch bessere Ergebnisse erzielt werden.
Außerdem ermöglicht die digitale Übertragung eine komplexe
Verarbeitung des Signals, und dadurch können die Dämpfung
bei der Ausbreitung ebenso wie Störungen kompensiert wer
den. Um in diesem Fall das gegenseitige Verhältnis der
vom Signal entnommenen, aufeinanderfolgenden Abtastpro
ben zu verbessern, ist die Anzahl der übertragenen Bits
größer, als es für die fragliche Information am Übertragungsende
nötig wäre. Beim Empfang kann dann ein Teil
dieser überschüssigen Bits ruhig unrichtig interpretiert
werden, ohne daß dies zu Fehlern beim Decodieren des
Nutzsignals führt. Aufgrund der digitalen Übertragung
kann das Gerät gemäß der Erfindung außerdem mit hochinte
grierten Schaltungen bestückt werden, beispielsweise mit
Deltamodulationsschaltungen und phasenstarren Schaltun
gen bei der Hochfrequenzmodulation.
Als Verbindungsmethode bei dem Gerät der Erfindung kann
beispielsweise mit Vorteil das sogenannte Semiduplex-Verfahren
angewandt werden. Hierbei funktioniert eine
Sprechverbindung in zwei Richtungen so, daß es nicht mög
lich ist, beim Senden gleichzeitig zu hören. Es können
auch Nachrichtenübermittlungsverfahren angewandt werden,
bei denen beispielsweise alle Empfänger die Sendung von
der Basisstation oder von einem einzigen Funksprechgerät
hören können. Ferner kann das Gerät gemäß der Erfindung
zur Übertragung von anderen Informationen als Sprache be
nutzt werden. Unter Berücksichtigung der durch die Band
breite gegebenen Einschränkungen ermöglicht die für
einen Sprachkanal nötige Bandbreite gegebenenfalls die
Übertragung von Meß-, Kontroll- und Produktionsdaten eben
so wie die eines stationären Monitorbildes.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaf
ten Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der bei einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel des Gerätes gemäß der
Erfindung benutzten Vorrichtungen;
Fig. 2 ein Schaltdiagramm einer für das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 1 geeigneten Antenne.
Wenn das Gerät gemäß der Erfindung, wie in Fig. 1 ge
zeigt, zum Senden benutzt wird, wird das von einem Mi
krophon 1 empfangene Hörsignal mittels eines Verstärkers
2 verstärkt und durch einen Begrenzer 3 und Filter 4
weitergeleitet, um dem Signal eine für einen A/D-Umsetzer
5 geeignete Amplitude zu geben. Im Filter 4 werden aus
dem Sprachsignal diejenigen Frequenzkomponenten heraus
gefiltert, die unter dem Gesichtspunkt der Verständlich
keit unnötig sind. Der A/D-Umsetzer 5 wandelt das bereits
vorverarbeitete Signal in digitale Form um, d. h. das
Signal wird mittels der von ihm entnommenen Abtastproben
dargestellt. Die Länge der Abtastintervalle kann dabei
mit Hilfe eines Zeitgebers 6 variiert werden.
Der A/D-Umsetzer 5 arbeitet nach dem Deltamodulations
prinzip, so daß bei wachsendem Wert eines Sprachsignals
der A/D-Umsetzer 5 ein Bit abgibt, welches eine logische
1 bezeichnet, während bei abnehmendem Signalwert ein Bit
abgegeben wird, welches eine logische 0 bezeichnet. Die
se die Sprache beschreibenden Bits steuern ihrerseits
einen FSK-Modulator 7, der im Wege der Frequenzumtastung
betrieben wird. Bei einem 0-Bit erzeugt der FSK-Modulator
7 eine bestimmte Frequenz, während er bei dem Bit 1 eine
andere gegebene Frequenz zur Verfügung stellt. Das emp
fangene hochfrequente Signal wird mittels einer Steuer
stufe 8 und Leistungsstufe 9 eines Leistungsverstärkers
verstärkt. Die erhaltene Leistung wird dann über ein An
tennenanpassungsnetzwerk 10 und Antennenschalter 11 an
eine Antenne 12 weitergeleitet.
Wenn das Gerät gemäß der Erfindung zum Empfang eines Sig
nals benutzt wird, wird das über die Antenne 12 empfan
gene schwache Signal über die Antennenschalter 11 und
ein Anpassungsnetzwerk 13 an eine Empfängereinheit 14 ge
leitet. Zu dieser Empfängereinheit 14 gehört auch eine
Frequenzabstimmung 15 und eine Frequenzanzeige 16 sowie
ein Signalstärkemesser 17. Das in der Empfängereinheit 14
erzeugte Zwischenfrequenzsignal wird einem FSK-Detektor
18 zugeleitet, der vorteilhafterweise phasenstarr arbei
tet. Das vom FSK-Detektor 18 empfangene Signal wird wei
ter verstärkt und gefiltert in eigenen Verstärkungs- und
Filterstufen 19, und auf diese Weise wird eine Kette von
Bits rekonstruiert, die der übertragenen Bitkette ent
spricht. Auf der Basis dieser Kette von Bits bildet ein
D/A-Umsetzer 20 ein analoges Signal, welches in einem
Filter 21 weiter gefiltert wird, um die Auswirkungen der
Abtastung auszuschalten. Anschließend kann das in einem
Verstärker 22 verstärkte Signal über einen Lautsprecher
23 oder Kopfhörer 24 in einer der übertragenen Sprache
entsprechenden Sprache gehört werden.
Um das Gerät gemäß der Erfindung sowohl zum Senden als
auch zum Empfangen zu benutzen, ist im Zusammenhang mit
dem Mikrophon 1 eine Tangente als Kontrollglied 25 vorge
sehen, wie in Fig. 1 gezeigt, um eine Übertragungs/Emp
fangs-Kontrolle zu ermöglichen. Das Kontrollglied 25 ist
nötig, weil das Gerät gemäß der Erfindung Bauteile ent
hält, die sowohl für das Senden als auch für das Empfan
gen benutzt werden und deshalb Informationen über die je
weils benutzte Betriebsweise brauchen. Außerdem muß der
Empfänger während der Dauer der Übertragung gedämpft wer
den, während die Spannungen der Übertragungsschaltungen
während des Empfangs abgeschaltet werden müssen.
Eines der sowohl für das Übertragen als auch für das Emp
fangen im erfindungsgemäßen Gerät benutzten Bauteile ist
die Antenne 12, deren Betriebsweise unter Hinweis auf
Fig. 2 erläutert werden soll. Während der Übertragung
wird die Antenne 12 auf Serienresonanz abgestimmt, um
die maximale Leistung aus der Leistungsstufe 9 in die An
tenne 12 zu erzielen. Im Fall des Empfangens, für das in
Fig. 2 zu sehende Schalter 26 eingestellt sind, wird Pa
rallelresonanz benutzt, um die maximale Spannung aus der
Antenne 12 zu erhalten. Die Arbeitsweise der Schalter 26
wird mittels des Kontrollgliedes 25 gesteuert. Durch das
Abstimmen der in Fig. 2 gezeigten Antenne 12 wird nicht
nur eine maximale Leistungsübertragung sondern auch eine
Bandbegrenzung von Störsignalen erzielt. Die Antenne 12
kann beispielsweise eine im wesentlichen kreisförmige
Rahmenantenne sein. Dabei kann die Größe der Antenne 12
beispielsweise dadurch reduziert werden, daß vorteilhaf
terweise ein Ferritkern in der Rahmenantenne benutzt
wird.
Claims (3)
1. Gerät für den Wechselfunkverkehr in unterirdischen Anla
gen, mit einer Sendeeinheit, einer Empfängereinheit sowie einer
Antenne, wobei die Sender- bzw. Empfängereinheit mit einem A/D-Umsetzer
bzw. D/A-Umsetzer versehen ist, die ein in digitaler
Form codiertes Signal in einem vorgegebenen Frequenzband zwi
schen den beiden Geräteeinheiten übertragen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät zur Ausnutzung der in den unterirdischen Anlagen
eingebauten Metallkonstruktionen für die Ausbreitung
elektromagnetischer Wellen innerhalb des Frequenzbandes von 0,1
bis 2 NHz betrieben wird, daß ein FSK-Modulator (7) bzw. ein
FSK-Detektor (18) vorgesehen sind, die das digitale Signal im
Wege der Frequenzumtastung modulieren bzw. demodulieren, und
daß ein Schalterbaustein (26) vorgesehen ist, der die Antenne
(12) während des Sendens auf Serienresonanz und während des
Empfangs auf Parallelresonanz einstellt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
A/D-Umsetzer (5), der das analoge, übertragungsfähige Si
gnal in digitale Form umwandelt, auf der Basis der Deltamo
dulation arbeitet.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sende/Empfangs-Kontrollglied (25) in das Gerät ein
gebaut ist, welches das zu übertragende und zu empfangende
Signal steuert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI870286A FI77131C (fi) | 1987-01-22 | 1987-01-22 | Anordning foer aostadkommande av dubbelriktad kommunikation i underjordiska utrymmen. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3741866A1 DE3741866A1 (de) | 1988-08-04 |
DE3741866C2 true DE3741866C2 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=8523819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873741866 Expired - Fee Related DE3741866C2 (de) | 1987-01-22 | 1987-12-10 | Gerät für Wechselfunkverkehr in unterirdischen Anlagen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH07118680B2 (de) |
DE (1) | DE3741866C2 (de) |
FI (1) | FI77131C (de) |
FR (1) | FR2610156B1 (de) |
GB (1) | GB2200270B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3942320A1 (de) * | 1989-10-10 | 1991-04-11 | Wk Elektronik Gmbh | Anordnung zur kommunikation in einem bergwerk, insbesondere in einem salzbergwerk |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3825829A (en) * | 1973-01-29 | 1974-07-23 | Motorola Inc | Radio system employing simultaneously triggered pulse repeaters |
JPS599041B2 (ja) * | 1976-10-05 | 1984-02-29 | 三菱電機株式会社 | 薄膜ミラ− |
JPS54123819A (en) * | 1978-03-17 | 1979-09-26 | Kiyoshi Takizawa | Under soil or water signal transmitter |
JPS5726942A (en) * | 1980-07-25 | 1982-02-13 | Tokyo Gas Co Ltd | Data transmission system |
GB2083977B (en) * | 1980-08-26 | 1984-08-22 | Standard Telephones Cables Ltd | Single channel duplex radio system |
GB2109197B (en) * | 1981-10-13 | 1985-12-04 | Standard Telephones Cables Ltd | Radio system |
US4777652A (en) * | 1982-07-27 | 1988-10-11 | A.R.F. Products | Radio communication systems for underground mines |
FR2538645B1 (fr) * | 1982-12-28 | 1986-04-11 | Thomson Csf | Procede et dispositif d'interpolation de la parole dans un systeme de transmission de parole numerisee |
-
1987
- 1987-01-22 FI FI870286A patent/FI77131C/fi not_active IP Right Cessation
- 1987-12-10 DE DE19873741866 patent/DE3741866C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-12-15 JP JP62315437A patent/JPH07118680B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-17 GB GB8729449A patent/GB2200270B/en not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-01-20 FR FR8800580A patent/FR2610156B1/fr not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8729449D0 (en) | 1988-02-03 |
GB2200270A (en) | 1988-07-27 |
FI870286A0 (fi) | 1987-01-22 |
JPH07118680B2 (ja) | 1995-12-18 |
GB2200270B (en) | 1991-06-26 |
FR2610156B1 (fr) | 1994-06-10 |
FR2610156A1 (fr) | 1988-07-29 |
FI77131B (fi) | 1988-09-30 |
FI77131C (fi) | 1989-01-10 |
DE3741866A1 (de) | 1988-08-04 |
JPS63194425A (ja) | 1988-08-11 |
FI870286A (fi) | 1988-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0938783B1 (de) | Verfahren zur drahtlosen übertragung einer nachricht | |
DE3644176C2 (de) | ||
EP0806849A2 (de) | Schaltungsanordnung zur Funktionsprüfung mobiler Rundfunkempfangsanlagen | |
DE4409382C2 (de) | Sendeempfangsgerät | |
DE10224284A1 (de) | Nutzungsberechtigungskontrollverfahren | |
DE2164335C3 (de) | Fernmeldesystem begrenzter Reichweite | |
DE2744127B2 (de) | Duplexes Mikrowellenfunksystem | |
DE3741866C2 (de) | Gerät für Wechselfunkverkehr in unterirdischen Anlagen | |
US5345473A (en) | Apparatus for providing two-way communication in underground facilities | |
DE2928514A1 (de) | Verfahren zur vermeidung von interferenzstoerungen bei der funkuebertragung zu einem mobilen sende-/empfangsgeraet im funkfeld zweier synchroner oder quasi- synchroner gleichwellensender | |
DE3203678C2 (de) | ||
DE3536384C2 (de) | ||
DE2931084C3 (de) | Funksystem | |
DE19529477A1 (de) | Spread-Spektrum-Signalübertragungsverfahren und -system sowie Sender und Empfänger zur Verwendung bei dem Verfahren bzw. System | |
WO1996023381A1 (de) | Sende-/empfangsanordnung für mobilfunk | |
EP0151281B1 (de) | Digitales Zellenfunksystem mit Zeitmultiplex | |
DE69827922T2 (de) | Filter für ein Mobilfunktelefon | |
EP0567890A2 (de) | Vorrichtung eines Fahrzeugs zur Datenübertragung auf eine ortsfeste Bake und damit gebildetes Kommunikationssystem | |
EP0602608A1 (de) | Mobilfunkgerät | |
DE3238147A1 (de) | Einkanal-sende-empfangs-geraet | |
EP1077542A1 (de) | Optisches Intersatelliten-Kommunikationssystem | |
DE4444089C2 (de) | Sende-Empfangs-Endgerät für ein Kommunikationssystem | |
EP1240720B1 (de) | Verfahren und schaltung zur übertragung eines datenmodulierten hochfrequenz-datensignals von einem sender zu einem empfänger mit vereinfachter empfängerarchitektur | |
DE3514462A1 (de) | Verfahren zur drahtlosen uebertragung von nachrichten | |
DE19747454C1 (de) | Verfahren und Empfangseinrichtung zur Datenübertragung in einem Kommunikationssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |