DE3738716A1 - Scherelement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scherelement zur dynamischen
Abstützung von Kräften zwischen zwei Teilen eines Aggregates,
die schwingungsartige Relativbewegungen gegeneinander
ausführen können und mit dem weiteren, im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden
Merkmalen.
Ein Scherelement dieser Art ist durch die DE-OS 31 52 751
bekannt. Es ist speziell für die schwingungsisolierende
Lagerung des Motors an der Karosserie bzw. dem Fahrgestell
eines Kraftfahrzeuges gedacht und umfaßt - in mechanischer
Parallelschaltung - einen gummielastischen Puffer, der eine
elastische Kopplung zwischen dem Motor und der Karosserie
vermittelt, sowie eine Schereinheit, deren Zweck es ist,
eine Resonanzüberhöhung der Amplituden der in dem Puffer-
Massen-System möglichen Schwingungen zu vermeiden. Die
Schereinheit umfaßt innerhalb eines fest mit der Karosserie
verbundenen Blockes einen mit einer dilatanten Flüssigkeit
gefüllten Aufnahmeraum, in dem ein mit dem Motor verbundener
Stempel hineinragt, durch den in spezieller Gestaltung in
Verbindung mit dem Aufnahmeraum ein Ringkanal oder Ringspalt
begrenzt ist, in dem die Flüssigkeit periodischen,
durch das Eintauchen des Stempels erzwungenen Strömungsbewegungen
unterworfen ist. Es wird ausgenutzt, daß bei einem
Überschreiten kritischer Werte sowohl der Scherung q
als auch der Schergeschwindigkeit eine dilatante
Flüssigkeit eine drastische Viskositätserhöhung erfährt,
aus der gleichsam ein Steifigkeitssprung des Lagers insgesamt
resultiert. Die Schereinheit ist so dimensioniert,
daß dieser Steifigkeitssprung etwa im Bereich der Eigenschwingungs-
Frequenz des Dämmkörper-Massen-Systems, für
sich allein betrachtet, erfolgt. Weiter ist das bekannte
Lager so ausgelegt, daß für Schwingungsamplituden, die
kleiner als ca. 60 µm sind, der kritische Wert der Scherung
nicht mehr überschritten werden kann und daher, auch wenn
die Schergeschwindigkeit in der Flüssigkeit oberhalb des
diesbezüglichen kritischen Wertes läge, was bei höherfrequenten,
jedoch nur mit relativ kleinen Amplituden anregbaren
- akustischen - Schwingungen der Fall sein kann,
der Steifigkeitssprung nicht eintreten kann und somit die
Schwingungs-Isolationseigenschaften zu höheren Frequenzen
hin wieder allein durch den Dämmkörper bestimmt sind, was
ein günstiges Verhalten des Lagers im Sinne einer Geräuschunterdrückung
ergibt.
Die bekannte Schereinheit ist jedoch mit mindestens den
folgenden Nachteilen behaftet:
das Volumen, innerhalb dessen die dilatante Flüssigkeit der Mindestscherung mit überkritischem Wert der Schergeschwindigkeit ausgesetzt ist, ist auf einen Ringspalt- förmigen Raum begrenzt und daher relativ gering. Für eine Auslegung der Schereinheit, die geeignet ist, die in praxi auftretenden dynamischen Belastungen, die in der Größenordnung von 300 bis 400 N liegen, auffangen zu können, sind relativ große räumliche Dimensionierungen des Tauchstempels und des den Aufnahmeraum enthaltenden Blockes erforderlich, die für einen Einbau in ein Fahrzeug ungünstige Abmessungen ergeben. Da das von dem Stempel in der Zeiteinheit verdrängte Flüssigkeitsvolumen deutlich größer ist als die mit der Fläche des Ringspaltes, durch den die dilatante Flüssigkeit hindurchgedrängt wird, multiplizierte Geschwindigkeit der Relativbewegung des Stempels zu dem Block der Schereinheit, tritt in dem Scherspalt gleichsam eine Übersetzung der Strömungsgeschwindigkeit der dilatanten Flüssigkeit auf. Dies hat einerseits zur Folge, daß die Schereinheit im Sinne einer Erhöhung ihrer Steifigkeit sehr rasch anspricht, das heißt, es genügt, wenn die Scherung ihren Mindestwert γ min überschritten hat, schon eine geringfügige Änderung der Schwingungsfrequenz um das Lager gleichsam "schlagartig" hart werden zu lassen, was sich als unangenehmer Stoß auf die Karosserie auswirken kann. Des weiteren hat die genannte Übersetzung der Strömungsgeschwindigkeit auch dann, wenn die kritischen Werte der Scherung und/oder der Schergeschwindigkeit in der dilatanten Flüssigkeit - im Bereich höherfrequenter akustischer Schwingungen - nicht mehr überschritten werden, zur Folge, daß aufgrund der Trägheit der Flüssigkeit eine zunehmende dynamische Versteifung der Schereinheit und damit des Lagers einschließlich seines Dämmkörpers eintritt und seine Dämmungseigenschaften zu höheren Frequenzen der anregbaren Schwingungen hin wieder schlechter werden.
das Volumen, innerhalb dessen die dilatante Flüssigkeit der Mindestscherung mit überkritischem Wert der Schergeschwindigkeit ausgesetzt ist, ist auf einen Ringspalt- förmigen Raum begrenzt und daher relativ gering. Für eine Auslegung der Schereinheit, die geeignet ist, die in praxi auftretenden dynamischen Belastungen, die in der Größenordnung von 300 bis 400 N liegen, auffangen zu können, sind relativ große räumliche Dimensionierungen des Tauchstempels und des den Aufnahmeraum enthaltenden Blockes erforderlich, die für einen Einbau in ein Fahrzeug ungünstige Abmessungen ergeben. Da das von dem Stempel in der Zeiteinheit verdrängte Flüssigkeitsvolumen deutlich größer ist als die mit der Fläche des Ringspaltes, durch den die dilatante Flüssigkeit hindurchgedrängt wird, multiplizierte Geschwindigkeit der Relativbewegung des Stempels zu dem Block der Schereinheit, tritt in dem Scherspalt gleichsam eine Übersetzung der Strömungsgeschwindigkeit der dilatanten Flüssigkeit auf. Dies hat einerseits zur Folge, daß die Schereinheit im Sinne einer Erhöhung ihrer Steifigkeit sehr rasch anspricht, das heißt, es genügt, wenn die Scherung ihren Mindestwert γ min überschritten hat, schon eine geringfügige Änderung der Schwingungsfrequenz um das Lager gleichsam "schlagartig" hart werden zu lassen, was sich als unangenehmer Stoß auf die Karosserie auswirken kann. Des weiteren hat die genannte Übersetzung der Strömungsgeschwindigkeit auch dann, wenn die kritischen Werte der Scherung und/oder der Schergeschwindigkeit in der dilatanten Flüssigkeit - im Bereich höherfrequenter akustischer Schwingungen - nicht mehr überschritten werden, zur Folge, daß aufgrund der Trägheit der Flüssigkeit eine zunehmende dynamische Versteifung der Schereinheit und damit des Lagers einschließlich seines Dämmkörpers eintritt und seine Dämmungseigenschaften zu höheren Frequenzen der anregbaren Schwingungen hin wieder schlechter werden.
Um die vorerwähnten Nachteile des bekannten Scherelements,
die aus einer Übersetzung der Strömungsgeschwindigkeit der
dilatanten Flüssigkeit in einem relativ engen und nur ein
kleines Volumen der dilatanten Flüssigkeit aufnehmenden
Scherspalt resultieren, wenigstens teilweise zu vermeiden,
könnte daran gedacht werden, ein Scherelement der eingangs
genannten Art dahingehend zu modifizieren, daß, wie durch
die DE 30 10 520 A1 und die DD 2 27 763 A1 in Verbindung
mit Schwingungsdämpfungsvorrichtungen, bei denen als
Dämpfungsmaterial ein hochviskoses Dämpfungsmedium eingesetzt
ist, für sich bekannt, die Schwingungen der relativ
gegeneinander bewegbaren Massen mit ausführende rohrförmige
Tauchkörper vorzusehen, die bezüglich einer die Schwingungsrichtung
markierenden Achse koaxial angeordnet sind, derart,
daß die Schwingungen der einen Masse mit ausführendem Tauchkörper
in Ringspalte eintauchen, die durch die rohrförmigen
Tauchkörper radial begrenzt sind, welche die Schwingungen
der anderen Masse mit ausführen, wobei diese Ringspalte
dann mit der dilatanten Flüssigkeit zu verfüllen wären.
Ein derartiges Scherelement wäre dann aber mit dem Nachteil
behaftet, daß bei Relativbewegungen der gegeneinander
schwingungsfähigen Massen, welche rechtwinklig zu der die
"Hauptschwingungsrichtung" markierenden Achse bzw. Richtung
erfolgen, innerhalb des mit der dilatanten Flüssigkeit verfüllten
Aufnahmeraumes mindestens bereichsweise drastische
Veränderungen der Scherspaltweiten und damit der Schergeschwindigkeiten
innerhalb der dilatanten Flüssigkeit auftreten
würden, mit der ungünstigen Folge, daß sich auch bei
einem in dieser Weise modifizierten Scherelement die
Schwingungseigenschaften unkontrolliert verändern würden.
Auch würden mindestens bereichsweise hohe, durch die
Scherspaltverengung übersetzte
Schergeschwindigkeiten auftreten, mit den vorerwähnten
nachteiligen Folgen für das dynamsiche Verhalten eines derartigen
Scherelements. Um Beschädigungen der Tauchkörper
sicher auszuschließen, müßte durch Führungs- und/oder
Anschlagelemente sichergestellt werden, daß die gegeneinander
schwingungsfähigen Massen nur Schwingungsbewegungen
ausführen können, derart, daß eine Veränderung
der Scherspaltweiten weitestgehend ausgeschlossen ist.
Die Einsatzmöglichkeiten eines solchen Scherelements wären
daher auf die wenigen Fälle beschränkt, in denen eine
Schwingungsisolation für nur eine
Schwingungsrichtung erforderlich ist. Es wäre daher als
schwingungsisolierendes Scherelement, dessen schwingungsisolierende
Eigenschaften nicht beeinträchtigt sein
dürfen, wenn eine Überlagerung von Schwingungen in sämtlichen
Koordinatenrichtungen zu erwarten ist, wie z. B.
bei einem Motorlager eines Kraftfahrzeuges, nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Scherelement der
eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einer Auslegung
auf eine vorgegebene dynamische Höchstbelastung
im Eigenschwingungsbereich des Lager-Massensystems bei
einem Überschreiten der kritischen Werte der Scherung und
der Schergeschwindigkeit einen sanfteren Anstieg der
Viskosität der dilatanten Flüssigkeit ergibt, zu höheren
Frequenzen hin eine geringere dynamische Versteifung entfaltet,
das ohne Beeinträchtigung seiner schwingungsisolierenden
Eigenschaften auch dann noch einsetzbar ist,
wenn es einer Überlagerung von Schwingungsbewegungen in
verschiedenen Koordinatenrichtungen ausgesetzt ist und
dabei mit gleichwohl einfachem und raumsparendem Aufbau
realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst.
Durch die hiernach vorgesehene Gestaltung der innerhalb
der dilatanten Flüssigkeit gegeneinander beweglichen
Tauchkörper als "Lamellenkämme", die mit ihren schwenkbaren
Lamellen zwischen je zwei Lamellen des in entgegengesetzter
Richtung beweglichen Lamellenkammes eingreifen,
wird eine höchst effektive Ausnutzung des für die Erzeugung
einer Scherung in der dilatanten Flüssigkeit zur Verfügung
stehenden Raumes erzielt, derart, daß, wenn die Viskositätserhöhung
in der dilatanten Flüssigkeit eintritt, gleichsam
eine massive, "feste" Säule zwischen den gegeneinander
schwingenden Massen entsteht, die das Auffangen hoher
dynamischer Lasten ermöglicht. Da die Scherung und die
Schergeschwindigkeit bei dem erfindungsgemäßen Scherelement
jeweils den Amplituden der Relativbewegungen
der gegeneinander abgestützten Massen und deren zeitlicher
Änderung entspricht, ändern sich diese Parameter
entsprechend "langsam", so daß die Viskositätserhöhung der
dilatanten Flüssigkeit innerhalb eines erweiterten
Variationsbereiches der Änderung der Scherung und deren
Geschwindigkeit auftritt und die damit verknüpfte Erhöhung
der Steifigkeit des Scherelements nicht stufenförmig,
sondern sanft "rampenförmig" eintritt. Da innerhalb des
von der dilatanten Flüssigkeit erfüllten Raumes Ausgleichsbewegungen
der dilatanten Flüssigkeit allenfalls mit einer
durch die Geschwindigkeit der Relativbewegungen der
gegeneinander schwingenden Massen erfolgen, und das bei
sehr kleinem Volumen der Lamellen, ist auch die durch die
Trägheit der Flüssigkeit bedingte dynamische Versteifung
des erfindungsgemäßen Scherelements günstig gering.
Dank der schwenkbaren Lagerung der Scherlamellen können
diese, auch wenn die gegeneinander schwingungsfähigen
Massen Relativbewegungen in einer Schwingungsform ausführen,
die einer Überlagerung von Schwingungen in sämtlichen
- drei - Koordinatenrichtungen entsprechen, Ausgleichsbewegungen
ausführen, die, innerhalb der in praxi
auftretenden Schwingungsamplituden zu einer allenfalls nur
unbedeutenden Veränderung der Scherspaltweiten führen,
welche die schwingungsisolierenden Eigenschaften des
erfindungsgemäßen Scherelements nicht beeinträchtigt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 ist eine bevorzugte,
konstruktiv einfache Gestaltung der Schereinheit eines
erfindungsgemäßen Scherelements angegeben, das für Relativbewegungen
der gegeneinander schwingungsfähigen Massen in
sämtlichen Koordinatenrichtungen geeignet ist.
In Verbindung hiermit ist durch die Merkmale des Anspruchs 3
eine Anordnung der Schereinheit und des Dämmkörpers eines
erfindungsgemäßen Scherelements angegeben, die für eine
integrierte Bauweise mit geringen Außenabmessungen besonders
geeignet ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 ist eine baulich einfache
und funktionell zuverlässige Gestaltung eines erfindungsgemäßen
Scherelements angegeben, das insbesondere
für eine Auslegung des Scherelements auf mäßige dynamische
Belastung geeignet ist.
In Verbindung hiermit ist durch die Merkmale des Anspruchs 5
eine herstellungstechnisch besonders einfache Gestaltung der
Scherlamellen angegeben.
Die durch die Merkmale des Anspruchs 6 umrissene Gestaltung
eines erfindungsgemäßen Scherelementes mit schwenkbaren
Scherlamellen eignet sich insbesondere für eine Auslegung
auf höhere dynamische Belastungen, wobei durch die Merkmale
der Ansprüche 7 bis 9 vorteilhafte Arten der
Realisierung der Scherlamellen und ihrer Anordnung
zueinander gegeben sind, die eine besonders effektive
Ausnutzung des Volumbereiches ermöglichen, innerhalb
dessen die dilatante Flüssigkeit der erforderlichen
Scherung aussetzbar ist.
Durch die gemäß Anspruch 10 vorgesehene äquidistante Anordnung
der Scherlamellen innerhalb des die dilatante
Flüssigkeit enthaltenden Aufnahmeraumes, wobei durch die
Merkmale des Anspruchs 11 ein günstiger Bereich möglicher
Werte der Lamellenabstände angegeben ist, wird erreicht,
daß der gesamte Volumbereich, in dem die dilatante Flüssigkeit
der Scherung unterwerfbar ist, gleichmäßig zur
Steifigkeitserhöhung des Scherelementes im Resonanzfall
beiträgt.
Zur Einhaltung der genannten Lamellenabstände gemäß Anspruch
12 vorgesehene Abstandshalter sind mit den durch
die Merkmale des Anspruchs 13 angegebenen Gestaltungen
auf einfache Weise realisierbar.
In der durch die Merkmale des Anspruchs 14 angegebenen
Anordnung ist das erfindungsgemäße Scherelement insbesondere
als Motorlager für ein Kraftfahrzeug geeignet,
bei dem störende Geräuschentwicklung vor allem durch
vertikale Relativbewegungen von Motor und Karosserie,
ggf. noch durch Kipp-Schwingungsbewegungen des Motors um
die Fahrzeuglängsachse zu erwarten sind.
In spezieller Gestaltung des erfindungsgemäßen Scherelements
sind je zwei der fußplattenseitigen Scherlamellen
U-förmig zu einer Doppel-Scherlamelle zusammengesetzt,
in welche die durch Abstandshalter auf der
Distanz der Scherspaltweite gehaltenen, kopfplattenseitigen
Scherlamellen eintauchen. Hierdurch wird zwar
das ausnutzbare Schervolumen geringfügig reduziert,
dafür aber die Einhaltung definiert vorgegebener Scherspaltweiten
und damit ein definiertes Ansprechverhalten
des Scherelements gewährleistet.
Das erfindungsgemäße Scherelement kann in vielfältiger Weise
an die jeweils auftretenden Bedarfsfälle angepaßt werden, sowohl
durch die Zusammensetzung der eingesetzten dilatanten
Flüssigkeit als auch durch die Anzahl der Scherlamellen,
und deren Gestaltung und Anordnung zueinander, wodurch
Amplitude und Frequenz der Schwingungen vorgebbar ist,
bei denen das Scherelement im Sinne einer Steifigkeitserhöhung
anspricht. Wenn es darauf ankommt, daß das
Scherelement, in der Frequenzskala der möglichen
Schwingungen innerhalb eines engstmöglichen Frequenzintervalles
seine volle Steifigkeit entfaltet, so ist
eine äquidistante Anordnung der Scherlamellen am günstigsten.
Wenn es hingegen erwünscht ist, daß das Scherelement innerhalb
eines weiteren Frequenzintervalles seine Steifigkeit
"allmählich" entfaltet, so kann eine derartige Spreizung
des Ansprechbereiches durch eine von einer äquidistanten
Anordnung der Scherlamellen abweichende Anordnung auf
einfache Weise erzielt werden. Eine für einen Einsatz als
Motorlager an einem Kraftfahrzeug vorteilhafte - mögliche -
Auslegung eines erfindungsgemäßen Scherelementes kann
beispielsweise darin bestehen, daß dieses seinen Steifigkeitssprung,
in der Frequenzskala der möglichen Schwingungen
gesehen, zwischen der sogenannten Tilger-Frequenz und der
Resonanzfrequenz des Feder-Massen-Systems erfährt, das
durch die Masse m₁ des Motors und die Masse m₂ der
Karosserie und den bzw. die diese beiden Massen miteinander
koppelnden Dämmkörper gebildet ist. Das Scherelement
ist dann bei der Tilger-Frequenz ν T , mit der
diejenige Schwingungsform verknüpft ist, bei der der
Motor allein Schwingungsbewegungen gegen die - in
Schwingungsrichtung gesehen - still stehende Karosserie
ausführt, noch hinreichend nachgiebig, um diesen Bewegungszustand
minimaler Schallübertragung auf die Karosserie
bei der um den Faktor √ größeren Resonanzfrequenz
ν R , die der Eigenschwingungsform entspricht, bei
der Motor und Karosserie mit annähernd gleichen Amplituden
gegenphasige Auslenkungen erfahren, jedoch in seinem Zustand
maximaler Steifigkeit, die für die Unterdrückung der Resonanzüberhöhung
der Schwingungsamplituden am günstigsten ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Scherelement in einer als Motorlager
für ein Fahrzeug geeigneten Gestaltung, mit
einer in mechanischer Parallelschaltung mit einem
elastischen Dämmkörper zwischen dem Motor und der
Karosserie des Fahrzeuges angeordneten Schereinheit,
Fig. 2 die Schereinheit des Motorlagers gemäß Fig. 1,
im Schnitt längs einer parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene
verlaufenden vertikalen Mittelebene
dieser Schereinheit,
Fig. 3 die Schereinheit gemäß Fig. 2 in einem Schnitt
längs der Ebene III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Gestaltung einer im Rahmen des Motorlagers
gemäß Fig. 1 einsetzbaren Schereinheit, in
einer der Fig. 2 entsprechenden Schnittdarstellung,
Fig. 5 die Schereinheit gemäß Fig. 4 im Schnitt längs der
zur Schnittebene der Fig. 4 rechtwinkligen Mittelebene,
Fig. 6 eine weitere Gestaltung der Schereinheit eines erfindungsgemäßen
Scherelementes, in einer der Fig. 3
entsprechenden Darstellung, und
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Scherelements in einer der
Fig. 2 entsprechenden Darstellung.
Das in den Fig. 1 und 2, auf deren Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen sei, dargestellte, erfindungsgemäße Scherelement
10 zur - schwingungsisolierenden - Übertragung von
Kräften zwischen zwei Teilen 11 und 12 des Aggregates, die
Schwingungs-Relativbewegungen gegeneinander ausführen
können, sei, ohne Beschränkung der Allgemeinheit, das heißt
lediglich zum Zweck der Erläuterung, als Motorlager eines
Kraftfahrzeuges angenommen, dessen Karosserie oder Fahrgestell
durch das untere, starre Teil 12 und dessen Motor
durch den oberen, starren Körper 11 der Fig. 1 repräsentiert
seien. Das Scherelement bzw. Motorlager 10 umfaßt
ein mit der Karosserie 12 des Fahrzeuges fest verbundenes,
kreiszylindrisches, topfförmiges, nach oben offenes Teil 13,
dessen zwischen dem Boden 14 und der oberen, kreisringförmigen
Stirnfläche 16 seines Mantels 17 gemessene lichte
Tiefe T beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel
6 cm und dessen lichter Durchmesser D 8 cm betragen. Auf das
topfförmige Teil 13 ist ein Dämmkörper 18 aufgesetzt, der
mittels einer Überwurfmutter 19 an dem topfförmigen Teil 13
gehalten ist. Dieser Dämmkörper 18 und das topfförmige
Teil 13 des Motorlagers 10 sind bezüglich der zentralen
Achse 21 des Scherelementes 10 rotationssymmetrisch ausgebildet.
Der Dämmkörper 18, der insgesamt eine kegelstumpf- bzw.
dickwandig-kegelmantelförmige Gestalt hat, entspricht,
seiner Form nach, einem zur Motorlagerung am Untergestell
oder an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges üblicher
Weise benutzten, als sogenanntes Gummi-Metall-Lager ausgebildeten
Puffers, mittels dessen eine - durch Dämmwirkung
entstehende - elastische Schwingungsisolation
des Motors 11 gegenüber der Karosserie des Fahrzeuges,
zumindest im Bereich höherfrequenter, das heißt im Frequenzbereich
deutlich oberhalb der Resonanzfrequenz des Lager-
Massensystems erfolgender, Schwingungen erzielbar ist.
In den Dämmkörper 18 ist zentral eine rohrförmige Hülse 22
mit einem Innengewinde 23 einvulkanisiert, die zur Motor-
seitigen Befestigung des Scherelementes 10 mittels einer in
das Innengewinde 23 angreifenden Befestigungsschraube 24
dient.
Der Dämmkörper 18 besteht in der dargestellten, speziellen
Ausführungsform im wesentlichen aus zwei gummielastischen
Teilen 18′ und 18′′, die durch einen dünnwandigen konischen
Metallring 26, der sich in der Darstellung der Fig. 1 nach
unten geringfügig verjüngt, gegeneinander abgesetzt und an
diesen anvulkanisiert sind. Dabei ist das - radial - innere
Dämmkörperteil 18′ im wesentlichen dickwandig-zylindrisch
ausgebildet, während das - radial - äußere Dämmkörperteil 18′′
im wesentlichen die Form eines dickwandigen Kegelmantels hat,
dessen Dicke nach außen zu etwas abnimmt.
Das äußere, konisch-ringförmige Teil 18′′ des Dämmkörpers 18
ist von einem abschnittsweise ringförmigen, nach unten hin
kreiszylindrischen, ebenfalls dünnwandigen Einfassungsring 27
aus Metall umschlossen, der sich mit seiner unteren Ringstirnfläche
28 an einer äußeren Ringfalz-Fläche 29 des
Mantels 17 des topfförmigen Teils 13 abstützt, die um einige
Millimeter tiefer liegt als die kreisringförmige Stirnfläche
16 des Topfmantels 17. Auch der äußere Einfassungsring
27 des Dämmkörpers 18 ist an das äußere Dämmkörperteil
18′′ anvulkanisiert. Die Überwurfmutter 19 stützt sich
mit ihrem Haltering 20 an der oberen Ringstirnfläche 25 des
äußeren Einfassungsringes 27 des Dämmkörpers 18 ab.
Der Dämmkörper 18 ist insgesamt so dimensioniert, daß er
unter der an der Karosserie 12 statisch abgestützten Last
des Motors insgesamt die in der Fig. 1 dargestellte, im
wesentlichen Kegelstumpfmantel-förmige Form hat. Das Material,
aus dem die elastisch nachgiebigen Teile 18′ und 18′′ des
Dämmkörpers 18 bestehen, ist z. B. Naturkautschuk, Silikon-
Kautschuk, Polybutadien oder ein anderes Elastomer, das
mit den vorgenannten Materialien hinsichtlich seiner
elastischen Eigenschaften äquivalent ist.
Innerhalb des durch das topfförmige Teil 13 nach unten sowie
in radialer Richtung und durch den Dämmkörper 18 nach oben
begrenzten - im wesentlichen zylindrischen - Innenraumes des
Scherelementes 10 ist eine insgesamt mit 32 bezeichnete
Schereinheit angeordnet, die einerseits fest mit dem Boden 14
des topfförmigen Teils 13 und damit auch fest mit der
Karosserie 12 des Fahrzeuges und andererseits fest mit
der rohrförmigen, zentralen Hülse 22 des Dämmkörpers 18
und damit auch fest mit dem Motor 11 des Fahrzeuges verbunden
ist. Die Schereinheit 32 ist somit gleichsam in
mechanischer Parallelschaltung mit dem Dämmkörper 18 angeordnet.
Die Schereinheit 32, zu deren mehr ins einzelne gehender
Erläuterung nunmehr auch auf die Einzelheiten der Fig. 2
verwiesen sei, umfaßt eine Kopfplatte 33 mit kreisscheibenförmiger
Grundform aus Stahl oder Aluminium, mit der einstückig
ein Gewindezapfen 34 ausgeführt ist, mittels dessen
die Kopfplatte 33 und mit dieser die Schereinheit 32 insgesamt
durch Einschrauben in das Innengewinde 23 der rohrförmigen
Hülse 22 des Dämmkörpers 18 in diesen an dem
Motor 11 festlegbar ist.
Weiter umfaßt die Schereinheit 32 eine - der Grundform nach
ebenfalls kreisscheibenförmige - Fußplatte 36, die, wie der
Fig. 1 entnehmbar ist, mittels durch den Boden 14 des topfförmigen
Teils 13 hindurchtretender Befestigungsschrauben 37,
welche in entlang des Umfangs der Fußplatte 36 in gleichmäßigen
Winkelabständen angeordnete Gewindebohrungen derselben
eingreifen, an dem topfförmigen Gehäuseteil 13 des
Scherelements 10 festlegbar ist. Das topfförmige Gehäuseteil
13 ist seinerseits mittels einer Befestigungsschraube 39,
die durch eine Bohrung 41 der Karosserie 12 hindurchtretend
in eine zentrale Gewindebohrung 42 des Bodens 14 des topfförmigen
Teils 13 einschraubbar ist, an der Karosserie 12
festlegbar.
An der Kopfplatte 33 der Schereinheit 32 sind, in der Darstellung
der Fig. 2 nach unten weisend, in paralleler Anordnung
rechteckige, flach-plattenförmige Scherlamellen 43
gehalten, deren untere Querkanten 44 - in der Grundstellung
des Scherelementes bzw. Lagers 10, die dieses unter der
statischen Last des Motors 11 einnimmt - in einem lichten
Abstand h von der - ebenen - Innenfläche 46 der Fußplatte 36
verlaufen, der etwas größer ist als die Maximalamplituden der
Schwingungsbewegungen, welche die Kopfplatte 13 und die
Fußplatte 36 unter dynamischer Beanspruchung des Lagers 10,
das heißt im Fahrtbetrieb des Fahrzeuges, in Richtung der
zentralen Längsachse 21 der Schereinheit 32 gesehen, gegeneinander
ausführen können.
Desgleichen sind an der Fußplatte 36 entsprechend ausgebildete,
parallele Scherlamellen 47 gehalten, die, in der
Darstellung der Fig. 2 gesehen, nach oben weisen. Auch die
oberen Querränder 48 dieser mit der Fußplatte 36 verbundenen
Scherlamellen verlaufen - wiederum in der Grundstellung des
Lagers 10 gesehen - in dem lichten Abstand H von der - ebenen -
Innenfläche 45 der Kopfplatte 33. Dieser lichte Abstand H
hat typische Werte zwischen 4 und 10 mm und vorzugsweise
einen Wert von 5 mm. Die Scherlamellen 43 und 47 haben,
in Richtung der zentralen Längsachse 21 gesehen, eine
typische Länge von 4 bis 5 cm und eine rechtwinklig dazu
gemessene Breite von 3 cm. Typische Werte der Dicke der
Scherlamellen 43 und 47 sind, je nachdem, ob sie aus
Aluminium oder Stahl bestehen, ein Millimeter bzw. 0,5 mm.
Die von der Kopfplatte 33 ausgehenden Scherlamellen 43 und
die von der Fußplatte 36 ausgehenden Scherlamellen 47 sind
so angeordnet, daß jede der von der Kopfplatte 33 ausgehenden
Lamellen 43 zwischen je zwei von der Fußplatte 36
aufragende Lamellen 47 eingreift, so daß sich, gemäß der
Schnittdarstellung der Fig. 2 eine Struktur des Gesamt-
Lamellenpaketes 43, 47, ergibt, die zwei ineinander geschachtelten
"Kämmen" entspricht. Die Anordnung der von der
Kopfplatte 33 und der von der Fußplatte 36 ausgehenden
Scherlamellen 43 bzw. 47 ist so getroffen, daß die lichten
Abstände d zwischen je zwei benachbarten Scherlamellen 43
und 47 jeweils gleich sind, wobei diese Abstände d Werte
zwischen 0,5 und 2 mm haben können und vorzugsweise einen
Wert um einen Millimeter haben. Die Scherlamellen 43 und 47
sind einseitig und jeweils an derselben Seite mit kleinen,
kuppelförmigen Ausprägungen 49 bzw. 51 versehen, die als
Abstandshalter für den vorgesehenen Abstandswert d dienen
und sich jeweils an einem glatten Flächenabschnitt der
benachbarten Lamelle 47 bzw. 43 abstützen und an dieser
entlanggleiten können, wenn das Lager 10 Schwingungen
unterworfen ist. Diese Ausprägungen 49 und 51 der Lamellen 43
bzw. 47 sind derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß
ihre konvex gewölbten Bereiche niemals mit den konkav gewölbten
Bereichen der Ausprägungen der jeweils benachbarten
Lamelle 43 bzw. 47 in Eingriff gelangen können.
Der von den Scherlamellen 43 und 47 eingenommene, insgesamt
quaderförmige Bereich 50 ist von einem in Richtung der Längsachse
21 des Lagers 32 gesehen, nachgiebigen, flüssigkeitsdichten
Balg 52 umschlossen, welcher in der aus der Fig. 2
ersichtlichen Weise mittels eines oberen, kopfplattenseitigen
Befestigungsflansches 53 und mittels eines unteren,
fußplattenseitigen Befestigungsflansches 54 an der Kopfplatte
33 und der Fußplatte 36 befestigt und gegen diese
abgedichtet ist, so daß durch die Kopfplatte 33, die Fußplatte
36 und den sich zwischen diesen erstreckenden Balg 52
ein die Scherlamellen 43 und 47 enthaltender Aufnahmeraum 56
nach außen flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist.
Der Balg 52 ist so ausgebildet, daß er Schwingungsbewegungen
des Motors 11 und der Karosserie 12 des Fahrzeuges
gegeneinander keinen nennenswerten dynamischen
Widerstand entgegensetzt und keine, das heißt gegenüber
dem Dämmkörper 18 allenfalls vernachlässigbare Rückstellkräfte
in axialer Richtung entfaltet. In spezieller
Gestaltung besteht der Balg 52 aus einem flüssigkeitsdicht
imprägnierten, feinmaschigen Textilgewebe, das eine
dünnwandige Ausbildung des Balges 52 ermöglicht. Der
Balg 52 kann auch als Gummibalg, ggf. auch als dünnwandiger
Bronze- oder Stahlbalg ausgeführt sein.
Die - rechteckige - Grundfläche 57 des von dem Balg 52
umschlossenen Aufnahmeraumes ist, wie am besten aus der
Darstellung der Fig. 3 erkennbar, etwas größer als die
Grundfläche des von dem Lamellenpaket 43, 47 zwischen
der Kopfplatte 33 und der Fußplatte 36 eingenommenen
Bereiches 50.
Der Aufnahmeraum 56 ist mit einer dilatanten Flüssigkeit 58
verfüllt, die diesen Aufnahmeraum 56 beim dargestellten Ausführungsbeispiel
vollständig ausfüllt. Ein diesbezüglicher
Einfüllkanal 59 und ein Entlüftungskanal 61, die an der
Kopfplatte 33 der Schereinheit 32 vorgesehen sind, sind
jeweils mittels eines versenkten Schraubstopfens 62 bzw.
62′ dicht verschließbar.
Die bei dem Motorlager bzw. Scherelement 10 dilatante
Flüssigkeit ist eine Kopolymer-Dispersion, die durch
Emulsions-Kopolymerisation von α,β-monoolefinisch
ungesättigten Mono- und/oder Dikarbonsäuren mit anderen
monoolefinisch ungesättigten und ggf. kleinen Mengen an
mehrfach-olefinisch ungesättigten Monomeren in Gegenwart
von üblichen Emulgier- und Dispergier-Mitteln sowie von
Polymerisationsinitiatoren herstellbar ist und einen
Kopolymerisatgehalt zwischen 35 und 55% hat. Die Herstellung
solcher - dilatanter - Kopolymerisat-Dispersionen,
die innerhalb eines weiten Konzentrationsbereiches des
Kopolymerisat-Gehaltes mit geringer Streuung der Teilchengrößen
realisiert werden können, ist z. B. in der DE-OS 30 25 562,
auf die insoweit Bezug genommen sei, detailliert beschrieben.
Kopolymerisat-Dispersionen dieser Substanzklasse zeichnen sich
durch eine gute Langzeitkonstanz ihrer chemischen und
physikalischen Eigenschaften auf. Sie können mit den verschiedensten
Werten der Ausgangsviskosität sowie der
kritischen Schergeschwindigkeit realisiert
werden, wobei der Variationsbereich der kritischen Schergeschwindigkeit
zwischen 1 s-1 und 104 s-1 betragen
kann und der Mindestwert γ min der Scherung,
der erreicht werden muß, damit die dilatante Flüssigkeit
ihre - für dilatantes Verhalten charakteristische -
Viskositätserhöhöung erfährt, um 0,5 beträgt.
Es versteht sich, daß in dem Motorlager 10 auch zu anderen
als der vorgenannten Substanzklasse gehörende dilatante
Flüssigkeiten eingesetzt werden können, wenn ihre
rheologischen Eigenschaften denjenigen der vorgenannten
Kopolymerisat-Dispersionen ähnlich bzw. äquivalent sind.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel
der Schereinheit 32 des Motorlagers 10 sind die
Scherlamellen 43 und 47 schwenkbar an der Kopfplatte 33
bzw. der Fußplatte 36 gelagert. Die Schwenkachsen 63 der
an der Kopfplatte 33 gehaltenen Scherlamellen 43 und die
Schwenkachsen 64 der an der Fußplatte 36 gehaltenen Scherlamellen
47 verlaufen, in der Darstellung der Fig. 2 gesehen,
senkrecht zur Zeichenebene und erstrecken sich, in
der Fig. 3 gesehen, in der mit Y bezeichneten, durch den
Doppelpfeil 66 repräsentieren - horizontalen - Richtung,
in welcher die Kopfplatte 33 und die Fußplatte 36 und die
an diesen gehaltenen Scherlamellen 43 und 47 - ebenfalls
horizontale - Relativbewegungen gegeneinander ausführen
können.
Die zur Y-Richtung rechtwinklige X-Richtung, in welcher die
Kopfplatte 33 und die Fußplatte 36 der Schereinheit 32
- dank der Schwenkbarkeit der Scherlamellen 43 bzw. 47 -
ebenfalls - horizontale - Relativbewegungen gegeneinander
ausführen können, ist in den Fig. 2 und 3 durch den
jeweils mit 67 bezeichneten Doppelpfeil repräsentiert.
Die sowohl zur Y-Richtung 66 als auch zur X-Richtung 67
senkrechte Z-Richtung, in welcher die mit der Kopfplatte 33
gelenkig verbundenen Scherlamellen 43 und die mit der
Fußplatte 36 gelenkig verbundenen Scherlamellen 47 - im
wesentlichen parallel zur zentralen Längsachse 21 der
Schereinheit 32 erfolgende - vertikale Relativbewegungen
gegeneinander ausführen können, ist in der Fig. 2 durch
den Doppelpfeil 68 repräsentiert.
Zur gelenkigen Lagerung der Kopfplatte 33 bzw. der Fußplatte
36 haben die Scherlamellen 43 bzw. 47 rundstabförmig
ausgebildete obere bzw. untere Rand-Profilstücke 69
bzw. 71, die in nach unten bzw. oben offene Rillen 72 und 73
der Kopfplatte 33 und der Fußplatte 36 einsteckbar sind,
wobei diese Rillen 72 und 73 die stabförmigen Randprofilstücke
69 bzw. 71 - mit einem für die Beweglichkeit erforderlichen
kleinen Spiel - so weit umgreifen, daß die Scherlamellen
43 und 47 aus den jeweiligen Rillen 72 bzw. 73,
in Z-Richtung gesehen, nicht herausgezogen werden können.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser
2r der Randprofilstücke 69 und 71 zwei mm, wobei mit r
der Radius der Randprofilstücke bezeichnet ist. Die Scherlamellen,
die eine Dicke von 1 mm haben. Die Rillen 72 und 73 umgreifen
Randprofilstücke 69 bzw. 71 auf einem Winkelbereich
von 285°. Die parallel zu den Schwenkachsen 63 und
64 der Scherlamellen 43 bzw. 47 verlaufenden Öffnungslängsränder
72′ bzw. 73′ schließen jeweils über eine bezüglich
der Längsrichtung 21 um 60° geneigte Phase 72′′ bzw.
73′′ an die - horizontalen - Innenflächen 45 bzw. 46 der
Kopfplatte 33 und der Fußplatte 36 an.
Die Rillen 69 und 71 sind jeweils in einem verstärkten
Bereich 33′′ bzw. 36′′ der Kopfplatte 33 bzw. der Fußplatte 36
angeordnet, der von dem jeweiligen Befestigungsflansch 53
bzw. 54 des Balges 52 umschlossen ist, wodurch die Scherlamellen,
in Richtung ihrer Schwenkachsen 63 und 64 gesehen,
abgesehen von einem kleinen Spiel, unverrückbar
an der Kopfplatte 33 bzw. der Fußplatte 36 gehalten sind.
Bezogen auf die in der Fig. 2 dargestellte Grundstellung
der Schereinheit 32 können die Scherlamellen 43 und 47
jeweils um ca. 15° im Uhrzeiger- und im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt werden.
Die Ausprägungen 41 und 51 sind um soviel niedriger gehalten,
als der für die Grundstellung charakteristische Abstand d
der Scherlamellen 43 und 47, daß diese um die genannten 15°
hin und her schwenkbar bleiben.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind,
in symmetrischer Anordnung bezüglich der die zentrale Längsachse
21 enthaltenden Quermittelebene der Schereinheit 32
acht Scherlamellen 43 vorgesehen, die an der Kopfplatte 33
gelagert sind und neun Scherlamellen 47, welche an der
Fußplatte 36 gelagert sind, so daß sich insgesamt sechzehn
durch je ein Paar von Scherlamellen 43 und 47 begrenzte,
flache Zwischenräume 54 ergeben, innerhalb derer die dilatante
Flüssigkeit 58 eine Scherung γ erfährt, wenn sich die
Kopfplatte 33 und die Fußplatte 36 und mit dieser die
Scherlamellen 43 und 47 in Z-Richtung 68 und/oder in
Y-Richtung 66 relativ zueinander bewegen.
Der elastisch-nachgiebige Balg 52 hat radial nach innen
gerichtete Falten 74, welche die beiden äußersten Scherlamellen
47, die an der Fußplatte 36 gelagert sind, mit
mäßiger Kraft in Anlage mit dem übrigen Scherlamellenpaket
43, 47, drängen.
Für die Erläuterung der funktionellen Eigenschaften des
Motorlagers 10 sei angenommen, daß der Motor - ein üblicher
Reihenmotor - in Fahrzeuglängsrichtung in das Fahrzeug eingebaut
sei und mittels zweier Motorlager 10, die symmetrisch
bezüglich der Längsmittelebene des Motors bzw. des Fahrzeuges
angeordnet sind, an der Karosserie oder einem Querträger
eines Fahrgestells des Fahrzeuges gehalten und nachgiebig
abgestützt sei. Der Motor, die Karosserie und die beiden
Motorlager 10 bilden dann ein federgekoppeltes 2-Massen-
System, dessen "Kopplungsfeder" die beiden Dämmkörper 18
der Motorlager 10 sind. In diesem Feder-Massensystem können
Relativbewegungen zwischen Motor 11 und Karosserie 12 in den
drei Koordinatenrichtungen - X-Richtung 67, Y-Richtung 66
und Z-Richtung 68 - auftreten und damit, falls in diesen
Richtungen periodische Kräfte zwischen dem Motor 11 und
der Karosserie 12 wirken, grundsätzlich auch Schwingungen
resonant angeregt werden. "Resonant" heißt dabei, daß die
Anregung mit der Eigenfrequenz n E des Feder-Massensystems 11,
18, 12 erfolgt, die, ideal-elastisches Verhalten der Dämmkörper
18 vorausgesetzt, durch die Beziehung
gegeben ist, wobei mit F die wirksame Gesamt-Direktions-
Kraftkonstante der Dämmkörper 18 der Lager 10 und mit
M r die reduzierte Masse der gegeneinander schwingungsfähigen
Massen 11 und 12 bezeichnet sind, die ihrerseits
durch die Beziehung
gegeben ist, wobei mit M₁ die Masse des Motors 11 und mit
M₂ die Masse der Karosserie 12 des Fahrzeuges bezeichnet
sind. Typische Werte der Eigenschwingungsfrequenzen des
Lager-Massensystems für denjenigen Eigenschwingungstyp,
bei dem der Motor 11 und die Karosserie 12 in Z-Richtung 68
gegeneinander schwingen, das heißt in demjenigen Schwingungstyp,
der durch die sog. "Straßenerregung", die durch das
Überfahren von Unebenheiten der Fahrbahn ausgelöst wird,
besonders leicht und entsprechend häufig anregbar ist,
liegen zwischen 5 und 15 Hz.
Bestünden die Motorlager 10 jeweils nur aus dem elastischen
Dämmkörper, so würden bei einer resonanten Schwingungsanregung
des Lager-Massensystems 11, 10, 12 - aufgrund der
bekannten Resonanzüberhöhung - sehr große Schwingungsamplituden
auftreten, und ein großer Teil der Schwingungs-
Energie würde auf die Karosserie des Fahrzeuges übertragen,
woraus den Fahrkomfort erheblich beeinträchtigende Vibrationen
der Karosserie resultieren würden.
Eine derartige Resonanzüberhöhung der Schwingungsamplituden
im Eigenschwingungsbereich wird bei dem Motorlager 10 durch
dessen Schereinheit 32 vermieden, die hierzu so ausgelegt
wird, daß schon bei einer niedrigeren Frequenz als der
sich nach der Beziehung (1) ergebenen Resonanzfrequenz
die aus einem Überschreiten der Mindestscherung γ min und
des kritischen Wertes resultierende - drastische -
Viskositätserhöhung der in dem Flüssigkeitsaufnahmeraum 56
der Schereinheit enthaltenden, dilatanten Flüssigkeit 58
eintritt und dadurch das Lager 10 gleichsam "hart" wird.
Das Lager 10 vermittelt dann eine nahezu starre Ankopplung
des Motors 11 an die Karosserie 12 des Fahrzeuges, wodurch
erreicht wird, daß im Bereich der Eigenschwingung des
Lager-Massensystems 11, 10, 12 keine nennenswerte Resonanzüberhöhung
mehr auftreten kann. Wenn das Lager 10
Schwingungsbewegungen - in Z-Richtung 68 - ausführt, so
kann die Scherung γ der dilatanten Flüssigkeit 58 in
den Schichten zwischen je zwei einander benachbarten
Scherlamellen 43 und 47 durch die folgende Beziehung
beschrieben werden:
worin mit A die Amplitude der Schwingungsbewegung, mit d
der Abstand zwischen den beiden Scherlamellen 43 und 47
und mit ω die Kreisfrequenz der Schwingung bezeichnet sind
(ω = 2 πν, ν = Schwingungsfrequenz).
Aus der Beziehung (3) folgt dann für die Schergeschwindigkeit
= d γ/dt:
= i ωγ (4)
bzw.
= ω |γ| (4a)
Der Schwellenwert der Schergeschwindigkeit, dessen
Überschreiten die eine Voraussetzung für das Eintreten
der Viskositätserhöhung in der dilatanten Flüssigkeit 58
ist, ist eine Material-spezifische Größe, die bei dilatanten
Flüssigkeiten der erläuterten Art Werte um 60 s-1 hat,
das heißt, es gilt:
≈ 60 s-1 (5)
Der Mindestwert γ min , dessen Überschreiten die zweite
Voraussetzung für das Eintreten der Viskositätserhöhung
in der dilatanten Flüssigkeit 58 ist, hat einen Wert um
0,5, so daß gilt:
wobei A min die Mindestamplitude der Schwingungen bezeichnet
ist, welche die Scherlamellen 43 und die Scherlamellen 47
gegeneinander ausführen.
Aus den Beziehungen (5) und (6) ergibt sich somit, daß bei
einem Motorlager 10, bei dem der Abstand d der Scherlamellen
43 und 47 1 mm beträgt, die "Verhärtung"
des Lagers bei etwa 10 Hz einsetzt, wenn die Schwingungsamplituden
1 mm betragen, und bei etwa 20 Hz,
wenn die Schwingungsamplituden nur dem erforderlichen
Mindestwert von 0,5 mm entsprechen. Bei Bedarf kann
- in dem durch die Beziehung (5) und (6) gesetzten Rahmen -
das Einsetzen des Viskositätsanstieges der dilatanten
Flüssigkeit 58 durch Verkleinerung des Abstandes d der
Scherlamellen 43 und 47 zu niedrigeren Frequenzen und/
oder Amplituden hin verschoben werden.
Auch durch die Zusammensetzung der dilatanten Flüssigkeit 58
kann der Material-spezifische Wert und damit das
Ansprechverhalten der Schereinheit 32 in weiten Grenzen
(zwischen 1 s-1 und 104 s-1) variiert werden.
Da bei höheren Frequenzen als der Eigenschwingungs- bzw.
Resonanzfrequenz eines Lager-Massensystems die Amplituden
der anregbaren Schwingungen etwa in Proportionalität zu
1/ω⁴ abnehmen, wird im Bereich höherfrequenter
akustischer Schwingungen, auch wenn die Schergeschwindigkeit
noch ausreichend wäre, die Mindestscherung nicht mehr
erreicht, mit der Folge, daß die Schwingungseigenschaften
in diesem höherfrequenten akustischen Bereich im wesentlichen
durch die Dämmungseigenschaften des - elastischen -
Dämmkörpers 18 bestimmt sind.
Eine typische Größe der von einem Motorlager 10 statisch,
das heißt über seinen Dämmkörper 18 aufzufangenden Last
beträgt um 1000 N. Durch die Anregung von Schwingungen,
z. B. durch die Straßenerregung, sind pro Motorlager 10
zusätzliche 300 bis 400 N dynamische Belastung abzufangen,
die durch die Versteifung des Lagers 10 aufgefangen werden
müssen, wenn die erwünschte Schwingungsunterdrückung erzielbar
sein soll.
Bei der erläuterten Dimensionierung des anhand der
Fig. 1 bis 3 erläuterten Motorlagers 10 können pro
Paar von Scherlamellen 43 und 47, deren Überlappungsfläche
ca. 10 cm² beträgt, etwa 100 N dynamischer Belastung
aufgefangen werden, das heißt bei dem Motorlager
10 gemäß Fig. 2 1600 N, was bei weitem ausreichend
ist.
In der Schereinheit 32 eines Motorlagers 10, bei dem,
wie in der Fig. 2 dargestellt, die Scherlamellen 43 und
47 parallel zur Y-Z-Ebene verlaufen, tritt unter den vorstehend
für Schwingungen in Z-Richtung erläuterten Bedingungen
natürlich die Viskositätserhöhung in der
dilatanten Flüssigkeit 58 auch dann ein, wenn der Motor 11
und die Karosserie 12 in Y-Richtung gegeneinander schwingen.
Eine hierdurch erzielbare Unterdrückung überhöhter
Schwingungsamplituden dürfte jedoch für die Geräuschbekämpfung
in einem Fahrzeug von geringerer Bedeutung
sein, da die Anregung derartiger Schwingungen weniger
wahrscheinlich ist als die Anregung von Schwingungen in
Z-Richtung.
Auch durch Schwingungsbewegungen des Motors 11 um seine
Längsachse, die zu gegenphasigen Druck- und Zugbelastungen
seiner beiden Motorlager 10 führen, tritt in deren Schereinheit
32 - unter den vorstehend erläuterten Bedingungen -
die für eine Geräuschbekämpfung günstige Viskositätserhöhung
der dilatanten Flüssigkeit 58 ein. Derartige
Schwingungsbewegungen können z. B. im Schiebebetrieb des
Motors, wenn dieser gleichsam als "Motorbremse" benutzt
wird, periodisch angeregt werden, aber auch im Vollast-
Betrieb, z. B. im Verlauf einer Bergfahrt oder bei
untertouriger Fahrweise.
Schwingungsbewegungen des Motors 11 und der Karosserie 12
gegeneinander in X-Richtung 67 werden jedoch, für sich
allein gesehen, bei einem Motorlager 10 mit der anhand
der Fig. 1 bis 3 geschilderten Auslegung und Anordnung
der Scherlamellen 43 und 47 nicht zu einem Ansprechen der
Schereinheit 32 im Sinne der drastischen Viskositätserhöhung
der dilatanten Flüssigkeit 58 führen, da, wegen der begrenzten
Schwenkbarkeit der Scherlamellen 43 und 47 der
Mindestwert q min der Scherung nicht erreicht wird.
Die Schereinheit 32 bleibt somit in X-Richtung "weich".
Es versteht sich jedoch, daß die Schereinheit 32 eines
Motorlagers 10 auch so orientiert werden kann, daß die
Scherlamellen 43 und 47 bzw. ihre Schwenkachsen 63 und 64
parallel zur X-Z-Ebene verlaufen. Bei dieser Orientierung
bleibt die Schereinheit 32 in Y-Richtung "weich", während
Schwingungsbewegungen in Z- und X-Richtung zu einem Ansprechen
der Schereinheit im Sinne der erläuterten
dynamischen Versteifung führen können.
Im Rahmen eines Motorlagers 10, wie anhand der Fig. 1 bis 3
erläutert, könnte anstatt der Schereinheit 32 auch die in den
Fig. 4 und 5, auf deren Einzelheiten nunmehr verwiesen sei,
dargestellte Schereinheit 32′ eingesetzt werden, deren Aufbau
und Funktion denjenigen der Schereinheit 32 weitestgehend
analog sind. Bauliche Unterschiede zwischen den Schereinheiten
32 und 32′ sind auf die Gestaltung der Scherlamellen
43 und 47 bzw. 43′ und 47′ und deren Fixierung
an den jeweiligen Kopfplatten 33 bzw. 33′ sowie den Fußplatten
36 bzw. 36′ der jeweiligen Schereinheiten 32 bzw. 32′
beschränkt. Für eine umfassende Beschreibung der Schereinheit 32′
genügt es daher, deren von der Schereinheit 32 abweichende
Details zu erläutern, im übrigen, z. B. hinsichtlich der
für die Auslegung der Schereinheit 32′ maßgeblichen Bedingungen
auf die zum Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 gegebenen
Erläuterungen zu verweisen.
Die Scherlamellen 43′ und 47′, deren Orientierung parallel
zur Z-Y-Ebene des Motorlagers 10, in dessen in das Fahrzeug
eingebautem Zustand gesehen, dieselbe sei wie bei der
Schereinheit 32 sind als Stahlblech-Teile ausgebildet, die
eine Dicke von 0,5 mm haben.
Die Kopfplatte 33′ hat, wie am besten aus der Fig. 5 erkennbar,
eine nach unten offene T-Nut 76, deren Schlitzränder
77 und 78 durch die freien Längsstirnflächen aufeinander
zuweisender, flanschförmiger unterer Randleisten 79
und 71 der Kopfplatte 33′ markiert sind.
Die Scherlamellen 43′ haben zu der Querschnittsform der
T-Nut 76 der Kopfplatte 33′ komplementär gestaltete Ankerstücke
82, mittels derer die Scherlamellen 43′ an der
Kopfplatte 33′ sowohl in Z-Richtung 68 als auch in
Y-Richtung 66 abgestützt sind.
Die Fußplatte 36′ ist ebenfalls mit einer - nach oben offenen -
T-Nut 83 versehen, deren Schlitzränder 84 und 86 wiederum
durch die freien Längs-Stirnflächen aufeinander zuweisender
Randleisten 87 und 88 der Fußplatte 36′ markiert sind.
Den Ankerstücken 82 der an der Kopfplatte 33′ gehaltenen
Scherlamellen 43′ entsprechende Ankerstücke, mittels derer
die Scherlamellen 47′ an der Fußplatte 36′ gehalten sind,
sind mit 89 bezeichnet.
Die T-Nuten 76 und 83 der Kopfplatte 38′ und der Fußplatte
36′ sind an ihren offenen Stirnseiten durch die
Befestigungs-Rahmenflansche 53′ und 54′ abgeschlossen,
mittels derer der den Aufnahmearm 56′ für die dilatante
Flüssigkeit begrenzende Balg 52′ flüssigkeitsdicht an
die Kopfplatte 38′ und die Fußplatte 36′ angeschlossen ist.
Innerhalb der T-Nuten 76 und 83 der Kopfplatte 33′ bzw.
der Fußplatte 36′ sind die Scherlamellen 43′ bzw. 47′
durch Abstandsstücke 91 bzw. 92, in Längsrichtung der
T-Nuten 76 und 83, das heißt in X-Richtung 67 gesehen,
in einem Abstand A voneinander gehalten, der dem um die
Scherlamellendicke d′ vermehrten doppelten Wert 2d des
Abstandes d entspricht, den je zwei Scherlamellen 43′
und 47′ innerhalb des - quaderförmigen - Bereiches 50′
haben, in dem die dilatante Flüssigkeit 58 der erläuterten
Scherung aussetzbar ist.
Die Abstandsstücke 91 und 92 sind mit den Ankerstücken 82
bzw. 89 der an der Kopfplatte 38′ eingehängten Scherlamellen
43′ und der an der Fußplatte 36′ eingehängten
Scherlamellen 47′ je einzeln fest verbunden und haben
kreisbogenförmig gewölbte obere und untere Abwälzflächen 93
und 94 bzw. 96 und 97 sowie parallel zu der jeweils benachbarten
Scherlamelle 43′ bzw. 47′ verlaufende Anlageflächen 98
bzw. 99.
Die parallel zu den Scherlamellenflächen gemessenen
Durchmesser der Abstandsstücke 91 und 92 entsprechen,
abgesehen von einem kleinen Spiel, der vertikalen lichten
Weite der seitlichen, nach innen zu offenen, nach unten
bzw. nach oben durch die Randleisten 79 und 81 bzw. 87 und 88
der Kopfplatte 33′ bzw. der Fußplatte 36′ begrenzten schlitzförmigen
Bereiche 101 und 102 der T-Nut 76 der Kopfplatte 33′
bzw. der T-Nut 83 der Fußplatte 36′. Die Abstandsstücke 91
und 92 erstrecken sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel
jeweils nur über die horizontale Länge der von den
Schlitzen 101 und 102 bzw. 103 und 104 aufgenommenen äußeren
Randabschnitte der Ankerstücke 82 und 89 der Scherlamellen 43′
bzw. 47′.
Die Scherlamellen 43′ des an der Kopfplatte 33′ verankerten
Lamellenpaketes werden durch gummielastische, leistenförmige
Stützkörper 105 und 106, die zwischen nach unten ragenden,
die T-Nut 76 der Kopfplatte 33′ stirnseitig verschließenden
Mantelteilen 107 und 108 des Kopfplatten-seitigen Befestigungs-
Rahmenflansches 53′ des Gummibalges 52′ und den Ankerstücken
82 der beiden äußersten Scherlamellen 43′ des an
der Kopfplatte 33′ verankerten Lamellenpaketes, unter Druck-
Vorspannung stehend angeordnet sind, in die dargestellte
Grundstellung gedrängt, in welcher die Scherlamellen 43′,
bedingt durch den Verlauf der Anlageflächen 98 der Abstandsstücke
91, vertikal nach unten ragen. In derselben Weise sind
auch die Scherlamellen 47′ des an der Fußplatte 36′ gehaltenen
Scherlamellenpaketes durch unter Druck-Vorspannung
stehende, gummielastische Stützkörper 109 und 111, die
zwischen die T-Nut 83 der Fußplatte stirnseitig verschließenden,
aufragenden Mantelteilen 112 und 113 des
Fußplatten-seitigen Rahmenflansches 54′ des Balges 52′
und den Ankerstücken 89 der jeweils äußersten Scherlamellen
47′ des an der Fußplatte 36′ gehaltenen Scherlamellenpaketes
angeordnet sind,
in die in der Fig. 4 dargestellte, vertikal aufragende
Grundstellung gedrängt. Abstandshalter 114 und 116, mittels
derer die Scherlamellen 43′ und 47′ im Scherbereich 50 auf
dem vorgesehenen Abstand d voneinander gehalten werden, sind
als von den unteren Querrändern 44′ der Scherlamellen 43′
bzw. von den oberen Querrändern 48′ der Scherlamellen 47′
abgebogene, kurze Lappen ausgebildet, die sich an der jeweils
benachbarten Scherlamellen 47′ bzw. 43′ gleitend abstützen.
Treten bei dem Scherelement 32′ horizontale Relativbewegungen
zwischen dem Motor 11 und der Karosserie 12 in X-Richtung 67
auf, so können die Scherlamellen 43′ und 47′ - dank der
elastischen Nachgiebigkeit der gummielastischen Stützkörper 105,
106 sowie 109 und 111 und der gewölbten Form der Abwälzflächen
93 und 94 bzw. 96 und 97 der Abstandsstücke 91
bzw. 92 hinreichend weite Schwenkbewegungen ausführen, die
beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf ca. 20° begrenzt
sind, was bei weitem ausreichend ist.
In der Schereinheit 32′ gemäß den Fig. 4 und 5 kann bei
mit der Schereinheit 32 gemäß den Fig. 1 bis 3 vergleichbaren
Außenabmessungen eine größere Anzahl von Scherlamellen
43′ und 47′ untergebracht werden.
Die in der Fig. 6 dargestellte, ebenfalls im Rahmen eines
erfindungsgemäßen Scherelements 10 einsetzbare Schereinheit
32′′, für die im übrigen ein der Schereinheit 32′ gemäß den
Fig. 4 und 5 entsprechender Aufbau vorausgesetzt sei,
unterscheidet sich von dieser im wesentlichen dadurch, daß
die an der Kopfplatte verankerten Scherlamellen 43′′ und
die an der Fußplatte 36′ verankerten Scherlamellen 47′′,
in der zur Fußplatte 36′ parallelen Schnittebene gesehen,
einen spitzen Winkel α miteinander einschließen, so daß
zwischen zwei benachbarten, an der Kopfplatte verankerten
Scherlamellen 43′′ und die dazwischen angeordnete, an der
Fußplatte 36′ verankerte Scherlamelle 47′′ zwei komplementär
gestaltete, keilförmige Scherspalte 117′ und 117′′ gebildet
sind, deren Gesamtheit den quaderförmigen Raum 50′′ ergeben,
innerhalb dessen die dilatante Flüssigkeit 58 der erläuterten
Scherung aussetzbar ist. Der Winkel α ist so bemessen,
daß die größte Weite W dieser Spalte zwischen 1,5 und 2 mm
und die kleinste Weite w dieser Spalte zwischen 0,5 und 1 mm
betragen. Durch diese Anordnung der Scherlamellen 43′′ und
47′′ zueinander ergeben sich in Bereichen größerer Weiten
der Spalte 117′ und 117′′ entsprechend kleinere Werte der
Scherungen und der Schergeschwindigkeiten als in Bereichen
mit kleineren Spaltweiten, wodurch im Ergebnis eine Spreizung
des Frequenzbereiches erreicht wird, innerhalb dessen die
Schereinheit 32′ mit Erhöhung ihrer Flüssigkeit "anspricht".
Um die Scherlamellen 43′′ und 47′′ in der dargestellten
Lage zueinander zu halten, haben die Scherlamellen 43′′ und
47′′ an ihren vertikalen Längsrändern abgewinkelte Anschlaglappen
116′ bzw. 114′, die sich jeweils gleitend am äußeren
Rand der benachbarten Scherlamellen 43′′ bzw. 47′′ abstützen.
Die Scherlamellen 43′′, die in der aus der Fig. 4 ersichtlichen
Weise schwenkbar an der Kopfplatte 33′ verankert sein
können, sind vorzugsweise so ausgebildet, daß ihre großflächig-
plattenförmigen Bereiche, welche die Scherspalte 117′
und 117′′ begrenzen, gegenüber ihren Ankerstücken, durch
welche der Verlauf ihrer Schwenkachsen markiert ist, um den
Winkel α verschränkt sind, derart, daß die Schwenkachsen
der Scherlamellen 43′′ parallel zu den Schwenkachsen der
Scherlamellen 47′′ verlaufen.
Es versteht sich, daß die erwähnte "Spreizung" des Ansprech-
Frequenzbereiches auch dadurch erzielt werden kann, daß
durch die Scherlamellen 43′′ und 47′′, beispielsweise in
der Schnittebene der Fig. 4 gesehen, "horizontale" keilförmige
Scherspalte begrenzt werden.
Anhand der Fig. 7, auf deren Einzelheiten nunmehr verwiesen
sei, wird abschließend auf eine weitere Gestaltung einer im
Rahmen eines erfindungsgemäßen Scherelements 10 einsetzbaren
Schereinheit 32′′′ erläutert, für die im übrigen ein der
Schereinheit 32 gemäß den Fig. 2 und 3 entsprechender
Aufbau vorausgesetzt sei.
Soweit für Elemente der Fig. 7 dieselben Bezugszeichen
verwandt sind wie für Elemente der Fig. 1 bis 3 soll
dies den Verweis auf die zu diesen gehörenden Beschreibungsteile
implizieren, um Wiederholungen zu vermeiden.
Die Schereinheit 32′′′ gemäß Fig. 7 unterscheidet sich von
der Schereinheit 32 gemäß den Fig. 2 und 3 im wesentlichen
dadurch, daß je zwei fußplattenseitige Scherlamellen
zu einer einzigen U-förmigen Doppel-Scherlamelle 47′′
vereinigt sind, in welche jeweils eine gegenüberliegende,
kopfplattenseitige, flach-plattenförmig ausgebildete
Scherlamelle 43′′, welche durch die Abstandshalter 49′
und 51′ geführt wird, eintaucht, wodurch bei Querbewegungen
der Kopfplatte 33 gegenüber der Fußplatte 36,
die in Richtung des Pfeils 67 erfolgen, eine exakt definierte
Spaltweite beibehalten wird. Dadurch kann auch
eine Anordnung zur Abstützung der äußeren, fußplattenseitigen
Scherlamellen, z. B. durch Gummibalgfalten 74,
wie in der Fig. 2 dargestellt, entfallen.
Scherelemente, wie anhand der Fig. 1 bis 7 erläutert,
können bei einer Anwendung in Motorlagern von Fahrzeugen
zweckmäßigerweise so angeordnet werden, daß die Ebenen
ihrer Scherlamellen "schräg", z. B. unter 45° zur Fahrzeuglängsrichtung,
der X-Koordinatenrichtung 67 und damit
auch zur Fahrzeug-Querrichtung, der Y-Koordinatenrichtung
66 und parallel zur dazu senkrechten Fahrzeughochachse,
d. h. parallel zur Z-Koordinatenrichtung 68
verlaufen. Bei dieser Anordnung entfalten dann solche
Scherelemente in sämtlichen drei Koordinatenrichtungen
ihre schwingungsisolierende Wirkung. Im Rahmen eines
Motorlagers können aber auch zwei Scherelemente eingesetzt
werden, wobei das eine Scherelement so angeordnet
ist, daß seine Scherlamellen parallel zur Y-Koordinatenrichtung
66 verlaufen, während das andere Scherelement
so angeordnet ist, daß seine Scherlamellen parallel zur
Fahrzeuglängsrichtung, der X-Koordinatenrichtung 67,
verlaufen. Eine in dieser Weise kombinierte Scherelementanordnung
vermittelt ebenfalls in sämtlichen Koordinatenrichtungen
66, 67 und 68 eine günstige schwingungsisolierende
Wirkung.
Claims (17)
1. Scherelement zur dynamischen Abstützung von Kräften
zwischen zwei Teilen eines Aggregates, die
schwingungsartige Relativbewegungen gegeneinander
ausführen können, insbesondere Lager für eine
schwingungsisolierende Abstützung bzw. Aufhängung
des Antriebsmotors eines Kraftfahrzeuges an der
Fahrzeugkarosserie, mit einem aus einem Elastomer
bestehenden, die schwingungsfähigen Massenkörper
gegeneinander abstützenden Dämmkörper, der durch
seine Nachgiebigkeit mindestens in einem beschränkten
Frequenzbereich der auftretenden Schwingungen eine
Dämmung derselben vermittelt, und mit einer zur Verminderung
einer Resonanzüberhöhung der im Eigenschwingungsbereich
des Dämmkörper-Massensystems
auftretenden Schwingungsamplituden vorgesehenen
Einrichtung, die einen Aufnahmeraum umfaßt, der eine
stark dilatante Flüssigkeit enthält, in welche die
Relativbewegungen der schwingenden Massen mit ausführende
Tauchkörper hineinragen, wodurch die
dilatante Flüssigkeit einer Scherung γ unterworfen
ist und dabei, wenn sowohl ein Mindestwert γ min
der Scherung als auch ein Schwellenwert der
Schergeschwindigkeit überschritten sind, eine
drastisch erhöhte Viskosität entfaltet, wobei die
geometrische Gestaltung und Anordnung der Tauchkörper
in dem Aufnahmeraum dahingehend getroffen sind, daß
im Bereich der Eigenschwingungsfrequenz des Dämmkörper-
Massensystems die kritischen Werte γ min und der
Scherung γ und der Schergeschwindigkeit erreicht
bzw. überschritten werden, im Bereich höherfrequenter
und mit niedrigeren Amplituden behafteter akustischer
Schwingungen, die für die Viskositätserhöhung der dilatanten
Flüssigkeit erforderliche Mindestscherung γ min
hingegen nicht mehr erreicht werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß als Tauchkörper parallel oder
anähernd parallel zueinander verlaufende, flach-plattenförmige
Scherlamellen (43; 43′; 43′′) vorgesehen sind, welche
die Bewegungen der einen über den Dämmkörper (18) miteinander
gekoppelten Massen (11 und 12) mit ausführen, sowie parallel
oder annähernd parallel zu diesen verlaufende, ebenfalls
flach-plattenförmige Scherlamellen (47; 47′; 47′′), welche
die Bewegungen der anderen Massen (12) mit ausführen, wobei,
abgesehen von insgesamt zwei randständigen Lamellen, jede
der mit der einen Masse (11) sich bewegenden Scherlamellen
(43; 43′; 43′′) zwischen zwei mit der anderen
Masse (12) sich bewegende Scherlamellen (47; 47′; 47′′) hineinragt,
derart, daß innerhalb des von der dilatanten Flüssigkeit
erfüllten Aufnahmeraumes (56) großflächige Bereiche
der gegeneinander bewegbaren Lamellen (43 und 47; 43′ und 47′;
43′′ und 47′′) einander benachbart angeordnet sind,
und daß die die Bewegungen der einen Masse, z. B. des Motors
(11) eines Fahrzeuges mit ausführenden Scherlamellen (43,
43′; 43′′) und die die Bewegungen der anderen Masse (12),
z. B. der Karosserie eines Fahrzeuges, mit ausführenden
Scherlamellen (47; 47′; 47′′) gelenkig gelagert und damit
die beiden Massen um mehrere Achsen zueinander schwenkbar
beweglich sind, derart, daß eine mehrachsig bewegliche
und dabei gleichbleibende weg- und geschwindigkeitsabhängige
Schaltung der Kraftübertragung erzielt wird.
2. Scherelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schereinheit (32; 32′; 32′′)
vorgesehen ist, deren Aufnahmeraum (56; 56′) für die dilatante
Flüssigkeit (58) in radialer Richtung bezüglich einer zentralen
Längsachse (21) durch einen in axialer und radialer
Richtung nachgiebigen Balg (52; 52′) und in axialer Richtung
durch eine Kopfplatte (33; 33′) und eine Fußplatte (36; 36′),
an denen die Scherlamellen (43, 47; 43′, 47′; 43′′ und 47′′)
gelenkig gehalten sind, flüssigkeitsdicht begrenzt und
vollständig mit der dilatanten Flüssigkeit (58) verfüllbar
ist, und daß die Schereinheit (32; 32′; 32′′) mit ihrer
Kopfplatte (33; 33′) an der einen und mit ihrer Fußplatte (36; 36′)
an der anderen der beiden gegeneinander schwingungsfähigen
Massen (11 und 12) festlegbar ist.
3. Scherelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in koaxialer Anordnung bezüglich
der zentralen Längsachse (21) eines Motorlagers (10)
die Schereinheit (32; 32′; 32′′) innerhalb eines topfförmigen
Lagerteils (14, 17) angeordnet ist, das mit seinem Boden (14)
an der einen schwingungsfähigen Masse (12) - der Karosserie
eines Fahrzeuges - befestigbar ist, daß sich der Dämmkörper
einerseits mit seinem äußeren Rand an einer freien Ringstirnfläche
(16, 29) des Mantels (17) des topfförmigen Lagerteils
(14, 17) abstützt und mit diesem verbunden ist und
andererseits mit seinem zentralen Bereich (18′) fest mit
der anderen schwingungsfähigen Masse (11) - dem Motor des
Kraftfahrzeuges - fest verbunden ist und daß die Schereinheit
(32; 32′; 32′′) mit ihrer Fußplatte am Boden (14)
des topfförmigen Lagerteils (14, 17) und mit ihrer Kopfplatte
(33; 33′) an einem
zentral durch den Dämmkörper (18) hindurchtretenden, mit
diesem und mit dem Motor (11) fest verbundenen, starren
Montagestück (22) festlegbar ist.
4. Scherelement nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwingungsbewegungen
der einen Masse (11) mit ausführenden Scherlamellen (43)
und/oder die die Schwingungsbewegungen der anderen Masse (12)
mit ausführenden Scherlamellen (47) an ihren Kopfplatten-
seitigen Querrändern bzw. an ihren Fußplatten-seitigen
Querrändern mit Rundstab-förmigen Randprofilstücken (69)
versehen sind, deren Durchmesser größer ist als die Dicke
der Scherlamellen (43 bzw. 47) und daß die Kopfplatte (33)
und/oder die Fußplatte (36) mit zum Aufnahmeraum (56) hin
schlitzförmig offenen, für die Aufnahme der Randprofilstücke
(69) der Scherlamellen (43 und/oder 47) vorgesehenen
Rillen (72 und/oder 73) versehen sind, die eine
zu den Randprofilstücken (69) der Scherlamellen (43 und/
oder 47) komplementäre Querschnittsform haben, wobei die
Schlitzweiten der Rillen (72 bzw. 73) etwas größer als die
Dicke der Scherlamellen (43 und/oder 47) jedoch etwas
kleiner als der größte Durchmesser der Randprofilstücke (69)
ist und vorzugsweise deren Mittelwert entspricht, und daß
die stirnseitigen Öffnungen der Rillen (72 und/oder 73)
jeweils mittels eines zur Befestigung des Balges (52) an
der Kopfplatte (33) bzw. der Fußplatte (36) vorgesehenen
Rahmenflansches (53 bzw. 54) verschließbar und dadurch die
Scherlamellen (43 und/oder 47) in Längsrichtung der Rillen (72
bzw. 73) gesehen, unverrückbar, jedoch um deren Längsachsen
(63 bzw. 64) schwenkbar an der Kopfplatte (33)
bzw. der Fußplatte (36) der Schereinheit (32) gehalten
sind.
5. Scherelement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scherlamellen (43 und 47)
als vorzugsweise aus Aluminium bestehende, einstückige
Präge-Teile ausgebildet sind, deren Plattendicke 1 mm
beträgt und deren rundstabförmige Randprofilstücke (69)
einen Durchmesser von 2 mm haben.
6. Scherelement nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte 33′ und die
Fußplatte 36′ der Schereinheit (32′) an ihren einander
zuweisenden Innenseiten T-Nuten (76 bzw. 83) haben,
innerhalb derer die Scherlamellen (43′ und 47′) mittels
T-förmiger Ankerstücke (82 bzw. 89) gehalten sind, an
denen einseitig Abstandsstücke (91 bzw. 92) befestigt
sind, die mit einer ebenen Gleitfläche (98 bzw. 99) an
dem Ankerstück (82 bzw. 89) der jeweils benachbarten
Scherlamelle (43′ bzw. 47′) anliegen und gewölbte Abwälzflächen
(93 und 94 bzw. 96 und 97) haben, mittels
derer sich die Scherlamellen (43′ und 47′) aneinander
gegenüberliegenden Nutgrund-Flächen und Randleisten (79
und 81 bzw. 87 und 88) der Kopfplatte (33′) bzw. der
Fußplatte (36′) abstützen und daß die Scherlamellen (43′)
mit ihren Abstandsstücken (91) und die Scherlamellen (47′)
mit ihren Abstandssstücken (92) innerhalb der T-Nut (76)
bzw. der T-Nut (83) durch elastisch vorgespannte,
leistenförmige Stützkörper (105 und 106 bzw. 109 und 111),
welche zwischen die Stirnöffnungen der Nuten (76 und 83)
abschließenden Einzelteilen (107 und 108 bzw. 112 und 113)
der Befestigungs-Rahmenflansche (53′ und 54′) des
Balges (52′) und den jeweils äußersten der mit an der
Kopfplatte (33′) und der Fußplatte (36′) verankerten
Scherlamellen (43′ bzw. 47′) angeordnet sind.
7. Scherelement nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scherlamellen (43′ und 47′)
als Stanzteile aus 0,5 mm dickem Stahlblech gefertigt sind.
8. Scherelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scherlamellen (43 und 47;
43′ und 47′) als rechteckförmige Platten ausgebildet sind,
deren Kopfplatten-seitige freie Querkanten (48) und Fußplatten-
seitige Querkanten (44), in einem statisch ausgeglichenen
Zustand des Scherelements (10) gesehen, jeweils
in einem Mindestabstand von 5 mm von den Innenflächen
der Kopfplatte (33; 33′) bzw. der Fußplatte (36;
36′) verlaufen und daß die sich parallel zur zentralen
Längsachse (21) der Schereinheit (32; 32′) erstreckenden
Längsränder der Scherlamellen (43 und 47; 43′ und 47′)
in zueinander parallelen Ebenen verlaufen (Fig. 5).
9. Scherelement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Ausdehnung des
Bereiches (50), innerhalb dessen die Scherlamellen (43 und
47; 43′ und 47′) einander gegenüberstehend angeordnet sind
und die dilatante Flüssigkeit (58) bei Relativbewegungen
der Massen (11 und 12) einer Scherung unterworfen wird,
zwischen 2/3 und 4/3 der Breite der Scherlamellen (43
und 47; 43′ und 47′) beträgt, die ihrerseits einen Wert
zwischen 20 mm und 40 mm hat.
10. Scherelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scherlamellen (43 und
47; 43′ und 47′) äquidistant angeordnet sind.
11. Scherelement nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände d je zweier
einander benachbarter Scherlamellen (43 und 47; 43′ und
47′) zwischen 0,5 mm und 2 mm, vorzugsweise um 1,0 mm
betragen.
12. Scherelement nach Anspruch 10 oder Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scherlamellen (43 und
47; 43′ und 47′) mit Abstandshaltern (49 und 51; 114
und 116) versehen sind, deren den minimalen Abstand
zweier benachbarter Scherlamellen bestimmende Höhe um
5% bis 15% geringer ist als der durch die Halterung
der Scherlamellen bestimmte Abstand d derselben.
13. Scherelement nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (49 und 51;
114 und 116) als kuppelförmige Ausprägungen (49 und 51)
oder als von den freien Querrändern (44′ und 48′) der
Scherlamellen (43′ und 47′) rechtwinklig abgebogene,
kurze Lappen (114 und 116) ausgebildet sind.
14. Scherelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schereinheit (32; 32′)
innerhalb eines Motorlagers (10) eines Fahrzeuges so
angeordnet ist, daß die Schwenkachsen der Scherlamellen
(43 und 47; 43′ und 47′) rechtwinklig zur
Fahrzeug-Längsrichtung (67) verlaufen.
15. Scherelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegungen der
einen Masse (11) der über den Dämmkörper (18) miteinander
gekoppelten Massen (11) und 12) mit ausführenden
Scherlamellen (43′) parallel zueinander verlaufen,
daß die die Bewegungen der anderen Masse (12)
mit ausführenden Scherlamellen (47′) ebenfalls
parallel zueinander verlaufen, daß aber die Ebenen,
zu denen die mit der einen bzw. der anderen Masse (11
bzw. 12) sich bewegenden Lamellen (43′ bzw. 47′) jeweils
parallel verlaufen, einen spitzen Winkel miteinander
einschließen, wobei durch je zwei der sich
mit der einen Masse (11) bewegenden Lamellen (43′)
und die zwischen diesen angeordnete, sich mit der
anderen Masse bewegende Lamelle (47′) komplementärkeilförmige
Spalte begrenzt sind, deren zwischen den
freien Rändern der einander benachbarten Lamellen
gemessene Spaltweite im Verhältnis 2/1 bis 3/1
variiert, wobei die minimale Spaltweite zwischen
0,3 und 1 mm und vorzugsweise um 0,5 mm beträgt.
16. Scherelement nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltweite der keilförmigen
Spalte durch von den freien Rändern der
Lamellen (43′ und 47′) abstehende, lappenförmige
Abstandsstücke definiert sind.
17. Scherelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß je zwei fußplattenseitige
Scherlamellen (47′′) U-förmig zusammengesetzt
als eine Doppel-Scherlamelle ausgebildet sind, in
welche die durch die Abstandshalter (49) auf Distanz
gehaltenen, kopfplattenseitigen Scherlamellen (43′′)
eintauchen.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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