DE3740811A1 - Kraftstoffkuehler fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoffkuehler fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffkühler für den vom
Tank zum Motor einer Brennkraftmaschine strömenden Kraft
stoff, bestehend aus einem, gegebenenfalls außen isolierten
kalottenförmigen oder zylindrischen Gehäuse, das von einem
Kühlmittel turbolentartig axial durchströmt wird, während
der zu kühlende Kraftstoff über axiale Anschlüsse eine spi
ralenförmige, im Gehäuse installierte Rohrleitung durch
strömt.
Im Zuge optimaler Verbrennung des Kraftstoffes unter mini
maler Schadstofferzeugung wird in jüngerer Zeit dazu über
gegangen, den Kraftstoff vor Eintritt in den Vergaser bzw.
in die Einspritzpumpe herunterzukühlen. Man ist dabei be
strebt, bei möglich geringen Abmessungen des Wärmetauschers
einen hohen Kühleffekt, also eine hohe Wärmeübertragungs
leistung, herbeizuführen.
Bei einem bekannten Kraftstoffkühler der eingangs be
schriebenen Gattung, hat man zur Erhöhung der Wärmeüber
tragung, den vom Kühlmittel durchströmten Raum mit Schi
kanen aus Kupfer gefüllt, die an den äußeren, kraftstoff
führenden, ebenso mit Schikanen gefüllten Ringsräumen
anliegen und dadurch die für den Wärmeaustausch zur Ver
fügung stehende Fläche erhöhen und zugleich für ständige
Umlenkungen und Verwirbelungen der Kältemittel sorgen.
Allerdings ist dieser bekannte Kühler, wegen der eingebau
ten Schikanen relativ aufwendig in der Herstellung und be
darf eines hohen Materialeinsatzes. Darüber hinaus steht
nur der radial innere Ringsraum in wärmetauschender Ver
bindung mit dem Kältemittel während der radial äußere
Ringsraum, den der Kraftstoff durchströmt, praktisch nutz
los ist, die verschiedenen, dicht miteinander zu verbinden
den Teile werden verlötet. Die Lötungen übernehmen dabei
gleichzeitig die Aufgabe der Abdichtung und der mechani
schen Verbindung. Diese Herstellungsweise hat jedoch den
Nachteil, daß für sie geschultes Personal erforderlich ist
und gleichwohl die Gefahr von Fehlern, z. B. Undichtheiten,
niemals ganz ausgeschaltet werden kann. Die Schwierigkei
ten, die mit dem Lötvorgang verbunden sind, erhöhen sich
weiter, wenn als Material für die Rohre und/oder die Kopf
stücke Aluminium verwendet werden soll.
Bei dem in DE 34 40 060 beschriebenen Kraftstoffkühler
strömt der Kraftstoff durch einen Wellschlauch, der die
Form einer Wendel hat. Wegen Platzmangel und Biegeproble
men ist die Wendel aus fünf verschiedenen Einzelstücken
hergestellt, was wiederum die obengenannten Nachteile
mitsichbringt. Die inneren Lötstellen sind von der Auto
mobilindustrie aus Sicherheitsgründen nicht akzeptiert.
Üblicherweise haben bekannte Kraftstoffkühler die äußere
Form eines Rohres, das im Betrieb waagerecht angeordnet
ist. Um die Kälteleistung zu erhöhen, würde eine Verlän
gerung des gesamten Kraftstoffkühlers benötigt. Einlaß-
und Auslaßanschluß sind an den gegenüberliegenden Enden
der Durchgangsleitung axial angeordnet. Dadurch benötigt
man viel Platz um die Kühlmittelleitung anschließen zu
können.
Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, einen Kraftstoffkühler dahingehend zu
verbessern, daß er bei einfacher Herstellbarkeit, gerin
gem Materialeinsatz und Gewicht eine wesentlich höhere
Wärmeübertragungsleistung als bekannte Kühler, aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
man von der bisherigen Grundform des Kraftstoffkühlers
abkommt und statt dessen einen neuen Kraftstoffkühler
einsetzt. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, daß die
wärmetauschenden Flächen Form einer spiralenartigen
Rohrleitung aufweisen, welche in einem kalottenförmigen
Gehäuse verlegt ist. Die Spirale wird von dem Kraftstoff
durchströmt und liegt in dem Kühlmittel-Strömungsquer
schnitt. Dadurch wird die Strömung an jeder Windung neu
en thermischen Anlaufvorgängen unterworfen.
Man erhält dadurch wesentlich höhere Wärmeübergangszah
len als dies bei zylindrischen Rohren, mit, in die Strö
mung ragenden Schikanen der Fall ist.
Das kalottenförmige, senkrecht angeordnete Gehäuse ist
vom Kühlmittel axial durchströmt. Beide Anschlußstutzen
sind an gegenüberliegenden Enden des Gehäuses axial an
geordnet: Auslaß oben - Einlaß unten. Für eine gleich
mäßige Verteilung des Kühlmittels empfiehlt sich, daß
der Einlaßnippel als Düsenverteiler ausgeführt ist.
Der Verteiler hat Form eines Kegelstumpfes mit mehreren
Querbohrungen, die den Kühlmittelstrom in den ganzen
Ringsraum des Gehäuses verteilen. Um eine gleichmäßige
Umströmung zu erreichen, ist die Spirale quer der
Gehäuseachse verlegt.
Für die bessere Ausnutzung des Ringsquerschnittes des
Gehäuses empfiehlt sich, daß sich die Spirale in den
beiden Axialrichtungen stufenartig verjüngt.
Die beiden Spiralenden sind radial zur Spiralachse und
axial zur Gehäuseachse verlegt. Beide Seiten der Rohr
leitung sind als gerade Rohre, parallel zueinander, nach
oben angeordnet. Die Spiralrohrleitung ist einteilig
ohne Verbindungsstellen gewickelt. Die obere Gehäuse
kalotte weist zwei axial angeordnete Bohrungen auf. In
den Bohrungen sind Ein- und Auslaßrohr der Spirale ver
legt und eingelötet. Damit befinden sich beide Kraftstoff
anschlüsse am gleichen Gehäuseende des Kühlers.
Durch die Querlage der Spirale im Kühlmittelströmungs
querschnitt wird eine definierte Zwangsströmung radial
zwischen benachbarten Schlauchwindungen und Verwirbe
lung der Durchströmung erzeugt. Die somit zum Wärmetausch
herangezogenen radialen Strömungskanäle ergeben eine
optimale Ausnutzung der Spiralenfläche über ihren ge
samten Umfang und eine entsprechend gute Wärmeübertra
gungsleistung.
Als Wellschlauch für die Herstellung der Spiralenlei
tung eignen sich handelsübliche Typen aus Aluminium
oder Kupfer, außerdem besteht die Möglichkeit zur Ver
besserung der Wärmeübertragungsleistung, wenn anstatt
Glattrohr, Rippenrohr verwendet wird.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens besteht die
Möglichkeit die Spiralenkraftstoffleitung axial im
Gehäuse zu verlegen. Dabei bleiben die beiden Kraft
stoffanschlüsse axial in der oberen Gehäusekalotte
angeordnet. Befinden sich die beiden axialen Kraft
stoffanschlüsse an dem selben Gehäuseende des Kühlers,
so ist es zweckmäßig, daß die Spirale am anderen Gehäu
seende als axial zurücklaufende Leitung ausgebildet ist.
Zugleich kann dieses Rohr auch zur axialen Abstützung
der Spirale herangezogen werden.
Eine andere, vorteilhafte Möglichkeit für die Rückführung
des Kraftstoffes besteht darin, daß die Spirale aus zwei
entgegenlaufenden, radial benachbarten Windungen, als
Doppelspirale gebildet wird.
Der Umfangsdurchmesser der Spirale ist so gewählt, daß
die Spirale nicht nur von einer inneren, sondern auch
von einer äußeren Axialströmung des Kühlmittels umströmt
wird. Zugleich werden die wärmetechnisch wenig wirksamen,
Umfangsströmungen entlang der Spiralachse reduziert.
Durch den Abstand zwischen den benachbarten Spiralenwin
dungen wird eine radiale Zwangsströmung erzeugt.
Die somit zusätzlich zum Wärmetausch herangezogenen radi
alen Strömungskanäle ergeben eine optimale Ausnutzung
der Spiralenfläche über ihren gesamten Umfang und eine
entsprechende Verbesserung der Wärmeübertragungslei
stung.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens, besteht die
Möglichkeit die Spirale so zu wickeln, daß die Windungen
elliptische Form aufweisen und gegeneinander um 90°
verdreht sind. Das bringt eine zusätzliche Wellung in
der Längsrichtung der Spirale, somit auch zusätzliche
Verwirbelung und radiale Zwangsströmung des Kühlmittels.
Um die Zwangsströmung und Verwirbelung des Kühlmittels
zu unterstützen und damit den Wärmeübergang zu verbes
sern, empfiehlt es sich, eine Schikane in Form eines
Kernstückes einzubauen. Es besteht die Möglichkeit in
dem inneren Ringraum der Spirale ein Kernstück, etwa
aus Kunststoffspritzteil, so anzuordnen, daß nicht nur
die Zwangsströmung unterstützt, sondern auch die Lage
sicherung der Spirale übernimmt.
Eine vorteilhafte Lösung für die Zuführung und den
Auslaß des Kühlmittels besteht darin, daß beide Ein-
und Auslaßstutzen an einem Kopfstück angeordnet sind.
Das Kopfstück ist an der oberen Gehäusekalotte, zen
trisch und axial verlaufend, befestigt. Es weist eine,
nicht durchgehende Axiale, radial abgestufte Bohrung auf.
Zu der Axial-Bohrung sind noch zwei radiale Bohrungen
ausgeführt. Eine, in der oberen Hälfte, für den Einlaß
anschluß, die andere, gegenseitig, in der unteren Hälfte
des Kopfstückes für den Auslaßanschluß. Im Kopfstück
ist ein Tauchrohr befestigt, durch welches zwei Strö
mungskanäle ausgebildet werden. Das Tauchrohr als Zufuhr
leitung des Kühlmittels und der äußere Ringsraum mit der
radialen Bohrung ist als Auslaß vorgesehen. Das Tauchrohr
leitet den Kühlmittelstrom bis zu dem gegenüberliegenden
Gehäuseboden, wo er gezwungen wird, seine Strömungsrich
tung zu ändern und koaxial durch den ganzen Gehäuserings
raum, zurück zum Kopfstück zu strömen.
In Weiterbildung des Entwicklungsgedankens, besteht die
Möglichkeit, daß die Verbindung mit einem elektrischen
Drosselventil einen, automatisch geregelten, Kühlmittel
strom erbringt.
Das elektrische Drosselventil ist vor dem Einlaßstutzen
des Kraftstoffkühlers angeordnet. An das Kraftstoffküh
ler-Gehäuse ist ein Anschluß für einen Druckwächter an
gebracht. Der Fühler des elektrischen Ventils ist in die
Saugleitung vor dem Verdichter installiert. So bietet
der, durch einen kontrollierten, trocken gesättigten
Dampf, eine gute Kühlmöglichkeit. In Verbindung mit
dem, in Serie geschalteten Druckwächter, kann ein ein
gestellter Druck gehalten und gleichzeitig die Über
hitzung des Kühlmittels kontrolliert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolenden Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnungen.
Dabei zeigt
Fig. 1.1 einen Axialschnitt des Kraftstoffkühlers,
Fig. 1.2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1.1,
Fig. 2.1 einen Axialschnitt wie in Fig. 1.1, jedoch
mit axial angeordneter Spirale,
Fig. 2.2 eine Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 2.1,
Fig. 3 einen Axialschnitt wie Fig. 2.1, jedoch mit
einem gemeinsamen Anschlußstück und Druckwächter,
Fig. 4 ein Schema der elektrischen Regulation.
Der Kraftstoffkühler besteht aus einem, im wesentlichen
kalottenförmigen Gehäuse, das an beiden Enden mit zylind
rischen Anschlußstutzen 4 a und 4 b für das Kühlmittel
versehen ist. Im Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse aus
zwei halbschalenförmigen Tiefziehteilen 1 a und 1 b zusam
mengesetzt.
Das senkrecht angeordnete Gehäuse ist von dem Kühlmittel
durchströmt. Für eine gleichmäßige Verteilung des Kühl
mittels, sorgt der Düsen-Verteiler (4 a). Der Verteiler
hat Form eines Kegelstumpfes mit mehreren Querbohrungen,
die den Kühlmittelstrom in den ganzen Ringraum des Ge
häuses verteilen.
Im Inneren des Gehäuses ist eine spiralförmige Kraft
stoffleitung (2) verlegt. Durch die Querlage der Spirale
in dem Kühlmittelströmungsquerschnitt (Fig. 1.2) wird
eine definierte Zwangsströmung zwischen benachbarten
Schlauchwindungen und Verwirbelung der Durchströmung
erzeugt.
Die somit zum Wärmetauscher herangezogenen Strömungskanäle
ergeben eine optimale Ausnutzung der Spiralenfläche
und eine entsprechend gute Wärmeübertragungsleistung.
Durch die spiralenförmige Verlegung der Kraftstofflei
tung (2) erhält man eine sehr große Wärmeübertragungs
fläche.
Die Spirale (2) ist in den beiden Axialrichtungen stufen
artig verjüngt (Fig. 1.2).
Die beiden Spiralenden sind als gerades Rohr axial zur
Gehäuseachse nach oben verlegt (Fig. 1.1).
Im oberen Gehäuseteil (1 a) sind axial zwei Bohrungen
angeordnet, in denen Ein- und Auslaßrohr der Spirallei
tung (2) verlegt sind. Damit befinden sich die beiden
Kraftstoffanschlüsse (3 a, 3 b) an demselben Gehäuseende
des Kühlers.
Die Spiralenrohrleitung ist einteilig, ohne Verbindungs
stellen gewickelt.
Die Strömungsrichtung für das Kühlmittel ist, wie in
Fig. 1.1 und Fig. 1.2 dargestellt, so gewählt, daß sich
überwiegend zur Kraftstoffleitung Querstrom einstellt.
Dadurch wird die höchstmögliche Wärmeübertragungsleistung
erreicht.
In Fig. 2.1 ist ein ähnlicher Kühler wie in den vorher
beschriebenen Figuren dargestellt. Jedoch ist seine
Spiralenleitung (2) nicht quer verlegt, sondern axial
in dem Gehäuse angeordnet. Dabei bleiben beide Kraft
stoffanschlüsse (3 a, 3 b), axial im oberen Gehäuse (1 a)
angeordnet. Beide Enden der Spirale (2) sind über axiale
Abbiegungen, als gerades Rohr, nach oben verlegt. Im
oberen Gehäuseteil (1 a) sind zwei axiale Bohrungen aus
geführt, in denen die Zuleitung rechts und die zurück
laufende Ableitung, des zu kühlenden Kraftstoffes, links
verlegt und eingelötet sind.
Die Spirale (2) ist einteilig und ohne Verbindungsstellen
gewickelt. Der Umfangsdurchmesser der Spirale ist so ge
wählt, daß sie nicht nur von einer inneren, sondern
auch von einer äußeren Axialströmung des Kühlmittels
umströmt ist.
Durch den Abstand zwischen den benachbarten Windungen (2)
wird eine radiale Zwangsströmung erzeugt.
Die somit zusätzlich zum Wärmetausch herangezogenen radi
alen Strömungskanäle ergeben eine optimale Ausnutzung
der Spiralenfläche über ihren gesamten Umfang und eine
entsprechende Wärmeübertragungsleistung.
Ähnlich wie in den ersten Ausführungsbeispielen sorgt
ein Düsen-Verteiler für die gleichmäßige Verteilung
des Kühlmittels.
Der Verteiler (4 a) ist im unteren Gehäuseteil (1 b)
axial, zentrisch angeordnet (siehe Fig. 2.2).
Die Schrägbohrungen verteilen den Kühlmittelstrom in
den ganzen Ringsraum des Gehäuses.
Die Strömungsrichtung für den Kraftstoff und das Kühl
mittel ist so gewählt, daß sie sich relativ gegenein
ander im Quer- und Gegenstrom einstellen (siehe Fig. 2.1).
Dadurch wird die höchstmögliche Wärmeübertragungsleistung
erreicht.
Fig. 3 zeigt noch eine Variante der Gehäusebildung.
Hier sind die beiden Ein- und Auslaßstutzen an einem
Kopfstück (4) angeordnet.
Das Kopfstück ist an der oberen Gehäusekalotte (1 a)
zentrisch und axial verlaufend befestigt und eine nicht
durchgehend axiale, radial abgestufte Bohrung aufge
wiesen.
Zu der Bohrung sind noch zwei radiale Bohrungen ausge
führt. Eine, in der oberen Hälfte, für einen Einlaßan
schluß, die anderen, gegenseitig, in der unteren Hälfte
des Kopfstückes (4) für einen Auslaßanschluß.
In der axialen Bohrung des Kopfstückes ist ein Tauchrohr (5)
befestigt. Damit sind zwei Störmungskanäle ausgebildet. Das
Tauchrohr (5) als Zufuhrleitung des Kühlmittels und der
äußere Ringsraum ist als Auslaß vorgesehen.
Das Tauchrohr (5) leitet den Kühlmittelstrom bis zu dem
gegenüberliegenden Gehäuseboden (1 b), wo er gezwungen
wird seine Richtung zu ändern und koaxial durch den ganzen
Gehäuseringsraum, zurück zum Kopfstück (4) zu strömen.
Die Spirale (2) und die in Fig. 3 nicht gezeigten Kraft
stoffanschlüsse, sind ähnlich gebaut wie bei dem in Fig.
2.1 gezeigten Kraftstoffkühler.
Der Wärmeaustausch verläuft praktisch auch gleich wie in
Fig. 2.1.
An das Gehäuse (1 b) ist ein Anschlußnippel (7) für einen
Druckwächter (6) angeordnet.
Fig. 4 zeigt das Schema der automatischen Regelung des
Kühlmittelstromes.
Das elektrische Drosselventil (8) befindet sich vor dem
Einlaßstutzen (4), an der Zufuhrleitung des Kühlmittels (7)
des Kraftstoffkühlers. An dem Kühlergehäuse ist ein An
schluß für einen Druckwächter (9) zu versehen.
Der Fühler (10) des elektrischen Ventils (8) ist in die
Saugleitung (11) vor dem Verdichter installiert. So bietet
der Fühler (10), durch einen kontrollierten, trocken
gesättigten Dampf des Kühlmittels, eine gute Kühlleistung.
In Verbindung mit dem in Serie geschalteten Druckwächter (9)
kann ein eingestellter Druck gehalten und gleichzeitig
die Überhitzung des Kühlmittels kontrolliert werden.
Zusammenfassend bietet der erfindungsgemäße Kraftstoff
kühler den Vorteil einer, im Vergleich zum bekannten
Kraftstoffkühler, höheren Wärmeübertragungsleistung bei
geringeren Abmessungen.
Ein einfacherer und sicherer Bau ist dadurch gegeben, daß
keine inneren Verbindungen an der Kraftstoffleitung zu
versehen sind.
Gegeben sind auch, wesentlich geringere Herstellungs
kosten und die Möglichkeit, daß die Verbindung mit einem
elektrischen Drosselventil eine geregelte Kühlleistung
bringt.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, den
beschriebenen Wärmetauscher auch für andere, als die hier
erwähnten Strömungsmedien zu verwenden.
Auch hierfür wird Schutz begehrt.
Claims (23)
1. Kraftstoffkühler für den vom Tank zum Motor einer
Brennkraftmaschine strömenden Kraftstoff, bestehend
aus einem ggf. außen isolierten kalottenförmigen oder
zylindrischen Gehäuse, das von einem Kühlmittel tur
bolentartig axial durchströmt wird, während der zu
kühlende Kraftstoff über axiale Anschlüsse, eine spi
ralenförmige, im Gehäuse installierte Rohrleitung
durchströmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr als Kraftstoffleitung im Wärmetau
schergehäuse in Form einer Spirale (2) mit mindestens
einem Gang (Windung einteilig und ohne Verbindungs
stellen radial, ggf. axial zur Gehäuseachse geführt
wird und das Gehäuse (1) aus zwei axial zueinander
komplementär geformten Teilen (1 a, 1 b) besteht, die
fest und dicht verbunden sind.
2. Kraftstoffkühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kraftstoffzu- und -ausgangsleitung,
sowie die Ein- und Auslaßnippel für den Umlauf des
Kühlmittels am Gehäuseteil fest und dicht verbunden
sind.
3. Kraftstoffkühler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Einlaß- (4 a) und Auslaßanschluß (4 b) für
das Kühlmittel den gegenüberliegenden Enden des Gehäu
ses angeordnet sind.
4. Kraftstoffkühler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse senkrecht angeordnet ist, wo
bei sich die beiden axialen Kraftstoffanschlüsse (3 a, 3 b)
am gleichen Gehäuseende befinden.
5. Kraftstoffkühler nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einlaßanschluß (4 a) am unteren Teil
des Gehäuses die Form eines Verteilers aufweist.
6. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial im
Gehäuse angeordnete Spirale (2) zwei radial zur Achse
der Spirale auslaufende Leitungen aufweist.
7. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im
Gehäuse radial angeordnete Rohrspirale (2), in den
beiden Axial-Richtungen der Spirale, stufenartig
verjüngt.
8. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fig. 2.1
axial angeordnete Spirale am anderen Gehäuseende
mit einer axial zurücklaufenden Rohrleitung ausge
bildet ist.
9. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen
rohrleitung (2) in Abstand zum Gehäuse angeordnet
und auch an ihrer Außenseite vom Kühlmittel umströmt
ist.
10. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale
durch ein Kernstück fixiert ist.
11. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale
aus zwei entgegenlaufenden, radial benachbarten, Win
dungen als Doppelspirale ausgebildet ist.
12. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte
Windungen der Spirale (2) mit einem Abstand anein
ander anliegen.
13. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Win
dungen der Spirale eine elliptische Form aufweisen,
wobei sie gegeneinander um 90° verdreht sind.
14. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen
leitung aus glattwandigem Rohr, ggf. aus berilltem
Rohr, oder auch beripptem Rohr ausgebildet ist.
15. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühl
mittel durch ein Tauchrohr (5) vom Kopfstück zum
anderen Gehäuseende zugeführt wird (Fig. 3).
16. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch ekennzeichnet, daß das Tauch
rohr (5) in einem gemeinsamen Anschlußstück (4)
befestigt ist, das zugleich die radialen Anschlüs
se in Form von Querbohrungen aufweist (Fig. 3).
17. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühl
mittel koaxial an der Außenseite des Tauchrohres (5)
durch das gleiche Kopfstück (4) das Gehäuse (1)
verläßt.
8. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kälte
mittelstrom für den Kraftstoffkühler automatisch
elektronisch geregelt wird.
19. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse
des Kraftstoffkühlers ein Anschlußnippel (7) für einen
Druckwächter (Druckschalter) (6) zu versehen ist (Fig. 3).
20. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Kühlmittel-Einlaßanschluß (4) und der Zufuhrleitung (7)
ein elektrisches Drosselventil (8) angeordnet ist (Fig. 4).
21. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (10)
des elektrischen Ventils (8) in die Saugleitung (11)
zwischen dem Kraftstoffkühler und dem Verdichter instal
liert ist.
22. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische
Ventil (8) mit dem Druckwächter (9) und mit dem Füh
ler (10) in Serie durch eine elektrische Leitung ein
geschaltet ist.
23. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Leitung an eine elektrische Quelle angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740811 DE3740811A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Kraftstoffkuehler fuer eine brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740811 DE3740811A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Kraftstoffkuehler fuer eine brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740811A1 true DE3740811A1 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=6341724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740811 Withdrawn DE3740811A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Kraftstoffkuehler fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3740811A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5411005A (en) * | 1993-06-15 | 1995-05-02 | Bohl; Michael E. | Emissions and fuel control system and device |
DE19619934A1 (de) * | 1996-05-17 | 1997-11-20 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftstoffleitungssystem |
US5937830A (en) * | 1997-01-09 | 1999-08-17 | Tigerholm; Lars | Fuel oil cooler for diesel engines |
-
1987
- 1987-12-02 DE DE19873740811 patent/DE3740811A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5411005A (en) * | 1993-06-15 | 1995-05-02 | Bohl; Michael E. | Emissions and fuel control system and device |
DE19619934A1 (de) * | 1996-05-17 | 1997-11-20 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftstoffleitungssystem |
US5937830A (en) * | 1997-01-09 | 1999-08-17 | Tigerholm; Lars | Fuel oil cooler for diesel engines |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |